DE3338348A1 - Kameraboden - Google Patents
KamerabodenInfo
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- G03B17/48—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus
- G03B17/50—Details of cameras or camera bodies; Accessories therefor adapted for combination with other photographic or optical apparatus with both developing and finishing apparatus
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- Cameras Adapted For Combination With Other Photographic Or Optical Apparatuses (AREA)
- Details Of Cameras Including Film Mechanisms (AREA)
Description
Kameraboden
Die vorliegende Erfindung betrifft einen Kameraboden, der zur Anbringung an einer Vielzahl von Kameras oder
optischen Einrichtungen angepaßt ist und insbesondere auf einen Kameraboden, der dazu angepaßt ist, einen
selbstentwickelnden Film aufzunehmen, mit einer Einrichtung zum Abgeben des Filmes auf automatische Weise
nach Erfolgen einer Aufnahme.
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Ein Kameraboden, in den ein selbstentwickelnder Film eingelegt ist, ist in der Technik bekannt und ist dazu
eingerichtet, an großen Kameras angebracht zu werden, wie etwa an Presse-Kameras und Beobachtungskameras,
1^ Mikroskop-Fotografiereinrichtungen oder Oszilloskop-Fotografiereinrichtungen.
Selbstentwickelnde Filme werden in zwei Gruppen unterteilt. In der ersten Gruppe
wird der Film nach der Belichtung veranlaßt, durch eine die Behandlungslösung verteilende Einrichtung
dadurch hindurchzulaufen, daß man an seinem Vorlaufstreifen anzieht, und nach einem bestimmten Zeitraum
wird die lichtabschirmende Abdeckung od.dgl. entfernt, um ein sichtbares Bild zu erhalten. In der zweiten
Gruppe wird nach der Belichtung der Film automatisch aus der Fotografiereinrichtung durch eine die Behandlungslösung
verteilende Einrichtung hindurch abgegeben. Das heißt, in der zweiten Gruppe wird die Entwicklungsbehandlung
automatisch durchgeführt, und ein Teil wie etwa eine lichtabschirmende Abdeckung zur
Entfernung nach der Belichtung, wird nicht verwendet. Um einen solchen Kameraboden an möglichst vielen
Kameras oder optischen Einrichtungen anwendbar zu machen (die nachfolgend als "Fotografiereinrichtung"
bezeichnet werden, wenn dies anwendbar ist), ist der 35
Abstand zwischen der Anbringungsoberfläche des Kamerabodens,
mittels welcher der Kameraboden an der Fotografiereinrichtung angebracht wird, und der Filmoberfläche
kurz, wobei der Kameraboden an der Fotografier-
BAD ORIGINAL
einrichtung durch einen hierfür vorgesehenen Adapter angebracht wird, damit die Filmoberfläche des Kamerabodens
exakt als die Filmoberfläche der Fotografiereinrichtung
angeordnet wird. Ferner ist es zum Verbessern
der Anwendbarkeit des Kamerabodens bei einer Vielzahl von Fotografiereinrichtungen wesentlich, daß die
Montagefläche des Kamerabodens keinen Vorsprung aufweist, weil der Vorsprung die Fotografiereinrichtung
begrenzt, an welchem der Kameraboden anwendbar ist. 10
Im Fall eines Kamerabodens, der die oben beschriebenen Filme mit Vorlaufstreifen benutzt, wird der Film durch
die die Behandlungslösung verteilende Einrichtung durch Anziehen am Vorlaufstreifen hindurchgeleitet.
1^ Dementsprechend ist in diesem Fall die Lagezuordnung
zwischen der Filmoberfläche und der Einrichtung zum Verteilen der Behandlungslösung nicht streng festgelegt,
und die Anwendbarkeit des Kamerabodens an eine Vielzahl von fotografischen Einrichtungen kann ohne
υ weiteres erreicht werden. Im Fall jenes Kamerabodens
andererseits, der die Filme ohne Vorlaufstreifen benutzt,
wird der belichtete Film in eine die Behandlungslösung verteilende Einrichtung eingeschoben, wie etwa
ein Paar Rollen, die von einem Motor angetrieben sind,
und zwar durch einen Abgabeschlitz, der im Filmbehälter ausgebildet ist, und durch ein klauenähnliches Teil,
welches dazu eingerichtet ist, in eine enge Nut einzutreten, die eine bestimmte Länge aufweist und in die
vordere Oberfläche des Filmbehälters eingeschnitten 30
ist, um hierbei den Film zum Abgabeschlitz zu schieben, so daß der Film aus dem Kameraboden ausgestoßen wird,
während er durch die Behandlungslösung behandelt wird. Dementsprechend muß in diesem Fall der Abstand zwischen
dem Ausstoßschlitz des Filmbehälters und den Verteiler-I
rollen für die Behandlungslösung kürzer sein als der
Bewegungsabstand (die Länge der engen Nut maximal) des klauenförmigen Teiles. Zusätzlich müssen die Oberfläche
eines Films, der sich in der Fotografierlage be-
BÄD ORIGINAL
findet, der Ausstoßschlitz des Filmbehälters und die Verteileinrichtung für die Behandlungslösung, die der
Spaltbereich eines Paares von Verteilerrollen für die Bohandlungslösung sein kcinn, sich im wesentlichen in
einer Ebene befinden. Dementsprechend ist es recht schwierig, den Kameraboden an eine Vielzahl von fotografischen
Einrichtungen od.dgl. anwendbar zu machen.
Es ist ein Ziel dieser Erfindung, einen Kameraboden vorzusehen, der selbstentwickelnde Filme ohne Vorläufstreifen
verwendet, bei welchen der Filmbehälter vor und nach der Belichtung bewegt wird, um die Anwendbarkeit
hiervon bei einer Vielzahl von fotografischen Einrichtungen od.dgl. zu verbessern.
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Es ist ein weiteres Ziel dieser Erfindung, einen Kameraboden vorzusehen, der ein Gehäuse mit einem Filmausstoßschlitz
in seiner Oberseite aufweist, einen Rahmen für einen Filmbehälter, der im Gehäuse nahe seinem
■*u Boden zwischen einer ersten Lage zur Aufnahme eines
Bildes und einer zweiten Lage zum Ausstoßen des Filmes schwenkbar angebracht ist, ein Paar Verteilerrollen für
die Behandlungslösung, die drehbar an der Oberseite des Rahmens angebracht sind, wobei ihr Spaltbereich auf
den Schlitz dann ausgerichtet ist, wenn sich der Rahmen in der zweiten Lage befindet, und eine motorbetriebene
Einrichtung, die im Gehäuse angebracht ist, um die Rolle zu drehen, den Rahmen aus der ersten Lage in die
zweite Lage zu bewegen, einen Film den Rollen zuzuführen,
wenn der Rahmen sich in der zweiten Lage befindet und den Rahmen aus der zweiten Lage zurück in die erste
Lage zu bewegen.
Die obigen und andere Ziele, Merkmale und Vorzüge der 35
Erfindung werden aus der nachfolgenden, eingehenderen Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles
der Erfindung ersichtlich, das in den beigefügten Zeichnungen dargestellt ist.
BAD ORIGINAL
-4- f
In den Zeichnungen ist:
Fig. 1 eine Perspektivansicht, die die Rückseite eines or findungscjemäßen Kamerabodens zeigt,
Fig. 2
und 3 jeweils die Ansicht eines Vertikalschnitts, der den Kameraboden zeigt,
Fig. 4
und 5 jeweils die Ansicht des Inneren des Kamerabodens, wobei ein Beispiel für dine An
triebseinrichtung hierfür gezeigt ist, und
Fig. 6 eine Perspektivansicht, welche die Rückseite des Kamerabodens zur Beschreibung der
Antriebseinrichtung zeigt. 15
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel dieser Erfindung wird unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen beschrieben.
Fig. 1 ist eine Perspektivansicht eines Kamerabodens der Erfindung, von hinten gesehen. Der
*® Kameraboden 1 weist eine Öffnung zur Aufnahme von Licht
auf, welches von einem Objekt stammt, wie durch den Pfeil L bezeichnet, und ist optisch dicht an einer
fotografischen Einrichtung od.dgl. durch irgendeine geeignete Einrichtung (nicht gezeigt) angebracht. Der
Kameraboden 1 weist eine rückwärtige Abdeckung 2 an der rückwärtigen Oberfläche auf, welche mittels eines
Knopfes 3 angekoppelt ist, zum Einlegen eines Filmbehälters, der selbstentwickelnde Filme enthält. Ein
Lichtstrahl L von einem Objekt, der durch den Verschluß 30
einer fotografischen Einrichtung od.dgl. herkommt, wird
durch die Öffnung des Kamerabodens und die Belichtungsöffnung des Filmbehälters auf den obersten Film aufgebracht.
Wenn ein Knopf 4 niedergedrückt wird, dann wird
der oberste Film durch einen Ausstoßschlitz 5 ausge-35
stoßen, der an der Oberseite des Kamerabodens vorgesehen
istf während er entwickelt wird. Somit kann ein sichtbares
Bild unmittelbar erhalten werden. In Fig. 1 bezeichnet das Bezugszeichen .6 einen Zähler, der die An-
" badojIginal
zahl der Filme bezeichnet, die im Filmbehälter verbleiben,
oder die Anzahl der Filme, die bereits verbraucht wurden*
b Die Fig. 2 und 3 ist jeweils die Ansicht eines Schnitts,
die den Kameraboden umreißt. Der Kameraboden 1 umfaßt einen beweglichen Rahmen 8, der dazu eingerichtet ist,
einen Filmbehälter 7 abzustützen, der in diesen eingelegt ist. Der Filmbehälter 7 ist fest am Rahmen 8
durch irgendeine geeignete Einrichtung (nicht gezeigt) befestigt. Zum Zeitpunkt der Belichtung befinden sich
der Rahmen 8 und der Filmbehälter 7 in jener Lage, wie sie durch die ausgezogene Linie in Fig. 2 bezeichnet
ist, und dementsprechend befindet sich der oberste Film
1^ in der Lage F in Fig. 2. Der Walzenspalt der Verteilerrollen
für die Behandlungslösung ist nicht auf die Lage F ausgerichtet, sondern ist bezüglich dem Kameraboden
einwärts versetzt. Nach der Belichtung wird der Rahmen 8 um die untere Kante geschwenkt, so daß der
u Filmbehälter 7 in eine Lage gelangt, die durch die gestrichelte Linie bezeichnet ist. Als Ergebnis fluchted
die Verlängerung des oberen Filmes (in der Lage F) im Filmbehälter 7 auf den Spaltbereich der beiden
Verteilerrollen 9 für die Behandlungslösung, wie in Fig. 3 gezeigt. Wenn in diesem Zustand der Knopf 4
niedergedrückt wird, dann wird der oberste Film aus dem Filmbehälter geschoben und wird aus dem Kameraboden
ausgestoßen, während er durch die Rollen ähnlich einer herkömmlichen Sofortbildkamera hindurchgeleitet wird.
Die Verwendung des oben beschriebenen Aufbaus kann ohne irgendwelche Vorsprünge an der rechten Wand (die
eine Montagefläche zur Anbringung des Kamerabodens an einer fotografischen Einrichtung od.dgl. ist) des
Kamerabodens 1, gemäß der Ansicht in Fig. 2, das 35
schwierige Problem lösen, die Verteilerrollen für die Behandlungslösung in Ausrichtung auf den Film in der
obersten Lage F zu positionieren.
BAD
Ein Beispiel des Mechanismus zum Schwenken des Rahmens 8 wird nun beschrieben. Wie in Fig. 4 gezeigt, ist der
Rahmen 8 schwenkbar am Kameraboden durch eine Welle P angebracht, die am unteren Endo hiervon vorgesehen ist.
Ein L-förmiger Hebel 10 ist an einer Seite des Rahmens 8 vorgesehen, und seine Mittelwelle 11 ist fest am
Kameraboden 1 befestigt. Eine Welle 12, die drehbar in einen Endabschnitt des L-förmigen Hebels 10 eingebettet
ist, ist fest am Rahmen 8 befestigt. Ein Stift 13, der in den anderen Endabschnitt des Hebels 10 eingebettet
ist, ist mit einem Stift 14 gekoppelt, der in den Rahmen eingebettet ist, und zwar durch eine Zugfeder
15, welche zwischen dem Rahmen 8 und dem Hebel 10 erstreckt. Der Hebel 10 weist zwei stabile Lagen
1^ auf, die durch die ausgezogene und die gestrichelte
Linie in Fig. 4 bezeichnet sind, dank der Wirkung der Feder 15. Der Rahmen 8 wird um die Welle P geschwenkt,
um wahlweise eine dieser Lagen einzunehmen. Wenn sich der Hebel 10 in jener Lage befindet, die durch die aus-
"0^ gezogene Linie bezeichnet ist, dann versetzt der Rahmen
8 den Filmbehälter 7 in die Fotografierlage, und wenn
sich der Hebel 10 in jener Lage befindet, die durch die
gestrichelte Linie bezeichnet ist, dann versetzt der Rahmen 8 den Filmbehälter 7 in die Film-Ausstoßlage.
In Abhängigkeit von der Lage des Rahmens 8 trachtet die Feder 15 dazu, den Rahmen 8 in oder entgegen dem Uhrzeigersinn
zu schwenken. Deshalb sollte ein Anschlag für den Rahmen derart vorgesehen sein, daß der Filmbehälter
genau in den oben beschriebenen zwei Lagen ange-
halten wird.
Ein Verfahren zum Antreiben des L-förmigen Hebels 10 wird nun beschrieben. Wie in Fig. 5 gezeigt, ist ein
endloser Riemen 19 über drei Riemenscheiben 16, 17 und 35
18 gelegt, welche an der einen Seite des Rahmens vorgesehen
sind und drehbar am Gehäuse des Kamerabodens angebracht sind. Die Lagezuordnung zwischen dem endlosen
Riemen 19 und dem Stift 13 am L-förmigen Hebel 10 ist
so, wie in Fig. 5 gezeigt (die Lage des Stiftes ist an der Stelle 13 bezeichnet, wenn sich der Filmbehälter
in der Fotografierlage befindet und bei 13*, wenn t;r sich in der Filnt-Ausstoßlage befindet) . Ein
Vorsprung 20 ist an der Innenoberfläche des Endlosriemens ausgebildet und ein Vorsprung 21 ist an der
Außenoberfläche des Endlosriemens ausgebildet. Die Stellungen 13 und 13' des Stiftes liegen auf den
Bahnkurven des Vorsprunges 20, welche dann durchlaufen wird, wenn dieser nach oben bzw. unten bewegt wird.
Nuten, um einen Freiraum für den Vorsprung 20 zu bilden, sind in die Zylinderwände der Riemenscheiben
16 und 17 eingeschnitten, und eine Nut, um einen
Freiraum für den Vorsprung 21 zu bilden, ist in die
1^ Zylinderwand der Riemenscheibe 18 eingeschnitten.
Wie in einer Perspektivansicht in Fig. 6 gezeigt, werden die Riemenscheiben 16 und die Verteilerrollen
9 und 9 für die Behandlungslösung gleichzeitig von ^u einem Motor M und einem Getriebe G angetrieben. Für
das leichtere Verständnis ist der Motor M gemäß der Darstellung von dem Getriebe G abgetrennt, und die
Riemenscheibe 18 ist in Fig. 6 nicht gezeigt.
Eine Gleitplatte 22, welche längs des Gehäuses des Kamerabodens aufwärts und abwärts gleitet, ist nahe
der Riemenscheibe 17 vorgesehen. Die Gleitplatte 22 wird von einer Feder 23 nach unten gezogen. Der obere
Abschnitt 24 der Gleitplatte 22 liegt auf dem geome-
trischen Ort bzw. der Bahnkurve des VorSprunges 21
des endlosen Riemens 19, und ein klinken- bzw. klauenförmiges Teil 25 erstreckt sich vom unteren Abschnitt
der Gleitplatte 22 aus. Das klauenförmige Teil 25 wird
durch einen Schlitz, der im unteren Ende des Rahmens 35
ausgebildet ist, in eine schmale Nut eingeführt, die eine bestimmte Länge aufweist und in die vordere Oberfläche
des Filmbehälters (in Fig. 6 nicht gezeigt) eingeschnitten ist, der vom Rahmen 8 gehalten wird, um
BAD ORIGINAL
mit der Hinterkante des Filmes in der oberen Lage in Eingriff zu treten.
Der Kamerabork;!η ist. aufgebaut wie oben beschrLoben.
Wenn der Filmbehälter 7, der vom Rahmen 8 gehalten ist, sich in einer solchen Lage befindet, wie sie durch
die ausgezogene Linie in Fig. 2 bezeichnet ist, dann wird ein Lichtstrahl von einem Objekt auf den Film in
der oberen Lage F im Filmbehälter 7 aufgebracht. Nach dem Niederdrücken des Knopfes an der rückwärtigen
Fläche des Kamerabodens wird der Motor M angetrieben, um die beiden Verteilerrollen 9 und 9 für die Behandlungslösung
in Pfeilrichtung zu drehen und gleichzeitig die Riemenscheibe 16 entgegen dem Uhrzeigersinn
15. zu drehen, um hierdurch den Endlosriemen 19 anzutreiben.
Im Ergebnis schiebt der Vorsprung 20 den Stift 13 nach oben. Deshalb wird der L-förmige Hebel 10 entgegen
dem Uhrzeigersinn um die Welle 11 gegen die elastische Kraft der Feder 15 in jene Lage geschwenkt,
die durch die gestrichelte Linie in Fig. 4 bezeichnet ist, während auch der Rahmen 8 entgegen dem
Uhrzeigersinn um die Welle P in jene Lage geschwenkt wird, wie sie durch die ausgezogene Linie in Fig. 3 bezeichnet
ist. Somit werden der Hebel 10 und der Rahmen 8 stabil in der festen Lage der Fig. 3 gehalten. Wenn
der endlose Riemen weiter angetrieben wird, dann greift der Vorsprung an der Außenoberfläche des Riemens in
den oberen Abschnitt 24 der Gleitplatte 22 ein, um diese entgegen der elastischen Kraft der Feder 23 anzuheben.
Bei dieser Tätigkeit greift das klauenförmige Teil 25
in die Hinterkante des obersten Filmes ein, der belichtet wurde, um den oberen Film anzuheben, so daß
der obere Film aus dem Filmbehälter 7 durch den Ausstoßschlitz ausgestoßen wird, der am oberen Ende des
Behälters 7 vorgesehen ist, und in den Walzenspaltbereich der Verteilerrollen 9 und 9 für die Behandlungslösung abgegeben wird. Wenn ferner die Gleitplatte 22
eine obere Bewegungsgrenze erreicht, dann löst sich der
—'m
Vorsprung 21 aus dem Eingriff mit dem oberen Abschnitt 2 4 der Gleitplatte 22, und deshalb wird die Platte 22
durch die elastische Kraft der Feder 2 3 in ihre Ausgangs lags zurückgeführt. Wenn die Rollen 9 und 9 gedreht
werden, dann wird der Film nach oben bewegt, während der Behälter für Behandlungslösung am vorderen
Ende des Filmes zum Aufplatzen gebracht wird und die Behandlungslösung zwischen den Schichten im Film auf
herkömmliche Weise verteilt wird. Schließlich wird der Film aus dem Kameraboden durch den Schlitz 5 am oberen
Ende des Kamerabodens ausgegeben. Wenn der endlose Riemen 19 noch weiter angetrieben wird, dann umläuft
der Vorsprung 20 die Riemenscheibe 16, um den Stift 13, der an der Stelle 13' angeordnet ist, nach unten zu
1^ schieben. Als Ergebnis wird der L-förmige Hebel 10, der
eine solche Lage einnimmt, wie sie durch die gestrichelte Linie in Fig. 4 bezeichnet ist, entgegen der
Feder 15 zurückgeschwenkt, um jene Lage einzunehmen, die durch die ausgezogene Linie bezeichnet ist, und
dementsprechend wird auch der Filmbehälter aus der durch die ausgezogene Linie in Fig. 3 gezeichneten Lage
in jene Lage zurückgeführt, die durch die ausgezogene Linie in Fig. 2 bezeichnet ist. Gleichzeitig nimmt der
Rahmen 8 die ursprüngliche Fotografierlage ein, um für die nächste Belichtung bereit zu sein. Der Motor M
wird angehalten, wenn der Vorsprung 20 des endlosen Riemens 19 in seine Ausgangslage zurückgekehrt ist (der
Schaltmechanismus hierfür ist nicht gezeigt).
Wenn der Kameraboden so, wie oben beschrieben, aufgebaut ist, dann kann der Filmbehälter automatisch
zwischen der Fotografierlage und der Film-Ausstoßlage hin- und herbewegt werden. Während die Erfindung unter
Bezugnahme auf ihr bevorzugtes Ausführungsbeispiel be-
schrieben wurde, das in den Fig. 4, 5 und 6 gezeigt ist, sollte doch vermerkt werden, daß die Erfindung
nicht hierauf oder hierdurch begrenzt ist. Das heißt, das Ausführungsbeispiel kann auf verschiedenartige Weise
ΠΔΠ
abgewandelt werden. Beispielsweise kann der Kamera'-boden
von Hand von avißen her derart betätigt werden, daß der Filmbehälter die Lagen einnimmt, die in den
Fig. 2 und 3 go;'..>iqh siml. Dio>i>
if.t di<; <;in Reichste
Antriebsmethode. Es kann das Verfahren zum Schwenken des Filmbehälters auch durch ein Verfahren zum Bewegen
des Filmbehälters längs der optischen Achse ersetzt werden.
Ferner kann das oben beschriebene Ausführungsbeispiel so abgewandelt werden, daß, wenn die rückwärtige Abdeckung
2 geöffnet wird, der Rahmen automatisch eine solche Lage einnimmt, wie sie durch die ausgezogene
Linie in Fig. 3 bezeichnet ist, um das Einlegen und
1^ Entnehmen des Filmbehälters zu erleichtern.
Wie aus der obigen Beschreibung ersichtlich, ist gemäß der Erfindung die vordere Oberfläche des Kamerabodens
(wodurch der Kameraboden an einer fotografischen
Einrichtung od.dgl. angebracht wird) im wesentlichen
flach bzw. eben, und die Filmoberfläche ist bis zur vorderen Oberfläche des Kamerabodens gebracht. Dementsprechend
wurde die Anwendungsfähigkeit des Kamerabodens bei einer Vielzahl von fotografischen Einrichtungen
merklich verbessert.
Während die Erfindung insbesondere unter Bezugnahme auf ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel hiervon gezeigt
und beschrieben wurde, wird darauf hingewiesen, 30
daß der Fachmann die oben genannten und andere Änderungen in Form und Einzelheiten vornehmen kann,
ohne den Gedanken und Bereich der Erfindung zu verlassen.
Leerseite
Claims (4)
- Patentansprüche10Kameraboden, gekennzeichnet durch die folgenden Merkmale:- ein Gehäuse mit einem Film-Ausstoßschlitz (5) in seiner Oberseite,- ein Rahmen (8) für einen Filmbehälter (7), der im Gehäuse nahe seinem Boden zwischen einer ersten Bildaufnahmelage und einer zweiten Film-Ausstoßlage schwenkbar angebracht ist,- ein Paar Verteilerrollen (9) für Behändlungslösung, die an der Oberseite des Rahmens angebracht sind, wobei der Bereich des von ihnen gebildeten Spaltes auf den Schlitz(5) ausgerichtet ist, wenn sich der Rahmen in der zweiten Lage befindet, und- eine motorbetriebene Einrichtung (10 - 25), die im Ge-hause angebracht ist, um die Rollen (9) zu drehen, den Rahinen aus der ersten Lage in die zweite Lage zu bewegen, einen Film den Rollen (9) zuzuführen, wenn sich (V/it· Rahmen in dor w^Won Lage befindet, und den Rahmen (8) aus der zweiten in die erste Lage zu bewegen .
- 2. Kameraboden nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse mit einer Lichtaufnahmeöffnung in seiner einen Seite versehen ist und der Rahmen (8) in Eingriff mit dieser einen Seite des Gehäuses angeordnet ist, wenn sich der Rahmen (8) in der ersten Bildaufnahmelage befindet.°
- 3. Kameraboden nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die motorgetriebene Einrichtung die folgenden Merkmale aufweist:- ein Motor (M),- eine Getriebeeinrichtung (G), die betrieblich zwischendem Motor und den Rollen (9) angeordnet ist, um diese Rollen (9) in Gegenrichtung zu drehen,- eine Riemenscheibeneinrichtung (16) , die drehbar im Gehäuse angebracht ist und vom Motor (M) getrieben ist,- ein endloser Riemen (19), der um die Riemenscheibeneinrichtung (16) aufgezogen ist und einen ersten, auswärtsgerichteten Vorsprung (21) sowie einen zweiten, einwärtsgerichteten Vorsprung (20) trägt,- ein L-förmiger Hebel (10), der schwenkbar im Gehäuseangebracht ist,- eine Einrichtung (12), die einen Arm des Hebels (10) mit dem Rahmen (8) verbindet,- ein Stift (13), der vom anderen Arm des Hebels (10)absteht, für den Eingriff mit dem zweiten, einwärts-35gerichteten Vorsprung (20) am endlosen Riemen (19),um den Hebel (10) und den Rahmen (8) zwischen der ersten und zweiten Lage zu verschwenken, und eine —bistabile Federeinrichtung (15), die mit dem HebelSAD ORIGINAL(10) verbunden ist, um den Hebel (10) und den Rahmen (8) in der ersten und zweiten Lage zu halten.
- 4. Kameraboden nach Anspruch 3, ferner g e k e η η zeichnet durch die folgenden Merkmale:- eine Gleitplatte (22), die für die begrenzte Vertikal-Wechselbewegung im Gehäuse geführt ist,- ein seitlicher Vorsprung (24) am oberen Ende der Gleitplatte (22), der auf den ersten, sich auswärts erstreckenden Vorsprung (21) des endlosen Riemens(19) ausgerichtet ist, um die Gleitplatte (22) anzuheben , und- eine sich seitlich erstreckende Klaueneinrichtung (25), die mit dem unteren Ende der Gleitplatte (22) in Eingriff steht, um einen Film im Rahmen (8) zu ergreifen und nach oben in den Spaltbereich der Rollen (9) anzuheben, und- eine Federeinrichtung (25), um die Gleitplatte (22)nach unten vorzuspannen. 20UHiGINAL
Applications Claiming Priority (1)
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8130 | Withdrawal |