DE3715996C2 - - Google Patents

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DE3715996C2
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/02Details
    • H01H85/04Fuses, i.e. expendable parts of the protective device, e.g. cartridges
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
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    • H01H85/00Protective devices in which the current flows through a part of fusible material and this current is interrupted by displacement of the fusible material when this current becomes excessive
    • H01H85/54Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers
    • H01H85/62Protective devices wherein the fuse is carried, held, or retained by an intermediate or auxiliary part removable from the base, or used as sectionalisers the intermediate or auxiliary part being adapted for screwing into the base

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Description

Die Erfindung betrifft einen Sicherungshalter mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen.
Ein derartiger Sicherungshalter ist aus der GB 12 02 346 US-PS 43 29 006 bekannt. Zum Auswechseln des Sicherungseinsatzes ist dabei der für diesen vorgesehene Träger mit einer Drehbewegung entriegelbar und kann dann bei der GB 12 02 346 teilweise und bei der US 43 29 006 vollständig aus dem Gehäuse herausgezogen werden. Nach Ersatz des defekten Sicherungseinsatzes durch einen neuen wird der Träger wieder in das Gehäuse hineingeschoben und in seiner Endstellung um 90° bzw. 180° gedreht und auf diese Weise im Gehäuse verriegelt. Gegenüber sonst üblichen Sicherungshaltern, welche einen am Boden des röhrenförmigen Gehäuses befindlichen, von einer Endkappe des Sicherungseinsatzes axial berührten Fußkontakt und einen nur indirekt über einen Verbindungsleiter des Trägers von der anderen Endkappe des Sicherungseinsatzes berührten Seitenkontakt haben, zeichnen sich diese beiden bekannten Sicherungshalter durch kurze Baulänge, geringe Teilezahl und einfaches Zusammensetzen aus. Da der entriegelte Träger beim Herausziehen und Hineinschieben die beiden Endkappen des Sicherungseinsatzes gegenüber den beiden auf derselben Seite des Gehäuses angeordneten Kontaktstücken isoliert, hat man auch einen Schutz gegen Berührung der Kontaktstücke. Bei versenktem Kopf des Trägers ist es mühsam, den entriegelten Träger herauszuziehen; läßt man den Kopf zum Anfassen dagegen vorstehen, so ist zumindest im Fall der obengenannten US 43 29 006 bei Herausnahme des Trägers kein vollständiger Berührungsschutz gegeben, da z. B. ein spielendes Kind mit einem dünnen leitenden Gegenstand, wie einer Nadel, in die Öffnung des Gehäuses hineinfahren und an einen stromführenden Kontakt kommen kann. Im Falle der GB 12 02 346 ist dies zwar nicht möglich, weil der Träger nicht völlig aus dem Gehäuse herausgezogen werden kann, jedoch ist das Auswechseln des Sicherungseinsatzes wegen der festen Winkellage des herausgezogenen Trägers etwas mühselig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen absolut berührungssicheren Sicherungshalter gemäß der GB 12 02 346 so weiterzuentwickeln, daß die Handhabung beim Auswechseln des Sicherungseinsatzes vereinfacht wird.
Diese Aufgabe wird durch die im Kennzeichenteil des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale gelöst. Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Bei der Erfindung wird ein Herausstochern des Sicherungseinsatzes aus seinem vom Gehäuse nicht trennbaren Träger vermieden, indem der Träger im ganz herausgezogenen Zustand um die Längsachse drehbar ist: man kann den lose im Trog des Trägers liegenden Sicherungseinsatz herauskippen. Nach dem Zurückdrehen des Trägers in seine einschiebbare Stellung kann der neue Sicherungseinsatz von oben hineingelegt werden, so daß das Wechseln des Sicherungseinsatzes problemlos ist.
Um mißbräuchliches und/oder ungewolltes Bewegen des Trägers zu vermeiden, kann er vorzugsweise ganz im Gehäuse versenkt und nur mit einem Werkzeug, z. B. mit einem Schraubenzieher und dgl., durch eine entriegelnde Drehbewegung, weil ja der Träger und das Gehäuse während des Verriegelns bzw. Entriegelns miteinander gewindeartig im Eingriff stehen (vgl. DE-PS 1 02 796), herausschraubbar sein. Deshalb kann das vordere Ende des verriegelten Trägers in einer passenden Aussparung des Gehäuses versenkt werden. Ist dieser Gesichtspunkt weniger wichtig und kommt es auf die Baulänge nicht an, dann kann man den Träger auch mit einem vorstehenden Kopf versehen, den man ohne Werkzeug bewegen kann.
Während der Drehbewegung zum Entriegeln des Trägers werden die beiden Endkappen des Sicherungseinsatzes von den Kontaktstücken des Gehäuses weggedreht, und weil sich der Träger während des Herausziehens ebenso wie während des Hineinschiebens nicht drehen läßt, schirmt die Trägermulde die Endkappen von den Kontaktstücken ab.
Den absoluten Berührungsschutz erreicht man dadurch, daß der Träger nur bis zu einem Anschlag herausziehbar ist und mit einem Endteil in dem Gehäuse bleibt. Bei geeigneter Formgebung kann nun dieses Trägerende oder ein unmittelbar außerhalb des Gehäuses befindliches Bauteil des Trägers das Gehäuse verschlossen halten, so daß man nicht hineinstochern kann.
Auf diese überraschend einfache Weise lässt sich der angestrebte Vollschutz erzielen.
Man kann aber auch bei einem Sicherungshalter nach der Erfindung, wenn es auf die Baulänge nicht ankommt, den Träger mit einem vorstehenden Kopf versehen, den man ohne Werkzeug bewegen kann.
Eine vorteilhafte Ausführung der Erfindung besteht darin, auf der den Durchbruch für die Kontaktstücke aufweisenden Seite der Aufnahmeröhre des Gehäuses eine Nase vorzusehen, welche in eine am Träger vorgesehene, aus drei Abschnitten bestehende Nut eingreift. Nahe des äußeren Trägerendes hat die Nut einen Gewindeabschnitt, der beim Drehen des Trägers die vor- oder entriegelnde Schraubbewegung verursacht. Daher kann man den Träger im verriegelten Zustand, wie gesagt, ganz im Gehäuse versenkt unterbringen, so daß er nur mit einem Werkzeug entriegelbar ist, ohne daß dieser Sicherheitsvorteil eine große Baulänge oder weitere Bauteile erfordert. Nahe dem rückwärtigen Trägerende hat die Nut einen Ringabschnitt, wobei bei herausgezogenem Träger die Nase dort eingreifen und ein freies Drehen des Trägers zum Auskippen des Sicherungseinsatzes aus dem Trog erlaubt, der nicht im Träger fixiert werden muß.
Diese beiden Abschnitte der Nut sind über einen zur Längsachse parallelen Nutabschnitt verbunden, in welchen die Nase eingreift, während der Träger herausgezogen bzw. hineingeschoben wird, so daß er dabei nicht verdreht werden kann und somit die Endkappen des Sicherungseinsatzes von den Kontaktstücken isoliert sind.
Vorzugsweise sind am rückwärtigen Ende des Trägers einige radial federnde Widerhaken angebracht, und in der Nähe des Vorderendes der Aufnahmeröhre ist ein Anschlag in Form einer hinterschnittenen ringartigen Schulter vorgesehen. Bei der Montage braucht der Träger nur unter Einführen der Nase in die Nut in die Aufnahmeröhre hineingeschoben zu werden, wobei die Widerhaken hinter dem Anschlag einrasten und ein danach vollständiges Herausziehen des Trägers verhindert.
Zweckmäßigerweise ordnet man den parallel zur Längsachse verlaufenden Sicherungseinsatz aufnehmenden Trog in an sich bekannter Weise exzentrisch an, so daß der Sicherungseinsatz beim Verriegeln des Trägers sich den Kontaktstücken annähert und beim Entriegeln davon entfernt, was für die Kontaktgabe bzw. Isolation günstig ist. Weil man den Sicherungseinsatz nicht im Träger festzuklemmen braucht, kann der Trog vorteilhafterweise ohne Durchbrechungen ausgebildet sein, so daß der Träger außer in seiner verriegelten Position die Kontaktstücke sicher isoliert. Dadurch ergibt sich ein Maximum an Sicherheit, die man Vollschutz nennen darf.
Zur Sicherstellung der heute geforderten Isolationswerte kann das Gehäuse teilweise doppelwandig ausgeführt sein, wobei die innere Wand die Wand der Aufnahmeröhre bildet und einen Durchbruch für die Kontaktstücke aufweist, beiderseits dessen in Umfangsrichtung verlaufende Spalte gebildet werden, in welchen sich die Zuleitungen zu den Kontaktstücken ausreichend beabstandet unterbringen lassen. An der Hinterseite des Gehäuses treten die von den Zuleitungen abstehenden Anschlußteile aus dem Gehäuse axial oder seitlich aus. Verbindet man zweckmäßigerweise die Zuleitungen mit dem zugehörigen Kontaktstück über einen in Umfangsrichtung verlaufenden Rahmen, in welchen das Kontaktstück mittels eines Federarms hineinragt, sind besonders gute und dauerhafte Federeigenschaften des Kontaktstückes erreichbar. Eine ähnliche Konstruktion ist aus der DE 31 01 225 A1 bekannt.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in den schematischen Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht eines in einem Schalttafelfragment montierten Sicherungshalters,
Fig. 2 eine Vorderansicht des Sicherungshalters, ohne Schalttafel und ohne Halterungsmutter, in Richtung des Pfeils II in Fig. 1,
Fig. 3 eine Hinteransicht des Sicherungshalters, ohne Schalttafel und ohne Halterungsmutter, in Richtung des Pfeils III in Fig. 1,
Fig. 4 einen vergrößerten Schnitt durch das Gehäuse (ohne Träger) nach Linie IV-IV in Fig. 2 und eine daneben gezeichnete Draufsicht auf den Träger in zum Einschieben beim Montieren geeigneter Winkellage,
Fig. 5 einen bezüglich des Gehäuses der Fig. 4 ähnlichen Schnitt mit einer Draufsicht des im geschnittenen Gehäuse in verriegeltem Zustand befindlichen Trägers,
Fig. 6 einen gegenüber der Fig. 5 um 90 Grad gedreht gezeichneten Schnitt nach Linie VI-VI in Fig. 2 mit verriegeltem Träger,
Fig. 7 einen der Fig. 6 ähnlichen Schnitt aber mit entriegeltem Träger,
Fig. 8 einen der Fig. 6 ähnlichen Schnitt aber mit maximal herausgezogenem Träger,
Fig. 9 einen der Fig. 8 ähnlichen Schnitt aber mit um 180 Grad gedrehtem Träger,
Fig. 10 einen Schnitt nach Linie XI-XI in Fig. 6, und
Fig. 11 einen Schnitt nach Linie X-X in Fig. 7.
Der dargestellte Sicherungshalter 1 besteht (die Mutter 114 nicht mitgerechnet) aus nur vier Teilen, nämlich dem aus isolierendem Kunststoff bestehenden Gehäuse 100, den beiden darin enthaltenen metallenen Kontakteinheiten 121-128 und 131-138 sowie dem aus isolierendem Kunststoff bestehenden Träger 200. Weil er keine in Längsrichtung wirkenden Federteile braucht, kann er sehr kurz ausgeführt werden.
Dieser Sicherungshalter 1 kann wie folgt hergestellt werden: Das Gehäuse 100 und der Träger 200 können je in einem Arbeitsgang aus Kunststoff geformt werden. Die beiden Kontakteinheiten 121-128 und 131-138 können aus geeignetem Kontakt-Federmaterial gestanzt und gebogen werden. Diese Kontakteinheiten 121-128 und 131-138 werden nacheinander (zuerst die Kontakteinheit 121-128) von der Rückseite her in einen Spalt 109 des Gehäuses 100 parallel zur Längsachse A eingeschoben, wo sie in der richtigen Stellung einrasten, wie es Fig. 4 zeigt. Nun schiebt man den Träger 200 mit den Widerhaken 204 voraus in die Aufnahmeröhre 103 des Gehäuses 100, wobei die Widerhaken 204 vorerst radial einwärts gebogen werden und dann hinter dem Anschlag 112 in der Aufnahmeröhre 103 einrasten, so daß der Träger 200 (wie in Fig. 8 dargestellt) unverlierbar ist. Man kann nun den (eventuell mit einem Sicherungseinsatz 300) bestückten Träger 200 weiter in die Aufnahmeröhre 103 einschieben (vgl. Fig. 7) und durch Drehen verriegeln (vgl. Fig. 6).
In dem geschnitten dargestellten Schalttafelfragment S ist ein etwas übertrieben dargestelltes Loch SL, in welchem das Gehäuse 100 des Sicherungshalters 1 ausgebildet, steckt. Auf dem Gehäuse 100 befindet sich ein Außengewinde 113 für eine Mutter 114, wie Fig. 1 zeigt. Ferner sieht man, daß ein Flansch 101 an der Vorderseite F der Schalttafel S anliegt, während der übrige Teil des Gehäuses 100 durch das Loch SL hindurchragt und von der Mutter 114 fixiert wird. Sichtbar ist auch noch ein aus dem rückseitigen Ende des Gehäuses 100 nach unten abstehender Anschlußteil 138, der hier lötfahnenartig dargestellt ist, aber auch eine andere Form, z. B. die eines Steckers oder einer Buchse haben könnte.
An der in Fig. 2 dargestellten Vorderseite des Trägerkopfes 201 ist ein Schraubenschlitz 210 vorgesehen, damit der gemäß Fig. 5 und 6 in der Vertiefung 102 des Gehäuseflansches 101 in der verriegelten Stellung des Trägers 200 sitzende Trägerkopf 201 mit einem Schraubenzieher zum Entriegeln drehbar und dadurch in den in Fig. 7 gezeigten entriegelten Zustand überführbar ist, (in dem der Kopf 201 aus dem Gehäuse 100 ergreifbar vorsteht).
Das wird dadurch bewirkt, daß die in die Aufnahmeröhre 103 hineinragende Nase 111 des Gehäuses 100 in den (im vorderen Verbindungsteil 203 zwischen Kopf 201 und Trog 202 des Trägers 200) vorgesehenen Gewindenutabschnitt 207 der Nut 206 läuft (was beim Entriegeln und beim Verriegeln natürlich mit entgegengesetzter Wirkung der Fall ist).
Durch die Drehbewegung beim Entriegeln ist aber auch der Trog 202 des Trägers 200 und mit ihm der darin liegende Sicherungseinsatz 300 gedreht worden, so daß nun der Trog 202 isolierend zwischen den Kontaktstücken 121, 131 und den Endkappen 301 des Sicherungseinsatzes 300 liegt. Die beiden elektrisch leitenden Endkappen 301 sind miteinander in bekannter Weise durch ein isolierendes Rohr mechanisch und durch einen Schmelzleiter elektrisch verbunden. Der Sicherungseinsatz 300 liegt exzentrisch zur Längsachse A und wird beim Entriegeln entsprechend geschwenkt.
Im entriegelten Zustand (Fig. 7) befindet sich die Nase 111 am rückseitigen Ende des (auf der Rückseite des Trogs 202 ausgebildeten) geraden Abschnitts 209 der Nut 206, so daß nunmehr der Träger 200 aus seinem in Fig. 7 gezeigten entriegelten Zustand in seinen in Fig. 8 gezeigten Ruhezustand überführbar ist, indem er geradlinig so weit wie möglich aus der Aufnahmeröhre 103 herausgezogen wird, das heißt bis die (am rückseitigen Ende des Trägers 200 ausgebildeten) Widerhaken 204 am ringförmigen Anschlag 112 des Gehäuses 100 anstoßen.
Während dieses Herausziehens des Trägers 200 gleitet die Nase 111 im Abschnitt 209 an dessen vorderseitiges Ende und gelangt in den (im hinteren Verbindungsteil 205 zwischen Trog 202 und Widerhaken 204 des Trägers 200 ausgebildeten) Ringabschnitt 208 der Nut 206, so daß der Träger 200 frei um die Längsachse A drehbar ist und in den in Fig. 9 dargestellte Auskippzustand und aus diesem wieder zurück in den in Fig. 8 gezeigten Ruhezustand überführbar ist, um einen Wechsel des Schmelzleiters 300 vorzunehmen.
Dabei bleibt die Aufnahmeröhre 103 immer durch den hinteren Verbindungsteil 205 verschlossen, wodurch der erstrebte Vollschutz augenfällig sichergestellt ist.
Die Kontaktstücke 121 und 131 bestehen jeweils aus einer Noppe 122 bzw. 132 an einem Federarm 123 bzw. 133, der in einen zugehörigen Rahmen 124 bzw. 134 (der auch der Federung dient und zudem eine Stützfeder 125 bzw. 135 aufweist) hineinragt. Jeder der Rahmen 124 bzw. 134 ist an einer der zwei verschieden langen Zuleitungen 126 bzw. 136 befestigt, die ihrerseits mit einem der beiden Anschlußteile 128 bzw. 138 verbunden sind. Dadurch sind die zu den Kontaktstücken 121 bzw. 131 vom rückseitigen Ende der Aufnahmeröhre 103 axial verschieden weit entfernt und somit klar beabstandet. Die Rahmen 124 bzw. 134 liegen so asymmetrisch auf verschiedenen Seiten der Zuleitung 126 bzw. 136, daß diese auf gegenüberliegenden Seiten des Durchbruchs 105 der Aufnahmerohr-Wand 104 liegen, wenn die Kontaktnoppen 122 bzw. 132 sich in diesem Durchbruch 105 befinden. Dadurch ist eine gute Isolation der Kontaktstücke, ihrer Zuleitungen und der Anschlußteile voneinander sichergestellt.
Die sichere Halterung der beiden jeweils aus Kontaktstück, Rahmen, Zuleitung und Anschlußteil bestehenden Kontakteinheiten erfolgt im Spalt 109 zwischen den Wänden 104 und 106 dadurch, daß jeder Anschlußteil 128 bzw. 138 in einem zugehörigen Schlitz 107 in der Außenwand 106 gehalten ist, und ein Herausgleiten durch den Eingriff einer Rastfeder 127 bzw. 137 in einem zugeordneten Durchbruch 108 (in der Außenwand 106) einrastet.
Ein Zusammentreffen der Kontakteinheiten wird zudem durch die Längsunterteilung 110 im Spalt 109 verhindert.

Claims (9)

1. Sicherungshalter für einen Sicherungseinsatz, welcher zwei durch einen Isolierkörper mechanisch und durch einen Schmelzleiter elektrisch miteinander verbundene, elektrisch leitende Endkappen aufweist, mit folgenden Teilen:
einem aus Isoliermaterial bestehenden Gehäuse, dessen Innenhohlraum eine Aufnahmeröhre mit einer stirnseitigen Öffnung bildet;
einem aus Isoliermaterial bestehenden Träger, der einen in der Aufnahmeröhre Platz findenden Trog für den Sicherungseinsatz und einen am Ende befindlichen Verschlußteil für die stirnseitige Öffnung bildet;
zwei elektrisch voneinander isolierte Kontaktstücke, die je mit einem äußeren Anschlußteil elektrisch verbunden und derart am Gehäuse befestigt sind, daß sie an axial beabstandeten Stellen von der gleichen Seite her von außen radial federnd in die Aufnahmeröhre greifen, um dort einen elektrischen Kontakt mit den Endkappen des Sicherungseinsatzes herstellen zu können,
wobei Teile der Innenfläche der Aufnahmeröhre mit Teilen der Außenfläche des Trägers eine Führung bilden, die eine Längsverschiebung des Trägers zwischen einer aus der stirnseitigen Öffnung des Gehäuses herausragenden Stellung und einer eingeschobenen Stellung in ausschließlich einer vorgegebenen ersten Winkelorientierung gestattet, bei welcher die Wandung des Trägers die Kontaktstücke isolierend überdeckt, und die nur dann, wenn der Träger eingeschoben ist, eine Drehbewegung des Trägers zwischen der ersten und einer zweiten Winkelorientierung gestattet, bei welcher der Träger gegen die Längsverschiebung verriegelt ist und die Endkappen des im Trog gehaltenen Sicherungseinsatzes in Berührung mit den Kontaktstücken sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Drehbewegung des Trägers (200) gestattende Teil (111, 207) der Führung (111, 207, 208, 209) eine Schraubenlinie darstellt, dergestalt, daß sich der Träger (200) bei Drehbewegung aus der ersten in die verriegelnde zweite Winkelorientierung gleichzeitig in Längsrichtung in die Aufnahmeröhre (103) hineinbewegt, und daß die Führung (111, 207, 208, 209) derart ausgebildet ist (Ringabschnitt 208), daß der Träger (200) in der herausragenden Stellung um die Längsachse (A) frei drehbar ist.
2. Sicherungshalter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (200) nur bis zu der herausragenden Stellung aus der Aufnahmeröhre (103) herausziehbar ist, bei welcher ein Wechsel des Sicherungseinsatzes (300) zwar vollziehbar ist, aber die Aufnahmeröhre (103) durch den Träger (200) verschlossen bleibt.
3. Sicherungshalter nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kontaktstücke (121, 131) durch einen zur Längsachse (A) der Aufnahmeröhre (103) parallelen Durchbruch (105) der Gehäusewandung greifen.
4. Sicherungshalter nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung außer dem Ringabschnitt (208) einen Längsabschnitt (209) und einen Gewindeabschnitt (207), welche zusammen eine Nut (206) bilden, sowie eine Nase (111) aufweist, wobei auf der den Durchbruch (105) für die Kontaktstücke (121, 131) aufweisenden Seite der Aufnahmeröhre (103) die Nase (111) vorgesehen ist, welche in die Nut (206) im Träger (200) eingreift, und der Gewindeabschnitt (207) nahe dem Verschlußteil (201) des Trägers (200) gelegen ist und über den Längsabschnitt (209) mit dem nahe dem entgegengesetzten Ende des Trägers (200) gelegenen Ringabschnitt (208) verbunden ist (Fig. 4).
5. Sicherungshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Verschlußteil (201) entgegengesetzten Ende des Trägers (200) radial federnd zusammendrückbare Widerhaken (204) vorgesehen sind, die sich, wenn der Trägers (200) im Zuge der Montage das erste Mal in die Aufnahmeröhre (103) eingeschoben wird, hinter einer Ringschulter (112) in der Aufnahmeröhre (103) spreizen, so daß die Ringschulter (112) in der herausragenden Stellung des Trägers (200) einen Anschlag für die Widerhaken (204) bildet, der ein vollständiges Herausnehmen des Trägers (200) aus der Aufnahmeröhre (103) verhindert.
6. Sicherungshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (200) in seiner zweiten Winkelorientierung (verriegelter Zustand) vollständig im Gehäuse (100) versenkt angeordnet und nur mittels eines Werkzeugs entriegelbar ist, während er in jedem anderen Zustand wenigstens teilweise aus dem Gehäuse (100) vorsteht und daß der Träger (200) zudem vorzugsweise auch nur mittels eines Werkzeugs verriegelbar ist.
7. Sicherungshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch solche Gestaltung des Trogs (202), daß der darin befindliche Sicherungseinsatz (300) parallel aber exzentrisch zur Längsachse (A) der Aufnahmeröhre (103) im Träger (200) liegt.
8. Sicherungshalter nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Trog (202) durchbruchsfrei ist.
9. Sicherungshalter nach einem der Ansprüche 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (100) zwischen zwei Wänden (104, 106) einen beidseitig des Durchbruchs (105) der Aufnahmeröhren-Wand (104) einen in Umfangsrichtung verlaufenden Spalt (109) aufweist, in welchem zu beiden Seiten des Durchbruchs (105) je eine zur Längsachse (A) parallele elektrische Zuleitung (126, 136) von einem äußeren Anschlußteil (128, 138) zu jedem der beiden Kontaktstücke (121, 131) vorgesehen ist (Fig. 10, 11), und daß jedes Kontaktstück (121, 131) über einen in Gehäuselängsrichtung verlaufenden Federarm (123, 133) mit einem Rahmenteil (124, 134) verbunden ist, der seinerseits mit je einer der Zuleitungen (126, 136) verbunden ist (Fig. 4, 6).
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