DE3815168C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steckkupplung zum
Ankuppeln eines Schlauches an ein Rohr, insbesondere
an einen Rohrstutzen, mit einer wenigstens teilweise
in den Schlauch an dessen Innenseite anliegend eingeführ
ten und koaxial mit einem Endabschnitt des Rohres zusam
mengesteckten Hülse, die sich axial erstreckende, bieg
same Haltearme aufweist, die jeweils mit einem Halterip
penabschnitt auf der Außenseite des Rohres in Eingriff
bringbar sind, mit einem den Schlauch umgebenden Spann
mittel, das die Schlauchwand zwischen sich und der Hülse
einspannt, und mit wenigstens einem zwischen Hülse und
Rohr in jeweils wenigstens einer Ringnut angeordneten
Dichtungsring.
Bei einer bekannten Steckkupplung dieser Art (DE 34 44
817 A1) erstrecken sich die Haltearme von der Hülse
aus zunächst radial nach außen und dann in Axialrich
tung, wobei sie um ihren radialen Abschnitt elastisch
biegsam sind. An ihren freien Enden ist eine radial
nach innen ragende Nase angeformt, die hinter einer
Halterippe mit konischer Auflaufflanke einrastbar ist.
Hierbei übergreifen die Haltearme die Halterippe, so
daß sie verhältnismäßig weit in sperriger Weise radial
vorstehen. Ferner wird bei axial auf den Schlauch aus
geübten Zugkräften durch die axiale Gegenkraft der Halte
rippe über die Nase auf den Haltearm ein Drehmoment
ausgeübt, das bestrebt ist, die Haltearme mit der Halte
rippe außer Eingriff zu bringen.
Bei der aus der US-PS 10 27 579 oder US-PS 11 54 259
bekannten Steckkupplung sind die Haltearme mittels
Schrauben bzw. einer Schraube und Klemmfeder an der
Hülse befestigt. Diese Art der Befestigung ist nicht
nur arbeits-, sondern auch materialaufwendig, da zum
einen zusätzliche Schrauben, gegebenenfalls mit Klemm
federn, hergestellt, gehandhabt und angebracht werden
müssen und zum anderen die Hülse entsprechend dickwandig
sein muß, damit die Schrauben einen hinreichend festen
Halt in der Hülse haben. Die Dickwandigkeit der Hülse
in Verbindung mit der Tatsache, daß die Haltearme an
der Außenseite der Hülse anliegen, führt zu einem in
Radialrichtung sperrigen Aufbau.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Steck
kupplung der gattungsgemäßen Art anzugeben, deren Aufbau
bei einfacher Herstellbarkeit in Radialrichtung kompak
ter ist und die dennoch hohen Axialzugkräften standhält.
Erfindungsgemäß ist diese Aufgabe dadurch gelöst, daß
die Haltearme jeweils ein radial durchgehendes Loch
aufweisen, in das jeweils einer der Halterippenabschnitte
einrastbar ist, und daß die Haltearme einteilig mit
einem Hülsenteil verbunden sind.
Bei dieser Ausbildung liegen die Haltearme dichter am
äußeren Rohrumfang an, so daß sie weniger sperrig in
Radialrichtung vorstehen. Die Löcher führen ferner zu
einer Materialeinsparung, insbesondere bei Herstellung
der Hülse aus Kunststoff. Ferner wirkt bei einer auf
den Schlauch ausgeübten Axialzugkraft die axiale Gegen
kraft der Halterippenabschnitte in der Axialebene der
Haltearme, so daß auf diese kein Biege- oder Drehmoment
ausgeübt wird. Die Steckkupplung hält daher höheren
Axialzugkräften stand. Die Einteiligkeit der Haltearme
und des einen Hülsenteils ermöglicht nicht nur eine
dünnwandige Ausbildung des Hülsenteils, sondern erspart
auch die getrennte Herstellung und Anbringung von Schrau
ben bzw. Klemmfedern.
Vorzugsweise ist dafür gesorgt, daß die Hülse einen
ersten Hülsenteil und einen zweiten Hülsenteil aufweist,
die getrennt hergestellt und miteinander, insbesondere
formschlüssig, verbunden sind, und daß der zweite Hülsen
teil in den Schlauch eingeführt ist. Auf diese Weise
kann das Material der Haltearme unabhängig von dem Ma
terial des in den Schlauch eingeführten Hülsenteils
gewählt werden. So kann der erste Hülsenteil mit den
Haltearmen aus elastischem und der zweite Hülsenteil
aus bleibend verformbarem Material hergestellt werden.
Insbesondere kann dafür gesorgt sein, daß der zweite
Hülsenteil mit einer die den Dichtungsring aufnehmende
Ringnut bildenden Wellung versehen ist, die der erste
Hülsenteil formschlüssig übergreift. Auf diese Weise
erfüllt die Wellung zwei Funktionen: Zum einen dient
sie der Aufnahme des Dichtungsrings und zum anderen
zur Axialsicherung des ersten Hülsenteils.
Günstig ist es ferner, wenn die Hülse einschließlich
zumindest eines Teils der Haltearme in den Schlauch
eingeführt ist. Hierbei kann die Elastizität der an
den Haltearmen anliegenden Schlauchwand zur Radialsiche
rung der Haltearme beitragen und dennoch ein Aufspreizen
der Haltearme beim Aufschieben des Schlauches samt Hülse
auf den Endabschnitt des Rohres über Auflaufflanken
der Halterippenabschnitte hinweg ermöglichen.
Außerdem kann dafür gesorgt sein, daß der erste Hülsen
teil einen Ring aufweist, an dem die Haltearme axial
abstehen, daß der zweite Hülsenteil mit dem Spannmittel
zu einem einteiligen doppelwandigen Rohrstück durch
eine stirnseitige Verbindungswand mit Durchbrüchen ver
bunden ist und daß der Ring des ersten Hülsenteils durch
das freie Ende der zwischen dem zweiten Hülsenteil und
dem Spannmittel eingeklemmten Schlauchwand an der Innen
seite der Verbindungswand anliegend gehalten wird und
die Haltearme die Durchbrüche durchsetzen. Auch hierbei
kann das Material des ersten Hülsenteils mit den Halte
armen unabhängig vom Material des zweiten Hülsenteils
gewählt werden. Die einteilige Ausbildung des zweiten
Hülsenteils und des Spannmittels zu einem doppelwandigen
Rohrstück erleichtert die Axialsicherung des Schlauches
zwischen dem zweiten Hülsenteil und dem Spannmittel,
beispielsweise durch radiales Verformen des Spannmittels
und/oder des zweiten Hülsenteils. Der erste Hülsenteil
kann auf einfache Weise in das doppelwandige Rohrstück
eingesetzt und mittels des Schlauches darin gesichert
werden.
Wenn die Haltearme bleibend in einer Axialebene verbieg
bar sind, d. h. nicht elastisch sind, können sie vor
dem Aufstecken des Schlauches - zusammen mit der Hülse
und dem Spannmittel - radial nach außen gespreizt sein
und nach dem Aufstecken radial nach innen gedrückt wer
den, so daß sie mit den Halterippenabschnitten in Eingriff
kommen. Dies ermöglicht die Verwendung eines leichter
zu verformenden Materials, um die Hülse herzustellen.
Ferner kann der erste Hülsenteil in wenigstens eine
Wellung des Spannmittels formschlüssig eingreifen. Diese
Wellung erfüllt hierbei ebenfalls eine Doppelfunktion,
zum einen die Axialsicherung des Schlauches und zum
anderen die Axialsicherung des ersten Hülsenteils.
Hierbei ist es günstig, wenn der zweite Hülsenteil mit
dem Spannmittel zu einem einteiligen doppelwandigen
Rohrstück durch eine stirnseitige Verbindungswand ver
bunden und mit einer den Dichtungsring aufnehmenden
Wellung versehen ist, die das Schlauchmaterial in eine
Wellung des Spannmittels drückt. Die Wellung des zweiten
Hülsenteils trägt auf diese Weise in Verbindung mit
der Wellung des Spannmittels zur Axialsicherung des
Schlauches in dem doppelwandigen Rohrstück bei und dient
gleichzeitig der Aufnahme des Dichtungsrings.
Bei der zweiteiligen Ausbildung der Hülse ist es ferner
günstig, wenn der Ring des ersten Hülsenteils aus einem
ebenen Blech besteht, an dessen einem Rand die Haltearme
aus der Ebene des Ringbleches in eine axiale Ebene abge
bogen sind. Dies ermöglicht eine einfache Herstellung
des ersten Hülsenteils durch Ausstanzen aus einem ebenen
Blech. Wenn die Haltearme am radial inneren Rand des
Ringes abgebogen sind, können sie aus dem innerhalb
des Ringes liegenden Blechteil ausgestanzt werden, so
daß ein größerer Materialabfall vermieden wird, als
wenn die Haltearme am äußeren Rand des Ringes angrenzen
und aus einem außerhalb des Ringes liegenden Blechteil
ausgeschnitten werden. Im ersten Fall ist die Länge
der Haltearme jedoch auf die Größe des Innenradius des
Ringes beschränkt.
In weiterer Ausgestaltung kann am axial äußeren Ende
des Loches der Haltearm eine Lasche radial nach innen
ragen. Diese Lasche vergrößert die Widerlagerfläche
zwischen den Haltevorsprüngen und den axial äußeren
Rändern der Haltearmlöcher, wenn sie sich bei zunehmender
Axialbelastung der Steckkupplung weiter in eine radiale
Lage umbiegt. Darüber hinaus trägt sie dazu bei, ein
radiales Abgleiten an einer radialen Widerlagerfläche
der Haltevorsprünge zu vermeiden.
Die Erfindung und ihre Weiterbildungen werden nachste
hend anhand der Zeichnung bevorzugter Ausführungsbei
spiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 einen Teil einer erfindungsgemäßen Steckkupplung
im Axialschnitt,
Fig. 2 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckkupplung, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 3 den Schnitt III-III der Fig. 2,
Fig. 4 ein drittes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckkupplung, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 5 einen Teil eines vierten Ausführungsbeispiels
einer erfindungsgemäßen Steckkupplung im Axial
schnitt,
Fig. 6 ein fünftes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckkupplung, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 7 eine Vorderansicht eines doppelwandigen Rohr
stücks des Ausführungsbeispiels nach Fig. 6,
Fig. 8 eine axiale Ansicht eines Hülsenteils der Fig.
6,
Fig. 9 eine Seitenansicht des Hülsenteils nach Fig. 8,
Fig. 10 eine Draufsicht auf ein abgewandeltes Hülsenteil
der Fig. 6 in einer Zwischenstufe der Herstel
lung,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Hülsenteils nach Fig. 10
im fertigen Zustand,
Fig. 12 ein sechstes Ausführungsbeispiel einer erfin
dungsgemäßen Steckkupplung, teilweise im Axial
schnitt,
Fig. 13 ein siebtes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckkupplung, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 14 ein achtes Ausführungsbeispiel einer erfindungs
gemäßen Steckkupplung, teilweise im Axialschnitt,
Fig. 15 einen Teil eines Axialschnitts eines Hülsenteils
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 14 und
Fig. 16 eine Axialansicht des Hülsenteils nach Fig. 15.
Bei der Steckkupplung nach Fig. 1 ist die Wand in einem
Endabschnitt eines Schlauches 1 zwischen einer an der
Innenseite des Schlauches 1 anliegenden Hülse 2 und
einem Spannmittel in Form einer spannbaren Schlauchschel
le 3, hier einer Schneckengewindeschelle, eingeklemmt
und zusammen mit diesen auf einen Endabschnitt eines
Rohres 4 geschoben, bei dem es sich um einen Rohrstutzen
handelt.
Die Hülse 2 hat einen in Umfangsrichtung geschlossenen
Ringabschnitt 5 mit einer radial nach außen vorstehen
den umlaufenden Halterippe 6 an dem in den Schlauch
1 eingeführten Ende, deren in bezug auf den Schlauch
1 axial innere Flanke geneigt ist. Der axial innere
Teil 5a des Ringabschnitts 5 hat einen Innendurchmesser,
der etwa dem des Rohres 4 entspricht, während der axial
äußere Teil 5b einen Durchmesser aufweist, der gering
fügig größer als der Außendurchmesser des Rohres 4 ist.
Am axial äußeren Teil 5b des Ringabschnitts 5 schließen
sich mit gleichem Durchmesser wie der Teil 5b in einer
Axialebene elastisch biegsame Haltearme 7, die gleich
mäßig über den Umfang der Hülse 2 verteilt sind, mit
jeweils einem radial durchgehenden Loch 8 an, in das
jeweils ein radial vorstehender Halterippenabschnitt
9 auf der Außenseite des Endabschnitts des Rohres 4
eingreift. Jeder Halterippenabschnitt 9 hat eine axial
vordere, schräge Auflaufflanke 10 und eine axial hintere,
sich radial erstreckende Flanke 11, die als Widerlager
fläche für das vordere Ende des Loches 8 dient. Die
Halterippenabschnitte sind in den gleichen Winkelabstän
den wie die Haltearme 7 über den Umfang des Rohres 4
verteilt angeordnet.
Zwischen dem axial inneren Ende des Rohres 4 und den
Halterippenabschnitten 9 ist eine außen umlaufende Ring
nut 12 im Rohr 4 ausgebildet, in der ein Dichtungsring
13 in Form eines O-Rings aufgenommen ist und die Hülse
2 gegen das Rohr 4 abdichtet.
Der Innendurchmesser des Schlauches 1 im entspannten
Zustand ist etwa gleich dem Außendurchmesser des Teils
5a des Ringabschnitts 5 der Hülse 2.
Die Hülse 2 besteht aus Metallblech mit einer Dicke,
die geringer als die Wandstärke des Rohres 4 ist, kann
aber auch aus elastisch biegsamen Kunststoff bestehen.
Zum Ankuppeln des Schlauches 1 am Rohr 4 wird zunächst
der Teil 5a der Hülse 2 in den Schlauch 1 eingeführt
und die Spannschelle 3 im Bereich zwischen der Halterip
pe 6 und dem Hülsenteil 5b um den Endabschnitt des
Schlauches 1 herumgelegt (wobei die Reihenfolge der
Montage von Hülse 2 und Spannschelle 3 auch umgekehrt
sein kann) und die Spannschelle 3 gespannt. Anschließend
wird der Schlauch 1 mitsamt Hülse und gespannter Spann
schelle 3 auf den Endabschnitt des Rohres 4 geschoben.
Dabei wird die relative Drehwinkellage von Hülse 2 und
Rohr 4 so gewählt, daß die Haltearme 7 auf den schrägen
Auflaufflanken 10 der Halterippenabschnitte 9 auflaufen
und radial nach außen elastisch gespreizt werden. Nach
einem weiteren Aufschieben der Hülse 2 auf den Endab
schnitt des Rohres 4 greifen schließlich die Halterippen
abschnitte 9 in die Löcher 8 der Haltearme 7 ein, d. h.
die Haltearme 7 rasten mit ihrem vorderen Quersteg hinter
den radialen Flanken 11 der Halterippenabschnitte 9
ein. Ein weiteres Aufschieben wird dadurch verhindert,
daß die Stufe bzw. der Übergang 14 zwischen den beiden
Hülsenteilen 5a und 5b am vorderen Ende des Rohres 4
anschlägt.
Die Steckkupplung hat einen sehr einfachen Aufbau mit
einem geringen maximalen Außendurchmesser, der nur ge
ringfügig größer als der Außendurchmesser des Rohres 4
ist. Sie hält hohen Axialzugkräften stand, ohne daß
sich der Schlauch 1 aus der Einklemmung zwischen Hülse 2
und Spannschelle 3 löst und ohne daß die Haltearme 7
radial nach außen gebogen werden.
Wenn der Schlauch 1 vom Rohr 4 abgekuppelt werden soll,
wird einfach die Spannschelle 3 gelöst und der Schlauch
1 von der Hülse 2 abgezogen. Gewünschtenfalls kann auch
die Hülse 2 vom Rohr 4 entfernt werden, indem die ela
stisch biegsamen Haltearme 7 mittels eines Werkzeugs
aufgespreizt werden und dann die Hülse 2 über die Halte
rippenabschnitte 9 hinweggezogen wird. Danach kann die
Hülse 2 erneut verwendet werden.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 2 und 3 ist
die Hülse 2a vollständig in den Schlauch 1 eingeführt
und über ihre gesamte Länge mit einem größeren Innen
durchmesser als der Außendurchmesser des Endabschnitts
des Rohres 4 ausgebildet. Der axial innere Ringabschnitt
5c der Hülse 2a hat eine radial nach außen vorstehende
Wellung 15, die in den Schlauch 1 eingedrückt ist und
auf diese Weise als Halterippe wirkt und zur Abdichtung
beiträgt. Auf ihrer radial inneren Seite bildet die
Wellung 15 eine Ringnut, in der der Dichtungsring 13
aufgenommen ist und die Hülse 2a gegen den Endabschnitt
des Rohres 4 abdichtet. Die Haltearme 7a haben einen
etwas größeren Durchmesser als der Hülsenteil 5c und
sind in einem etwa mittleren Bereich ihrer axialen Länge
mit einer Abwinkelung 14a versehen. Die Löcher 8 sind
an ihrem axial vorderen oder äußeren Ende mit einer
Lasche 16 versehen, die schräg radial nach innen ragt
und an der radialen Flanke 11 des betreffenden Halterip
penabschnitts 9 anliegt.
Als Spannmittel ist eine Quetschhülse 3a vorgesehen,
die in beiderseits der Wellung 15 umlaufenden Ringab
schnitten radial zusammengequetscht wird, so daß sie
zwei auseinanderliegende, radial nach innen vorstehende
Wellungen 17 und eine axial mittlere radial nach außen
vorstehende Wellung 18 erhält, die zusammen mit der
Wellung 15 das Schlauchmaterial einkammern, wobei die
Wellung 15 der Hülse 2a in die Wellung 18 der Quetsch
hülse 3a ragt. Die sich beim Zusammenquetschen der
Quetschhülse 3a in den Wellungen 17 ergebenden axialen
Quetschfalten 19 tragen zur Versteifung der Quetschhülse
3a bei.
Bei diesem Ausführungsbeispiel ergibt sich eine gute
Abdichtung und Axialsicherung des Schlauches 1 relativ
zur Hülse 2a. Sodann können nicht nur die Hülse 2a und
die Quetschhülse 3a, sondern auch der Dichtungsring
13 auf seiten des Schlauches 1 vormontiert und zusammen
mit dem Schlauch auf den Endabschnitt des Rohres 4 ge
schoben werden, bis die Haltearme 7a mit ihren Löchern
8 hinter den Halterippenabschnitten 9a einrasten, die
in diesem Fall eine ununterbrochene Halterippe bilden,
während die Haltearme 7a nicht in Umfangsrichtung des
Rohres 4 gewölbt sind, sondern tangential verlaufen,
wie Fig. 3 deutlicher zeigt.
Der Innendurchmesser des entspannten Schlauches 1 ist
etwas geringer als der Außendurchmesser eines Umkreises
der entspannten Hebelarme 7a, so daß der die Haltearme
7a umgebende Endabschnitt des Schlauches 1 aufgrund
seiner radial nach innen wirkenden elastischen Vorspan
nung die Haltearme 7a zusätzlich gegen ein unabsicht
liches Aufspreizen sichert, nachdem sie hinter den Hal
terippenabschnitten 9 eingerastet sind. Beim Aufschieben
lassen sich die Haltearme 7a trotzdem aufgrund der Ela
stizität des Schlauches 1 aufweiten, um über die Halte
rippenabschnitte 9a hinwegzugleiten.
Die Laschen 16 tragen zur Axialsicherung bei, weil sie
zum einen bei Ausübung einer Zugkraft auf den Schlauch 1
radial entlang der Flanken 11 der Halterippenabschnitte
9a nach innen gleiten und zum anderen sich weiter in
eine radiale Lage umbiegen und dadurch die Anlagefläche
zwischen den Halterippenabschnitten 9a und den Haltearmen
7a vergrößern.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 besteht die
Hülse 2b aus zwei getrennt hergestellten Hülsenteilen
5d, 5e, die formschlüssig miteinander verbunden sind.
Die Haltearme 7 sind einteilig mit dem Hülsenteil 5d
ausgebildet, und der Hülsenteil 5e ist mit der Halterippe
6 versehen und teilweise in den Schlauch 1 eingeführt.
Um den Schlauch ist wiederum eine Spannschelle 3, wie
bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 1, herumgelegt.
Der Hülsenteil 5e ist gekrümmt, um das Ankuppeln an
das Rohr 4 bei räumlich beengten Verhältnissen zu ermög
lichen. Ferner ist der Hülsenteil 5e nahe dem nicht
in den Schlauch 1 eingeführten Ende mit der Abstufung
14 versehen, hinter die der Hülsenteil 5d mit einem
radial nach innen ragenden Flansch 20 zur Axialsicherung
des Hülsenteils 5e greift. Sodann sind die Haltearme
7 mit einer Abwinkelung 21 am Ende des Hülsenteils 5e
versehen, so daß der den größeren Durchmesser aufweisen
de, vom äußeren Ende des Hülsenteils 5e bis zur Abstufung
14 reichende Endabschnitt des Hülsenteils 5e zwischen
dem Flansch 20 und der Abwinkelung 21 nach beiden Axial
richtungen hin gesichert ist.
Aufgrund der Trennung der Hülse 2b in die Hülsenteile
5d und 5e kann der Hülsenteil 5d aus einem elastisch
biegsamen Metall und der Hülsenteil 5e aus einem anderen
Werkstoff, vorzugsweise Kunststoff, oder ebenfalls aus
einem weniger elastischen Material hergestellt werden.
Die Wirkungsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4
beim Ankuppeln ist die gleiche wie bei dem nach Fig. 1.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 5 besteht die
Hülse 2c ebenfalls aus zwei getrennt hergestellten Hül
senteilen 5f und 5g, die formschlüssig miteinander ver
bunden sind, wobei auch hier die Haltearme 7 einteilig
am Hülsenteil 5f ausgebildet sind und der Hülsenteil
5g teilweise in den Schlauch 1 eingeführt ist. Der Hül
senteil 5f entspricht im wesentlichen der Hülse 5d nach
Fig. 4, während der Hülsenteil 5g mit einer Wellung
22 versehen ist, die von dem Hülsenteil 5f zur Axial
sicherung bzw. formschlüssigen Verbindung der beiden
Hülsenteile 5f und 5g übergriffen wird und auf ihrer
Innenseite eine umlaufende Ringnut bildet, die den Dich
tungsring 13 aufnimmt. Der Hülsenteil 5g ist ferner
in dem in den Schlauch 1 eingeführten Abschnitt mit
Wellungen 22a versehen, die in das Schlauchmaterial
eingreifen.
Als Spannmittel ist wiederum eine Quetschhülse 3b vorge
sehen, die mit radial nach innen gedrückten, in das
Schlauchmaterial eingreifenden Wellungen 17a versehen
ist.
Bei diesem Ausführungsbeispiel kann der Hülsenteil 5f
wieder aus einem elastischen Material und der Hülsenteil
5g aus einem anderen Material hergestellt sein. Vorzugs
weise ist auch der Hülsenteil 5g aus Metall hergestellt,
das jedoch nicht biegeelastisch zu sein braucht.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach den Fig. 6 bis 9 be
steht die Hülse 2d wiederum aus zwei getrennt hergestell
ten Hülsenteilen 5h und 5i. Der Hülsenteil 5i ist ein
teilig mit dem als Hülse 3c ausgebildeten Spannmittel
durch eine stirnseitige Verbindungswand 23 verbunden,
so daß sich ein doppelwandiges Rohrstück ergibt, das
in Fig. 7 in axialer Ansicht dargestellt ist. Dieses
Rohrstück enthält in der Verbindungswand 23 Durchbrüche
24, durch die der Hülsenteil 5h mit seinen Haltearmen 7
hindurchgesteckt ist. Der vollständig in den Schlauch 1
eingeführte Hülsenteil 5i ist mit der Wellung 15 zur
Aufnahme des Dichtungsrings 13 versehen.
Der Hülsenteil 5h wird aus einem dünnen Blech gestanzt,
wie es in Fig. 8 dargestellt ist, so daß sich ein Ring
25 und zunächst radial nach innen ragende Haltearme 7
ergeben, deren Ausgangslage in Fig. 8 strichpunktiert
dargestellt ist und die anschließend in eine axiale
Lage umgebogen werden, wie es in den Fig. 6 und 9 darge
stellt ist. Bei dieser Art der Herstellung des Hülsen
teils 5h ergibt sich ein verhältnismäßig geringer Mate
rialverschnitt. Das doppelwandige Rohrstück 5i, 3c,
23 ist ein Kaltfließpreßteil und läßt sich ebenfalls
leicht herstellen.
Die Einzelteilmontage erfolgt in der Weise, daß zunächst
der Hülsenteil 5h in das doppelwandige Rohrstück einge
setzt und danach der Schlauch 1 bis zur Anlage am Ring
25 in das Rohrstück eingeschoben wird, so daß er gleich
zeitig eine Axialsicherung des Hülsenteils 5h mit den
Haltearmen 7 bewirkt. Danach wird die Wellung 15 maschi
nell eingerollt und gleichzeitig die Schlauchwandung
gegen den als Spannmittel dienenden Hülsenteil 3c ver
preßt, der ebenfalls zusätzlich mit Wellungen, ähnlich
wie die Quetschhülse 3a nach Fig. 2, versehen werden
kann. Gegebenenfalls kann der Dichtungsring 13 auch
in einer Ringnut des Rohres 4 vorgesehen sein.
Die Fig. 10 und 11 stellen eine Abwandlung des die Halte
arme 7 aufweisenden Hülsenteils 5h nach den Fig. 6,
8 und 9 dar, wobei zunächst ebenfalls aus einem ebenen
Blech die in Fig. 10 dargestellte Form mit vom Außenrand
des Ringes 25 radial nach außen ragenden Haltearmen
7 hergestellt wird und dann die Haltearme 7 in eine
achsparallele Lage umgebogen werden, wie es in Fig.
11 dargestellt ist. Im Gegensatz zu der Ausführungsform
nach den Fig. 8 und 9, bei der die Haltearme 7 am radial
inneren Rand des Ringes 25 ansetzen, ist die Länge der
Haltearme 7 unabhängig vom Innendurchmesser des Ringes
25, d. h. sie könnte auch länger als der Radius des Innen
durchmessers gewählt werden.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 unterscheidet sich
von dem nach Fig. 6 im wesentlichen nur dadurch, daß
anstelle eines geraden Rohres 4 ein gekrümmtes Rohr 4a
vorgesehen ist, bei dem die getrennt ausgebildeten Halte
rippenabschnitte 9 nicht gleichmäßig über den Rohrumfang
verteilt, sondern nur an den Seiten und auf der Ober
seite des Rohres 4a vorgesehen sind, d. h. auf der dem
kleineren Krümmungsradius aufweisenden Seite des Rohres
4a ist kein Halterippenabschnitt 9 vorgesehen, wenn
es sich bei dem Rohr 4a nur um einen verhältnismäßig
kurzen Rohrstutzen handelt. Das als Quetschhülse ausge
bildete Spannmittel 3d ist wieder mit dem in den Schlauch
1 eingeführten Hülsenteil 5k der Hülse 2e zu einem ein
teiligen doppelwandigen Rohrstück ausgebildet, wobei
der Hülsenteil 5k ungewellt und die Quetschhülse 3d
mit Wellungen 17 versehen ist. Der Hülsenteil 5j besteht
aus einem biegsamen, aber nicht elastischen Blech und
ist mit den Haltearmen 7b wieder durch die Durchbrüche
24 in der Verbindungswand 23 hindurchgeführt. Die Halte
arme 7b sind beim Ankuppeln zunächst radial nach außen
gebogen bzw. gespreizt, wie es durch die strichpunktier
ten Linien in Fig. 12 dargestellt ist, und werden nach
dem Aufschieben des Schlauches 1 mit der Steckkupplung
auf den Endabschnitt des Rohres 4a, radial in Richtung
des Pfeiles 26 nach innen gebogen, so daß sie mit den
Halterippenabschnitten 9 in Eingriff gelangen. Der Hül
senteil 5j kann daher ebenfalls aus verhältnismäßig
einfachem, nichtelastischem, jedoch biegsamem Blech,
ebenso wie das doppelwandige Rohrstück 3d, 5k, herge
stellt werden. Anstelle nur einer Ringnut 12 sind zwei
Ringnuten 12 mit je einer Ringdichtung 13 im Endabschnitt
des Rohres 4a ausgebildet.
Die Steckkupplung nach Fig. 13 ist wieder mit einem
doppelwandigen Rohrstück 3d, 5i versehen, in dem der
Schlauch 1 eingeklemmt ist. Die Verbindungswand 23a
weist jedoch keine Durchbrüche auf. Vielmehr übergreift
der mit in Umfangsrichtung gewölbten Haltearmen 7c ver
sehene Hülsenteil 5l das als Quetschhülse 3d ausgebildete
Spannmittel, wobei er zunächst als gerader Zylinder
ausgebildet ist und nach dem Aufschieben auf die Quetsch
hülse 3d radial in die eine Wellung 17 der Quetschhülse
3d hineingequetscht wird, so daß auch der Hülsenteil
5l eine Wellung 27 entsprechend der Wellung 17 erhält.
Die Haltearme 7a sind ebenso wie bei dem Ausführungsbei
spiel nach den Fig. 10 und 11 in Umfangsrichtung zylin
drisch gewölbt, können aber auch tangial zum Rohr 4
eben sein.
Bei der Steckkupplung nach den Fig. 15 und 16, die wiede
rum zum Ankuppeln des Schlauches 1 an ein gekrümmtes
Rohr 4a dient und daher nur drei Haltearme 7 wie bei
dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 12 aufweist, ist der
die Haltearme 7 aufweisende Hülsenteil 5m einteilig
mit dem wiederum als Quetschhülse 3e ausgebildeten Spann
mittel verbunden. Der Hülsenteil 5i ist getrennt vom
Hülsenteil 5m hergestellt und formschlüssig über die
zwischen der Quetschhülse 3e und dem Hülsenteil 5i einge
klemmte Schlauchwand mit dem Hülsenteil 5m bzw. der
Quetschhülse 3e verbunden. Hierbei liegen radial nach
innen ragende Flansche 28 des Hülsenteils 5m, zwischen
denen die Haltearme 7 liegen, und ein radial nach außen
ragender umlaufender Flansch 29 des Hülsenteils 5i axial
aneinander an. Ferner ist die Quetschhülse 3e mit radial
nach innen auf einem Umkreis in einem Einschubende ein
gedrückten Vertiefungen 30 versehen, die zwischen sich
und der Wellung 15 des Hülsenteils 5i die Schlauchwan
dung einkammern.
Claims (11)
1. Steckkupplung zum Ankuppeln eines Schlauches an ein
Rohr, insbesondere an einen Rohrstutzen, mit einer
wenigstens teilweise in den Schlauch an dessen Innen
seite anliegend eingeführten und koaxial mit einem
Endabschnitt des Rohres zusammengesteckten Hülse,
die sich axial erstreckende, biegsame Haltearme auf
weist, die jeweils mit einem Halterippenabschnitt
auf der Außenseite des Rohres in Eingriff bringbar
sind, mit einem den Schlauch umgebenden Spannmittel,
das die Schlauchwand zwischen sich und der Hülse
einspannt, und mit wenigstens einem zwischen Hülse
und Rohr in jeweils wenigstens einer Ringnut angeord
neten Dichtungsring, dadurch gekennzeichnet, daß
die Haltearme (7; 7a; 7b) jeweils ein radial durch
gehendes Loch (8) aufweisen, in das jeweils einer
der Halterippenabschnitte (9; 9a) einrastbar ist,
und daß die Haltearme (7; 7a; 7b) einteilig mit einem
Hülsenteil (5b-5f; 5h; 5l; 5m) verbunden sind.
2. Steckkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Hülse (2b-2g) einen ersten Hülsenteil (5d; 5f;
5h; 5j; 5l; 5m) und einen zweiten Hülsenteil (5e; 5g;
5i; 5k) aufweist, die getrennt hergestellt und mitein
ander verbunden sind, und daß der zweite Hülsenteil
in den Schlauch (1) eingeführt ist.
3. Steckkupplung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Hülsenteil (5d; 5f; 5h; 5j; 5l; 5m)
und der zweite Hülsenteil (5e; 5g; 5i; 5k) formschlüs
sig verbunden sind.
4. Steckkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der zweite Hülsenteil (5g) mit einer
die den Dichtungsring (13) aufnehmende Ringnut bildenden
Wellung (22) versehen ist, die der erste Hülsenteil
(5f) formschlüssig übergreift.
5. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Hülse (2a) einschließ
lich zumindest eines Teils der Haltearme (7a) in
den Schlauch (1) eingeführt ist.
6. Steckkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Hülsenteil (5h; 5j) einen
Ring (25) aufweist, an dem die Haltearme (7; 7a; 7b)
axial abstehen, daß der zweite Hülsenteil (5i; 5k)
mit dem Spannmittel (3c; 3d) zu einem einteiligen
doppelwandigen Rohrstück durch eine stirnseitige
Verbindungswand (23) mit Durchbrüchen (24) verbunden
ist und daß der Ring (25) des ersten Hülsenteils
durch das freie Ende der zwischen dem zweiten Hülsen
teil und dem Spannmittel eingeklemmten Schlauchwand
an der Innenseite der Verbindungswand (23) anliegend
gehalten wird und die Haltearme die Durchbrüche (24)
durchsetzen.
7. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, da
durch gekennzeichnet, daß die Haltearme (7a) bleibend
in einer Axialebene verbiegbar sind.
8. Steckkupplung nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der erste Hülsenteil (5l) in wenigstens
eine Wellung (17) des Spannmittels (3d) formschlüssig
eingreift.
9. Steckkupplung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß der zweite Hülsenteil (5i) mit dem Spann
mittel (3d) zu einem einteiligen doppelwandigen
Rohrstück durch eine stirnseitige Verbindungswand
(23a) verbunden und mit einer den Dichtungsring
(13) aufnehmenden Wellung (15) versehen ist, die
das Schlauchmaterial in eine Wellung (18) des Spann
mittels (3d) drückt.
10. Steckkupplung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß der Ring (25) des ersten Hülsen
teils (5h) aus einem ebenen Blech besteht, an dessen
einem Rand die Haltearme (7; 7b) aus der Ebene des
Ringbleches in eine axiale Richtung abgebogen sind.
11. Steckkupplung nach einem der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß am axial äußeren Ende
des Loches (8) der Haltearme (7a) eine Lasche (16)
radial nach innen ragt.
Priority Applications (3)
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DE3815168A DE3815168A1 (de) | 1988-05-04 | 1988-05-04 | Steckkupplung zum ankuppeln eines schlauches an ein rohr |
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