DE4216377A1 - Funkantennenanordnung in der Nähe von Fahrzeugfensterscheiben - Google Patents
Funkantennenanordnung in der Nähe von FahrzeugfensterscheibenInfo
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Description
Funkantennen, z. B. für C-Netz oder D-Netz Mobiltelefone, werden k
häufig wegen der guten Antennenfunktion als stabförmige oder auch
anders geformte Antennen in der Nähe der hinteren Dachkante montiert
oder als Klebeantenne auf die Heckscheibe geklebt. In jedem Fall
stehen die Antennen von der Fahrzeugaußenhaut nach außen weg und
werden daher, im Gegensatz z. B. zu Scheibenantennen, als
Außenantennen bezeichnet.
Die Antennen werden im Sendefall typisch bis zu 25 W beaufschlagt.
Wegen der einfachen Montagemöglichkeit sind Antennen, die auf die
Heckscheibe aufgeklebt werden und die kapazitiv das Antennensignal
durch die Scheibe einkoppeln, besonders vorteilhaft. Eine derartige
Antennenanordnung, die auf die Fahrzeugheckscheibe geklebt wird, ist
z. B. bekannt aus P 39 31 807 A1.
Die elektromagnetische Strahlung, also die elektrischen und
magnetischen Felder, greifen durch der Antenne benachbarte
Scheibenöffnungen in das Fahrzeuginnere. Bei den üblichen
Montagepunkten an der hinteren Dachkante oder bei Klebeantennen auf
der Heckscheibe ist dies vor allem die Heckscheibe, in geringerem
Umfang können jedoch auch andere benachbarte Scheibenöffnungen, z. B.
die der hinteren Seitenscheiben, für die Einkopplung der Felder ins
Fahrzeuginnere beteiligt sein.
Heutige Heckscheiben weisen in der Regel Scheibenheizungen auf, die
entweder aus aufgedruckten und meist horizontal angebrachten Leitern
oder aus einer Vielzahl von horizontalen Einzeldrähten bestehen, die
zwischen die beiden Scheiben einer Verbundglasscheibe eingelegt
sind. Derartige Leiterstrukturen weisen eine gewisse Schirmwirkung
bezüglich der Einkopplung elektromagnetischer Felder in den Innen
raum auf und reduzieren die Feldstärken im Vergleich zu Heckschei
ben, die kein Heizfeld aufweisen. Der Effekt ist jedoch gering, wenn
keine speziellen Maßnahmen bezüglich der Ausgestaltung der
Heizungsanordnung getroffen werden. Dies resultiert auch daraus, daß
bei Funksystemen die vertikale Polarisation verwendet wird und daß
die Funkantennen meist mittig zur Fahrzeuglängsachse angeordnet
werden. Die sich ergebende Feldkonfiguration ist dann derart, daß
horizontal angeordnete Heizleiter nicht geeignet sind, die Ströme
zum Antennenfußpunkt zurückzuführen. Entsprechend gering ist damit
die abschirmende Wirkung normaler Heizfelder.
In Sonderfällen werden auch orthogonal zur maximalen
Scheibenabmessung angeordnete Heizleiter mit Sammelschienen am
oberen und am unteren Scheibenrand verwendet. Scheiben mit flächig
aufgedampften metallischen Schichten sind ebenfalls heute technisch
realisierbar. Bezüglich der Feldkonfiguration sind bei derartigen
beheizten Scheiben dann günstigere Voraussetzungen für eine
abschirmende Wirkung gegeben. Trotzdem ergibt sich auch dann keine
ausreichende Schirmwirkung, da die Erdungsverhältnisse der nach dem
Stand der Technik ausgeführten Scheibenheizungen für die Frequenzen
der Funksysteme undefiniert sind.
Wie Messungen zeigen, sind die auftretenden Feldstärken im Fahr
zeuginneren in der Regel groß. Bei den typischerweise im Mobilfunk
verwendeten Sendeleistungen von bis zu 25 W ergeben sich bereits bei
Antennen, die auf die Dachaußenhaut in der Nähe der hinteren
Dachkante montiert sind, elektrische und magnetische Feldstärken,
die die Grenzwerte nach DIN-Entwurf 0848 im Kopfbereich der Fond
passagiere erreichen oder sogar überschreiten.
Bei auf die Scheibe geklebten Antennen ist die Situation noch
problematischer. Da vor allem in der Nähe des Antennenfußpunkts sehr
hohe Feldstärken auftreten, werden die Grenzwerte nach DIN-
Entwurf 0848 in größeren Bereichen des Fahrgastraums überschritten,
wobei die spezielle Bauform der Antenne hier einen erheblichen
Einfluß auf die Feldverteilung aufweist.
In all diesen Fällen kann eine Gefährdung der Fahrgäste nicht sicher
ausgeschlossen werden.
Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Antennenanordnung
anzugeben, mit der die Felder im Fahrgastraum deutlich abgesenkt
werden, wobei die Leistungsfähigkeit der Außenantenne bezüglich des
Funkbetriebs voll erhalten bleibt.
Diese Aufgabe wird durch die kennzeichnenden Merkmale des Anspruchs
1 gelöst.
Die Vorteile der Erfindung bestehen insbesondere darin, daß mit
erfindungsgemäßen Antennenanordnungen sowohl Dachantennen als auch
Klebeantennen problemlos eingesetzt werden können, da die im
Fahrgastraum auftretenden Feldstärken bei den heute üblichen
maximalen Sendeleistungen sicher unter den Grenzwerten des DIN-
Entwurfs 0848 gehalten werden können. Damit werden mit
erfindungsgemäßen Antennen die die Sicherheit der Fahrgäste
gefährdenden Nachteile des Stands der Technik vermieden.
Als besonders großer Vorteil ist anzusehen, daß das Ausmaß der
Reduktion durch entsprechende Wahl der Größe, der Anordnung und der
Ausgestaltung der Struktur 4 den jeweiligen Erfordernissen wie
maximal verwendete Sendeleistung oder Antennentyp angepaßt werden
kann, so daß der technische Aufwand jeweils nicht größer als
notwendig gemacht werden muß.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil ist darin zu sehen, daß bei
Fahrzeugen, die mit erfindungsgemäßen Antennenanordnungen
ausgestattet sind, die Fahrzeugscheibe, die die Struktur 4 aufweist,
ebenfalls noch beheizt werden kann und auch noch Strukturen
aufweisen kann, die als Antennenstrukturen für Rundfunkempfang
geeignet sind, so daß sich bezüglich der bisherigen Funktion von
Fahrzeugscheiben keine Einschränkungen ergeben.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in Zeichnungen dargestellt
und werden im folgenden beschrieben:
Fig. 1 a) Antennenanordnung nach dem Stand der Technik mit einer
Außenantenne 1, die auf dem Dach in der Nähe der hinteren
Scheibenkante montiert ist und deren Felder in den Fahrgast
raum hineingreifen (Schnitt).
b) dito mit einer Klebeantenne.
b) dito mit einer Klebeantenne.
Fig. 2 Erfindungsgemäße Antennenanordnung mit einer Außenantenne 1,
die auf dem Dach in der Nähe der hinteren Scheibenkante
montiert ist und deren Felder nicht in den Fahrgastraum
hineingreifen (Schnitt).
Fig. 3 Erfindungsgemäße Antennenanordnung nach Fig. 2, Draufsicht.
Fig. 4 Antennenanordnung nach der Erfindung, im Schnitt dargestellt,
mit einer Klebeantenne und mit einer Struktur 4, die sich über
die gesamte Scheibenöffnung erstreckt.
Fig. 5 Antennenanordnung nach der Erfindung nach Fig. 4, aber in der
Draufsicht. Die Struktur 4 ist als Gitternetz ausgebildet und
so ausgeführt, daß in der unmittelbaren Umgebung des
Antennenfußpunktes 10 eine besonders hohe Wirksamkeit im
Hinblick auf die Reduktion der Felder im Fahrzeuginneren
gegeben ist.
Fig. 6 Antennenanordnung nach der Erfindung, im Schnitt dargestellt,
mit einer Klebeantenne und mit einer Struktur 4, die nur einen
Teil der Scheibenöffnung bedeckt. Im übrigen Bereich erstreckt
sich zum großen Teil das Heizfeld 20. Die Struktur 4 ist über
eine Drahtverbindung 11, deren Induktivität durch die
Kapazität 12 kompensiert ist, mit der Karosserie 3 verbunden.
Fig. 7 Antennenanordnung nach der Erfindung nach Fig. 6, aber in der
Draufsicht.
Fig. 8 Antennenanordnung nach der Erfindung mit einer niederohmigen
Verbindung zwischen Struktur 4 und Karosserie 3, die mittels
einer Leitungstransformation ausgebildet ist.
Fig. 9 Antennenanordnung nach der Erfindung, im Schnitt dargestellt,
mit einer Klebeantenne mit Dipolcharakter, die koaxial von
unten gespeist wird und mit einer Struktur 4, die nur längs
einer Scheibenkante leitend mit der Karosserie verbunden ist.
Im unteren Bereich der Scheibe ist das Heizfeld 20 angeordnet.
Fig. 10 Antennenanordnung nach der Erfindung nach Fig. 9, aber in der
Draufsicht. Die Struktur 4 ist vorwiegend aus radial
angeordneten Leitern aufgebaut.
Fig. 11 Antennenanordnung nach der Erfindung, bei der gleichzeitig
Rundfunksignale empfangen werden.
Fig. 1a und Fig. 1b zeigen Antennenanordnungen nach dem Stand der
Technik. Im Beispiel der Fig. 1a ist die Außenantenne 1 eine an der
hinteren Dachkante des Fahrzeugs montierte Antenne, die in der Nähe
der durch die Scheibe 2 geschlossenen Scheibenöffnung angebracht
ist. Im Beispiel der Fig. 1b ist die Außenantenne 1 eine Antenne,
deren Antennenfuß 10 auf der Fahrzeugscheibe 2 außen befestigt ist;
dies erfolgt in der Regel durch eine Klebung, weswegen man von
Klebeantennen spricht.
Die Signalverbindung zwischen Antenne 1 und Funkgerät 23 erfolgt,
wie üblich, über eine koaxiale Leitung 18. Im Beispiel der Fig. 1a
ist der Außenleiter der koaxialen Leitung 18, wie üblich, in der
Nähe des Antennenfußpunkts mit der Karosserie 3 elektrisch leitend
verbunden. Im Beispiel der Fig. 1b ist der Außenleiter der koaxialen
Leitung 15 in der Nähe des Antennenfußes 10 mit der Karosserie
elektrisch leitend verbunden.
Im Sendefall ergeben sich, ausgehend von der Außenantenne 1, elek
trische Feldlinien 17, die sich gegen die metallische Karosserie
schließen (Fig. 1a und Fig. 1b). Mit den elektrischen Feldlinien sind
dielektrische Verschiebungsströme verknüpft. Diese Ströme schließen
sich als Oberflächenströme auf der metallischen Karosserie 3 zum
Antennenfußpunkt. Des weiteren sind magnetische Feldlinien
vorhanden, die in Fig. 1a und Fig. 1b nicht dargestellt sind, und die
senkrecht auf den elektrischen Feldlinien 17 stehen, also aus der
Zeichnungsebene heraustreten.
Wie in Fig. 1a und Fig. 1b dargestellt, treten bei Antennenanordnungen
nach dem Stand der Technik einige der elektrischen Feldlinien 17 und
damit auch einige der magnetischen Feldlinien durch Öffnungen der
Karosserie, also z. B. durch die Fensteröffnungen, in den
Fahrgastraum ein und schließen sich im Innenraum gegen die
metallische Karosserie 3. Personen, die sich im Bereich der Felder
aufhalten, sind dadurch elektromagnetischer Energie ausgesetzt.
Besonders hohe Feldstärken treten naturgemäß in unmittelbarer Nähe
der Außenantenne 1 auf. Im Beispiel der Fig. 1a treten daher auch im
der Außenantenne benachbarten Teil der Scheibenöffnung, die mit der
Scheibe 2 identisch ist, also im oberen Bereich der Scheibe,
besonders hohe Feldkonzentrationen auf. Im Falle einer Heckscheibe
und einer an der hinteren Dachkante montierten Außenantenne sind
damit die Fondpassagiere speziell im Kopfbereich gefährdet. Die
Gefährdung nimmt naturgemäß zu mit der Höhe der Sendeleistung.
Im Falle einer Klebeantenne, wie in Fig. 1b dargestellt, greifen noch
mehr Feldlinien in den Innenraum, weil in der unmittelbaren Umgebung
des Antennenfußpunkts 10 bei Antennenanordnungen nach dem Stand der
Technik keine ausreichend großen metallischen Gegenflächen auf dem
Potential der Karosserie vorhanden sind. Daher sind auch wesentlich
höherer Feldstärken im Fahrzeuginneren festzustellen. Teilweise wird
bei Klebeantennen wegen der einfacheren Montage sogar auf die
elektrische Verbindung des Außenleiters des Koaxialkabels 18 mit der
metallischen Karosserie 3 in der Nähe des Antennenfußes 10
verzichtet. Dadurch können sich dann Mantelwellen auf dem
Koaxialkabel 18 ausbreiten, die hohe Feldkonzentrationen im
Innenraum auch in größerer Entfernung vom Antennenfuß bewirken
können. Auch Antennen mit als "Radials" auf der Scheibe angeordneten
Zusatzleitern ergeben im Hinblick auf die unerwünschten Feldstärken
im Fahrzeuginneren keine Verbesserung.
In Fig. 1b ist ein Teil der Heckscheibe, wie heute üblich, mit einem
Heizfeld 20 bedeckt. Der beheizte Bereich ist dabei im unteren
Bereich der Scheibe 2 angeordnet und kleiner als die gesamte Schei
benöffnung, so daß die Klebeantenne 1 oberhalb des Heizfelds im
freien Raum montiert werden kann. Die Heizleiter des Heizfeldes sind
dabei elektrisch für Frequenzen des Funkdienstes nicht niederohmig
mit der Karosserie 3 verbunden, da die den Gleichstrom zuführenden
Drähte 24 erst in größerem Abstand mit der Karosseriemasse oder mit
dem Plusanschluß der Batterie verbunden sind. Die Verlegung und die
Länge der den Gleichstrom zuführenden Drähte 24 (s. Fig. 7 für den
Fall einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung) wird dabei nach dem
Stand der Technik unter fahrzeugspezifischen Aspekten ausgelegt und
nicht bezüglich der elektrischen Wirkung für die Frequenzen des
Funkdienstes.
Die abschirmende Wirkung eines normalen Heizfeldes auf die Ein
kopplung elektromagnetischer Wellen, die von der Außenantenne 1
abgestrahlt wurden, in den Innenraum, ist daher in der Praxis ge
ring. Die Felder greifen, wie in Fig. 1b dargestellt, im wesentlichen
ungeschwächt, durch das Heizfeld 20 in den Innenraum.
Im weiteren werden erfindungsgemäße Antennenanordnungen beschrieben,
mit denen die Einkopplung elektromagnetischer Wellen in den
Innenraum deutlich reduziert wird. Fig. 2 zeigt eine derartige
Antennenanordnung im Schnitt, Fig. 3 in der Draufsicht für das
Beispiel einer an der hinteren Dachkante montierten Außenantenne 1.
Im Gegensatz zu Fig. 1a ist im Beispiel der Fig. 2 bzw. Fig. 3 die
Scheibe 2 nun mit einer zweidimensionalen, also flächigen Struktur 4
aus leitfähigem Material mit niedrigem Oberflächenwiderstand im
Frequenzbereich des Funkdienstes versehen. Um die erfindungsgemäßen
Vorteile zu erreichen, muß für den Frequenzbereich des Funkdienstes
durch die Struktur 4 insgesamt ein Oberflächenwiderstand wirksam
sein, der deutlich niederohmiger als der Feldwellenwiderstand des
freien Raumes ist. Dann ist die Struktur 4 geeignet, abschirmend zu
wirken und kann elektrische und magnetische Felder, die die
Außenantenne 1 erzeugt, wirksam davon abhalten, ins Fahrzeuginnere
einzudringen.
Bei den derzeitigen technologischen Möglichkeiten kann die Struktur
4 z. B. in Form einer Beschichtung flächig aufgedampft sein. Diese
metallischen Schichten werden sehr dünn aufgedampft, wodurch die
Transparenz für Licht erhalten bleibt und gleichzeitig die er
forderliche Niederohmigkeit für die Funkfrequenzen erreicht wird.
Genauso geeignet für erfindungsgemäße Antennenanordnungen sind je
doch Strukturen auch aus einzelnen Leitern, wie sie von aufge
druckten Heizfeldern bekannt sind, die im Siebdruckverfahren auf
gebracht werden. Um die gewünschte Wirkung bezüglich der Reduktion
der Einkopplung elektromagnetischer Felder in den Innenraum zu
erreichen, sind bezüglich der verwendeten Geometrien der Strukturen
dann die Lehren der Erfindung zu befolgen, die weiter unten noch
erläutert werden. Auch die kombinierte Verwendung einer
aufgedampften Schicht mit einer aufgedruckten Leiterstruktur kann
vorteilhaft sein.
Wegen der geringen Eindringtiefe hochfrequenter Funkwellen auf Grund
des Skineffekts in metallische Leiter ist nämlich eine sehr dünne
Schicht ausreichend, die wiederum für Gleichströme, z. B. für Zwecke
einer Scheibenheizung, zu hochohmig wäre. Die erforderliche
Niederohmigkeit für Gleichströme wiederum kann dann durch
aufgedruckte Leiter eingestellt werden.
Um die erfindungsgemäßen Vorteile zu erreichen, muß zumindest eine
Berandung der Struktur 4 niederohmig mit der metallischen Karosserie
3 verbunden sein. Im Falle der Fig. 2 bzw. Fig. 3 ist dies an allen
vier Berandungen der Struktur 4 der Fall, wodurch sich der Vorteil
einer besonders hohen Wirksamkeit im Sinne der Erfindung ergibt. Die
Scheibe 2 ist im Beispiel der Fig. 2 und Fig. 3 in die Karosserie 3 in
der heute üblichen Weise eingesetzt und mittels des Scheibenklebers
13, der als Kleberaupe parallel zur äußeren Scheibenkante
aufgebracht ist, mit der Karosserie mechanisch verbunden.
Die elektrisch niederohmige Verbindung für die Frequenzen des
Funkdienstes kann in vielen Fällen dann besonders einfach und daher
vorteilhaft, wie im Beispiel der Fig. 2 und 3 angenommen, über die
sich flächig gegenüberliegenden Ränder der Karosserie und der
Berandung der Struktur 4 über die Kleberaupe erfolgen.
Die erforderliche Niederohmigkeit der Verbindung kann z. B. ideal
mittels eines silberhaltigen und daher gut leitfähigen Klebers 13
erreicht werden kann. Auf diese Weise wird bewirkt, daß die Struktur
4 auf dem Potential der Karosserie liegt. Die niederohmige
Verbindung zur Karosserie 3 kann bei erfindungsgemäßen Antennen
grundsätzlich auf unterschiedliche Weise erfolgen. Die oben
angegebene Verwendung eines leitfähigen Klebers ist elektrisch
ideal, jedoch sind die hohen Kosten derartiger Kleber nachteilig.
Aus konstruktiven Gründen ist zwischen der Fahrzeugscheibe 2 und der
Karosserie 3 bei modernen Fahrzeugen mit eingeklebten Scheiben immer
eine Überlappungszone von typisch 1 bis 2 cm Breite entlang des
Scheibenrandes vorhanden. Wegen des vergleichsweise geringen
Abstands von typisch 3 bis 4 mm, bedingt durch die Kleberaupe,
zwischen der Struktur 4 und der gegenüberliegenden Fläche der Ka
rosserie 3, ergibt sich damit eine nicht geringe kapazitive
Verkopplung, die wegen der großflächigen Anordnung eine ausreichend
niederohmige kapazitive Verbindung darstellt, wenn der in diesem
Bereich angeordnete Scheibenkleber eine Dielektrizitätskonstante
deutlich größer als 1 aufweist. Dies ist bei den derzeit verwendeten
Scheibenklebern mit εr-Werten von typisch größer 5 der Fall.
Da die Funkdienste, für die die erfindungsgemäßen Antennenanord
nungen vorzugsweise eingesetzt werden, in der Regel bei Frequenzen
des UHF-Bereichs oder höher angeordnet sind, reicht die so gebildete
Kapazität für die Ausbildung einer ausreichend niederohmigen
Verbindung zwischen der Struktur 4 und der Karosserie 3 sicher aus.
Derzeit verwendete Scheibenkleber weisen teils geringe Verluste bei
hohen Frequenzen auf, andere wiederum sind wegen eines hohen
Rußanteils stark verlustbehaftet, so daß sich zusätzlich zur
kapazitiven Verbindung noch eine hohe ohmsche Leitfähigkeit ergibt.
Auch bei Verwendung derartiger Scheibenkleber ist daher eine nie
derohmige Verbindung zwischen Karosserie und Struktur 4 für die
Frequenzen der Funkdienste sicher gegeben.
Die für erfindungsgemäße Antennenanordnungen erforderliche
niederohmige Verbindung zwischen Struktur 4 und Karosserie 3 kann
jedoch auch punktförmig erfolgen. Diese Möglichkeit zeigt Fig. 6 im
Schnitt und Fig. 7 in der Draufsicht. In diesem Beispiel ist
angenommen, daß die Scheibe, wie früher üblich, mit einer
Gummidichtung in die Karosserie eingesetzt ist. Eine ausreichend
niederohmige Verbindung zur Karosserie 3 ist damit wegen der sich
nur stirnseitig gegenüberliegenden Kanten von Struktur 4 und
Karosserie 3 nicht in jedem Fall gegeben. Ist die Verbindung nicht
niederohmig genug, was durch eine Messung der Impedanz zwischen
Struktur 4 und Karosserie 3 festgestellt werden kann, so kann
ausschließlich oder unterstützend mittels einer oder mehrerer
Drahtbrücken von der Struktur 4 zur Karosserie 3 die niederohmige
Verbindung sichergestellt werden.
Wegen der Eigeninduktivität von ca. 10 nH/cm ist selbst bei einer
kurzen Drahtbrücke allerdings für die Frequenzbereiche, in denen die
betrachteten Funksysteme betrieben werden, also im wesentlichen
oberhalb etwa 400 MHz, die Niederohmigkeit einer Drahtbrücke noch
nicht ausreichend, da eine Drahtbrücke mit einer schwer zu
unterschreitenden Länge von ca. 10 cm im Frequenzbereich des C-
Netzes bereits eine induktive Impedanz von ca. 280 Ohm ergibt. Durch
Kompensation der Eigeninduktivität des Drahtes mittels einer in
Serie geschalteten Kapazität 12 kann dann die Niederohmigkeit für
die Frequenzen des Funkdienstes wieder hergestellt werden. Im
angegebenen Beispiel ist hierzu eine Kapazität von ca. 1,2 pF
erforderlich. Auf diese Weise ergibt sich so eine zwischen den
Anschlußpunkten 25 auf der Struktur 4 und 33 auf der Karosserie
wirksame niederohmige Verbindung.
Die Lage dieses Anschlußpunkts 25 auf der Struktur 4 wurde vorzugs
weise dort gewählt, wo die größten Rückströme zum Antennenfußpunkt
10 fließen, weil sich so elektrisch die größte vorteilhafte Wirkung
ergibt. Im Beispiel der Fig. 6 ist dies die Symmetrieachse der
Scheibe am oberen Rand, also in unmittelbarer Nähe zum Anten
nenfußpunkt 10. Der Anschlußpunkt 33 wird vorzugsweise in möglichst
geringem Abstand zum Anschlußpunkt 25 auf der Karosserie gewählt.
Der elektrische Charakter dieser Verbindung ist der einer
Serienresonanz.
Nachteilig bei dieser Ausführung der niederohmigen Verbindung mit
tels einer Drahtbrücke sind die Montage- und Kontaktierungskosten.
Elektrisch äquivalent und daher von der Funktion her gleichwertig
kann die bezüglich des Anschlußpunktes 25 wirksame niederohmige
Verbindung zwischen Karosserie 3 und Struktur 4 auch mittels einer
Leitungstransformation erreicht werden. Dadurch entfallen vorteil
hafterweise die Montagekosten für die Drahtbrücke.
Eine derartige erfindungsgemäße Ausführungsform zeigt Fig. 8. Der
Leitungscharakter ergibt sich in diesem Beispiel zwischen der oberen
Berandung der Struktur 4a und der gegenüberliegenden metallischen
Karosserie 3, wobei an der linken und rechten Seite der Struktur 4a
diese leerläuft. Der jeweilige Leerlauf transformiert sich
entsprechend der Länge 36 bzw. 37 in eine Impedanz, die zwischen der
Struktur 4a und der Karosserie 3 in der vertikalen Symmetrielinie 38
wirksam wird und die bei geeignet gewählter Abmessung 36 bzw. 37
einen Wechselstromkurzschluß mit Serienresonanzcharakter ergibt.
Vorteilhaft wird die Struktur 4a und damit auch die Abmessungen 36
bzw. 37 für den links und für den rechts der Symmetrieachse 38 lie
genden Bereich der Struktur 4a spiegelbildlich gleich ausgeführt.
Die gesamte Horizontalabmessung der Struktur 4 ergibt sich damit zu
27 als der Summe der Abmessungen 36 und 37. Die Abmessungen 36 bzw.
37 werden für die Erfüllung dieser Aufgabe typisch so ausgeführt,
daß sich eine Lambda-Viertel-Transformation oder eine Transformation
mit entsprechender ähnlicher Charakteristik (durch ein ungradzahlig
ganzzahliges Vielfaches von Lambda-Viertel) ergibt. Die exakt
erforderliche Abmessung 36 bzw. 37 werden dabei vorzugsweise über
die Messung der Impedanz zwischen Struktur 4 und der Karosserie auf
der Symmetrieachse 38 bestimmt, da die Felder der Leitung, über die
sich die Leitungstransformation ergibt, teils auch im Glas der
Scheibe 2 vorhanden sind, wodurch sich eine von der
Freiraumwellenlänge abweichende etwa kürzere wirksam Wellenlänge
ergibt.
Das Ergebnis einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung ist dann
derart, daß die elektrischen Feldlinien, von der Außenantenne 1 her
kommend, auf der Struktur 4 enden und nicht mehr oder nur mehr stark
abgeschwächt in den Innenraum eindringen. Gleiches gilt für die
magnetischen Felder. Auf diese Weise ist der Innenraum des Fahrzeugs
von den Feldern der Funkantenne weitgehend frei.
Die größte Wirksamkeit mit dem Vorteil einer besonders großen
Reduktion der Felder im Innenraum des Fahrzeugs ergibt sich
naturgemäß bei einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung, wenn sich
die Struktur 4 über die gesamte Oberfläche der Scheibenöffnung
erstreckt. Für die Praxis kann jedoch eine ausreichende, weil nur
geringfügig reduzierte Wirksamkeit bereits dadurch erreicht werden,
daß sich die Struktur 4 auf den besonders wichtigen Bereichen der
Scheibe erstreckt.
Diese besonders wichtigen Bereiche zur Erzielung erfindungsgemäßer
Vorteile ergeben sind zum einen aus der Nähe zum Fußpunkts der
Außenantenne 1, im Beispiel der Fig. 2 also im oberen mittleren
Bereich der Fahrzeugscheibe 2. Dort tritt bekanntlich die höchste
Feldkonzentration auf. In entsprechender Weise ist im Falle einer
Außenantenne 1, die als Klebeantenne ausgeführt ist (Fig. 4 und 5),
der Bereich um den Fußpunkt 10 der Antenne besonders wichtig.
Zum anderen ist zu berücksichtigen, wie dicht Körperteile von
Fahrgästen sich den jeweiligen Bereichen der Scheibe 2 annähern
können. In jedem Fall ist daher der obere Bereich der Scheiben sehr
wichtig, da die Köpfe der Fondpassagiere dort der Scheibe 2 sehr
nahe kommen können. Im Gegensatz dazu ist der untere Bereich der
Scheibe 2 wesentlich weiter vom Körper der Fondpassagiere entfernt.
Dies gilt in besonders hohem Ausmaß, wenn die Scheibe 2 relativ
flach angeordnet ist.
Daher ist die Wirksamkeit der Struktur 4 in der Regel im oberen
Bereich der Scheibe und dort wiederum in der Mitte besonders groß,
wenn auch die Außenantenne 1 dort in der Mitte auf der Scheibe 2
oder in der Nähe auf der Karosserie 3 angebracht ist. Aus den
gleichen Gründen kann dann ohne für die Praxis relevante Nachteile
darauf verzichtet werden, die Struktur 4 bis in den unteren Bereich
der Scheibe 2 auszudehnen oder sie kann zumindest mit geringerem
technischen Aufwand in diesen Bereichen ausgeführt werden.
Fig. 4 zeigt eine erfindungsgemäße Antennenanordnung für eine Kle
beantenne 1 in einer Schnittdarstellung, bei der diese
Gesichtspunkte berücksichtigt sind. Fig. 5 gibt die gleiche Anordnung
in der Draufsicht wieder. 10 bezeichnet wieder den Antennenfuß, also
auch den Bereich auf der Scheibe, auf den die Klebeantenne 1
aufgeklebt ist. Dieser Montagepunkt 10 liegt dabei bei
erfindungsgemäßen Antennenanordnungen vorzugsweise im Inneren des
von der Struktur 4 bedeckten Bereichs, da im Bereich des Fußpunkts
10 der Antenne 1 wieder besonders hohe Feldkonzentrationen
auftreten.
Die der Scheibe zugewandte Fläche der Klebeantenne 1, über die auch
die mechanische Verbindung zur Scheibe hergestellt wird, ist bei
derartigen Antennen typisch metallisch leitend so ausgeführt, daß
eine kapazitiv ausreichend niederohmige Verbindung durch die Scheibe
hindurch zu einer metallischen Gegenfläche 14 auf der
Scheibeninnenseite gegeben ist. An dieser Gegenfläche 14 ist der
Innenleiter einer koaxialen Leitung 18 angeschlossen, die die Si
gnalverbindung zum Funkgerät herstellt. Der Außenleiter der ko
axialen Leitung 18 ist bei erfindungsgemäßen Antennen in der Nähe
der Gegenfläche 14 an der Struktur 4 angeschlossen. Wegen der ab
schirmenden Wirkung der Struktur 4 sind auch keine Mantelwellen auf
der koaxialen Leitung 18 vorhanden.
Im Beispiel der Fig. 4 bzw. Fig. 5 überdeckt die Struktur 4 wieder die
gesamte Scheibenoberfläche mit Ausnahme des Bereichs, in dem die
Signaleinkopplung von der koaxiale Leitung 15 zur Klebeantenne 1
durch die Scheibe erfolgt. Die Dichte der aufgedruckten Leiter 7 ist
jedoch in verschiedenen Bereichen der Struktur 4 unterschiedlich
ausgeführt, nämlich mit hoher Dichte im oberen Bereich der Scheibe 2
und dort wiederum vor allem in der Mitte, im unteren Bereich und
dort wiederum an den Rändern ist die Leiterdichte deutlich geringer.
Für die Geometrien der Gegenfläche 14 und den Ausschnitt in der
Struktur 4 für diese Gegenfläche bieten sich konzentrisch angeordnete
Kreise (Fig. 5) oder Rechtecke oder Quadrate an. Die notwendige Größe
der Gegenfläche 14 und der Fläche am Fußpunkt der Klebeantenne 1 ist
von im Handel erhältlichen Antennentypen bekannt und beträgt typisch
2 bis 4 cm2, wenn z. B. die Frequenzen des C- oder D-Netz
Funktelefons betrachtet werden.
Selbstverständlich kann die Signalzuführung zur Klebeantenne 1 für
erfindungsgemäße Antennenanordnungen bei Aufrechterhaltung der
Vorteile auch von außen her erfolgen, also nicht nur, wie in Fig. 4
und Fig. 5 angenommen, kapazitiv durch die Scheibe hindurch. Wegen
der dann problematischen Kabelverlegung wird diese Technik bei
Klebeantennen in der Praxis jedoch kaum angewandt.
Die zweidimensionale, optisch transparente, jedoch für Funkwellen im
Frequenzbereich des Funkdienstes weitgehend undurchlässige Struktur
4 kann auf verschiedene Weise realisiert sein. Neben der bereits
erwähnten Bedampfung der Scheibenoberfläche mit einer dünnen
metallischen Schicht ist für die Praxis besonders die Realisierung
durch drahtförmige Leiter von Interesse, die im Siebdruckverfahren
aufgebracht werden.
Für die Ausbildung das für erfindungsgemäße Antennen erforderlichen
niedrigen Oberflächenwiderstandes im Frequenzbereich des
Funkdienstes ist die spezielle Konfiguration der Felder zu
berücksichtigen, deren Eindringen in den Fahrzeuginnenraum
verhindert werden soll. Eine sehr gute Eignung zur Ausbildung der
Struktur 4 weisen flächige Strukturen mit einer Dicke auf, die
größer als die Eindringtiefe bei der Betriebsfrequenz des
Funkdienstes ist. Ein engmaschiges Drahtgitter, wie dies Fig. 5
zeigt, ist in der Wirkung gleichwertig. Unterschiede zu einer
flächig aufgedampften Struktur ergeben sich nur in sehr geringem
Abstand von der Struktur 4, also im Bereich weniger Zentimeter.
Üblicherweise versteht man unter engmaschig dabei eine Maschenweite,
die nicht wesentlich größer als 1/10 der mittleren
Betriebswellenlänge des Funkdienstes ist. Dies gilt auch im
Zusammenhang mit erfindungsgemäßen Antennenanordnungen. Für den
Frequenzbereich des C-Netz-Mobiltelefons ergibt sich damit eine
Maschenweite um 7 cm, für das D-Netz von ca. 3 cm. Größere
Maschenweiten sind jedoch nicht unwirksam, sondern weisen nur eine
geringere Wirksamkeit speziell in der Nähe des Gitters auf.
Maschenweiten wesentlich über 1/4 der mittleren Betriebswellenlänge
des Funkdienstes eigen sich für erfindungsgemäße Antennenanordnungen
nur mehr sehr bedingt.
Aus den oben erwähnten Gründen ist es besonders wichtig, die Wirk
samkeit in der Nähe des Antennenfußpunktes 10 groß und damit die
Maschenweite ausreichend eng zu wählen. In größerer Entfernung vom
Antennenfußpunkt 10 kann dann die Maschenweite zunehmen oder die
Zahl der Leiter abnehmen, z. B. in der Weise, wie dies Fig. 5 zeigt,
ohne daß dadurch insgesamt die Vorteile der Erfindung beeinträchtigt
würden.
Eine andere vorteilhafte Ausführung einer Struktur 4 zeigt Fig. 10,
bei der durch sternförmig auf den Antennenfußpunkt 10 zulaufende
Leiter die Rückströme zum Antennenfußpunkt wirksam erfaßt werden.
Bereits diese flächenmäßig nicht sehr ausgedehnte Struktur 4a
reduziert die Felder im Inneren beträchtlich. In Fig. 8 ist eine
flächenmäßig ähnlich große Struktur wie in Fig. 10 dargestellt, die
sich im wesentlichen auf der Scheibe 2 in der Nähe des
Antennenfußpunktes 10 erstreckt.
Die Wirksamkeit einer Struktur zur Lösung der erfindungsgemäßen
Aufgabe nimmt ab, wenn die von der Struktur 4 bedeckte Fläche
kleiner gemacht wird. Da die Feldstärken in der Nähe des Fußpunktes
jedoch am größten sind und schnell mit wachsender Entfernung von ihm
kleiner werden, sind auch vergleichsweise kleinflächige Strukturen 4
in der Lage, die Feldstärken im Inneren des Fahrzeugs deutlich zu
reduzieren. Die erforderliche flächenmäßige Ausdehnung der Struktur
4 ist damit auch von der maximal verwendeten Sendeleistung abhängig,
da bei kleinen Sendeleistungen auch nur eine geringe Reduktion der
Felder erforderlich ist.
Erfindungsgemäße Antennenanordnungen beziehen sich auf Funkgeräte
mit mindestens mittlerer Ausgangsleistung. Darunter werden HF-
Ausgangsleistungen verstanden, die im Bereich oberhalb von etwa 5 W
liegen, mit denen nämlich die Feldstärken im Fahrgastraum ohne
erfindungsgemäße Gestaltung zumindest in Bereichen des Innenraums die
Grenzwerte nach DIN-Entwurf 0848 überschreiten.
Bei einer HF-Ausgangsleistung von z. B. 5 W kann naturgemäß die von
der Struktur 4 bedeckte Fläche der Scheibe 2 geringer sein als z. B.
bei der maximal im C-Netz im Fahrzeug verwendeten Leistung von etwa
25 W. Als untere Grenze für die sinnvolle Verwendung einer
erfindungsgemäßen Antennenanordnung für eine Leistung von etwa 5 W
in Kombination mit einer Antennenform, die ausgeprägte Felder in der
Nähe des Fußpunktes 10 erzeugt, kann bezüglich der Abmessungen der
Struktur 4 auf Grund von Messungen angegeben werden, daß die
Abmessungen 36 und 37 sowie 35 (Fig. 8) jeweils nicht wesentlich
geringer sein dürfen als etwa 1/4 der mittleren Betriebswellenlänge
im Frequenzbereich des Funkdienstes. Bei höheren Frequenzen, bei
denen die Betriebswellenlänge sehr klein wird, ist es erforderlich,
die Abmessungen nicht kleiner zu machen als etwa 10 cm im Falle der
Abmessungen 27 und 35. 27 ist dabei die Summe der Abmessungen 36 und
37.
In der Praxis sind auf der Scheibe 2, zumindest wenn es sich um die
Heckscheibe eines Fahrzeugs handelt, meist weitere Strukturen
vorhanden, z. B. Heizfelder 20 oder auch Strukturen 34 für
Rundfunkempfangsantennen.
Beispiele erfindungsgemäßer Antennenanordnungen in Kombination mit
Heizfeldern 20 zeigen die Fig. 7, 8 und 10.
Im Beispiel der Fig. 7 ist davon ausgegangen, daß das Heizfeld 20
bezüglich der Ausführung und der elektrischen Beschaltung im
Frequenzbereich des Funkdienstes nicht die kennzeichnenden Merkmale
einer Struktur 4 aufweist, also z. B. nicht niederohmig mit der
Karosserie 3 verbunden ist. Daher werden die elektromagnetischen
Felder, die die Funkantenne abstrahlt, nicht oder nur geringfügig
vom Heizfeld 20 abgeschwächt. Da aus den oben angesprochenen Gründen
im unteren Bereich der Scheibe, in der das Heizfeld 20 angeordnet
ist, jedoch die Felder der Außenantenne 1 geringer sind als im
oberen Bereich der Scheibe und außerdem die Annäherung von
Körperteilen an den unteren Teil der Scheibe in der Praxis kaum
möglich ist, ist es häufig entsprechend Fig. 7 ausreichend, nur im
oberen Bereich der Scheibe die Struktur 4 anzuordnen.
Im Beispiel einer erfindungsgemäßen Antennenanordnung, wie sie in
Fig. 8 dargestellt ist, wurde davon ausgegangen, daß auch im unteren
Bereich der Fahrzeugscheibe 2 eine Schirmung erforderlich ist.
Hierzu wird die niederohmige Verbindung zwischen der Struktur des
Heizfelds 20 und der Karosserie 3 z. B. wieder über die dem
Karosserieblech direkt gegenüberliegenden Sammelschienen 30 des
Heizfeldes 20 und über die Kleberraupe erreicht. Auf diese Weise
wird das Heizfeld 20 gleichzeitig zur Struktur 4, Teilbereich 4b
und erfüllt damit die erfindungsgemäßen Aufgaben bezüglich einer
Reduktion der elektromagnetischen Felder im Fahrzeuginneren.
Um im Beispiel der Fig. 8 einen Gleichstromschluß zwischen den
Sammelschienen 30 und der Karosserie durch den Kleber zu vermeiden,
ist in diesem Fall ein Kleber mit guter dielektrischer, jedoch
geringer ohmscher Leitfähigkeit vorteilhaft.
Im Beispiel der Fig. 10 ist das Heizfeld 20 ebenfalls niederohmig mit
der Karosserie im Bereich der Sammelschienen verbunden und damit
ebenfalls ein Bestandteil der Struktur 4. Besteht das Heizfeld, wie
in vielen Fällen, im Bereich der Scheibenöffnung nur aus
horizontalen Leitern, so ist die abschirmende Wirkung zwar
vorhanden, jedoch gegebenenfalls noch nicht ausreichend. Die
abschirmende Wirkung des als Struktur 4 wirkenden Heizfeldes 20 kann
jedoch durch Zusatzmaßnahmen in der Wirksamkeit im Sinne der
Erfindung noch verbessert werden kann. Hierzu sind im Beispiel der
Fig. 10 in der Mitte drei nahezu senkrecht angeordnete zusätzliche
Leiter 31 vorgesehen, die Ströme in Richtung auf den
Antennenfußpunkt 10 führen Antennenfußpunkt 10 führen können und d
auf Äquipotentiallinien angeordnet sind, so daß kein Heizstrom in
Querrichtung fließt. Eine weitere Verbesserung der Wirkung ergibt
sich durch die Interdigitalstruktur 32, über die die Struktur 4b mit
der Struktur 4a kapazitiv verkoppelt ist.
Als Außenantennen sind unterschiedliche Antennentypen gebräuchlich.
Weit verbreitet sind Antennen, die eine niederohmige
Fußpunktsimpedanz gegenüber der Grundfläche aufweisen, wie Lambda/4,
5/8 Lambda oder 3/4 Lambda-Strahler, die eine Fußpunktsimpedanz in
der Nähe des Wellenwiderstands von 50 Ohm üblicher Koaxialkabel
aufweisen und deren Vorteil in der einfachen Anpassung an die
Speisekabel liegt. Die Verwendung dieser Antennenformen geht
allerdings einher mit großen Rückströmen auf der Grundfläche. In
Abhängigkeit von den elektrischen Eigenschaften der Grundfläche,
also von deren Oberflächenimpedanz, ergeben sich daher eventuell
Verluste, die den Wirkungsgrad der Außenantenne 1 in unerwünschter
Weise reduzieren.
Dies stellt kein technisches Problem dar, wenn die Außenantenne z. B.
in Dachmitte eines Fahrzeugs angeordnet ist, weil die Karosserie eine
sehr niedrige und verlustarme Oberflächenimpedanz darstellt.
Bei erfindungsgemäßen Antennen ist die Außenantenne 1 hingegen in
der Nähe einer durch einer Fahrzeugscheibe 2 gebildeten
Scheibenöffnung angebracht. Ist auf die Fahrzeugscheibe 2 dann
vollständig oder teilweise eine Struktur 4 aus leitenden Material
mit niedrigem Oberflächenwiderstand im Frequenzbereich des
Funkdienstes aufgebracht, so fließt zumindest ein Teil der Ströme
zum Antennenfußpunkt zurück über Teile der Struktur 4. Für die
Lösung der erfindungsgemäßen Aufgabe, nämlich die Felder im
Fahrgastraum deutlich abzusenken, ist es ausreichend, wenn der
Oberflächenwiderstand der Struktur niederohmig ist im Vergleich zum
Feldwellenwiderstand des freien Raums, also 377 Ohm. Ein
betragsmäßig mindestens 5fach niederohmigerer Wert kann als
ausreichend angesehen werden, um eine deutliche Reduktion der Felder
im Innenraum, z. B. um 6 dB, zu erreichen.
Bezüglich der Einkopplung von Verlusten in den Antennenstromkreis
mit der Folge eines reduzierten Wirkungsgrads sind jedoch
gegebenenfalls noch weitergehende Anforderungen an die
Oberflächenimpedanz zu stellen, die vom jeweiligen Antennentyp
abhängen. Im Falle der oben aufgeführten Antennen mit
vergleichsweise großen Fußpunktsströmen ist daher anzustreben, die
Oberflächenimpedanz der Struktur möglichst so leitfähig zu machen
wie z. B. die metallische Karosserie. Dies erfordert z. B. eine
flächige Beschichtung mit einer entsprechend hohen spezifischen
Leitfähigkeit oder einer entsprechend hohe Dicke, wodurch
gegebenenfalls die optische Transparenz unzulässig zurückgeht.
Soll gleichzeitig diese Struktur 4 auch die Funktion einer
Scheibenheizung übernehmen, sind weitergehende Anforderungen
bezüglich der ohmschen Leitfähigkeit für Gleichstrom zu erfüllen.
Der Auswahl einer geeigneten Beschichtungstyp kommt daher eine
wichtige Rolle bei erfindungsgemäßen Antennenanordnungen speziell
bei zu Außenantennen 1 mit großen Fußpunktsströmen zu. Da heute
jedoch Beschichtungen mit sehr unterschiedlichen elektrischen
Eigenschaften verfügbar sind, ergibt sich daraus keine Einschränkung
der Anwendbarkeit erfindungsgemäßer Antennenanordnungen.
Im Falle aufgedruckter Leiterstrukturen kann über die Abstände der
Leiter untereinander der Oberflächenwiderstand verändert werden.
Darüberhinaus kann z. B. durch eine galvanisch aufgebrachte sehr
dünne Schicht der Oberflächenwiderstand für die Frequenzen des
Funkdienstes sogar in weiten Grenzen unabhängig vom Widerstand für
Gleichstrom (Heizfeld) eingestellt werden, da die Eindringtiefe bei
hohen Frequenzen äußerst gering ist, während bei Gleichstrom der
gesamte Querschnitt stromerfüllt ist.
Bei anderen Antennentypen ergibt sich bezüglich der Anforderungen an
die Oberflächenimpedanz der Struktur 4 eine andere Situation.
Derartige Antennenformen sind gekennzeichnet durch einen geringen
Strom im Antennenfußpunkt mit der Folge auch geringer Ströme auf
einer benachbarten Grundfläche oder Struktur 4. Daraus resultiert
dann als besonderer Vorteil keine über die aus der Aufgabe der
Erfindung hinausgehende Forderung nach Niederohmigkeit gegenüber 377
Ohm.
Derartige Antennenformen sind z. B. unten gespeiste Lambda/2-Dipole,
die allerdings nur aufwendig an Koaxialkabel üblichen
Wellenwiderstand angepaßt werden können. Besonders vorteilhaft für
erfindungsgemäße Antennenanordnungen ist die Verwendung von durch
den Fußpunkt hindurch koaxial gespeisten Antennen nach P 40 07 824.8
(Fig. 9), die sich vorzüglich für Klebeantennen eignen.
Wegen der typischen Feldkonfiguration mit Feldlinien, die sich im
wesentlichen zwischen den Dipolhälften schließen, ergeben sich nur
sehr geringe Rückströme auf der Struktur 4. Diese muß daher nicht
die Funktion eines Gegengewichts übernehmen, so daß auch keine
nennenswerten Verluste in der Struktur 4 auftreten, wenn die
Struktur die erfindungsgemäße Aufgabe der Verhinderung der
Einkopplung von elektrischer Energie von der Funkantenne in der
Fahrgastraum erfüllt. Die geringen Ströme auf der Struktur 4
resultieren aus vergleichsweise wenigen Feldlinien, die auf der
Struktur 4 auftreffen. Daher ist bei diesem Antennentyp die
Belastung des Fahrgastraums mit elektrischer Energie grundsätzlich
bereits vergleichsweise gering. Das erforderliche Ausmaß der
Reduktion der Felder im Fahrgastraum ist demzufolge ebenfalls
geringer als bei Antennen mit großen Speiseströmen im Fußpunkt. Der
Anteil der Fläche der Scheibe 2, der mit der Struktur 4 versehen
werden muß, um eine Gefährdung der Insassen ausschließen zu können,
ist daher ebenfalls geringer als bei Außenantennen mit großen
Fußpunktsströmen.
In modernen Fahrzeugen werden vermehrt Scheibenantennen für den
Rundfunkempfang eingesetzt. Diese Antennen verwenden teils das
Heizfeld, teils auch separate Strukturen 34 als Antennenelemente.
Erfindungsgemäße Antennenanordnungen können vorteilhaft mit den
bekannten Antennenstrukturen 34 für Rundfunkempfang kombiniert
werden. Ein Beispiel dafür zeigt Fig. 11. Die Struktur 4 ist in
diesem Beispiel aus mehreren Bereichen ausgebildet. Der Bereich 4a,
der sich in der unmittelbaren Umgebung des Antennenfußpunktes 10
erstreckt, ist z. B. niederohmig über die Kleberraupe mit der
Karosserie 3 an der oberen Berandung der Struktur 4a verbunden. Das
Heizfeld 20 ist auf Grund der niederohmigen Verbindung im Bereich
der Sammelschienen ein Bestandteil der Struktur 4, nämlich der
Bereich 4b. Die Strukturen 34 dienen in bekannter Weise als
Antennenelemente für den Rundfunkempfang, z. B. besonders vorteilhaft
in der Ausführungsform einer aktiven Antenne. Zum Bestandteil der
Struktur 4 werden die Antennenstrukturen 34, indem sie niederohmig
über für die Frequenzen des Funkdienstes kompensierte Drahtbrücken,
die dadurch den Charakter von Serienresonanzkreisen mit einer
Ersatzinduktivität 28 und einer in Serie geschalteten Kapazität 12
aufweisen, mit der Karosserie verbunden sind. Wegen des nur sehr
kleinen Wertes der Kapazität 12 ergibt sich für tiefere Frequenzen,
z. B. des LMK- und UKW-Rundfunkbereichs dann nur eine
vernachlässigbare kapazitive Belastung der Strukturen 34, wodurch
die Leistungsfähigkeit der Rundfunkempfangsantenne nicht unzulässig
beeinträchtigt ist.
Claims (21)
1. Antennenanordnung für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einer Funk-
Außenantenne (1) zur Abstrahlung elektromagnetischer Signale und
einer Fahrzeugscheibe (2) in einer metallischen Karosserie (3),
wobei die Funk-Außenantenne (1) in der Nähe der durch die
Fahrzeugscheibe (2) gebildeten Scheibenöffnung des Fahrzeugs auf der
Karosserie oder auf der Fahrzeugscheibe (2) angebracht ist,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf die Fahrzeugscheibe (2) zumindest in Teilbereichen derselben und
in der Nähe der Funk-Außenantenne (1) eine optisch weitgehend
transparente, jedoch für Funkwellen im Frequenzbereich des
Funkdienstes im Hinblick auf die durch die Scheibenöffnung hindurch
tretende elektromagnetische Strahlung weitgehend undurchlässige
zweidimensionale Struktur (4) aus leitendem Material mit niedrigem
Oberflächenwiderstand im Frequenzbereich des Funkdienstes
aufgebracht ist und diese Struktur (4) für den Frequenzbereich des
Funkdienstes zumindest auf einer Seite der Berandung der Struktur
(4) niederohmig mit der metallischen Karosserie (3) verbunden ist
und die Abmessungen der Struktur (4) derart gewählt sind, daß die
von der Außenantenne (1) erzeugte elektromagnetische Strahlung im
Fahrzeuginneren ausreichend abgeschirmt ist.
2. Antennenanordnung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Horizontalabmessung (27) der Struktur (4) mindestens die Hälfte
der mittleren Betriebswellenlänge des Funkdienstes, jedoch nicht
weniger als 10 cm, und die Vertikalabmessung (35) der Struktur (4)
mindestens ein Viertel der mittleren Betriebswellenlänge des
Funkdienstes, jedoch ebenfalls nicht weniger als 10 cm, beträgt.
3. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenantenne (1) auf der Fahrzeugscheibe (2) angebracht ist
("Klebeantenne") und der Montagepunkt (10) der Klebeantenne im
Inneren des von der Struktur (4) bedeckten Bereichs liegt.
4. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (4) als flächige Beschichtung (5) ausgeführt ist.
5. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (4) als Anordnung (6) von zueinander parallel geführten
oder aus Gitterstrukturen bestehenden aufgedruckten oder zwischen
Glasscheiben eingelegten drahtförmigen Leitern (7) ausgeführt ist.
6. Antennenanordnung nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Abstände der drahtförmigen Leiter (7) in der Nähe des
Antennenfußpunktes 10 untereinander geringer sind als 1/10 der
mittleren Freiraumwellenlänge des Funkdienstes.
7. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die niederohmige Verbindung für den Frequenzbereich des Funkdienstes
zwischen der Struktur (4) und der metallischen Karosserie (3) über
den Scheibenkleber erfolgt.
8. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß
die niederohmige Verbindung für den Frequenzbereich des Funkdienstes
zwischen der Struktur (4) und der metallischen Karosserie (3)
elektrisch den Charakter eines Serienresonanzkreises aufweist mit
einer Resonanzfrequenz, die etwa der Mittenfrequenz des Funkdienstes
entspricht.
9. Antennenanordnung nach Anspruch 8,
dadurch gekennzeichnet, daß
der Charakter des Serienresonanzkreises sich ergibt durch eine
induktiv wirkende Drahtverbindung (11) und einen dazu in Serie
geschalteten Kondensator (12) mit einem entsprechend gewählten Wert,
und diese Verbindung zwischen einem Anschlußpunkt (13) auf der
Scheibe und einem Anschlußpunkt (14) auf der Karosserie elektrisch
wirksam ist und der Anschlußpunkt (13) der Drahtverbindung auf der
Struktur (4) in der Nähe des Montagepunktes der Außenantenne (1) am
Rand der Struktur (4) gegenüber der Karosserie (3) und der
Anschlußpunkt (14) in geringem Abstand zum Anschlußpunkt (13)
gegenüber auf der Karosserie (3) angeordnet ist.
10. Antennenanordnung nach Anspruch 8
dadurch gekennzeichnet, daß
der Charakter des Serienresonanzkreises sich ergibt über eine
Leitungstransformation zwischen der oberen Berandung der Struktur (4)
und der gegenüberliegenden Kante der Karosserie (3) derart, daß
sich zwischen einem gedachten Anschlußpunkt (13) am Rand der
Struktur (4) in der Nähe des Montagepunktes (10) der Klebeantenne
(1) gegenüber der in geringem Abstand gegenüber liegenden Karosserie
(3) die niederohmige Verbindung mit der metallischen Karosserie (3)
ergibt.
11. Antennenanordnung nach Anspruch 10,
dadurch gekennzeichnet, daß
die horizontalen Abmessungen der Struktur entsprechend gewählt sind.
12. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (4) auf der gesamten Scheibenoberfläche, mit Ausnahme
des Bereichs der Signaleinkopplung der Klebeantenne, angebracht ist
und sich damit an allen vier Berandungen bis an den Rand der
Scheibenöffnung erstreckt.
13. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (4) nur in Teilbereichen (9) der Scheibenoberfläche
angebracht ist, und die Struktur (4) sich an drei Berandungen bis an
den Rand der Scheibenöffnung erstreckt.
14. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 11,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (4) nur in Teilbereichen der Scheibenoberfläche
angebracht ist, und die Struktur (4) sich nur an einer Berandung bis
an den Rand der Scheibenöffnung erstreckt.
15. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenantenne (1) ein Antennentyp mit hohen Fußpunktströmen und
daher hohen Rückströmen zum Antennenfußpunkt (10) ist.
16. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenantenne (1) ein Antennentyp mit geringen Rückströmen zum
Antennenfußpunkt (10) ist.
17. Antennenanordnung nach Anspruch 16,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Außenantenne (1) eine Klebeantenne ist und die Signaleinkopplung
für diese Klebeantenne (1) kapazitiv durch die Scheibe hindurch
erfolgt.
18. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 17 mit Ausnahme
von 14,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Struktur (4) aus zwei Teilbereichen (4a) und (4b) besteht und
der Teil (4b) gleichzeitig als Heizfeld (20) zur Beheizung dieses
Teils der Scheibe (20) verwendet ist.
19. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
andere Fahrzeugscheiben in der Nähe der Außenantenne ebenfalls mit
einer Struktur (4) versehen sind.
20. Antennenanordnung nach einem der Ansprüche 1 bis 18,
dadurch gekennzeichnet, daß
auf der Fahrzeugscheibe auch Antennenstrukturen (34) für den Empfang
von Rundfunksignalen vorhanden sind.
21. Antennenanordnung nach Anspruch 20,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Antennenstrukturen (34) Bestandteile der Struktur (4) sind.
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