DE3138081C2 - Schussfadeneintragdüse für eine Düsenwebmaschine - Google Patents

Schussfadeneintragdüse für eine Düsenwebmaschine

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Abstract

Eine Schußfadeneintragdüse umfaßt eine erste Bohrung, durch die der Schußfaden hindurchgelangt, eine ringförmige Luftabstrahlöffnung, die um die Austrittsstelle der ersten Bohrung gebildet ist, und eine zweite Bohrung, die sich koaxial zu- und abstromseitig von der ringförmigen Luftabstrahlöffnung erstreckt. Die zweite Bohrung besteht aus einem aufstromseitig liegenden ersten Abschnitt und einem abstromseitig liegenden zweiten Abschnitt, die jeweils längs ihrer Länge einen gleichförmigen Durchmesser haben. Der Durchmesser des zweiten Abschnittes ist dabei größer als der Durchmesser des ersten Abschnittes, der wiederum gleich dem Außendurchmesser der ringförmigen Luftabstrahlöffnung ist.

Description

des Eintragteiles 18 mit dem kleinen Durchmesser so ausgebildet, daß zwischen dessem freien Ende und der Austrittsstelle des kleiner bemessenen Bohrungsabschnittes des hohlen Gehäuses 12 ein beträchtlicher Raum 25 verbleibt. In gleichmäßigem Abstand voneinsnder liegende Luftleitorgane 26 sind an dem Abschnitt des Schußfadeneintragteils 18 mit dem mittleren Durchmesser vorgesehen.
Das hohlzylindrische Gehäuse 12 hat an seiner äußeren Oberfläche eine Ringnut 28, die über eine Vielzahl von im Gehäuse 12 ausgebildeten radialen Bohrungen 30 mit dem ersten rohrförmigen Raum 22 in Verbändung steht Des weiteren ist die Ringnut 28 über eine im Halter 18 ausgebildete öffnung 32 mit einer nicht gezeigten bekannten Luftztiführquelle verbunden, so daß von dieser Druckluft in die Nut 28 und damit in den zweiten rohrförmigen Raum 24 hineingelangt Bei dieser Konstruktion ist um das freie Ende des kleiner bemessenen Abschnittes des Schußfadeneintragteils 18 eine sog. Luftabstrahlöffnung B ausgebildet, aus der die Druckluft in die Bohrung 25 ausgestoßen oder abgestrahlt wird.
Ein rohrförmiges Teil 34 mit einer sich in Längsrichtung erstreckenden Durchgangsbohrung 36 ist mit dem hohlen Gehäuse 12 so verbunden, daß die beiden Teile koaxial zueinander liegen. Wie dargestellt, erfolgt die Verbindung dadurch, daß ein hülsenförmiger Endbereich am hohlen Gehäuse 12 bündig in einem erweiterten Eingangsabschnitt der Durchgangsbohrung 36 des rohrförmigen Teils aufgenommen ist. Ein Verbindungsteil 38 befestigt das rohrförmige Teil 34 an dem hohlen Gehäuse 12. Die Bohrung 25 im hohlen Gehäuse 12 und die Bohrung 36 im rohrförmigen Teil 34 bilden somit eine zweite Schußfadeneintragbohrung C, auf die nachfolgend noch näher eingegangen wird.
Wie dargestellt, hat die Bohrung 36 im rohrförmigen Teil 34 an ihrem aufstromseitigen Bereich einen ersten Abschnitt 36a mit dem gleichen Durchmesser wie der Durchmesser der Bohrung 25 im hohlen Gehäuse 12 und an dem abstromseitigen Bereich einen zweiten Abschnitt 36έ> mit einem größeren Durchmesser als der Durchmesser des ersten Abschnittes 36a. Von einem Absatz 40 ab erstreckt sich der zweite Abschnitt 36Z>. Wie dargestellt ist eine Vielzahl von Luftdurchlaß-Bohrungen 42 im rohrförmigen Teil 34 so ausgebildet, daß diese sich diagonal oder schräg ansteigend von dem Absatz 40 zur äußeren Oberfläche des Teiles 34 erstrekken. Jede Bohrung 42 ist in Aufstromrichtung in bezug auf die Achse der zweiten Schußfadeneintragbohrung C geneigt. Dank dieser Konstruktion wird der Energieverlust der Luft infolge von an dem Absatz 40 auftretenden Luftwirbeln so klein wie möglich gehalten. Während der Luftströmung durch die Bohrung 36 wird nö.mlich ein Unterdruck in dieser Bohrung hervorgerufen, so daß die Umgebungsluft durch die Bohrungen 42 in die Bohiung 36 eingesaugt wird und dabei das Entstehen der unerwünschten Wirbelströmung unterdrückt. Bei dieser Konstruktion mit den Lufteinlaß-Bohrungen 42 ergibt sich eine höhere Luftströmungsmenge, was die auf den durch die Düse 10 sich bewegenden Schußfaden Wausgeübte Zugkraft verstärkt.
Zum Schußfadeneintrag wird Druckluft von der Luftzuführquelle intermittierend dem zweiten rohrförmigen Raum 24 über die Ringnut 28, die radialen Bohrungen 30, den ersten ringförmigen Raum 22 und den Luftleitorganen 26 zugeführt. Die so in den zweiten Ringraum 24 gelangte Druckluft wird aus der Luftabstrahlöffnung B gegen die zweite Schußfadeneintragbohrung C ausgestoßen oder abgestrahlt Mit diesem Luftstrahl wird der Schußfaden W in der ersten Eintragbohrung A in Abstromrichtung zur zweiten Eintragbohrung Cgezogen.
Während der Strömung durch die Bohrung 36 im rohrförmigen Teil 34 erfährt die Luft am zweiten Abschnitt 366 wegen dessen erweiterten Ausbildung eine Expansion, so daß die Luftgeschwindigkeit in diesem Abschnitt unter Verhinderung einer übermäßigen Luftbeschleunigung erheblich abnimmt und damit das Verhältnis zwischen der Schußfadengeschwindigkeit am Austritt der Bohrung 36 zur Schußfadengeschwindigkeit an der Eintrittsstelle dieser Bohrung beträchtlich verringert wird. Da die Geschwindigkeitsherabsetzung des Schußfadens W in der zweiten Eintragbohrung C allmählich oder stetig verläuft, tritt ein unerwünschtes Durchsacken des Schußfadens nicht auf. Auch wurde festgestellt, daß die anderen beiden unerwünschten Erscheinungen, d. h. das Aufdrehen des Schußfadens und die Rückströmung von Luft, kaum auftreten.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Schußfadeneintragdüse für eine Düsenwebmaschine mit einem eine erste Schußfadenführungs-Bohrung, durch die der Schußfaden hindurchgeführt wird, begrenzenden Schußfadeneintrags-Gehäuse, einem koaxial um das Gehäuse angeordneten zylindrischen Hohlkörper, der um die Austrittsstelle der ersten Bohrung eine ringförmige Luftabstrahlöffnung bildet, aus der Druckluft in Abstromrichtung ausgestoßen wird, um den Schußfaden aus der ersten Bohrung in Abstromrichtung herauszuziehen, und einem rohrförmigen Gehäuse, das koaxial derart mit dem Hohlkörper verbunden ist, daß eine zweite Schußfadenführungs-Bohrung begrenzt ist, die sich koaxial zu und abstromseitig von der ringförmigen Luftabstrahlöffnung erstreckt, wobei die zweite Bohrung aus einem aufstromseitig liegenden ersten Abschnitt und einem abstromseitig liegenden zweiten Abschnitt besteht, die jeweils über ihre Länge einen gleichförmigen Durchmesser haben, wobei der Durchmesser des zweiten Abschnittes größer als der Durchmesser des ersten Abschnittes ist und wobei das rohrförmige Gehäuse mehrere Luftdurchlaß-Bohrungen aufweist, die seinen Innenraum mit der Umgebungsluft verbinden, dadurch gekennzeichnet, daß jede Luftdurchlaß-Bohrung (42) sich von einer abgesetzten Stelle (40') am Übergang zwischen erstem und zweitem Abschnitt (36a', 36b') aus in Aufstromrichtung schräg ansteigend erstreckt.
    35
    Die Erfindung bezieht sich auf eine Schußfadeneintragdüse der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art.
    Bei einer solchen, mit der EP-PS 00 23 928 angegebenen Schußfadeneintragdüse der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art ist das rohrförmige Gehäuse ein Rohr gleichförmigen Innendurchmessers, das auf den Außenmantel des zylindrischen Hohlkörpers verstellbar aufgeschoben wird und zusammen mit diesem die zweite Schußfadenführungs-Bohrung bildet. Der zweite Abschnitt größeren Durchmessers dieser zweiten Bohrung wird dabei durch den freien Innenraum dieses Rohres gebildet, während der erste Abschnitt kleineren Durchmessers der zweiten Bohrung durch die Innenbohrung des zylindrischen Hohlkörpers gebildet wird. In der Wandfläche des Rohres sind Luftdurchlaß-Bohrungen vorgesehen, die sich in radialer Richtung des Rohres erstrecken und ein Austreten von Luft aus dem Innenraum des Rohres an die Umgebungsluft ermöglichen sollen. Durch eine Verschiebung des Rohres auf der Außenmantelfläche des zylindrischen Hohlkörpers können dabei verschiedene dieser Luftdurchlaß-Bohrungen abgedeckt werden, um den Gesamtdurchschnittsquerschnitt für Luft aus dem Innenraum des Rohres an die Umgebungsluft einstellen zu können. Bei dieser Anordnung sind zwei derartige Schußfadeneintragdüsen hintereinander angeordnet, wobei das verschiebbare Rohr der stromaufwärtigen Schußfadeneintragdüse so weit an die Eintrittsöffnung der ersten Bohrung der stromabwärtigen Schußfadeneintragdüse herangeschoben werden kann, daß zwischen der Austrittsöffnung des Rohres und der genannten Eintrittsöffnung nur ein sehr geringer Abstand von z. B. 1 bis 2 mm verbleibL Andererseits kann das verschiebbare Rohr der stromabwärtigen Schußfadeneintragdüse sehr nahe an das Webfach her -angeführt werden, in das die Schußfäden eingetragen werden sollen. In beiden Fällen kann dann aus dem Rohr nur wenig Luft in die Umgebung austreten, so daß aus diesem Grunde die Luftdurchlaß-Bohrungen in der Wand des Rohres vorgesehen wurden, um damit die Luft aus dem Innenraum des Rohres über diese Bohrungen abführen zu können. Bei dieser Schußfadeneintragdüse treten jedoch an dem Absatz innerhalb der zweiten Schußfadenführungs-Bohrung, der die beiden Abschnitte unterschiedlichen Durchmessers der Bohrung miteinander verbindet, Luftwirbel auf, die zu einem Energieverlust der durch die erste und zweite Bohrung geführten Luftströmung führen.
    Aufgabe der Erfindung ist es, eine Schußfadeneintragdüse der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art so auszubilden, daß dieser Energieverlust der Luftströmung so gering wie möglich ist
    Bei einer Schußfadeneintragdüse der genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst
    Durch die schräg ansteigend verlaufenden Luftdurchlaß-Bohrungen, die sich in Aufstromrichtung von der abgesetzten Stelle am Obergang zwischen erstem und zweitem Abschnitt der zweiten Bohrung erstrecken, kann Luft aus der Umgebung in den Innenraum insbesondere des zweiten Abschnittes der zweiten Bohrung eingesaugt werden, um den im zweiten Abschnitt der zweiten Bohrung auftretenden Unterdruck zu verringern, bzw. zu kompensieren. Dadurch tritt die bisher am Absatz der zweiten Bohrung beobachtete Wirbelbildung nicht mehr auf, wodurch wiederum der Energieverlust der durch die erste und zweite Bohrung geführten Luftströmung so gering wie möglich gehalten wird.
    Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert.
    Die Schußfadeneintragdüse 10 umfaßt ein hohlzylindrisches Gehäuse 12, das von einem Halter 14 fest gehalten wird. Ein Ringverbindungsteil 16 ist auf das hohle Gehäuse 12 aufgeschraubt, um eine feste Verbindung zwischen dem hohlen Gehäuse 12 und dem Halter 14 sicherzustellen. Das hohle Gehäuse 12 hat eine sich in Längsrichtung erstreckende Durchgangsbohrung, die, wie dargestellt, einen Abschnitt mit größerem Durchmesser und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser umfaßt. In die Durchgangsbohrung des hohlen Gehäuses 12 ist ein Schußfadeneintragteil 18 eingeschraubt, das eine in Längsrichtung sich erstreckende Passage 20 oder eine erste Schußfadeneintragbohrung A enthält, durch die der Schußfaden W hindurchtreten kann. Der Eingang zur Passage 20 hat eine kegelstumpfförmige Gestalt, um ein leichtes und zuverlässiges Einführen des Schußfadens zu bewirken. Wie dargestellt, umfaßt das Schußfadeneintragteil 18 einen Abschnitt mit größerem Durchmesser, der in den größer bemessenen Bohrungsabschnitt des hohlen Gehäuses eingeschraubt ist, einen Abschnitt mit einem mittleren Durchmesser, der mit Abstand in dem restlichen Teil des größer bemessenen Bohrungsabschnittes des hohlen Gehäuses angeordnet ist, und einen Abschnitt mit kleinerem Durchmesser, der mit Abstand in dem kleiner bemessenen Bohrungsabschnitt des hohlen Gehäuses liegt. Dank dieser Konstruktion ergeben sich miteinander verbundene erste und zweite rohrförmige Räume 22 und 24 um den mittleren bzw. kleineren Durchmesserabschnitt des Schußfadeneintragteiles 18. Wie dargestellt, ist der Abschnitt
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