DE3423332C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3423332C2 DE3423332C2 DE3423332A DE3423332A DE3423332C2 DE 3423332 C2 DE3423332 C2 DE 3423332C2 DE 3423332 A DE3423332 A DE 3423332A DE 3423332 A DE3423332 A DE 3423332A DE 3423332 C2 DE3423332 C2 DE 3423332C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- reactive power
- circuit
- signal
- linear
- var
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02J—CIRCUIT ARRANGEMENTS OR SYSTEMS FOR SUPPLYING OR DISTRIBUTING ELECTRIC POWER; SYSTEMS FOR STORING ELECTRIC ENERGY
- H02J3/00—Circuit arrangements for ac mains or ac distribution networks
- H02J3/18—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks
- H02J3/1821—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators
- H02J3/1835—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepless control
- H02J3/1842—Arrangements for adjusting, eliminating or compensating reactive power in networks using shunt compensators with stepless control wherein at least one reactive element is actively controlled by a bridge converter, e.g. active filters
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/10—Flexible AC transmission systems [FACTS]
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02E—REDUCTION OF GREENHOUSE GAS [GHG] EMISSIONS, RELATED TO ENERGY GENERATION, TRANSMISSION OR DISTRIBUTION
- Y02E40/00—Technologies for an efficient electrical power generation, transmission or distribution
- Y02E40/20—Active power filtering [APF]
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Control Of Electrical Variables (AREA)
- Supply And Distribution Of Alternating Current (AREA)
- Control Of Eletrric Generators (AREA)
- Rectifiers (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung gemäß dem
Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein Blindleistungsgenerator mit den im Oberbegriff des
Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen ist aus der Veröffentli
chung von L. GYUGYI: "Reactive Power Generation and Control
by Thyristor Circuits", IEEE Transactions on Industry
Applications, Band IA-15, Nr. 5, September/Oktober 1979,
S. 521-532 bekannt. Eine Klasse der dort beschriebenen
statischen Blindleistungsgeneratoren sind die sogenannten
Stromquellen-Blindleistungsgeneratoren. Sie enthalten
gewöhnlich einen Dreiphasen-Doppelweg-Gleichrichter, dessen
Wechselstromanschlüsse mit Wechselstromleitungen verbunden
sind und dessen Gleichstromanschlüsse durch eine Gleich
stromdrossel kurzgeschlossen sind. Bei einem speziellen
Typ dieser Klasse enthält der Dreiphasen-Doppelweg-Gleich
richter einen gesteuerten Thyristor-Stromrichter.
In der gleichrangigen Patentanmeldung entsprechend
DE 34 23 334 A1 wird ein statischer Blindleistungsgenerator
vorgeschlagen, der bei konstantem Zündwinkel in kapazitivem
Bereich als fester Kondensator wirkt.
Aus der DE 29 05 986 A1 sind ein Verfahren und eine
Einrichtung zur Erzeugung und Einspeisung einer Blindlei
stung in ein Wechselstromsystem eines Lichtbogenofens
bekannt, bei welchem sich die Rechenzeit für die Bestimmung
des Zündwinkels bis in die Halbwelle hineinerstrecken kann,
in der die Blindstromkorrektur erfolgen soll.
Aus der DE 32 21 260 A1 ist ein statischer Blindleistungs
generator bekannt, bei welchem kapazitive Blindwiderstände
in das Wechselstrom-Netzwerk zur Korrektur des Leistungs
faktors einschaltbar sind, um dadurch Ausgleichsspannungen
im System auf ein Minimum zu reduzieren.
Nachteilig an den bekannten statischen Blindleistungsgenera
toren ist die hochgradige Nichtlinearität ihrer Steuerkenn
linie.
Der vorliegenden Erfindung liegt dementsprechend die
Aufgabe zugrunde, eine Schaltungsanordnung zum Linearisieren
der nichtlinearen Betriebskennlinie eines statischen Blind
leistungsgenerators der eingangs genannten Art anzugeben,
welche ein lineares und gleichmäßiges dynamisches Verhalten
über dem gesamten Lastbereich von hoher induktiver Blindlei
stung über Null bis zu hoher kapazitiver Blindleistung ge
währleistet. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
gekennzeichneten Merkmale gelöst.
Die vorliegende Schaltungsanordnung gewährleistet ein
lineares und gleichmäßiges dynamisches Verhalten im gesamten
Last- und Blindleistungsbereich.
Weiterbildungen und vorteilhafte Ausgestaltungen der erfin
dungsgemäßen Schaltungsanordnung sind in den Unteransprüchen
gekennzeichnet.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher beschrieben.
Es zeigt
Fig. 1 ein elektrisches Schaltbild eines bekannten
zwangskommutierten Stromquellenblindlei
stungsgenerators,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Steuerkennlinie
eines zwangskommutierten Stromquellenblind
leistungsgenerators der in Fig. 1 gezeig
ten Art veranschaulicht,
Fig. 3 ein Blockschaltbild der bevorzugten Ausfüh
rungsform einer Schaltung nach der Erfin
dung zum Linearisieren der Steuerung der in
Fig. 1 gezeigten Stromquelle, und
Fig. 4 ein elektrisches Schaltbild, das eine Schal
tungsanordnung zum Implementieren der Blind
leistungsgeneratorregelung nach Fig. 3
zeigt.
In Fig. 1 bezeichnet die Bezugszahl 10 eine dreiphasige
Wechselstromquelle, die lokale induktive Reaktanzen 12, 14
und 16 aufweist und mit einem als Stromquelle wirkenden zwangskommutierten Strom
richter 20 über Wechselstromleitungen 22, 24 und
26 verbunden ist, die an Wechselstromklemmen 23, 25 und 27
angeschlossen sind. Der Stromrichter 20 besteht
aus einer bekannten zwangskommutierten Thyristor-Brücken
schaltung, die sechs Thyristoren 28₁, 28₂ . . . 28₆, in Reihe
geschalteten Dioden 30₁, 30₂ . . . 30₆ und sechs Kreuzkopp
lungskondensatoren 32₁, 32₂ . . . 32₆ enthält. Weiter ist ge
mäß der Darstellung in Fig. 1 eine Drossel 34 an Gleich
stromausgangsklemmen 33 und 35 der Thyristor-Brückenschaltung
über Anschlußleitungen 36 und 38 angeschlossen. Eine Thy
ristorsteuer- oder -zündschaltung (in Fig. 1 nicht dargestellt) ist
mit den Steuerelektroden der Thyristoren 28₁, 28₂ . . . 28₆
zu deren sequentiellen Zünden bei einem vorbe
stimmten Verzögerungswinkel α verbunden, der ab dem frü
hesten Punkt der Selbstkommutierung gemessen wird und sich
auf die Nulldurchgänge der verketteten Spannungen in einem
dreiphasigen Wechselstromsystem bezieht.
Weiter bildet, wie bekannt, der zwangskommutierte Strom
richter 20, der durch die Drossel 34 induktiv be
lastet ist, einen Blindleistungsgenerator, der in der Lage
ist, entweder kapazitive oder induktive Blindleistung (VAR)
zu liefern, um eine entgegengesetzte Lastreaktanz einer
Lastimpedanz (nicht dargestellt) zu kompensieren, die mit
der Wechselstromquelle 10 verbunden ist. Eine solche Last
impedanz enthält typisch relativ große nacheilende (induk
tive) Lasten, wie beispielsweise elektrische Maschinen und
netzkommutierte Stromrichterantriebe mit Thyristoren. Durch
Liefern einer Blindleistungskomponente, die zu der Blind
leistungskomponente der Last entgegengesetzt gerichtet und
im wesentlichen gleich derselben ist, wird ein kompensiertes
System geschaffen, das im wesentlichen wie eine ohmsche
Wechselstromimpedanz erscheint, mittels welcher sich eine
maximale Energieübertragung zu der Last erreichen läßt.
Der Blindleistungsgenerator kann nach einer anderen Strate
gie gesteuert werden, so daß sich nicht der Leistungsfaktor
eins ergibt, beispielsweise eine Strategie zum Erzielen
einer minimalen Spannungsstörung aufgrund einer sich än
dernden Last.
Der in Fig. 1 gezeigte, als Blindleistungsgenerator arbeitende Stromrichter 20 hat eine
Betriebskennlinie, wie sie in Fig. 2 dargestellt ist. Diese
Kennlinie ist einem Diagramm dargestellt, welches die
induktive und die kapazitive
Blindleistung als Funktion der Zündverzögerung, d. h. dem
Verzögerungswinkel α der Thyristoren 28₁ . . . 28₆ zeigt. Diese
Kennlinie kann folgendermaßen erklärt werden. Wenn es sich
bei der Schaltungskonfiguration nach Fig. 1 um eine ein
fache Brückenschaltung der sechs Thyristoren 28₁ . . . 28₆ ohne die
Reihendioden 30₁ . . . 30₆ und die Kommutierungskondensatoren 32₁ . . . 32₆ handeln
würde, so würde diese einfach als steuerbarer Gleich
richter arbeiten, der an die Drossel 34 eine Gleichspannung
abgibt, die durch Verändern der Verzögerung beim Ansteuern
der Thyristoren 28₁ . . . 28₆ steuerbar ist. Durch Ansteuern der Thyri
storen 28₁ . . . 28₆ nahe bei 90° nacheilend, d. h. dort, wo der
Strom der Leitungsspannung nacheilt, wird eine Gleichspan
nung von nahezu null Volt erzeugt, und der Gleichstrom in
der Drossel 34 kann durch geringfügige Änderungen, bei
spielsweise durch Vorrücken des Steuerwinkels so ge
steuert werden, wie es durch einen linearen Teil 40 der Kenn
linie dargestellt ist. Wenn die Dioden 30₁ . . . 30₆ und die
Kondensatoren 32₁ . . . 32₆ vorhanden sind, ist jedoch ein
Abschalten der Thyristoren 28₁ . . . 28₆ möglich,
welches das Ansteuern derselben über dem gesamten Zündwin
kelbereich von 0°-360° gestattet, weshalb eine Quelle ka
pazitiver Blindleistung erzielbar ist. Wenn demgemäß das
Ansteuern auf 90° voreilend geändert wird, was
270° nacheilend in Fig. 2 entspricht,
wird die Ausgangsgleichspannung ebenso wie bei der 90°-
Nacheilung null sein. Die Stromstärke in der Drossel 34 ist
aber durch die Wahl des Steuerwinkels weiterhin steuerbar,
aber ein Vorrücken des Steuerwinkels, d. h. eine Rückwärts
bewegung ab 270° wird den Strom gemäß dem nichtlinearen
Kennlinienteil 42 der in Fig. 2 gezeigten tatsächlichen
Kennlinie verkleinern. Dieser nichtlineare Kennlinienteil 42 Voreilkennlinie
wird durch die Zeit bestimmt, die nötig ist, die
Spannung an dem betreffenden Kommutierungskondensator 32₁ . . . 32₆ jedes
mal dann umzukehren, wenn ein Thyristor 28₁ . . . 28₆ im Voreilbetrieb
aufgesteuert wird. Diese Zeit beträgt typisch 30° bei maxi
malem Gleichstrom bei 60 Hz. Diese Zeit ist darüber hinaus
die Verzögerung zwischen dem Ansteuern eines Thyristors 28₁ . . . 28₆ und
dem Einleiten des Stroms in der entsprechenden Reihendiode 30₁ . . . 30₆.
Zum Aufnehmen von Strom aus der Wechselstromleitung müssen
die Dioden 30₁ . . . 30₆ bei 90° voreilend angesteuert sein oder bei 270° gemäß der Dar
stellung in Fig. 2 zu leiten beginnen. Bei maximaler kapa
zitiver Blindleistung werden deshalb die Thyristoren 28₁ . . . 28₆ bei
α=240° nacheilend angesteuert, was 30° vor 270° nachei
lend, d. h. 90° voreilend liegt.
Die Verzögerung zwischen der Thyristor- und Diodenkommutie
rung ist ungefähr proportional zu dem Kehrwert des Gleich
stroms. Diese Charakteristik gilt, bis ein Strom erreicht
wird, bei dem die Verzögerung im Leiten der Dioden 30₁ . . . 30₆ 120° ist,
die vorhanden ist, wenn das Ansteuern der Thyristoren 28₁ . . . 28₆ bei
270°-120°=150° erfolgt, und was in einem Punkt 44 der in
Fig. 2 gezeigten Kennlinie erfolgt. Der Strom nimmt nicht
unter diesen Mindestwert ab, obgleich der Steuerwinkel in
Richtung auf 90° geändert wird, was durch einen Teil 46 der
Kennlinie gezeigt ist, und zwar wegen des Vorhandenseins
der Kommutierungskapazität. Der Wert des Mindeststroms ist
durch folgenden Ausdruck gegeben:
wobei die Spitzenleitungsquellenspannung, ω die Quel
lenfrequenz in rad pro Sekunde und CΔ die Kapazität einer
der Kommutierungskondensatoren 32₁ . . . 32₆ ist.
Wenn die Aussteuerung weiter vorrückt und sich 90° nach
eilend nähert (Fig. 2), überlappen sich die Stromfluß
perioden der Dioden 30₁ . . . 30₆, bis fünf oder sechs Dioden 30₁ . . . 30₆
immer leiten und die Kondensatoren 32₁ . . . 32₆ auf
hören, als Kommutierungskondensatoren zu wirken, wodurch
sich der oben dargelegte steuerbare Gleichrichterbetrieb
ergibt. Die leitenden Dioden 30₁ . . . 30₆ verbinden die Kondensatoren 32₁ . . . 32₆
direkt mit der Wechselstromquelle 10 und den Thyristoren
28₁ . . . 28₆, so daß Gleichstrom unbehindert zu der Drossel 34
fließen kann, was den linearen Kennlinienteil 40 ergibt.
Die Steuerwinkelbereiche 48 und 50 sind Bereiche übermä
ßigen Stroms, die nicht benutzt werden, weil sie eine große
positive Gleichspannung an der Drossel 34 und daher einen
übergroßen Gleichstrom bewirken.
Fig. 3 zeigt eine Schaltungsanordnung, durch die der als
Stromquelle wirkende Stromrichter 20
nach Fig. 1 mit einer Kennlinie der in Fig. 2 dargestell
ten Art zu einem Blindleistungsgenerator weitergebildet wird, der bei Erzeugung sowohl induktiver als auch kapazitiver Blindleistung ein im wesent
lichen lineares gleichförmiges dynamisches Verhalten aufweist.
Der zwangskommutierte Strom
richter 20 nach Fig. 1 ist in Fig. 3 verbunden mit einer
Thyristorzündschaltung 52 gezeigt, aufgrund welcher er eine
Blindleistungsschaltung 44 bildet, die mit der dreiphasigen
Wechselstromquelle 10 über die Wechselstromleitungen 22, 24 und 26 und
Trenndrosseln 23a, 25a, 27a verbunden ist. Die Wechselstrom
quelle 10 ist weiter mit einer Last 56, bei der es sich
hier beispielshalber um einen Motor handelt, über dreipha
sige Versorgungsleitungen 58, 60 und 62 verbunden, und eine
feste Kondensatorbatterie 64 ist mit den Motorklemmen über
Leitungen 59, 61 und 63 verbunden. Die feste Kondensator
batterie 64 dient zum teilweisen Kompen
sieren der Induktivität der Last 56.
Da die Last 56 in Form eines Motors eine Reaktanzcharak
teristik hat, die sich während ihres Betriebes in einem relativ
weiten Bereich ändert, ist eine variable Kompensations
quelle erforderlich, die hier durch den Stromrichter
20 gebildet wird.
Dieser wird durch ein Zündwinkel-Sollwertsignal α* ge
steuert, das aus einem Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* und
einem Blindleistungs-Istwertsignal VAR FDBK erzeugt
wird.
Das Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* kann bei dem Blindleistungsgenerator
gemäß Fig. 3 so erzeugt werden, daß sich der Lei
stungsfaktor eins ergibt. Eine Blindleistungs
rechenschaltung 67 mißt die Ströme IL und die Spannun
gen VT, um die gesamte Blindleistung in der Last 56 und in
der Kondensatorbatterie 64 im wesentlichen wie nach der
bekannten 2-Wattmeter-Methode zu berechnen. Dieses Si
gnal LAST VAR erscheint auf einer Leitung 69. Es wird durch
einen Invertierer 71 invertiert und als das VAR*-Signal über
eine Leitung 73 an den Blindleistungsgenerator angelegt.
Dadurch, daß der Blindleistungsgenerator so gesteuert wird,
daß er Blindleistungen erzeugt, die das Negative der Blind
leistungen in der Last 56 und in den Kondensatoren sind, wird
insgesamt eine Blindleistung von null aus der Wechselstrom
quelle 10 aufgenommen, und die Last 56 erscheint so, als habe
sie den Leistungsfaktor eins.
Das Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* kann für andere
Zwecke als zum Erzielen des Leistungsfaktors eins benutzt
werden, beispielsweise um den Spannungswert der Wechsel
spannungsquelle 10 unabhängig von Veränderungen der Last 56
zu halten.
Das Blindleistungs-Istwertsignal VAR FDBK wird durch eine weitere Blindleistungsrechen
schaltung 66 erzeugt, die der Blindleistungsrechenschaltung 67 gleicht
und ebenfalls wie eine herkömmliche 2-Wattmeter-Anordnung
aufgebaut sein kann, die auf zwei der Leitungsströme IV und
auf zwei der Leitungsspannungen VT anspricht, welche bei
spielsweise auf den Wechselstromleitungen 22 und 26
erscheinen, die den Stromquellenstromrichter 20
mit der Wechselstromquelle 10 verbindet. Bei Bedarf kann
eine elektronische Maßschaltung benutzt werden.
Das Zündwinkelsignal α* besteht gemäß Fig. 3 aus
der Summe von zwei α-Signalen, die an einen Summierpunkt
68 angelegt werden, wobei das erste Signal durch eine line
are Rückführungsschaltung (erster Zweig) 70 erzeugt wird, während
das zweite Signal durch eine nichtlineare Vorwärts
schaltung (zweiter Zweig) 72 erzeugt wird. Die Rückführungsschal
tung 70 steuert vor allem die Erzeugung des Zündwinkels α in Abhängigkeit vom
Fehler zwischen dem Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* und dem
Blindleistungs-Istwertsignal VAR FDBK wohin
gegen die Vorwärtsschaltung 72
das Steuersignal α FDFWD in Abhängigkeit von der Summe der Signale
VAR* und VAR FDBK erzeugt.
Gemäß der Darstellung in Fig. 2 ist die Steuerkennlinie
für induktive Blindleistung im wesentlichen linear, wohin
gegen die Steuerkennlinie für kapazitive Blindleistung
nichtlinear ist. Demgemäß enthält die lineare Rückfüh
rungsschaltung 70 eine lineare Reglerschaltung 74, deren
Eingangssignal das Differenz- oder Fehlersignal zwischen
dem Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* und dem Blindlei
stungs-Istwertsignal VAR FDBK ist und an dem Ausgang
eines Summierpunktes 76, an den diese beiden Signale angelegt
werden, abgegeben wird. Die lineare Reglerschaltung 74 ist als ein
PI-Regler dargestellt, der beispielsweise aus einem Ope
rationsverstärker besteht, welcher so geschaltet ist, daß
er als Verstärker arbeitet, welcher die Übertragungsfunktion
hat, wobei S ein LaPlace-Operator, T eine
Zeitkonstante und K eine Verstärkungskonstante ist. Dieser
Verstärker könnte bei Bedarf auch eine einfache Verstärkung
haben. Das Ausgangssignal der linearen Reglerschaltung 74 wird an
eine Signalbegrenzungsschaltung 78 angelegt, die das variable
Ausgangssignal der linearen Reglerschaltung 74 begrenzt.
Die Vorwärtsschaltung 72 enthält eine nichtlineare
aktive Schaltung (Regler) 80, die so ausgelegt ist, daß sie eine Signal
übertragungsfunktion hat, welche mit der tatsächlichen sta
tischen Kennlinie nach Fig. 2 übereinstimmt. Sie spricht
hauptsächlich auf das Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* an. Blöcke
82 und 84 der Vorwärtsschaltung 72 stellen Signalumsetzvorrichtungen (Skalierglieder) dar, die eine
Verstärkung von K bzw. 1-K haben, wobei K zwischen 0,5 und
1,0 liegt. Wenn K gleich eins ist, dann besteht die Funk
tion des ersten Blockes 72 darin, dem Summierpunkt 68 den richtigen
Wert des Steuerwinkels α zu liefern, der dem Blindlei
stungs-Sollwert entspricht. Die Rückführungsschaltung
70 wird daher für den dynamischen Verlauf und die genaue
Fehlerkorrektur auf den Wert von α sorgen, während die Vor
wärtsschaltung 72 den statischen Sollwert ergibt.
Zum Aufrechterhalten des gleichen dynamischen Verhaltens
sowohl im kapazitiven als auch im induktiven Betrieb ist
es notwendig, den dynamischen Betrieb der nichtlinearen
Schaltung 80 zu begrenzen, da die Übergangsfunktion ein
Gebiet sehr hoher Verstärkung nahe bei der Blindleistung
null in dem kapazitiven Quadranten aufweist. Diese hohe
Verstärkung kann relativ große Winkel-Sollwerte bei
kleinen Änderungen des Blindleistungssollwerts in
diesem Gebiet ergeben. Dieser Effekt wird verhindert, indem
ein Eingangssignal an die nichtlineare Schaltung 80 angelegt wird, das
zum Teil aus dem Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* besteht,
welches durch das erste Skalierglied 82 ange
legt wird, und zum Teil aus dem Blindleistungs-
Istwertsignal VAR FDBK, welches durch das zweite Skalierglied
84 angelegt wird, wobei die Skalier- oder
Verstärkungsfaktoren der beiden Blöcke 82 und
84 so gewählt werden, daß ihre Summe gleich eins ist, indem
sie gleich K bzw. 1-K gemacht werden. Gemäß der Darstellung
in Fig. 3 sind die beiden Blöcke 82 und 84 über
einen Summierpunkt 86 verbunden, der ein zusammengesetztes
Ansteuersignal erzeugt, welches dann an den Eingang der
nichtlinearen Schaltung 80 angelegt wird.
Im stationären Zustand, in welchem das Blindleistungs-Sollwert
signal VAR* und das Blindleistungs-Istwertsignal
VAR FDBK im wesentlichen gleich sind, ist daher das zusam
mengesetzte Eingangssignal an der nichtlinearen Schaltung 80 gleich dem
Arbeitspunkt, der durch das Blindleistungs-Sollwertsignal VAR* verlangt wird, und
das Ausgangssignal derselben wird auf das geeignete Zünd
winkelsignal α* eingestellt. Wenn sich das Blindlei
stungs-Sollwertsignal VAR* dynamisch ändert und wenn der als
Blindleistungsgenerator arbeitende Stromrichter 20 noch nicht angesprochen hat,
wird die Zwangsfunktion, die die nichtlineare Schaltung 80
erzeugt, um den Faktor K reduziert. Durch Einstellen der
Skalierfaktoren K und 1-K auf die richtigen Größen, ty
pisch auf K=0,75 und 1-K=0,25, kann das transiente Ver
halten im kapazitiven Betrieb gleich dem im induktiven Be
trieb gemacht werden, so daß das transiente Verhalten insge
samt in allen Arbeitspunkten im wesentlichen gleichförmig
ist.
Es sei beachtet, daß die Regelung, die durch die Kombination
der linearen Rückführungsschaltung 70 und der nichtlinearen
Vorwärtsschaltung 72 erfolgt, eine Regelung der
Blindleistung und nicht des Gleichstroms bewirkt. Wenn der in
der Drossel 34 fließende Gleichstrom geregelt würde, müßte
die Regelung nach der Erfindung eine Richtungsumkehr bei dem
Übergang von kapazitiven auf induktiven Betrieb erfahren und
wäre daher bei der Blindleistung null schwierig betreibbar.
Weiter ergibt die Verwendung einer Kombination aus einer
nichtlinearen Vorwärtsregelung und einer linearen Rückfüh
rungsregelung eine genaue Regelung, die schnell anspricht,
linear und stabil ist.
Eine Schaltungsanordnung zum Implementieren der in Fig. 3 vereinfacht dargestellten Blindlei
stungsregelschaltung ist in Fig. 4
genauer dargestellt. Gemäß
der Darstellung in Fig. 4 und unter der Annahme, daß null
Volt für das Zündwinkelsignal α* einem Steuerwinkel von 180° entspricht
und daß ein Signal positiver Polarität ein Vorrücken um einen
Verzögerungswinkel α in Richtung auf induktive Blindleistung,
d. h. in Richtung auf 90° (Fig. 2) bedeutet, während eine
negative Polarität einen Verzögerungswinkel α in Richtung auf kapa
zitive Blindleistung bedeutet, d. h. in Richtung auf 270° nach
eilend (Fig. 2), wird das Blindleistungs-Sollwertsingal VAR*
beispielshalber an eine Klemme 88 angelegt während das
Blindleistungs-Istwertsignal VAR FDBK an eine Klemme
90 angelegt wird. Es wird zuerst die lineare Rückführungs
schaltung 70 betrachtet, deren lineare Reglerschaltung 74 aus einem Opera
tionsverstärker 92 besteht, welcher zwei Eingänge 93, 100 hat, von
denen einer ein invertierender Eingang 93 und einer ein nicht
invertierender Eingang 100 ist. Gemäß der Darstellung in Fig. 4
ist der invertierende Eingang 93 direkt mit dem Sum
mierpunkt 76 verbunden, welcher seinerseits mit den
Klemmen 88 und 90 über Widerstände 94, 95 verbunden
ist. Zwischen der Klemme 88 und dem Wi
derstand 95 befindet sich jedoch ein einfacher signalinver
tierender Operationsverstärker 96. Ein Trennwiderstand 97
ist darüber hinaus zwischen die Klemme 88 und den
Eingang des invertierenden Verstärkers 96 geschaltet. Der
Operationsverstärker 92 der linearen Reglerschaltung 74 enthält ferner
eine Widerstands-Kondensator-Reihenrück
kopplungsschaltung 98, die zwischen den Ausgang 99 und den
invertierenden Eingang 93 geschaltet ist. Der nichtinver
tierende Eingang 100 ist über einen Festwiderstand 101 mit
Masse verbunden.
Eine bipolare Signalklemmschaltung 78 ist mit dem Ausgang
99 des Operationsverstärkers 92 verbunden und enthält ein
Paar entgegengesetzt gepolter Dioden 102 und 103, die über
den Summierpunkt 76 gemeinsam mit dem invertierenden Ein
gang 93 verbunden sind. Die entgegengesetzten Klemmen der
Dioden 102 und 103 sind mit Zwischenabgriffen einer Span
nungsteilerschaltung verbunden, welche in Reihe geschalte
te Widerstände 104, 105, 106 und 107 enthält, die zwischen
+V und -V an Bezugsspannungsklemmen 108 und 109 geschaltet
sind. Gemäß der Darstellung sind die Widerstände 104 und
107 einstellbare Widerstände zum Steuern der an die Dioden
102 bzw. 103 angelegten Vorspannungen, welche durch den
Spannungswert an dem Ausgang 99 des Operationsverstärkers
92 überwunden werden müssen, um dabei leitend zu werden
und die gewünschte Klemmwirkung zu erzeugen, da der Aus
gang 99 des Operationsverstärkers 92 mit der gemeinsamen
Verbindung zwischen den Widerständen 105 und 106 verbunden
ist. Das Ausgangssignal des Operationsverstärkers
92 wird dann an den Summierpunkt 68 über einen
Widerstand 110 angelegt.
Zum Erzielen der richtigen Signalpolarität sowie einer
Signalverstärkung für das Zündwinkelsignal α* ist der
Summierpunkt 68 mit dem invertierenden Eingang 111 eines
Operationsverstärkers 112 verbunden, dessen nichtinvertie
render Eingang 114 direkt mit Masse verbunden ist. Das Zünd
winkelsignal α*, das zur Steuerung der Thyristor
zündschaltung 52 nach Fig. 3 dient, wird daher am Aus
gang 113 des Operationsverstärkers 112 abgegeben.
Die nichtlineare Schaltung 80, die die Betriebscharakteristik
des Blindleistungsgenerators 20 im Modell nachbil
det, ist mit dem Summierpunkt 68 und dem Operationsver
stärker 112 über einen Widerstand 116 verbunden.
Die nichtlineare Schaltung 80 setzt sich aus mehreren einzelnen aktiven
Schaltungselementen zusammen, zu denen ein nichtlinearer
Verstärker 117, eine aktive Schaltung 118, eine Sprungfunktionsschaltung
119 und ein Summierverstärker 120 gehören. Der nicht
lineare Verstärker 117 besteht aus einem Operationsver
stärker 121, der einen invertierenden Eingang 122 hat,
welcher mit einem Verstärkungseinstellpotentiometer 123
verbunden ist, das seinerseits mit dem Ausgang eines als
Spannungsfolger geschalteten Operationsverstärkers 124 ver
bunden ist, dessen nichtinvertierender Eingang 125 direkt
mit dem Schleifer eines Potentiometers 126 verbunden ist,
mittels welchem sich die Skalierglieder 82 und 84
für K bzw. 1-K nach Fig. 3 sowie der Summierpunkt 86 imple
mentieren lassen. Der nichtlineare Verstärker 117 hat wei
ter eine Rückkopplungsschaltung, die eine Diode 127 auf
weist, welche zwischen den Operationsverstärkerausgang 128
und den invertierenden Eingang 122 geschaltet ist und mit
tels einer Widerstandsschaltung vorgespannt wird, die aus
einem Potentiometer 129 besteht, das an ein Referenzpoten
tial +V angeschlossen ist, und aus zwei Spannungsteiler
widerständen 130 und 131. Die Diode 127 hat die Aufgabe,
einen Signalknickpunkt zu erzeugen, wenn sie leitend wird,
um eine ansonsten lineare Ausgangscharakteristik so zu ver
ändern, daß sich das Analogon zum nichtlinearen Teil 42
der tatsächlichen Kennlinie (Fig. 2) ergibt. Weitere
Schaltungen ähnlich denen, die aus der Diode 127 und den
Widerständen 129, 130 und 131 bestehen, können bei Bedarf
hinzugefügt werden, um weitere Knickpunkte zum Verbessern
der Genauigkeit der Nachbildung der nichtlinearen Funktion zu
schaffen.
Die aktive Schaltung 118 dient dem Zweck, den linearen Teil
40 der Kennlinie in dem Gebiet von 90° nacheilend (Fig. 2)
nachzubilden, während die Sprungfunktionsschal
tung 119 dem Zweck dient, den Teil 46 der Kennlinie
nachzubilden. Gemäß der Darstellung in Fig. 4 be
steht die Schaltung 118 aus einem Operationsverstärker
132, dessen invertierender Eingang 133 mit dem Ausgang 134
des Summierverstärkers 120 verbunden ist, welcher aus einem
Operationsverstärker 135 besteht. Die Kopplung zwischen dem
Ausgang 134 und dem Eingang 133 besteht aus einem Festwider
stand 136. Der Ausgang 137 des Operationsverstärkers 132 ist
mit dem invertierenden Eingang 122 des Operationsverstärkers
121 des nichtlinearen Verstärkers 117 über eine Diode 138
und einen Kopplungswiderstand 139 verbunden. Außerdem ist
mit dem invertierenden Eingang 122 ein Potentiometer 140,
das an eine Referenzspannung -V angeschlossen ist, über
einen Festwiderstand 141 verbunden. Das Potentiometer 140
dient zum Einstellen eines Vorwärts-Offset in der nichtline
aren Kennlinie.
Die Klemmschaltung 118 arbeitet folgendermaßen. Die Refe
renzspannung, die durch das Potentiometer 143 geliefert
wird, stellt den Wert von α=90° dar. Der tatsächliche
Wert des Zündwinkelsignals α*′
ist am Ausgang 134 des Operationsverstärkers 135 vorhanden.
Dieses Signal hat die umgekehrte Polarität. Der tatsächliche
Wert (invertiert) und der Referenzwert werden zu dem
invertierenden Eingang 133 des Operationsverstärkers 132
über Widerstände 136 bzw. 144 zurückgeführt. Diese Verbin
dung bewirkt, daß der Ausgang 137 des Operationsverstärkers
132 auf die Differenz zwischen den Spannungen am Potentiometer 143 und am Ausgang
134 des Operationsverstärkers 135 anspricht. Die Spannung an dem Ausgang 137 wird negativ
sein, wenn das am Ausgang 137 anstehende Signal entsprechend einem Winkel α
größer als 90° ist. Das hat zur Folge, daß die Diode 138
sperrt und so die Schaltung 118 unwirksam macht. Wenn
jedoch am Ausgang 134 des Operationsverstärkers 135 α=90° ist, gelangt der Ausgang
137 in den positiven Bereich. Das hat zur Folge, daß die
Diode 138 leitend wird und dadurch die Schaltung 118 akti
viert. Es wird ein Signal in den Summierpunkt 122 eingege
ben, welches ein weiteres Vorrücken des Signals am Ausgang 134 des Operationsverstärkers 135 über
α=90° hinaus verhindert. Der Widerstand 145 legt die Ver
stärkung des Operationsverstärkers 132 fest und macht dessen Klemmwir
kung linear. Jedes weitere Signal, das eine induk
tive Blindleistung verlangt, nachdem die Schaltung 118
aktiv ist, wird eine Spannung am Ausgang 134 des Operationsverstärkers 135 erzeugen, die einen
etwas vorrückenden Wert von α darstellt. Die Steigung des linearen
Teils 40 der tatsächlichen Kennlinie wird daher durch den
Widerstand 145 in Verbindung mit den anderen Widerstands
werten in der Schaltung 118 gesteuert. Der Kondensa
tor 146 sorgt für einen stabilen Betrieb der Regelkreis
klemmfunktion.
Die Sprungfunktionsschaltung 119 besteht im wesentlichen aus
einem Spannungskomparator 147, der vorgesehen ist, um eine
elektronische Schaltvorrichtung 148 zu aktivieren, damit
eine vorbestimmte Spannung +V an den Summierpunkt 149 zu
sammen mit dem Ausgangssignal des nichtlinearen Operations
verstärkers 117 angelegt wird, wobei das Ausgangssignal
über einen Widerstand 150 angelegt wird, während die
Spannung +V von der Schaltvorrichtung 148 über einen Wider
stand 152 angelegt wird.
Weiter ist in der Sprungfunktionsschaltung 119 der inver
tierende Eingang 153 des Komparators 147 mit einem Potentio
meter 154, das an eine Referenzspannungsquelle +V ange
schlossen ist, über einen Widerstand 155 verbunden. Der nicht
invertierende Eingang 156 ist mit der
Klemme 88 über einen Festwiderstand 157 und einen an Masse
liegenden Kondensator 158 verbunden. Ein Festwiderstand
159 verbindet den Ausgang 160 des Operationsverstärkers
147 mit dem nichtinvertierenden Eingang 156, um eine Hysterese
zu erzeugen. Ein Kondensator 161 ist ebenfalls an
die beiden Eingänge 153 und 156 zum Unterdrücken von Rau
schen angeschlossen. Wenn die Amplitude des Blindleistungs-Sollwertsignals VAR*
den Wert übersteigt, der durch das Potentiometer 154 ein
gestellt ist, ist der Ausgang des Komparators 157 mit der
Schaltvorrichtung 148 verbunden. Die Signalkopplung erfolgt mittels
eines Widerstands 162 und einer Diode 163, die gemäß der
Darstellung mit Masse verbunden und durch einen Widerstand
164 vorgespannt ist, welcher mit dem Referenzpotential +V
über einen Widerstand 164 verbunden ist. Die Schaltvorrichtung
148 ist weiter mit dem Widerstand 152 durch
einen Kopplungswiderstand 165 und einen Filterkondensator
166 verbunden. Die Schaltvorrichtung 148 wird aktiviert, wenn der
Ausgangswert des Komparators 147 negativ wird und die posi
tive Vorspannung an der Diode 163 überwindet, welche die
invertierende Eingangsklemme 167 der Schaltvorrichtung 148 bildet.
Da der Summierpunkt 149 mit dem invertierenden Eingang 168
des Operationsverstärkers 135 verbunden ist, dessen
nichtinvertierender Eingang 169 mit Masse verbunden ist,
bildet das Ausgangssignal an dem Ausgang 134 ein elektri
sches Analogon der in Fig. 2 gezeigten Betriebskennlinie,
das, wenn es an den Summierpunkt 68 und an den Opera
tionsverstärker 112 angelegt wird, ein Zündwinkelsi
gnal α* erzeugt, welches ein im wesentlichen lineares Ver
halten des Blindleistungsgenerators im kapazitiven und in
duktiven Blindleistungsbetrieb bewirkt.
Wenn gemäß Fig. 3 die Last 56 , die mit der dreiphasigen
Wechselstromquelle 10 verbunden ist, eine induktive Last
ist, wie beispielsweise ein Motor, stellt sich die Frage
des Erfordernisses einer sowohl induktiven als auch kapazi
tiven Blindleistungserzeugung zur Kompensation, da eine
Last in Form eines Motors eine Lastimpedanz mit induktiver
Reaktanz darstellt, welche hauptsächlich eine kapazitive
Blindleistungskompensation erfordert. Es sei jedoch ange
merkt, daß die Kondensatorbatterie 64, die an die
Last 56 angeschlossen ist, ihrerseits eine Kompensation ver
langt, wenn die Last 56 unwirksam wird und praktisch ver
schwindet, so daß die Wechselstromquelle 10 effektiv kapa
zitiv belastet wird, was eine induktive Blindleistungskom
pensation verlangt. Mit der in den Fig. 3 und 4 dargestell
ten Steuerschaltungsanordnung erfolgt daher eine lineare
Steuerung über dem gesamten Lastbereich von hohen induk
tiven Blindleistungen über null bis zu hohen kapazitiven
Blindleistungen.
Es sind zwar bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
dargestellt und beschrieben worden, es ist jedoch klar,
daß die beschriebene Regelung bei Bedarf auch in einem
digitalen Rechenregler implementiert werden könnte.
Claims (6)
1. Schaltungsanordnung zum Linearisieren der nichtlinearen
Betriebskennlinie eines statischen Blindleistungsgenerators
(54), welcher
- (a) eine mit einer Wechselstromquelle (10) verbundene, mehrere Thyristoren (28₁-28₆) aufweisende Thyristor-Brücken schaltung (20), die mit einer Induktivität (34) belastet ist,
- (b) eine durch ein Zündwinkelsignal (α*) gesteuerte Zünd schaltung (52), welche an die Thyristoren (28₁-28₆) der Thyristor-Brückenschaltung (20) Zündsignale liefert, und
- (c) eine Schaltung (70, 72) zum Erzeugen des Zündwinkel signals (α*) in Abhängigkeit von einem Blindleistungs- Sollwertsignal (VAR*),
enthält, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schaltung (70, 72) zum Erzeugen des Zündwinkelsignals
(α*) einen Regler (80) mit einer nichtlinearen Signalüber
tragungsfunktion enthält, welcher zumindest einen Teil der
Betriebskennlinie des Blindleistungsgenerators (54) nach
bildet.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der durch den Regler (80) nachgebildete Teil der Betriebs
kennlinie des Blindleistungsgenerators (54) einen Sprung
funktions-Kennlinienbereich und einen an diesen angrenzenden,
einer nichtlinearen Funktion entsprechenden Kennlinienbereich
umfaßt.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Schaltung (70, 72) zum Erzeugen des
Zündwinkelsignals (α*) zwei parallele Zweige enthält,
daß das Blindleistungs-Sollwertsignal (VAR*) und ein Blindleistungs-Istwertsignal (VAR FDBK) dem ersten Zweig (70) subtraktiv und dem den Regler (80) enthaltenden zweiten Zweig (72) über Skalierglieder (82, 84) additiv zugeführt werden und
daß die Ausgangssignale der beiden Zweige (70, 72) einem Summierpunkt (68) zur Bildung des Zündwinkelsignals (α*) zugeführt sind.
daß das Blindleistungs-Sollwertsignal (VAR*) und ein Blindleistungs-Istwertsignal (VAR FDBK) dem ersten Zweig (70) subtraktiv und dem den Regler (80) enthaltenden zweiten Zweig (72) über Skalierglieder (82, 84) additiv zugeführt werden und
daß die Ausgangssignale der beiden Zweige (70, 72) einem Summierpunkt (68) zur Bildung des Zündwinkelsignals (α*) zugeführt sind.
4. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Skalierglieder (82, 84) für eine Skalierung des
Blindleistungs-Sollwertsignals (VAR*) mit einem Faktor (K)
bzw. des Blindleistungs-Istwertsignals (VAR FDBK) mit einem
Faktor (1-K) ausgebildet sind, wobei K gleich oder kleiner
als 1 ist.
5. Schaltung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß der erste Zweig (70) eine im wesentlichen lineare Über
tragungsfunktion hat.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/508,599 US4496899A (en) | 1983-06-28 | 1983-06-28 | Control for a force commutated current source var generator |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3423332A1 DE3423332A1 (de) | 1985-01-03 |
DE3423332C2 true DE3423332C2 (de) | 1992-09-10 |
Family
ID=24023362
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19843423332 Granted DE3423332A1 (de) | 1983-06-28 | 1984-06-23 | Schaltung und verfahren zur regelung eines zwangskommutierten stromquellenblindleistungsgenerators |
Country Status (6)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4496899A (de) |
JP (1) | JPS6045824A (de) |
AU (1) | AU556828B2 (de) |
DE (1) | DE3423332A1 (de) |
GB (1) | GB2142483B (de) |
SE (1) | SE8403423L (de) |
Families Citing this family (22)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4602206A (en) * | 1983-06-28 | 1986-07-22 | General Electric Company | Capacitance control for a static var generator |
US4600874A (en) * | 1985-01-26 | 1986-07-15 | General Electric Company | Excitation current control for induction motor drive using load commutated inverter circuit |
US4602200A (en) * | 1985-02-26 | 1986-07-22 | General Electric Company | Alternating current motor drive having current filter |
US4636708A (en) * | 1985-06-05 | 1987-01-13 | Westinghouse Electric Corp. | Static VAR generator |
US5099190A (en) * | 1990-01-16 | 1992-03-24 | Kabushiki Kaisha Toshiba | Reactive power compensation apparatus |
GB9004920D0 (en) * | 1990-03-05 | 1990-05-02 | Gec Alsthom Ltd | Ac power system |
DE19516604A1 (de) * | 1995-05-09 | 1997-02-13 | Siemens Ag | Verfahren und Vorrichtung zur statischen und dynamischen Stützung einer Netzspannung mittels einer statischen Kompensationseinrichtung mit einem selbstgeführten Stromrichter |
US7570028B2 (en) * | 2007-04-26 | 2009-08-04 | Advanced Energy Industries, Inc. | Method and apparatus for modifying interactions between an electrical generator and a nonlinear load |
US8030791B2 (en) * | 2008-07-31 | 2011-10-04 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Current source converter-based wind energy system |
KR101132884B1 (ko) * | 2009-02-04 | 2012-04-03 | 엘에스산전 주식회사 | 전원 안정화 회로망에서의 노이즈 측정 시스템, 이에 적용되는 가변 필터 및, 전원 안정화 회로망에서의 노이즈 측정 방법 |
US8716984B2 (en) | 2009-06-29 | 2014-05-06 | Advanced Energy Industries, Inc. | Method and apparatus for modifying the sensitivity of an electrical generator to a nonlinear load |
US8587160B2 (en) * | 2009-09-04 | 2013-11-19 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Grid fault ride-through for current source converter-based wind energy conversion systems |
US8816625B2 (en) | 2011-10-27 | 2014-08-26 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Integrated regenerative AC drive with solid state precharging |
US9041234B2 (en) | 2012-03-26 | 2015-05-26 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Double fed induction generator (DFIG) converter and method for improved grid fault ridethrough |
US9083274B2 (en) | 2013-04-08 | 2015-07-14 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Power stage precharging and dynamic braking apparatus for multilevel inverter |
US9041327B2 (en) | 2013-06-12 | 2015-05-26 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Method and apparatus for overvoltage protection and reverse motor speed control for motor drive power loss events |
CN103855717B (zh) * | 2014-03-27 | 2015-11-18 | 安徽工业大学 | 一种低压svg的无冲击软启动方法 |
CN104009483A (zh) * | 2014-05-28 | 2014-08-27 | 中冶南方工程技术有限公司 | 电抗放大系数倒数与无功功率关系的获取方法及装置 |
US9787210B2 (en) | 2015-01-14 | 2017-10-10 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Precharging apparatus and power converter |
US9831810B2 (en) * | 2015-03-10 | 2017-11-28 | General Electric Company | System and method for improved reactive power speed-of-response for a wind farm |
US9847733B2 (en) | 2016-05-12 | 2017-12-19 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | Power conversion system with DC bus regulation for abnormal grid condition ride through |
US11025052B2 (en) | 2018-01-22 | 2021-06-01 | Rockwell Automation Technologies, Inc. | SCR based AC precharge protection |
Family Cites Families (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE883251C (de) * | 1951-10-18 | 1953-07-16 | Henri Francois Torringa | Pneumatische Federung fuer Strassen- und Schienenfahrzeuge |
DE2513168C3 (de) * | 1975-03-25 | 1978-06-08 | Siemens Ag, 1000 Berlin Und 8000 Muenchen | Einrichtung zur Blindleistungskompensation in einem Drehstromnetz |
US4172234A (en) * | 1978-02-23 | 1979-10-23 | Westinghouse Electric Corp. | Static VAR generator compensating control circuit and method for using same |
JPS5931286B2 (ja) * | 1978-10-11 | 1984-08-01 | 関西電力株式会社 | 系統連系方法 |
US4348631A (en) * | 1981-06-04 | 1982-09-07 | Westinghouse Electric Corp. | Static VAR generator |
US4352156A (en) * | 1981-08-14 | 1982-09-28 | Westinghouse Electric Corp. | AC to AC Power converter with a controllable power factor |
-
1983
- 1983-06-28 US US06/508,599 patent/US4496899A/en not_active Expired - Fee Related
-
1984
- 1984-04-16 AU AU26880/84A patent/AU556828B2/en not_active Ceased
- 1984-05-18 GB GB08412821A patent/GB2142483B/en not_active Expired
- 1984-06-23 DE DE19843423332 patent/DE3423332A1/de active Granted
- 1984-06-27 SE SE8403423A patent/SE8403423L/xx not_active Application Discontinuation
- 1984-06-28 JP JP59132134A patent/JPS6045824A/ja active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB8412821D0 (en) | 1984-06-27 |
GB2142483B (en) | 1986-11-12 |
JPS6045824A (ja) | 1985-03-12 |
SE8403423D0 (sv) | 1984-06-27 |
AU556828B2 (en) | 1986-11-20 |
AU2688084A (en) | 1985-10-24 |
DE3423332A1 (de) | 1985-01-03 |
US4496899A (en) | 1985-01-29 |
JPH0334095B2 (de) | 1991-05-21 |
GB2142483A (en) | 1985-01-16 |
SE8403423L (sv) | 1984-12-29 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3423332C2 (de) | ||
DE3751020T2 (de) | Einrichtung für die Unterdrückung von Oberwellen. | |
DE3015173C2 (de) | ||
DE2513168C3 (de) | Einrichtung zur Blindleistungskompensation in einem Drehstromnetz | |
EP0144556A1 (de) | Blindleistungskompensator zur Kompensation einer Blindstromkomponente in einem Wechselspannungsnetz | |
DE3423333A1 (de) | Steuerschaltung und -verfahren zum schutz der gesteuerten gleichrichter eines stromrichters | |
DE69400712T2 (de) | Vorrichtung zur Steuerung eines Leistungsumwandlers | |
DE3027724A1 (de) | Verfahren zum regeln des leistungsflusses zwischen einer elektrochemischen zelle und einem stromversorgungsnetz | |
DE19500127A1 (de) | Mehrstufen-Wandler | |
DE3015162A1 (de) | Steuersystem und speiseverfahren fuer einen wechselstrommotor | |
DE3917337A1 (de) | Vorrichtung mit mehreren parallel betriebenen wechselrichtern | |
DE69022553T2 (de) | Vorrichtung zum Unterdrücken von Spannungsschwankungen und Oberschwingungen. | |
DE3015109C2 (de) | ||
DE3602496C2 (de) | ||
DE2415398A1 (de) | Schaltungsanordnung mit einer anzahl von umrichtern, insbesondere von direktumrichtern in sternschaltung | |
DE2225609A1 (de) | Mehrphasiger Wechselstrommotorantrieb mit einstellbarer Drehzahl | |
DE3423334A1 (de) | Steuerschaltung und -verfahren fuer einen statischen blindleistungsgenerator | |
DE69409987T2 (de) | Vorrichtung zum Unterdrücken von Spannungsschwankungen und Oberschwingungen | |
DE3135764A1 (de) | Stabilisierungskreis fuer eine geregelte wechselrichter-motoranlage | |
DE2752600A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur steuerung eines umrichtergespeisten asynchronmotors | |
DE2812339C2 (de) | ||
DE3015108C2 (de) | Verfahren und Anordnung zum Ansteuern eines Wechselstrommotors mittels eines Wechselrichters | |
DE3015144A1 (de) | System und verfahren zum begrenzen der zeitlichen aenderung eines laststroms | |
DE1763919A1 (de) | Regelsystem fuer einen Elektromotor | |
DE1763925B2 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl oder der Drehrichtung und der Drehzahl eines über steuerbare Halbleiter aus einer Wechselstromquelle gespeisten Gleichstrom- oder Allstrommotors |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8363 | Opposition against the patent | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |