DE4140317C2 - Ventilanordnung für den Einzelstempelausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau - Google Patents

Ventilanordnung für den Einzelstempelausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau

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Description

Die Erfindung betrifft eine Ventilanordnung für den Ein­ zelstempelausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die in den Stempelkopf integriert ist und deren Gehäuse endseitig ein Kupplungsstück für die Setzpistole mit Griffnut und Rast­ vorsprung und innen ein Rückschlagventil zum Setzen, ein Sperrventil zum Rauben und ein Druckbegrenzungsventil zum Sichern des Stempels gegen Überlast aufweist, wobei das Ven­ tilgehäuse des Druckbegrenzungsventils zugleich den Kolben für das Sperrventil darstellt, das über einen Dichtansatz verfügt, der mit dem Dichtsitz an der Gehäuseinnenwand korre­ spondierend geformt ist und wobei auf das Kupplungsstück ein Schlauchanschluß zum umweltfreundlichen Abführen des Druckme­ diums aufklemmbar ist.
Hydraulische Einzelstempel werden im untertägigen Berg­ bau und auch im Tunnelbau vor allem punktuell eingesetzt, um bergmännisch hergestellte Hohlräume abzusichern. Sie werden hierzu zwischen Hangendem und Liegendem bzw. zwischen Sohle und Firste verspannt. Darüber hinaus werden sie auch im Streb jeweils im Übergangsbereich eingesetzt, wo sie aufgrund des täglichen Abbaufortschrittes auch praktisch täglich einmal oder mehrmals umgesetzt werden müssen. Ihr Einsatz ist auch dort unumgänglich, wo aufgrund der Gebirgsverhältnisse Schildausbau o. ä. Ausbau nicht oder nur mit erheblichen Schwierigkeiten zum Einsatz kommen kann. Dies gilt auch für die halbsteile und steile Lagerung. Insbesondere bei den täg­ lich umzusetzenden Hydraulikstempeln wurde bisher die aus einem Wasser-Öl-Gemisch bestehende Druckflüssigkeit beim Rau­ ben und damit Einfahren des Hydraulikstempels in die Umgebung abgespritzt. Auch wenn es sich aufgrund des Wasser-Öl-Gemi­ sches nur um relativ kleine Mengen Öl handelt, ist nicht zu vermeiden, daß die abgespritzte Druckflüssigkeit bis zum Schachtsumpf gelangt und von dort nach Übertage abgepumpt wird, wo sie dann automatisch zu Umweltbelastungen führen muß. Hinzu kommt, daß die Wasser-Öl-Emulsion aufgrund dieser Verfahrensweise nur einmal benutzt werden kann, d. h. sie muß fortlaufend durch neu hergestellte Druckflüssigkeit ergänzt und ersetzt werden. In Erkenntnis dieser Problematik ist es seit einiger Zeit bekannt, die beim Einsinken des Hydraulik­ stempels freigesetzte Wasser-Öl-Emulsion aufzufangen, abzu­ führen und dann erneut über die Pumpe einzusetzen. So be­ schreibt die DE-GM 89 12 529, daß das Austreten der ölhalti­ gen Flüssigkeit in den Grubenraum dadurch unterbunden werden kann, daß die Druckflüssigkeit über ein hydraulisch entsperr­ bares Sperrventil vom gleichen Ventilgehäuseende in den Ein­ zelstempel hineingedrückt und beim Rauben auch wieder entnom­ men werden kann. Beim Rauben fließt damit die Druckflüssig­ keit in die Rücklaufleitung, wobei mit Hilfe einer Venturidüse o. ä. Einrichtungen der Abfließvorgang beschleunigt werden kann, wobei die Druckflüssigkeit dann anschließend wieder zum Setzen von Stempeln verwendet wird. Nachteilig bei diesen bekannten Hydraulikstempeln und den dazu gehörigen Ventilen ist der sehr komplizierte Aufbau dieses Kombiventils, das aus der DE-OS 35 04 878 im übrigen bekannt ist. Um das Sperrven­ til öffnen zu können, ist in dem sowieso schon komplizierten Ventilkörper eine Bohrung vorgesehen, die die Druckflüssig­ keit auf die Rückseite des Ventilgehäuses des Druckbegren­ zungsventils führt, so daß dieses bei entsprechender Bela­ stung das Sperrventil aus dem Ventilsitz hebt. Entweder muß die Druckflüssigkeit über eine gesonderte Setzpistole einge­ führt werden oder es muß auf andere Art und Weise sicherge­ stellt sein und sichergestellt werden, daß die Druckflüssig­ keit nicht durch das Ventil hindurch in das Stempelinnere abfließen kann. Aus der DE-GM 90 15 929 ist ein kombiniertes Raub- und Setzventil bekannt, bei dem über einen eingebauten Filter von der dort eingesetzten Nur-Wasserfüllung mitgeführ­ te Schmutzpartikel zurückgehalten werden.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Ventilanordnung für Hydraulikstempel der gattungsgemäßen Art, die einfach im Aufbau und handhabungssicher im Betrieb ist und die die Rückführung der Druckflüssigkeit in den Druck­ flüssigkeitskreislauf auf einfache Weise sicherstellt.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß beidseitig des Gehäuses gleich ausgebildete Kupplungstücke mit Griffnut und Rastvorsprung angeordnet sind, daß dem Ven­ tilgehäuse ein Schubbolzen zugeordnet ist, der gegen die Kraft einer Rückstellfeder gegen die Rückwand des Ventilge­ häuses des Druckbegrenzungsventils und dabei dieses beein­ flussend verschiebbar und der ins Kupplungsmaul der Setzpi­ stole einführbar ist, und daß der Schlauchanschluß mit Fall­ riegel als Saugpumpenanschluß ausgebildet ist, dessen Kupp­ lungsöffnung das Kolbengehäuse des Rückschlagventils unter Belassung eines Ringkanals umgibt.
Bei einer derart ausgebildeten Ventilanordnung ist zu­ nächst einmal sichergestellt, daß beim Rauben die Druckflüs­ sigkeit schnell und in entsprechender Menge aus dem Hydrau­ likstempel austreten und dabei so aufgefangen werden kann, daß sie anschließend wieder für das Setzen neuer Stempel ver­ wendet werden kann. Mit Hilfe der üblichen Setzpistole, die nun auf die Raubseite des Kombiventils aufgesetzt werden kann, ist es möglich, das Ventilgehäuse des Druckbegrenzungs­ ventils direkt zu beeinflussen und so zu verschieben, daß damit das Sperrventil aus dem Ventilsitz herausgehoben wird. Aufgrund der direkten Beeinflussung, der großen Druckfläche und der einwandfreien Zuleitung der benötigten Druckflüssig­ keit direkt auf die zu beeinflussenden Bereiche ist die Wirk­ samkeit des Kombiventils und dabei insbesondere des Sperrven­ tils gesichert. Die Druckverhältnisse im Hydraulikstempel selbst sind dafür nicht entscheidend, zumal die Druckflüssig­ keit über den Schlauchanschluß und eine zugeordnete Pumpe gleichmäßig abgesaugt wird. Der hier erfindungsgemäß vorgese­ hene Saugpumpenanschluß ist dabei so ausgebildet, daß im An­ schluß an das Sperrventil eine ausreichend große Öffnung vor­ gesehen ist, über die die Druckflüssigkeit sicher austreten kann, wozu der Ringkanal vorgesehen und entsprechend bemessen wird.
Nach einer zweckmäßigen Ausbildung der Erfindung ist vorgesehen, daß der Schubbolzen einen Ringteller aufweist, der zugleich als Federteller für die Rückstellfeder und als mit einer Anschlagfase der Hülseninnenwand korrespon­ dierender Wegbegrenzer dient. Der Schubbolzen, der über die Setzpistole beaufschlagt wird, wird gegen die Kraft der Rückstellfeder verschoben, wobei diese direkt auf den Schubbolzen einwirkt, weil sie sich am Ringteller abstützt. Über die Anschlagfase und den Ringteller ist der Weg genau vorgegeben, den der Schubbolzen zurücklegt, um das Sperrven­ til zu öffnen. Damit ist ein zu weites Öffnen verhindert, andererseits genau der Öffnungsgrad vorgegeben, der sicher­ stellt, daß ausreichende Mengen an Druckflüssigkeit auf kürzestem Wege aus dem Stempelinneren in die Rücklaufleitung eintreten kann.
Eine raumsparende Ausbildung wird erfindungsgemäß da­ durch geschaffen, daß die Rückstellfeder das Ventilgehäuse des Druckbegrenzungsventils umgebend angeordnet ist. Damit ist gleichzeitig eine Führung der Feder erreicht und die Möglichkeit gegeben, mit einer einzigen Rückstellfeder auszu­ kommen, da sie entsprechend ausgelegt werden kann.
Zur Erleichterung der Montage und um damit zumindest begrenzt auch den Weg des Schubbolzens vorzugeben, ist weiter vorgesehen, daß das Kupplungsstück, das raubseitig angeordnet ist, als in das Gehäuse einführbares Schraubteil ausgebildet ist. Damit kann der Schubbolzen genau positioniert werden, da er vor dem Kupplungsstück in das Gehäuse eingeschoben wird, um dann über das eingeschraubte Kupplungsstück ent­ sprechend positioniert und festgesetzt zu werden.
Die notwendige Abdichtung im Bereich Setzpistole/Schub­ bolzen wird dadurch sichergestellt, daß gemäß der Erfindung das Kupplungsmaul der Setzpistole eine Nut aufweist, die ausgangsseitig angeordnet ist und einen O-Ring aufnimmt. Dieser O-Ring liegt auf dem entsprechenden Teil des Schub­ bolzens auf, so daß auch bei den üblichen hohen Drücken Druckflüssigkeit nicht in den Bereich des Druckbegrenzungs­ ventils bzw. des Ventilgehäuses des Druckbegrenzungsventils eintreten kann, um von hieraus evtl. in die Umgebung zu gelangen.
Um nach dem Einrauben des Hydraulikstempels die Setz­ pistole wieder ohne Probleme ablösen und dann erneut ein­ setzen zu können, ist vorgesehen, daß in der Setzpistole ein den Bereich zwischen Kupplungsmaul und Verschlußventil entlastender Bypass vorgesehen ist. Dieser Bypass wird dann geöffnet, wenn der Raubvorgang abgeschlossen und der Griff der Setzpistole losgelassen worden ist. Durch entsprechende Automatik ist sichergestellt, daß nach kürzester Zeit die Setzpistole abgenommen werden kann.
Die bisher beschriebene Ausführung geht davon aus, daß der Schubbolzen eine eigene Einheit ist, weshalb auch die Rückstellfeder dafür benötigt wird. Denkbar ist es auch, daß das Ventilgehäuse des Druckbegrenzungsventils und der Schubbolzen mit Ringteller eine Baueinheit sind, die als solche in das Gehäuse des Kombiventils eingeschoben wird. Dann kann in gewisser Hinsicht auf die Rückstellfeder ver­ zichtet werden, weil die Sperrventilfeder dann das Schließen bzw. Wiederschließen des Sperrventils allein übernimmt. Aufgrund der hohen Drücke, die sich über die Setzpistole auf den Schubbolzen auswirken, ist aber die Zuordnung einer entsprechenden gesonderten Rückstellfeder von Vorteil.
Eine den beengten Verhältnissen unter Tage entgegen­ kommende Ausführung des Saugpumpenanschlusses ist die, bei der er winkelförmig ausgebildet und mit einem Steckanschluß mit Steckklammer für den Pumpenschlauch ausgerüstet ist. Damit kann der Pumpenschlauch am Hydraulikschlauch abwärts­ hängend angebracht werden, so daß Probleme durch Abknicken des Schlauches nicht eintreten können. Außerdem ist der Pumpenschlauch schnell über den Steckanschluß mit Steckklam­ mer mit dem Saugpumpenanschluß zu verbinden, so daß die Aufrüstzeiten entsprechend gering sind.
Weiter vorn ist bereits darauf hingewiesen worden, daß die erfindungsgemäße Lösung den großen Vorteil hat, große Mengen an Druckflüssigkeit über den Saugpumpenanschluß abführen zu können. Dabei kann sich die vorgesehene Pumpein­ heit besonders vorteilhaft noch dadurch auswirken, daß der Abflußkanal im Saugpumpenanschluß einen größeren, vorzugs­ weise 25 bis 50% größeren Durchmesser als die Zuflußbohrung der in der Setzpistole aufweist. Damit kann die für das Einrauben benötigte Zeit vorteilhaft weiter verkürzt werden.
Die Dichtheit des Sperrventils ist vorteilhaft sicher­ gestellt, wobei zur Optimierung vorgesehen ist, daß der Dichtsitz an einem ringförmigen, ins Gehäuseinnere vor­ springenden Stützring ausgebildet ist, an dessen gegenüber­ liegender Stützfläche sich die Sperrventilfeder abstützt. Über diese Sperrventilfeder ist sichergestellt, daß das Sperrventil mit der ausreichenden Kraft im Dichtsitz festge­ halten wird, wobei, wie erläutert, Dichtsitz bzw. Dichtfläche und andererseits Abstützfläche der Sperrventilfeder ganz dicht nebeneinanderliegen.
Um die Abdichtwirkung des Sperrventils weiter zu opti­ mieren, sieht die Erfindung vor, daß der Stützring eine S-bogenförmig verlaufende Stützfläche für das Sperrventil aufweist, wobei der Dichtsitz vom in Richtung Dichtansatz vorspringenden Bereich der Stützfläche gebildet ist. Damit wird sichergestellt, daß sich die vorspringende Stützfläche in den eigentlichen Dichtring einbohrt oder einlegt, um auf diese Art und Weise die notwendige Abdichtung abzu­ sichern.
Ein auf Dauer dichtes Kombiventil ist erfindungsgemäß gegeben, wenn der Dichtkolben des Rückschlagventils einen Ventilkegel aufweist, der begrenzt nachgiebig ist, vorzugs­ weise aus Kunststoff besteht oder mit einer entsprechenden Beschichtung versehen ist. Dieser Ventilkegel liegt auf dem Dichtsitz des Rückschlagventils auf, so daß nach dem Abschluß des Füllvorgangs ein wirksamer Abschluß des Stempel­ inneren erreicht wird. Aufgrund der nachgiebigen Ausbildung des Ventilkegels ist auch nach vielen Spielen eine bleibende Abdichtung sichergestellt, was beispielsweise dann nicht der Fall wäre, wenn die Dichtfläche mit einem entsprechenden Material beschichtet wäre. Hier würde eine Beschädigung durch den dann aus Metall bestehenden Ventilkegel nach mehreren Spielen zwangsweise auftreten. Da dieses Rückschlag­ ventil auch bezüglich der Aufgabenstellung, nämlich einer umweltfreundlichen Ausbildung des Hydraulikstempels wichtig ist, kommt der Ausbildung des Dichtkolbens besondere Bedeu­ tung zu.
Die Erfindung zeichnet sich insbesondere dadurch aus, daß eine Ventilanordnung geschaffen ist, die die Umwelt nicht belastet, weil die zum Einsatz kommende Wasser-in-Öl-Emulsion auch während der verschiedenen Funktionsschritte nicht in die Umwelt austreten kann. Vielmehr ist sichergestellt, daß die Druckflüssigkeit jeweils so geführt ist, daß sie im geschlos­ senen Raum bleibt bzw. über Schläuche wieder dort hin zurück­ geführt wird, wo sie dann durch entsprechende Hochspannung in das Drucknetz zurückgegeben werden kann. Da die im Hydraulik­ stempel vorgesehene Rückzugsfeder ein schnelles Abfließen der Druckflüssigkeit alleine nicht gewährleistet, ist von Vor­ teil, daß hier über den Saugpumpenanschluß und die entspre­ chende Saugpumpe Druckflüssigkeit in großer Menge schnell abgeführt werden kann. Vorteilhaft ist weiter, daß die not­ wendigen Änderungen am Kombiventil ausgesprochen wenig Auf­ wand erfordern, so daß sogar eine Umrüstung vorhandener Ein­ zelstempelventile möglich wird. Darüber hinaus wird mit der üblichen Technik, d. h. mit Setzpistole und den dafür benötig­ ten Fallriegeln gearbeitet, so daß der Bergmann mit Sicherheit auch bereit ist, diese optimierte Technik einzusetzen.
Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung der zugehörigen Zeichnung, in der ein bevorzugtes Ausführungsbei­ spiel mit den dazu notwendigen Einzelheiten und Einzelteilen dargestellt ist. Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Hydraulikstempel mit Ventilanordnung kurz vor Einleiten des Raub­ vorganges,
Fig. 2 einen Schnitt durch den Stempelkopf mit Ven­ tilanordnung,
Fig. 3 eine vergrößerte Darstellung der Füllseite der Ventilanordnung mit aufgesetztem Saugpumpen­ anschluß und
Fig. 4 eine vergrößerte Wiedergabe der Raubseite der Ventilanordnung mit aufgesetzter Setzpistole.
Der in Fig. 1 wiedergegebene Hydraulikstempel (1) ist im oberen Teil mit dem Stempelkopf (2) wiedergegeben. Der Stem­ pelkopf (2) bildet das freie Ende des inneren Teleskoprohres (3), das seinerseits im äußeren Grundrohr (4) verschieblich geführt ist. Über die Rückholfeder (5) ist sichergestellt, daß beim Einrauben des Hydraulikstempels (1) das Teleskop (3) in das Grundrohr (4) einfährt. Hierzu muß die dem Stempelkopf (2) zugeordnete Ventilanordnung (6) mit Füll- und Raubventil geöffnet werden, so daß die Druckflüssigkeit aus dem Inneren des Hydraulikstempels (1) abfließen kann.
Sowohl zum Füllen des Hydraulikstempels (1) wie auch zum Einrauben dient die Setzpistole (7), die über ein durch den Handgriff (8) betätigbares Verschlußventil (9) verfügt. Die­ ses Verschlußventil (9) ist über einen Bypass (10) zu umge­ hen, der dann geöffnet wird, wenn der Raubvorgang oder auch der Füllvorgang abgeschlossen ist, um den vorderen Bereich der Setzpistole (7) druckzuentlasten. Nur dann wird die Setz­ pistole (7) mit ihrem in das Füll- und Raubventil der Ventil­ anordnung (6) eingeführten Kupplungsmaul (11) und der darin ausgebildeten Zuflußbohrung (12) abgenommen, nachdem auch der Fallriegel (13) gelöst ist.
Die notwendige Dichtung im Bereich des Kupplungsmauls (11) wird durch den dort in die Nut (16) eingelassenen O-Ring (15) erreicht, so daß die über die Setzpistole (7) einströ­ mende Druckflüssigkeit nur auf den in das Kupplungsmaul (11) eingeführten Schubbolzen einwirken kann, ohne daß sie an die­ sem vorbei in den Bereich des Ventilgehäuses des Druckbegren­ zungsventils gelangen kann.
Die Ventilanordnung (6) ist mit ihrem Gehäuse (18) quer zur Längsachse des Hydraulikstempels (1) in den Stempelkopf (2) eingeführt. Das Gehäuse (18) steht beidseitig über das Teleskoprohr (3) vor und zwar mit den gleich ausgebildeten Kupplungsstücken (19, 22) mit Griffnut (20, 23) und Rastvor­ sprung (21, 24). Diese Kupplungsstücke (19, 22) dienen zum Anschließen der Setzpistole (7) bzw. des Saugpumpenanschlus­ ses (65).
In das Gehäuse (18) integriert ist das Rückschlagventil (26) zum Füllen des Hydraulikstempels (1), das Sperrventil (34) zum Rauben und das Druckbegrenzungsventil (44) zum Ab­ sichern des gesamten Hydraulikstempels (1) gegen Überlastung.
Das Rückschlagventil (26) verfügt über einen aus Kunst­ stoff bestehenden Dichtkolben (27) wie Fig. 3 insbesondere verdeutlicht, der mit der Ventilfeder (30) in eine entspre­ chende Ausnehmung (28) des das Rückschlagventil (26) aufge­ nommenen Gehäuses eingeführt ist. Der Dichtkolben (27) mit der Ventilfeder (30) besteht entweder ganz oder nur bezüglich des Ventilkegels (29) aus Kunststoff. Denkbar ist auch, daß dieser Ventilkegel (29), der auf dem Dichtsitz (31) aufliegt, mit Kunststoff beschichtet ist. Fig. 3 zeigt dabei, daß aufgrund der Ausbildung des Ventilkegels (29) bzw. des Dichtkolbens (27) eine immer gleichmäßige vorteilhafte Ab­ dichtung geschaffen ist. Wird der Dichtkolben (27) bzw. der Ventilkegel (29) bei Aufsetzen der Setzpistole (7) ent­ sprechend druckbelastet, so wird der Ventilkegel (29) gegen die Kraft der Ventilfeder (30) aus dem Dichtsitz (31) heraus­ geschoben und die Druckflüssigkeit kann durch die Eintritts­ bohrung (32) in das eigentliche Ventil einströmen. Über die Stempelbohrung (46), die auch in Fig. 1 zu sehen ist, strömt die Druckflüssigkeit dann in das Stempelinnere (33).
Das Sperrventil (34) besteht aus dem Körper des Druck­ begrenzungsventils (44), der entsprechend hin- und herge­ schoben wird, so daß damit das Sperrventil (34), wie wiederum Fig. 3 zeigt, aus dem Dichtsitz (35) herausgehoben wird.
Der Dichtsitz (35) ist an einem in Richtung Gehäuse­ inneres (36) vorspringenden Stützring (37) ausgebildet, wobei die Stützfläche (38) den Dichtsitz (35) aufweist, während auf der anderen Seite, d. h. auf der Stützfläche (43) sich die Sperrventilfeder (41) abstützen kann. In Fig. 3 ist diese Situation vergrößert wiedergegeben.
Mit der Stützfläche (38) wirkt der Dichtansatz (39) zusammen, der den Dichtkörper (40) aufnimmt, hier vorzugs­ weise einen Kunststoff- oder Gummiring, so daß durch das Anpressen des Dichtansatzes (39) an den Dichtsitz (35) die notwendige Abdichtung sichergestellt ist. Dieses Andrücken erfolgt über die Sperrventilfeder (41), die sich, wie bereits erläutert, einmal an der Stützfläche (43) und zum anderen an einem Federring (42) abstützt, der in Fig. 4 wiedergegeben ist.
Um die Abdichtung im Bereich des Sperrventils (34) bzw. von Dichtsitz (35) und Dichtansatz (39) aufzuheben, ist es notwendig, das Ventilgehäuse (45) des Druckbegren­ zungsventils (44) in Richtung Rückschlagventil zu verschie­ ben. Hierzu wird der Schubbolzen (48), wie in Fig. 1 und Fig. 4 angedeutet, durch Druckflüssigkeit aus der Setz­ pistole (7) belastet. Der Schubbolzen (48) wird dann gegen die Rückstellfeder (49) verschoben, so daß damit auch das Ventilgehäuse (45) um einen entsprechenden Betrag sich in Richtung Rückschlagventil (26) verschiebt.
Der Verschiebeweg des Schubbolzens (48) ist dadurch eingegrenzt, daß der Ringteller (50) mit der Anschlagfase (52) als Wegbegrenzer wirkt. Fährt er nämlich aufgrund der Belastung durch die Druckflüssigkeit aus der Setzpistole (7) gegen die Anschlagfase (52), so kann auch bei entspre­ chend hohem Druck dann das Ventilgehäuse (45) nicht weiter­ verschoben werden, so daß der Öffnungsgrad des Sperrventils (34) genau vorgegeben ist.
Weiter vorn ist bereits erläutert worden, daß Druck­ flüssigkeit aus der Setzpistole (7) am Schubbolzen (48) nicht vorbeifließen kann, weil der Telleransatz (51) gegen das Kupplungsmaul (11) durch den O-Ring (15) abgedichtet ist. Fig. 4 zeigt weiter, daß es sich bei dem Kupplungsstück (22) um ein Schraubteil handelt, über das dann gleichzeitig auch der Schubbolzen (48) festgelegt werden kann. Die Hülsen­ innenwand (53) verfügt über ein mit dem Gewinde (56) korres­ pondierendes Gewinde (55), so daß der Schraubvorgang leicht bewerkstelligt werden kann. Eine weitere Vereinfachung des Gesamtaufbaues des Einzelstempelventils wird erreicht, indem das Gehäuse (18) aus zwei Teilen besteht, nämlich aus dem Gehäuseteil Rauben (58) und dem Gehäuseteil (61) Setzen. Beide sind über ein Gewinde (59, 62) zu verbinden, wobei über die Ansätze (60, 63) eine genaue Positionierung des Einzelstempelventils bzw. des Füll- und Raubventils (6) vorgegeben ist.
In Fig. 4 sind auch die Austrittsbohrungen (47) wieder­ gegeben, über die beim Ansprechen des Druckbegrenzungsventils (44) die überschüssige Druckflüssigkeit abgeführt werden kann. Bei der hier wiedergegebenen Ausbildung gelangt diese Druckflüssigkeit in die Umgebung, was nicht problematisch ist, weil es sich um relativ geringe Mengen handelt. Will man auch diese Druckflüssigkeit abführen, so müßte im Bereich der Austrittsbohrungen (47) ein Schlauchanschluß vorgesehen werden, über den auch diese Druckflüssigkeit mitabgeführt wird.
Fig. 1 und 3 zeigen das Gehäuseteil Setzen (61) mit dem Saugpumpenanschluß (65). Auch dieser Saugpumpenanschluß verfügt über einen Fallriegel (66), über den also das An­ schließen genauso vollzogen werden kann, wie bei der Setz­ pistole (7). Der Abflußkanal (67) im Saugpumpenanschluß (65) verfügt über einen deutlich größeren Durchmesser als die Zuflußbohrung (12) in der Setzpistole (7). Dadurch und durch die besondere Ausbildung des Sperrventils (34) ist sichergestellt, daß eine große Menge Druckflüssigkeit schnell abgeführt wird. Die Kupplungsöffnung (68) im Bereich des Rückschlagventils (26) ist dabei so bemessen, daß zwischen ihr und dem Kolbengehäuse (69) ein entsprechend bemessener Ringkanal (70) verbleibt.
Der Saugpumpenanschluß (65) ist, wie Fig. 1 zeigt, winkelförmig ausgebildet, so daß der Pumpenschlauch (73) nach unten hängend angebracht werden kann. Hierzu dient der Steckanschluß (71) mit Steckklammer (72).
Beim Setzen des Hydraulikstempels (1) wird die Setz­ pistole (7) auf den Gehäuseteil (61) und damit das Kupplungs­ stück (19) aufgesetzt. Durch Betätigen des Handgriffes (8) wird das Stempelinnere (33) mit der hier nicht dargestellten Pumpe verbunden, so daß die Druckflüssigkeit durch die Setz­ pistole (7) hindurch in die Ventilanordnung (6) einströmen kann.
Durch die Druckflüssigkeit wird das Rückschlagventil (26) geöffnet, indem der Dichtkolben (27) aus dem Dichtsitz (31) abgehoben wird. Die Druckflüssigkeit kann dann durch das Rückschlagventil (26) hindurch bis zur Stempelbohrung (46) strömen, um von dort aus in das Stempelinnere (33) zu gelangen.
Tritt ein Gebirgsschlag auf und das Druckbegrenzungs­ ventil (44) muß ansprechen, so strömt die Druckflüssigkeit aus dem Stempel inneren (33) und die Stempelbohrung (46) hindurch in das Druckbegrenzungsventil (44) bzw. das Ventil­ gehäuse (45) hinein. Da der Dichtkolben (27) des Rückschlag­ ventils (26) nun zusätzlich in den Dichtsitz (31) hineinge­ drückt wird, kann die Druckflüssigkeit hier nicht austreten. Nicht dargestellt ist, daß innerhalb des Druckbegrenzungs­ ventils (44) ein kleiner Ventilkolben vorgesehen ist, der gegen die Kraft einer Ventilfeder verschoben wird, so daß dann die Druckflüssigkeit schnell durch das Druckbegrenzungs­ ventil (44) hindurchströmen kann, um das Gehäuse (18) durch die Austrittsbohrung (47) zu verlassen.
Soll der Hydraulikstempel (1) eingeraubt werden, so wird die in Fig. 1 wiedergegebene Anordnung hergestellt, d. h. die Setzpistole (7) wird auf den Gehäuseteil (58) rauben bzw. das Kupplungsstück (22) aufgesetzt, während auf der gegenüberliegenden Seite der Saugpumpenanschluß (65) herge­ stellt bzw. aufgesetzt wird. Nun wird Druckflüssigkeit durch Betätigen des Handgriffes (8) durch die Setzpistole (7) hindurch auf den Schubbolzen (48) bzw. den Telleransatz (51) gegeben, so daß sich dieser im vorgegebenen Maß ver­ schiebt. Läuft der Ringteller (50) gegen die Anschlagfase (52), ist damit gleichzeitig auch das Sperrventil (34) ge­ öffnet, da das Ventilgehäuse (45) um den gleichen Betrag verschoben und der Dichtansatz (39) aus dem Dichtsitz (35) herausgehoben ist. Aufgrund der insbesondere auch aus Fig. 3 ersichtlichen vorgegebenen Räume kann die Druckflüssigkeit nun durch das Gehäuseinnere (36) am Kolbengehäuse (69) vorbei in den Ringkanal (70) und von dort durch den Abflußkanal (67) abfließen. Da an den Abflußkanal (67) bzw. den Saug­ pumpenanschluß (65) eine Pumpe angeschlossen ist, wird dieses Abströmen noch unterstützt bzw. beschleunigt.
Alle genannten Merkmale, auch die den Zeichnungen allein zu entnehmenden, werden allein und in Kombination als erfin­ dungswesentlich angesehen.

Claims (12)

1. Ventilanordnung für den Einzelstempelausbau im untertägigen Berg- und Tunnelbau, die in den Stempelkopf in­ tegriert ist und deren Gehäuse endseitig ein Kupplungsstück für die Setzpistole mit Griffnut und Rastvorsprung und innen ein Rückschlagventil zum Setzen, ein Sperrventil zum Rauben und ein Druckbegrenzungsventil zum Sichern des Stempels gegen Überlast aufweist, wobei das Ventilgehäuse des Druckbegren­ zungsventils zugleich den Kolben für das Sperrventil dar­ stellt, das über einen Dichtansatz verfügt, der mit dem Dichtsatz an der Gehäuseinnenwand korrespondierend geformt ist, und wobei auf das Kupplungsstück ein Schlauchanschluß zum umweltfreundlichen Abführen des Druckmediums aufklemmbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beidseitig des Gehäuses (18) gleich ausgebildete Kupp­ lungsstücke (19, 22) mit Griffnut (20, 23) und Rastvorsprung (21, 24) angeordnet sind, daß dem Ventilgehäuse (45) ein Schubbolzen (48) zugeordnet ist, der gegen die Kraft einer Rückstellfeder (49) gegen die Rückwand des Ventilgehäuses (45) des Druckbegrenzungsventils (44) und dabei dieses beein­ flussend verschiebbar und der ins Kupplungsmaul (11) der Setzpistole (7) einführbar ist und daß der Schlauchanschluß mit Fallriegel (66) als Saugpumpenanschluß (65) ausgebildet ist, dessen Kupplungsöffnung (68) das Kolbengehäuse (69) des Rückschlagventils (26) unter Belassung eines Ringkanals (79) umgibt.
2. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Schubbolzen (48) einen Ringteller (50) aufweist, der zugleich als Federteller für die Rückstellfeder (49) und als mit einer Anschlagfase (52) der Hülseninnenwand (53) korrespondierender Wegbegrenzer dient.
3. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückstellfeder (49) das Ventilgehäuse (45) des Druck­ begrenzungsventils (44) umgebend angeordnet ist.
4. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsstück (22), raubseitig angeordnet ist, als in das Gehäuse (2) einführbares Schraubteil ausgebildet ist.
5. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Kupplungsmaul (11) der Setzpistole (7) eine Nut (16) aufweist, die ausgangsseitig angeordnet ist und einen O-Ring (15) aufnimmt.
6. Ventilanordnung nach Anspruch 1 oder Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß in der Setzpistole (7) ein den Bereich zwischen Kupp­ lungsmaul (11) und Verschlußventil (9) entlastender Bypass (10) vorgesehen ist.
7. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ventilgehäuse (45) des Druckbegrenzungsventils (44) und der Schubbolzen (48) mit Ringteller (50) eine Baueinheit sind.
8. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugpumpenanschluß (65) winkelförmig ausgebildet und mit einem Steckanschluß (71) mit Steckklammer (72) für den Pumpenschlauch (73) ausgerüstet ist.
9. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Abflußkanal (67) im Saugpumpenanschluß (65) einen größeren, vorzugsweise 25 bis 50% größeren Durchmesser als die Zuflußbohrung (12) in der Setzpistole (7) aufweist.
10. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtsatz (35) an einem ringförmigen, ins Gehäuse­ innere (36) vorspringenden Stützring (37) ausgebildet ist, an dessen gegenüberliegender Stützfläche (43) sich die Sperrven­ tilfelder (34) abstützt.
11. Ventilanordnung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der Stützring (37) eine S-bogenförmig verlaufende Stütz­ fläche (38) für das Sperrventil (34) aufweist, wobei der Dichtsitz (35) vom in Richtung Dichtansatz (39) vorspringen­ den Bereich der Stützfläche gebildet ist.
12. Ventilanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtkolben (27) des Rückschlagventils (26) einen Ventilkegel (29) aufweist, der begrenzt nachgiebig ist, vor­ zugsweise aus Kunststoff besteht.
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