DE4126186C2 - Vorrichtung zum Zuführen einer Reihe von Reißverschlußschiebern - Google Patents
Vorrichtung zum Zuführen einer Reihe von ReißverschlußschiebernInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Zuführen einer Reihe
von Reißverschlußschiebern zum Aufziehen auf eine längs einer horizontalen Bahn
zuführbare Reißverschlußkette, umfassend eine geneigte Schieberzuführrutsche, in
der die Schieber in Längsrichtung fluchtend gleitend geführt sind, und einen Schieberaufziehhalter,
der eine Primäraufnahme zur Aufnahme eines führenden Reißver
schlußschiebers zum Aufziehen auf die Reißverschlußkette aufweist.
Eine derartige Vorrichtung ist Gegenstand des JP-GM 54-35762. Bei dieser
bekannten Vorrichtung werden die Reißverschlußschieber in Längsrichtung fluchtend
durch eine Gleitbewegung auf und längs einer Zuführrutsche zugeführt. Die
Zuführrutsche umfaßt einen vom Auslaß einer Zuführeinrichtung ausgehenden, im
wesentlichen vertikalen geraden Bereich, einen nach unten gerichteten bogenförmigen
Bereich und einen im wesentlichen horizontalen Endbereich, wo der vorderste
Schieber zur Überführung auf den Schieberaufziehhalter ausgestoßen wird. Zwischen
der Zuführrutsche und dem Schieberaufziehhalter ist eine Schieberüberfüh
rungseinrichtung angeordnet. Da die Schieber durch die Schwerkraft entlang der
Zuführrutsche zugeführt werden, bleiben sie insbesondere in dem bogenförmigen
Bereich der Zuführrutsche häufig stecken. Das hat aber zur Folge, daß die auf dem
horizontalen Endbereich der Zuführrutsche befindlichen Schieber nicht nach vorne
zum Auslaß bewegt werden, was zu einer unterbrochenen oder ungleichmäßigen
Zufuhr der Schieber zu dem Schieberaufziehhalter führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte Vorrichtung zu
schaffen, um eine Reihe von Reißverschlußschiebern längs einer nach unten
geneigten Bahn zuzuführen und zum Aufziehen auf eine Reißverschlußkette mit
größtmöglicher Wirtschaftlichkeit und Genauigkeit und ohne die Gefahr eines unterbrochenen
Zuführvorgangs einzeln in horizontaler Lage auf den Schieberaufziehhalter
zu überführen.
Die Lösung dieser Aufgabe ist im Patentanspruch 1 angegeben.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind in den untergeordneten Ansprüchen 2
und 3 beschrieben.
Zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt
und werden im folgenden näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung
gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine teilweise geschnittene Seitenansicht der Vor
richtung, die diese in einem ersten Betriebszustand zeigt;
Fig. 3 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 2, die die Vor
richtung in einem anderen Betriebszustand zeigt;
Fig. 4 eine Schieberaufzieh-Haltereinheit, die einen Be
standteil der Vorrichtung bildet;
Fig. 5 eine perspektivische Darstellung eines beispiel
haften Reißverschlußschiebers, der gemäß der Erfindung zuge
führt und aufgezogen werden kann;
Fig. 6 eine teilweise geschnittene Seitenansicht einer
abgewandelten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrich
tung, die diese in einem ersten Betriebszustand zeigt;
Fig. 7 eine Darstellung ähnlich wie Fig. 6, die die Vor
richtung in einem anderen Betriebszustand zeigt;
Fig. 8 einen Querschnitt nach der Linie VIII-VIII in Fig. 7;
Fig. 9 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Teil der
Vorrichtung; und
Fig. 10 einen Querschnitt durch das Vorrichtungsteil nach
Fig. 9.
In Fig. 5 der Zeichnungen ist ein typisches Beispiel eines
Reißverschlußschiebers gezeigt, der mit der erfindungsgemäßen
Vorrichtung gehandhabt werden kann. Der allgemein mit dem Be
zugszeichen S bezeichnete Schieber umfaßt einen Schieberkörper
S1 mit einem Oberschild S2 und einem Unterschild S3, die an ei
nem Ende durch einen Schieberkeil S4 verbunden sind, um dazwi
schen einen Führungskanal S5 für den Durchgang einer Reißver
schlußkette zu begrenzen; Die Seitenflansche S6 bzw. S7 des
Ober- und Unterschilds S2, S3 sind nach innen gerichtet und be
grenzen einen Spalt S8. Ein Griff S9 ist auf einem Bügel S10
schwenkbar abgestützt, der eine Öffnung S11 durchsetzt.
In Fig. 1 ist die allgemeine Ausbildung der erfindungsge
mäßen Vorrichtung zum Zuführen von Reißverschlußschiebern S in
einer Reihe gezeigt. Die allgemein mit dem Bezugszeichen 10 be
zeichnete Vorrichtung umfaßt eine Schieberzuführ-Rutschenein
heit 11, eine Überführungs-Schlitteneinheit 12 und eine Schie
beraufzieh-Haltereinheit 13.
Die Rutscheneinheit 11 umfaßt eine Rutsche 14, die von
zwei länglichen Platten 15, 15 gebildet ist, die im Abstand
parallel angeordnet sind und zwischen sich einen länglichen
Führungsschlitz 16 begrenzen, in dem die Reißverschlußschieber
S mit der Oberseite nach unten gelagert sind, wobei ihre Griffe
S9 nach unten hängen, wie dies in den Fig. 2 und 3 besser ge
zeigt ist. Eines der Enden der Rutsche 14 ist mit einer (nicht
gezeigten) Zuführeinrichtung oder einem Trichter verbunden, der
einen Vorrat an Reißverschlußschiebern S enthält, und das ge
genüberliegende freie Ende ist offen, so daß die Reißverschluß
schieber S von der Überführungs-Schlitteneinheit 12 in einer
nachfolgend beschriebenen Weise an die Schieberaufzieh-Halter
einheit 13 überführt werden können. An dem anderen Ende oder an
dem Auslaß der Rutsche 14 ist eine (nicht gezeigte) Rückhalte
einrichtung für die Reißverschlußschieber S angeordnet, damit
diese nicht aus der Rutsche 14 herausfallen. Gemäß einem Merk
mal der Erfindung ist die Rutsche 14 relativ zu der horizonta
len Bahn einer Reißverschlußkette F unter einem spitzen Winkel
angeordnet, und sie ist über ihre gesamte Länge geradlinig, so
daß sich die Reißverschlußschieber S unter dem Einfluß der
Schwerkraft sanft nach unten bewegen können.
Mit dem Bezugszeichen 17 ist ein Schubglied bezeichnet,
das einen führenden Reißverschlußschieber S′ am vorderen Ende
der Reihe von Reißverschlußschiebern S auf die Überführungs-
Schlitteneinheit 12 bewegen kann, wie dies in Fig. 2 gezeigt
ist. Das Schubglied 17 wird von einem Antriebszylinder 18 be
wegt, um sich in Richtung der in Fig. 2 gezeigten Pfeile zu be
wegen, zunächst nach unten um den führenden Reißverschlußschie
bers S′ zu erfassen, nach vorne, um den führenden Reißverschluß
schieber S′ der Schlitteneinheit 12 zuzuführen, nach oben von
der Bahn der Reißverschlußschieber S′ weg und schließlich nach
hinten in die Ausgangsposition, in der das Schubglied 17 für
den nachfolgenden Betätigungszyklus bereitsteht, wobei die Be
wegungen des Schubglieds 17 in mehreren Richtungen durch einen
geeigneten Steuerkurvenmechanismus gesteuert werden, wie dies
allgemein bekannt ist. Das Schubglied 17 kann auch anders aus
gebildet sein und einer anderen Bauart angehören, wie dies für
den Fachmann erkennbar ist und keiner weiteren Erklärungen be
darf, weil es nicht zur Erfindung gehört.
Die Schieberaufzieh-Haltereinheit 13 hat einen vertikal
angeordneten Stützrahmen 19 mit einer Primäraufnahme, bestehend
aus einer ersten Aufnahme 20, die in seiner Oberseite ausgebil
det ist, um die vordere Hälfte des Reißverschlußschiebers S′
aufzunehmen, und einen Schwenkarm 21, der an einem Ende mit ei
nem Gelenkzapfen 22 am Rahmen 19 angelenkt ist und am gegen
überliegenden freien Ende eine zweite Aufnahme 23 für die hin
tere Hälfte des Reißverschlußschiebers S′ aufweist. Eine
Rolbenstange, die sich von einem (nicht gezeigten) Antriebs
zylinder erstreckt, kann den Schwenkarm 21 zu dem Rahmen 19 hin
und von diesem weg verschwenken, wie dies in Fig. 4 gezeigt
ist. Die Haltereinheit 13 umfaßt ferner einen Eingriffshebel
24, der über einen Gelenkzapfen 25 mit dem Rahmen 19 schwenkbar
verbunden ist und der an seinem oberen Ende eine Klaue 26 zum
Eingriff in die Öffnung S11 des Griffs S9 aufweist und dessen
unteres Ende mit einer am Rahmen 19 befestigten Feder 27 ver
bunden ist, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. Am unteren Ende des
Schwenkarms 21 ist eine Steuerkurve 28 ausgebildet, die mit dem
Eingriffshebel 24 nahe dessen Gelenkzapfen 25 in Eingrif bring
bar ist, wenn der Schwenkarm 21 nach oben verschwenkt wird, um
die zweite Aufnahme 23 mit der ersten Aufnahme 20 des Rahmens
19 zur Deckung zu bringen, wie dies in Fig. 4 gezeigt ist. In
diesem Fall wird die Klaue 26 unter der Wirkung der Feder 27
noch weiter in die Öffnung S11 des Griffs S9 hineingedrückt,
wodurch der Reißverschlußschieber S′ abgesenkt und in einer von
der ersten und der zweiten Aufnahme 20, 23 begrenzten Tasche
fest verankert wird, wie dies inbesondere aus Fig. 4 hervorgeht.
Die Überführungs-Schlitteneinheit 12 umfaßt einen horizon
tal angeordneten Schlitten 29 und einen mit diesem durch einen
Gelenkzapfen 31 schwenkbar verbundenen Kurbelarm 30. Der
Schlitten 29 kann mit einer (nicht gezeigten) Antriebseinrich
tung, wie z. B. ein Antriebszylinder, horizontal hin und her
bewegt werden.
Der Kurbelarm 30 ist an einem Ende mit der Kolbenstange 32
eines (nicht gezeigten) Antriebszylinders verbunden, und er ist
gemäß der Zeichnung im Uhrzeigersinn in eine in Fig. 2 mit
strichpunktierten Linien veranschaulichte aufrechte Stellung
verschwenkbar, wenn sich der Schlitten 29 zu der Schieberauf
zieh-Haltereinheit 13 hin bewegt. Vom gegenüberliegenden Ende
des Kurbelarms 30 erstreckt sich horizontal ein Querhaupt 33,
das mit einer Ausnehmung versehen ist, um eine Sekundäraufnahme
34 zur Aufnahme des führenden Reißverschlußschiebers S von der
Rutsche 14 zu bilden, wie dies am besten aus Fig. 1 ersichtlich
ist. Die Sekundäraufnahme 34 ist durch einen Schlitz 37 in
Längsrichtung in zwei identische Hälften 34a und 34b unter
teilt. Die Hälften 34a und 34b werden von zwei ersten Seiten
wänden 35, 35 von verringerter Dicke begrenzt, so daß die Wände
35, 35 durch die Spalte S8 in den Führungskanal S5 des Reißver
schlußschiebers S eindringen können, und durch zwei zweite
Wände 36, 36 größerer Dicke begrenzt, so daß die Wände 36, 36 den
Unterschild S3 des Reißverschlußschiebers S umfassen. Der
Schlitz 37 kann mit dem Führungsschlitz 16 der Rutsche 14 zur
Deckung gebracht werden, wenn der Kurbelarm 30 in eine geneigte
Stellung rechtwinklig zur Hauptebene der Rutsche 14 gebracht
wird, um den führenden Reißverschlußschieber S′ aufzunehmen,
wie dies in den Fig. 1 und 2 gezeigt ist. Zwei einander gegen
überliegende Federn 38, 38 sind vorgesehen zum Vorspannen der
Aufnahmehälften 34a, 34b quer zum Spalt 37, um den Reißver
schlußschieber S′ während der Überführung auf die Schieberauf
zieh-Haltereinheit 13 zuverlässig festzuhalten.
Eine in Fig. 4 schematisch dargestellte Reißverschlußkette
F hat über ihre Länge in bestimmten Abständen angeordnete
(nicht gezeigte) Lücken, die benutzt werden, um die Reißver
schlußschieber S auf bekannte Weise aufzuziehen. Die Reißver
schlußkette F wird längs der Bewegungsbahn in eine Schieberauf
ziehstation eingeführt. Die Reißverschlußkette F wird angehal
ten, wenn eine der Lücken an der Schieberaufzieh-Haltereinheit
13 angeordnet ist. Der führende oder der vorderste Reißver
schlußschieber S′ am Auslaß der Rutsche 14 wird durch das
Schubglied 17 nach vorne in die Sekundäraufnahme 34 des Quer
haupts des Kurbelarms 30 bewegt, wodurch die Hälften 34a, 34b
der Aufnahme 34 gegen die Vorspannkraft der Federn 38, 38 aus
einandergedrückt werden. Das Schubglied 17 wird sodann zurück
gezogen, wobei es den in der Aufnahme 34 festgehaltenen Reiß
verschlußschieber S′ freigibt, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Daraufhin bewegt sich der Schlitten 29 zur Schieberaufzieh-
Haltereinheit 13 hin nach vorne, wenn sich der Kurbelarm 30 im
Uhrzeigersinn verdreht, bis er die mit unterbrochenen Linie
veranschaulichte aufrechte Stellung einnimmt, wobei der Reiß
verschlußschieber S′ in der Sekundäraufnahme 34 so angeordnet
ist, daß er mit den Aufnahmen 20 (23) der Haltereinheit 13
fluchtet, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Schlitten 29 wird
noch weiter nach vorne bewegt, bis der Reißverschlußschieber S′
mit seiner vorderen Hälfte in der ersten Aufnahme 20 der
Haltereinheit 13 angeordnet ist. Sodann wird der Schlitten 29
angehalten, woraufhin der Schwenkarm 21 der Haltereinheit 13
aus der in Fig. 2 gezeigten Stellung in die in Fig. 4 gezeigte
Stellung verschwenkt wird, in der die zweite Aufnahme 23 die
hintere Hälfte des Reißverschlußschiebers S′ aufnimmt, und
gleichzeitig dringt die Klaue 26 des Eingriffshebels 24 in die
Öffnung S11 des Griffs S9 ein, der durch die Wirkung der Feder
27 nach unten belastet wird, wodurch der Reißverschlußschieber
S′ in den Aufnahmen 20, 23 fest verankert ist, wie dies in Fig.
4 gezeigt ist. Wenn der Reißverschlußschieber S′ auf diese
Weise fest verankert ist, dann wird der Schlitten 29 von der
Haltereinheit 13 zurückgezogen, wobei sich die Sekundäraufnahme
34 im Querhaupt 33 öffnen kann, so daß der Reißverschlußschie
ber S′ in den Aufnahmen 20, 23 der Haltereinheit 13 verbleibt.
Während der Rückzugsbewegung des Schlittens 29 verdreht sich
das Querhaupt 33 im Gegenuhrzeigersinn, um die geneigte Aus
gangsstellung einzunehmen, in der die Sekundäraufnahme 34 mit
der Rutsche 14 fluchtet und daher zur Aufnahme des nachfolgen
den führenden Reißverschlußschiebers S in einer Reihe bereit
ist, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist.
Es ist eine abgewandelte Ausführungsform der Überführungs-
Schlitteneinheit 12 gezeigt, bei der der Kurbelarm 30 um einen
Gelenkzapfen 31a schwenkbar gelagert ist, der sich quer durch
eine im Schlitten 29 ausgebildete polygonale Öffnung 40 er
streckt. Die polygonale Öffnung 40 wird von zwei vertikalen
geraden Wänden 41, 42 zur Anlage an den Kurbelarm 30 begrenzt,
wobei die Wände 41, 42 unter einem Abstand parallel angeordnet
sind, der im wesentlichen der Breite des Kurbelarms 30 ent
spricht, so daß der Kurbelarm 30 nach seiner Verdrehung in die
aufrechte Lage festgehalten werden kann, wie dies in Fig. 7 ge
zeigt ist. Die Öffnung 40 wird ferner von zwei geneigten Wänden
43, 44 begrenzt, die in die vertikale Wand 41 bzw. 42 übergehen,
und die an dem Kurbelarm 30 zur Anlage bringbar sind, wobei die
Wände 43, 44 unter einem Abstand parallel angeordnet sind, der
im wesentlichen der Breite des Kurbelarms 30 entspricht, so daß
der Kurbelarm nach seiner Verdrehung in die geneigte Stellung
festgehalten werden kann, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist. Es
ist eine Zugfeder 45 vorgesehen, die den Kurbelarm 30 in seine
vertikale Stellung vorspannt. Am unteren Ende oder am Aus
laßende der Rutsche 14 ist ein Stützblock 46 angeordnet, der
eine Frontwand 47 hat, die zu den geneigten Innenwänden 43, 44
des Schlittens 29 parallel ist, zur Anlage an dem Kurbelarm 30,
um diesen in der geneigten Lage zu orientieren und festzuhal
ten, wie dies in Fig. 6 gezeigt ist.
Ein an der Unterseite des Schlittens 29 befestigter Bügel
48 ist mit einem sich horizontal erstreckenden Hebel 49 verse
hen, der mit einem Gelenkzapfen 49′ zu einer Bewegung in einer
horizontalen Ebene schenkbar verbunden ist und der an seinem
einen Ende einen Haken 50 aufweist, der von einer Feder 51 zum
Eingriff mit dem Kurbelarm 30 belastet ist, um diesen in der
aufrechten Stellung zu halten. Am gegenüberliegenden Ende des
Hebels 49 ist ein verdickter oder erhabener Bereich 52 ausge
bildet, der mit einer Rückhalteplatte 53 in dem Schlitten 29 in
Eingriff bringbar ist, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist. Wenn der
Hebel 49 mit dem Schlitten 29 zurückgezogen wird, um den Kur
belarm 30 in die geneigte Stellung zu bringen (Fig. 6), dann
arbeitet der verdickte Bereich 52 mit der Rückhalteplatte 53
zusammen, um den Hebel 49 gegen die Vorspannkraft der Feder 51
in einer Richtung zu verschwenken, in der der Haken 50 den Kur
belarm 30 freigibt.
Die Fig. 9 und 10 zeigen ein abgewandeltes Querhaupt 33a
des Kurbelarms 30, das zwei beabstandete Finger 54 und 55 um
faßt, die an einem ihrer Enden um zugeordnete Gelenkzapfen
56, 57 schwenkbar sind und an ihrem dem Auslaß der Rutsche 14
gegenüberliegenden Ende mit einer Schieber-Aufnahme 58 ähnlich
der Aufnahme 34 versehen sind. Die beiden Finger 54 und 55 wer
den durch eine Feder 59 an der Aufnahme 58 gegeneinander vorge
spannt in einem Maß, das durch einen in der Mitte des Quer
haupts 33a angeordneten Abstandshalter 60 begrenzt ist.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Zuführen einer Reihe von
Reißverschlußschiebern zum Aufziehen auf eine längs einer hori
zontalen Bahn zuführbare Reißverschlußkette, umfassend eine geneigte
Schieberzuführrutsche, in der die Schieber in Längsrichtung
fluchtend gleitend geführt sind, und einen Schieberaufziehhalter,
der eine Primäraufnahme zur Aufnahme eines führenden
Reißverschlußschiebers zum Aufziehen auf die Reißverschlußkette
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Schieber
zuführrutsche (14) über ihre gesamte Länge geradlinig unter einem
spitzen Winkel gegenüber der horizontalen Bewegungsbahn der
Reißverschlußkette erstreckt und daß eine Überführungs-Schlitten
einheit (12) vorgesehen ist, die horizontal zu dem Halter
(13) hin und von diesem weg bewegbar ist, daß an der Schlitten
einheit (12) ein Arm (30) schwenkbar befestigt ist, der ein
sich horizontal erstreckendes Querhaupt (33) aufweist, das eine
Sekundäraufnahme (34) zur einzelnen Aufnahme der Reißverschluß
schieber S von der Rutsche (14) hat, wobei der Arm (30) zwischen
einer ersten Stellung, in der die Sekundäraufnahme (34)
die gleiche Neigung wie die Rutsche (14) hat, und einer zweiten
Stellung verdrehbar ist, in der die Sekundäraufnahme (34) hori
zontal orientiert ist, und daß die Bewegungen der Schlitteneinheit
(12) und des Arms (30) aufeinander abgestimmt sind, damit
die Sekundäraufnahme (34) in der ersten Stellung des Arms (30)
an das untere Ende der Rutsche (14) angrenzt und in der zweiten
Stellung des Arms (30) an die Primäraufnahme (20, 23) angrenzt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, wobei die Sekundäraufnahme
(34) in zwei identische Hälften (34a, 34b) unterteilt ist, die
gegeneinander vorgespannt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schlitteneinheit (12) mit einer polygonalen Öffnung
(40) versehen ist, die von zwei vertikalen geraden Wänden
(41, 42) begrenzt ist, die an dem Arm (30) zur Anlage gelangen
können und die in einem Abstand parallel angeordnet sind, der
im wesentlichen der Breite des Arms (30) entspricht, so daß der
Arm in der zweiten Stellung festgehalten wird, und die ferner
von zwei geneigten geraden Wänden (43, 44) begrenzt ist, die an
dem Arm zur Anlage gelangen können und die in einem Abstand
parallel angeordnet sind, der im wesentlichen der Breite des
Arms entspricht, so daß der Arm in der ersten Stellung fest
gehalten wird (Fig. 6, 7).
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1991
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