DE4114269C2 - Verfahren zum gruppenweisen Herstellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite mit einer Membran verschlossen sind - Google Patents
Verfahren zum gruppenweisen Herstellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite mit einer Membran verschlossen sindInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum gruppenweisen Her
stellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite
mit einer Membran verschlossen sind, nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1.
Aus der EP 0 104 685 ist ein Verfahren zur Herstellung einer
Maske für die Mustererzeugung in der Röntgentiefenlithographie
bekannt. Dabei wird die Maske (= Mikrostrukturen) auf drei
Trägerschichten aufgebaut. Das Ergebnis des Verfahrens ist
dann die Mikrostruktur auf einer Trägermembran.
Nachteilig bei diesem Verfahren ist, daß die einzelnen Mi
krostrukturen über die Trägermembran miteinander verbunden
bleiben, wodurch die Verwendung einzelner Mikrostrukturen als
eigenständige Teile erschwert wird. Eine sich für den Fachmann
von selbst ergebende Lösung dieses Problems bestünde in der
Auflösung der Membran zwischen den einzelnen Mikrostrukturen
nach vorheriger fotolithographischer Strukturierung einer auf
der Membran aufgebrachten Resistschicht. Allerdings besteht
dabei die Gefahr, daß die einzelnen Mikrostrukturen durch das
Lösungsmittel weggeschwemmt werden und wegen ihrer geringen
Größe nur noch schwer auffindbar und vom Lösungsmittel zu
trennen sind. Außerdem ist die Entfernung der auf den Mi
krostrukturen verbleibenden Resistreste schwierig, die beim
späteren Einsatz der Mikrostrukturen hinderlich sein können.
Aus der DE 40 28 647 A1 ist ein Verfahren zur Herstellung von
zweidimensionalen Lochmasken bekannt. Dabei fallen die ausge
schnittenen Scheiben nach unten und die Zuordnung geht verlo
ren. Dickere Strukturen lassen sich mit diesem Verfahren nicht
vereinzeln.
Des weiteren sind aus der DE 35 29 966 C1 und der DE 35 25 067
A1 Masken bekannt, die auf einer Membran bildmäßig verteilte
strahlungsabsorbierende Bereiche enthalten. Die Strukturen ha
ben Dicken im µm-Bereich und lassen sich so relativ leicht
vereinzeln.
Die Erfindung hat die Aufgabe, ein Verfahren der gattungsge
mäßen Art so zu modifizieren, daß die Mikrostrukturen vonein
ander getrennt werden und von jeglichen durch die Fertigung
bedingten Rückständen frei in geordneter Anordnung vorliegen,
so daß sie sich nach ihrer Herstellung auf einfache Weise
handhaben lassen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden
Teil des Patentanspruchs 1 gelöst.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Fig. 1 bis 9 und
dreier Ausführungsbeispiele näher erläutert. Dabei zeigen die
Figuren die einzelnen Verfahrensschritte.
Nach dem in EP 0 104 685 beschriebenen Verfahren wurden meh
rere ca. 28 µm hohe Mikrostrukturen 1 nebeneinander auf einer
über einem Rahmen 2 frei gespannten, ca. 3 µm dünnen Titanmem
bran 3 hergestellt (Fig. 1). Die Mikrostrukturen 1 wurden mit
den bekannten Methoden des LIGA-Verfahrens (E. W. Becker et
al, Microcircuit Engineering 4 (1986), Seiten 35 bis 56) aus
Nickel so hergestellt, daß sich später einseitig mit einer
Mikromembran verschlossene Strukturen ergaben. Größe, Form und
innere Spannung der Mikromembranen wurde so gewählt, daß die
Resonanzfrequenz von Mikromembran und Mikrostruktur für me
chanische Schwingungen im Ultraschallbereich liegen und daß
die Resonanzfrequenz von der Temperatur von Mikrostruktur und
Mikromembran abhängig ist, so daß über die Messung der Reso
nanzfrequenz eine Temperaturmessung durchgeführt werden kann.
Die Titanmembran 3 wurde auf einer Lackschleuder mit einer ca.
11 µm dicken Fotolackschicht eines Positivlackes 4 beschich
tet. Als Fotolack finden fotoempfindliche Resists Anwendung.
Auf die Fotolackschicht wurde eine Chrom-Glas-Maske 5 gelegt,
auf der um die Formen der späteren Mikromembranen herum 10 bis
100 µm breite Streifen 6 vom Chrom befreit worden waren (Fig.
2). Mit einem Mikroskop, in dessen Strahlengang zur Vermeidung
einer ungewollten Belichtung des Fotolackes ein Gelbfilter
eingebracht worden war, wurde die Chrom-Glas-Maske relativ zu
den auf der gegenüberliegenden Membranseite befindlichen
Mikrostrukturen 1 justiert, indem durch die Mikrostrukturen
verursachte Membranverzüge beobachtet wurden.
Die Fotolackschicht wurde belichtet und in einer handelsübli
chen Entwicklerlösung entwickelt, so daß um die spätere Mikro
membran herum 10 bis 100 µm breite Streifen 4a vom Fotolack
befreit wurden (Fig. 3). Die Membran wurde dann in den Rezipi
enten einer Anlage fürs reaktive Ionenätzen gebracht. Der Rah
men wurde dort so über eine Unterlage 7 gelegt, daß diese Un
terlage der Membran näher kam, als die schmalste Breite je
weils einer zusammenhängenden Mikrostruktur. Für die Vereinze
lung 1 mm breiter Mikrostrukturen wurde ein Abstand von 0,1 mm
gewählt.
Im Rezipienten wurde durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld,
das mit einer Senderleistung von 100 W erzeugt wurde, ein
Plasma erzeugt. Mit Hilfe dieses Plasmas wurde durch reaktives
Ionenätzen mit dem Arbeitsgas Tetrafluormethan bei einem Druck
von 1 Pa und einem Gasfluß von 10 sccm die Membran im Bereich
der um die Mikrostrukturen herumlaufenden Streifen durch
trennt, so daß die Mikrostrukturen unmittelbar unterhalb ihrer
vormaligen Position auf der Membran auf die Unterlage fielen
(Fig. 4). Da nur ein relativ schmaler Streifen um die
Mikrostrukturen herum durchtrennt wurde, bestand nicht die Ge
fahr, daß sich die Membran an einer Seite zuerst löst und sich
die laterale Position der Mikrostrukturen dadurch in unge
wünschter Weise verändert. Da der Abstand zwischen frei ge
spannter Membran und Unterlage geringer war als die kleinste
wirksame Breite der Mikrostrukturen, bestand nicht die Gefahr,
daß sich die Mikrostrukturen beim Heraustrennen aus der Mem
bran umkehren. Deshalb war es möglich, anschließend mit einem
Sauerstoffplasma, das bei einem Druck von 1 Pa und einem Gas
fluß von 10 sccm mit einer Hochfrequenzsenderleistung von 60 W
erzeugt wurde, auf den Mikromembranen verbliebene Lackreste 8
zu entfernen.
Lackreste auf den Mikromembranen brauchen nicht in einem zu
sätzlichen Verfahrensschritt entfernt zu werden, wenn die
Dicke des Fotolacks von vornherein so dünn gewählt wird, daß
der Fotolack durch den Plasmaprozeß mit Tetrafluormethan be
reits abgetragen wird, bevor die Membran um die Mikrostruktu
ren herum durchtrennt ist. Fig. 5 zeigt die Anordnung während
des Plasmaätzens, nachdem der Fotolack vollständig entfernt
ist. Solange noch Fotolack auf der Membran vorhanden war, ent
standen die Streifen 3a um die späteren Mikromembranen herum.
Nachdem der Fotolack entfernt ist, wird die Membran durch den
Plasmaprozeß auf der gesamten Oberfläche abgetragen. Die ge
naue Kenntnis der Abtragsraten von Fotolack und Membranmate
rial ermöglicht es dabei über die Dicke des Fotolackes die
Dicke der Mikromembranen einzustellen. So können aus einer
Charge von gleich dicken Membranen, auf denen gleiche Mi
krostrukturen hergestellt wurden, Mikrostrukturen gefertigt
werden, die mit unterschiedlich dicken Mikromembranen einsei
tig verschlossen sind.
In einem weiteren Anwendungsbeispiel wurden Mikrostrukturen
durch eine partielle Auflösung der Membran in einer Säure ver
einzelt.
Auf eine 50×80 mm² grobe und 6 mm dicke Metallplatte aus ei
ner Eisen-Nickel-Legierung wurde eine 3 µm dünne Titanschicht
durch Magnetronzerstäubung aufgebracht. Auf dieser Titan
schicht wurden mit dem LIGA-Verfahren ca. 30 µm hohe
Mikrostrukturen aus Gold hergestellt. Danach wurde die Metall
platte im mittleren Bereich weggeätzt, so daß eine über einem
Rahmen frei gespannte Titanmembran 3 mit darauf angebrachten
Mikrostrukturen 1 entstand (Fig. 6). Größe und Form der
Mikrostrukturen und die innere Spannung der Membran wurden so
gewählt, daß sich nach der Vereinzelung der Strukturen über
ihnen frei gespannte Mikromembranen ergaben, deren Resonanz
frequenzen für mechanische Schwingungen im Ultraschallbereich
liegen und daß die Resonanzfrequenz von der Temperatur von
Mikrostruktur und Mikromembran abhängig ist, so daß über die
Messung der Resonanzfrequenz eine Temperaturmessung durchge
führt werden kann.
Die Seite der Membran, auf der die Mikrostrukturen angebracht
waren, wurde mit einem Positivfotolack 3,5 µm dick beschich
tet. Für eine optimale Abdichtung der Titanmembran im Bereich
der Strukturkanten wäre es wünschenswert, daß die Strukturen
vom Fotolack voll umschlossen werden. Da sich handelsübliche
Fotolacke aber in der Regel nicht in einfacher Weise mehr als
30 µm dick aufbringen lassen, wurde ein 3,5 µm dicker Fotolack
aufgebracht, der eine bessere Abdichtung gewährleistet als ein
dünnerer Lack.
Eine Chrom-Glas-Maske, auf der um die Formen der späteren Mi
kromembranen herum 10 bis 100 µm breite Streifen vom Chrom be
freit worden waren, wurde relativ zu den Strukturen justiert
und dann der Fotolack belichtet. Nach der Entwicklung des Fo
tolacks ergaben sich dann um die Strukturen herum Streifen mit
direktem Zugang zur Membran. Der nach der Entwicklung auf der
Membran verbliebene Fotolack wurde belichtet. Auf der Rück
seite der Membran wurde eine Schutzschicht 9 aus einem Resist
aufgeschleudert (Fig. 6). Die Dicke d dieser Resistschicht
(0,5 d 5 µm) sollte einerseits so dünn sein, daß sie sich
später leicht wieder entfernen läßt, und muß andererseits so
dick sein, daß sie den äußeren Beanspruchungen bei der wei
teren Prozeßfolge standhält und die Mikrostrukturen sicher
hält.
Mit 5%iger Flußsäure wurde dann die Titanmembran 3 im Bereich
der die Strukturen umgebenden Streifen durchtrennt. Dabei ver
hinderte die Schutzschicht 9, daß Säure auf der den Strukturen
abgewandten Seite der Membran 3 an ungewünschter Stelle die
Membran beschädigte. Der auf der Membran verbliebene Fotolack
4 wurde in einem Entwicklerbad mit einem handelsüblichen Ent
wickler entfernt. Die Probe wurde mit den Mikrostrukturen nach
unten in den Rezipienten einer Plasmaätzanlage gelegt und die
Schutzschicht 9 mit einem Sauerstoffplasma, das bei einem
Druck von 1 Pa und einem Gasfluß von 10 sccm mit einer elek
trischen Leistung von 60 W erzeugt wurde, entfernt (Fig. 7).
Nach Entfernung des Rahmens 2 lagen die einseitig mit einer
Membran verschlossenen Mikrostrukturen 1 in der gleichen An
ordnung vor, in der sie auf der Membran hergestellt worden wa
ren.
Im dritten Anwendungsbeispiel wird beschrieben, wie
einseitig mit einer Membran verschlossene
Mikrostrukturen mit Hilfe eines Elektronenstrahlschreibers und
durch reaktives Ionenätzen vereinzelt werden können.
Wie im zweiten Anwendungsbeispiel wird auf eine 50×80 mm²
grobe und 6 mm dicke Metallplatte aus einer Eisen-Nickel-Le
gierung eine 3 µm dünne Titanschicht durch Magnetronzerstäu
bung aufgebracht. Auf dieser Titanschicht werden mit dem
LIGA-Verfahren ca. 40 µm hohe Mikrostrukturen aus Nickel herge
stellt. Zusammen mit der Herstellung der Mikrostrukturen wer
den Justierstrukturen hergestellt. Danach wird die Metall
platte im mittleren Bereich weggeätzt, so daß eine über einem
Rahmen frei gespannte Titanmembran 3 mit darauf angebrachten
Mikrostrukturen 1 und Justierstrukturen 10 entsteht (Fig. 8).
Größe und Form der Mikrostrukturen 1 und die innere Spannung
der Membran werden so gewählt, daß sich nach der Vereinzelung
der Strukturen über ihnen frei gespannte Mikromembranen erge
ben, deren Resonanzfrequenzen für mechanische Schwingungen im
Ultraschallbereich liegen und daß die Resonanzfrequenz von der
Dehnung von Mikrostruktur und Mikromembran abhängig ist, so
daß über die Messung der Resonanzfrequenz eine Dehnungsmessung
durchgeführt werden kann.
Die Titanmembran 3 wird auf einer Lackschleuder mit einer ca.
1 µm dicken Schicht eines Positivresistes 4 beschichtet. Mit
einem Elektronenstrahlschreiber wird die genaue Lage der Ju
stierstrukturen 10 gemessen. Aus der Lage der Justierstruktu
ren 10 und aus den Designwerten der Mikrostrukturen 1 wird die
Lage der Mikrostrukturen relativ zum Tisch des Elektronen
strahlschreibers berechnet und um die Mikrostrukturen herum
ein ca. 10 µm breiter Resiststreifen belichtet. Die Verwendung
der Justierstrukturen 10 hat dabei den Vorteil, daß die Be
lichtung des Resistes 4 an ungewünschter Stelle, die bei der
ohne die Justierstrukturen 10 notwendigen Suche mit dem Elek
tronenstrahl nach der genauen Lage der Mikrostrukturen 1 auf
treten kann, vermieden wird.
Der Resist 4 wird in einem handelsüblichen Entwickler ent
wickelt und die Membran wird in den Rezipienten einer Anlage
fürs reaktive Ionenätzen gebracht. Der Rahmen wird dort so
über eine Unterlage 7 gelegt, daß diese Unterlage der Membran
näher kommt, als die schmalste Breite jeweils einer zusammen
hängenden Mikrostruktur (vergl. Fig. 9).
Im Rezipienten wird durch ein elektrisches Hochfrequenzfeld,
das mit einer Senderleistung von ca. 100 W erzeugt wird, ein
Plasma erzeugt. Mit Hilfe dieses Plasmas wird durch reaktives
Ionenätzen mit dem Arbeitsgas Tetrafluormethan bei einem Druck
von 1 Pa und einem Gasfluß von 10 sccm die Membran im Bereich
der um die Mikrostrukturen herumlaufenden Streifen durch
trennt, so daß die Mikrostrukturen 1 unmittelbar unterhalb ih
rer vormaligen Position auf der Membran auf die Unterlage fal
len. Die Abtragsrate an den Mikrostrukturen aus Nickel ist
beim reaktiven Ionenätzen bei den genannten Bedingungen ca.
sechsmal kleiner als die Abtragsrate der Membran aus Titan.
Ein kleiner Abtrag von ca. 0,5 µm an den 40 µm hohen Nickel
strukturen kann in Kauf genommen werden, da er die Funktion
der Mikrostrukturen einerseits nicht beeinträchtigt und da an
dererseits bei der Herstellung der Strukturen ein gewisser
Vorhalt in der Strukturhöhe vorgesehen werden kann.
Da nur ein relativ schmaler Streifen um die Mikrostrukturen
herum durchtrennt wird, besteht nicht die Gefahr, daß sich die
Membran an einer Seite zuerst löst und sich die laterale Posi
tion der Mikrostrukturen dadurch in ungewünschter Weise verän
dert. Da der Abstand zwischen frei gespannter Membran und Un
terlage geringer ist als die kleinste Breite der Mikrostruktu
ren besteht nicht die Gefahr, daß sich die Mikrostrukturen
beim Heraustrennen aus der Membran umkehren. Deshalb ist es
möglich, anschließend mit einem Sauerstoffplasma, das bei ei
nem Druck von 1 Pa und einem Gasfluß von 10 sccm mit einer
Hochfrequenzsenderleistung von 60 W erzeugt wird, auf den
Mikromembranen verbliebene Lackreste zu entfernen.
Claims (1)
- Verfahren zum gruppenweisen Herstellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite mit einer Membran ver schlossen sind, wobei sich die Mikrostrukturen in Gruppen auf einer Seite einer Trägermembran befinden, welche über einem Rahmen frei gespannt ist, gekennzeichnet durch folgende Schritte:
- a) Beschichten der Membran (3) mit einer Resistschicht (4) auf derjenigen Seite, bei welcher die spätere Durchtrennung der Membran (3) beginnt,
- b) Entfernen der Resistschicht (4) in schmalen, in sich zusam menhängenden Streifen (4a), welche eine Breite zwischen 10 und 100 µm haben, um die Mikrostrukturen herum,
- c) Anordnen einer Unterlage (7) derart, daß der Abstand zwi schen den Mikrostrukturen (1) und der Unterlage (7) so klein ist, daß die Mikrostrukturen beim Herabfallen nicht umkippen können, und
- d) Durchtrennen der Membran (3) in den von der Resistschicht befreiten Bereichen (4a), wobei zum Entfernen der Streifen (4a) eine Justierung bezüglich der Mikrostrukturen (1) vorgenommen wird und daß die Justierung mit Hilfe von Justierstrukturen (10) erfolgt oder daß bei der Justierung eine Maske (5) relativ zu den auf der gegenüberliegenden Membranseite befindlichen Mikrostrukturen justiert wird, indem durch die Mikrostrukturen (1) verursachte Membranver züge beobachtet werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19914114269 DE4114269C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Verfahren zum gruppenweisen Herstellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite mit einer Membran verschlossen sind |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19914114269 DE4114269C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Verfahren zum gruppenweisen Herstellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite mit einer Membran verschlossen sind |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE4114269A1 DE4114269A1 (de) | 1992-11-05 |
DE4114269C2 true DE4114269C2 (de) | 1997-09-11 |
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ID=6430778
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DE19914114269 Expired - Fee Related DE4114269C2 (de) | 1991-05-02 | 1991-05-02 | Verfahren zum gruppenweisen Herstellen von Mikrostrukturen, welche mindestens an einer Seite mit einer Membran verschlossen sind |
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Families Citing this family (1)
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DE3525067A1 (de) * | 1985-07-13 | 1987-01-22 | Licentia Gmbh | Verfahren zum herstellen eines strukturierten absorbers fuer eine roentgenstrahl-lithographiemaske |
DE3529966C1 (de) * | 1985-08-22 | 1987-01-15 | Kernforschungsz Karlsruhe | Verfahren zur Herstellung von Masken fuer die Roentgentiefenlithographie |
DE4028647C2 (de) * | 1989-09-09 | 1997-02-06 | Fraunhofer Ges Forschung | Verfahren zum Kopieren von Lochmasken |
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1991
- 1991-05-02 DE DE19914114269 patent/DE4114269C2/de not_active Expired - Fee Related
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DE4114269A1 (de) | 1992-11-05 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: FORSCHUNGSZENTRUM KARLSRUHE GMBH, 76133 KARLSRUHE, |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |