DE3345585C1 - Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate - Google Patents
Gasdosiervorrichtung für medizinische ApparateInfo
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- G05D7/06—Control of flow characterised by the use of electric means
- G05D7/0617—Control of flow characterised by the use of electric means specially adapted for fluid materials
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Description
a) mit dem Umschaltventil (11) in Grundstellung und dem Schaltventil (15) in Grundstellung der
Meßraum (13) auffüllt; mit gewünschter Druckdifferenz
schalfen dann
b) das Umschaltventil (11) in Schaltstellung und das Schaltventil (15) in Schaltstellung, so daß
das Gas dann über den Ausgang (4) abfließt, bis mit gewünschter Druckdifferenz der Schaltzyklus
mit
a) erneut beginnt.
2. Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate nach Anspruch 1; dadurch gekennzeichnet, daß in
die Rohrleitung (21) zwischen dem Umschaltventil (11) und dem Meßraum (13) eine Meßdrossel (12)
eingebaut ist.
3. Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in
die Rohrleitung (21) zwischen dem Umschaltventil (11) und der Meßdrossel (12) über ein Erweiterungsventil (20) von der Steuereinheit (5) schaltbar ein
Erweiterungsraum (19) eingebaut ist.
4. Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate
nach Anspruch 1—3, dadurch gekennzeichnet, daß in den Eingangspuffer (8) ein mit der Steuereinheit
(5) verbundener Temperatursensor (22) eingefügt ist.
Die Erfindung betrifft eine Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate unter Verwendung von elektrischen
Steuersignalen, m der in einer Dosiereinheit über entsprechende Rohrleitungen ein Eingangspuffer über
einen Druckminderer mit einer Gasquelle verbunden ist und an dem Eingangspuffer einmal über eine Druckdrossel
ein Druckraum und parallel dazu zum anderen über ein Umschaltventil, dessen anderer Anschluß zum
Ausgang führt, ein Meßraum angeschlossen sind und der Druckraum und der Meßraum ihre Druckwerte einem
nachgeschalteten Differenzdruckaufnehmer zuleiten, dessen Werte einer Steuereinheit zugeleitet werden.
;
Eine derartige Gasdosiervorrichtung ist bereits aus
der DE-OS 32 29 328 bekannt.
Die Gasdosiervorrichtung kann überall dort eingesetzt werden, wo elektrische Steuersignale vorhanden
sind. Zum Schalten werden bekannte Umschaltventile benutzt.
Aus der DE-OS 32 29 328 ist eine Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate bekannt, die als Kernstück
eine Dosiereinheit enthält, die, mit einer elektronischen Steuereinheit verknüpft, über einen Druckminderer
mit dem zu dosierenden Gas versorgt wird und dieses dosiert über einen Ausgang an einen Verbraucher
abgibt. In der Dosiereinheit ist ein Puffer mit dem speisenden Druckminderer verbunden.
An diesen Puffer ist einerseits über eine Druckdrossel ein Druckraum und andererseits über ein Umschaltventil ein Meßraum angeschlossen. Das Umschaltventil wird von der Steuereinheit betätigt und verbindet nach seiner Umschaltung den Meßraum über eine Ausgangsdrossel mit dem Ausgang der Dosiereinheit. Ein Differenzdruckaufnehmer ist über Gasleitungen mit Druckraum und Meßraum verbunden und gibt sein elektrisches Signal an die Steuereinheit ab.
An diesen Puffer ist einerseits über eine Druckdrossel ein Druckraum und andererseits über ein Umschaltventil ein Meßraum angeschlossen. Das Umschaltventil wird von der Steuereinheit betätigt und verbindet nach seiner Umschaltung den Meßraum über eine Ausgangsdrossel mit dem Ausgang der Dosiereinheit. Ein Differenzdruckaufnehmer ist über Gasleitungen mit Druckraum und Meßraum verbunden und gibt sein elektrisches Signal an die Steuereinheit ab.
Während eines Dosierzyklus fließt das Gas vom Druckminderer über den Puffer und das Umschaltventil
in den Meßraum und füllt diesen. Zugleich wird im Druckraum ein Vergleichsdruck aufrechterhalten und
durch die Druckdrossel vor momentanen Schwankungen bewahrt. Bei Feststellung der Druckgleichheit in
Druck- und Meßraum durch den Differenzdruckaufnehmer erfolgt die Umschaltung des Umschaltventils durch
die Steuereinheit. Das Gas aus dem Meßraum fließt dann über den Ausgang ab, der Druck im Meßraum
sinkt. Erreicht die Druckdifferenz gegenüber dem Druckraum und damit das Signal des Differenzdrukkaufnehmers
einen vorgegebenen Grenzwert, so beginnt die Steuereinheit mit der Umschaltung des Umschaltventils
in seinen Ausgangszustand einen neuen Zyklus.
Der dosierte Gasflow ergibt sich aus dem Meßraumvolumen, der Druckdifferenz jedes Zyklus und der Schaltfrequenz der Zyklen, Der Vergleichsdruck im Druckraum geht leider als Fülldruck des Meßraumes über die Druckdifferenz über den Differenzdruckaufnehmer direkt in die Dosierungsmenge ein. Der Ver-Stellbereich ist z. B. durch das gegebene Meßraumvolumen begrenzt. Zur Erweiterung des Verstellbereiches können in einer Dosiervorrichtung mehrere unabhängige Dosiereinheiten verschiedener Auslegung zusammen mit einer gemeinsamen Steuereinheit vorhanden
Der dosierte Gasflow ergibt sich aus dem Meßraumvolumen, der Druckdifferenz jedes Zyklus und der Schaltfrequenz der Zyklen, Der Vergleichsdruck im Druckraum geht leider als Fülldruck des Meßraumes über die Druckdifferenz über den Differenzdruckaufnehmer direkt in die Dosierungsmenge ein. Der Ver-Stellbereich ist z. B. durch das gegebene Meßraumvolumen begrenzt. Zur Erweiterung des Verstellbereiches können in einer Dosiervorrichtung mehrere unabhängige Dosiereinheiten verschiedener Auslegung zusammen mit einer gemeinsamen Steuereinheit vorhanden
so sein. Die Anpassung an den gewünschten Gasflow erfolgt dann durch Auswahl der geeigneten Dosiereinheit.
Der Erfindung liegt die Aufgabe nach einer Gasdosiervorrichtung für medizinische Apparate zugrunde,
die unter Verwendung von elektrischen Steuersignalen unter einer Vordruckunabhängigkeit über einen weiten
Dosierbereich benutzt werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß in die Ausgangsleitung mit geschlossener Grundstellung ein Schaltventil und folgend ein Ausgangspuffer
und eine Ausgangsdrossel eingeschaltet sind und die Steuereinheit das Umschaltventil und das Schaltventil,
derart steuert, daß .
a) mit dem Umschaltventil in Grundstellung und dem Schaltventil in Grundstellung der Meßraum aufo
füllt; mit gewünschter Druckdifferenz schalten dann
b) das Umschaltventil in Schaltstellung und das
Schaltventil in SchaltsteHung, so daß das Gas dann über den Ausgang abfließt, bis mit gewünschter
Druckdifferenz der Schaltzyklus mit
a) erneut beginnt. ■> -
Die Merkmale aus den Unteransprüchen machen tien Einsatz der Gasdosiervorrichtung nach der Erfindung
noch umfassender.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß der Einbau des Schaltventils in die
Ausgangsleitung den Schaltdruck, also die Druckdifferenz zur Schaltung der Zyklen, unabhängig vom Vordruck
po macht. Die Druckdifferenzen Ap\ und Δρι zur
jeweiligen Schaltung des Umschaltventils und des Schaltventils schalten den Ausgangsdruck po innerhalb
der Zyklen praktisch aus. Denn die Druckdifferenzen ergeben sich bei hier praktisch gleichem po aus
o- pi
10
15 gewissen Verzögerung. Das Gas fließt über den Ausgangspuffer
16, die Ausgangsdrossel 17 und den Ausgang 4 zum Verbraucher. Der Druck im Meßraum 13
sinkt ab,· die Druckdifferenz im Differenzdruckaufnehmer 18"wlrd größer, bis dann die gewünschte Druckdifferenz
Ap\ =po—pi erreicht ist. Das Schaltventil 15 geht
wieder in die geschlossene Grundstellung, während das Umschaltvenil 11 wiederum mit einer gewissen Verzögerung
in die Grundstellung zum Eingangspuffer 8 zurückschaltet. Der beschriebene Schaltzyklus beginnt erneut.
Der Erweiterungsraum 19 kann über die Söllwerteingabe
6 hinzugeschaltet werden und damit das Meßraumvolumen vergrößern. Es sind damit andere Gasvolumina,
die sich als Gesamtstrom als
Vges = (pz—p\) x Meßvolumen
χ Anzahl der Zyklen
χ Anzahl der Zyklen
ergeben, einstellbar.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt und wird im folgenden
beschrieben. Aus einer Gasquelle 1 wird über einen Druckminderer 2 eine Dosiereinheit 3 mit Gas versorgt
und gibt dieses dann dosiert über einen Ausgang 4 an einen Verbraucher ab.
Eine Steuereinheit 5 steuert die Dosiereinheit 3 aufgrund von Signalen, die sie aus der Dosiereinheit 3 und
aus ihrer Sollwerteingabe 6 erhält. An einer Anzeige 7 werden die eingestellten Werte und eventuell Störungen
angezeigt.
Über entsprechende Rohrleitungen sind in der Dosiereinheit 3 ein Eingangspuffer 8 mit dem Druckminderer
2 verbunden und an dem Eingangspuffer 8 einmal über eine Druckdrossel 9 ein Druckraum 10 und außerdem
über ein Umschaltventil 11 in dessen Grundstellung über eine Meßdrossel 12 ein Meßraum 13 angeschlossen.
Der SchaltsteHung des Umschaltventils 11 sind in der Reihenfolge der Durchströmung in der Ausgangsleitung
14 zum Ausgang 4 ein Schaltventil 15 mit geschlossener Grundstellung, ein Ausgangspuffer 16 und eine Ausgangsdrossel
17 nachgeschaltet.
Ein Differenzdruckaufnehmer 18 ist über Gasleitungen mit dem Druckraum 10 sowie dem Meßraum 13 und
über eine elektrische Signalleitung mit der Steuereinheit 5 verbunden. Mittels eines Erweiterungsraumes 19,
schaltbar über ein Erweiterungsventil 20 in Rohrleitung 21 zwischen dem Umschaltventil 11 und der Meßdrossel
12, ist der Dosierbereich zu erweitern.
Ein Temperatursensor 22 im Eingangspuffer 8 erlaubt die Temperaturverfolgung im Eingangsgas und über die
Steuereinheit 5 eine Korrektur zur Erhöhung der Dosiergenauigkeit.
Die Steuereinheit 5 steuert über elektrische Signale ■ ■
das Umschaltventil 11, das Schaltventil 15 und das Erweiterungsventil
20 an.
Im Betrieb fließt vorerst das zu dosierende Gas von der Gasquelle 1 über den* Druckminderer 2, den Eingangspuffer
8, das in Grundstellung stehende Umschalt- '· ventil 11 und die Meßdrossel 12 in den Meßraum 13 und
füllt diesen auf den Betriebsdruck p2 auf. Das Schaltventil
15 ist in der Grundstellung geschlossen, im Druckraum 10 herrscht dabei der Vordruck po. Mit der über
die Sollwerteingabe 6 gewünschten Druckdifferenz Ap2=Po-P2 schaltet das Umschaltventil 11 in die
SchaltsteHung und das Schaltventil 15 öffnet mit einer Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
- Leerseite -
Claims (1)
1. Gasdosiervorric'htung für medizinische Apparate unter Verwendung von elektrischen Steuersignalen,
in der in einer Dosiereinheit über entsprechende Rohrleitungen ein* Eingangspuffer über einen
Druckminderer mit, einer Gasquelle verbunden ist und an dem Eingangspuffer einmal über eine Druckdrossel
ein Druckraüm und parallel dazu zum anderen über ein Umschaltventil, dessen anderer Anschluß
zum Ausgang führt, ein Meßraum angeschlossen sind und ""der Druckraum und der Meßraum
ihre Druckwerte einem nachgeschalteten Differenzdruckaufnehmer zuleiten, dessen Werte einer
Steuereinheit zugeleitet werden, dadurch gekennzeichnet, ,-daß in die Ausgangsleitung (14)
mit geschlossener Grundstellung ein Schaltventil (15) und folgend ein Ausgangspuffer (16) und eine
Ausgangsdrossel (17) eingeschaltet sind und die Steuereinheit (5) das Umschaltventil (11) und das
Schaltventil (15) derart steuert, daß
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