DE390058C

DE390058C - Gewindeschneidvorrichtung fuer Feuerbuechsstehbolzen mit zwei hintereinandergelagerten Schneidkoepfen

Info

Publication number: DE390058C
Application number: DER54639D
Authority: DE
Original assignee: OTTO RUDEL
Current assignee: OTTO RUDEL
Priority date: 1921-12-16
Filing date: 1921-12-16
Publication date: 1924-02-12

Description

Die Erfindung betrifft eine Gewindeschneidvorrichtung mit zwei hintereinandergelagerten, in Achsenrichtung zueinander verstellbaren Schneidköpfen mit selbstöffnenden Gewindebacken, so daß zwei hintereinanderliegende Gewinde gleichzeitig geschnitten werden können.

Das Neue besteht darin, daß die Schneidkopfe aus einer am vorderen Teil mit vier ίο Längsschlitzen (2) versehenen, in den Revolverkopf einer Drehbank einzusetzenden Hohlwelle aufgepaßt sind und durch Festziehen von Schrauben (17) mit der Hohlwelle einen starren Körper bilden.

Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht.

Abb. ι zeigt das Gesamtbild, den vorderen Kopf im Schnitt A-B von Abb. 2, den hinteren in der Ansicht.

Abb. 2 zeigt den Schnitt nach C-D von Abb. i.

Abb. 3 zeigt die Ansicht des hinteren Teils des Mittelstückes.

Abi). 4 zeigt einen Schnitt nach E-F der Abb. 3.

Abb. 5 zeigt den hinteren Teil fies Vorderkopfes im Schnitt nach A-B. Abb. 6 zeigt einen Schnitt nach G-H von Al)I). i.

Die Hohlwelle 1 ist am vorderen Teil mit \ier Schlitzen 2 versehen, in welchen die Schneidbacken 3, die Ansätze 5 vom Mittelstück 4, die Ansätze 12 vom Mitnehmer 11 sowie die Ansätze 13 vom Verstellstück Führung haben. Das Mittelstück 4 ist auf die Hohlwelle ι aufgepaßt, und die vier Ansätze 5 ragen durch die Schlitze 2 hindurch in die Bohrung •5 der Hohlwelle hinein und bilden für die Federscheibe die Auflage. Feder 7 hat ihre Auflage auf der Federscheibe 6 und dem vorderen Teil der Führungshülse 15. Auf dem Mittelstück 4 liefindet sich der übliche Spannring 8 mit Feder 9 und der Auslösscheibe 10. Das Mitnehmerstück 11 ist am vorderen Teil zwischen Mittelstück 4 und Spannring 8 eingepaßt, am hinteren Ende mit vier zur Hälfte in die Schlitze 2 eingreifenden Ansätzen 12 versehen, die Innengewinde tragen. Das Verstellstück 13, welches in der Bohrung eingepaßt ist, ist ebenfalls mit vier Ansätzen versehen, die Außengewinde besitzen, so daß es mit dem Mitnehmer verschraubt werden kann. Der hintere Teil des Verstellstückes 13 ist mit vier Längsschlitzen 16 versehen, weiche dazu dienen, das \^Terstellstück mittels Schrauben 17 und Ringstücken 18 fest au die Bohrung der Hohlwelle zu pressen. Sämtliche Teile bilden dadurch mit der Hohlwelle einen starreu Körper, welcher mittels Ringstücken 18 und vier Schrauben 17 auf die gewünschte Lage der Hohlwelle festgezogen wird. Die Ringstücke hallen über den Führungsansätzen 12 eine kleine Aussparung ig, um sich fest an die Hohlwelle anzupressen. In das Innengewinde

14 des Verstell Stückes 13 wird die Federhülse

15 eingeschraubt, die am vorderen Teil in der Bohrung der Hohlwelle Führung hat. Die Handgriffe 20 dienen zum Schließen der Schneidköpfe. Der Stift 21 dient zur Feststellung des Spannrings 8 auf dem Mittelstück 4. Stifte 22 sind die Mitnehmerstifte, welche im Mitnehmerstück 11 befestigt sind und in Locher des Mittelstücks 4 eingreifen.

Claims

Patent-An Sprüche:

i. Gewindeschneidvorrichtung mit zwei hintereinandergelagerten, in Achsenrichtung zueinander verstellbaren Schneidköpfen mit selbstöffnenden Schneidbacken zum gleichzeitigen Schneiden der Gewinde auf Feuerbüchsstehbolzen oder sonstigen abgesetzten Bolzen, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidköpfe auf einer am vorderen Teil mit vier Längsschlitzen (2) versehenen, in den Revolverkopf einer Drehbank einzusetzenden Hohlwelle Ci) aufgepaßt sind und¹ durch Festziehen von Schrauben (17; mit der Hohlwelle (r) einen starren Körper bilden.
2. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch i, dadurch 'gekennzeichnet, daß in die Längsschlitze (2) der Hohlspindel d) ■die Schneidbacken (3) sowie Führungsansätze (5, 12, 13) des Mittelstückes (4) des Mitnehmers (11) und eines Verstellstückes (13) eingreifen.
3. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch ι bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittelstück (4), der Mitnehmer (11) und das Verstellstück Γι3) mit je vier Führungsansätzen versehen sind, von denen die am hinteren Teil des Mittelstückes (4) sitzenden (5) von außen in die Bohrung der Hohlspindel (i) hineinragen und dem Federring (6) als Anschlag für dfe Mittelfeder (7) dienen, während die ebenfalls am hinteren Teil des Mitnehmers (11) sitzenden. Innengewinde tragenden Führungsansätze (12j von außen zur Hälfte in die Längsschlitze (2) und die Führungsansätze des mit Außengewinde versehenen, mit dem Mitnehmer (Ίΐ) verschraubbaren Verstellstückes (131 von innen in die Längsschlitze (2) eingreifen.
4. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch ι bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellstück 113) innen mit Gewinde (14) versehen ist zur Aufnahme der Federhülse (15), die am vorderen Teil in' der Bohrung der Hohlspindel (1) Führung hat.
5. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch ι bis 4. dadurch gekennzeichnet, daß das Verstellstück (13) an seinem hinteren Teil mit vier Schlitzen (16) versehen ist, so daß der hintere Teil federnd an die Bohrung der Hohlspiirlel (1) angepreßt werden kann.
6. Gewindeschneidvorrichtung nach Anspruch ι bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung aller Teile durch in das Gewinde des Verstellstückes (13") eingreifende Schrauben (17) unter Vermitt- no lung von Ringstücken (18) erfolgt, die auf die Hohlspindel aufgepaßt sind und über den Führungsansätzen ('12) eine kleine Aussparung (19) besitzen.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.