DE3490700T1 - Verfahren zur Herstellung von zylinderförmigen Hohlkörpern - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von zylinderförmigen HohlkörpernInfo
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Description
PATENTANWALT Dipl.- Phys. RICHARD LUYKEN
'■' ' 3' 34S070Q
VERFAHREN ZUR HERSTELLUNG VON ZYLINDERFÖRMIGSN HOHLKÖRPERN
Gebiet der Technik
Dia Erfindung bezieht sich auf die Maschinenbautechnologie
und betrifft insbesondere Verfahren zur Herstellung von zylinderförmigen Hohlkörpern.
Stand der Technik
Die konventionelle Herstellungstechnologie derartiger Werkstücke schließt üblicherweise eine Reihe verschiedener
Arbeitsgänge ein,^die wichtigsten (ausschlaggebend für die Produktqualität)-von denen^Vorfertigung, Verfestigung
und Peinbearbeitung sind.
Allgemein bekannt ist ein Verfanren zur Herstellung von zylinderförmigen Hohlkörpern, insbesondere von WaI-zen,
das die Erzeugung eines Rohlings, Oberflachenverfestigung und Feinbearbeitung einschließt.
Im bekannten Verfahren werden die Metallrohlinge
für .zylinderförmige Hohlkörper durch falzung hergestellt,
deswegen sind sie anisotrop und besitzen einen hohen Gehalt an schädlichen Verunreinigungen (Schwefel, Phosphor,
nichtmetallische Einschlüsse), die im Volumen der Rohlingsmetalls
ungleichmäßig verteilt sind. Diese Faktoren
wirken sich auf die ^ualitätseigenschaften des Metalls
bei nachfolgende! Verfestigung und insbesondere bei der
Feinbearbeitung negativ aus, weil an den Anhäufungsstellen
der Verunreinigungen .,iikrof ehler der Oberflächenschicht
entstehen.
Zur Oberflächeriverfestigung des Y/erkstücks erfolgt ein
Nitrieren , bei dem eine Veränderung der geometrischen
Form erfolgt, die Härteverteilung über die j>0 Werkstückoberfläche ungleichmäßig und die Tiefe der verfestigten
Schicht ungenügend sind. 3ei der anschließenden mechanischen Bearbeitung wird die nitrierte Schicht
praktisch .abgetragen.
Durch die aiodernen Verfahren zur Feinbearbeitung
kann bei großen Hohlkörpern1^ ine Oberflächenrauhigkeit
von R ^r 0,04 /um . erzielt werden. '.Vährend des Arbeitsvorgangs bröckelt das im 'werkzeug fest zusammengehaltene
Schleifmittel (Topflappen, Sup'örfinischen, Band-
/. ' O/ΟΠ7ΠΠ
y j ο η ei - / U υ
schleifen, Honen) aus und wird verölt. Beim Andrücken
des Werkzeugs wird der zylinderförmige Hohlkörper durch Radialkräfte belastet, wodurch die End abmessungen negativ
beeinflußt werden. Unter diesen Verhältnissen kann bei großen dünnwandigen Walzen eine stabile Oberflächenrauhigkeit
von R $ 0,04 /hei nicht sichergestellt werden.
Walzen uiit einer derartigen Oberflächengüte
sind nicht imstande, die erforderliche Qualität v.er-.
einsatzspeschiedener Filme zu gewährleisten, die vorgegebenenV
zifischen Anforderungen genügen sollen. Außerdem zeich- ·
net sich das genannte■Verfahren durch einen großen Arbeitsaufwand
bei den einzelnen Operationen aus. Wesen der Erfindung
■je Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren
zur Herstellung von zylinderformigen Hohlkörpern zu schaffen, bei dem durch die Wahl von bestimmten Verhältnissen
für den jeweiligen Arbeitsgang die Produktion von Werkstücken mit geringer Rauhigkeit bei hoher Pro-
2Q duktionsleistung ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird bei einem. Verfahren zur Herstellung von zylinderformigen Hohlkörpern, das
die Erzeugung eines Hohlrohlings, dessen Oberflächenverfestigung und eine Feinbearbeitung umfaßt, 'dadurch gelöst^0
^5 der Hohlrohling4erfindungsgemäß>durch ZLektroschlacke-
-ümschmelzen mit einer Schiuelzgeschwind igkeit von v=0.,3 bis
•0,6 mm/s erzeugt, die Oberfläche des Hohlrohlings durch einen Plasmas tr aiii, der in einem Plasmatron mit einer
Stromstärke von 1=220-520 A geformt wird, bei einer JJreh-
J(J geschwindigkeit des Werkstücks relativ zum Plasmatron
von w=3-10 mm/s und einem Spalt zwischen dem Plasmatron
und dem Werkstück von 0=2-10 nwi verfestigt und die Feinbearbeitung
durch eine magnetisch-abrasive Bearbeitung
durchgeführt wird, bei der die Polschuhe in Schwingungen
xc versetzt werden, wobei das Produkt ihrer Frequenz mit
der Länge der zu bearbeitenden,durch die Polschuhe umfaßten Rohlingoberfläche als ein Vielfaches einer ganzen
äahl im Bereich der lOfacnen linsaren Drehgeschwin-
-V-5- 3A90700
digkeit des Rohlings gewählt wird.
Durch den Einsatz des üilektroschlacke-Umschmelzens für die Erzeugung des Hohlrohlings wird ein minimaler
Gehalt und eine gleichmäßige Verteilung der schädlichen
Verunreinigungen und nichtmetallischen Einschlüsse im
Volumen des Rohlings nie tails erzielt, und .Jet all mit guten
mechanischen Eigenschaften, mit Isotropie, ohne Haarrisse,
Verwalzungen und andere innere Fehler erzeugt. Dadurch werden günstige Voraussetzungen für eine hochqualitative
Metallverfestigung und-Feinbearbeitung der
Werkstückoberfläche geschaffen.
Durch die erfindungsgea.aue Schinelzgeschwindigkeit
des Rohlings von 0,3-0,6 mm/s wird ein ausgerichtetes
iVietallgefüge mit unterschiedlichen Auftreffwinkeln der
Kristalle im Metall des Hohlrohlings geformt. Außerdem wird eine unterschiedliche Packungsdichte der Dendriten
erzielt, wodurch die erreichbare Härte und die Glühtiefe beim Plasmahärten beeinflußt wird. Die gewählten
Schmelzgeschwindigkeiten der Hohlrohlinge von 0,3-0,6 mn/s
sind minimal bzv. maximal · Bei den . genannten Schmelzgeschwindigkeiten besitzt der Rohling ein dichtes
Mikr0gefüge, wodurch stabile mechanische Eigenschaften
und ein praktisch fehlerfreier Aufbau des Gußmetalls sichergestellt werden, üben dadurcii ist die '.Vahl der
Senkelzgeschwindigkeit an des Hohlrohlings zu erklären.
Die Oberflächenverfestigung bei der .Zuführung eines
Stromes konzentrierter Wärmeenergie ist durch eine Schnellerhitzung (bis 1000°C/s) gewährleistet , wodurch ein hochdisperses Gefüge der gehärteten Metallschicht mit einer
hohen Härte erzeugt wird. Dieser Umstand hat eine positive .Virkuag auf die nachfolgende Feinbearbeitung.
Die Plasmaverfestigung erfordert keine komplizierten
Einrichtungen und ist kurzzeitig im Vergleich zu anderen Arten der thermischen und chemischthermischen Behandlang.
Hohe Srhitzungsgeschwindigkeiten gestatten es,
Metall mit einem feindispersen Gefüge zu erhalten,
das eine hohe Harte und .sute Sinhärtbarkeit besitzt.
Q /. Q η 7 Π
Bei einer Stromstärke unter 220 A wird ein Plasmastrahl
mit einer für die qualitätsmäßige Verfestigung,
der Metalloberfläche unzureichenden Wärmeenergie geformt.
Bei einer Stromstärke über 320 A kommt eine Überhitzung
des Plasmatrons zustande, wodurch seine Betriebsdauer und
-Stabilität beeinträchtigt werden, dine Vergrößerung der
genannten Drehgeschwindigkeit der zu behandelnden Oberfläche führt zur Erhöhung der Wärmeabfuhr und zur Verringerung
der Oberflächenharte. Bei einerjVerringerung
der genannten Drehgeschwindigkeit wird ein Metallverbrennen
hervorgerufen.
Da für diesen Vorgang ein indirekt wirkendes Plasmatron eingesetzt wird, hangt die an die zu behandelnde
Oberfläche übertragene Wärmeenergie von dem Spalt zwi-
^c sehen dem Plasmatron und dem tferkstück- ab. Bei einem
Spalt über 10 ium ist die Erhitzung ungenügend und bei einem
Spalt unter 2 mm wird das Metall überhitzt.
//ährend der magnetisch-abrasiven Bearbeitung wird
die zu bearbeitende Oberfläche fein dispergiert. Dabei wird die sich auf den Polschuhen bildende "Arbeitsbürste"
aus den Körnern des ferromagnetischen Pulvers nicht verölt.
Das ferromagnetische Pulver wird mit den Scharfkan ten
gegen die Werkstückoberfläche ausgerichtet, wodurch sine wirksame Bearbeitung und ein gleichmäßiger Met allabtrag
erzielt wird. Während des Arbeitsvorgangs werden die Schneidkanten erneuert. Die Leistung der magnetisch-
-abrasiven Bearbeitung ist im Vergleich au anderen Verfahren
der Feinbearbeitung wesentlich höher und infolge
der Elastizität der "Bürste" wird eine geringe Rauhig-
'j)0 keit erreicht.
Bei den gewählten und genannten Verhältnissen der magnetisch-abrasiven Bearbeitung fallen die Bewegungsbahnen der beiden Polscnuhe im jeweiligen Paar nicht zusammen
und auf der vVerkstückoberflache wird eine maximal
mögliche Kreuzung der Bearbeitun^smarken erzeugt, wodurch
die Wirksamkeit der Bearbeitung bedeutend erhöht und deren
Qualität verbessert 'wird.
Zweckmäßigerweise wird die lineare Drengeschwindig-
keit des. Werkstücks bei der magnetisch-abrasiven Be-
bis arbeitung in einem Bereich von 0,5 4,0 m/s, die Schwin-
Qi s _i gungsfrequenz in einem Bereich von 2 15 s und die
Länge der von dem Polschuhpaar umfaßten Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstücks in einem Bereich von
0,06^0^5 m gewählt.
Die Erfahrung nat gezeigt, d.a.3 optimale lineare
Drehgeschwindigkeiten des Werkstücks beim magnetisch-abrasiven
Lappen in einem Bereich von 0,553Zf, O m/s
liegen.
Bei einer geringeren Geschwindigkeit wird die Arbeitsleistung
herabgesetzt, weil die Dispergierungsgeschwindigkeit der Metalloberfläche sinkt. Bei einer Ver-
-^Cj größerung der Geschwindigkeit über 4 m/s wird das ferromagnetische
Pulver aus dem Arbeitsspalt ausgetragen, die Schnittkraft und die Wirksamkeit des Läppvorgangs
verringert.
Durch die gewählte Schwingungsfrequenz der Polschuhe
wird eine zusätzliche Schwingbewegung der Körner des ferromagnetische
η Pulvers entlang der vVerkstückachse zustandegebracht.
Bei einer Verringerung der Schwingungsfrequenz 'nehmen die A'Ietalldispergierungsgeschwindigkeit,
die Leistung und die Wirksamkeit des Läppvorganges ab.
3ine Vergrößerung der Schroingungsfrequenz über 15 3~l
ist unwirksam, wsil die "Bürste" infolge ihrer Trägheit
mit einer derartigen alternierenden Geschwindigkeit nicht schwingen kann.
Bevorzugte AusführungsVariante der Erfindung
2iachstehend-wird die Erfindung an Hand eines konkreten
Ausführungsbeispiels erläutert.
3s wird ein Verfahren zur Herstellung von zylirderförmigen
Hohlkörpern vorgeschlagen. Als Hohlkörper 'wurden falzen für die Maschinen für die Produktion von dünnan
xc und ultradünnen Polymerfilmen verschiedener Zweckbestimmung
verwendet.
Das Verfahren schließt folgende wichtige Arbeitsgänge
ein: Urzeugung eines Rohlings, Oberflächenver-
fest igung und Feinbearbeitung. ETfindungsgemäß wird der
Rohling in einem Verfahren hergestellt-., durch welches
eine gleichmäßige Verteilung von schädlichen Verunreinigungen und nichtmetallischen Einschlüssen im Volumen
des Rohlingsmetalls gewährleistet wird. Als solches Verfahren
wird das Elektroschlacke-Umschmelzen mit einer
Schmelzgeschwindigkeit des Rohlings von 20 40
eingesetzt. Das iilektroschlacke-Umschrnelzen erfordert
keine großen Maschinen und keinen großen Arbeitsaufwand
und gestattet es, Rohlinge mit einer praktisch beliebigen Länge und mit minimalen Zugaben für die nachfolgende
mechanische Bearbeitung herzustellen. Das Metall wird beim Durchgang durch die Schlacke gereinigt. Dadurch
wird der Gehalt an Schwefel von 0,OJl auf 0,021% und an
Phosphor von 0,029 auf 0,017% reduziert. Das erzeugte Metall ist chemisch homogen. Durch die gewählten Schinelzgeschwindigkeiten
wurde eine dichte Dendritenpackung erzielt
und die Isotropie im Walzenrohling verbessert.
. Die Walzenoberfläche wird durch die Zuführung eines
Stroms konzentrierter Wärmeenergie verfestigt. Als
Mittel hierfür wird ein Plasmastrahl verwendet.
Dabei wird der Piasinastrahl in einem Plasmatron mit einer Stromstärke von I = 220t>iß "■geformt und die Oberflächenverfestigung
bei einer linearen Drehgeschwindig-
bi c keit des Rohlings relativ zum Plasmatron von w=5 1Ö mm/s
und bei einem Spalt zwischen dem Plasmatrom und dem Rohling
von α =2 1°O mm durchgeführt.
Hohe Festigkeitseigenschaften des Metalls sind bei
der Wärmeverfestigung nur durch die Bildung einer feinnadeligen
ivlartensitstruktur zu erzielen, was nur bei Vorhandensein von feinkörnigem Austenit realisierbar ist.
Bei der Plasmahärtung wird die Metalloberfläche mit einer
bis η erhöhten Geschwindigkeit von 600 800 C/s erhitzt. Dadurch
wird die Bildung eines hochdispersen Austenitgefüges gefördert, während bei einer langsamen Erhitzung die Ausgangs
korngrÖiie beim Übergang in den Austenitbereich praktisch
nicht geändert wird. Darin liegt der Vorteil der
Plasmaverfestigung im Vergleich zu anderen Verfahren der
q. 34S0700
Oberflächenverfestigung„
Sine Analyse der iSinwirkung der gewählten Verhältnisse
der Plasraav erfest igung auf die Mikrohärte, die Einhärtbarkeit
und das Verformen hat erwiesen, daß diese
L, optimal sind. Die verfestigte Scnicht besitzt ein fein-
bis disperses :-iart ens it gefüge bis zu einer Tiefe von 2 2,5 mm
bis _4
mit einer Härte von Η/α =10 0,7-10 ;.'3Pa, das dann all-
mählich in Sorbit und Perlit-Ferrit-Mischung übergeht.
Zur Feinbearbeitung der Walzen wird das magnet is ch-
■ιΛ -abrasive Läppen rait einer Schwingungsfrequenz der PoI-
bis _-i
schuhe im Bereich von 2 15 s , auf einer Länge de.r von
schuhe im Bereich von 2 15 s , auf einer Länge de.r von
n, bis
Polschuhe? umfaßten'Rohlingoberfläche von 0,05-0,5 m
und bei einer linearen Drehgeschwindigkeit des Rohlings
ibis
in einem Bereich von 0,5 ^»0 m/s eingesetzt.
in einem Bereich von 0,5 ^»0 m/s eingesetzt.
Beim magnetisch-abrasiven Läppen werden die Körner
des ferromagnetischen Pulvers mit ihren größten Achsen
in Richtung der Magnetfeldlinien, d.h. normal relativ
zu der zu bearbeitenden Rohlingoberfläche orientiert. Indem
die Schleifmittelkörner an dieselbe angepreßt werden,
wird das Metall fein dispergiert. Infolge der Reibungskraft
an den Kontaktstellen werden die ferromagnetisch en Teilchen
in Drehrichtung des Rohlings um einiges verschoben und kreuzen die Magnetfeldlinien, wodurcn eine elektromotorische
Kraft erzeugt wird. Durch die entstehenden Mikroströme wird der Uetallabtrag zusätzlich intensiviert
und die physikalisch-mechaniscnen Eigenschaften der bearbeiteten
Oberfläche verbessert.
Wahrend der Bearbeitung stehen die Körner des ferromagnet
ischen Pulvers vorwiegend mit den Rauhspitzen der Oberfläche im Kontakt, die als Magnetfeldkonzentratoren
wirken. Dabei werden die größten Rauhspitzen der Rohlingoberfläche abgetragen. Durch die gewählten Bearbeitungsverhältnisse wird eine für das Anpressen des ferromagnetischen
Pulvers an die Rohlingobeflache ausreichende Kraft
sowie eine Schnittgeschwindigkeit sichergestellt, durch die die erforderliche Bearbeitungsleistung und eine Rauhigkeit
von Ra =0,02 ^",04 jRm erzielt wird.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird an Hand von Bei-
spielen für die Fertigung einer Walze mit einem Durchmesser
von 400 mm, einer Länge von L=2500 mm und einer Wanddicke von 15 mm aus einem chromhaltigen Baustahl
veranschaulicht,
c Beispiel 1.
c Beispiel 1.
Ein Rohling wird durch Elektroschlacke-Umschmsl-
zen mit einer Schmelzgeschwindigkeit von ν =0,55 mm/ε
hergestellt. Die Oberfläche des Rohlings wird mit einem Plasmastrahl, der in it einer Stromstärke von 1=230 A ge-]_q
formt wurde, bei einer linearen Drehgeschwindigkeit des
Rohlings relativ zum Plasmastron von -,m =9 m:a/s und einem
Spalt zwischen dem Plasmatron und dem Rohling von ü= 1mm
verfestigt. Die magnetisch-abrasive Bearbeitung wird bei
einer linearen Drehgeschwindigkeit des Rohlings von v=
=0,5 m/s, einer Schwingungsfrequenz der Polschuhe von
3 s und einer Länge des von dem Polschuhpaar umfaßten Oberflächenbogens des zu bearbeitenden Rohlings von 0,1 m
durchgeführt'. Unter den genanntenVerhältnissen dauert die
magnetisch-abrasive Feinbearbeitung 6 6,5 h. Die erzielte
Rauhigkeit beträgt R&= Ο,Ο39Χ6\θ4 β&.
Ein Rohling wird durch Elekiroschlacke-Umschmel-
zen mit einer Scnmelzgeschwindigkeit von v=0,6 mm/s hergestellt.
Die Oberfläche des Rohlings wird mit einem Plasmastrahl, der mit einer Stromstärke von 1=260 A geformt
wurde, bei einer linearen Drehgeschwindigkeit des Rohlings relativ zum Plasmatron von w= 6 mm/s und einem
Spalt zwischen dem Plasmatrom und Rohling von Q =8 mm
verfestigt. Die magnetisch-abrasive Bearbeitung wird bei
einer linearen Drehgeschwindigkeit des Werkstücks von
v=2 m/s, einer Schwingungsfrequenz der Polschuhe von
15 s~ und einer Länge des von dem Polschuhpaar umfaßten Oberflächenbogens des zu bearbeitenden Rohlings
von Ö,.4 m durchgeführt. Unter den genannten Verhaltnissen
dauert die magnetisch-abrasive Feinbearbeitung 4 bis 5h.
Die erzielte Rauhigkeit beträgt R&= 0,0^4 0,036 /Um.
Ein Rohling wird durch Elektroschlacke-Umschmel-
zen bei einer Schmelzgescnwindigkeit von v=0,4 mru/s hergestellt.
Die Oberfläche des Kohlings wird mit einem
Plasmastrahl, der mit einer Stromstärke von I=JuO A geformt
wurde, bei einer linearen Drehgeschwindigkeit des P Rohlings relativ zum Plasmatron von w=7 mm/s und einem
Spalt zwischen dem Plasmatron und dem Rohling von O= 6 mm verfestigt. Die magnetisch-abrasive Bearbeitung
wird bei einer linearen Drehgeschwindigkeit des Rohlings
von v=3 m/s, einer Schwingungsfrequenz der Polschuhe von 12 s~ und einer Länge des von dem Polschuhpaar umfaßten
Oberflächenbogens des zu bearbeitenden Rohlings von 0,3 m durchgeführt. Unter den genannten Verhältnissen
dauert die magnetisch-abrasive Feinbearbeitung 2,5 bis 5^-
Die erzielte Rauhigkeit beträgt R0= 0,02 bis 0,024/im.
Industrielle Anwendbarkeit
Besonders vorteilhaft kann die Erfindung für die
Hersteilung von großen Hohlkörpern wie Walzen, Rollen, Zylinder, Trommeln Anwendung finden, die eine äußerst
geringe Rauhigkeit der bearbeiteten Oberflächen besitzen sollen und in Maschinen für die Produktion von dünnen
und ultradünnen Filmen verschiedener Zweckbestimmung (Kino-
und Photometer ial, iVIagnetbänder , Papierware usw.),
organischem Flachglas eingesetzt werden.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von zyliriderfÖrmigen
Hohlkörpern, das die Erzeugung eines Hohlrohlings, dessen Oberflächenverfestigung und eine Feinbearbeitung
umfaßt, dadurch gekennzeichnet, daß der Hohlrohling
durch das Elektroschlacke-Umschmelzen ait einer Schmelzgeschwindigkeit
von O,jtf,6 mm/s erzeugt, die Oberfläche
des Hohlrohlings mit einem Plasmastrahl, der in einem
Plasmatron mit einer Stromstärke von 220 J20 A geformt wird, bei einer linearen Drehgeschwindigkeit des
bis Rohlings relativ zum Plasmatron von J 10 mm/s und einem
Spalt zwischen dem Plasmatron und eiern Hohl ing von 2 bis
10 mm verfestigt und die Peinbearbeitung durch eine magnetisch-abrasive Bearbeitung durchgeführt wird, bei
der die Polschuhe in Schwingungen versetzt werden, wobei das Produkt ihrer Frequenz mit der Länge der von
den Polschuh^ umfalten Sohlingoberflache als ein Vielfaches
einer ganzen 'im Bereicn der lOfachen linearen
Drehgeschwindigkeit des Rohlings gewählt wird.
2ü
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sphwingungsfrequenz der Polschuhe in einem
bis. _i
Bereich von 2 15 ε » die Länge der von den Polschuhe11
Bereich von 2 15 ε » die Länge der von den Polschuhe11
bis umfaßten Hohlingoberflache in einem Bereich von 0,05 0,5m
und die lineare Drehgeschwindigkeit des Rohlings in einem
Bereich von 0,5 bis -'+,0 m/s gewählt wird.
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