DE3803537A1 - Uv-strahlen-filtrierendes kosmetisches mittel in form einer oel-in-wasser-emulsion und verwendung desselben zum schutze der haut vor uv-strahlen - Google Patents
Uv-strahlen-filtrierendes kosmetisches mittel in form einer oel-in-wasser-emulsion und verwendung desselben zum schutze der haut vor uv-strahlenInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein die UV-Strahlen
filtrierendes kosmetisches Mittel, es liegt in Form einer
Öl-in-Wasser-Emulsion vor und umfaßt eine Kombination aus
einem wasserlöslichen UV-A-Filter und einem öllöslichen
UV-B-Filter, wobei diese so ausgewählt sind, daß ein
erhöhter Schutzindex bzw. eine erhöhte Schutzwirkung des
filtrierendes Mittels erhalten wird, sowie die Verwendung
des genannten Mittels zum Schutze der menschlichen Haut vor
UV-Strahlen.
Es ist bekannt, daß Lichtstrahlen der Wellenlänge zwischen
280 und 400 nm eine Bräunung der menschlichen Haut bewirken,
und daß Strahlen der Wellenlänge zwischen 280 und 320 nm,
die als UV-B-Strahlung bekannt sind, auch Erytheme und
Hautverbrennungen verursachen, die die Entwicklung einer
Bräune nachteilig beeinflussen.
Während UV-B-Strahlung der Wellenlänge zwischen 280 und 320
nm somit eine wesentliche Rolle bei der Bildung von
Sonnenerythemen spielen und daher filtriert werden müssen,
ist ebenfalls zu berücksichtigen, daß UV-A-Strahlen der
Wellenlängen zwischen 320 und 400 nm, die eine Bräunung der
Haut bewirken, auch eine Veränderung derselben hervorrufen,
insbesondere im Falle einer empfindlichen Haut oder einer
der Sonnenstrahlung ständig ausgesetzten Haut. Die
UV-A-Strahlen führen insbesondere zu einem Verlust der
Elastizität der Haut und zum Auftreten von Falten, was zu
einem vorzeitigen Altern führt. Sie begünstigen das
Auslösen der erythematösen Reaktion oder verstärken diese
Reaktion in gewissen Fällen und können auch die Ursache für
fototoxische oder fotoallergische Reaktionen sein.
Es ist somit vorteilhaft, den gesamten Wellenlängenbereich
zwischen 280 und 400 nm zu filtrieren.
Es ist bereits vorgeschlagen worden, Wirkstoffe zu
verwenden, die ein breites Band von UV-Strahlen gut
absorbieren, und zwar insbesondere die Verwendung von
Benzol[di(methylen-campher)]-Derivaten, welche am Methylrest
in 10-Stellung des Camphers sulfoniert sind; dies wird in
FP-PS 25 28 420 der Anmelderin beschrieben. Diese Filter
absorbieren die UV-Strahlen der Wellenlänge zwischen 280 und
400 nm gut und weisen ein Absorptionsmaximum zwischen 320
und 400 nm bei den Verbindungen auf, bei denen sich der
Methylidencampherrest in para-Stellung im Hinblick auf den
Benzolrest befindet, wobei dieses insbesondere bei 345 nm
liegt.
Kosmetische Mittel, die diese UV-Filter mit einem breiten
Spektrum umfassen, besitzen - ausgedrückt als
Sonnenschutzfaktor, der als "Schutzindex oder IP" bezeichnet
wird - eine gute Wirksamkeit, erweisen sich jedoch bei sehr
empfindlicher oder kontinuierlich der Sonnenstrahlung
ausgesetzter Haut als nicht in ausreichender Masse wirksam.
Der Schutzindex oder IP kann ausgedrückt werden als
Verhältnis der erforderlichen Einstrahlungszeit bis zum
Erreichen der erythematogenen Schwelle mit dem UV-Filter zur
erforderlichen Einstrahlungszeit bis zum Erreichen der
erythematogenen Schwelle ohne UV-Filter.
Es wurden auch Sulfonamidderivate von 3-Benzyliden-campher
vorgeschlagen, wie sie in FR-PS 25 29 887 der Anmelderin
beschrieben werden, insbesondere
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzolsulfonamid.
Diese Filter absorbieren in starkem Maße die UV-Strahlen
der Wellenlänge zwischen 280 und 380 nm, wobei das
Absorptionsmaximum in den meisten Fällen zwischen 280 und
320 liegt, und
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)benzolsulfonamid
ein Absorptionsmaximum bei 294 nm aufweist.
Der Schutzindex der kosmetischen Mittel, die den zuletzt
genannten Filter aufweisen, ist jedoch im Falle einer extrem
empfindlichen Haut noch unzureichend.
Aus industrieller Sicht ist es besonders vorteilhaft,
UV-Filter in niederen Konzentrationen einzubauen, um
Sonnenschutzmittel mit einem erhöhten Schutzindex zu
erhalten.
Die Anmelderin hat nun gefunden, daß man in einer
Öl-in-Wasser-Emulsion mit einer Kombination des Derivates
von Benzol-[di-(methyliden-campher)], welches am Methylrest
in 10-Stellung des Camphers sulfoniert ist, i. e.
Benzol-1,4-[di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)], das
einen UV-A-Filter mit einem Absorptionsmaximum bei 342 nm
darstellt, und einem Sulfonamidderivat von
3-Benzyliden-campher, i. e.
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzolsulfonamid,
das einen UV-B-Filter mit einem Absorptionsmaximum bei
294 nm darstellt, in überraschenderweise für eine
Öl-in-Wasser-Emulsion, welche eine gegebene Konzentration
der beiden vorstehend genannten Filter in Kombination
enthält, einen Schutzindex erhält, der gegenüber den
Schutzindices von Öl-in-Wasser-Emulsionen, die den einen
oder den anderen dieser beiden Filter in der gleichen
Konzentration und im gleichen Träger enthalten, überlegen
ist.
Die vorliegende Erfindung betrifft somit ein kosmetisches
Mittel, welches UV-Strahlen der Wellenlänge zwischen 280 und
400 nm filtriert und welches in einer Öl-in-Wasser-Emulsion
Benzol-1,4-[di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)],
welche teilweise oder vollkommen neutralisiert ist, in
Kombination mit
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)benzolsulfonamid
umfaßt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zum Schutz der
menschlichen Haut vor ultravioletten Strahlen der
Wellenlänge zwischen 280 und 400 nm, welches darin besteht,
daß man auf die Haut eine wirksame Menge des vorstehend
genannten filtrierenden kosmetischen Mittels in Form einer
Öl-in-Wasser-Emulsion, welches eine Kombination aus
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]benzol,
welche teilweise oder vollkommen neutralisiert ist, und
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)benzolsulfonamid
umfaßt.
Zum Neutralisieren von
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]benzol kann
man Alkalihydroxide und insbesondere Natrium- oder
Kaliumhydroxid, Ammoniak, Alkanolamine, wobei Triethandamin
bevorzugt ist, verwenden.
Die filtrierenden kosmetischen Mittel gemäß der Erfindung
weisen außerdem den Vorteil auf, daß sie thermisch und
fotochemisch stabil sind, nicht toxisch sind und sich in
bezug auf die Haut als unschädlich erweisen.
Die Sonnenschutzmittel in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
gemäß der Erfindung umfassen
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure]benzol,
welche teilweise oder vollkommen neutralisiert ist und eine
wasserlösliche Verbindung darstellt, in der wäßrigen Phase.
Sie wird in Anteilen, berechnet auf der Grundlage der Säure,
zwischen 0,1 und 10 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,5 und
7,5 Gew-%, und besonders bevorzugt zwischen 2 und 5%,
bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels, verwendet.
Die Antisonnenmittel in Form von Öl-in-Wasser-Emulsionen
gemäß der Erfindung umfassen
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzolsulfonamid,
welches eine fettlösliche Verbindung darstellt, in der
Ölphase in Anteilen zwischen 0,5 und 10 Gew.-%, vorzugsweise
zwischen 1 und 10 Gew.-% und besonders bevorzugt zwischen 2
und 5 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Mittels.
Der pH dieser Emulsionen liegt zwischen 4 und 9,
vorzugsweise zwischen 5,5 und 8. Er kann mit Hilfe eines
üblichen alkalisierenden oder ansäuernden Mittels
eingestellt werden.
Die Fettphase der Öl-in-Wasser-Emulsionen gemäß der
Erfindung stellt ca. 15 bis 60 Gew.-% der gesamten Emulsion
dar und besteht aus Fettkörpern, wie z. B.:
- - mineralischen Ölen, wie Vaselinöl,
- - pflanzlichen oder tierischen, gegebenenfalls modifizierten Ölen, wie Öl von süßen Mandeln, Avocadoöl, Calophyllumöl, Rizinusöl, Olivenöl, Lanolin und dessen Derivaten, Perhydrosqualen, Erdnusöl, Weizenkeimöl, Leinöl, Jojobaöl, Aprikosenkernöl, Nußöl, Palmöl, Pistazienöl, Sesamöl, Rüböl, Kaddigöl, Maiskeimöl, Pfirsichkernöl, Mohnöl, Kinöl, Sojaöl, Carthamöl, Coprahöl, Haselnußöl, Traubenkernöl sowie Sonnenblumenöl;
- - Estern von gesättigten oder ungesättigten Fettsäuren oder synthetischen Ölen, wie Ethylpalmitat oder Isopropylpalmitat, Alkylmyristaten, wie Isopropyl-, Butyl- und Cetylmyristat, Hexylstearat, Triglyceriden von Fettsäuren mit C₈-C₁₈, Cetylricinoleat, Stearylotanoat (Purcellinöl), Ketostearyl-2-ethyl-hexanoat, Estern von Fettsäuren und Glycerin, hydriertes Polyisobuten.
Die Ölphase der Emulsionen gemäß der Erfindung kann auch
bestimmte Wachse enthalten, insbesondere Carnaubawachs,
Bienenwachs, Ozokerit, Candelillawachs und mikrokristalline
Wachse oder Siliconöle, wie z. B. Dimethylpolysiloxan, sowie
außerdem Fettsäuren und Fettalkohole mit C₁₂-C₁₈.
Die wäßrige Phase der Öl-in-Wasser-Emulsionen gemäß der
Erfindung stellt ca. 40 bis 85 Gew.-% der gesamten Emulsion
dar.
Die wäßrige Phase der Öl-in-Wasser-Emulsionen gemäß der
Erfindung kann auch Niedrig-Monoalkohole oder -Polyalkohole
mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen enthalten. Die besonders
bevorzugten Monoalkohole oder Polyalkohole sind Ethanol,
Isopropanol, Propylenglykol und Glycerin.
Die Emulsionsbildner bzw. Emulgiermittel liegen entweder in
der Fettphase oder in der wäßrigen Phase oder gleichzeitig
in beiden Phasen vor, wenn man ein Gemisch verwendet.
Der Anteil der Emulgatoren beträgt im allgemeinen zwischen 1
und 15%, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion.
Diese Emulgatoren werden ausgewählt aus:
- - polyoxyethylenierten Alkyl(C₈-C₁₈)phenolen mit 9 bis 15 Mol Ethylenoxid;
- - polyoxyethylenierten Fettalkoholen mit C₁₂-C₁₈, welche mindestens 4 und vorzugsweise 4 bis 35 Ethoxygruppen aufweisen;
- - polyglycerinierten Fettalkoholen mit C₁₀-C₁₈, welche 4 bis 10 Glyceringruppen aufweisen;
- - polyethoxylierten und polyglycerinierten Fettsäureestern mit C₁₂-C₁₈;
- - polyoxyethylenierren Fettsäureestern mit C₁₂ bis C₁₈ von Sorbitan, welche 10 bis 20 Mol Ethylenoxid aufweisen;
- - Copolymeren von Propylenoxid/Ethylenoxid;
- - Lecithin aus Soja oder Eigelb;
- - Fettsäureestern mit C₁₂-C₁₈ von Polyethylenglykol, welche mindestens 2 Ethoxygruppen und vorzugsweise 4 bis 20 Ethoxygruppen aufweisen;
- - polyoxyethyleniertem Rizinusöl mit 10 bis 60 Mol Ethylenoxid;
- - Sucroglyceriden;
- - Seifen;
- - Phosphorsäureestern von Fettalkoholen;
- - gegebenenfalls oxyethylenierten Fettalkoholsulfaten;
- - polyoxyethylenierten Lanolinalkoholen, welche mindestens 4 Ethoxygruppen aufweisen.
Die Öl-in-Wasser-Emulsionen gemäß der Erfindung können auch
Verdickungsmittel, lindernde Mittel, anfeuchtende Mittel,
oberflächenaktive Mittel, Konservierungsmittel,
Antischaummittel, Parfüme, Farbstoffe oder Pigmente, deren
Funktion es ist, das Mittel selbst oder die Haut zu färben,
oder alle weiteren üblicherweise in der Kosmetik verwendeten
Bestandteile enthalten.
Die Öl-in-Wasser-Emulsionen können in verschiedenen Formen
vorliegen, wie z. B. als Milch, Creme, oder sie können als
Aerosol konditioniert sein.
Die Emulsionen können gegebenenfalls, außer der Kombination
der beiden Filter gemäß der Erfindung, weitere
wasserlösliche oder öllösliche UV-Filter enthalten, die als
solche bekannt sind, wie z. B. Kaffeeöl, Derivate von
Salicylsäure, Derivate von Zimtsäure, Ester und Derivate von
p-Aminobenzoesäure, Anthranilate, Benzophenonderivate,
Campherderivate, wie p-Methylbenzyliden-campher, Derivate
von Dibenzoylmethan, Benzotriazolderivate,
Benzoxazolderivate und Benzimidazolderivate.
Die Erfindung wird im folgenden anhand von Beispielen näher
erläutert, wobei diese dieselbe nicht beschränken sollen.
Man stellt das folgende Sonnenschutzmittel her:
A - Fettphase
Lanolin 8,0 g
Triester von Glycerin und C₁₀-C₁₈-Fettsäure 5,5 g
Ester aus polyethoxylierter Ölsäure und
Glycerin, erhältlich unter der Bezeichnung
LABRAFIL M 1969 durch die Firma GATTEFOSSE Gemisch aus Glycerylstearat und Polyethylen 100- glykolstearat 5,0 g Cetylalkohol 1,0 g Stearylsäure 2,5 g Triethanolamin 0,2 g Gemisch aus Cetylphosphat und Cetylphosphat und Diethanolamin,
erhältlich unter der Bezeichnung AMPHISOL durch die Firma GIVAUDAN 0,5 g Gemisch aus Ketostearyl-2-ethyl-hexanoat und Isopropylmyristat 4,0 g Sonnenblumenöl 4,0 g N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)- benzolsulfonamid 2,5 g Parfüm, Konservierungsmittel in ausreichender Menge36,2 g
LABRAFIL M 1969 durch die Firma GATTEFOSSE Gemisch aus Glycerylstearat und Polyethylen 100- glykolstearat 5,0 g Cetylalkohol 1,0 g Stearylsäure 2,5 g Triethanolamin 0,2 g Gemisch aus Cetylphosphat und Cetylphosphat und Diethanolamin,
erhältlich unter der Bezeichnung AMPHISOL durch die Firma GIVAUDAN 0,5 g Gemisch aus Ketostearyl-2-ethyl-hexanoat und Isopropylmyristat 4,0 g Sonnenblumenöl 4,0 g N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)- benzolsulfonamid 2,5 g Parfüm, Konservierungsmittel in ausreichender Menge36,2 g
B - Wäßrige Phase
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]
benzol 2,5 g
Triethanolamin 1,7 g
Konservierungsmittel in ausreichender Menge
Wasser59,6 g
Man stellt diese Emulsion her, indem man die auf ca. 80°C
erwärmte Fettphase A zu der auf die gleiche Temperatur
gebrachte wäßrige Phase B zugibt und kräftig rührt. Es wird
eine Öl-in-Wasser-Emulsion erhalten, die in Form einer Creme
vorliegt.
Man stellt das folgende Sonnenschutzmittel her:
A - Fettphase
Glycerinmono- und -distearat, nicht-autoemulgierbar 2 g
Polydimethylsiloxan 1,5 g
Cetylalkohol 1,5 g
Miglyol 812: C₈-C₁₂-Fettsäure-Triglycerid30 g
Cetylstearylalkohol 5,6 g
oxyethylenierter Cetylstearylalkohol mit
33 Mol Ethylenoxid 1,4 g
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)-
benzolsulfonamid 2,5 g
Parfüm, Konservierungsmittel in ausreichender
Menge44,5 g
B - Wäßrige Phase
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]
benzol 2,5 g
Triethanolamin 1,7 g
Glycerin20 g
Konservierungsmittel in ausreichender Menge
Wasser31,30 g
Die Emulsion wird auf die gleiche Weise hergestellt, wie
dies in Beispiel 1 beschrieben ist. Man erhält eine
Öl-in-Wasser-Emulsion, die in Form einer Creme vorliegt.
Man stellt das folgende Sonnenschutzmittel her:
A - Fettphase
Lanolin 8,00 g
Glycerintriester von C₁₀-C₁₈-Fettsäure 5,50 g
Ester aus polyethoxylierter Ölsäure und
Glycerin, erhältlich unter der
Bezeichnung LABRAFIL M 1969 durch die Firma GATTEFOSSE Gemisch aus Glycerylstearat und Polyethylenglykol- 100-Stearat 5,00 g Cetylalkohol 1,00 g Stearylsäure 2,50 g Triethanolamin 0,20 g Gemisch aus Cetylphosphat und Cetylphosphat und Diethanolamin, erhältlich unter der
Bezeichnung AMPHISOL durch die Firma GIVAUDAN 0,50 g Gemisch aus Ketostearyl-2-ethyl-hexanoat und Isopropylmyristat 4,00 g Sonnenblumenöl 4,00 g N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)- benzolsulfonamid 1,20 g Parfüm, Konservierungsmittel in ausreichender Menge34,90 g
Bezeichnung LABRAFIL M 1969 durch die Firma GATTEFOSSE Gemisch aus Glycerylstearat und Polyethylenglykol- 100-Stearat 5,00 g Cetylalkohol 1,00 g Stearylsäure 2,50 g Triethanolamin 0,20 g Gemisch aus Cetylphosphat und Cetylphosphat und Diethanolamin, erhältlich unter der
Bezeichnung AMPHISOL durch die Firma GIVAUDAN 0,50 g Gemisch aus Ketostearyl-2-ethyl-hexanoat und Isopropylmyristat 4,00 g Sonnenblumenöl 4,00 g N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methylidencampher)- benzolsulfonamid 1,20 g Parfüm, Konservierungsmittel in ausreichender Menge34,90 g
B - Wäßrige Phase
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]
benzol 1,20 g
Triethanolamin 0,72 g
Konservierungsmittel in ausreichender Menge
Wasser65,10 g
Die Emulsion wird hergestellt, indem man die Fettphase A,
die auf ca. 80°C erwärmt wurde, zur wäßrigen Phase B,
welche auf die gleiche Temperatur erwärmt wurde, gibt und
kräftig rührt. Man erhält eine Öl-in-Wasser-Emulsion, die in
Form einer Creme vorliegt.
Claims (14)
1. Kosmetisches Mittel in Form einer Öl-in-Wasser-Emulsion,
welches UV-Strahlen der Wellenlänge zwischen 280 und
400 nm filtriert, dadurch gekennzeichnet,
daß es in Kombination teilweise oder vollkommen
neutralisierte Benzol-1,4-[di(3-methyliden-camphomethylsulfonsäure)]
und
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzolsulfonamid
umfaßt.
2. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß es 0,1
bis 10 Gew.-%
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]benzol,
welche vorher teilweise oder vollkommen neutralisiert
wurde, und 0,5 bis 10 Gew.-%
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzol-
sulfonamid, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,
umfaßt.
3. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach Anspruch 1 oder
2, dadurch gekennzeichnet, daß es 2
bis 5 Gew.-%
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]benzol,
welche vorher teilweise oder vollkommen neutralisiert
wurde, und 2 bis 5 Gew.-%
N-(2-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzol-
sulfonamid, bezogen auf das Gesamtgewicht der Emulsion,
umfaßt.
4. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]benzol,
teilweise oder vollkommen mit einem Alkalihydroxid,
Ammoniak oder einem Alkanolamin neutralisiert ist.
5. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß es einen pH
zwischen 4 und 9, vorzugsweise zwischen 5,5 und 8,
aufweist.
6. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fettphase der
Emulsion ca. 15 bis 60% ausmacht, während die wäßrige
Phase ca. 40 bis 85 Gew.-% der gesamten Emulsion
ausmacht.
7. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Fettphase der
Emulsion aus Fettkörpern besteht, die ausgewählt sind
aus mineralischen, pflanzlichen oder tierischen Ölen und
Wachsen, die gegebenenfalls modifiziert sind,
gesättigten oder ungesättigten Fettsäureestern,
Syntheseölen, Fettalkoholen und Fettsäuren mit
C₁₂-C₁₈.
8. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 7, dadurch
gekennzeichnet, daß die wäßrige Phase
der Emulsion außer Wasser Monoalkohole oder
Niedrig-Polyalkohole mit C₁-C₆ umfaßt.
9. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß der Anteil der
Emulgationsmittel zwischen 1 und 15 Gew.-% der gesamten
Emulsion beträgt, wobei diese Emulgationsmittel in der
Fettphase oder in der wäßrigen Phase oder verteilt in
beiden Phasen gelöst sind.
10. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die
Emulgationsmittel ausgewählt sind aus den
polyoxyethylenierten (polyoxythlns)
Alkyl(C₈-C₁₂)-phenolen, wobei diese 9 bis 15 Mol
Oxyethylen enthalten, den polyoxyethylenierten
Fettalkoholen mit C₁₂-C₁₈, wobei diese mindestens
vier Ethoxygruppen aufweisen, den polyglycerinierten
Fettalkoholen mit C₁₀-C₁₈, wobei diese vier bis zehn
Glyceringruppen aufweisen, den polyoxyethylenierten und
polyglycerinierten Fettsäureestern mit C₁₂-C₁₈, den
Fettsäureestern mit C₁₀-C₁₈ von Sorbitan, wobei
diese polyexyethyleniert sind und 10 bis 20 Mol
Oxyethylen aufweisen, den
Propylenoxid/Ethylenoxid-Copolymeren, Lecithin aus Soja
oder Eigelb, den Fettsäureestern mit C₁₂-C₁₈ von
Polyethylenglykol, welche mindestens zwei Ethoxygruppen
aufweisen, polyoxyethyleniertem Rizinusöl, welches 10
bis 60 Mol Ethylenoxid aufweist, Seifen,
Phosphorsäureestern von Fettalkoholen, gegebenenfalls
oxyethylenierten Fettalkoholsulfaten,
polyoxyethylenierten Lanolinalkoholen, welche mindestens
zwei Ethoxygruppen aufweisen, und Sucroglyceriden.
11. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 10, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem
Verdickungsmittel, lindernde Mittel, anfeuchtende
Mittel, oberflächenaktive Mittel, Konservierungsmittel,
Antischaummittel, Parfüme, Farbstoff und/oder Pigmente
enthält.
12. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 11, dadurch
gekennzeichnet, daß es außerdem
weitere wasserlösliche oder öllösliche UV-Filter
umfaßt, die ausgewählt sind aus Kaffeeöl,
Salicylsäurederivaten, Zimtsäurederivaten, den Estern
und Derivaten von p-Aminobenzoesäure, Anthranilaten,
Benzophenonderivaten, Campherderivaten,
Dibenzoylmethanderivaten, Benzotriazolderivaten,
Benzoxazolderivaten, Benzimidazolderivaten.
13. Filtrierendes kosmetisches Mittel nach einem oder
mehreren der Ansprüche 1 bis 12, dadurch
gekennzeichnet, daß es in Form einer
Milch oder Creme vorliegt.
14. Verfahren zum Schutz der menschlichen Haut vor
ultravioletten Strahlen der Wellenlänge zwischen 280 und
400 nm, dadurch gekennzeichnet, daß
man auf die Haut eine ausreichende Menge eines
filtrierenden kosmetischen Mittels in Form einer
Öl-in-Wasser-Emulsion, welche in Kombination
1,4-[Di(3-methyliden-camphomethyl-sulfonsäure)]benzol,
welche teilweise oder vollkommen neutralisiert ist, und
N-(3-Ethylhexyl)-4-(3′-methyliden-campher)benzolsulfonamid
umfaßt, aufbringt.
Applications Claiming Priority (1)
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