DE3689350T3 - Steuersystem für ein Funktelefongerät - Google Patents

Steuersystem für ein Funktelefongerät

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Koichi Ito
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Akio Toki
Kazuhiro Yoshizawa
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NEC Corp
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NEC Corp
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Description

    1. Technischer Bereich der Erfindung
  • Die Erfindung betrifft ein Steuer- oder Kontrollsystem für einen Funktelefonapparat, typischerweise ein schnurloser Telefonapparat, und im einzelnen die Steuerung der Übermittlung eines von einem Basisgerät als Antwort auf ein von einer Telefonleitung ausgesandtes Anrufsignal erzeugten Rufsignals.
  • 2. Beschreibung des vorbekannten Stands der Technik
  • Wie in der Technik wohlbekannt, besteht ein Funktelefonapparat, üblicherweise ein schnurloser Telefonapparat, aus einem Funktelefongerät mit einem Hörer und einem mit verdrahteten Telefonleitungen verbundenes Basisgerät zum Austausch von Sprachsignalen zwischen den verdrahteten Telefonleitungen und dem Funktelefongerät über einen Funkkanal. Das Basisgerät und das Funktelefongerät sind jeweils mit einem Paar einander entsprechender Sender und Empfänger ausgestattet. Wenn ein Anrufsignal auf einer verdrahteten Telefonleitung ankommt, wird ein Rufsignal über einen vorbestimmten Steuerkanal zur Bildung eines Sprechkanals vom Sender des Basisgeräts übermittelt, wodurch dem Funktelefongerät gemeldet wird, dass es von einer verdrahteten Telefonleitung angerufen wird. Daraufhin nimmt der Sender in dem Funktelefongerät den Betrieb auf und sendet ein Rufbeantwortungssignal über den Steuerkanal aus.
  • Das Basisgerät erkennt die Stärke des empfangenen, von dem Funktelefongerät ausgesandten Rufbeantwortungssignals, d. h. die Stärke des Rufbeantwortungssignals am Steuerkanal, und beendet die Übermittlung des Rufsignals, wenn die erkannte Stärke einen vorgegebenen Pegel übersteigt, schaltet dann den Funkkanal zwischen dem Basisgerät und dem Funktelefongerät vom Steuerkanal auf einen Sprechkanal und übermittelt ein Klingelsignal. Nach der Übermittlung des Klingelsignals und nach dem Empfang eines Abgenommen-Signals von dem Funktelefongerät stellt das Basisgerät einen Sprechweg zwischen der verdrahteten Telefonleitung und dem Funktelefongerät her.
  • Bei einem herkömmlichen Telefonapparat wird ein Sprechweg zwischen der verdrahteten Telefonleitung und dem Funktelefongerät gemäß den oben beschriebenen Verfahrensabläufen hergestellt.
  • Der herkömmliche Funktelefonapparat ist jedoch so aufgebaut, dass das Basisgerät, wenn es über den Steuerkanal eine Trägerwelle empfängt, deren Feldstärke größer als ein vorgegebener Wert ist, die empfangene Trägerwelle für ein Rufbeantwortungssignal hält und deshalb die Übermittlung des Rufsignals beendet: Folglich kann, wenn zwei Funktelefongeräte (eins und zwei) vorhanden sind, der Fall eintreten, dass, wenn Anrufsignale gleichzeitig bei der verdrahteten Telefonleitung des jeweiligen Apparats eintreffen und beispielsweise das erste Funktelefongerät zuerst auf das Anrufsignal antwortet, die Übermittlung des Rufsignals von dem mit dem zweiten Funktelefonapparat assoziierten Basisgerät ebenfalls durch das Rufbeantwortungssignal des ersten Funktelefongeräts beendet wird, wodurch das zweite Funktelefongerät gar nicht antworten kann. Ein ähnliches Problem tritt auch dann auf, wenn es in einem Fertigungswerk eine Quelle störender elektrischer Wellen gibt, welche den von dem Funktelefongerät übermittelten Trägerwellen ähneln, wodurch das angerufene Funktelefongerät nicht antworten kann.
  • In US-A-4467141 wird ein Funktelefonapparat beschrieben, bei welchem der Austausch eines Code-Wortes zwischen der Basissta tion und dem Funktelefongerät verwendet wird, um sicherzustellen, dass eine Verbindung nur zwischen der Basisstation und einem der mit ihr assoziierten Funktelefongeräten hergestellt wird. Die Basisstation weist einen Signaldetektor auf, welcher als Antwort auf den Empfang eines ankommenden Befehls oder Anrufs von dem Funktelefongerät das Belegen eines Kanals einleitet.
  • Die DT-B2-1 487 596, auf der der Oberbegriff von Anspruch 1 basiert, offenbart ein System, in welchem das Sprechsignal und das Rufsignal mit derselben Trägerfrequenz übermittelt werden, und die Nebenstellen halten eine kontinuierliche Überwachung auf ein Rufsignal aufrecht.
  • Die EP-B-0 074 940 offenbart ein System, in welchem eine Mehrzahl an Sprechkanälen vorhanden ist. Jeder Kommunikationskanal hat ein Band für Sprachübermittlung und ein schmales Frequenzband, in dem ein Pilotsignal übermittelt wird, wenn der Kanal belegt ist. Der Empfänger prüft zyklisch die Kommunikationskanäle.
  • ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
  • Eine Aufgabe dieser Erfindung ist die Schaffung eines neuartigen Steuersystems für einen Funktelefonapparat, welches in der Lage ist, ein über eine verdrahtete Telefonleitung angerufenes Funktelefongerät gezielt anzurufen und dadurch zu bewirken, dass das angerufene Funktelefongerät antwortet.
  • Die vorliegende Erfindung ist Gegenstand des Anspruchs 1.
  • Gemäß dieser Erfindung wird die Übermittlung eines Rufsignals von einem Basisgerät erst dann beendet, wenn es eine Trägerwel le von einem Funktelefongerät empfangen und wenn es ein mit dem vorher dem Funktelefongerät zugeteilten Identifizierungssignal übereinstimmendes Identifizierungssignal empfangen hat, und wenn das Identifizierungssignal nicht empfangen worden ist, wird das Rufsignal kontinuierlich über eine bestimmte Zeitspanne hinweg ausgesandt. Folglich ist es möglich, ein gegebenes Funktelefongerät korrekt anzurufen und es zu veranlassen, zu antworten, selbst wenn zwei oder mehr Funktelefongeräte gleichzeitig angerufen werden und selbst wenn störende elektrische Wellen vorhanden sind. Folglich ist das erfindungsgemäße System für die Verwendung in einem Telefonapparat des batteriesparenden Typs besonders geeignet.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNG
  • In den beigefügten Zeichnungen zeigen:
  • Fig. 1 ein Blockdiagramm, welches eine Ausführungsform dieser Erfindung darstellt;
  • Fig. 2 ein Flußdiagramm, welches einen Rufvorgang darstellt; und
  • Fig. 3 ein Flußdiagramm, welches einen abgeänderten Rufvorgang darstellt.
  • BESCHREIBUNG DER BEVORZUGTEN AUSFÜHRUNGSFORM
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ausführungsform ist ein Basisgerät 1 über Funkkanäle, welche einen Steuerkanal und Sprechkanäle umfassen, mit einem Funktelefongerät 2 und ebenfalls mit einer verdrahteten Telefonleitung 3 verbunden.
  • Das Basisgerät 1 umfaßt einen Hybrid-Schaltkreis 4, einen Sender 5, eine Sendeantenne 6, eine Empfangsantenne 7, einen Empfänger 8, einen Synthesizer 9, ein Felderkennungsgerät 10, einen Identifizierungssignaldetektor 11, einen Steuerkreis 12 und einen Anrufsignaldetektor 13, während das Funktelefongerät 2 einen Sender 14, einen Lautsprecher 15, ein Mikrofon 16, einen Sender 17, eine Sendeantenne 18, einen Synthesizer 19, ein Felderkennungsgerät 20, einen Identifizierungssignaldetektor 21, einen Steuerkreis 22 und eine Empfangsantenne 23 umfaßt.
  • Ein von der verdrahteten Telefonleitung 3 ausgesandtes Signal wird über den Hybrid-Schaltkreis 4 an den Sender 5 weitergeleitet, wobei es als moduliertes Eingangssignal zum Modulieren einer vom Synthesizer 9 ausgesandten Trägerwelle mit einer einem ausgewählten Kanal entsprechenden Frequenz dient. Die modulierte Trägerwelle wird über die Sendeantenne 6 an das Funktelefongerät gesandt. Ein von dem Funktelefongerät 2 übermitteltes Signal wird von der Empfangsantenne 7 empfangen und vom Empfänger 8 demoduliert und dann über den Hybrid-Schaltkreis 4 zu der verdrahteten Telefonleitung 3 gesandt. Das vom Empfänger 8 demodulierte Signal wird an das Felderkennungsgerät 10 und den Identifizierungssignaldetektor 11 weitergeleitet. Der Detektor 10 erkennt die Stärke des empfangenen Felds, während der Detektor 11 ein bestimmtes, dem Funktelefonschaltkreis 2 zugewiesenes Identifizierungssignal prüft. Das von Empfänger 8 demodulierte Signal wird zum Entschlüsseln eines in dem demodulierten Signal enthaltenen Steuersignals an den Steuerkreis 12 weitergeleitet und zur Herstellung eines Sprechwegs angepaßt.
  • Der Anrufsignaldetektor 13 erkennt ein in einem von der verdrahteten Telefonleitung 3 gesandten Signal enthaltenes Anruf signal und meldet den Empfang eines Anrufsignals an den Steuerkreis 12.
  • Als Antwort auf die Ausgangssignale des Anrufsignaldetektors 13, des Felderkennungsgeräts 10 und des Identifizierungssignaldetektors 11 zusammen mit einem von Empfänger 8 demodulierten und zur Herstellung eines Sprechwegs angepaßten Steuersignal stellt der Steuerkreis 12 die Frequenz für die von dem Synthesizer 9 auszugebende Trägerwelle ein und sendet ein Steuersignal als ein für die Herstellung eines Sprechwegs erforderliches moduliertes Eingangssignal an den Sender 5.
  • Bei dem Funktelefongerät 2 wird ein vom Basisgerät 1 gesandtes Signal von der Empfangsantenne 23 empfangen, von Empfänger 14 demoduliert und dann an den Lautsprecher 15 weitergeleitet. Auf dieselbe Art und Weise wie beim Basisgerät 1 wird das vom Empfangsschaltkreis 14 demodulierte Signal zu dem Empfangssignaldetektor 20, dem Identifizierungssignaldetektor 21 und dem Steuerkreis 22 weitergeleitet. Als Antwort auf die Ausgangssignale der Detektoren 20 und 21 zusammen mit einem von Empfänger 14 demodulierten und zur Herstellung eines Sprechwegs angepaßten Steuersignal stellt der Steuerkreis 22 die Frequenz für die von dem Synthesizer 19 auszugebende Trägerwelle ein und leitet ein Steuersignal als ein für die Herstellung des Sprechwegs erforderliches moduliertes Eingangssignal an den Sender 17. Wenn ein Klingelsignal empfangen wird, veranlaßt der Steuerkreis 22 einen Lautsprecher 25 zum Erzeugen eines Klingeltons.
  • Eine in das Mikrofon 16 eingegebene Stimme wird als moduliertes Eingangssignal an den Sender 17 weitergeleitet und dann über die Sendeantenne 18 an das Basisgerät 1 übermittelt.
  • Nach der in Umrissen beschriebenen Betriebsweise eines Funktelefonapparats wird nun der Vorgang der Übermittlung des Rufsi gnals zum Zeitpunkt des Eintreffens eines Anrufsignals, welcher den wesentlichen Teil dieser Erfindung darstellt, unter Bezugnahme auf das in Fig. 2 gezeigte Flußdiagramm beschrieben.
  • Wenn das Basisgerät 1 durch den Anrufsignaldetektor 13 ein Anrufsignal von der verdrahteten Telefonleitung 3 erkennt, das heißt, wenn bei Schritt 24 ein Rufsignal von der Leitung 3 erkannt wird, beginnt der Sender 5 mit dem Aussenden eines Rufsignals bei Schritt 25. In diesem Augenblick ist die Frequenz der Trägerwelle des Synthesizers 9 entsprechend der Frequenz des Steuerkanals eingestellt. Dabei sollte klar sein, dass das Rufsignal ein Steuersignal zur Bestimmung eines Sprechkanals enthält.
  • Andererseits aktiviert das Funktelefongerät 2 bei Schritt 26 den Empfänger 14 für eine bestimmte Zeitspanne T&sub1;, um bei Schritt 27 zu überwachen, ob ein Rufsignal vom Basisgerät 1 empfangen wurde oder nicht. Wenn während der Zeitspanne T&sub1; kein Rufsignal empfangen wurde, wird der Empfänger 14 bei Schritt 30 für eine bestimmte Zeitspanne T&sub2; ausgeschaltet und danach wieder zu Schritt 26 zurückgeführt, um dieselben Schritte zu wiederholen. So wird ein intermittierender Empfangsbetrieb durchgeführt. Wenn jedoch bei Schritt 27 das vom Basisgerät 1 gesandte Rufsignal erkannt wird, beginnt der Sender 17 bei Schritt 28 mit dem Aussenden der Trägerwelle über den Steuerkanal. Bei Schritt 29 sendet dann der Sender 17 ein Identifizierungssignal ID als ein ihm zugewiesenes Rufbeantworungssignal an das Basisgerät 1. Danach wird bei Schritt 38 der Steuerkanal auf einen vom Basisgerät 1 bestimmten Sprechkanal (S-CH) umgeschaltet. Das Identifizierungssignal ID kann ein mehrere Bits umfassendes digitales Signal oder ein Tonsignal mit einer vorbestimmten Frequenz sein.
  • Wenn das Basisgerät 1 bei Schritt 31 anhand des Felderkennungsgeräts 10 das empfangene Feld des Steuerkanals erkennt und be stätigt, dass die Stärke des elektrischen Felds gleich oder größer als ein vorgegebener Wert ist, beendet es bei Schritt 32 die Übermittlung des Rufsignals. Ist die Stärke geringer als der vorgegebene Wert, wird bei Schritt 33 geprüft, ob das Rufsignal m-mal ausgesandt wurde oder nicht. Wenn bei Schritt 35 das Ergebnis dieser Prüfung JA ist, wird ferner geprüft, ob das Anrufsignal von der verdrahteten Telefonleitung beendet wurde oder nicht. Wenn das Ergebnis dieser weiteren Prüfung JA ist, wird das Programm zu Schritt 24 zurückgeführt. Ist das Ergebnis der Prüfung bei Schritt 33 NEIN, werden die Vorgänge 25, 31 und 33 wiederholt, um die Übermittlung des Rufsignals fortzusetzen. Der Grund für das m-malige Aussenden des Rufsignals liegt darin, dass das Funktelefongerät 2 eine intermittierende Betriebsweise mit einer Pausenspanne T&sub2; hat. Es genügt, wenn m so festgesetzt wird, dass das Funktelefongerät 2 das Rufsignal wenigstens zweimal empfängt. Wenn m zu groß gewählt wird, ist der Steuerkanal zu lange belegt, was natürlich unerwünscht ist.
  • Insbesondere sollte m so bestimmt werden, dass die folgende Gleichung erfüllt wird.
  • a · m ≥ 2 (T&sub1; + T&sub2;) + a (1)
  • worin a (Sekunden) die Länge des Rufsignals, T&sub1; und T&sub2; das Betriebsintervall und die Pausenzeitspanne (Außerbetriebsintervall) des Funktelefongeräts bedeuten.
  • Nachdem das Basisgerät 1 bei Schritt 31 erkannt hat, dass das empfangene elektrische Feld den vorgegebenen Wert übersteigt, und bei Schritt 32 die Übermittlung des Rufsignals beendet hat, prüft es bei Schritt 34, ob das Identifizierungssignal des Funktelefongeräts 2 mit einem vorher zugewiesenen Identifizierungssignal übereinstimmt oder nicht. Wenn diese Identifizierungssignale miteinander übereinstimmen, wird der Steuerkanal auf den Sprechkanal (S-CH) umgeschaltet und bei Schritt 37 ein Klingelsignal ausgesandt. Wenn das Funktelefongerät 2 das Klingelsignal empfängt, erzeugt der Lautsprecher 25 bei Schritt 40 einen Klingelton. Wenn als Reaktion auf den Klingelton ein angerufener Fernsprechteilnehmer den Hörer mit dem Lautsprecher 15 und dem Mikrofon 16 abnimmt, wird bei Schritt 41 geprüft, ob der Hörer abgenommen wurde oder nicht. Wenn der Hörer abgenommen wurde, sendet das Funktelefongerät 2 bei Schritt 42 ein Abgenommen-Signal und der Sprechzustand ist hergestellt.
  • Bei Schritt 43 wird geprüft, ob das Basisgerät 1 das Abgenommen-Signal von dem Funktelefongerät 2 empfangen hat, und wenn das Ergebnis der Prüfung JA ist, wird die Übermittlung des Klingelsignals bei Schritt 44 beendet und dadurch ein Sprechzustand hergestellt.
  • Selbst wenn das Basisgerät 1 ein elektrisches Feld mit einem den vorgegebenen Wert überschreitenden Pegel erhalten hat, wird das Programm bei Schritt 46 zu Schritt 24 zurückgeführt, wenn sein Identifizierungssignal nicht mit dem des Funktelefongeräts übereinstimmt und sich bei der Prüfung ergibt, dass das empfangene elektrische Feld unter dem vorgegebenen Wert für den Steuerkanal liegt. Während der Anruf von der verdrahteten Telefonleitung 3 fortgesetzt wird, wird ein ähnlicher Rufvorgang wiederholt, bis das Rufsignal m-mal übermittelt worden ist.
  • Wenn zwei Funktelefongeräte 2 (eins und zwei) vorhanden sind und Anrufsignale bei den verdrahteten Telefonleitungen der jeweiligen Geräte gleichzeitig ankommen, und beispielsweise das erste Funktelefongerät zuerst antwortet, wird der Rufvorgang wiederholt, da die Identifizierungssignale nicht mit denen des zweiten Funktelefongeräts übereinstimmen. Aufgrunddessen ist eine Antwort des zweiten Funktelefongeräts möglich.
  • Fig. 3 zeigt ein Flußdiagramm, welches einen abgeänderten Rufvorgang darstellt, der sich von dem in Fig. 2 gezeigten Flußdiagramm insofern unterscheidet, als die Reihenfolge der Schritte 32 und 34 vertauscht sind. Dieses Vertauschen von Schritten ist dann möglich, wenn Übermittlung und Empfang der Signale dual gestaltet sind, wobei die Übermittlung eines Rufsignals zur selben Zeit wie der Empfang des Rufbeantwortungssignals erfolgt, wodurch die kontinuierliche Übermittlung des Rufsignals ermöglicht wird, bis die Identifizierungssignale miteinander übereinstimmen.
  • Im einzelnen wird, wenn bei Schritt 31 der Empfang eines elektrischen Felds erkannt wird, das heißt, wenn das empfangene elektrische Feld den vorgegebenen Wert für den Steuerkanal überschreitet, bei der modifizierten Ausführungsform bei Schritt 34 geprüft, ob das Identifizierungssignal des Rufbeantwortungssignals mit dem vorher zugewiesenen Identifizierungssignal übereinstimmt oder nicht. Wenn gefunden wird, dass diese Identifizierungssignale nicht miteinander übereinstimmen, kehrt das Programm zu Schritt 24 zurück, das heißt, das Rufsignal wird weiterhin intermittierend ausgesandt. Wenn gefunden wird, dass diese Signale miteinander übereinstimmen, kehrt das Programm zu Schritt 36 in Fig. 2 zurück und danach werden dieselben Schritte ausgeführt.
  • Diese modifizierte Ausführungsform ermöglicht die positive Antwort eines angerufenen Funktelefongeräts.

Claims (7)

1. Kontrollsystem für ein Funktelefongerät, umfassend
ein mit einer verdrahteten Telefonleitung (3) verbundenes Basisgerät (1) mit einem Funkübermittlungsgerät (5) und einem Funkempfangsgerät (8);
ein Funktelefongerät (2) mit einem Funkübermittlungsgerät (17) und einem Funkempfangsgerät (14), welch ersteres mit dem Basisgerät (1) über einen Funkkanal verbunden ist;
ein Anrufsignalerkennungsgerät (13) zum Erkennen eines Anrufsignals auf der verdrahteten Telefonleitung (3); und
ein Rufsignalübermittlungsgerät (5, 9) zum Übermitteln eines Rufsignals von dem Basisgerät (1) zu dem Funktelefongerät (2) als Antwort auf ein Ausgangssignal des Anrufsignalerkennungsgerätes (13); und
ein Rufbeantwortungssignalübermittlungsgerät (17) zum Übermitteln eines Rufbeantwortungssignals, welches ein Identifizierungssignal (ID) enthält, von dem Funktelefongerät (2) an das Basisgerät (1) als Antwort auf das Rufsignal; wobei ferner vorhanden sind:
ein Erkennungsgerät (10) für ein empfangenes Feld zum Erkennen eines an dem Basisgerät (1) empfangenen elektrischen Feldes; ein Identifizierungssignalerkennungsgerät (11) zum Erkennen der Übereinstimmung zwischen einem Identifizierungssignal (ID), welches in dem Rufbeantwortungssignal enthalten ist, und einem vorher abgespeicherten Identifizierungssignal; und
ein Steuergerät (12) zum Beenden der Übermittlung des Rufsignals, wenn beide Ausgangssignale des Felderkennungsgerätes (10) und das Ausgangssignal des Identifizierungssignalerkennungsgerätes (11) vorhanden sind, und zum Veranlassen der fortgesetzten Übermittlung des Rufsignales, wenn eines oder beide der Ausgangssignale des Felderkennungsgerätes (10) und das Ausgangssignals des Identifizierungssignalerkennungsgerätes (11) vorhanden sind, und zum Veranlassen der fortgesetzten Übermittlung des Rufsignales, wenn eines oder beide der Ausgangssignale des Felderkennungsgerätes (10) und das Ausgangssignal des Identifizierungssignalerkennungsgerätes nicht vorhanden sind;
dadurch gekennzeichnet, daß
das Funkempfangsgerät des Funktelefongerätes so ausgebildet ist, daß es intermittierend einen Empfangsbetrieb durchführt, indem es wiederholt sein Funkempfangsgerät (14) für eine Zeitspanne einschaltet und für eine andere vorgegebene Zeitspanne wieder ausschaltet;
daß der Funkkanal mindestens einen Steuerkanal und eine Mehrzahl an Sprechkanälen umfaßt, wobei das Rufsignalübermittlungsgerät so ausgebildet ist, daß es das Rufsignal über den Steuerkanal übermittelt und das Rufbeantwortungssignalübermittlungsgerät so ausgebildet ist, daß es das Rufbeantwortungssignal über den Steuerkanal übermittelt;
daß das Steuergerät (12) so ausgebildet ist, daß es den Funkkanal von dem Steuerkanal zu einem der Sprechkanäle umschaltet, wenn die Übermittlung des Rufsignales beendet wird; und
daß der Steuerkanal eine unterschiedliche Trägerfrequenz von der der Sprechkanäle aufweist.
2. Kontrollsystem nach Anspruch 1, worin das Rufsignalübermittlungsgerät (5, 9) das Rufsignal mehrmals erzeugt, wenn ein Ausgangssignal von dem Felderkennungsgerät (11) nicht erzeugt wird.
3. Kontrollsystem nach Anspruch 2, worin die Zahl der Male m, zu der das Rufsignalübermittlungsgerät (5, 9) das Rufsignal übermittelt, gemäß der folgenden Formel bestimmt wird:
a · m ≥ (T&sub1; + T&sub2;) + a
worin a: Länge des Rufsignals
T&sub1;: Betriebsperiode des Empfängers
T&sub2;: Außerbetriebsperiode des Empfängers
bedeuten.
4. Kontrollsystem nach Anspruch 1, worin das Identifizierungssignal (ID) ein digitales Code-Signal umfaßt.
5. Kontrollsystem nach Anspruch 1, worin das Identifizierungssignal (ID) ein analoges Tonsignal umfaßt.
6. Kontrollsystem nach Anspruch 1, worin das Steuergerät (12) eine Vorrichtung zum Beenden der Übermittlung des Rufsi gnals umfaßt, als Antwort auf das Ausgangssignal des Felderkennungsgerätes (10) sowie eine Vorrichtung zum erneuten Übermitteln des Rufsignals, wenn ein Ausgangssignal des Identifizierungssignalerkennungsgerätes (11) nicht erzeugt wird und ein Ausgangssignal des Anruferkennungsschaltkreises (13) erzeugt wird.
7. Kontrollsystem nach Anspruch 1, worin das Steuergerät (12) eine Vorrichtung zum Beenden der Übermittlung des Rufsignals als Antwort auf das Ausgangssignal des Felderkennungsgerätes (10) und eine Vorrichtung umfaßt zum erneuten Übermitteln des Rufsignals, wenn von dem Identifizierungssignalerkennungsgerät (11) kein Ausgangssignal erzeugt wird, ein Ausgangssignal von dem Anrufsignalerkennungsschaltkreis (13) erzeugt wird und kein Ausgangssignal von dem Felderkennungsgerät (10) erzeugt wird.
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