DE4316220A1 - Vorrichtung zum Ablegen von Bogen - Google Patents

Vorrichtung zum Ablegen von Bogen

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Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ablegen von Bogen auf einem Stapelanschläge aufweisenden Stapeltisch mit einem Transportbandsystem, das mehrere endlose paral­ lel angeordnete und mit gleicher Geschwindigkeit ange­ triebene Transportbänder umfaßt und das die Bogen einzeln mit gegenseitigem Abstand auf seiner Oberseite führt.
Derartige Bogenausleger werden hinter Bogenbearbeitungs­ maschinen, wie Siebdruckmaschinen, Lackier- oder Ka­ schiermaschinen, verwendet, in denen die Bogen nicht mit Greifern geführt sind. Diese Bogenausleger haben den Nachteil, daß insbesondere dünne Bogen bei höheren Aus­ bringgeschwindigkeiten gestaucht und dadurch nicht nur selbst unbrauchbar werden, sondern auch den Aufbau eines ordnungsgemäßen Bogenstapels stören.
Hiervon ausgehend liegt der Erfindung die Aufgabe zu­ grunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Gattung zu schaffen, die eine sichere, störungsfreie, bogenscho­ nende Stapelauslage auch bei hohen Ausbringgeschwindig­ keiten ermöglicht.
Erfindungsgemäß wird dies dadurch erreicht, daß ein das Ende des Transportbandsystems übergreifendes, mehrere endlose, parallel angeordnete, mittels eines Motors mit variabler Geschwindigkeit antreibbare Lochbänder umfassen­ des Lochbandsystem vorgesehen ist, das sich über den Stapeltisch erstreckt, daß mehrere Saugluftkanäle vor­ handen sind, die je hinter dem unteren Trum eines Loch­ bandes angeordnet und nur zu dem Lochband offen sind, daß ein an den dem Transportbandsystem zugewandten Enden der Saugluftkanäle angeschlossenes, in den Saugluftkanälen eine luftdruckabsenkende Saugluftströmung liefernder Sauglufterzeuger vorgesehen ist und daß ein auf die Bo­ genvorderkante und den Bogenabfall vom Lochbandsystem ansprechender, in Laufrichtung der Bogen auf einen Abstand vom Beginn der Saugluftkanäle, der kleiner als die Bogenlänge ist, einstellbarer Motorsteuerungssensor vorgesehen ist, der den Motor mit dem Lochbandsystem wechselweise nach Abfall eines Bogens auf eine hohe Fördergeschwindigkeit beschleunigt und nach Erfassen einer Bogenvorderkante wieder verzögert.
Bei Anwendung der Erfindung wird der Bogen, sobald er das vordere Ende der Saugkanäle erreicht an die Lochbänder angesaugt, also bogenschonend erfaßt und mit einer hohen Fördergeschwindigkeit über den Stapel geführt, um eine ausreichende Zeit zur sicheren, störungsfreien Ablage vor Eintreffen des nächsten Bogens zu erreichen. Anschließend wird der Bogen verzögert, um ein Stauchen am vorderen Stapelanschlag zu vermeiden, wenn der Bogen nach Überlau­ fen der vorderen Enden der Saugkanäle durch die Bogenhin­ terkante und damit Zusammenbrechen des Unterdrucks am Lochband abfällt.
Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung sind oberhalb des Transportbandsystems ein fester Bogenvorder­ kantensensor und ein auf die Länge der abzulegenden Bogen einstellbarer Bogenhinterkantensensor vorgesehen. Dabei ist der Bogenhinterkantensensor zur Bogenlängeneinstel­ lung mit dem Motorsteuerungssensor gekoppelt. Hierdurch läßt sich unter Verwendung eines Probebogens eine die si­ chere Funktion der Bogenablage fördernde Einstellung des Motorsteuerungssensors erreichen.
Vorzugsweise sind oberhalb des Transportbandsystems zwei jeweils eine Bogenseitenkante erfassende Seitenkantensen­ soren angeordnet. Die Seitenkantensensoren sind zur Bo­ genbreiteneinstelltung miteinander gekoppelt. Diese An­ ordnung schafft nicht nur die Möglichkeit, die Seitenpo­ sition insbesondere der äußeren Lochbänder des Loch­ bandsystems der Bogenbreite anzupassen und/oder zur Ab­ lage von sehr schmalen Bogen nicht benötigte Transport- und Lochbänder abzuschalten, sondern bietet im Zusammen­ hang mit den Bogenvorder- und Hinterkantensensoren auch den Vorteil, daß verkantet auf dem Transportbandsystem liegende Bogen als Fehlbogen erkannt werden können.
Um diese eine störungsfreie Stapelauslage störenden Fehl­ bogen vom Stapel fern zu halten sind gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung die Sensoren oberhalb des Transportbandsystems im Betrieb bei Durchlauf jedes Bogens taktend aktivierbar. Diese Sensoren geben dann beim Erfassen eines Fehlbogens ein Signal zur Einschal­ tung einer Bogenweiche, die die Fehlbogen zu einer Probe­ bogenauslage umleitet.
Weitere Merkmale und Vorteile ergeben sich aus den zu­ sätzlichen Unteransprüchen und der Beschreibung zweier Ausführungsbeispiele anhand der Zeichnung. Auf dieser zeigt jeweils in einer schematischen Darstellung:
Fig. 1 eine Seitenansicht eines ersten Ausführungsbeispieles,
Fig. 2 eine Ansicht der einen Hälfte der Bänder der Anordnung nach Fig. 1 von oben,
Fig. 3 eine Seitenansicht eines zweiten Ausführungsbeispieles,
Fig. 4 eine Ansicht der einen Hälfte der Bänder Anordnung nach Fig. 3 von oben und
Fig. 5 eine Ansicht der Mittel zur Verstellung der Sensoren der Anordnung gemäß Fig. 3 von oben.
Die Anordnung gemäß Fig. 1 und 2 weist ein insgesamt mit 1 bezeichnetes Transportbandsystem auf, das mehrere end­ lose, parallel angeordnete Transportbänder 2 und darüber angeordnete lose drehbare Andruckrollen 3 umfaßt. Die Bänder sind um Umlenkrollen 4, 5 geführt. Die Umlenk­ rollen 5 sitzen fest auf einer Welle 6, die mittels eines Motors 7 angetrieben ist. Der Motor 7 und damit das Transportbandsystem läuft in Betrieb mit einer voreinge­ stellten konstanten Transportgeschwindigkeit um. Die Transportgeschwindigkeit ist höher als die Anschlagge­ schwindigkeit der Bogen aus der Bearbeitungsmaschine. Das Transportbandsystem 1 fördert die Bogen einzeln mit Ab­ stand voneinander auf seiner Oberseite in Richtung des Pfeiles a.
Über das hintere Ende des Transportbandsystems 1 greift ein insgesamt mit 8 bezeichnetes Lochbandsystem. Das Lochbandsystem 8 weist mehrere parallel angeordnete, end­ lose Lochbänder 9 auf, die vollständig, d. h. auf ihrem ganzen Umfang, mit Löchern 10 versehen sind. Zweckmäßig sind die Löcher 10 in senkrecht zur Transportrichtung a verlaufenden Reihen angeordnet. Die Lochbänder 9 sind um Umlenkrollen 11, 12 geführt. Die Umlenkrollen 11 laufen lose um. Die Umlenkrollen 12 sitzen auf einer Welle 13 die mittels eines Motors 14 angetrieben ist. Die Loch­ bänder 9 sind, wie Fig. 2 zeigt, vorteilhaft gegenüber den Transportbändern 2 seitlich versetzt angeordnet. Das mittlere Lochband 9 kann stationär, die seitlichen Lochbänder seitlich verstellbar angeordnet sein.
Das Lochbandsystem 8 erstreckt sich über einen Stapel­ tisch 15, auf dem die Bogen abgelegt werden. Am Stapel­ tisch 15 sind vordere und hintere Stapelanschläge 16, 17 vorgesehen. Zusätzlich können auch seitliche Stapelan­ schläge vorhanden sein.
Hinter dem unteren Trumm jedes Lochbandes 9 ist ein Saug­ luftkanal 19 angeordnet, der lediglich zum unteren Trumm 18 offen ist. An dem dem Transportbandsystem 1 zuge­ wandten Ende der Saugluftkanäle 19 münden Verbindungs­ leitungen 20, die zu einem Sauglufterzeuger 21, bei­ spielsweise einem Gebläse, führen.
Zwischen zwei Lochbändern 9 ist ein Motorsteuerungssensor 22 angeordnet, der in bzw. entgegen der Richtung des Pfeiles a einstellbar ist. Der Motorsteuerungssensor 22 ist vorzugsweise als Reflexlichttaster ausgebildet. Der Motorsteuerungssensor 22 ist an eine Steuerungseinheit 23 angeschlossen, in der seine Signale zur Steuerung der Ge­ schwindigkeit des Motors 14 umgesetzt werden.
Wird ein Bogen mittels des Transportbandsystems 1 zuge­ führt und deckt sein vorderer Bereich die erste Reihe der Löcher 10 in den Lochbändern 9 ab, hinter denen die Saug­ luftkanäle beginnen, so entsteht in den vom Bogen abge­ deckten Bereichen der Saugkanäle 19 eine Saugluftströ­ mung, die in diesem Bereich zur Absenkung des Drucks in den Saugkanälen 19 führt. Infolgedessen wird der Bogen durch den Umgebungsdruck gegen die Lochbänder 9 gedrückt. Diese Saugluftströmung bleibt erhalten, bis die erste Lochreihe hinter der Hinterkante des Bogens den Beginn der Saugluftkanäle überstreicht. In diesem Augenblick bricht der Unterdruck im Saugluftkanal 19 schlagartig zu­ sammen und der Bogen fällt vom Lochband 9 ab, ohne daß hierfür zusätzliche Steuerungsmittel erforderlich sind.
Der Motorsteuerungssensor 22 ist nun so eingestellt, daß die Bogenvorderkante den Sensorbereich kurz vor dem Ab­ fall des Bogens von den Lochbändern 9 erreicht. Ist dies der Fall, so gibt der Sensor 22 ein Steuersignal an die Steuerungseinheit 23 ab, das eine starke Verzögerung der Geschwindigkeit des Motors 14 und damit des Lochband­ systems 8 auslöst. Die Verzögerung kann dabei bis zum Stillstand des Motors 14 vorgenommen werden. Hiermit wird der Bogen unmittelbar vor seiner Freigabe durch die Loch­ bänder 9 ebenfalls stark verzögert. Er läuft somit nur noch mit einer geringen Geschwindigkeit an die hinteren Stapelanschläge an und kann daher nicht mehr gestaucht werden. Sobald der Bogen beim Abfall vom Lochbandsystem 8 aus dem Erfassungsbereich des Sensors 22 heraustritt, gibt dieser ein weiteres Signal an die Steuerungseinheit 23, das zu einer erneuten Beschleunigung des Motors 14 führt. Vorzugsweise wird der Motor so beschleunigt, daß das Lochbandsystem 8 beim Anlauf eines Bogens an die erste Reihe der unter dem Saugkanal 19 befindlichen Löcher 10 etwa die gleiche Geschwindigkeit wie das Transportbandsystem 1 hat. Diese Geschwindigkeit kann die maximale Geschwindigkeit des Lochbandsystems 8 sein. Es besteht jedoch auch die Möglichkeit, das Lochbandsystem noch über einen kurzen Zeitraum weiter zu beschleunigen.
Um den Abfall des Bogens auf den auf dem Stapeltisch 15 aufgebauten Auslegestapel zu beschleunigen, sind über dem Lochbandsystem 8 Blaslufterzeuger 24 vorgesehen, die zwischen den Lochbändern 9 den Bogen nach abwärts drücken­ de Druckluftströme erzeugen. Die Blaslufterzeuger 24 können entweder nur während der Abfallphase des Bogens eingeschaltet oder so ausgelegt werden, daß die auf den Bogen ausgeübte Kraft der Druckluftströme kleiner als die den Bogen am Lochbandsystem haltende Kraft des Unter­ drucks ist.
Zur Entnahme eines Probebogens kann bei dieser Anordnung der hintere Stapelanschlag 17 in Richtung des Pfeiles b umklappbar sein.
Muß damit gerechnet werden, daß die Bogen auf dem Trans­ portbandsystem 1 stärker verkantet ankommen, so ist eine Vorrichtung nach den Fig. 3 bis 5 einsetzbar. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die gleichen Teile wie beim ersten Ausführungsbeispiel mit den gleichen Bezugs­ zeichen versehen und nicht nochmals beschrieben. Hier sind oberhalb des Transportbandsystems 1 mit den Trans­ portbändern 2 ein fest angeordneter Bogenvorderkanten­ sensor 30 und ein Bogenhinterkantensensor 31 vorgesehen. Der Bogenhinterkantensensor 31 sitzt auf einem geradlinig geführten Träger 32. In gleicher Weise ist der Motor­ steuerungssensor 22 auf einem ebenfalls gradlinig geführ­ ten Träger 33 angeordnet. Die beiden Träger stehen über eine Stellwelle 34 miteinander in Verbindung. Hierzu weist die Stellwelle 34 ein in ein Gegengewinde des Trä­ gers 32 eingreifendes Gewinde 35 und ein gegenläufiges Gewinde 36 auf, das in ein Gegengewinde des Trägers 33 eingreift. Die Stellwelle 34 ist mittels eines Stellmo­ tors 37 drehbar. Durch eine Drehung der Stellwelle 34, die zu einer geradlinigen Bewegung des Trägers 32 in Richtung c führt, wird also gleichzeitig der Träger 33 in Richtung des Pfeiles d bewegt. Durch Einlegen eines Pro­ bebogens, der bis zum Ansprechen des Bogenvorderkanten­ sensors 30 vorgeschoben wird, und anschließendes Verfah­ ren des Bogenhinterkantensensors 31 von seiner linken Ausgangsstellung bis zum Ansprechen auf die Bogenhinter­ kante kann somit der Motorsteuerungssensor 22 auf eine der Länge der zu verarbeitenden Bogen angepaßte Position verfahren werden. Um zusätzlich unterschiedliche Bogenge­ wichte bei gleicher Bogengröße berücksichtigen zu können, ist der Motorsteuerungssensor 22 noch entlang einer Füh­ rung 38 einstellbar. Mit dem Bogenhinterkantensensor 31 können, sofern eine entsprechende Verbindung vorgesehen ist, auch die verstellbaren, hier vorderen Stapelan­ schläge, hier gegenläufig, verschoben werden.
Weiterhin sind zwei Bogenseitenkantensensoren 39, 40 vorgesehen. Diese sitzen an Trägern 41, 42, die quer zur Bogenlaufrichtung a geradlinig verschiebbar geführt sind. Die Träger 41, 42 stehen über eine Stellwelle 43 mitein­ ander in Verbindung, die von einem Stellmotor 44 antreib­ bar ist. Die Stellwelle 43 ist dabei wiederum mit zwei gegenläufigen Gewinden 45, 46 versehen, die je in ein Ge­ gengewinde der Träger 41, 42 eingreifen. Bei eingelegten Probebogen werden die Bogenseitenkantensensoren 39, 40 solange mittels des Stellmotors 44 gegeneinander bewegt, bis die Sensoren ansprechen. In einfachen Fällen kann auch eine manuelle Verstellung mittels eines Handrads vorgesehen sein. Die Stellbewegung kann zusätzlich dazu benutzt werden, die Seitenposition der Stapelseitenan­ schläge und der Bänder des Transportsystems 1 und/oder Lochbandsystems 8 entsprechend der Bogenbreite einzustellen. Dasselbe gilt für etwa im Bereich des Transportsystems 1 angeordnete Seitenanschläge, wie Seitenstoßer, Leitbleche oder dergleichen. Die äußeren Lochbänder 9 werden dabei auf etwas innerhalb der Bogen­ seitenkanten eingestellt. Diese verstellbaren Lochbänder 9 können auf seitlich verstellbaren, mit den Bogenseiten­ kantensensoren 39, 40 antriebsmäßig verbundenen Holmen aufgenommen sein. An diesen können auch die Stapelseiten­ anschläge und/oder die Seitenanschläge des Transport­ systems hängen. Das mittlere Saugband 9 kann fest ange­ ordnet sein. Es wäre auch denkbar etwa nicht benötigte Bänder des Transportbandsystems 1 und des Lochbandsystems 8 abzuschalten, insbesondere bei der Verarbeitung von sehr schmalen Bogen. Die genannten Einstellungen werden vor Aufnahme des Betriebs der Bogenablagevorrichtung durchgeführt.
Die Sensoren 30, 31, 39, 40 sind an eine weitere Steuer­ einheit 47 angeschlossen, von der sie im Betrieb takt­ weise aktivierbar sind. Die Sensoren 30, 31, 39, 40 tasten nach Aktivierung einen Bogen ab. Sprechen alle Sensoren gleichzeitig an, so liegt der Bogen richtig und kann zum Lochbandsystem weiterlaufen. Kommt der Bogen je­ doch verkantet an, so wird mindestens einer dieser Sensoren nicht ansprechen. Die Steuereinheit 47 erhält dadurch ein Signal, daß sich auf dem Transportbandsystem 1 ein Fehlbogen befindet. Von der Steuereinheit 47 wird im Fall einer Fehlbogenmeldung eine Stelleinrichtung 48, bei­ spielsweise ein Hubmagnet, zur Ansteuerung einer insge­ samt mit 49 bezeichneten Bogenweiche betätigt. Die Bogenweiche besteht beim dargestellten Ausführungsbei­ spiel aus mehreren endlosen, angetriebenen unteren För­ derbändern 50, die um die Achse der vorderen Umlenkrollen 51 schwenkbar sind. Mit Abstand oberhalb des Trans­ portbandsystems 1 sind weitere Förderbänder 52 vorge­ sehen, die um die Achse der hinteren Umlenkrollen 53 schwenkbar sind. Bei normalem Betrieb laufen die Bogen ohne Berührung mit den Förderbändern 50, 52 vom Trans­ portbandsystem 1 zum Lochbandsystem 8. Bei Auftreten eines Fehlbogens wird das hintere Ende des Förderbandes 50 angehoben und gleichzeitig das vordere Ende des För­ derbandes 52 abgesenkt, so daß die beiden Förderbänder einen den auf dem Transportsystem 1 liegenden Bogen ab­ lenkenden Einlaufspalt bilden. Von den Förderbändern 50, 52 wird der Bogen dann über weitere Förderbänder 54, 55 zu einer Probebogenauslage 56 geleitet. Die Bogenweiche 49 kann zusätzlich auch von Hand angesteuert werden, wenn ein Probebogen entnommen werden soll. Anstelle der be­ schriebenen Bogenweiche können auch andere bekannte Bo­ genweichen, beispielsweise mit einer Ablenkzunge, verwen­ det werden.

Claims (14)

1. Vorrichtung zum Ablegen von Bogen auf einem Stapel­ anschläge aufweisenden Stapeltisch mit einem Trans­ portbandsystem, das mehrere endlose, parallel ange­ ordnete und mit gleicher Geschwindigkeit angetrie­ bene Transportbänder umfaßt und das die Bogen ein­ zeln mit gegenseitigem Abstand auf seiner Oberseite führt, gekennzeichnet durch ein das Ende des Trans­ portbandsystems (1) übergreifendes, mehrere endlose, parallel angeordnete, mittels eines Motors (14) mit variabler Geschwindigkeit antreibbare Lochbänder (9) umfassendes Lochbandsystem (8), das sich über den Stapeltisch (15) erstreckt, mehrere Saugluftkanäle (19), die je hinter dem unteren Trum eines Lochban­ des (9) angeordnet und nur zum Lochband offen sind, einen an den dem Transportbandsystem (1) zugewandten Enden der Saugluftkanäle (19) angeschlossenen, in den Saugluftkanälen (19) eine luftdruckabsenkende Saugluftströmung liefernden Sauglufterzeuger (21) und einen auf die Bogenvorderkante und den Bogenab­ fall vom Lochbandsystem (8) ansprechenden, in Lauf­ richtung der Bogen auf einen Abstand vom Beginn der Saugluftkanäle (19), der kleiner als die Bogenlänge ist, einstellbaren Motorsteuerungssensor (22), der den Motor (14) mit dem Lochbandsystem (8) wechsel­ weise nach Abfall eines Bogens auf eine hohe Förder­ geschwindigkeit beschleunigt und nach Erfassen einer Bogenvorderkante wieder verzögert.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Motor (14) und das Lochbandsystem (8) bis zum Stillstand verzögerbar sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördergeschwindigkeit annähernd gleich der Transportbandgeschwindigkeit ist.
4. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Transportbänder (2) seitlich gegenüber den Lochbändern (9) versetzt an­ geordnet sind.
5. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein über dem Lochbandsystem (8) angeordneter, die Oberseite eines Bogens temporär mit Druckluft beaufschlagender Blas­ lufterzeuger (24) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Transport­ bandsystems (1) ein fester Bogenvorderkantensensor (30) und ein auf die Bogenlänge einstellbarer Bogen­ hinterkantensensor (31) vorgesehen sind und der Bo­ genhinterkantensensor (31) zur Bogenlängeneinstel­ lung mit dem Motorsteuerungssensor (22) und vorzugs­ weise wenigstens einem zugeordneten Stapelanschlag gekoppelt ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Bogenhinterkantensensor (31) und der Motor­ steuerungssensor (22) auf zwei über einen gemein­ samen gegenläufigen Antrieb miteinander gekoppelten Trägern (32, 33) angeordnet sind.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb des Transport­ bandsystems (1) zwei jeweils eine Bogenseitenkante erfassende Bogenseitenkantensensoren (39, 40) ange­ ordnet sind und die Bogenseitenkantensensoren (39, 40) gegenläufig miteinander und vorzugsweise mit den Stapelseitenanschlägen und gegebenenfalls mit im Be­ reich des Transportsystems (1) angeordneten Seiten­ anschlägen gekoppelt sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bogenseitenkantensensoren (39, 40) auf zwei über einen gemeinsamen gegenläufigen An­ trieb miteinander gekoppelten Trägern (41, 42) ange­ ordnet sind.
10. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Sensoren (22, 30, 31, 39, 40) als Reflexlichtschalter ausgebildet sind.
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 10, da­ durch gekennzeichnet, daß im Betrieb die Sensoren (30, 31, 39, 40) oberhalb des Transportbandsystems (1) beim Durchlauf jedes Bogens taktend aktivierbar sind und bei Erfassen eines Fehlbogens ein Signal zur Einschaltung einer den Fehlbogen zu einer Probe­ bogenauslage (56) führenden Bogenweiche (49) geben.
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Bogenweiche (49) manuell zur Probenbogenentnahme aktivierbar ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 11 oder 12, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Bogenweiche (49) mindestens ein unterhalb der Oberseite der Transportbänder (2) um die Achse einer Umlenkrolle (51) schwenkbares Förderband (50) und mindestens ein oberhalb der Oberseite der Transportbänder (2) um die Achse einer Umlenkrolle schwenkbares weiteres Förderband (52) aufweist, die in eine einen Einlauftrichter bildende Stellung verschwenkbar sind.
14. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß Motorsteuerungssensor (22) zur Berücksichtigung unterschiedlicher Papiergewich­ te zusätzlich in bzw. entgegen der Bogenlaufrich­ tung einstellbar ist.
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