DE3642470A1 - Hohlkammerdichtung - Google Patents
HohlkammerdichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Hohlkammerdichtung zum Ab
dichten des Randspalts zwischen dem Rand eines Dachausschnit
tes und einem starren Deckel eines Fahrzeugdaches, bei welcher
zum Ausgleich von Spalttoleranzen sowohl eine Verformung der
Hohlkammer als auch eine zusätzliche Verformung der Dichtung
möglich ist.
Bei einer bekannten, zur Anbringung am Rand des Dachausschnit
tes bestimmten Hohlkammerdichtung dieser Art (DE-PS 34 42 653)
befindet sich eine Hohlkammer in einem den Dachausschnitt be
grenzenden verbreiterten Teil der Dichtung, der in einen von
dem Dachausschnitt wegweisenden verjüngten Dichtungsteil über
geht. Dieser verjüngte Dichtungsteil ist in einem Raum zwischen
dem festen Dachbereich und einer darunter festgelegten Schiene
gesichert aufgenommen. Die Hohlkammerdichtung weist einen der
Stirnseite der Schiene zugeordneten Wulst auf, der sich an der
Stirnseite nur örtlich an aus der Stirnseite herausgeformten
Erhebungen abstützt. Wenn bei der bekannten Dichtung das Ver
formungsvermögen der Hohlkammer weitestgehend erschöpft ist,
kann Dichtungsmaterial in die zwischen den Erhebungen ausge
bildeten Zwischenräume verdrängt werden. Es werden auf diese
Weise zwei hintereinandergeschaltete Ausgleichsmöglichkeiten
erhalten. Bei der bekannten Hohlkammerdichtung kommt es bei
geringem Spaltmaß durch Verdrängen von Dichtungsmaterial in
die Zwischenräume zwischen den Erhebungen an der Stirnseite
der Schiene zu einem steilen Anstieg des Anpreßdruckes. Die
Verdrängung von Dichtungsmaterial nach Erschöpfung des Ver
formungsvermögens der Hohlkammer führt ferner nur zu einer
relativ geringen zusätzlichen Toleranzausgleichsmöglichkeit.
Der im Anspruch 1 angegebenen Erfindung liegt die Aufgabe zu
grunde, eine Hohlkammerdichtung der eingangs genannten Art zu
schaffen, die einen noch größeren Toleranzausgleich gestattet
und für einen relativ geringeren Anstieg des Anpreßdruckes bei
geringem Spaltmaß sorgt. Gleichzeitig soll eine einfache Mon
tage gewährleistet sein; Zusatzteile sollen nicht erforderlich
werden.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß für die
zusätzliche Verformung ein mindestens eine Hohlkammer aufwei
sender Teil der Dichtung mit dem Dichtungskörper um eine zu
den Hauptflächen des Deckels parallele oder nahezu parallele
Schwenkachse schwenkbar verbunden ist.
Die Schwenkverbindung zwischen dem Hohlkammerteil und dem Dich
tungskörper kann ohne weiteres so ausgelegt werden, daß selbst
Schwenkbewegungen des Hohlkammerteils um relativ große Schwenk
winkel nur einen geringen Kraftaufwand erfordern. Die Hohlkam
merdichtung nach der Erfindung erlaubt es daher, auch größere
Toleranzen problemlos und insbesondere ohne übermäßigen Anstieg
des Anpreßdruckes bei kleinem Spaltmaß auszugleichen. Zusatz
teile, wie die bei der bekannten Dichtung notwendige Schiene,
sind nicht erforderlich. Entsprechend läßt sich die Hohlkammer
dichtung besonders einfach montieren.
Der Dichtungskörper kann in weiterer Ausgestaltung zum unmittel
baren Befestigen am Rand eines Deckels aus durchsichtigem oder
durchscheinendem Werkstoff ausgebildet, z.B. für diesen Zweck
mit zwei seitlich abstehenden, im wesentlichen parallelen Stegen,
versehen sein, die im montierten Zustand den Deckel in seinem
Randbereich von oben und unten umgreifen. Ein besonders einfacher
Dichtungsaufbau wird erhalten, wenn der Hohlkammerteil an dem
Dichtungskörper über einen die Schwenkachse bildenden, elastisch
verformbaren Steg angelenkt ist.
Der Dichtungskörper kann an der von der Schwenkachse abliegenden
Seite eine sich in waagrechter Richtung mindestens teilweise über
den Hohlkammerteil hinwegerstreckende Lippe aufweisen, oder es
kann umgekehrt der Hohlkammerteil an der von der Schwenkachse
abliegenden Seite eine Lippe tragen, die sich in waagrechter
Richtung mindestens teilweise über den Dichtungskörper hinweg
erstreckt.
Der Hohlkammerteil kann auch im fertigmontierten Zustand der
Dichtung gegenüber dem Dichtungskörper verschwenkbar sein. Ent
sprechend einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist
es aber auch möglich, Mittel zum Festlegen des Hohlkammerteils
gegenüber dem Dichtungskörper in einer im Zuge eines Justier
vorganges ermittelten Schwenklage vorzusehen. Für eine solche
Festlegung können die Lippe und der Hohlkammerteil bzw. der
Dichtungskörper an den einander zugewendeten Flächen mit Rast
mitteln, beispielsweise Verzahnungen oder einer Beflockung, ver
sehen sein.
Zum Begrenzen des Schwenkwinkels des Hohlkammerteils gegenüber
dem Dichtungskörper kann mindestens ein Anschlag vorgesehen
sein. Die Lippe kann zusammen mit dem Hohlkammerteil und dem
Dichtungskörper einen zur Unterseite der Dichtung hin offenen
Raum begrenzen, um bei höheren Fahrzeugschwindigkeiten unter
Ausnutzung des dann im Fahrzeuginnenraum auftretenden Überdruc
kes für eine Erhöhung der Anpreßkraft der Dichtung zu sorgen.
Soll der Deckel sowohl von oben als auch von unten in den Dach
ausschnitt eintauchen können, wie dies beispielsweise bei Schie
behebedächern der Fall ist, weist die Hohlkammerdichtung vor
zugsweise zwei übereinanderliegende, zweckmäßig in ihrem einan
der zugewendeten Bereich untereinander verbundene Hohlkammerteile
auf, die um jeweils eine von zwei übereinanderliegenden Schwenk
achsen schwenkbar sind.
Unter Verwendung einer erfindungsgemäßen Hohlkammerdichtung las
sen sich Flächentoleranzen eines starren Deckels eines Fahrzeug
daches einfach dadurch ausgleichen, daß der Deckel mit aufgesetz
ter Hohlkammerdichtung in eine Lehre eingelegt und dabei der Hohl
kammerteil in eine Schwenklage gebracht wird, die vorbestimmten
Außenabmessungen der aus Deckel und Hohlkammerdichtung bestehen
den Einheit entspricht, sowie daß der Hohlkammerteil gegenüber
dem Dichtungskörper in dieser Schwenklage fixiert wird, beispiels
weise indem die vorstehend erwähnten Rastmittel benutzt oder Kleb
stoff zwischen den Hohlkammerteil und den Dichtungskörper einge
bracht wird.
Einige Ausführungsbeispiele der Erfindung werden nachstehend an
hand der Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine auf einen Glasdeckel aufgesetzte Hohlkam
merdichtung bei geöffnetem Fahrzeugdach,
Fig. 2 die Dichtung nach Fig. 1 während des Schließ
vorganges,
Fig. 3 die Dichtung nach Fig. 1 bei geschlossenem Fahr
zeugdach,
Fig. 4 bis 8 Schnitte durch Hohlkammerdichtungen gemäß abge
wandelten Ausführungsformen der Erfindung,
Fig. 9 eine Ausführungsform der Hohlkammerdichtung,
die zum Einlaufen in den Dachausschnitt sowohl
von oben als auch von unten geeignet ist, und
Fig. 10 einen Schnitt durch eine weitere Ausführungs
form der Hohlkammerdichtung.
Die insbesondere für Hebedächer geeignete Hohlkammerdichtung ge
mäß den Fig. 1 bis 3 weist einen Dichtungskörper 12 auf, der mit
seitlich abstehenden Stegen 13 und 14 einen aus durchsichtigem
oder durchscheinendem Werkstoff bestehenden Deckel 15 (kurz als
Glasdeckel bezeichnet) in seinem Randbereich von oben und von
unten umgreift. Ein Hohlkammerteil 16 ist über einen elastisch
verformbaren Steg 17 mit dem Dichtungskörper 12 verbunden. Der
Steg 17 bildet eine zu den Hauptflächen (Ober- und Unterseite)
des Deckels 15 parallele Schwenkachse, um welche der Hohlkammer
teil 16 mit Bezug auf den Dichtungskörper 12 verschwenkt werden
kann. Der Hohlkammerteil 16 umschließt eine Hohlkammer 18, und
er ist unten mit einer Abtropfnase 19 versehen. An dem Dichtungs
körper 12 ist auf der von dem Steg 13 abgewendeten Seite eine Lip
pe 20 angeformt, die sich in waagrechter Richtung teilweise über
den Hohlkammerteil 16 hinwegerstreckt. Ein Fahrzeugdach ist bei
21 schematisch angedeutet. Das Fahrzeugdach 21 weist einen Dach
ausschnitt 22 auf, der mittels des Deckels 15 wahlweise verschlos
sen oder mindestens teilweise freigegeben werden kann.
Beim Übergang des Deckels 15 von der Stellung gemäß Fig. 1 in die
in Fig. 2 veranschaulichte Stellung legt sich eine Anlauffläche
23 des Hohlkammerteils 16, die mit den Hauptflächen des Deckels
15 einen spitzen Winkel einschließt, gegen den Rand 24 des Dach
ausschnitts 22 an. Dadurch wird der Hohlkammerteil 16 um die von
dem Steg 17 bestimmte Schwenkachse gegenüber dem Dichtungskörper
12 verschwenkt. Zusätzlich kann es zu einer Verformung des Hohl
kammerteils kommen.
In Fig. 3 sind schematisch drei unterschiedliche Lagen des Randes
24 des Dachausschnitts mit Bezug auf den Deckel 15 dargestellt.
Zu solchen unterschiedlichen Relativlagen kann es insbesondere
aufgrund von Flächentoleranzen des Glasdeckels 15, aber auch auf
grund von Toleranzen der Abmessungen des Dachausschnittes selbst
kommen. Es ist deutlich zu erkennen, daß durch die beiden hinter
einandergeschalteten Ausgleichsmöglichkeiten - Verschwenken des
Hohlkammerteils und Verformung der Hohlkammer - auch größere To
leranzen ausgeglichen werden können. Weil dabei das Verschwenken
des Hohlkammerteils nur eine relativ geringe Kraft erfordert, kommt
es bei geringem Spaltmaß nur zu einem relativ kleinen Anstieg des
Anpreßdruckes.
Die vorliegende konstruktive Ausgestaltung der Hohlkammerdichtung
erlaubt es auch, die Flächenmaße der aus Deckel, insbesondere Glas
deckel 15, und augesetzter Hohlkammerdichtung bestehenden Einheit
auf einen gewünschten Sollwert einzustellen und zu fixieren. Dafür
kann insbesondere der Deckel mit aufgesetzter Hohlkammerdichtung
entsprechend Fig. 4 in eine Lehre 25 eingelegt werden, welche den
Sollwert für die Flächenabmessung der aus Deckel und Hohlkammer
dichtung bestehenden Einheit vorgibt. Bei diesem Einlegen wird der
Hohlkammerteil 16 - im wesentlichen ohne Verformung der Hohlkammer
18 - in eine von dem jeweiligen Flächenmaß des Deckels 15 abhängi
ge Schwenklage gebracht. In dieser Schwenklage wird der Hohlkam
merteil gegenüber dem Dichtungskörper 12 fixiert. Dies geschieht
bei der Ausführungsform nach Fig. 4 dadurch, daß zwischen den Hohl
kammerteil 16 und die Lippe 20 Klebstoff 26 eingebracht wird.
Im Falle der abgewandelten Ausführungsform gemäß Fig. 5 sind an den
einander zugewendeten Seiten von Lippe 20 und Hohlkammerteil 16
Verzahnungen 27 bzw. 28 vorgesehen, die bei einem Justiervorgang
der vorstehend erläuterten Art mit Bezug aufeinander eingestellt
werden und dann den Hohlkammerteil 16 in der eingestellten Lage
gegenüber dem Dichtungskörper 12 halten. In Fig. 5 ist ferner ei
ne Beflockung 29 im Bereich der Anlauffläche 23 angedeutet.
Die Verrastung des Hohlkammerteils 16 in vorbestimmter - im Zuge
eines Justiervorganges eingestellter - Schwenklage gegenüber dem
Dichtungskörper 12 kann grundsätzlich auch auf andere Weise erfol
gen, beispielsweise indem die Beflockung 29 auf die miteinander
in Eingriff kommenden Flächen von Hohlkammerteil 16 und Lippe 20
ausgedehnt wird, wie dies in Fig. 6 dargestellt ist.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 7 ist die Lippe 20 an ihrem
freien Ende 30 nach unten hakenförmig abgewinkelt, und der Hohl
kammerteil 16 weist an seinem oberen inneren Rand einen hochste
henden Anschlag 31 auf, der mit dem abgewinkelten Ende 30 zusam
menwirkt, um den Schwenkwinkel des Hohlkammerteils 16 gegenüber
dem Dichtungskörper 12 zu begrenzen.
Fig. 8 zeigt eine weiter abgewandelte Ausführungsform der Hohl
kammerdichtung, bei welcher zum Begrenzen des Schwenkwinkels
des Hohlkammerteils 16 gegenüber dem Dichtungskörper 12 ein dün
ner, besonders leicht verformbarer Steg 32 vorgesehen ist. Der
Steg 32 stellt eine Verbindung zwischen dem von der Schwenkachse
des Hohlkammerteils abliegenden oberen Ende des Hohlkammerteils
und dem Dichtungskörper 12 her. Beim Verschwenken des Hohlkammer
teils 16 in Richtung auf den Dichtungskörper 12 klappt der Steg
32 zusammen, ohne eine nennenswerte Gegenkraft auszuüben.
Während die vorstehend erläuterten Ausführungsformen der Hohlkam
merdichtung für Deckel geeignet sind, die von oben in den Dach
ausschnitt einlaufen, d.h. insbesondere für Hebedächer, zeigt die
Fig. 9 eine Ausführungsform für Fahrzeugdächer, bei denen der Dek
kel von unten und von oben in den Dachausschnitt einlaufen kann,
wie dies vor allem bei Schiebehebedächern der Fall ist. Die Hohl
kammerdichtung gemäß Fig. 9 weist zwei übereinanderliegende Hohl
kammerteile 16, 16′ auf. Die Hohlkammerteile 16, 16′ sind mit
dem Dichtungskörper 12 über Stege 17, 17′ verbunden, die jeweils
eine Schwenkachse für das Verschwenken des zugehörigen Hohlkam
merteils 16 bzw. 16′ gegenüber dem Dichtungskörper 12 bestimmen.
Die Hohlkammerteile 16, 16′ sind ferner in ihrem einander zuge
wendeten Bereich untereinander verbunden, wie dies bei 33 darge
stellt ist. Während die Anlauffläche 23 des unteren Hohlkammer
teils 16 mit den Hauptflächen des Deckels 15, wie im Falle der
zuvor erläuterten Ausführungsformen, einen spitzen Winkel bildet,
verläuft die Anlagefläche 23′ des oberen Hohlkammerteils 16 un
ter einem Winkel, der spiegelbildlich zu dem Winkel der Anlauf
fläche 23 bezüglich einer zu den Deckelhauptflächen parallele
Ebene ist.
Während bei den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 bis 7 der Hohl
kammerteil 16 und der Dichtungskörper 12 einen sich nach oben
öffnenden Raum 34 begrenzen, bilden bei der Ausführungsform gemäß
Fig. 10 der Hohlkammerteil 16 und der Dichtungskörper 12 einen
nach unten offenen Raum 35. D.h., die Schwenkachse für die Schwenk
bewegung des Hohlkammerteils 16 gegenüber dem Dichtungskörper 12
liegt nahe der Oberseite der Hohlkammerdichtung. Eine Lippe 36
sitzt in diesem Fall an der Unterseite des Hohlkammerteils 16
und erstreckt sich ein Stück unter der Unterseite des Dichtungs
körpers 12. Da bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten im Fahrzeug
ein Überdruck aufgebaut wird, verstärkt dieser in dem Raum 35
wirkende Druck bei solchen Geschwindigkeiten die Anpreßkraft der
Dichtung.
Claims (15)
1. Hohlkammerdichtung zum Abdichten des Randspalts zwischen dem
Rand eines Dachausschnittes und einem starren Deckel eines
Fahrzeugdaches, bei welcher zum Ausgleich von Spalttoleranzen
sowohl eine Verformung der Hohlkammer als auch eine zusätzli
che Verformung der Dichtung möglich ist, dadurch
gekennzeichnet, daß für die zusätzliche Ver
formung ein mindestens eine Hohlkammer (18) aufweisender Teil
(16, 16′) der Dichtung mit dem Dichtungskörper (12) um eine
zu den Hauptflächen des Deckels (15) parallele oder nahezu
parallele Schwenkachse schwenkbar verbunden ist.
2. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Dichtungskörper (12) zum unmittelbaren Befestigen am Rand
eines Deckels (15) aus durchsichtigem oder durchscheinendem
Werkstoff ausgebildet ist.
3. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeich
net, daß der Hohlkammerteil (16, 16′) an dem Dichtungskörper
(12) über einen die Schwenkachse bildenden, elastisch verform
baren Steg (17, 17′) angelenkt ist.
4. Hohlkammerdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet, daß der Dichtungskörper (12) an der
von der Schwenkachse abliegenden Seite eine sich in waag
rechter Richtung mindestens teilweise über den Hohlkammer
teil (16) hinwegerstreckende Lippe (20) aufweist.
5. Hohlkammerdichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß der Hohlkammerteil (16) an der von der
Schwenkachse abliegenden Seite eine Lippe (36) trägt, die
sich in waagrechter Richtung mindestens teilweise über den
Dichtungskörper (12) hinwegerstreckt.
6. Hohlkammerdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch Mittel (Klebstoff 26; Verzahnung 27, 28;
Beflockung 28) zum Festlegen des Hohlkammerteils (16) gegen
über dem Dichtungskörper (12) in einer im Zuge eines Justier
vorganges ermittelten Schwenklage.
7. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 4 oder 5 und Anspruch 6, da
durch gekennzeichnet, daß die Lippe (20) und der Hohlkammer
teil (16) bzw. der Dichtungskörper (12) an den einander zuge
wendeten Flächen mit Rastmitteln (Verzahnung 27, 28; Befloc
kung 29) versehen sind.
8. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastmittel Verzahnungen (27, 28) vorgesehen sind.
9. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet,
daß als Rastmittel eine Beflockung (29) vorgesehen ist.
10. Hohlkammerdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, ge
kennzeichnet durch mindestens einen Anschlag (31) zum Begrenzen
des Schwenkwinkels des Hohlkammerteils (16) gegenüber dem
Dichtungskörper (12).
11. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Lippe (36) zusammen mit dem Hohlkammer
teil (16) und dem Dichtungskörper (12) einen zur Untersei
te der Dichtung hin offenen Raum (35) begrenzt.
12. Hohlkammerdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche,
gekennzeichnet durch zwei übereinanderliegende Hohlkammer
teile (16, 16′), die um jeweils eine von zwei übereinander
liegenden Schwenkachsen schwenkbar sind.
13. Hohlkammerdichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Hohlkammerteile (16, 16′) in ihrem einander
zugewendeten Bereich untereinander verbunden sind (33).
14. Verfahren zum Ausgleichen der Flächentoleranzen eines star
ren Deckels eines Fahrzeugdaches unter Verwendung einer Hohl
kammerdichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß der Deckel mit aufgesetzter Hohl
kammerdichtung in eine Lehre eingelegt und dabei der Hohl
kammerteil in eine Schwenklage gebracht wird, die vorbestimm
ten Außenabmessungen der aus Deckel und Hohlkammerdichtung
bestehenden Einheit entspricht, sowie daß der Hohlkammerteil
gegenüber dem Dichtungskörper in dieser Schwenklage fixiert
wird.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß zum
Fixieren Klebstoff zwischen den Hohlkammerteil und den Dich
tungskörper eingebracht wird.
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