DE3731142A1 - Kommunikations-steuereinheit zum isolieren von stoerzustaenden einer elektronischen steuereinheit - Google Patents
Kommunikations-steuereinheit zum isolieren von stoerzustaenden einer elektronischen steuereinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Kommunika
tions-Steuereinheit zum Steuern der Kommunikation zwi
schen einer elektronischen Steuereinheit und anderen
Einrichtungen, nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1 bzw.
3.
Auf dem Gebiet der elektronischen Steuerung wurden in
den letzten Jahren durch den Einsatz von Mikroprozesso
ren etc. wesentliche Fortschritte gemacht und eine hohe
Genauigkeit wurde bei der Steuerung von unterschiedli
chen Geräte-Typen erreicht. In diesem Zusammenhang ist
die Kommunikation zwischen einer elektronischen Steuer
einheit, die einen solchen Mikroprozessor verwendet, und
anderen Einrichtungen, z. B. einer oder mehrerer anderer
elektronischer Steuereinheiten, extrem wichtig. So wird
zum Beispiel im Falle von in jüngster Zeit produzierten
Kraftfahrzeugtypen die Steuerung von unterschiedlichen
Ausrüstungsgegenständen, die im Auto installiert sind,
mit elektronischen Steuereinheiten durchgeführt. Eine
Mehrzahl von solchen elektronischen Steuereinheiten kön
nen wechselseitig durch eine Datenverbindung gekoppelt
werden, so daß die Daten, die von einer Quelle, wie einem
Sensor, zu einer elektronischen Steuereinheit geliefert
werden, auch zu anderen elektronischen Steuereinheiten
oder Einrichtungen geliefert werden können. Solch eine
Kommunikation zwischen einer elektronischen Steuereinheit
und anderen Ausrüstungselementen oder zwischen einer
elektronischen Steuereinheit und einer anderen, wird im
allgemeinen durch den Gebrauch von Kommunikations-Steuer
einheiten ausgeführt. Eine Kommunikations-Steuereinheit
kann als eine Einheit mit jeder elektronischen Steuer
einheit ausgebildet werden, oder eine Kommunikations-
Steuereinheit kann mit einer elektronischen Steuereinheit
gekoppelt werden, um dadurch gesteuert zu werden. Das hat
den Vorteil, daß die Kommunikationsfunktion leicht im
plementiert werden kann, während zusätzlich, wenn die
Kommunikations-Steuereinheit vollständig durch die elek
tronische Steuereinheit gebildet wird, der zusätzliche
Vorteil einer höheren allgemeinen Verwendbarkeit erreicht
wird. Trotzdem treten die nachfolgenden Probleme auf:
Speziell in dem Fall, in dem eine Kommunikations-Steuer
einheit als eine Einheit mit einer elektronischen Steuer
einheit ausgebildet wird, indem zum Beispiel jede elek
tronische Steuereinheit einen Mikroprozessor enthält und
die Funktion der Kommunikations-Steuereinheit durch den
Betrieb des Mikroprozessors ausgeführt wird, wenn ein
Ausfallzustand der elektronischen Steuereinheit infolge
von Auswirkungen von elektronischem Rauchen oder vom
Auftreten von Komponentenausfall etc. auftritt, dann
werden die Auswirkungen dieses Ausfallzustandes von der
elektronischen Steuereinheit zu den anderen Einrichtungen
oder den anderen elektronischen Steuereinheiten übertra
gen. Als Ergebnis können die Störungen, die von diesem
Ausfallzustand herstammen, weit zu anderen Einrichtungen
ausgestreut werden, trotz der Tatsache, daß in der elek
tronischen Steuereinheit, die ausgefallen ist, eine Kom
munikations-Steuereinheit verwendet wird.
Wenn eine oder mehrere solcher elektronischer Steuerein
heiten in einem Kraftfahrzeug verwendet werden, dann
können solche weit verteilten Störungsausstreuungen, die
vom Ausfall einer einzelnen elektronischen Steuereinheit
herstammen, extrem ernsthafte Konsequenzen haben, da
verschiedene Hauptbetriebsfunktionen des Kraftfahrzeuges
im allgemeinen auf der Basis der von den elektronischen
Steuereinheiten erzeugten Daten gesteuert werden. Deswe
gen ist diesbezüglich eine Verbesserung notwendig, um
eine erhöhte Sicherheit des Betriebes solch eines Kraft
fahrzeuges zu erreichen.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Kommuni
kations-Steuereinheit nach dem Oberbegriff des Anspruchs
1 bzw. 3 derart auszubilden, daß die oben beschriebenen
Probleme beseitigt werden, wobei in dem Fall, daß in
einer elektronischen Steuereinheit ein Ausfallzustand
auftritt, ein Schutz bereitgestellt wird, so daß der
Ausfallzustand keine Auswirkungen auf die anderen Ein
richtungen oder die anderen elektronischen Steuereinhei
ten, die mit der gestörten elektronischen Steuereinheit
verbunden sind, hat.
Die Lösung dieser Aufgabe erfolgt durch die kennzeichnen
den Merkmale des Anspruches 1 bzw. 3.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich
aus dem Unteranspruch.
Eine Kommunikations-Steuereinheit entsprechend der vor
liegenden Erfindung zum Steuern der Kommunikation zwi
schen einer elektronischen Steuereinheit und anderen
Einrichtungen hat den in Fig. 1 gezeigten Grundaufbau und
weist im wesentlichen auf:
eine Entscheidungseinrichtung (M 1) zum Entscheiden, ob der Betrieb der elektronischen Steuereinheit normal ist; und
eine Übertragungs-Anhalteeinrichtung (M 2) zum Bewirken, wenn durch die Entscheidungseinrichtung (M 1) entschieden wird, daß die elektronische Steuereinheit abnormal ist, daß die elektronische Steuereinheit zurückgesetzt wird und die Übertragung durch die elektronische Steuereinheit angehalten wird, bis durch die Entscheidungseinrichtung (M 1) entschieden wird, daß die elektronische Steuerein heit begonnen hat, normal zu arbeiten.
eine Entscheidungseinrichtung (M 1) zum Entscheiden, ob der Betrieb der elektronischen Steuereinheit normal ist; und
eine Übertragungs-Anhalteeinrichtung (M 2) zum Bewirken, wenn durch die Entscheidungseinrichtung (M 1) entschieden wird, daß die elektronische Steuereinheit abnormal ist, daß die elektronische Steuereinheit zurückgesetzt wird und die Übertragung durch die elektronische Steuereinheit angehalten wird, bis durch die Entscheidungseinrichtung (M 1) entschieden wird, daß die elektronische Steuerein heit begonnen hat, normal zu arbeiten.
Die Entscheidungseinrichtung (M 1), die zum Entscheiden
dient, ob die elektronische Steuereinheit normal arbei
tet, kann unterschiedliche Konfigurationen haben. Vor
zugsweise bewirkt die Entscheidungseinrichtung, daß ein
periodisch auftretendes Ausgangssignal von der elektro
nischen Steuereinheit so lange erzeugt wird, wie die
elektronische Steuereinheit normal arbeitet. Ein Signal
dieses Typs, das speziell zum Zweck des Überwachens eines
elektronischen Schaltkreises erzeugt wird, wird im all
gemeinen als ein Überwachungssignal bezeichnet.
Weitere Einzelheiten, Merkmale und Vorteile der vorlie
genden Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Be
schreibung unter Bezugnahme auf die Zeichnung.
Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild des Grundaufbaus einer Kommu
nikations-Steuereinheit entsprechend der vorlie
genden Erfindung;
Fig. 2 ein Blockschaltbild zum Darstellen einer Konfigu
ration einer Ausführungsform einer Kommunika
tions-Steuereinheit entsprechend der vorliegenden
Erfindung;
Fig. 3 einen Schaltkreisdiagramm einer MPU, eines MPU-Über
wachungsschaltkreises, eines Übertragungsschal
kreises und eines Übertragungs-Steurschaltkreises
in einer elektronischen Steuereinheit nach Fig. 2;
und
Fig. 4 ein Zeitdiagramm zum Darstellen der Wirkungsweise
der Ausführungsform.
Eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden Erfin
dung wird unter Bezug auf die Zeichnung beschrieben. Fig.
2 ist ein allgemeines Blockschaltbild dieser Ausfüh
rungsform, in der die Kommunikations-Steuereinheiten
vollständig mit entsprechenden elektronischen Steuerein
heiten, bezeichnet als 1, 2 und 3, gebildet werden
(nachfolgend bezeichnet als ECUs).
Die entsprechenden ECUs 1 bis 3 können zum Beispiel eine
Motor-Steuer-ECU aufweisen, die die Steuerung von Brenn
stoffeinspritzung und vom Zündzeitpunkt abhängig von der
Kraftfahrzeuggeschwindigkeit und Drehzahl des Motors etc.
durchführt, eine Stoßdämpfer-Steuer-ECU, die die Stoß
dämpfer auf der Basis von Eingängen wie die Kraftfahr
zeuggeschwindigkeit, der Steuerbetätigungsposition
etc. steuert, und eine Automatik-Übertragungs-Steuer-ECU
zum Durchführen der automatischen Änderung der Schalt
stellung des Getriebes auf der Basis der Schaltstellung
des Schalthebels entsprechend der Kraftfahrzeuggeschwin
digkeit etc.
Die Konfiguration von jeder der ECUs 1 und 2 wird be
schrieben. Die ECU 3 hat eine ähnliche Konfiguration wie
die ECUs 1 und 2, und deshalb wird ihre Beschreibung
ausgelassen. Die ECU 1 weist eine Mikroprozessoreinheit
auf, d. h., eine Datenverarbeitungseinheit 13 (nachfol
gend als MPU bezeichnet), welche aus einer Verarbeitungs
einheit, einem Speicher, etc., aufgebaut ist und die über
ein Interface 11 zum Empfang von Detektions-Eingangssig
nalen von einer Gruppe von Sensorshalteinrichtungen,
bezeichnet als A 1, A 2, verbunden ist und die auch mit
einem Ausgangstreiber 12 gekoppelt ist, der Treibersig
nale erzeugt, die an externe Betätigungsvorrichtungen
geliefert werden, die als B 1, B 2 . . . bezeichnet werden.
Die ECU 2 weist in gleicher Weise eine MPU 23 auf, die
zum Empfang von Eingangssignalen von Schaltvorrichtungs
sensoren A 3, A 4 über ein Eingangsinterface 21 gekoppelt
ist, und die mit einem Ausgangstreiber 22 gekoppelt ist,
der Treibersignale erzeugt, die an Betätigungsvorrich
tungen B 3, B 4 geliefert werden. Die ECUs 1 und 2 weisen
weiterhin entsprechend Überwachungsschaltkreise 14 und 24
zum Entscheiden ob jede der MPU's 13 und 23 normal ar
beitet oder nicht, und sie weisen weiter entsprechende
Steuerschaltkreise 17 und 27 auf bzw. Empfangsschalt
kreise 15, 25 zum Empfang von Übertragungssignalen von
den anderen ECUs, bzw. Übertragungsschaltkreise 16 und 26
zum Liefern von Übertragungssignalen zu den anderen ECUs
und entsprechende Übertragungs-Steuerschaltkreise 17 und
27 zum Steuern der entsprechenden Übertragungsschalt
kreise 16, 26 auf der Basis des Ergebnisses der Ent
scheidungen, die durch die entsprechenden MPU Überwa
chungsschaltkreise 14, 24 gemacht wurden. Jeder der Emp
fangsschaltkreise 15, 25 und Übertragungsschaltkreise 16,
26 ist als ein serieller Interfaceschaltkreis aufgebaut
und ist über eine einzige gemeinsame Signalleitung CL
mit den Übertragungsschaltkreisen 16, 26 etc. und Emp
fangsschaltkreise 15, 25 etc. der anderen ECUs verbunden.
Deshalb kann zum Beispiel ein Kraftfahrzeuggeschwindig
keitssignal, das als ein Eingangssignal von der Sensor-
Schaltvorrichtungsgruppe A 1, A 2 an die ECU 1 geliefert
wird, zu den ECUs 2 und 3 gesendet werden. Eine ausführ
lichere Beschreibung von dieser Kommunikations-Steuer
einheit wird im folgenden gegeben, und insbesondere wer
den Einzelheiten der Konfiguration der Übertragungs
schaltkreise 16, 26 und der Übertragungs-Steuerschalt
kreise 17 und 27 der ECU 1, etc., unter Bezugnahme auf
die Fig. 3 gegeben, wobei die Arbeitsweise unter Bezug
nahme auf das Zeitdiagramm von Fig. 4 erklärt wird.
Fig. 3 zeigt Einzelheiten der Anordnung der MPU 13, MPU
Überwachungsschaltkreis 14, Übertragungsschaltkreis 16
und Übertragungs-Steuerschaltkreis 17, die sich innerhalb
der ECU 1, die in Fig. 2 gezeigt ist, befinden. Wie ge
zeigt, ist der Übertragungsschaltkreis 16 aus Transisto
ren Tr 1, Tr 2, Widerständen R 1 bis R 7 und einer Diode D 1
aufgebaut. Die Transistoren Tr 1 und Tr 2 werden beide
entsprechend in einen Ein- bzw. Aus-Zustand gesetzt als
Antwort auf HIGH- und LOW-Logikpegeln eines Übertra
gungssignals SS, das von einem Übertragungssignalaus
gangsanschluß der MPU 13 erzeugt wird, und ein seriel
les Signal SIS, das zwischen einem HIGH- und einem LOW
Pegel variiert, wird dabei von Schaltkreis 16 erzeugt und
zur Kommunikation mit den anderen ECU's an die gemeinsame
Signalleitung CL geliefert.
Der Übertragungs-Steuerschaltkreis 17 ist mit einem
Flankenerkennungsschaltkreis 18, einem D-Flip-Flop 19 und
Widerständen R 8 und R 9 zusammen mit einem Transistor Tr 3
aufgebaut.
Während des gewöhnlichen Betriebs wird ein Impulssignal
(nachfolgend als Überwachungssignal (watchdog) WD be
zeichnet) mit einer festgelegten Impulsdauer t 0 vom Aus
gangsanschluß der MPU 13 erzeugt. Das Überwachungssi
gnal WD wird im Zeitdiagramm der Fig. 4 gezeigt und wird
an die Eingänge des MPU Überwachungsschaltkreises 14 und
des Flankenerkennungsschaltkreises 18 des Übertragungs
steuerschaltkreises 17 geliefert.
Der MPU Überwachungsschaltkreis 14 entscheidet, ob die
MPU 13 normal arbeitet oder nicht, wobei diese Entschei
dung auf den Zustand des Eingangsüberwachungssignals WD
basiert. Es folgt sozusagen. Wenn der einem LOW nach HIGH
Potentialübergang des Überwachungssignals WD nachfolgende
HIGH nach LOW Übergang des Überwachungssignals WD nicht
innerhalb eines festgelegten Zeitintervalls t 1 stattfin
det, wobei t 1 < t 0 ist, wird vom MPU Überwachungsschalt
kreis 14 danach entschieden, daß die MPU 13 nicht normal
arbeitet und die MPU 13 wird auf einen festgelegten Ini
tialisierungs-Betiebszustand zurückgesetzt durch Vor
richtung eines Rücksetzsignals RS, das an einen Ein
gangsanschluß der MPU 13 angelegt ist. Insbesondere
wird das Rücksetzsignal RS veranlaßt, für ein festgeleg
tes Zeitintervall t 2 auf einen LOW Potentialpegel zu ge
hen, und dabei das Rücksetzen der MPU 13 zu bewirken. Das
Rücksetzsignal RS wird im Zeitdiagramm der Fig. 4 ge
zeigt. Wenn das Rücksetzsignal RS in dieser Weise ange
legt wird, wird die MPU 13 auf einen Initialisierungs-
Betriebszustand zurückgesetzt und die Ausführung der
Initialisierungs-Operation der MPU 13 beginnt.
Wie oben gezeigt wurde, wird das Überwachungssignal WD
auch an den Flankenerfassungsschaltkreis 18 des Übertra
gungs-Steuerschaltkreises 17 angelegt. Ein Impulssignal
PS 1, das synchron mit jedem HIGH nach LOW oder LOW nach
HIGH Pegelübergang des Überwachungssignals WD von HIGH
zum LOW Pegel geht und während einer festgelegten Im
pulsdauer t 3 auf dem LOW Pegel verharrt, wobei t 3 < t 0 ist,
wird an einen Takteingangsanschluß des D-Flip-Flops 19
angelegt. Das Impulssignal PS 1 wird auch im Zeitdiagramm
der Fig. 4 gezeigt. Des weiteren hat das D-Flip-Flop 19
einen Voreinstellungsanschluß , der gekoppelt ist, um
das Rücksetzsignal RS, das von dem MPU Überwachungs
schaltkreis 14 erzeugt wird, zu empfangen. Die Arbeits
weise des D-Flip-Flops 19 kann in Übereinstimmung mit
entweder (1) die MPU 13 arbeitet normal oder (2) die MPU
13 arbeitet abnormal wie folgt klassifiziert werden:
- 1. Wenn die MPU 13 normal arbeitet, ist das Rücksetzsi gnal RS, das von dem MPU Überwachungsschaltkreis 14 er zeugt wird, auf einem HIGH Pegel, und somit wird das Steuersignal PS 2, das von dem Ausgangsanschluß des D-Flip-Fops 19 erzeugt wird, fortdauernd auf einen LOW Pegel gehalten, ungeachtet des Impulssignals PS 1, das am Taktanschluß des D-Flip-Flops 19 angelegt ist. Als Er gebnis wird der Transistor Tr 3 in einem AUS-Zustand ge halten. Das Steuersignal PS 2 wird im Zeitdiagramm der Fig. 4 gezeigt.
- 2. Wenn die MPU 13 abnormal arbeitet, ist das Rücksetz signal RS, das vom MPU Überwachungsschaltkreis 14 erzeugt wird, auf einem LOW Pegel. Ais ein Ergebnis ist das Steuersignal PS 2, das vom Ausgangsanschluß erzeugt wird, auf einem HIGH Pegel (wie in Fig. 4 gezeigt) und als ein Ergebnis wird der Transistor Tr 3 in einen EIN- Zustand gesetzt. Dieser EIN-Zustand des Transistors Tr 3 wird als ein Ergebnis des LOW Pegelzustandes des Rück setzsignals RS fortwährend aufrechterhalten, bis die MPU 13, die nun in dem Initialisierungs-Rücksetzzustand ist, beginnt, normal zu arbeiten. Das bedeutet, daß der EIN- Zustand des Transistors Tr 3 beibehalten wird, bis das Überwachungssignal WD seinen Normalzustand erreicht. Wenn der normale Betrieb der MPU 13 als Ergebnis des, wie oben beschrieben, Anlegens des Rücksetzsignals RS an die MPU 13 wieder hergestellt ist, dann wird nach dem Verstrei chen einer Zeit t 4, die innerhalb des Zeitintervalls t 1 ist, die Erzeugung des Überwachungssignals WD Impulses mit der festgelegten Impulsweite t 0, die der ansteigenden Flanke des Rücksetzsignals RS folgt, wieder vom Ausgangs anschluß der MPU 13 gestartet. Insbesondere wird, wenn der Normalbetrieb der MPU 13 mittels des Rücksetzsignals RS wieder hergestellt ist, dann einer ersten HIGH nach LOW Pegelübergang des Überwachungssignals WD nach einer Zeit t 4 erscheinen und danach werden die regulären periodi schen Impulse des Übrwachungssignals WD so lange beibe halten, wie der Betrieb der MPU 13 normal bleibt. Basie rend auf dem Überwachungssignal WD erzeugt der Flanken erkennungsschaltkreis 18 des Übertragungs-Steuerschalt kreises 17 das Impulssignal PS 1 (wie in Fig. 4 gezeigt) und das D-Flip-Flop 19 wird von der aufsteigenden Flanke des nächsten Impulses des Signals PS 1 getriggert, wobei das Steuersignal PS 2 synchron mit der aufsteigenden Flanke des Signals PS 1 auf einen LOW Pegel geht. Der Transistor Tr 3 wird dabei in einen AUS-Zustand gesetzt.
Wenn andererseits der Normalbetrieb der MPU 13 als Er
gebnis des daran angelegten Rücksetzsignals RS nicht
wieder hergestellt ist, dann wird nicht begonnen, die
Überwachungssignal WD Impulse innerhalb des festgelegten
Zeitintervalls t 1 zu erzeugen, d. h., das Überwachungs
signal WD verharrt auf einem HIGH Pegel, und so verur
sacht der MPU Überwachungsschaltkreis 14 wieder, daß das
Rücksetzsignal RS während des Zeitintervalls t 2 auf einen
LOW Pegel geht.
Die Wirkungen des EIN- und AUS-Schaltens des Transistors
Tr 3, d. h. im Übertragungssteuerschaltkreis 17, als Ant
wort auf das Ausgangssignal vom D-Flip-Flop 19 sind wie
folgt. Wenn der Transistor Tr 3 im AUS-Zustand ist, d.h.
während die MPU 13 normal arbeitet, führt der Transistor
Tr 2 des Übertragungsschaltkreises 16 EIN und AUS Opera
tionen entsprechend des Übertragungssignals SS, das von
der MPU 13 erzeugt wird, aus, um dabei das seriell Si
gnal SIS auf der gemeinsamen Signalleitung CL zu erzeu
gen.
Wenn andererseits der Transistor Tr 3 im EIN-Zustand ist,
(d. h. Sättigungszustand), d. h. wenn die MPU 13 abnormal
arbeitet, dann wird der Transistor Tr 2 im AUS-Zustand
gehalten, unbeachtet des Zustandes des Übertragungssi
gnals SS, so daß die MPU 13 für die Lieferung eines Aus
gangssignals zu der gemeinsamen Signalleitung CL gesperrt
ist.
Mit der oben beschriebenen Ausführungsform einer Kommu
nikations-Steuereinheit entsprechend der vorliegenden
Erfindung wird, wenn die MPU 13, als Ergebnis einer Ur
sache wie ein externes elektronisches Rauschen oder eines
internen Ausfalls, ein Ausfallzustand erreicht und die
Ausgabe von Signalen auf die gemeinsame Signalleitung CL,
als Ergebnis des Betriebs der MPU 13, gesperrt, bis die
MPU 13 wieder beginnt, normal zu arbeiten. Sogar nachdem
ein Zurücksetzen der MPU 13 ausgeführt wurde, wird kein
Ausgangssignal an die gemeinsame Signalleitung CL von der
MPU 13 geliefert, solange wie die MPU 13 abnormal arbei
tet, so daß ein ausreichender Schutz gegen ein übertragen
ungünstiger Effekte zu anderen ECUs erreicht wird. Des
weiteren sind mit der oben beschriebenen Ausführungsform
die ECUs 1 bis 3 durch die gemeinsame Signalleitung CL
datenverbunden. Unter Beachtung der Tatsache, daß die
Lieferung der Signale an die Kommunikations-Signalleitung
CL von einer MPU so lange gesperrt ist, wie die MPU in
einem Ausfallzustand ist, wird die Kommunikation zwischen
den anderen ECUs, d. h., die ECUs die normal arbeiten, auf
recht erhalten. Das ist besonders wichtig zum Garantieren
eines sicheren Betriebs eines Kraftfahrzeuges, in dem
solch ein Kommunikationssystem verwendet wird durch Ver
hüten eines Ausfallzustandes von einer elektronischen
Steuereinheit, die unerwünschte Beeinflussungen des Be
triebes der anderen elektronischen Steuereinheiten er
zeugt.
Es sollte beachtet werden, daß eine Kommunikations-
Steuereinheit nicht auf die vorstehend ausführlich
beschriebene Ausführungsform begrenzt ist und daß ver
schiedene Änderungen und Modifikationen ausgeführt werden
können. Zum Beispiel kann die MPU 13, die durch den MPU
Überwachungsschaltkreis 14 zurückgesetzt wird, eine CPU
(Central Processing Unit) sein. Des weiteren verwendet in
der oben beschriebenen Ausführungsform der MPU Überwa
chungsschaltkreis 14 ein Überwachungssignal WD, das ins
besondere als ein Ausgang von der MPU 13 zum Zweck des
überwachens, ob die MPU 13 normal arbeitet oder nicht,
erzeugt wird. Es ist ebenfalls möglich, für diesen Zweck
ein anderes Signal zu verwenden, solange wie dieses Si
gnal von der MPU 13 periodisch erzeugt wird, während die
MPU 13 normal arbeitet.
Von der obigen Beschreibung einer bevorzugten Ausfü
rungsform kann gesehen werden, daß, wenn eine ECU als
Ergebnis von Ursachen, wie die Beeinflussung von externen
elektronischem Rauschen oder eines internen Ausfalls,
einen abornalen Zustand erreicht, mit einer Kommunika
tions-Steuereinheit entsprechend der vorliegenden Erfin
dung die Übertragung von Signalen durch die elektronische
Steuereinheit gesperrt ist, bis die elektronische Steuer
einheit wieder im Normalbetrieb überprüft wurde. Als Er
gebnis wird von der elektronischen Steuereinheit solange
kein Ausgangssignal an die anderen elektronischen Steuer
einheiten geliefert, wie die elektronische Steuereinheit
abnormal arbeitet, sogar nachdem ein Zurücksetzen der
elektronischen Steuereinheit als eine automatische Mes
sung zum Initieren des Wiederherstellens vom Ausfallzu
stand ausgeführt wurde, so daß ein ausreichender Schutz
gegen unerwünschte Beeinflussungen des Ausfalls, der zu
den anderen elektronischen Steuereinheiten übertragen
wird, erreicht wird.
Claims (3)
1. Kommunikations-Steuereinheit zum Steuern der Kommu
nikation zwischen einer elektronischen Steuereinheit
und anderen Einrichtungen, gekennzeichnet durch,
Entscheidungseinrichtungen zum Entscheiden, ob die
elektronische Steuereinheit normal arbeitet oder
nicht, und
Übertragungsanhalteeinrichtungen, die durch die Entscheidungseinrichtung gesteuert werden, zum Zurücksetzen der elektronischen Steuereinheit und zum Anhalten der Übertragung davon, wenn durch die Entscheidungseinrichtung entschieden wird, daß die elektronische Steuereinheit abnormal arbeitet, und zum Aufrechterhalten des Rücksetzungszustandes und Anhalten der Übertragung von der elektronischen Steuereinheit, bis entschieden wird, daß die elek tronische Steuereinheit normal arbeitet.
Übertragungsanhalteeinrichtungen, die durch die Entscheidungseinrichtung gesteuert werden, zum Zurücksetzen der elektronischen Steuereinheit und zum Anhalten der Übertragung davon, wenn durch die Entscheidungseinrichtung entschieden wird, daß die elektronische Steuereinheit abnormal arbeitet, und zum Aufrechterhalten des Rücksetzungszustandes und Anhalten der Übertragung von der elektronischen Steuereinheit, bis entschieden wird, daß die elek tronische Steuereinheit normal arbeitet.
2. Kommunikations-Steuereinheit nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die Übertragungsanhal
teeinrichtungen den Rücksetzzustand der elektroni
schen Steuereinheit und das Anhalten der Übertragung
von der elektronischen Steuereinheit für ein erstes
festgelegtes Zeitintervall aufrecht erhalten, und
nach Beendigung des ersten Zeitintervalls die Über tragungsanhalteeinrichtung die Beendigung des Rück setzzustandes der elektronischen Steuereinheit und das Anhalten der Übertragung von der elektronischen Steuereinheit bewirkt, und
nachfolgend wieder dazu dient, den Rücksetzzustand der elektronischen Steuereinheit und das Anhalten der Übertragung von der elektronischen Steuereinheit einzurichten, nachdem ein zweites festgelegtes Zeit intervall, das dem Ablauf des ersten festgelegten Zeitintervalls folgt, verstrichen ist, wenn ein Nor malbetrieb der elektronischen Steuereinheit festge stellt wird, der innerhalb des zweiten festgelegten Zeitintervalls wieder hergestellt wurde.
nach Beendigung des ersten Zeitintervalls die Über tragungsanhalteeinrichtung die Beendigung des Rück setzzustandes der elektronischen Steuereinheit und das Anhalten der Übertragung von der elektronischen Steuereinheit bewirkt, und
nachfolgend wieder dazu dient, den Rücksetzzustand der elektronischen Steuereinheit und das Anhalten der Übertragung von der elektronischen Steuereinheit einzurichten, nachdem ein zweites festgelegtes Zeit intervall, das dem Ablauf des ersten festgelegten Zeitintervalls folgt, verstrichen ist, wenn ein Nor malbetrieb der elektronischen Steuereinheit festge stellt wird, der innerhalb des zweiten festgelegten Zeitintervalls wieder hergestellt wurde.
3. Kommunikations-Steuervorrichtung für ein Kraftfahr
zeug, mit einer Mehrzahl von elektronischen Steuer
einheiten zum Steuern der entsprechenden Ausfüh
rungsfunktionen des Kraftfahrzeugs und einer Kommu
nikationssignalleitung, die mit jeder der elektro
nischen Steuereinheiten gekoppelt ist, wobei jede
der elektronischen Steuereinheiten eine Datenverar
beitungseinheit und einen Übertragungsschaltkreis
zum Übertragen der von der Datenverarbeitungseinheit
erzeugten Daten über die Kommunikationssignalleitung
aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jede der
elektronischen Steuereinheiten weiterhin aufweist:
einen Überwachungsschaltkreis zum Überwachen des Betriebs der Datenverarbeitungseinheit, um zu ent scheiden, ob die Datenverarbeitungseinheit normal arbeitet oder nicht; und
einen Übertragungssteuerschaltkreis, der durch den Überwachungsschaltkreis gesteuert wird, zum Rück setzen der Datenverarbeitungseinheit in einen fest gelegten Initialisierungszustand und zum Sperren der Datenübertragung von der Datenverarbeitungseinheit durch den Übertragungsschaltkreis, wenn durch den Überwachungsschaltkreis festgestellt wird, daß die Datenverarbeitungseinheit abnormal arbeitet, und zusätzlich zum Aufrechterhalten des Sperrens der Datenübertragung, bis festgestellt wird, daß die Datenverarbeitungseinheit normal arbeitet.
einen Überwachungsschaltkreis zum Überwachen des Betriebs der Datenverarbeitungseinheit, um zu ent scheiden, ob die Datenverarbeitungseinheit normal arbeitet oder nicht; und
einen Übertragungssteuerschaltkreis, der durch den Überwachungsschaltkreis gesteuert wird, zum Rück setzen der Datenverarbeitungseinheit in einen fest gelegten Initialisierungszustand und zum Sperren der Datenübertragung von der Datenverarbeitungseinheit durch den Übertragungsschaltkreis, wenn durch den Überwachungsschaltkreis festgestellt wird, daß die Datenverarbeitungseinheit abnormal arbeitet, und zusätzlich zum Aufrechterhalten des Sperrens der Datenübertragung, bis festgestellt wird, daß die Datenverarbeitungseinheit normal arbeitet.
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