DE3913957C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals gemäß
dem Oberbegriff von Anspruch 1 bzw. einen Farbvideosignalprozessor gemäß dem
Oberbegriff von Anspruch 20.
In dem Aufsatz von Gillies, D.: V.L.S.I. Realisations for picture in picture and
flicker free television display, in: IEEE Transactions on consumer electronics, Vol.
34, No. 1, Feb. 1988, Seiten 253 bis 261 wird eine Anordnung zum Verarbeiten
eines Farbvideosignals beschrieben, bei der das abgetrennte Luminanzsignal und die
Farbdifferenzsignale in einer Speichereinrichtung abgespeichert werden und bei der
eine vorgesehene Signalverarbeitung ("picture in picture") für die Signale, die aus
der Speichereinrichtung ausgelesen werden, durchgeführt wird.
Es sind Techniken für Standbildverarbeitung, Mosaikverar
beitung bzw. Matrixverarbeitung, Rauschreduktionsverarbeitung
usw. für Videosignale bekannt, bei denen Speicher eingesetzt
werden. Ein Beispiel dafür ist in NIKKEI Electronics Nr. 406
(20. Oktober 1986), Seite 195 bis 214 beschrieben, bei dem
ein Videobandrekorder (VTR) einen Halbbildspeicher bzw.
Feldspeicher aufweist, der dazu eingesetzt wird, die Bild
qualität im Standbildwiedergabemodus, im langsamen Wieder
gabemodus und im Suchmodus zu verbessern.
Wenn der Standbildwiedergabebefehl während des Betriebes
des Magnetbandes bei normaler Bandvorschubgeschwindigkeit
bzw. Bandzuführgeschwindigkeit auftritt, wird ein Videosignal
für ein Halbbild abgelesen und in den Halbbildspeicher
geschrieben. Und ein Standbild wird durch wiederholtes bzw.
iteratives Auslesen des Ein-Halbbild-Videosignals aus dem
Halbbildspeicher wiedergegeben. Im Fall der langsamen
Wiedergabe wird das Magnetband intermit
tierend bzw. schrittweise in einem Geschwindigkeitsbereich
von 1/5 bis 1/30 der normalen Wiedergabegeschwindigkeit
gefahren bzw. zugeführt, wobei Videosignale für ein Halbbild
in dem Halbbildspeicher während der Zeitperiode bzw. dem
Zeitabschnitt abgespeichert werden, wenn das Magnetband
angehalten wird, und das Videosignal wird aus dem Halbbild
speicher während des Zeitabschnitts ausgelesen, wenn das
Magnetband bewegt wird. Diese Technik hat das Ziel, ein
Standbild sofort zu liefern und ein glattes Zeitlupenbild
bzw. ein Bild in langsamer Bewegung unabhängig von der
Bandvorschubgeschwindigkeit zu erzeugen bzw. wiederzugeben.
Im Fall des Suchwiedergabemodus werden Signalabschnitte mit
ausreichender Spurnachführung bzw. Tracking aus Signalen
gewonnen, die in dem Zeitabschnitt gelesen bzw. aufgenommen
werden, wenn der Magnetkopf das Band zweimal abtastet, und
in dem Halbbildspeicher abspeichert. Diese Abschnitte sind
verbunden, um ein Videosignal für ein Halbbild wiederzugeben
bzw. zu erzeugen. Als Ergebnis wird ein Wiedergabebild
wiedergegeben, bei dem Rauschbalken bzw. Rauschabschnitte
entfernt worden sind. Der Halbbildspeicher wird unabhängig
beschrieben und ausgelesen und ein neues Synchronsignal
(sync signal) wird an das ausgelesene Videosignal angehängt,
um dadurch die Bandschräglaufverzerrung
auszuschließen.
Um bei dieser herkömmlichen Technik eine Diskontinuität in
der Phase des Farbhilfsträgers bei der Verbindung der Signale
zu vermeiden, bestehen die im Halbbildspeicher gespeicherten
Signale aus dem Luminanzsignal bzw. dem Helligkeitssignal und
den Farbdifferenzsignalen, die von dem Farbvideosignal
abgetrennt worden sind, d. h. aus Komponentensignalen.
Solch ein Verarbeitungsschema wird als "Komponentensignal
verarbeitungsverfahren" bezeichnet. Mit der Anwendung
dieses Verarbeitungsverfahrens läßt sich auch der Stroboskop
effekt, der Mosaikeffekt und der Solarisationseffekt er
reichen.
Ein anderes Beispiel wird in NEC Technical Journal, Vol.
40, Nr. 3 (März 1987), Seiten 49 bis 52 beschrieben, bei
dem ein Halbbildspeicher für einen Spezialeffekt eingesetzt
wird und ein Ein-Halbbild-Verzögerungselement eines zykli
schen Rauschverminderers wird eingesetzt, um Rauschen bei
normalem Playbackmodus zu vermindern.
Ein weiteres Schema zum Erzeugen eines Bild-in-Bild-Effekts
ist bekannt (z. B. beschrieben in NIKKEI Electronics, Nr.
406, 20. Oktober 1986, Seiten 178 bis 179).
Für die Verarbeitung einer Trickwiedergabe bzw. einer
Spezialwiedergabe und der Rauschverminderung, bei der ein
Halbbildspeicher eingesetzt wird, gab es dort den Fall der
geschlossenen Signalverarbeitung bzw. der Gemischtsignal
verarbeitung, bei der das Farbvideosignal direkt verarbeitet
wird, und den Fall der Komponentenverarbeitung. Die Signal
gemischverarbeitung erfordert eine kleinere Speicherkapa
zität, aber es ist notwendig, bei diesem Verfahren das
Beibehalten der Kontinuität des Farbhilfsträgers vor und
nach der Signalverarbeitung zu bewerkstelligen. Deshalb
wird die Schaltung komplex bzw. aufwendig. Ein anderes
Problem ist der Abfall der Bildqualität, insbesondere die
Wiedergabetreue der Farbe.
Verglichen damit sind die Signale, die in dem Halbbild
speicher abgespeichert sind, und zwar bei der Komponentensig
nalverarbeitung, das Luminanzsignal und die Farbdifferenzsig
nale im Basisband. Das Synchronsignal und das Farbburstsignal
brauchen nicht in dem Halbbildspeicher gespeichert zu werden,
statt dessen können sie an das Signal, das aus dem Halbbild
speicher ausgelesen wird, angehängt werden und deshalb ist
es nicht erforderlich, die Kontinuität des Farbhilfsträgers
aufrechtzuerhalten.
Um die Auflösung des wiedergegebenen Bildes zu erhöhen bzw.
zu verbessern, wurde kürzlich vorgeschlagen, das Frequenzband
des Luminanzsignals zu erweitern, damit das Frequenzband
des Chrominanzsignals darin enthalten ist. Die Einführung
eines Bildvideosignals, das ein Breitbandluminanzsignal
enthält, erzeugt bei der Komponentensignalverarbeitung
jedoch einen Farbflicker, was eine verschlechterte Bild
qualität ergibt. Im nachfolgenden wird der Farbflicker bzw.
das Farbflimmern beschrieben, indem ein Beispiel einer
Standbildwiedergabe betrachtet wird.
Bei der Standbildverarbeitung, die auf der Komponentensignal
verarbeitung basiert, wird ein Farbvideosignal für ein
Halbbild in ein Luminanzsignal und ein Chrominanzsignal
aufgeteilt bzw. aufgetrennt und diese Signale werden in
einem Halbbildspeicher abgespeichert. Im Fall des NTSC-
Standard-Fernsehsystems, bei dem 525 Bildlinien bzw. Ab
tastzeilen erzeugt werden durch Zwischenzeilenabtastung,
müssen für ein einziges Halbbild 262,5 Zeilen bzw. Bildzeilen
in dem Halbbildspeicher abgespeichert werden. Bei der
Standbildverarbeitung wird jedes Komponentensignal, das in
dem Halbbildspeicher abgespeichert ist, wiederholt aus
gelesen. Mit dem Ziel ein Zeilenflickern zu vermeiden, das
durch die Zwischenzeilenabtastung verursacht wird, werden
262 Abtastzeilen oder 263 Abtastzeilen abwechselnd für
jedes Halbbild aus dem Halbbildspeicher ausgelesen.
Das Luminanzsignal, das aus dem Halbbildspeicher ausgelesen
wird, wird mit einem Synchronsignal und einem Austastsignal
versehen. Der Farbhilfsträger wird mit den ausgelesenen
Farbdifferenzsignalen moduliert und an ihn wird ein Farbburst
und andere Signale angehängt, um ein Chrominanzsignal zu
erzeugen. Beim Luminanzsignal ist die Position des vertikalen
Sychronsignals so festgelegt, daß Halbbilder 262 oder 263
Abtastzeilen abwechselnd haben, und die Zeilen werden durch
zeilenweise Abtastung, also nicht durch Zwischenzeilenab
tastung, gelegt bzw. angeordnet.
Im Fall der Erweiterung des Frequenzbandes des Luminanzsig
nals bis zu einem Wert, bei dem das Frequenzband des Chromi
nanzsignals enthalten ist, um die Auflösung des wieder
gegebenen Bildes zu erhöhen, wird ein Kammlinienfilter als
Trennschaltung zum Aufteilen des Farbvideosignals in das
Luminanzsignal und das Chrominanzsignal eingesetzt. Wegen
eines Einstellfehlers des Kammlinienfilters enthält das
abgetrennte Luminanzsignal im allgemeinen einen Rest des
Chrominanzsignals. Zusätzlich, und zwar wegen dem Über
sprechen in der Schaltung oder der Verdrahtung, die dem
Kammlinienfilter folgt, kann das Chrominanzsignal in das
getrennte Luminanzsignal einstreuen. Dieses Restchrominanz
signal in dem Luminanzsignal wird auch als Übersprechsig
nalkomponente Δ C bezeichnet.
Die Fig. 1A bis 1D sind Diagramme, die die Abfolge des
Chrominanzsignalauslesens aus dem Halbbildspeicher für
jedes Halbbild bzw. Feld erläutern, und zwar für den Fall
des Reproduzierens eines einzigen Standbildsignals. In der
Figur mit einer Horizontalzeitachse und einer vertikalen
Signalpegelachse ist das Signal C die Chrominanzsignalkom
ponente in dem Farbvideosignalgemisch bzw. in dem FBAS-
Signal, das durch Mischen bzw. Multiplexen des Luminanzsig
nals und des Chrominanzsignals erzeugt wird, wobei das
Signal C′ die Chrominanzsignalkomponente ist, und zwar
unmittelbar bevor sie in dem Speicher abgelegt wird, und
Δ C die Restchrominanzsignalkomponente in dem Luminanzsig
nal ist, wie vorher erwähnt. Wegen der Standbildreproduktion,
werden die Komponentensignale (Luminanzsignal und Chrominanz
signal) für ein Halbbild (263 horizontale Abtastlinien bzw.
Bildzeilen) in dem Halbbildspeicher abgespeichert. Zur
Wiedergabe werden die gleichen Komponentensignale wiederholt
für jedes Halbbild aus dem Halbbildspeicher ausgelesen. Fig.
1A zeigt das Halbbildsignal, das zuerst ausgelesen wird.
Fig. 1B zeigt das Halbbildsignal beim zweiten Auslesen.
Obwohl das erste Halbbildsignal und das zweite Halbbildsignal
das gleiche Halbbildsignal sind, das aus dem gleichen
Halbbildspeicher ausgelesen worden ist, sind das erste
Halbbild und das zweite Halbbild voneinander durch eine
Abtastzeile für den Zweck des Zwischenzeilenverfahrens
entfernt angeordnet. Das erste Halbbild und das zweite
Halbbild bilden in Kombination das Videosignal für ein
einziges Vollbild. Ähnlich bilden das dritte Halbbild und
das vierte Halbbild und danach ein ungeradzahliges Halbbild
bzw. ein nachfolgendes geradzahliges Halbbild jeweils ein
Vollbild.
Das Luminanzsignal, das die Übersprechchrominanzkomponente
Δ C enthält, ist für ein einziges Halbbild in dem Halbbild
speicher abgespeichert, wobei dieser dann so ausgelesen
wird, daß konfigurierte bzw. aufeinanderfolgende Halbbilder
262 oder 263 Abtastzeilen abwechselnd haben. Im nachfolgenden
werden das erste bis vierte Halbbild berücksichtigt. Da die
Komponentensignale des gleichen Halbbildes wiederholt aus dem
Halbbildspeicher ausgelesen werden, hat die Übersprechchro
minanzsignalkomponente Δ C die gleiche Phasenbeziehung zu
dem horizontalen Synchronsignal (nicht gezeigt, es ist
angenommen, daß es am linken Ende jeder Abtastzeile an
geordnet ist) in allen Halbbildern, wie in den Fig. 1A
bis 1D gezeigt wird.
Im NTSC-System sind die Farbhilfsträgerfrequenz fsc und die
Horizontalsynchronfrequenz fH durch folgende Beziehung
gegeben:
Dementsprechend hat jede Abtastzeile eine Periode, die ein
ungeradzahliges Vielfaches der Hälfte der Farbhilfsträger
periode ist.
Die Farbdifferenzsignale, die aus dem Halbbildspeicher
ausgelesen werden, modulieren einen kontinuierlichen Farb
hilfsträger, um ein Chrominanzsignal C′ zu bilden. Das
Chrominanzsignal C′ wird durch die punktgestrichelte Linie
in den Fig. 1A bis 1D gezeigt. Es wird angenommen, daß
die Übersprechchrominanzsignalkomponente Δ C und das Chromi
nanzsignal C′ die gleiche Phase in dem ersten Halbbild
haben. Die Farbhilfsträgerfrequenz fsc und die Horizontal
synchronfrequenz fH haben die Beziehung nach Gleichung (1),
und die Übersprechchrominanzsignalkomponente Δ C und das
Chrominanzsignal C′ haben eine Phase, die umgekehrt ist mit
Beziehung zum Horizontalsynchronsignal für jede Abtastzeile,
wobei das erste Halbbild (ungeradzahliges Halbbild) eine
ungerade Anzahl von Abtastzeilen aufweist und wobei ein
Signal des gleichen Halbbildes wiederholt aus dem Halbbild
speicher beim Standbildverfahren ausgelesen wird. Auf Basis
dieser Bedingungen haben die Übersprechchrominanzsignalkom
ponente Δ C und das Chrominanzsignal C′ entgegengesetzt
zueinander liegende Phasen. Ähnlich weist das zweite Halbbild
(geradzahliges Halbbild) eine gerade Anzahl von Abtastzeilen
auf und deshalb haben im dritten Halbbild die Übersprech
chrominanzsignalkomponente Δ C und das Chrominanzsignal C′
gegengesetzt zueinander liegende Phasen, wie in dem zweiten
Halbbild. Das dritte Halbbild weist eine ungeradzahlige
Anzahl von Abtastzeilen auf und deshalb haben im vierten
Halbbild die Übersprechchrominanzsignalkomponente Δ C und
das Chrominanzsignal C′ die gleiche Phase. Die Änderung in
der Phasenbeziehung zwischen der Übersprechchrominanzsig
nalkomponente Δ C und dem Chrominanzsignal C′ in jedem
Halbbild wiederholt sich für jedes vierte Halbbild.
Wenn das erzeugte Chrominanzsignal C′ und das Luminanzsignal
gemischt werden, um ein Farbvideosignalgemisch zu bilden,
hat das sich ergebende Farbvideosignalgemisch ein Chromi
nanzsignal C, das aus dem Chrominanzsignal C′ und dem
Übersprechchrominanzsignal Δ C zusammengesetzt ist. Das
Chrominanzsignal C entspricht dem Chrominanzsignal C′ addiert
mit dem Übersprechchrominanzsignal Δ C in dem ersten Halbbild
und dem vierten Halbbild und entspricht dem Chrominanzsig
nal C′ abzüglich des Übersprechchrominanzsignals Δ C (Addi
tion in entgegengesetzten Phasen) in dem zweiten Halbbild und
dem dritten Halbbild, wie mit der durchgezogenen Linie in den
Fig. 1A bis 1D gezeigt wird.
Als Ergebnis erhöht sich die Amplitude des Chrominanzsignals
C in dem ersten Halbbild und dem vierten Halbbild und die
Amplitude nimmt in dem zweiten Halbbild und dem dritten
Halbbild ab.
Demnach erhöht sich oder erniedrigt sich die Amplitude des
Chrominanzsignals C in einem Intervall von vier Halbbil
dern, was eine Erhöhung bzw. Abnahme der Farbsättigung in
einem Intervall von vier Halbbildern auf dem Bildschirm
ergibt, wodurch Farbflickern entsteht.
Obwohl bei der oben angegebenen Erklärung davon ausgegangen
wurde, daß das Übersprechchrominanzsignal Δ C und das Chromi
nanzsignal C′ die gleiche Phase haben, ist der Farbhilfs
träger des Chrominanzsignals C′ notwendigerweise nicht
immer in Phase mit dem Übersprechchrominanzsignal C′. Deshalb
unterscheidet sich die Phasenbeziehung in dem ersten Halbbild
und dem vierten Halbbild von der in dem zweiten Halbbild
und dem dritten Halbbild. Und zwar hat das Chrominanzsignal
C unterschiedliche Phasenbeziehungen zu dem Horizontal
synchronsignal zwischen diesen Halbbildpaaren, was zum
Auftreten von Farbflickern in der Farbrichtung bzw. dem
Farbwert führt. Obwohl der obengenannte Farbflicker nicht
in dem Farbvideosignal-Verarbeitungssystem auftritt, das ein
Luminanzsignal als Schmalbandsignal verwendet, entsteht
ein grundlegendes Problem, wenn ein Breitbandluminanzsignal
für die Erhöhung der Bildschirmauflösung verwendet wird.
Eine Aufgabe dieser Erfindung besteht darin, ein Verfahren
zum Verarbeiten eines Farbvideosignals zu schaffen, bei dem
die Phasenbeziehung zwischen den Signalen Δ C und C′ keine
Änderung in Abhängigkeit von Halbbildern, wie in den Fig.
1A bis 1D gezeigt wird, bei der Verarbeitung eines Komponen
tensignals aufweist, dessen Luminanzsignal eine erweiterte
Basis hat, um ein Farbflickern zu unterdrücken und um
die Bildqualität zu erhöhen.
Diese Aufgabe wird durch das Verfahren nach Anspruch 1
bzw. durch den Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 20
gelöst.
Demnach erweitert oder ver
ringert das erfinderische Verfahren abwechselnd die Halb
bildperiodenlänge des Luminanzsignals und der Farbdifferenz
signale, und zwar in einem Intervall einer bestimmten Anzahl
von Halbbildern, indem die Signale aus dem Halbbildspeicher
ausgelesen werden. Wenn das Auslesen der Signale wiederholt
für ein einziges Halbbild aus dem Halbbildspeicher stattfin
det, wird der Betrag der Erweiterung und der Verminderung
gleichgesetzt einem ungeradzahligen Vielfachen der Hälfte
der Periode des Farbhilfsträgers, wobei der Betrag der
Erweiterung und Verminderung gleichgemacht werden kann.
Entsprechend dieser Erfindung haben das Luminanzsignal und
die Farbdifferenzsignale, die aus dem Speicher ausgelesen
werden, eine Abtastzeilenlänge, die gleichgesetzt ist
einem Vielfachen der Periode des Farbhilfsträgers.
Des weiteren stellt die erfinderische Methode für jedes
Halbbild die Phase für das Auslesen des Luminanzsignals und
der Farbdifferenzsignale aus dem Speicher ein. Im Fall des
Auslesens der Signale für ein einziges Halbbild, und zwar
wiederholt aus dem Speicher, wird die Auslesephase für
jedes Halbbild synchronisiert mit dem lesenden Farbhilfs
träger, wohingegen in dem Fall des sequenziellen Schreibens
oder Lesens über den Speicher die Auslesephase um ein
ungerades Vielfaches der halben Periode des Farbhilfsträgers
verschoben wird.
In jedem der obenstehenden Fälle hat die Übersprechchromi
nanzsignalkomponente in dem Luminanzsignal, das aus dem
Speicher ausgelesen wird, eine konstante Phasenbeziehung zu
dem lesenden Farbhilfsträger oder dem Chrominanzsignal und
Farbflickern tritt nicht auf.
Weitere Vorteile, Merkmale und Anwendungsmöglichkeiten der
vorliegenden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden
Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit
den Zeichnungen. Es zeigen:
Fig. 1A-1D Kurvendiagramme für den Fall der herkömmlichen
Farbvideosignalverarbeitungsmethode;
Fig. 2A-2D Kurvendiagramme entsprechend einer Ausfüh
rungsform gemäß dem erfinderischen Farbvideosig
nalverarbeitungsverfahren;
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das als ein Beispiel eine
Vorrichtung zeigt, in der das erfinderische
Farbvideosignalverarbeitungsverfahren eingesetzt
wird;
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform
der Lesesteuerschaltung in Fig. 3 zeigt;
Fig. 5A-5C,
Fig. 6 und
Fig. 7A-7B Sätze von Zeitdiagrammen, die den Betrieb der
Schaltung gemäß Fig. 4 zeigen;
Fig. 8A-8D Kurvendiagramme entsprechend einer anderen
Ausführungsform des erfinderischen Farbvideosig
nalverarbeitungsverfahrens;
Fig. 9 ein Blockdiagramm, das genau die Lesesteuer
schaltung zeigt, die in einer anderen Ausfüh
rungsform des erfinderischen Farbvideosignal
verarbeitungsverfahrens eingesetzt wird;
Fig. 10
und 11 Diagramme, die den Betrieb der Schaltung nach
Fig. 9 zeigen;
Fig. 12 ein Blockdiagramm, das genau die Schreibsteuer
schaltung zeigt, die in einer weiteren Ausfüh
rungsform des erfinderischen Farbvideosignal
verarbeitungsverfahrens eingesetzt wird;
Fig. 13A-13D Diagramme, die das Bewegtbildverfahren durch
die Schaltung nach Fig. 12 zeigen;
Fig. 14 ein Blockdiagramm, das genau die Lesesteuer
schaltung zeigt, die in einer weiteren Ausfüh
rungsform des erfinderischen Farbvideosignal
verarbeitungsverfahrens eingesetzt wird;
Fig. 15 ein Blockdiagramm, das eine andere Ausfüh
rungsform der Vorrichtung zeigt, die das
erfinderische Farbvideosignalverarbeitungsver
fahren ausführt;
Fig. 16 ein Blockdiagramm, das eine spezifische Ausfüh
rungsform der A/D-Wandler-Schaltung in Fig. 15
zeigt;
Fig. 17 ein Diagramm, das als ein Beispiel die Zeit
beziehung zwischen den Signalen in verschiedenen
Teilen der Fig. 16 zeigt;
Fig. 18 ein Blockdiagramm, das eine spezielle Ausfüh
rungsform der D/A-Wandler-Schaltung in Fig. 15
zeigt;
Fig. 19 ein Diagramm, das beispielhaft die Zeitbeziehung
zwischen den Signalen an verschiedenen Abschnit
ten der Fig. 18 zeigt;
Fig. 20 ein Diagramm, das ein anderes Beispiel der
Zeitbeziehung zwischen den Signalen von Fig.
18 zeigt;
Fig. 21 ein Diagramm, das die Zeitbeziehung zwischen
den Signalen an verschiedenen Punkten bzw.
Abschnitten in Fig. 18 in der Mosaikverarbeitung
zeigt;
Fig. 22 ein Blockdiagramm, das eine bestimmte Ausfüh
rungsform der Modussignaleinführungsschaltung
zeigt, die in der Signalverarbeitungsschaltung
und anderen Schaltungen in Fig. 15 eingesetzt
wird; und
Fig. 23 ein Zeitdiagramm, das den Betrieb der Schaltung
nach Fig. 22 zeigt.
Ausführungsformen der Erfindung werden nachfolgend mit
Bezug auf die Zeichnungen beschrieben.
Fig. 2 ist ein Kurvendiagramm, das eine Ausführungsform des
erfinderischen Farbvideosignalverarbeitungsverfahrens
erläutert, und Fig. 3 ist ein Blockdiagramm, das eine
Ausführungsform des Farbvideosignalprozessors zeigt, der
von dem erfinderischen Verfahren Gebrauch macht. In Fig. 3
ist eingezeichnet ein Eingangsanschluß 1 für ein Farbvideo
signalgemisch, eine Y/C-Trennschaltung 2, eine Demodulations
schaltung 3, eine A/D-Wandlerschaltung 4, ein Halbbild
speicher 5, eine D/A-Wandlerschaltung 6, eine Modulations
schaltung 7, eine Mischschaltung 8, einen Ausgangsanschluß
9, eine Synchronsignalabtrennschaltung 10, eine Schreibtakt
erzeugungsschaltung 11, eine Multiplikationsschaltung 12,
eine Schreibsteuerschaltung 13, eine Lesesteuerschaltung
14, eine Signalverarbeitungsschaltung 15 und eine Synchron
signalerzeugungsschaltung 16.
Im Fall, daß die Farbvideosignalverarbeitungsschaltung von
Fig. 3 in einem Videobandrekorder eingesetzt wird, z.B.,
wird der Ausgang bzw. das Ausgangssignal des Magnetkopfes,
der das Magnetband abtastet, um ein aufgezeichnetes Signal
aufzunehmen bzw. wiederzugeben, von einem Vorverstärker
verstärkt, und das resultierende Ausgangssignal wird einem
Eingangsanschluß 1 der Fig. 3 zugeführt. Der Eingangsanschluß
1 kann auch ein Videosignal von einer externen Einheit
aufnehmen bzw. empfangen. Voneinander getrennte Y/C-Signale
von einer externen Einheit umgehen die Y/C-Trennschaltung
2, wobei das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal direkt
dem A/D-Wandler 4 bzw. dem Demodulator 3 eingegeben werden.
Das Ausgangsvideosignal am Ausgangsanschluß 9 in Fig. 3
wird einer Farbbildanzeigeeinheit (nicht gezeigt) zugeführt.
Das Luminanzsignal Y′ und das Chrominanzsignal C′ am Eingang
der Mischschaltung 8 können als separierte Y/C-Signale
eingesetzt werden.
In Fig. 3 wird ein Farbvideosignal am Eingangsanschluß 1
entgegengenommen und in dem nachfolgenden Beispiel wird
angenommen, daß keine Standbildverarbeitung für dieses
Farbvideosignal ausgeführt wird.
Das Farbvideosignal wird einer Y/C-Trennschaltung 2 zuge
führt, die z.B. einen Kammlinienfilter aufweist, wobei das
Videosignal in ein Luminanzsignal Y und ein Chrominanzsignal C
getrennt bzw. aufgespalten wird. Das Chrominanzsignal C
wird dem Demodulator 3 zugeführt, durch den das Signal in
zwei Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y demoduliert wird.
Das Luminanzsignal Y wird der Synchronsignalabtrennschaltung
10 zugeführt, durch die das Synchronsignal abgetrennt wird,
und der Schreibtaktgenerator 11 erzeugt einen Schreibtakt
aus dem Synchronsignal. Das Luminanzsignal Y und die Farbdif
ferenzsignale R-Y und B-Y werden abgetastet und digitalisiert
durch den A/D-Wandler 4, der den Schreibtakt von der Schreib
takterzeugungsschaltung 11 als einen Abtastimpuls verwendet.
Nachdem das digitale Signal in der Signalverarbeitungsschal
tung 15 verarbeitet worden ist, speichert die Schreibsteuer
schaltung 13, der das Synchronsignal und das Taktsignal von
der Synchronsignalabtrennschaltung 10 bzw. von der Schreib
takterzeugungsschaltung 11 zugeführt werden, digitale Daten
des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale für ein
einziges Halbbild in dem Halbbildspeicher ab.
In diesem Fall können bzw. dürfen das Luminanzsignal und die
Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y getrennt voneinander
digitalisiert werden und in verschiedenen Gebieten des
Halbbildspeichers abgespeichert werden, oder alternativer
weise können diese Signale mit dem gleichen A/D-Wandler auf
der Basis einer zeitgeschlitzten Multiplikation bzw. zeitmul
tiplexenden Multiplikation digitalisiert werden mit dem
gleichen A/D-Wandler und in verschiedenen Gebieten oder dem
gleichen Gebiet des Halbbildspeichers 5 abgespeichert werden.
Beide Signale sind von der Austastperiode, bevor sie in dem
Halbbildspeicher 5 abgespeichert werden, befreit worden. Das
Schreiben von Daten eines Halbbildes in den Halbbildspeicher
5, wobei deren Abtastperiode entfernt ist, wird durch die
Schreibsteuerschaltung 13 gesteuert, und zwar auf der Basis
des Synchronsignals, das von der Synchronsignalabtrennschal
tung 10 zugeführt wird.
Nachdem die Daten für ein Halbbild in den Halbbildspeicher
5 eingespeichert worden sind, werden sie als nächstes
wiederholt von der Lesesteuerschaltung 14 ausgelesen. Der
Demodulator 3 enthält eine Farbhilfsträgererzeugungsschaltung
zum Demodulieren des Chrominanzsignals C. Der erzeugte
Farbhilfsträger wird von der Multiplikationsschaltung 12
multipliziert und der sich ergebende Lesetakt wird der
Lesesteuerschaltung 14 und zur gleichen Zeit der Synchron
signalerzeugungsschaltung 16 zugeführt, durch die das Lese
synchronsignal erzeugt wird, das auch der Lesesteuerschaltung
14 zugeführt wird. Die Lesesteuerschaltung 14 steuert das
Lesen des Halbbildspeichers 5 in Übereinstimmung mit dem
Lesetakt und dem Synchronsignal.
Die Lesesteuerschaltung 14 steuert das Lesen so, daß 262
oder 263 Zeilen ausgelesen werden aus dem Halbbildspeicher
5, und zwar abwechselnd in jedem Halbbild, und die letzte
Abtastzeile (die 263. Abtastzeile) ist länger oder kürzer
als andere Abtastzeilen, und zwar, um ein ungerades Viel
faches ( einmal in dieser Ausführungsform) der halben Periode
τ des Farbhilfsträgers, und zwar alternativerweise in jedem
Halbbild mit 263 Abtastzeilen.
In der Ausführungsform nach den Fig. 2A-2B haben das erste
Halbbild und das dritte Halbbild 263 Abtastzeilen und das
zweite Halbbild und das vierte Halbbild haben 262 Abtast
zeilen, wobei die letzte Abtastzeile des ersten Halbbildes
um einen Zeitabschnitt τ länger als die anderen Abtastzeilen
und wobei die letzte Abtastzeile des dritten Halbbildes
kürzer gemacht worden ist, und zwar um einen Zeitabschnitt τ
im Vergleich zu den anderen Abtastzeilen.
Das digitale Signal, das aus dem Halbbildspeicher 5 aus
gelesen wird, wird von der Signalverarbeitungsschaltung 15
verarbeitet und danach in analoge Signale durch den D/A-
Wandler 6 umgewandelt. Die Farbdifferenzsignale R-Y′ und
B-Y′ werden der Modulationsschaltung 7 zugeführt, die den
Farbhilfsträger von der Demodulationsschaltung 3 moduliert
und zusätzlich das Farbburstsignal anhängt, um ein Chromi
nanzsignal C′ zu erzeugen. Das Chrominanzsignal C′ wird mit
dem Luminanzsignal Y′ von dem Mischer 8 gemischt und,
nachdem es mit dem Synchronsignal und dem Austastsignal von
der Synchronsignalerzeugungsschaltung 16 versehen worden
ist, wird das sich ergebende Farbvideosignalgemisch am
Ausgangsanschluß 9 ausgegeben.
Die Signalverarbeitungsschaltung 15 ist eine bekannte Schal
tung mit Ausführungsfunktionen für verschiedene Trickeffekte
bzw. Spezialeffekte für das Bild. Trickeffekte sind z.B.
die Standbildverarbeitung, die Vergrößerungs/Verkleinerungs
verarbeitung, der Rechts/Links-Austauschprozeß, der Mosaik
bildprozeß, die Solarisationsverarbeitung und der Rausch
reduzierungsprozeß.
Ein Beispiel der Signalverarbeitungsschaltung mit der
Rauschreduzierungsfunktion wird im US-Patent 43 90 894
beschrieben, das für Raven am 28. Juni 1983 ausgegeben wurde.
Beispiele für die Signalverarbeitungsschaltung mit anderen
Funktionen als der Rauschreduzierungsfunktion werden in dem
japanischen Patent JP-A-62-1 75 078, eingereicht am 28. Januar
1986 von der Sony Corp., im japanischen Patent JP-A-62-
1 54 978, eingereicht am 27. Dezember 1985 von der Toshiba
Corp., in dem japanischen Patent JP-A-62-29 297, eingereicht
am 30. Juli 1985 von Matsushita Electric Co., Ltd., in dem
japanischen Patent JP-A-62-2 03 488, eingereicht am 3. März
1986 von der Mitsubishi Electric Corp., und in dem japanis
chen Patent JP-A-63-3 583, eingereicht am 24. Juni 1986 von
der Matsushita Electric Co., Ltd. beschrieben. Die Verfahren
und Prozesse dieser Spezialeffektfunktionen sind nicht
wesentlich für die vorliegende Erfindung und auf die Er
läuterung derselben wird verzichtet.
Wenn der Halbbildspeicher 5 ausgelesen wird, hat die Über
sprechchrominanzsignalkomponente Δ C, die mit dem Luminanz
signal Y′ gemischt ist, eine einheitliche Phasenbeziehung
mit Bezug auf das Horizontalsynchronsignal in jedem Halbbild,
wie in den Fig. 2A bis 2D gezeigt wird. Da die letzte
Abtastzeile des ersten Halbbildes länger ist als die anderen
Abtastzeilen, und zwar um eine Zeitlänge τ, und die letzte
Abtastzeile des dritten Halbbildes kürzer ist, als die
anderen Abtastzeilen, und zwar um die Länge τ, ist die
Kurvenform bzw. Wellenform zwischen benachbarten Halbbildern
immer kontinuierlich. Da das Chrominanzsignal C′ ebenso
durch die Modulationsschaltung 7 durch Modulieren des
kontinuierlichen Farbhilfsträgers erzeugt wird, ist es
invariabel konstant, wie es durch die punktgestrichelte
Linie in den Fig. 2A bis 2D gezeigt wird.
Deshalb haben die Übersprechchrominanzsignalkomponente Δ C
und das Chrominanzsignal C′ die gleiche Phasenbeziehung in
den Halbbildern und eine gemischte Version desselben ist
einheitlich in den Halbbildern. Obwohl in den Fig. 2A
bis 2D die Übersprechchrominanzsignalkomponente Δ C in
Phase mit dem Chrominanzsignal C′ ist, ist dieser Fall die
einfache Summation der Halbbilder, und das Farbsignal C in
dem Farbvideosignal, das von der Mischschaltung 8 (Fig. 3)
geliefert wird, variiert nicht in der Phase und der Amplitude
zwischen den Halbbildern, wie in den Fig. 2A bis 2D
durch die durchgezogene Linie gezeigt wird. Des weiteren,
sogar wenn es eine Phasendifferenz zwischen der Übersprech
chrominanzsignalkomponente Δ C und dem Chrominanzsignal C′
gibt, ist diese einheitlich zwischen den Halbbildern und
deshalb variiert das Chrominanzsignal C nicht in seiner
Phase und seiner Amplitude zwischen den Halbbildern.
Auf diese Art und Weise werden Farbsättigung und Farbflicker
in der Farbe bzw. Farbrichtung unterdrückt.
Nach der Ausführungsform ist die Frequenzverschachtelung
bzw. Frequenzverkämmungsbedingung entfernt worden und
Punktrollen wird unterdrückt und demzufolge
kann ein vollkommen ruhiges Bild wiedergegeben werden.
Da die Halbbilder in ihrer Halbbildlänge abwechselnd
bzw. alternierend und konstant größer oder kleiner werden,
und zwar für jedes Halbbild, werden sie entlang der Zeitachse
des Videosignals über vier Halbbilder gemittelt. Deshalb
gibt es keine progressive Verschiebung der Phase zwischen
dem Eingangsfarbvideosignal und dem Standbildsignal als ein
Ergebnis der Verarbeitung und wenn das Standbildsignal
umgeschaltet wird auf das Bewegtbildsignal gibt es bildlich
keine Verzerrung der Synchronisation in dem Übergang von
dem Standbild zu dem Bewegtbild.
Obwohl die Fig. 2A bis 2D das Kreuzen von Abtastzeilen
in jedem Halbbild zeigen, ist ein Nichtkreuzen des Abtastens
über die Einstellung der Position des Vertikalsynchronsig
nals genauso möglich, das durch die Mischschaltung 8 (Fig.
3) angehängt wird, wie es vorhergehend mit Bezug auf den
Stand der Technik erwähnt worden ist.
Fig. 4 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
Lesesteuerschaltung 14 in Fig. 3 zeigt. Sie weist auf
Eingangsanschlüsse 20 und 21, einen Halb-Demultiplizierer
20a, eine Zählerschaltung 22, eine Halbbilddetektionsschal
tung 23, eine Phaseneinstellschaltung 24, einen Zähler 25,
einen Dekoder 26, einen Halb-Demultiplizierer 27, ein D-
Flip-Flop (D-FF) 28, ein UND-Glied 29, eine Flankendetek
tionsschaltung 30, einen Inverter 31, D-Flip-Flops 32 und
33 und Multiplexer 34 und 35.
In der Figur empfängt der Eingangsanschluß 20 einen Lesetakt,
der von der Multiplikationsschaltung 12 (Fig. 3) zugeführt
wird. Die Multiplikationsschaltung 12 ist eingesetzt, um
die Frequenz mit vier zu multiplizieren und dementsprechend
beträgt die Lesetaktfrequenz fs2=fsc (wobei fsc=455
fh/2). Der Lesetakt wird demultipliziert von dem Demul
tiplizierer 20a und wird als ein Takt FS 2 mit der Frequenz
2fsc der Zählerschaltung 22 zugeführt, die aus dem Zähler
25 und dem Dekoder 26 besteht.
Das Zählerausgangssignal der Zählerschaltung 22 entspricht
der Leseadresse des Speichers 5. In der Zählerschaltung 22
zählt der Zähler 25 den Takt FS 2, wie durch N in den Fig.
5A-5C gezeigt wird, und der resultierende Zählwert N wird
von dem Dekoder 26 dekodiert. Der Dekoder 26 erzeugt einen
Impuls D 3, D 4 oder D 5 in Antwort auf den Zählwert N von 454
bzw. 455 bzw. 456. Diese Impulse D 3-D 5 haben eine Impuls
breite von τ (=der Periode des Taktes FS 2) und werden der
Phaseneinstellschaltung 24 zugeführt. Die Phaseneinstell
schaltung 24 wählt normalerweise den Impuls D 4 als einen
Rücksetzimpuls RS aus, wie in Fig. 5A gezeigt wird, und
der Zähler wird durch den Rücksetzimpuls RS auf Null gesetzt,
wie weiter unten genauer erläutert wird. Dementsprechend
wird der Zähler 25 bei jedem Zählvorgang von 455 auf Null
gesetzt und das Intervall zum Nullsetzen beträgt 455 τ , d.
h. die Periode einer Horizontalabtastzeile (wird mit "1H"
bezeichnet).
Die Phaseneinstellschaltung 24 wählt den Impuls D 5 oder D 3
für die letzte Abtastzeile aus, wie in den Fig. 5B und
5C jeweils gezeigt wird, und zwar alternativerweise in
jedem zweiten Halbbild mit 263 Abtastzeilen (Fig. 2A-2D),
und führt den selektierten Impuls als einen Rücksetzimpuls
RS dem Zähler 25 zu. Z. B., wenn der Zähler 25 einen Maximal
zählwert von 456 bei der letzten Abtastzeile eines Halbbildes
mit 263 Abtastzeilen hat, wird er einen Maximalzählwert von
454 bei der letzten Abtastzeile des nächsten Halbbildes mit
263 Abtastzeilen haben. Dementsprechend hat der Zähler 25
Zählperioden von 456 τ oder 454 τ bei den letzten Abtastzeilen
dieser Halbbilder.
Der Zählwert N des Zählers 25 wird ebenso eingesetzt für
die Steuerung der Spaltenadresse (Abtastzeilenrichtung) des
Halbbildspeichers 5 (Fig. 3) und der Rücksetzimpuls RS,
der von der Phaseneinstellschaltung 24 abgegeben wird, wird
ebenso verwendet für die Steuerung der Reihenadresse, obwohl
diese nicht in der Figur gezeigt werden. Demzufolge wird
die Periode der Abtastzeilen, die aus dem Halbbildspeicher
5 ausgelesen werden, die normalerweise 1H (d. h. 455)
ist, 1H + 1τ für die letzte Abtastzeile jedes zweiten
Halbbildes mit 263 Abtastzeilen und 1H-1τ für die letzte
Abtastzeile jedes komplementären zweiten Halbbildes.
Der Dekoder 26 erzeugt Impulse D 1 und D 2, die sich in der
Zeitgebung von den Impulsen D 3-D 5 unterscheiden und in der
Zeitgebung sich voneinander unterscheiden, was von dem
Zählwert N des Zählers 25 abhängt, die eine Impulsweite von
τ (siehe Fig. 5A bis 5D) haben.
Die Halbbilddetektionsschaltung 23 und die Phaseneinstell
schaltung 24 sind dazu da, Abtastzeilen zu bestimmen, die
Perioden von 1H, 1H + 1τ oder 1H-1τ aufweisen. Im
folgenden wird der Betrieb dieser Schaltungen beschrieben.
Die Halbbilddetektionsschaltung 23 enthält eine Halb-Demul
tiplikationsschaltung 27, ein D-Flip-Flop 28, ein UND-Glied
29, und eine Flankendetektionsschaltung 30. Der Takt FS 2,
der am Eingangsanschluß 20 empfangen wird, wird mit zwei
demultipliziert, und zwar durch die Halb-Demultiplikations
schaltung 27 und der sich ergebenden Takt FS hat eine Periode
von 2 τ und wird dem D-Flip-Flop 28 zugeführt, dem ebenfalls
der Impuls D 2 als Datensignal D von dem Dekoder 26 zugeführt
wird.
Zu Beginn des Betriebes dieser Ausführungsform selektiert
die Phaseneinstellschaltung 24 den Impuls D 4, der von dem
Dekoder 26 als Rücksetzimpuls RS zugeführt wird. Zu dieser
Zeit zählt der Zähler 25 bis 455 und der Impuls D 2 von dem
Dekoder 26 hat eine Periode von 455 τ , wie in der Fig. 6
gezeigt wird. Da der Takt FS eine Periode von 2 τ und der
Impuls D 2 eine Impulsweite von τ hat, wird jeder zweite D 2-
Impuls und jeder komplementäre zweite D 2-Impuls unterschied
lich in der Phase, und zwar um τ, mit Bezug auf den Takt
FS, und jeder zweite D 2-Impuls enthält in seiner Zeitdauer
die Anstiegsflanke des Taktes FS, wohingegen jeder komplemen
täre zweite D 2-Impuls nicht die Anstiegsflanke des Taktes
FS enthält. Das D-Flip-Flop 28 hält und tastet ab (sample-
and-holds) das Datensignal D bei der Anstiegsflanke des
Taktes FS. Dementsprechend erzeugt das D-Flip-Flop 28 an
seinem Q-Anschluß ein aktiv-hoch Impulsausgangssignal mit
einer Periode von 455 τ × 2 (d. h. 2H) und einer Impulsweite
von τ , das in Phase mit dem Taktsignal FS ist.
Der Eingangsanschluß 21 empfängt ein Vertikalsynchronsig
nal VD, das von der Synchronsignalerzeugungsschaltung 16
zugeführt wird, und führt dieses Signal der Flankendetek
tionsschaltung 30 zu. Die Flankendetektionsschaltung 30
erzeugt einen Impuls VDE (der als "Vertikalflankenimpuls"
bezeichnet wird) mit einer 1H-Impulsweite und der mit dem
Impuls D 1 in Phase ist, der von dem Dekoder 26 unmittelbar
nach der nacheilenden Flanke des Vertikalsynchronsignals VD
zugeführt wird, wie in den Fig. 7A und 7B gezeigt wird.
Die Flankendetektionsschaltung 30 mit der oben erwähnten
Funktion kann mit einem monostabilen Multivibrator aufgebaut
sein, der einen 1H-weiten Impuls erzeugt, wenn er von der
nacheilenden Flanke des Vertikalsynchronsig
nals VD angesteuert wird, und ein D-Flip-Flop, das den 1H-
Impuls als Dateneingangssignal und den Impuls D 1 von dem
Dekoder 26 als Takt empfängt. Der Vertikalflankenimpuls
VDE und das Q-Ausgangssignal des D-Flip-Flops 28 werden dem
UND-Glied 29 zugeführt, durch das ein Impuls innerhalb der
aktiven Periode bzw. des aktiven Zeitabschnittes des Ver
tikalflankenimpulses VDE gewonnen wird, und zwar als ein
Takt FSP aus den Ausgangssignalimpulsen an dem Q-Ausgang
des D-Flip-Flops 28.
Die Phaseneinstellschaltung 24 enthält einen Inverter 31,
D-Flip-Flops 32 und 33 und Multiplexer 34 und 35 und wählt
einen der Impulse D 3-D 5 von dem Dekoder 26 als einen Rück
setzimpuls für den Zähler 25 in Übereinstimmung mit dem
Vertikalflankenimpuls VDE und dem Takt FSP von der Halb
bilddetektionsschaltung 23 aus.
Das D-Flip-Flop 32 tastet ab und hält den Pegel des Ver
tikalflankenimpulses VDE in Antwort auf den Takt FSP und
danach wird es mit der ansteigenden Flanke des Impulses
zurückgesetzt, die der umgekehrten Version des Vertikal
flankenimpulses VDE durch den Inverter 31 entspricht, d. h.
der fallenden Flanke des Vertikalflankenimpulses VDE.
Dementsprechend erzeugt das D-Flip-Flop 32 an seinem Q-
Anschluß einen Steuerimpuls RSS, der in der Periode des
Taktimpulses FSP bis zur fallenden Flanke (nachfolgende
Flanke) des unmittelbar darauffolgenden Vertikalflankenim
pulses auf hohen Pegel ist.
Ein anderes D-Flip-Flop 33 tastet ab und hält den Pegel des
-Ausgangs in Antwort auf den Takt FSP und es erzeugt an
seinem Q-Anschluß ein Steuersignal LS, das den Pegel bei
jeder Entgegennahme des Taktes FSP umkehrt.
Der Multiplexer 34 wird von dem Steuersignal LS so gesteuert,
daß er den Impuls D 3 auswählt, der gleich dem Y0-Eingang
entspricht, wenn das Steuersignal LS auf Niedrigpegel ist,
oder selektiert den Impuls D 5, der dem Y1-Eingang entspricht,
wenn das LS-Signal auf Hochpegel ist. Ein anderer Multiplexer
35 wird durch das Steuersignal RSS so gesteuert, daß er als
einen Rücksetzimpuls RS den Impuls D 4 auswählt, der dem Y0-
Eingang entspricht, wenn das Steuersignal RSS auf Hochpegel
ist, oder der den Ausgang + Y (d. h. die Impulse D 3 oder D 5)
des Multiplexers 34 auswählt, der dem Y1-Eingang entspricht,
wenn das RSS auf Niedrigpegel ist.
Der Vertikalsynchronimpuls VD, der am Eingangsanschluß 21
empfangen wird, hat eine Periode (d. h. eine Halbbildweite)
von 262H oder abwechslungsweise 263H und die Flankendetek
tionsschaltung 30 erzeugt einen Vertikalflankenimpuls VDE bei
jeder Ankunft eines Vertikalsynchronsignals VD.
Nimmt man an, daß sowohl das Steuersignal LS als auch das
Signal RSS auf Niedrigpegel sind, wie in Fig. 7A gezeigt
wird, selektiert die Phaseneinstellschaltung 24 den Impuls
D 4 als den Rücksetzimpuls RS und der Zähler 25 wiederholt
die Zählung auf 455. Als Ergebnis erzeugt der Dekoder 26
Impulse D 1 bis D 4, deren Periode gleich 455 τ (1H) ist.
Das D-Flip-Flop 28 erzeugt an seinem Q-Anschluß ein 2H-
Periodenimpulsausgangssignal, das in Phase ist mit dem Takt
FS und auf den Impuls D 2 zeitig abgestimmt ist. Wenn einer
dieser Impulse innerhalb der Periode des Vertikalflankenim
pulses VDE entdeckt wird, der dem Vertikalsynchronsignal VD
am Ende eines 263H Feldes folgt, dann erzeugt das UND-Glied
29 einen Takt FSP in dieser Periode, wobei das D-Flip-Flop
32 gezwungen wird, ein hochpegeliges Steuersignal RSS zu
erzeugen und das D-Flip-Flop 33 gezwungen wird, sein Steuer
signal LS umgekehrt zu dem Hochpegel zu haben.
Demzufolge wählt der Multiplexer 34 das Y1 Eingangssignal
aus und der Multiplexer 35 wählt das Ausgangssignal+Y des
Multiplexers 34 während der aktiven Periode bzw. des Aktiv
zeitabschnitts des Steuersignals RSS aus und gegebenenfalls
wählt der Multiplexer 35 das Y1-Eingangssignal aus.
Dementsprechend wird dem Zähler 25, wenn sein Zählwert N
455 ist, der Rücksetzimpuls RS nicht zugeführt, und wenn N
456 wird, erzeugt der Dekoder 26 den Impuls D 5 und dieser
wird als Rücksetzimpuls RS zum Nullsetzen des Zählers 25
ausgewählt. Deshalb haben die Impulse D 1 bis D 4 eine Periode,
die auf 1H+1 τ erweitert ist bzw. vergrößert ist, und
zwar nur einmal unmittelbar nach dem Vertikalsynchronsignal
VD, wonach sie wieder auf 1H zurückgesetzt werden. Das
bringt mit sich, daß die Impulse D 1-D 4 eine Phase haben,
die um 1 τ verzögert ist. Wenn der Zähler 25 auf 456 hinauf
zählt, wird der Halbbildspeicher 5 in seiner Spaltenadresse
um 1 erhöht, was eine erhöhte Länge der Abtastzeilen von 1H
um 1 τ (eine Halbperiode des Farbhilfsträgers) ergibt.
Als Ergebnis des Verzögerns des Impulses D 2 um 1 τ wird
der Ausgangsimpuls am Q-Anschluß des D-Flip-Flops 28 um
1/2H verschoben, was aus Fig. 6 ersichtlich ist. Deshalb,
wie in Fig. 7A gezeigt wird, ist der Impuls von dem Q-
Anschluß des D-Flip-Flops 28 nicht in der Periode bzw. der
Zeitdauer des Vertikalflankenimpulses VDE des nächsten
Vertikalsynchronsignals VD am Ende eines 262H-Halbbildes
enthalten und der Takt FSP wird nicht erzeugt. Dann wird
der Impuls D 4 unverändert als Rücksetzimpuls RS ausgewählt
und der Zähler 25 wiederholt das Zählen auf 455.
Die Zeitdauer des Vertikalflankenimpulses VDE des Vertikal
synchronsignals VD am Ende des nächsten 263H-Halbbildes
enthält die Impulse von dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 28
und das D-Flip-Flop 32 erzeugt das Steuersignal RSS und das
Steuersignal LS geht auf niedrigen Pegel, wodurch der Impuls
D 3 gezwungen wird, als Rücksetzimpuls RS ausgewählt zu
werden, und der Zähler 25 wird auf Null gesetzt, wenn der
Zählwert N=454 erreicht. Danach wird der Impuls D 4 wieder
als Rücksetzimpuls ausgewählt und der Zähler 25 wiederholt
das Zählen auf 455. Demzufolge hat die letzte Abtastzeile
von 263H eine Länge von 1H-1τ.
Der Impuls D 2 hat eine Phase, die um 1 τ durch die Signalzäh
lung auf 454 durch den Zähler 25 vorauseilt und der Impuls
von dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops 28 wird um 1H verschoben,
wie in dem vorhergehenden Fall der Phasenverzögerung. Deshalb
enthält die Zeitdauer des Vertikalflankenimpulses VDE des
Vertikalsynchronsignals VD am Ende des nächsten 262H-Halbbil
des nicht den Impuls von dem Q-Anschluß des D-Flip-Flops
28 und der Takt FSP wird nicht erzeugt. Demzufolge fährt
der Zähler 25 fort mit dem Zählen auf 455, und das unver
ändert.
Wie beschrieben, erzeugt die Halbbilddetektionsschaltung 23
einen Takt FSP am Ende eines 263H-Halbbildes, wodurch die
Phaseneinstellschaltung 24 gezwungen wird, den Impuls D 3
oder den Impuls D 5 mit einer Länge von 454 τ bzw. einer
Länge von 456 τ auszuwählen, um den Zähler 25 zurückzusetzen,
so daß die letzte Abtastzeile eines 263H-Halbbildes eine
Länge von 1H-1 τ oder 1H+1 τ hat.
Obwohl es auftreten kann, am Anfang des Lesens von dem
Halbbildspeicher 5, und zwar in Abhängigkeit von den An
fangsbedingungen, daß der Takt FSP innerhalb des Vertikal
flankenimpulses VDE des Vertikalsynchronsignals am Ende
eines 262H-Halbbildes erzeugt wird, wird der Takt FSP auch
erzeugt am Ende des nächsten 263H-Halbbildes, wie in der
Fig. 7B gezeigt wird, und gegebenenfalls ergibt sich ein
Betrieb, wie er in Fig. 7A gezeigt wird.
Die Fig. 8A bis 8D sind Diagramme, die eine andere
Ausführungsform der erfinderischen Farbvideosignalverar
beitungsmethode zeigen.
Diese Ausführungsform zielt darauf ab, die Horizontalsyn
chronfrequenz fH des Farbvideosignals, das aus dem Halbbild
speicher 5 ausgelesen worden ist, gleich zu machen zu der
Farbhilfsträgerfrequenz fsc, geteilt durch eine ganze Zahl.
In den Fig. 8A-8D hat jede Abtastzeile jedes Halbbildes
eine Länge von 454 τ oder 456 τ und Abtastzeilen, die in
dem Halbbildspeicher 5 gespeichert sind, werden mit der
letzten τ Periode, die an sie angehängt ist, ausgelesen.
Für diesen Zweck ist die Steuerschaltung mit einem Zähler
ausgestattet, der den Takt FS 2 zählt, wie in der Ausfüh
rungsform nach Fig. 4, und ein Dekoder, der einen Impuls
erzeugt, wenn der Zählwert 454 oder 456 erreicht, ist vorhan
den, um den Zähler zurückzusetzen.
In dieser Ausführungsform, wie es aus den Fig. 8A bis 8D
ersichtlich ist, kehrt sich die Phasenbeziehung zwischen dem
Übersprechchrominanzsignal Δ C und dem Chrominanzsignal C′
für jede Abtastzeile um. Für den Fall, daß die Signale Δ C
und C′ in Phase für die erste Abtastzeile des ersten Halbbil
des sind, sind diese Signale in Phase für ungeradzahlige
Abtastzeilen jedes Halbbildes. Das Chrominanzsignal C
entspricht der Summe dieser Signale Δ C und C′. Für geradzah
lige Abtastzeilen sind diese Signale in entgegensetzter
Phase und das Chrominanzsignal C entspricht der Differenz
der Signale Δ C und C′.
Obwohl das Chrominanzsignal C eine Amplitude hat, die für
jede Abtastzeile durch die Übersprechchrominanzsignalkom
ponente Δ C moduliert ist, haben alle Halbbilder die gleiche
Amplitude für die gleiche Abtastzeile und deshalb tritt ein
Farbflicker nicht auf. In dem Fall, daß es eine Phasendif
ferenz zwischen dem Übersprechchrominanzsignal Δ C und dem
Chrominanzsignal C′ gibt, ergibt sich aus dieser lediglich
eine Phasenverschiebung um einen Wert der Phasenbeziehung,
wie in den Fig. 8A bis 8D gezeigt, und der Farbflicker
tritt ebenfalls nicht auf.
Fig. 9 ist ein Blockdiagramm, das eine spezifische Anordnung
der Lesesteuerschaltung 14 in Fig. 3 zeigt. Die Schaltung
enthält Eingangsanschlüsse 36 bis 38, eine Halb-Demultipli
zierschaltung 38a, eine Phaseneinstellschaltung 39, eine
Zählschaltung 40, D-Flip-Flops 41-43, eine Halb-Demulti
plikationsschaltung 44, ein UND-Glied 45, ein ODER-Glied 46,
einen Zähler 47 und einen Dekoder 48.
Diese Ausführungsform zielt darauf ab, das Farbvideosignal
am Ausgangsanschluß 9 mit dem Farbvideosignal am Eingangs
anschluß 1 in Fig. 3 zu synchronisieren, wodurch eine
Diskontinuität des Synchronsignals vermieden wird, d. h.
eine Synchronsignalverzerrung, wenn die Farbvideosignale an
den Eingangs- und Ausgangsanschlüssen 1 und 9 verbunden
werden zur Bildwiedergabe.
In Fig. 9 empfängt der Eingangsanschluß 36 das Horizontal
synchronsignal WHD zum Schreiben, das von der Synchronsig
nalabtrennschaltung 10 zugeführt wird, wobei der Eingangs
anschluß 37 das Vertikalsynchronsignal VD entgegennimmt,
das von der Synchronsignalerzeugungsschaltung 16 geliefert
wird und wobei der Eingangsanschluß 38 den Lesetakt mit
einer 4fsc Frequenz entgegennimmt, die von der Multiplika
tionsschaltung 12 zugeführt wird. Der Lesetakt wird demul
tipliziert durch die Halb-Demultiplikationsschaltung 38a,
um einen Takt FS 2 mit einer Frequenz von 2fsc (Periode τ)
zu erzeugen.
Die Zählerschaltung 40 enthält einen Zähler 47 und einen
Dekoder 48. Der Zähler 47 zählt den Takt FS 2 und liefert
den Zählwert N an den Dekoder 48, der einen Impuls D 4
erzeugt, wenn der Zählerwert N=455 ist. Der Impuls D 4 wird
über das ODER-Glied 46 der Phaseneinstellschaltung 39
zugeführt und er wirkt als Rücksetzimpuls RS, um den Zähler
47 zurückzusetzen. Der Zähler 47 wird normalerweise von dem
Impuls D 4 zurückgesetzt und dementsprechend wiederholt
dieser das Hochzählen auf 455. Der Halbbildspeicher 5 wird
in bezug auf seine Spaltenadresse durch den Zählerwert des
Zählers 47 gesteuert und mit Bezug auf seine Reihenadresse
durch den Impuls D 4, so daß er normalerweise Abtastzeilen
mit einer Länge von 455 τ ausliest.
Die Phaseneinstellschaltung 39 enthält D-Flip-Flops 41-43,
eine Halb-Demultiplikationsschaltung 44, ein UND-Glied 45
und ein ODER-Glied 46.
Das D-Flip-Flop 41 tastet ab und hält das Vertikalsynchron
signal VD am Eingangsanschluß 37, wobei es auf das Horizon
talsynchronsignal WHD am Eingangsanschluß 36 zeitlich
abgestimmt ist, und es erzeugt ein Vertikalsynchronsignal
LHVD, das in Phase ist mit dem Horizontalsynchronsignal WHD
und eine Impulsweite hat, die gleich ist einem ganzzahligen
Vielfachen der WHD-Periode, wie in Fig. 10 gezeigt wird.
Das D-Flip-Flop 42 tastet ab und hält den Pegel des Vertikal
synchronsignals LHVD, während es durch den Takt FS von fsc
zeitlich abgestimmt ist, der erzeugt wird durch die Demul
tiplizierung des Taktes FS 2 durch die Halb-Demultiplikations
schaltung 44, und es erzeugt ein Vertikalsynchronsignal
LFVD, das in Phase ist mit dem Takt FS und eine Impulsweite
hat, die gleich ist einem ganzzahligen Vielfachen der FS
Periode. Der Pegel des Vertikalsynchronsignals LFVD wird
von dem D-Flip-Flop 43 unter der Zeitgebung des Taktes FS 2
abgetastet und gehalten. Demzufolge erzeugt das D-Flip-Flop
43 an seinem -Anschluß einen Impuls, der in entgegenge
setzter Phase zu dem Vertikalsynchronsignal LFVD ist, und
um eine Periode τ des Taktes FS 2 verzögert ist, wie in der
Fig. 11 gezeigt wird. Der sich ergebende Impuls und das
Vertikalsynchronsignal LFVD werden dem UND-Glied 45 zugeführt
und ein Impuls RSV, der die ansteigende Flanke (Anstiegs
flanke) des Vertikalsynchronsignals LFVD anzeigt, wird
erzeugt. Der Impuls RSV wird über das ODER-Glied 46 zugeführt
und er wirkt als Rücksetzimpuls RS, um den Zähler 47 zurück
zusetzen.
Obwohl in dieser Ausführungsform das Vertikalsynchronsignal
VD, das am Eingangsanschluß 37 entgegengenommen wird, eine
Periode von 262,5H hat, wie es aus der Fig. 10 ersichtlich
ist, wird es abtastgehalten durch das Horizontalsynchronsig
nal, was das Vertikalsynchronsignal LHVD und das Vertikal
synchronsignal LFVD ergibt, die Perioden von 262H und 263H
haben, und gegebenenfalls den Impuls RSV ergibt, der diesel
ben Perioden abwechselnd aufweist. Das gleiche Ergebnis wird
erreicht, wenn das Vertikalsynchronsignal VD Perioden von
262H und 263H abwechselnd hat.
In dieser Ausführungsform wird wie beschrieben der Zähler
47 für jedes Halbbild durch den Impuls RSV auf Null gesetzt,
der in Phase mit dem Horizontalsynchronsignal beim Schreiben
ist, und deshalb ist jede Abtastzeile, die aus dem Halb
bildspeicher 5 ausgelesen wird, in Phase mit der Abtastzeile
des Eingangsfarbvideosignals. Der Impuls RSV ist auch in
Phase mit dem kontinuierlichen Takt FS, und deshalb wird
der Halbbildspeicher 5 für das Lesen der Abtastzeilen jedes
Halbbildes so gesteuert, daß die Übersprechchrominanzsig
nalkomponente Δ C des Luminanzsignals Y eine konstante
Phasenbeziehung zu dem Farbhilfsträger der Lesemodulations
schaltung 7 hat, d. h. dem Chrominanzsignal C′. Demzufolge
tritt kein Farbflicker auf und das Horizontalsynchronsignal
kann kontinuierlich zwischen dem Eingangsfarbvideosignal
und dem Auslesefarbvideosignal gemacht werden.
Fig. 12 ist ein Blockdiagramm, das eine andere Ausfüh
rungsform der Lesesteuerschaltung 14 in Fig. 3 zeigt.
Darin sind enthalten Eingangsanschlüsse 49 und 50, halb
demultiplizierende Schaltungen 51 und 52 und ein Multiplexer
53. Andere Komponenten, die identisch zu jenen von Fig. 9
sind, sind mit den gleichen Bezugszeichen bzw. Symbolen
versehen und eine Erläuterung derselben wird nicht wieder
holt.
Diese Ausführungsform zielt darauf ab, ein Bewegtbild aber
auch ein Standbild zu verarbeiten.
In der Fig. 12 empfängt der Eingangsanschluß 49 ein ungerad
zahliges Halbbildidentifikationssignal OE des ausgelesenen
Farbvideosignals, das den Pegel für jedes Halbbild umkehrt,
und der Eingangsanschluß 50 empfängt ein Schreibsteuersignal
ST des Halbbildspeichers 5. Ein Halbbild, das ungeradzahlige
Abtastzeilen enthält, wird mit "ungerades Halbbild" bezeich
net und ein Halbbild, das geradzahlige Abtastzeilen enthält,
wird als "gerades Halbbild" bezeichnet. Das Schreibsteuersig
nal ST ist auf hohem Pegel, wenn der Halbbildspeicher 5 im
Schreibmodus ist, und es ist auf niedrigem Pegel, wenn der
Speicher 5 im Schreibhalbmodus ist.
Obwohl diese Ausführungsform ähnlich den vorhergehenden
Ausführungsformen nach Fig. 9 ist, und zwar in dem wesent
lichen Aufbau, verwendet sie die Halbdemultiplikationsschal
tungen 51 und 52 und den Multiplexer 53 anstatt der Halb-
Demultiplikationsschaltung 54 in Fig. 9, so daß sie auch ein
Bewegtbild verarbeiten kann. Die Halb-Demultiplikationsschal
tung 51 demultipliziert das Identifikationssignal OE für
ein ungerades Halbbild am Eingangsanschluß 59 mit zwei, um
ein Steuersignal einer 4-Halbbildzeitdauer zu bilden, und sie
wird rückgesetzt gehalten, wenn das Schreibsignal ST auf
niedrigem Pegel ist. Die Halb-Demultiplikationsschaltung 52
demultipliziert den Takt FS 2 mit zwei, um die Takte FS und
FSN zu erzeugen, die eine Frequenz fsc und entgegengesetzte
Phasen aufweisen. Der Multiplexer 53 wird durch das Steuer
signal von der halbdemultiplizierenden Schaltung 51 ge
steuert, um den Takt FS oder den Takt FSN auszuwählen, wenn
der Signalpegel niedrig bzw. hoch ist, und zwar als Takt
für das D-Flip-Flop 42.
Im Fall der Standbildverarbeitung ist der Halbbildspeicher
5 schreibgesperrt bzw. schreibgehemmt, wobei das Schreib
steuersignal ST auf niedrigem Pegel ist, und die Halbdemul
tiplikationsschaltung 51 wird zurückgesetzt gehalten, wobei
das Steuersignal niedrig wird. Deshalb selektiert der
Multiplexer 53 den Takt FS von der Halbdemultiplikations
schaltung 52. Demzufolge funktioniert diese Ausführungsform
identisch zu der vorhergehenden Ausführungsform nach Fig.
9.
Im Fall der Bewegtbildverarbeitung wird der Halbbildspeicher
5 invariabel auf den Schreibmodus gesetzt und zur gleichen
Zeit wird er ausgelesen.
Deshalb wird das Schreibsteuersignal ST auf hohem Pegel
gehalten und die Halb-Demultiplikationsschaltung 51 erzeugt
ein Steuersignal mit einer vierfachen Halbbildperiode, das den
Pegel bei jedem Übergang von einem ungeraden zu einem geraden
Halbbild umkehrt. Deshalb wählt der Multiplexer 53 den Takt
FS oder den Takt FSM alternierend für jedes zweite Halbbild
aus.
Das D-Flip-Flop 42 erzeugt bei jedem Vertikalsynchronsignal
VD das Vertikalsynchronsignal LFVD, das in Phase mit dem
Horizontalsynchronsignal WHD und dem Takt von dem Multiplexer
53 ist. Dieser Takt kehrt sich um und hat eine Phase, die
um τ für jedes zweite Halbbild verschoben wird, wodurch das
Vertikalsynchronsignal LFVD gezwungen wird, für jedes zweite
Halbbild um τ verschoben zu werden, und gegebenenfalls hat
der Impuls RSV, der der Rücksetzimpuls für den Zähler 48
wird, die gleichen Eigenschaften.
Bei der Bewegtbildverarbeitung ist die Verkämmungsbeziehung
erforderlich und auf Basis dieser Bedingung tritt kein
Farbflickern auf, soweit das Übersprechchrominanzsignal Δ C
und das Chrominanzsignal C′ die konstante Phasenbeziehung
beibehalten, wie in den Fig. 13A-13D gezeigt wird. Um
der Bedingung nachzukommen, muß das Chrominanzsignal C′
jedoch eine entgegengesetzte Phase am Startpunkt der ungerad
zahligen Halbbilder haben, d.h. der ersten und dritten
Halbbilder, und der geradzahlige Halbbilder, d.h. den zweiten
und vierten Halbbildern.
So eine Phasenbeziehung wird leicht erreicht durch ein
Abtasthalten des Pegels des Vertikalsynchronsignals LHVD
durch den Takt FS 2, vorausgesetzt, daß es keine Phasenfluk
tuation im Lesetakt, der über den Eingangsanschluß 38
eingegeben wird, und im Schreibhorizontalsynchronsignal
gibt, wodurch Farbflickern vermieden wird. Wenn das Farb
videosignal für die Bewegtbildverarbeitung einen Jitter
aufweist, wie in einem wiedergegebenen Signal eines VTR,
der die Phase des schreibenden Horizontalsynchronsignals
variabel macht, führt das zu einem Jitter zwischen dem
stabilen Lesetakt, der über den Eingangsanschluß 38 ein
gegeben wird, und dem schreibenden Horizontalsynchronsignal
WHD und gegebenenfalls zu einem Jitter zwischen dem Vertikal
synchronsignal LHVD und dem Takt FS 2. Z .B. sind in den Fig.
13A-13D das Übersprechchrominanzsignal Δ C und das Chromi
nanzsignal C′ in Phase für die erste Abtastzeile des ersten
Halbbildes, wohingegen sie eine entgegengesetzte Beziehung
für die erste Abtastzeile des zweiten Halbbildes haben
können. Solch eine Variation in der Phasenbeziehung ergibt
im allgemeinen das Auftreten von Farbflickern. Ein Jitter
verursacht ein zufälliges Variieren der Halbbildlänge und
das erzeugt entsprechend ein Farbflickern.
Wenn die Ausführungsform nach Fig. 9 eingesetzt wird, um
den Halbbildspeicher 5 zu steuern, wird der Zähler 47 für
jedes Halbbild durch den Impuls RSV nullgesetzt, der syn
chronisiert ist mit dem Takt FS, der dieselbe Frequenz
fsc, wie der Farbhilfsträger hat, und deshalb wird der Halb
bildspeicher 5 in einer solchen Art ausgelesen, daß die
Phasenbeziehung zwischen dem Übersprechchrominanzsignal Δ C
und dem Chrominanzsignal C′ für jedes zweite Halbbild
umgekehrt wird, was auch in diesem Fall zu dem Auftreten
von Farbflickern führt.
In der Ausführungsform nach Fig. 12 wird der Impuls RSV,
der den Zähler 47 bei der Bewegtbildverarbeitung auf Null
setzt, um eine halbe Periode des Farbhilfsträgers (d.h. τ)
bei dem Übergang von einem ungeraden Halbbild zu einem
geraden Halbbild verschoben.
Deshalb ist das Chrominanzsignal C′ am Anfang eines geradzah
ligen Halbbildes in seiner Phase umgekehrt, und zwar relativ
zu jener beim Beginn des unmittelbar vorhergehenden ungerad
zahligen Halbbildes, und beim Anfang eines ungeradzahligen
Halbbildes, ist es in Phase mit jenem beim Anfang des
unmittelbar vorhergehenden geradzahligen Halbbildes. Die
gleiche Phasenbeziehung existiert für das Übersprechchromi
nanzsignal Δ C, das aus dem Halbbildspeicher 5 ausgelesen
wird, und demzufolge haben das Übersprechchrominanzsignal
Δ C und das Chrominanzsignal C′ eine konstante Phasenrelation,
wie in den Fig. 13A-13D gezeigt wird, und das Farbflickern
kann unterdrückt werden. Darüber hinaus wird das Horizontal
synchronsignal in Phasensynchronisation für jedes Halbbild
gehalten bzw. ausgeführt und deshalb ist es möglich, die
Phasen des Farbvideosignals, das am Eingangsanschluß 1
eingegeben wird, und des Farbvideosignals, das am Ausgangsan
schluß 9 in Fig. 3 ausgegeben wird, aneinander anzupassen.
Fig. 14 ist ein Blockdiagramm, das noch eine andere Ausfüh
rungsform der Lesesteuerschaltung 14 in Fig. 3 zeigt, die
für Standbildverarbeitung und Bewegtbildverarbeitung vor
gesehen ist, und aufweist eine Viertel-Demultiplikations
schaltung 54, einen Multiplexer 55 und andere Komponenten,
die identisch zu jenen von Fig. 12 sind, die mit den gleichen
Bezugszeichen bzw. Symbolen bezeichnet sind.
Während in der Ausführungsform nach Fig. 12 der Impuls RSV
um τ verschoben wird, und zwar indem der Takt für das D-
Flip-Flop 42 für jedes zweite Halbbild bei der Bewegtbild
verarbeitung umgekehrt wird, ist die nachfolgende Ausfüh
rungsform dafür vorgesehen, den gleichen Effekt zu haben,
wenn die um ein Viertel demultiplizierte Version des Ver
tikalsynchronsignals VD eingesetzt wird.
In der Fig. 14 wird eine Phaseneinstellschaltung 39 ein
gesetzt, in der ein Multiplexer 55 zu der Phaseneinstell
schaltung 39 nach Fig. 9 hinzukommt. Das Vertikalsynchron
signal VD von dem Eingangsanschluß 37 wird dem Multiplexer
55 als Direkteingangssignal Y0 zugeführt und gleichzeitig
wird es durch die Viertel-Demultiplikationsschaltung 54
demultipliziert und dem Multiplexer 55 als ein Eingangssig
nal Y1 zugeführt. Der Multiplexer 55 wird durch das Schreib
steuersignal ST von dem Eingangsanschluß 50 gesteuert und
er selektiert das Vertikalsynchronsignal VD oder das Aus
gangssignal der Viertel-Demultiplikationsschaltung 54, wenn
das Steuersignal niedrig bzw. hoch ist, und führt das
selektierte Signal als Datensignal D dem D-Flip-Flop 41 zu.
Bei der Standbildverarbeitung geht das Schreibsteuersignal
ST auf einen niedrigen Pegel und das Vertikalsteuersignal
VD wird dem D-Flip-Flop 41 mittels des Multiplexers 55
zugeführt. Demzufolge wird eine ähnliche Steuerung zu der
Ausführungsform nach Fig. 9 durchgeführt.
Bei der Bewegtbildverarbeitung geht das Steuersignal ST auf
einen hohen Pegel und das Ausgangssignal der Viertel-Demul
tiplikationsschaltung 54 wird dem D-Flip-Flop 41 über den
Multiplexer 55 zugeführt. Dieses Ausgangssignal hat eine
Vier-Halbbild-Periode und dementsprechen liefert das UND-
Glied 45 einen Impuls RSV, der eine Vier-Halbbild-Periode
hat und in Phase ist mit dem schreibenden Horizontalsynchron
signal WHD und dem Ausgangstakt FS (d.h. dem Farbhilfs
träger). Der Zähler 47 wird durch den Impuls RSV zurück
gesetzt.
Diese Ausführungsform führt die Steuerung so durch, daß die
Übersprechchrominanzsignalkomponente Δ C und das Chrominanz
signal C′ eine konstante Phasenbeziehung für jeweils jedes
vierte Halbbild haben (z.B. bei jedem ersten Halbbild in den
Fig. 13A-13D), wobei Farbflickern entfernt wird. Sie ist
fähig die Phase der Horizontalsynchronsignale zwischen den
Farbvideosignalen, die über den Eingangsanschluß 1 eingegeben
werden, und den Farbvideosignalen, die am Ausgangsanschluß
9 ausgegeben werden, anzupassen bzw. aufeinander einzustel
len.
Entsprechend dieser Erfindung werden wie oben beschrieben
die Übersprechchrominanzsignalkomponente in dem Luminanzsig
nal, das aus dem Speicher ausgelesen wird, und das Chromi
nanzsignal so erzeugt, daß sie eine konstante Phasenbeziehung
haben, und ein Farbflickern, das der Farbsättigung und der
Farbvariation zuordnungsfähig ist, kann eliminiert werden,
wodurch die Bildqualität signifikant verbessert werden kann.
Fig. 15 zeigt eine andere Ausführungsform des erfinderischen
Farbvideosignalprozessors. Diese Ausführungsform ist
anwendbar auf Farbvideosignalgemische, die am Eingangsan
schluß 1 empfangen werden, und die nicht konform sind bzw.
übereinstimmen mit dem Standard-Fernsehsystem, und ist
ebenfalls anwendbar bei einer Farbvideosignalverarbeitung,
bei der der Schreibtakt und der Lesetakt nicht synchron
sein müssen. In Fig. 13 werden identische Komponenten zu jenen
in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen angegeben. Des
weiteren ist für das Vermögen der Signalverarbeitung eines
nicht synchronen Systems und eines Nicht-Standard-Systems
ein Selektor für Lesetakte vorgesehen, eine Identifizierer
für den Standard/Nicht-Standard-Modus des Eingangssignals
und ein Selektor für den Farbhilfsträger, der zum Erzeugen
eines Chrominanzsignals eingesetzt wird.
Die Ausführungsform nach Fig. 15 wird nachfolgend mit Bezug
auf die Zeichnung beschrieben, die zeigt einen Eingangs
anschluß 1 für ein Videosignal, eine Y/C-Trennschaltung 2,
eine Demodulationsschaltung 3, eine A/D-Wandlerschaltung 4,
eine Signalverarbeitungsschaltung 15, einen Speicher 5,
eine D/A-Wandlerschaltung 6, eine Modulationsschaltung 7,
eine Mischschaltung 8, einen Ausgangsanschluß 9, eine
Umschaltschaltung 7A, eine Synchronsignalabtrennschaltung 10,
eine Schreibtakterzeugungsschaltung 11A, eine Lesetakterzeu
gungsschaltung 11B, eine Umschaltschaltung 17B, eine Schreib
steuerschaltung 13, eine Lesesteuerschaltung 14, eine
Identifikationsschaltung 18 und einen Microcomputer 19.
In der Figur wird ein Farbvideosignalgemisch, das am Ein
gangsanschluß 1 entgegen genommen wird, der Y/C-Trennschal
tung 2 zugeführt, durch die das Signal aufgeteilt wird in
ein Luminanzsignal Y und ein Chrominanzsignal C. Das Chro
minanzsignal C wird der Demodulationsschaltung 3 zugeführt,
durch die das Signal demoduliert wird in zwei Farbdifferenz
signale R-Y und B-Y. Das Luminanzsignal Y wird der Synchron
signalabtrennschaltung 10 zugeführt, durch die das Synchron
signal abgetrennt wird. Die Schreibtakterzeugungsschaltung
11A multipliziert das Horizontalsynchronsignal, um einen
Schreibtakt WCK zu erzeugen. Der Schreibtakt WCK wird als
Abtastimpuls dem A/D-Wandler 4 zugeführt, der das Luminanz
signal Y digitalisiert, das von der Y/C-Trennschaltung 2
zugeführt wird, und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y,
die von der Demodulationsschaltung 3 zugeführt werden. Die
erzeugten Signale werden der Signalverarbeitungsschaltung
15 zugeführt. Die digitalen Signale werden von der Signal
verarbeitungsschaltung 15 verarbeitet und dann sequenziell
in den Speicher 5 abgespeichert, und zwar unter der Schreib
steuerung der Schreibsteuerschaltung 13, die mit dem Syn
chronsignal von der Synchronsignalabtrennschaltung 10 und dem
Schreibtakt WCK von der Schreibtakterzeugungsschaltung 11A
versorgt wird.
Die digitalen Signale werden aus dem Speicher 5 sequenziell
unter der Lesesteuerung der Lesesteuerschaltung 14 aus
gelesen, der der Lesetakt RCK zugeführt wird, der von der
Umschaltschaltung 17B geliefert wird. Nachdem sie von der
Signalverarbeitungsschaltung 15 verarbeitet worden ist,
werden die Signale in analoge Signale durch den D/A-Wandler
6 umgewandelt, der ein Luminanzsignal Y′ und zwei Farbdif
ferenzsignale R-Y′ und B-Y′ erzeugt. Die Farbdifferenz
signale R-Y′ und B-Y′ werden der Modulationsschaltung 7
zugeführt, durch die die Signale mit einem Farbhilfsträger
SC von der Umschaltschaltung 17A moduliert werden, um ein
Chrominanzsignal C′ zu erzeugen. Das Chrominanzsignal C′
wird durch die Mischschaltung 8 mit dem Luminanzsignal Y′
von dem D/A-Wandler 6 gemischt und ein resultierendes Farb
videosignal wird über den Ausgangsanschluß 9 abgegeben.
Der Microcomputer 19 steuert die Signalverarbeitungsschaltung
15 und die Umschaltschaltungen 17A und 17B in jedem Modus,
was weiter unten erklärt wird. Die Signalverarbeitungsschal
tung 15 verarbeitet das Digitalsignal von dem A/D-Wandler 4
und das Digitalsignal, das aus dem Speicher 5 in Übereinstim
mung mit dem festgelegten Modus bzw. dem bestimmten Modus
bzw. dem ausgewählten Modus ausgelesen wird. Die Demodula
tionsschaltung 3 erzeugt einen Farbhilfsträger WSC, der mit
dem Burstsignal des eingegebenen Chrominanzsignals C syn
chronisiert ist, und einen Farbhilfsträger RSC, der eine auf
einem Quarzkristall basierende stabile Phase aufweist. Die
Umschaltschaltung 17A wählt einen der Farbhilfsträger WSC
und RSC als einen Farbhilfsträger SC aus, und zwar in Abhän
gigkeit von dem Modus, der durch den Microcomputer 19 und
das Identifikationsergebnis bestimmt ist, das von der
Identifikationsschaltung 18 geliefert wird. Der Farbhilfs
träger SC wird der Takterzeugungsschaltung 11B zugeführt,
durch die der Farbhilfsträger SC multipliziert wird, um
einen Lesetakt RCKS zu erzeugen. Die Umschaltschaltung 17B
wählt entweder den Lesetakt RCKS oder den Schreibtakt WCK
von der Takterzeugungsschaltung 11A als einen Lesetakt RCK
in Übereinstimmung mit dem Spezifikationsmodus des Micro
prozessors 19 aus. Die Identifikationsschaltung 18 dis
kriminiert bzw. unterscheidet die Frequenzbeziehung zwischen
dem Farbhilfsträger WSC, der in Phase mit dem Burstsignal
des Eingangsfarbvideosignals von der Demodulationsschaltung
3 ist, und dem Horizontalsynchronsignal von der Synchron
signalabtrennschaltung 10, wodurch erkannt und entschieden
wird, ob das Videosignal, das über den Eingangsanschluß 1
eingegeben wird, ein Videosignal ist, wie z.B. ein gesendetes
Fernsehsignal, das mit dem Standardsystem (im weiteren
bezeichnet mit "Standardsignal") übereinstimmt oder ob ein
Videosignal vorliegt, wie z.B. ein Wiedergabesignal von
einer Aufzeichnungs/Wiedergabeeinheit, das nicht dem Standard
entspricht (nachfolgend als "Nichtstandardsignal" bezeich
net). Im Falle des NTSC-Systems z.B., besteht zwischen dem
Farbhilfsträger und dem Horizontalsynchronsignal mit der
Frequenz fSC bzw. fH folgende Beziehung.
Die Identifikationsschaltung 18 verwendet die obenstehende
Beziehung, um Videosignale zu unterscheiden, und zwar ob ein
Standardsignal, das die Beziehung einhält, oder ein Nicht
standardsignal, das die Beziehung nicht einhält, vorliegt.
In dieser Ausführungsform gibt es als Ergebnis der Steuerung
für die Umschaltschaltung 17B, die von dem Modusbefehl des
Microcomputers 19 abhängt, zwei Fälle für den Lesetakt RCK,
der identisch zum Schreibtakt WCK oder identisch zum Schreib
takt von der Schreibtakterzeugungsschaltung 11B sein kann.
Der erste Fall wird als "synchroner" Lese/Schreibfall für
den Speicher 5 bezeichnet, wohingegen der letztere als
"asynchron" bezeichnet wird.
Im folgenden wird zuerst der Fall des synchronen Lesens/
Schreibens des Speichers 5 erläutert, der implementiert ist
in dem Rauschunterdrückungsprozeß oder ähnlichem.
In Anwort auf den Modusbefehl von dem Microcomputer 19
selektiert die Umschaltschaltung 11 nur den Farbhilfsträger
WSC als einen Farbhilfsträger SC. Die Umschaltschaltung 17B
wählt den Schreibtakt WCK als Lesetakt RCK aus.
Da der Speicher 5 durch den gleichen Takt beschrieben und
ausgelesen wird, ergibt sich auf der Zeitachse kein Versatz,
d.h. eine Signalvergrößerung/Verkleinerung, und zwar zwischen
dem Digitalsignal, das von dem A/D-Wandler 4 der Signalverar
beitungsschaltung 15 zugeführt wird, und dem Digitalsignal,
das von der Signalverarbeitungsschaltung 15 dem D/A-Wandler
6 zugeführt wird. Der Speicher 5 ist ein Halbbildspeicher
5, der ein Digitalsignal liefert, das um ein Halbbild
verzögert ist; deshalb stellt er einen Rauschreduzierer
vom Halbbildzyklustyp zusammen mit der Signalverarbeitungs
schaltung 15 dar, wodurch der Rauschunterdrückungsprozeß
implementiert wird.
Als nächstes wird der Fall des asynchronen Lesens/Schreibens
für den Speicher 5 beschrieben. Dieser Modus wird für die
verschiedensten Signalverarbeitungen eingesetzt, einschließ
lich der Standbildverarbeitung, des Zoomens und verbundenen,
variablen Vergrößerungsprozessen, des Spiegelumkehrprozesses,
des Mosaikverfahrens und damit verbundenen variablen Größen
verfahrens und des Bit-Ausfallverfahrens (in anderen
Worten des Solarisationsverfahrens, bei dem niedrigere Bits
entfernt werden, um ein Bild nach Ölmalerei-Art auszugeben)
und verbundenen variablen Tönungspegelverfahren. Diese
Signalverarbeitungen benötigen keinen Sychronismus
zwischen dem digitalen Signal, das vom A/D-Wandler 4 der
Signalverarbeitungsschaltung 15 zugeführt wird, und dem
Signalauslesen des Speichers 5, und deshalb muß der Speicher
5 nicht für Lesen und Schreiben synchronisiert werden.
Dieses Schema ist von Vorteil insbesondere wenn ein Nicht
standardsignal vorliegt, das von einem Heim-VTR erzeugt
wird, das of Jitter beinhaltet, und der asynchrone Betrieb
ermöglicht dem Speicher 5, ein stabiles Videosignal (in
dem der Jitter entfernt ist) abzugeben.
Die obenbeschriebenen Modi werden durch den Microcomputer 19
bestimmt, und die Umschaltschaltung 17B wählt den Lesetakt
RCKS von der Lesetakterzeugungsschaltung 11B aus.
Die folgenden Tabellen 1 und 2 listen die ausgewählten Aus
gangssignale von den Umschaltschaltungen 17A und 17B auf.
Umschaltschaltung 17B | |
Lesetakt RCK | |
synchroner Modus | |
WCK | |
asynchroner Modus | RCKS |
Davon ausgehend, daß das Videosignal, das hier betrachtet
wird, dem NTSC-System zugeordnet ist, haben das Horizontal
signal und der Farbhilfsträger eine Frequenzbeziehung, wie
sie in der Gleichung (1) ausgedrückt wird. Die Schreibtakter
zeugungsschaltung 11A multipliziert das Horizontalsychronsig
nal von der Synchronsignalabtrennschaltung 10 mit 4×,
um den Schreibtakt WCK zu erzeugen, und die Lesetakterzeu
gungsschaltung 11B multipliziert den Farbhilfsträger SC mit
vier, um den Schreibtakt RCKS zu erzeugen.
Als erstes wird der Fall des asynchronen Lesens/Schreibens
des Speichers 5 beschrieben, wobei als Eingangssignal ein
Standardfarbvideosignal am Eingangsanschluß 1 vorhanden ist.
In diesem Fall unterscheidet die Identifikationsschaltung
18 die Frequenzbeziehung zwischen dem Farbhilfsträger WSC
von der Demodulationsschaltung 3 und dem Horizontalsychron
signal von der Synchronsignalabtrennschaltung 10. Diese
Signale halten die Gleichung (1) ein und das Eingangsfarb
videosignal wird als Standardsignal identifiziert bzw.
eingestuft. Der Microcomputer 19 gibt einen Modusbefehl
aus, um die Umschaltschaltung 17A zu steuern, um den Farb
hilfsträger WSC als Farbhilfsträger SC auszuwählen.
Da der Farbhilfsträger SC und das Horizontalsynchronsignal
von der Synchronsignalabtrennschaltung 10 die Frequenzbe
ziehung gemäß Gleichung (1) haben, wird damit zu erkennen
gegeben, daß der Schreibtakt WCK und der Lesetakt RCK
phasenverriegelt auf der gleichen Frequenz sind. Der Betrieb
ist dann identisch zu dem Fall des synchronen Schreibens/
Lesens des Speichers 5. Der Farbhilfsträger SC, der der
Demodulationsschaltung 7 zugeführt wird, ist mit dem Farb
hilfsträger des Chrominanzsignals C phasenverriegelt und
damit weist das Chrominanzsignal des Farbvideosignals, das
am Ausgangsanschluß 9 abgegeben wird, keine Farbflickerkom
ponente auf. Dementsprechend ist die Verschlechterung bzw.
Abnahme der Bildqualität aufgrund von Übersprechen des
Chrominanzsignals verzögert bzw. vermindert.
Als nächstes wird der Fall behandelt, bei dem ein Farbvideo
signal, das am Eingangsanschluß 1 entgegengenommen wird, ein
Nichtstandardsignal ist. Z.B. enthält ein Farbvideosignal,
das von einem Heim-VTR erzeugt wird, Bandschräglaufverzerrun
gen und Jitter und dessen S/N-Verhältnis ist verschlechtert.
Aus diesem Grund hat der Farbhilfsträger WSC eine Phase,
die leicht variiert. Deshalb, wenn dieser Farbhilfsträger
WSC als Farbhilfsträger des Chrominanzsignals C′ eingesetzt
wird, hat das Chrominanzsignal C′ eine fluktuierende Phase,
was eine verschlechterte Bildqualität erzeugt.
Die Identifikationsschaltung 18 unterscheidet die Frequenzbe
ziehung zwischen dem Farbhilfsträger WSC von der Demodula
tionsschaltung 3 und dem Horizontalsynchronsignal von der
Synchronsignalabtrennschaltung 10, und enthüllt dabei, daß
sie nicht die obenangegebene Gleichung (1) einhalten, und
zwar wegen des Phasenschwankens des Farbhilfsträgers WSC.
Dementsprechend identifiziert sie das Eingangsfarbvideosignal
als Nichtstandardsignal. In Antwort auf das Unterscheidungs
ergebnis und den Modusbefehl von dem Microcomputer 19
selektiert die Umschaltschaltung 17A den stabilen Farbhilfs
träger RSC von der Demodulationsschaltung 3 als einen
Farbhilfsträger SC.
Folglich liefert die Umschaltschaltung 17B einen stabilen
Lesetakt RCK und das Luminanzsignal Y′, die Farbdifferenzsig
nale R-Y′ und B-Y′, die aus dem Speicher 5 ausgelesen werden,
sind stabile Signale, die keine Bandschräglaufverzerrungen
und Jitter enthalten. Diese Farbdifferenzsignale R-Y′ und
B-Y′ werden eingesetzt, um den stabilen Farbhilfsträger SC
in der Modulationsschaltung 7 zu modulieren, und ein stabiles
Chrominanzsignal C′ wird erzeugt.
Im Falle des Nichtstandardsignals sind der Schreibtakt WCK
und der Lesetakt nicht synchron und deshalb ist die Phasen
beziehung zwischen dem Chrominanzsignal CY′ in dem Luminanz
signal Y′ und dem Chrominanzsignal C′ genaugenommen nicht
konstant. Jedoch, wie oben beschrieben, als Modulationsergeb
nis des stabilen Farbhilfsträgers SC, wird ein stabiles
Chrominanzsignal C′ erzeugt und die Bildqualität verbessert.
In dieser Ausführungsform kann wie oben beschrieben sogar
dann, wenn das Luminanzsignal ein Restchrominanzsignal
enthält, eine Verschlechterung der Bildqualität, die durch
das Restchrominanzsignal erzeugt werden würde, vermieden
werden.
Fig. 16 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
A/D-Wandlerschaltung 4 in Fig. 15 zeigt. Die Schaltung
enthält Eingangsanschlüsse 60-63, eine Umschaltschaltung
64, A/D-Wandler 65 und 66, eine Impulserzeugungsschaltung 67
und einen Ausgangsanschluß 68. Fig. 17 ist ein Diagramm,
das die Zeitgabebeziehung zwischen den Signalen in verschie
denen Abschnitten der Fig. 16 zeigt. Die Signale, die
denen in Fig. 16 und 17 entsprechen, werden auch mit den
gleichen Symbolen bzw. Bezugszeichen angegeben.
In Fig. 16 empfängt der Eingangsanschluß 63 den
Schreibtakt WCK der Frequenz 4 fsc, wie oben beschrieben,
und die Impulserzeugungsschaltung 67 erzeugt aus diesem
Schreibtakt WCK ein umschaltendes Steuersignal SW und ,
einen Abtastimpuls SP 1 für das Luminanzsignal Y und einen
Abtastimpuls SP 2 für die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y.
Es wird hier beispielhaft angenommen, daß der Abtastimpuls
SP 1 eine Frequenz von 4 fsc hat und daß der Abtastimpuls SP 2
für die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die ausreichend
nahe im Frequenzband relativ zu dem Luminanzsignal Y sind,
eine Frequenz von fsc/2 hat. Aufgrund der niedrigen Frequenz
des Abtastimpulses SP 2 kann ein langsamer, billiger A/D-
Wandler für die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y eingesetzt
werden.
Das Luminanzsignal Y, das an dem Eingangsanschluß 60 ankommt,
wird dem A/D-Wandler 65 zugeführt, der den Abtastimpuls SP 1
verwendet, um das Signal in ein digitales Luminanzsignal DY
umzuwandeln. Die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y, die am
Eingangsanschluß 60 und 62 ankommen, werden der Umschalt
schaltung 64 zugeführt, durch die die Signale abwechselnd
ausgewählt werden, und zwar in Antwort auf die umschaltenden
Steuersignale SW und , wodurch ein zeitgemultiplextes
(punktsequentielles) Farbdifferenzsignal R/B erzeugt wird.
Das umschaltende Steuersignal SW ist ein Impulssignal, das
eine Periode hat, die achtmal der des Schreibtakts WCK
entspricht (d.h. dem Abtastimpuls SP 1), und zwar mit einem
Tastverhältnis von 50%. Das umschaltende Steuersignal ist
die invertierte Ausgabe des umschaltenden Steuersignals SW.
Auf Basis dieser Signale wählt die Umschaltschaltung 64 die
Differenzsignale R-Y und B-Y abwechselnd in jeder vierten
Periode des Schreibtakts WCK aus. Das zeitgemultiplexte
Farbdifferenzsignal R/B wird dem A/D-Wandler 66 zugeführt,
der den Abtastimpuls SP 2 mit einer Periode verwendet, die
viermal der des Schreibtakts WCK (d.h. einer Frequenz von
fsc) entspricht, um das Signal in ein digitales zeitgemulti
plextes Farbdifferenzsignal DR/B zu transformieren. Als
Ergebnis liegen die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y digitali
siert vor, wobei jedes einen Abtastimpuls mit einer Frequenz
von fsc/2 verwendet.
Das digitale Luminanzsignal DY und das digitale zeitgemul
tiplexte Farbdifferenzsignal DR/B werden getrennt voneinander
oder gemischt über den Ausgangsanschluß 68 abgegeben. In
dieser Ausführungsform werden die Farbdifferenzsignale R-Y
und B-Y digitalisiert auf der Basis eines Zeitmul
tiplexens und deshalb können sich diese Signale den A/D-
Wandler teilen, wobei dieser langsam und billig sein kann.
Fig. 18 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
D/A-Wandlerschaltung 6 in Fig. 15 zeigt, die eingesetzt
wird im Paar mit der A/D-Wandlerschaltung 4 nach Fig. 16
und Eingangsanschlüsse 69 und 70, D/A-Wandler 71-73, eine
Impulserzeugungsschaltung 74 und Ausgangsanschlüsse < 16954 00070 552 001000280000000200012000285911684300040 0002003913957 00004 16835BOL<75-77
aufweist.
Fig. 19 ist ein Diagramm, das die Zeitgabebeziehung zwischen
den Signalen an verschiedenen Stellen der Fig. 18 für den
Fall zeigt, wo die Signalverarbeitungsschaltung 15 keine
Verarbeitung für die Signalwiedergewinnung bzw. Signal
neuanordnung und die Zeitachsenwandlung durchführt. Die
Signale, die zueinander in den Fig. 18 und 19 korrespon
dieren, werden mit den gleichen Symbolen bzw. Bezugszeichen
angegeben.
In Fig. 18 kommt am Eingangsanschluß 70 der
Lesetakt RCK an, aus dem die Impulserzeugungsschaltung 74,
die Abtastimpulse SP 1′, SP 2′ und SP 2′′ erzeugt. Der Abtastim
puls SP 1′ hat eine Frequenz von 4 fsc, wohingegen die
Abtastimpulse SP 2′ und SP 2′′ eine Frequenz von fsc/2 haben
und Polungen, die entgegengesetzt zueinander sind.
Das digitale Luminanzsignal DY′, das am Eingangsanschluß 69
ankommt, wird dem D/A-Wandler 31 zugeführt, der den Abtastim
puls SP 1′ einsetzt, um das Signal in ein analoges Luminanz
signal Y′ umzuwandeln. Das digital zeitgemultiplexte Farbdif
ferenzsignal DR/B′, das am Eingangsanschluß 69 ankommt,
wird dem D/A-Wandler 72 zugeführt, der die Abtastimpulse
SP 2′ einsetzt, um die digitalen Farbdifferenzsignale B-Y1,
R-Y3 usw. abzutasten, und transformiert die Signale in ein
analoges Farbdifferenzsignal R-Y′.
Ähnlich verwendet der D/A-Wandler 73 den Abtastimpuls SP 2′′,
um die digitalen Farbdifferenzsignale B-Y0, B-Y2 usw. in
dem digitalen zeitgemultiplexten Farbdifferenzsignal DR/B′
abzutasten, und transformiert die Signale in ein analoges
Farbdifferenzsignal B-Y′. Dieses Luminanzsignal Y′ und die
Farbdifferenzsignale R-Y′ und B-Y′ werden über die Ausgangs
anschlüsse 75, 76 und 77 jeweils ausgegeben.
Wie beschrieben, erzeugt die A/D-Wandlerschaltung 4 nach
Fig. 16 die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y punktsequentiell
und die Farbdifferenzsignale R-Y und B-Y werden abwechselnd
durch den Abtastimpuls SP 2 zur Digitalisierung abgetastet.
In der D/A-Wandlerschaltung 6 nach Fig. 18 holt der D/A-
Wandler 72 die digitalen Farbdifferenzsignale R-Y1, R-Y3
usw. in dem digitalen zeitgemultiplexten Farbdifferenzsignal
DR/B′ in Antwort auf den Abtastimpuls SP 2′, wodurch er die
Signale in ein Farbdifferenzsignal R-Y′ umwandelt, und der
D/A-Wandler 73 holt die digitalen Farbdifferenzsignale
B-Y0, B-Y2 usw. in Antwort auf den Abtastimpuls SP 2′′, um
dadurch die Signale in ein Farbdifferenzsignal B-Y′ umzuwan
deln. Jedes digitale Farbdifferenzsignal wird in dem gleichen
digitalen zeitgemultiplexten Farbdifferenzsignal DR/B′ zu
den jeweiligen Abtastimpulsen SP 2′ und SP 2′′ in entgegen
gesetzten Phasen abgetastet, und deshalb ergeben die resul
tierenden Farbdifferenzsignale R-Y′ und B-Y′ keine Zeit
verschiebung und dementsprechend verursachen sie keine
Farbverschiebung im Bild.
Fig. 20 ist ein Zeitdiagramm, das den Betrieb des A/D-
Wandlers 4 nach Fig. 16 und des D/A-Wandlers 6 nach Fig. 18
in dem Fall zeigt, wo der A/D-Wandler 4 so schnell betrieben
wird wie der A/D-Wandler 65.
In Fig. 16 erzeugt die Impulserzeugungsschaltung
67 aus dem Schreibtakt WCK, der über den Eingangsanschluß 63
ankommt, einen Abtastimpuls SP 2, der den hinteren Abschnitt
des Farbdifferenzsignals R-Y und den vorderen Abschnitt des
Farbdifferenzsignals R-Y im zeitgemultiplexten Farbdif
ferenzsignal R/B abtastet. Das Intervall der Abtastpunkte
für ein Farbdifferenzsignal R-Y und dem nachfolgenden
Farbdifferenzsignal B-Y ist gleichgesetzt einer Periode des
Schreibtakts WCK. Demzufolge haben die abgetasteten Farbdif
ferenzsignale R-Y und B-Y den Informationsinhalt von nahe
beieinanderliegenden Zeitpunkten. In Fig. 16 ist
die D/A-Wandlerschaltung 6 ausgelegt, um den Abtastimpuls
SP 2′ so zu erzeugen, daß der D/A-Wandler 72 das Farbdif
ferenzsignal R-Y des digitalen zeitgemultiplexten Farbdif
ferenzsignals DB/B′ holt, und ausgelegt, den Abtastimpuls
SP 2′′ so zu erzeugen, daß der D/A-Wandler 73 das Farbdif
ferenzsignal B-Y holt. In diesem Fall, und zwar wegen des
langen Zeitabschnitts bzw. der langen Periode des Farbdif
ferenzsignals B-Y in dem digitalen zeitgemultiplexten
Farbdifferenzsignal DR/B′, kann die Zeitgabe zum Holen des
Farbdifferenzsignals B-Y in einem weiten Bereich eingestellt
werden. Da die Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y zur Digitali
sierung in fast dem gleichen Zeitpunkt durch die A/D-Wandler
schaltung 4 abgetastet werden, ist es jedoch wünschenswert,
eine Zeitdifferenz zwischen dem Farbdifferenzsignal R-Y′
und B-Y′ so klein wie möglich zu machen, und zwar dadurch,
daß das Holen von den D/A-Wandlern 72 und 73 so nahe wie
möglich beieinander liegt. Unter dieser Voraussetzung wird
die Holzeitdifferenz auf ein Minimum gesetzt, das einer
Periode des Schreibtakts RCK entspricht.
Als Konsequenz kann die Zeitverschiebung, die durch das Zeit
multiplexen der Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y erzeugt
wird, und dementsprechend eine entstehende Farbverschiebung
in der Bildqualität vermieden werden.
Als nächstes wird der Betrieb der D/A-Wandlerschaltung 6 nach
Fig. 18 im Fall der Mosaikverarbeitung in der Ausführungsform
nach Fig. 15 beschrieben. Hier wird die Seitenlänge des
Mosaiks auf 2/fsc gesetzt, d.h. einer Länge, die 8 mal der
Zeitdauer bzw. der Periode des Abtastimpulses SP 1′ ent
spricht.
Wie in Fig. 21 gezeigt, enthält das digitale Luminanzsignal
DY′, das dem D/A-Wandler 71 eingegeben wird, den gleichen
Informationsinhalt während einer Periode, die gleich ist 8
Perioden des Abtastimpulses SP 1′, und zwar als ein Ergebnis
der Verarbeitung durch die Signalverarbeitungsschaltung 15,
usw. In dem nächsten Acht-Periodenabschnitt enthält das
Signal DY′ den gleichen Informationsinhalt an dem Abtast
punkt, der um Acht-Perioden verschoben ist gegenüber dem
vorhergehenden Zeitabschnitt.
Beim Mosaikverarbeiten müssen das Luminanzsignal Y und die
Farbdifferenzsignale R-Y, B-Y zur Digitalisierung zur
gleichen Zeit innerhalb eines Mosaiks abgetastet werden. Es
ist jedoch nicht möglich, daß die Farbdifferenzsignale R-Y,
B-Y zu gleichen Zeit für die Digitalisierung abgetastet
werden, da sie zeitgemultiplext werden durch die A/D-Wandler
schaltung 4 nach Fig. 18.
Auf der anderen Seite, auch dann, wenn die Farbdifferenzsig
nale R-Y, B-Y nicht, wie oben angegeben, abgetastet werden,
ist dies annehmbar, wenn es keinen Farbwechsel oder keine
Farbänderung innerhalb des Mosaiks gibt. Wenn die Holperiode
der D/A-Wandler 72 und 73 konstant gemacht wird, wie in
Fig. 19 gezeigt, ergeben sich Farbdifferenzsignale R-Y und
B-Y mit Holzeiten, die signifikant voneinander abweichen,
wodurch ein Farbwechsel innerhalb des Mosaiks erzeugt wird.
Deshalb, wie in Fig. 21 gezeigt wird, wird der Mosaikvorgang
so ausgeführt, daß die Grenze des Farbdifferenzsignals R-Y
und des nächsten Farbdifferenzsignals B-Y in dem digitalen
zeitgemultiplexten Farbdifferenzsignal DR/B′ so nah wie
möglich an die Grenzen t1, t2 hinkommt usw., und zwar bei
nachfolgenden bzw. benachbarten Mosaiken, und die Holimpulse
SP 2′ und SP 2′′ werden so ausgebildet, daß der D/A-Wandler
32 den späteren bzw. den hinteren Abschnitt des Farbdif
ferenzsignals R-Y im digitalen zeitgemultiplexten Signal
DR/B′ holt und der D/A-Wandler 73 die frühere bzw. den
vorderen Abschnitt des Farbdifferenzsignals B-Y holt und
daß ihre Holzeiten eine minimale Zeitdifferenz aufweisen,
die einer Periode des Lesetakts RCK entspricht. Demzufolge
ist der Informationsinhalt invariabel für die Farbdifferenz
signale R-Y′ und B-Y′ und Farbwechsel treten nicht auf.
Eine Modusspezifikation für die vorhergehenden verschiedenen
Signalverarbeitungen, wie z.B. Standbildverarbeitung, wird
durch den Microcomputer 19 in Fig. 15 ausgeführt.
Herkömmlicherweise ist im allgemeinen eine Signalleitung
jedem Modussignal zugeordnet. Deshalb erhöht sich die Anzahl
der Signalleitungen mit der Anzahl der Modi, wodurch ein
praktisches Problem der erhöhten Anzahl der Pins bzw.
Anschlüsse bei der Integration solcher Schaltungen auftritt,
wie sie in der Signalverarbeitungsschaltung vorhanden sind,
die Modussignale einführt. Im folgenden wird eine erfin
derische Modussignaleinführungsschaltung beschrieben, die
das oben angegebene Problem löst.
Fig. 22 ist ein Blockdiagramm, das eine Ausführungsform der
Modussignaleinführungsschaltung zeigt, die aufweist Ein
gangsanschlüsse 78 bis 80, eine Moduseinführschutzschaltung
81, eine Zählerschaltung 82, eine Verzögerungsschaltung 83,
eine Übereinstimmungsdetektionsschaltung 84, ein UND-Glied
85, ein Schieberegister 86, eine Zwischenspeicherschaltung
87 (latch), und einen Ausgangsanschluß 88.
Der Microcomputer 19 gibt zu den Zeitpunkten nach Fig. 23
ein serielles Modussignal MOD ab, das eine Anzahl von Bits
entsprechend der Anzahl der erhältlichen Modi aufweist. Des
weiteren liefert der Microcomputer 19 einen seriellen Takt
MSC zum Einführen des Modussignals MOD, ein synchronisieren
des Signal ERS, das den Anfang und das Ende des Modussignals
MOD anzeigt.
In Fig. 22, wenn das synchronisierende Signal
RES am Eingangsanschluß 80 eingegeben wird, wird es dem UND-
Glied 45 zugeführt und gleichzeitig wird es durch die
Verzögerungsschaltung 83 so verzögert, daß ein Rücksetzim
puls RP erzeugt wird. Die Zählerschaltung 82 wird zurück
gesetzt, nachdem der Rücksetzimpuls RP an ihrem Rücksetz
anschluß angekommen ist. Die Verzögerungszeit der Ver
zögerungsschaltung 83 ist so eingestellt, daß der Rück
setzzeitpunkt vor dem Beginn des Anlegens des Modussignals
MOD am Eingangsanschluß 78 liegt.
Danach wird der Takt MSC hintereinanderfolgend über den Ein
gangsanschluß 78 eingegeben und bei jedem Takt MSC wird das
Modussignal MOD am Eingangsanschluß 79 bitweise dem Schiebe
register 86 zugeführt. Das Schieberegister 86 hat mehr
Stufen bzw. Speicherzellen als das Modussignal MOD Bits und
das Modussignal MOD wird sequentiell von der höchsten
Bitposition aus eingegeben.
Die Zählerschaltung 82 zählt das hereinkommende Taktsignal
MSC und gibt den Zählwert an die Übereinstimmungsdetek
tionsschaltung 84 aus. Die Übereinstimmungsdetektionsschal
tung 84 hat einen eingestellten Referenzwert, der gleich
ist zur Anzahl der Bits des Modussignals MOD, und sie erzeugt
ein aktiv-hoch Übereinstimmungssignal E, wenn der Zählwert
der Zählerschaltung 82 mit dem Referenzwert übereinstimmt,
d.h., wenn das Modussignal MOD eingegeben worden ist. In
diesem Moment befinden sich alle Bits des Modussignals MOD
im Schieberegister 86.
Danach, da der Takt MSC nicht mehr vorhanden ist, gibt die
Übereinstimmungsschaltung 84 das aktiv-hoch Übereinstim
mungssignal E kontinuierlich aus. Wenn das nächste synchro
nisierende Signal RES über den Eingangsanschluß 80 eingegeben
wird, läßt das UND-Glied, das durch das Übereinstimmungssig
nal E aktiviert ist, das Signal RES zu dem Aktivierungs
steueranschluß G der Zwischenspeicherschaltung 87 als einen
Zwischenspeicherimpuls RC durch. Folglich
wird das Modussignal MOD, das in das Schieberegister 86
eingeschoben worden ist, durch die Zwischenspeicherschaltung
87 zwischengespeichert, die das Signal über ihren Ausgangs
anschluß 88 abgibt. Das Eingangssychronisationssignal RES
wird von der Verzögerungsschaltung 83 verzögert, um einen
Rücksetzimpuls RP zu erzeugen, durch den die Zählerschaltung
82 nullgesetzt wird, und der Ausgang E der Übereinstimmungs
detektionsschaltung geht auf einen niedrigen Pegel über.
Dann ist das UND-Glied 85 inaktiviert. Auf diese Art wird
das Modussignal MOD korrekterweise eingeführt.
Entsprechend dieser Ausführungsform ist die Anzahl der Bits
des Modussignals MOD für eine erhöhte Anzahl von Modi erhöht
und der Referenzwert, der in der Übereinstimmungsschaltung
84 eingestellt ist, wird dementsprechend verändert. Die
Signalleitung vom Microcomputer 19 zu der Modussignalein
führschaltung sind von der Anzahl her nur noch drei, und
zwar für das Modussignal MOD, für den Takt MSC und das
sychronisierende Signal RES, und zwar unabhängig von der
Anzahl der erhältlichen Modi. Zusätzlich ist es für die
Modussignaleinführschaltung, die in einer integrierten
Schaltung ausgebildet ist, nicht notwendig, eine erhöhte
Anzahl von Pins zu haben.
Das Modussignal wird in der Vertikalaustastperiode des
Farbvideosignals eingeschoben bzw. eingeführt. Der Grund
dafür liegt darin, zu verhindern, daß der Modusumschaltab
schnitt auf dem Bildschirm erscheint. Durch das Einführen
des Modussignals für jedes Halbbild, kann der Einfluß einer
möglichen fehlerhaften Moduseinstellung, die durch Rauschen
oder ähnliches verursacht wird, minimiert werden. Die
Moduseinführschutzschaltung 81 ist vorgesehen, um die
Einführung eines fälschlichen Modus zu verhindern, z.B. im
Fall der Änderung der Halbbildlänge beim Modusübergang.
Das sychronisierende Signal RES kann z.B. so ein Signal sein,
das in der Vertikalaustastperiode enthalten ist, das Ver
tikalsynchronsignal kann dafür z.B. eingesetzt werden.
Zusätzlich erzeugt die Verzögerungsschaltung 83 eine Zeitdif
ferenz zum Inaktivieren des UND-Glieds 85, nachdem das
synchronisierende Signal RES der Zwischenspeicherschaltung
47 über das UND-Glied 85 zugeführt worden ist, und zwar für
den Fall der Ausgabe des Übereinstimmungssignals E.
Obwohl die Ausführungsform in bezug auf ein NTSC-System
erläutert worden ist, sind andere Standardsysteme ebenso
anwendbar bzw. geeignet.
Entsprechend dieser Erfindung, wie oben beschrieben, wird
es ermöglicht, eine konstante Phasenbeziehung zwischen der
Übersprechchrominanzsignalkomponente in dem Luminanzsignal
vor der Signalverarbeitung und dem Farbhilfsträger des
Chrominanzsignals nach der Signalverarbeitung einzurichten,
wodurch, wenn das Luminanzsignal und das Chrominanzsignal
nach der Signalverarbeitung summiert werden, eine Verschlech
terung der Bildqualität aufgrund der Interferenz zwischen dem
Chrominanzsignal und dessen Übersprechkomponente in dem
Luminanzsignal minimiert werden kann.
Darüber hinaus kann gemäß der Erfindung, wenn das Farbdif
ferenzsignal auf punktsequentieller Basis verarbeitet wird,
die Verschlechterung in den Übergangseigenschaften bzw.
Charakteristiken des Farbsignals, die durch die Punktse
quenz erzeugt werden, minimiert werden, indem die Abtastzeit
punkte näher zusammengelegt werden.
Entsprechend der Erfindung, und zwar beim Mosaikprozeß in
dem Fall der punktsequentiellen Verarbeitung für Farbdif
ferenzsignale, kann die Signalumschaltposition virtuell
konsistent gemacht werden, indem die Einführungsphase der
Farbdifferenzsignale näher bei der D/A-Umwandlung ausgeführt
wird, wodurch eine Farbänderung im Mosaik vermieden wird.
Darüber hinaus kann eine große Anzahl von Modi bestimmt
werden, indem eine kleine Anzahl von Signalleitungen ein
gesetzt wird, und zwar dadurch, daß das Modussignal seriell
übertragen wird, wobei eine fehlerhafte Einführung des
Modussignals durch einen Modussignaleinführschutz vermieden
werden kann.
Claims (23)
1. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals, das die folgenden Schritte
umfaßt:
Aufteilen eines Farbvideosignalgemisches in ein Luminanzsignal (Y) und in ein Chrominanzsignal (C) ;
Demodulieren des abgetrennten Chrominanzsignals in Farbdifferenzsignale (R- Y, B-Y);
Abspeichern des abgetrennten Luminanzsignals (Y) und der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) in einer Speichereinrichtung (5);
Durchführen einer vorgesehenen Signalverarbeitung für die Signale, die aus der Speichereinrichtung (5) ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgespeicherte Luminanzsignal (Y) und die Farbdifferenzsignale (R- Y, B-Y) aus der Speichereinrichtung (5) in Einheiten von einer Halbbildperiode ausgelesen werden, wobei die Halbbildperiode in der Länge beim Auslesen der Speichereinrichtung (5) größer oder kleiner eingestellt wird, um dadurch die Phasenbeziehung zwischen einer Restchrominanzsignalkomponente (ΔC) in einem Luminanzsignal (Y′), das aus der Speichereinrichtung (5) ausgelesen wird, und einem Chrominanzsignal (C′) konstant zu machen, das durch das Modulieren des Farbhilfsträgers mit den Farbdifferenzsignalen (R- Y′, B-Y′) erzeugt wird, die aus der Speichereinrichtung (5) ausgelesen werden; und
daß der Farbhilfsträger nach der Signalverarbeitung mit den verarbeiteten Farbdifferenzsignalen (R-Y′, B-Y′) moduliert wird, um das Chrominanzsignal (C′) zu erzeugen; und
daß das Chrominanzsignal (C′) nach der Signalverarbeitung mit dem verarbeiteten Luminanzsignal (Y′) gemischt wird, um ein Farbvideosignalgemisch zu erzeugen.
Aufteilen eines Farbvideosignalgemisches in ein Luminanzsignal (Y) und in ein Chrominanzsignal (C) ;
Demodulieren des abgetrennten Chrominanzsignals in Farbdifferenzsignale (R- Y, B-Y);
Abspeichern des abgetrennten Luminanzsignals (Y) und der Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) in einer Speichereinrichtung (5);
Durchführen einer vorgesehenen Signalverarbeitung für die Signale, die aus der Speichereinrichtung (5) ausgelesen werden,
dadurch gekennzeichnet,
daß das abgespeicherte Luminanzsignal (Y) und die Farbdifferenzsignale (R- Y, B-Y) aus der Speichereinrichtung (5) in Einheiten von einer Halbbildperiode ausgelesen werden, wobei die Halbbildperiode in der Länge beim Auslesen der Speichereinrichtung (5) größer oder kleiner eingestellt wird, um dadurch die Phasenbeziehung zwischen einer Restchrominanzsignalkomponente (ΔC) in einem Luminanzsignal (Y′), das aus der Speichereinrichtung (5) ausgelesen wird, und einem Chrominanzsignal (C′) konstant zu machen, das durch das Modulieren des Farbhilfsträgers mit den Farbdifferenzsignalen (R- Y′, B-Y′) erzeugt wird, die aus der Speichereinrichtung (5) ausgelesen werden; und
daß der Farbhilfsträger nach der Signalverarbeitung mit den verarbeiteten Farbdifferenzsignalen (R-Y′, B-Y′) moduliert wird, um das Chrominanzsignal (C′) zu erzeugen; und
daß das Chrominanzsignal (C′) nach der Signalverarbeitung mit dem verarbeiteten Luminanzsignal (Y′) gemischt wird, um ein Farbvideosignalgemisch zu erzeugen.
2. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignales nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt einen Schritt zum Einstellen der
Halbbildperiode enthält, um diese um die gleiche Länge, und zwar abwechselnd
für jede bestimmte Anzahl von Halbbildperioden, zu vergrößern
oder zu verkürzen.
3. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Signalverarbeitungsschritt einen Schritt zum
wiederholten Auslesen des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale aus
der Speichereinrichtung aufweist, um diese Signale auszugeben.
4. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt den Wert der Vergrößerung
oder der Verkleinerung der Halbbildperiodenlänge für ein Auslesen auf ein
ungeradzahliges Vielfaches der halbe Periode des Farbhilfsträgers festlegt.
5. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 4, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt einen gleichen Wert der
Vergrößerung oder Verkleinerung der Halbbildperiodenlänge festlegt.
6. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt einen Schritt zum Einstellen der
Halbbildperiode enthält, um diese in der Länge abwechselnd für jede
bestimmte Anzahl von Halbbildperioden zu vergrößern oder zu verkleinern.
7. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt die Halbbildperiodenlänge des Auslesens
auf ein Vielfaches der Periode des Farbhilfsträgers festsetzt.
8. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt die Auslesezeitpunkte mit der
Phase eines Horizontalsynchronsignals des abgetrennten Luminanzsignals und
des Farbhilfsträgers synchronisiert.
9. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt den Zeitpunkt des Speicherauslesens
so einstellt, daß die Anzahl der horizontalen Abtastzeilen beim
Auslesen eine ungerade Anzahl oder eine gerade Anzahl abwechselnd für
jedes einzelne, auszulesende Halbbild ist, wobei die Halbbildperiodenlänge
für das ausgelesene Halbbild mit der ungeradzahligen Anzahl von horizontalen
Abtastzeilen ein ungeradzahliges Vielfaches der Hälfte des Farbhilfsträgers ist,
und wobei die Periodenlänge eines ausgelesenen Halbbildes mit einer geraden
Anzahl von horizontalen Abtastzeilen ein gerades Vielfaches der Hälfte des
Farbhilfsträgers ist.
10. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 9, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt den Zeitpunkt des Speicherauslesens
mit einem Horizontalsynchronsignal des abgetrennten Luminanzsignals
für jedes ausgelesene Halbbild synchronisiert.
11. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt eine gleiche Frequenz für ein
Taktsignal, das den Zeitpunkt des Speicherbeschreibens vorgibt, und für ein
Taktsignal hat, das den Zeitpunkt für das Speicherlesen vorgibt.
12. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 11, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt den Lesetakt phasenverriegelt
mit dem Farbhilfsträger aufweist.
13. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 12, dadurch
gekennzeichnet, daß der Speicherausleseschritt das Lesetaktsignal und das
Schreibtaktsignal, von der gleichen Signalquelle zugeführt, aufweist.
14. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 13, dadurch
gekennzeichnet, daß die Taktsignale durch Multiplizieren des Horizontalsynchronsignals
des abgetrennten Luminanzsignals erzeugt werden.
15. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 14, dadurch
gekennzeichnet, daß die Phase des Farbhilfsträgers mit der Phase des
Burstsignals in dem abgetrennten Chrominanzsignal synchronisiert ist.
16. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach irgendeinem der
vorhergehenden Ansprüche 1 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß der
Farbhilfsträger des abgetrennten Chrominanzsignals und das Horizontalsynchronsignal
des abgetrennten Luminanzsignals Frequenzen haben, die nicht
der Beziehung eines Standardfernsehsystems entsprechen.
17. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 12 oder
Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Speicherschreibtakt durch
Multiplizieren des Horizontalsynchronsignals des abgetrennten Luminanzsignals
erzeugt wird, und daß der Speicherlesetakt durch Multiplizieren des
Farbhilfsträgers erzeugt wird.
18. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbhilfsträger des abgetrennten Chrominanzsignals
und das Horizontalsynchronsignal des abgetrennten Luminanzsignals Frequenzen
haben, die mit der Beziehung des Standardfernsehsystems übereinstimmen, und
daß der Farbhilfsträger in Phase mit dem Burstsignal in dem abgetrennten
Chrominanzsignal ist.
19. Verfahren zum Verarbeiten eines Farbvideosignals nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbhilfsträger des abgetrennten Chrominanzsignals
und das Horizontalsynchronsignal des abgetrennten Luminanzsignals Frequenzen
haben, die nicht mit der Beziehung des Standardfernsehsystems übereinstimmen,
und daß der Farbhilfsträger von einem unabhängigen Oszillator
erzeugt wird.
20. Farbvideosignalprozessor mit
einer Einrichtung (2) zum Separieren eines Farbvideosignalgemisches in ein Luminanzsignal (Y) und ein Chrominanzsignal (C);
einer Einrichtung (3) zum Demodulieren des abgetrennten Chrominanzsignals (C) in Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y);
einer Speichereinrichtung (5), die das abgetrennte Luminanzsignal (Y) und die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) speichert;
gekennzeichnet durch
eine Schreibsteuereinrichtung (13), die das Luminanzsignal (Y) und die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) in Einheiten von einem Halbbild in der Speichereinrichtung (5) abspeichert;
eine Lesesteuereinrichtung (14), die aufweist, eine Lesetakterzeugungseinrichtung, eine Einrichtung zum Zählen des Taktsignals von der Lesetaktsignaler zeugungseinrichtung, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Lesezeitpunktsignals bei jedem Erreichen der Zählzahl der Zähleinrichtung eines spezifizierten Zählwertes und eine Einrichtung zum Erhöhen oder Erniedrigen des spezifizierten Zählwertes, und zwar zum Auslesen des Luminanzsignals (Y′) und der Farbdifferenzsignale (R-Y′, B-Y′) aus der Speichereinrichtung;
einer Einrichtung (7) zum Modulieren des Farbhilfsträgers mit den ausgelesenen Farbdifferenzsignalen (R-Y′, B-Y′), um ein Chrominanzsignal (C′) zu erzeugen; und
eine Einrichtung (8) zum Mischen des Chrominanzsignals (C′) mit dem ausgelesenen Luminanzsignal (Y′), um ein Farbvideosignalgemisch zu erzeugen.
einer Einrichtung (2) zum Separieren eines Farbvideosignalgemisches in ein Luminanzsignal (Y) und ein Chrominanzsignal (C);
einer Einrichtung (3) zum Demodulieren des abgetrennten Chrominanzsignals (C) in Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y);
einer Speichereinrichtung (5), die das abgetrennte Luminanzsignal (Y) und die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) speichert;
gekennzeichnet durch
eine Schreibsteuereinrichtung (13), die das Luminanzsignal (Y) und die Farbdifferenzsignale (R-Y, B-Y) in Einheiten von einem Halbbild in der Speichereinrichtung (5) abspeichert;
eine Lesesteuereinrichtung (14), die aufweist, eine Lesetakterzeugungseinrichtung, eine Einrichtung zum Zählen des Taktsignals von der Lesetaktsignaler zeugungseinrichtung, eine Einrichtung zum Erzeugen eines Lesezeitpunktsignals bei jedem Erreichen der Zählzahl der Zähleinrichtung eines spezifizierten Zählwertes und eine Einrichtung zum Erhöhen oder Erniedrigen des spezifizierten Zählwertes, und zwar zum Auslesen des Luminanzsignals (Y′) und der Farbdifferenzsignale (R-Y′, B-Y′) aus der Speichereinrichtung;
einer Einrichtung (7) zum Modulieren des Farbhilfsträgers mit den ausgelesenen Farbdifferenzsignalen (R-Y′, B-Y′), um ein Chrominanzsignal (C′) zu erzeugen; und
eine Einrichtung (8) zum Mischen des Chrominanzsignals (C′) mit dem ausgelesenen Luminanzsignal (Y′), um ein Farbvideosignalgemisch zu erzeugen.
21. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die
Erhöhungs- oder Erniedrigungseinrichtung abwechselnd für jede bestimmte
Anzahl von Halbbildperioden den spezifizierten Zählerwert einstellt, um ihn
zu erhöhen oder zu erniedrigen.
22. Farbvideosignalprozessor nach Anspruch 20, gekennzeichnet durch
eine Lesesteuereinrichtung (14), die aufweist:
eine Einrichtung zum Erzeugen einer Leseadresse der Farbdifferenzsignale und des Luminanzsignals, die in der Speichereinrichtung abgespeichert sind, und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, das unterscheidet, ob ein Halbbild ein geradnumeriertes Halbbild oder ein ungeradnumeriertes Halbbild ist, indem das Vertikalsynchronsignal des Chrominanzsignals gezählt wird, und zwar zum Auslesen des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale aus der Speichereinrichtung in Einheiten von einer Halbbildperiode auf der Basis einer Adresse, die von der erzeugten Adresse abgeleitet ist und um einen bestimmten Wert in Übereinstimmung mit dem geraden/ungeraden Unterscheidungssignal verschoben ist.
eine Einrichtung zum Erzeugen einer Leseadresse der Farbdifferenzsignale und des Luminanzsignals, die in der Speichereinrichtung abgespeichert sind, und
eine Einrichtung zum Erzeugen eines Signals, das unterscheidet, ob ein Halbbild ein geradnumeriertes Halbbild oder ein ungeradnumeriertes Halbbild ist, indem das Vertikalsynchronsignal des Chrominanzsignals gezählt wird, und zwar zum Auslesen des Luminanzsignals und der Farbdifferenzsignale aus der Speichereinrichtung in Einheiten von einer Halbbildperiode auf der Basis einer Adresse, die von der erzeugten Adresse abgeleitet ist und um einen bestimmten Wert in Übereinstimmung mit dem geraden/ungeraden Unterscheidungssignal verschoben ist.
23. Farbvideosignalprozessor nach einem der Ansprüche 20 bis 22, dadurch
gekennzeichnet, daß der Farbhilfsträger in Phase mit dem Burstsignal des
Chrominanzsignals ist, und daß der Farbhilfsträger multipliziert wird, um das
Lesetaktsignal zu erzeugen, das der Lesesteuereinrichtung zugeführt wird.
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