DE3342535C2 - - Google Patents
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- DE3342535C2 DE3342535C2 DE3342535A DE3342535A DE3342535C2 DE 3342535 C2 DE3342535 C2 DE 3342535C2 DE 3342535 A DE3342535 A DE 3342535A DE 3342535 A DE3342535 A DE 3342535A DE 3342535 C2 DE3342535 C2 DE 3342535C2
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- G01B5/0002—Arrangements for supporting, fixing or guiding the measuring instrument or the object to be measured
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- B23Q1/385—Movable or adjustable work or tool supports characterised by constructional features relating to the co-operation of relatively movable members; Means for preventing relative movement of such members using fluid bearings or fluid cushion supports in which the thickness of the fluid-layer is adjustable
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen schräger Win
kel, gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs 1 oder des Anspruchs 3.
Eine Vorrichtung mit den Merkmalen des Oberbegriffes eines jeden
der Ansprüche 1 und 3 ist aus der DE-OS 18 01 927 bekannt und
weist einen Support auf, an dem ein Schrägwinkeldetektor um eine
Achse schwenkbar gelagert ist, der ein Signal abgibt, das in sei
ner horizontalen Lage Null ist. Ein Antrieb dient dazu, den
Schrägwinkeldetektor unabhängig von der Lage des Supports horizon
tal auszurichten. Ist dies geschehen, dann entspricht der Kippwin
kel zwischen dem Support und dem Schrägwinkeldetektor dem Winkel
der absoluten Schräglage des Supports gegenüber der Horizontalen.
Der Support der bekannten Vorrichtung ist an einem Geschützrohr
angebracht. Zwischen dem Support und dem Schrägwinkeldetektor ist
ein durch elektrische Impulse schrittweise antreibbarer Antrieb
vorgesehen, und die Anzahl der elektrischen Impulse, die dem An
trieb bis zur horizontalen Ausrichtung des Schrägwinkeldetektors
zugegangen ist, wird aufsummiert und ergibt den Kippwinkel und da
mit die Elevation des Geschützrohres. Die Messung ist grundsätz
lich auch mit anderen, bekannten Mitteln möglich, etwa durch Able
sen einer Skala zwischen Support und Schrägwinkeldetektor.
In Übereinstimmung mit dem vorgesehenen Verwendungszweck muß die
bekannte Vorrichtung sehr robust sein sowie einen großen Meßbe
reich aufweisen und somit großen Kippwinkel zulassen; dagegen ist
die Anforderung an die Meßgenauigkeit nicht sonderlich hoch, da
sie nur in sinnvoller Relation zur unvermeidlichen Streuung des
Geschützes stehen muß.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, unter Nutzung der ein
gangs genannten Merkmale der bekannten Vorrichtung eine Vorrich
tung zum Messen schräger Winkel zu finden, mit der die hochgenaue
Messung der Abweichung einer Fläche von der Horizontalen möglich
ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Anspruchs 1 im allgemei
nen und durch die Merkmale des Anspruchs 3 im besonderen gelöst;
die Vorrichtung gemäß Anspruch 1 wie auch Anspruch 3 ermöglicht
die hochgenaue horizontale Ausrichtung des Schrägwinkeldetektors,
der erfindungsgemäß auf einen drehbaren Schrägtisch aufgesetzt
ist, der durch steuerbare hydrostatische oder pneumostatische Ab
stützungen in seiner Drehlage trägheitsarm sowie reibungslos und
damit hochgenau ausrichtbar ist; die Vorrichtung gemäß Anspruch 3
ermöglicht zusätzlich die besonders genaue Messung des Kippwin
kels.
Der erfindungsgemäße Schrägwinkeldetektor arbeitet seinerseits in
der Nähe derjenigen Stellung, in welcher das Detektorsignal Null
ist, so daß ein Fehler aufgrund fehlender Linearität der Empfind
lichkeit vernachlässigt werden kann.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist nicht nur zur Messung des
schrägen Winkels einer Fläche geeignet, sondern kann auch zum Mes
sen der Genauigkeit der Bewegung eines Objekts und zum Messen der
Ebenheit von Platten oder dergl. eingesetzt werden.
Es ist zwar bereits bekannt (DE-OS 18 15 385 und US-PS 34 36 626),
einer Meßeinrichtung mit einem Schrägwinkeldetektor Druckluft zu
zuführen, doch diese dient beim Stand der Technik ausschließlich
zur Lagerung, nicht aber zum regelbaren Hubantrieb wie bei der Er
findung.
Bevorzugte Ausgestaltungen sind den weiteren Ansprüchen entnehm
bar.
Nachstehend sind Ausführungsformen der erfindungsgemäßen Vorrich
tung zum Messen schräger Winkel anhand von Zeichnungen beispiels
weise beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf eine Ausführungsform;
Fig. 2 eine deutlichere Darstellung der Vorrichtung gemäß Fig. 1
in einem Teilschnitt entlang der Linie A-A in Fig. 1;
Fig. 3 einen Teilschnitt entlang der Linie B-B
in Fig. 1 und
Fig. 4 einen Teilschnitt einer weiteren Aus
führungsform der Erfindung.
Gemäß Fig. 1 ist ein Schrägwinkeldetektor 101 auf
einem Schrägtisch 102 befestigt, welcher an einem
Support 103 mit vorgegebenem Spiel hydro- oder
pneumostatisch abgestützt ist.
Gemäß Fig. 2 und 3 ist ein Servoventil 213 bzw. 313
vorgesehen, welches die Druckbeaufschlagung eines
oberen statischen Druckpolsters 202 bzw. 302 und
eines unteren statischen Druckpolsters 205 bzw. 305
sowie die Druckbeaufschlagung eines unteren stati
schen Druckpolsters 203 bzw. 303 und eines oberen
statischen Druckpolsters 204 bzw. 304 steuert, um
den Schrägtisch 102 um eine Achse O1 bzw. O2 zu
neigen. Rechts bzw. links vom Schrägtisch 102
vorgesehene statische Druckpolster 206 und 207 bzw.
306 und 307 werden jeweils über eine feste Drossel
208 und 209 (Fig. 2) und 308 bzw. 309 (Fig. 3) mit
einem unter einem Druck PS2 stehenden Strömungsmit
tel beaufschlagt, um den Schrägtisch 102 seitlich in
einer bestimmten Position in seitlicher Ausrichtung
hydro- oder pneumostatisch zu halten.
Wird der Schrägtisch 102 um die Achse O1 bzw. O2
geneigt, dann gibt der Schrägwinkeldetektor 101 ein
Detektorsignal V1 bzw. V2 an einen Verstärker 210
bzw. 310 ab, welches darin verstärkt wird. Das
verstärkte Signal V01 bzw. V02 geht über eine
Kompensationsschaltung 211 bzw. 311 und einen
Servoverstärker 212 bzw. 312 dem Servoventil 213
bzw. 313 zu, ferner einem Schrägwinkelanzeigegerät
214 bzw. 314, um dort als schräger Winkel zu
erscheinen.
Die beiden Servoventile 213 und 313 beaufschlagen
also die beiden einander gegenüberliegenden stati
schen Druckpolster 202 sowie 203 und 204 sowie 205
bzw. 302 sowie 303 und 304 sowie 305 differentialmäßig
mit Druck, um den Schrägtisch 102 zu steuern. Wenn
die Detektorsignale V1 und V2 des Schrägwinkel
detektors 101 Null sind, dann müssen die Drücke der
statischen Druckpolster 202 sowie 205 einerseits und
der statischen Druckpolster 203 sowie 204 anderer
seits bzw. der statischen Druckpolster 302 sowie 305
einerseits und der statischen Druckpolster 303 sowie
304 andererseits abgeglichen sein.
Die Vorrichtung gemäß Fig. 1 bis 3 funktioniert so,
wie nachstehend anhand von Fig. 2 geschildert.
Der Schrägwinkeldetektor 101 auf dem Schrägtisch 102
stellt den jeweiligen Unterschied zwischen dem
schrägen Winkel der zu vermessenden Fläche 201 und
dem schrägen Winkel zwischen dem auf die zu
vermessende Fläche 201 aufgesetzten Support 103 und
dem Schrägtisch 102 fest. Ein Unterschied zwischen
den so festgestellten Winkeln wird über den Verstär
ker 210, die Kompensationsschaltung 211 und den
Servoverstärker 212 dem Servoventil 213 als Steuer
signal I1 zugeführt. Das Servoventil 213 verteilt
seinen Eingangsdruck PS1 so, daß die Druckdifferenz
zwischen dem Paar oberer und unterer statischer
Druckpolster 202 sowie 205 und dem Paar unterer und
oberer statischer Druckpolster 203 sowie 204 dem
Steuersignal I1 proportional ist und das Detektor
signal V1 des Schrägwinkeldetektors 101 Null ist.
Der Schrägtisch 102 wird mit den Kräften der hydro-
oder pneumostatischen Druckpolster 202 bis 205
beaufschlagt und steht dann im Gleichgewicht, wenn
das Detektorsignal V1 des Schrägwinkeldetektors 101
im wesentlichen gleich Null ist. Wenn die Umlaufver
stärkung des Servosystems ausreichend erhöht ist,
dann wird das Detektorsignal V1 klein, wobei jedoch
das Verhältnis zwischen dem schrägen Winkel des
Schrägtisches 102 und dem Detektorsignal V1 linear
ist.
Wenn der schräge Winkel der zu vermessenden Fläche
201 variiert, dann wird der geschilderte Korrektur
vorgang durchgeführt und der Schrägtisch 102 um ein
Ausmaß entsprechend der Änderung des schrägen
Winkels der zu vermessenden Fläche 201 geneigt.
Dabei ändert sich das Detektorsignal V1 des Schräg
winkeldetektors 101 in einem Ausmaß, das dem
schrägen Winkel der zu vermessenden Fläche 201
entspricht, so daß die Änderung des schrägen Winkels
festgestellt werden kann, wenn ein Teil einer
solchen Änderung bekannt ist. Jegliche Korrektur in
der Ebene von Fig. 3 erfolgt genauso, wie für die
Ebene von Fig. 2 geschildert. Die Arbeitsweise der
Ausführungsformen in Fig. 3 und 2 ist identisch.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 4 ist ein
Schrägwinkeldetektor 401 auf einem Schrägtisch 407
befestigt, welcher mit vorgegebenem Spiel an einem
auf die zu vermessende Fläche 409 aufgesetzten
Support 408 hydro- oder pneumostatisch abgestützt
ist, und zwar mittels der sechs statischen
Druckpolster 410 bis 415. Ein Servoventil 406
steuert die Druckbeaufschlagung des oberen stati
schen Druckpolsters 410, des unteren statischen
Druckpolsters 413 einerseits und des unteren stati
schen Druckpolsters 411 sowie des oberen statischen
Druckpolsters 412 andererseits, um den Schrägtisch
407 um die Achse O3 zu neigen. Die beiden rechts
bzw. links vom Schrägtisch 407 angeordneten stati
schen Druckpolster 414 und 415 werden jeweils über
eine feste Drossel 416 bzw. 417 mit einem Eingangs
druck PS2 beaufschlagt, um den Schrägtisch 407
seitlich in einer bestimmten Position hydro- oder
pneumostatisch in seitlicher Richtung zu halten.
Am Support 408 sind gegenüber dem Schrägtisch 407
Verlagerungsdetektoren 418 und 419 zur Erfassung
relativer Verlagerungen zwischen Schrägtisch 407 und
Support 408 vorgesehen. Die Verlagerungsdetektoren
418 und 419 beaufschlagen einen ersten Differential
verstärker 420 jeweils mit einem Verlagerungs
detektorsignal, so daß dieser ein dem schrägen
Winkel des Schrägtisches 407 zugeordnetes Schräg
winkelsignal VT an einen zweiten Differentialver
stärker 403 abgibt. Ferner beaufschlagt eine Steuer
schaltung 402 den zweiten Differentialverstärker 403
mit einem Steuersignal VC, so daß das Detektorsignal
des Schrägwinkeldetektors 401 gleich Null ist. Der
zweite Differentialverstärker 403 verstärkt die
Differenz zwischen dem Schrägwinkelsignal VT des
ersten Differentialverstärkers 420 und dem Steuer
signal VC der Steuerschaltung 402 und beaufschlagt
über eine Kompensationsschaltung 404 und einen
Servoverstärker 405 das Servoventil 406 mit diesem
im Servoverstärker 405 nochmals verstärkten Fehler
signal als Steuersignal I.
Das Servoventil 406 beaufschlagt die einander
gegenüberliegenden Paare vom oberen statischen
Druckpolster 410 und unteren statischen Druckpolster
413 bzw. unteren statischen Druckpolster 411 und
oberen statischen Druckpolster 412 entsprechend dem
Steuersignal 1 differentialmäßig bzw. unterschied
lich mit Druck, um den Schrägtisch 407 um die Achse
O3 zu drehen. Sobald derselbe entsprechend dem
Steuersignal VC der Steuerschaltung 402 gedreht
worden ist, sind die Drücke der beiden oberen und
unteren statischen Druckpolsterpaare 410, 413 und
411, 412 ausgeglichen.
Das Servoventil 406 beaufschlagt also die beiden auf
der rechten Seite des Schrägtisches 407 einander
gegenüberliegenden statischen Druckpolster 410, 411
ebenso wie die beiden auf der linken Seite des
Schrägtisches 407 einander gegenüberliegenden stati
schen Druckpolster 412, 413 mit zwei entsprechend
dem Antriebssignal unterschiedlichen Drücken, um den
Schrägtisch 407 zu steuern. Sobald derselbe um einen
Winkel proportional dem Instruktionssignal geneigt
worden ist, müssen die Drücke der statischen
Druckpolster 410 und 411 auf der einen Seite des
Schrägtisches 407 ebenso im Gleichgewicht stehen wie
diejenigen der statischen Druckpolster 412 und 413
auf der anderen Seite des Schrägtisches 407.
Die Vorrichtung nach Fig. 4 funktioniert folgender
maßen. Wenn die zu vermessende Fläche 409 geneigt
ist, dann ist auch der Support 408 geneigt, ebenso
wie der an demselben hydro- oder pneumostatisch
abgestützte Schrägtisch 407. Dessen schräger Winkel
wird durch den Schrägwinkeldetektor 401 festge
stellt, welcher ein entsprechendes Detektorsignal an
die Steuerschaltung 402 abgibt. Letztere liefert
stets das Steuersignal VC, so daß das Detektorsignal
des Schrägwinkeldetektors 401 gleich Null ist.
Andererseits liefert der erste Differentialverstär
ker 420 das der Differenz der Verlagerungsdetektor
signale der Verlagerungsdetektoren 418 und 419 am
Support 408 entsprechende Schrägwinkelsignal VT, um
den schrägen Winkel des Schrägtisches 407 zu
erhalten. Der zweite Differentialverstärker 403
bildet die Differenz zwischen dem Schrägwinkelsignal
VT und dem Steuersignal VC der Steuerschaltung 402
und verstärkt dieselbe.
Dieses verstärkte Fehlersignal geht über die Kompen
sationsschaltung 404 dem Servoverstärker 405 zu,
wird durch denselben verstärkt und gelangt dann zum
Servoventil 406 als dessen Steuersignal I. Das
Servoventil 406 verteilt seinen Eingangsdruck P′S1
so, daß die Druckdifferenz zwischen dem einen Paar
beiderseits des Schrägtisches 407 angeordneter
statischer Druckpolster 410 sowie 413 und dem
anderen Paar beiderseits des Schrägtisches 407
angeordneter statischer Druckpolster 411 und 412 dem
Steuersignal I proportional ist. Wenn der die
statischen Druckpolster 410 sowie 413 beaufschla
gende Druck größer als der die statischen Druck
polster 411 sowie 412 beaufschlagende Druck ist,
dann dreht sich der Schrägtisch 407 im Uhrzeigersinn
um die Achse O3, im umgekehrten Fall entgegen dem
Uhrzeigersinn.
Wenn der Schrägtisch 407 sich dreht, dann ändern
sich die Verlagerungsdetektorsignale der Verlage
rungsdetektoren 418 und 419 und somit auch das
Schrägwinkelsignal VT des ersten Differen
tialverstärkers 420, welches dem Steuersignal VC der
Steuerschaltung 492 im wesentlichen gleich wird.
Dann ist der Vorgang beendet. Dabei können Diffe
renzen zwischen dem Steuersignal VC und dem Schräg
winkelsignal VT durch ausreichende Erhöhung der
Umlaufverstärkung des Servosystems vermindert wer
den.
Da die absoluten Werte der schrägen Winkel der zu
vermessenden Fläche 409 bzw. des Schrägtisches 407
einander gleichgemacht werden, kann der schräge
Winkel der zu vermessenden Fläche 409 durch Bestim
mung des schrägen Winkels des Schrägtisches 407
ermittelt werden. Da ferner das Steuersignal VC bzw.
das Schrägwinkelsignal VT dem schrägen Winkel des
Schrägtisches 407 proportional ist, kann der schräge
Winkel der zu vermessenden Fläche 409 durch Messen
des Steuersignals VC bzw. des Schrägwinkelsignals VT
bestimmt werden.
Versuche haben gezeigt, daß der Schrägtisch 102 bzw.
407 mit einer Auflösung von 0,02 Sekunden gesteuert
werden kann. Wenn daher der Schrägwinkeldetektor 101
bzw. 401 in der Nähe des Nullpunktes ein Auflösungs
vermögen größer als 0,02 Sekunden aufweist, dann
können mit der erfindungsgemäßen Vorrichtung Winkel
inkremente von 0,02 Sekunden gemessen werden.
Als Servoventil 213 bzw. 313 bzw. 406 kann beispiels
weise ein Prallplattenventil verwendet werden. Als
Schrägwinkeldetektor 101 bzw. 401, welcher den
schrägen Winkel des Schrägtisches 102 bzw. 407 in
ein elektrisches Signal umwandelt, wurde zwar ein
Neigungsmesser mit Pendel verwendet, jedoch kann
auch eine elektrische Waage, ein photoelektrischer
Autokollimator oder ein Lasermeßgerät eingesetzt
werden. Als Strömungsmittel zur Abstützung des
Schrägtisches 102 bzw. 407 am Support 103 bzw. 408
kann eine Flüssigkeit, beispielsweise ein Öl, oder
ein Gas, beispielsweise Luft, verwendet werden.
Damit werden die statischen Druckpolster 202 bis 407
bzw. 302 bis 307 bzw. 410 bis 415 beaufschlagt, wie
geschildert, um jeweils ein Druckpolster, also ein
unter einem bestimmten Druck stehendes Strömungs
mittelpolster zu erzeugen.
Die Kompensationsschaltungen 211, 311 und 404 gemäß
Fig. 2 bis 4 sind zur Steuerung der Charakteristiken
beim Korrekturbetrieb des Steuerungssystems vorge
sehen, beispielsweise der Beharrungskennwerte.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung zum Messen schräger
Winkel kann sowohl in Verbindung mit einer Einzel
welle als auch in Verbindung mit einer Mehrfachwelle
verwendet werden. Der Schrägwinkeldetektor derselben
wird in der Nähe des Nullpunktes benutzt, um auf
diese Weise einen Fehler aufgrund einer fehlenden
Linearität der Empfindlichkeit des Schrägwinkel
detektors zu beseitigen, und die Druckbeaufschlagung
der statischen Druckpolster der hydro- oder pneumo
statischen Abstützung des Schrägtisches am Support
wird zur Veränderung des gegenseitigen Spiels
gesteuert, so daß die Neigung der zu vermessenden
Fläche mit der Neigung des Schrägtisches mit hoher
Genauigkeit übereinstimmt und der schräge Winkel mit
hoher Genauigkeit gemessen werden kann.
Weiterhin ist es möglich, durch Vergrößerung des
Arbeitsbereichs der erfindungsgemäßen Vorrichtung
über denjenigen des Schrägwinkeldetektors hinaus den
Meßbereich entsprechend zu vergrößern. Auch können
Neigungen um zwei zueinander senkrechte Achsen
gleichzeitig gemessen werden, was die Wirksamkeit
der Messung erhöht.
Wenn ein Steuersignal erzeugt wird, so daß der
Neigungsunterschied zwischen der zu vermessenden
Fläche und dem Schrägtisch gleich Null wird, und
wenn der Schrägtisch mittels der Druckpolster der
hydro- oder pneumostatischen Abstützung am Support
derart mit Kräften beaufschlagt wird, daß das
Steuersignal und ein dem Schrägtisch zugeordnetes
Schrägwinkelsignal einander gleich werden, dann
können die Neigungen der zu vermessenden Fläche bzw.
des Schrägtisches mit hoher Genauigkeit in gegen
seitige Übereinstimmung gebracht werden, um Fehler
aufgrund von fehlender Linearität der Empfindlich
keit des Schrägwinkeldetektors zu beseitigen, was
eine hohe Genauigkeit beim Messen des schrägen
Winkels gewährleistet.
Claims (6)
1. Vorrichtung zum Messen schräger Winkel, mit
- - einem Support, welcher auf eine zu vermessende Fläche aufsetzbar ist,
- - einem Schrägwinkeldetektor, der um eine Achse schwenkbar am Sup port gelagert ist und ein Detektorsignal abgibt, das in seiner horizontalen Lage Null ist, und
- - einem Antrieb zum horizontalen Ausrichten des Schrägwinkeldetek tors,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - ein Schrägtisch (102), welcher mittels wenigstens eines Paares statischer Druckpolster (202, 204; 302, 304) am Support (103) um die Achse (O1; O2) drehbar hydro- oder pneumostatisch abgestützt ist,
- - der Schrägwinkeldetektor (101) ist auf dem Schrägtisch (102) zur Feststellung dessen Schrägwinkels angeordnet und steuert den auf die statischen Druckpolster (202, 204; 302, 304) aufgebrachten Druck auf solche Weise, daß das Detektorsignal des Schrägwinkel detektors (101) immer Null ist,
- - gegenüber dem bzw. jedem ersten Paar von statischen Druckpol stern (202, 204, 302, 304) ist ein zweites Paar von statischen Druckpolstern (203, 205; 303, 305) angeordnet, und
- - ein Servoventil (213; 313) mit vorgeschaltetem Servoverstärker (212; 312) zur Steuerung des Druckes der Druckpolster (202 bis 205; 302 bis 305) ist derart entsprechend dem dem Servoverstär ker (212; 312) zugeführten Detektorsignal (V1, V01; V2, V02) des Schrägwinkeldetektors (101) vorgesehen, daß das De tektorsignal (V1, V01; V2, V02) Null gleich wird (Fig. 1 bis 3).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch ein mit einem
der Signale (V1, V01, I1; V2, V02, I2) zwischen dem
Schrägwinkeldetektor (101) und dem Servoventil (213; 313) beauf
schlagbares Anzeigegerät (214; 314) für den entsprechenden schrägen
Winkel.
3. Vorrichtung zum Messen schräger Winkel, mit
- - einem Support, welcher auf eine zu vermessende Fläche aufsetzbar ist,
- - einem Schrägwinkeldetektor, der um eine Achse schwenkbar am Sup port gelagert ist und ein Detektorsignal abgibt, das in seiner horizontalen Lage Null ist, und
- - einem Antrieb zum horizontalen Ausrichten des Schrägwinkeldetek tors,
gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:
- - ein Schrägtisch (407), welcher mittels wenigstens eines Paares statischer Druckpolster (410, 412) am Support (408) um die Achse (O3) drehbar hydro- oder pneumostatisch abgestützt ist,
- - der Schrägwinkeldetektor (401) ist auf dem Schrägtisch (407) zur Feststellung dessen Schrägwinkels angeordnet und steuert den auf die statischen Druckpolster (410, 412) aufgebrachten Druck auf solche Weise, daß das Detektorsignal des Schrägwinkeldetektors (401) immer Null ist,
- - mindestens ein zweites Paar von statischen Druckpolstern (411, 413) gegenüber dem bzw. jedem ersten Paar von statischen Druckpolstern (410, 412),
- - eine mit dem Schrägwinkeldetektor (401) verbundene Steuerschal tung (402) zur Erzeugung eines solchen Steuersignals (VC), daß das Detektorsignal des Schrägwinkeldetektors (401) stets gleich Null ist,
- - ein Verlagerungsdetektor (418, 419) zur Feststellung der relati ven Verstellung zwischen Schrägtisch (407) und Support (408),
- - ein Differentialverstärker (403) zur Verstärkung einer Differenz zwischen einem Verstellsignal (VT) des Verlagerungsdetektors (418, 419) und einem Steuersignal (VC) der Steuerschaltung (402),
- - ein Servoverstärker (405) zur Verstärkung des vom Differential verstärker (403) gelieferten Fehlersignals, und
- - ein Servoventil (406) zur Verteilung des aufgebrachten Drucks des Arbeitsströmungsmittels auf die statischen Druckpolster (410 bis 413) in Abhängigkeit von dem Steuersignal (I) des Servover stärkers (405) (Fig. 4).
4. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch ge
kennzeichnet, daß dem Schrägwinkeldetektor (101; 401) eine Kompen
sationsschaltung (211; 311; 404) zum Empfang des Detektorsignals
nachgeschaltet ist.
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP20458082A JPS5995415A (ja) | 1982-11-24 | 1982-11-24 | 傾斜角測定装置 |
JP21432182A JPS59104507A (ja) | 1982-12-07 | 1982-12-07 | 傾斜角測定装置 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3342535C2 true DE3342535C2 (de) | 1992-08-20 |
Family
ID=26514542
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833342535 Granted DE3342535A1 (de) | 1982-11-24 | 1983-11-24 | Vorrichtung zum messen schraeger winkel |
Country Status (3)
Country | Link |
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DE (1) | DE3342535A1 (de) |
GB (1) | GB2130732B (de) |
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