DE3047170A1 - Mischblock, insbesondere fuer niedertemperaturheizungen - Google Patents

Mischblock, insbesondere fuer niedertemperaturheizungen

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DE3047170A1 DE19803047170 DE3047170A DE3047170A1 DE 3047170 A1 DE3047170 A1 DE 3047170A1 DE 19803047170 DE19803047170 DE 19803047170 DE 3047170 A DE3047170 A DE 3047170A DE 3047170 A1 DE3047170 A1 DE 3047170A1
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Description

DR. BERG DIPL.-ING. STAFF"· . . ' ." .-■
D1PL.-1NG. SCHWABE DR. DR. S VKDTviAIR- - - *-■
PATENTANWÄLTE „
Postfach 860245-8000 München 86 W W *+ * I ' W
Anwaltsakte: 31 338 15. Dezember 1980
TERRATHERM Wärmetechnik ag
Oberriet / Schweiz
Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizungen
130037/0705
• (0*9)988272 Telegramme: Bankkonten: Hypo-Bank München 4410122850
988273 BERGSTAPFPATENT München (BLZ 70020011) Swilt Code; HYPO DE MM
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Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizungen
Die Erfindung betrifft einen Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizungen, mit einem Gehäuse, einem ersten, ein einstellbares, in einer Mischkammer angeordnetes erstes Regelglied aufweisenden Mischer, der einen Vorlauf- und einen Rücklaufkanal zum Anschluss an den Kesselkreislauf aufweist, und mit mindestens einem weiteren, ein zweites einstellbares Regelglied in einer Mischkammer aufweisenden Mischer, der einen Vorlauf- und einen Rücklaufkanal zum Anschluss an den Heizungskreislauf aufweist, wobei Kanäle zwischen dem ersten und dem oder den weiteren Mischer (n). vorgesehen sind.
Niedertemperaturheizungen, die meist als Fussbodenheizungen ausgeführt werden, haben den Vorteil, dass sie eine behagliche, gleichmässige Raumheizung gestatten. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass bei niedrigen Temperaturen zur Ausführung der Fussbodenheizung relativ billige Kunststoffrohre Verwendung finden können.
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30A717Q
Bei einer Niedertemperaturheizung muss eine relativ grosse Wassermenge umgewälzt werden, wobei aber nur eine relativ kleine Menge Wasser von hoher Kesseltemperatur der im Heizkreislauf umgewälzten Wassermenge beigemengt werden muss. Regeltechnisch ist es schwierig, diese unterschiedlichen Wassermengen mit einem Vierwegmischer in den Griff zu bekommen. Die Verwendung von Dreiwegmischern scheidet gewöhnlich aus, es sei denn, man würde zusätzlich eine Kesselrücklauf anhebung installieren.
Um eine gute Regelung zu bewirken, ist bereits ein Mischblock bekannt, der einen für den heissen Kesselkreislauf erforderlichen Vierwegmischer enthält, dem dann für den Fussbodenheizungskreislauf ein Dreiwegmischer nachgeschaltet ist. Mit dem Vierwegmischer ist es dann möglich, das heisse Kesselv/asser auf ca. 50 C zu reduzieren, bevor es dem Dreiwegmischer zugeführt v/ird. Diese Vormischtemperatur kann durch Festeinstellung des Vierwegmischers praktisch konstant gehalten werden und stellt gleichzeitig die Maximalbegrenzung der Temperatur nach oben dar. Entsprechend dem Wärmebedarf kann dann der von der Heizungssteuerung über einen Stellmotor gesteuerte Dreiwegmischer die gewünschte Vorlauftemperatur für den Heizungskreislauf genau einregulieren. Der beschriebene Mischblock besitzt ein Gehäuse aus Aluminiumguss, in welchem nebeneinander die Mischkammern der beiden Mischer angeordnet sind, wobei Kanäle zwischen dem Vierwegmischer und dem Dreiwegmischer vorgesehen sind. (DE-GM 77 30 132) Dieser Mischblock ist relativ teuer in der Fertigung, weil mehrere separate Mischkammern nebeneinander im Gehäuse vorgesehen werden müssen, die durch gusstechnisch schwierig herzustellende Kanäle verbunden sind. Nachteilig ist ferner, dass Vorlauf- und Rücklaufkanal des Kessels- und Heizungskreislaufes von vorn herein festgelegt sind. Da dieser Mischblock ohnehin viel Platz beansprucht, ergeben sich dadurch bei der Montage oft erhebliche Probleme.
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3Q47170
Es ist Aufgabe der vorliegenden Erfindung, einen Mischblock der eingangs erwähnten Art zu schaffen, der einfach und kompakt aufgebaut ist, vielseitig in der Anwendung ist und genaue Regelung ermöglicht.
Gemäss der Erfindung wird dies dadurch· erreicht, dass sich mindestens zwei der Regelglieder in koaxial hintereinander angeordneten Mischkammern befinden. Durch die koaxiale Anordnung ergibt sich eine einfache Konstruktion, wobei der .ganze Mischblock mit geringen Dimensionen, wenig Materialaufwand und einfach in der Herstellung ausgeführt werden kann. Des weiteren ermöglicht die koaxiale Anordnung einen weitgehend symmetrischen Aufbau.
Eine vorteilhafte Ausführungsform des Mischblocks sieht daher
/oder»
vor, dass Gehäuse und'Regelglieder eine Symmetrieebene aufweisen. Dies macht es möglich, Vorlauf und Rücklauf des Kessel- und/oder des Heizungskreislaufes zu vertauschen. So ergeben sich vier verschiedene Anschlussmöglichkeiten. Dies erlaubt dem Heizungsmonteur eine grosse Freiheit bei der Leitungsführung.
Die koaxial hintereinander angeordneten Mischkammern werden vorteilhaft durch eine einzige Kammer gebildet, die durch mindestens eine Trennwand in verschiedene Mischkammern aufgeteilt ist. Dies hat den Vorteil, dass nicht verschiedene Kammern hergestellt werden müssen. Es genügt vielmehr eine einzige Kammer auszubilden. Dabei wird die Trennwand zweckmässigerweise durch das eine Regelglied gebildet. Die Mischkammern können die Form eines Rotationskörpers, z.B. eines Zylinders, haben. Diese Formgebung vereinfacht die Herstellung der Kammer.
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Die Vor- und Rücklaufkanäle zu den Mischkammern sind vorteilhaft praktisch radial angeordnet. Dies ermöglicht einen einfachen Aufbau und gewährleistet gute Anschlussmöglichkeiten bei der Installation des Mischblocks. Es sind aber auch andere Anordnungen für die Vor- und Rücklaufkanäle möglich, z.B. parallele.
Vorteilhaft enthält die Wandung der Kammern zwei einander gegenüberliegende, praktisch parallel zur Drehachse der Regelglieder verlaufende Aussparungen, welche die Kanäle zwischen den Mischkammern bilden. Diese Aussparungen können auf einfache Weise durch entsprechende Ausbildung der Glessform gebildet werden, so dass im Gegensatz zum bekannten Stand der Technik keine komplizierten Gussformen notwendig sind, und dass Gehäuse mit einem geringen Aufwand hergestellt werden kann.
Das Regelglied des zweiten Mischers ist vorteilhaft so ausgebildet, dass es einen zylindrischen Teil besitzt, in welchen Aussparungen angebracht sind, welche mit den Aussparungen in der Kammerwandung in Uebereinstimmung gebracht werden können. Dies ermöglicht es, durch eine Drehung des zweiten Regelglieds eine Verbindung zwischen den Mischkammern zu ermöglichen bzw. zu unterbrechen.
Eine besonders zweckmässige Konstruktion des Mischblockes ergibt sich, wenn das erste Regelglied drehbar auf dem Antriebsschaft des Regelglieds des zweiten Mischers angeordnet ist. Beide Regelglieder können dann von der gleichen Seite her betätigt werden.
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Besonders zweckmässig ist die Anordnung des ersten Regelgliedes an einem drehbaren Deckel, mit welchem die Kammer abschliessbar ist. Es genügt dann zur Einstellung dieses Regelgliedes, wie sie zur Erzielung der Vormischung auf eine Maximaltemperatur von beispielsweise 50 C notwendig ist, den Deckel zu verdrehen, bis die gewünschte Temperatur erreicht ist, worauf dann der Deckel in dieser Lage befestigt werden kann.
Zu diesem Zwecke ist der Deckel mit dem ersten Regelglied vorteilhaft durch einen konzentrischen Ring, der mit Schrauben gegen das Gehäuse festschraubbar ist, in der gewünschten Einstelllage feststellbar.
Es erweist sich als vorteilhaft, den Vorlauf- und den Rücklauf kanal des Kesselkreislaufes in je eine weitere, praktisch parallel zur Drehachse der Regelglieder verlaufende Aussparung einmünden zu lassen. Bei geeigneter Ausbildung dieser Aussparungen und des ersten Regelgliedes wird eine praktisch lineare Regelung erreicht, weil sich der Querschnitt der Oeffnung linear mit der Verstellung des zweiten Regelgliedes verändert. Dies wäre nicht der Fall, wenn der runde Vorlauf- oder Rücklaufkanal direkt in die Mischkammer einmünden würde.
Das erste Regelglied kann ungefähr keilförmig ausgebildet sein. Damit wird erreicht, dass bei entsprechender Dimensionierung der Aussparungen in der Kammerwandung eine Verbindung der durch das Regelglied begrenzten Mischkammerhälften nur über eine Aussparung erfolgt. Das erste Regelglied kann aber auch ungefährt plattenförmig ausgestaltet sein. In diesem Fall kann eine Verbindung der Mischkammerhälften über zwei Aussparungen erfolgen.
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Ausführungsbeispiele der Erfindung werden unter Bezugnahme auf die Zeichnung beschrieben. Es zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Mi.schblock, wobei auch noch der Stellmotor sichtbar ist und Schnitte in drei verschiedenen Ebenen I, II und III eingezeichnet sind, wo die Regelvorgänge stattfinden,
Fig. 2 die Anordnung der beiden Regelglieder in der Mischkammer, wobei jedoch die für das Verständnis der Funktionen nötigen Aussparungen in der Kammerwandung nicht eingezeichnet sind,
Fig. 3 einen Schnitt wie in Fig. 1, jedoch mit verändeter Ausführung des Deckels,
Fig. 4a bis 4c
das erste Regelglied in einer festeingestellten Mischstellung und das zweite Regelglied in verschiedenen Stellungen,
Fig. 5a bis 5b
eine zweite Ausführungsform des ersten Regelgliedes in Sperr- bzw. Mischstellung,
Wie Figur 1 zeigt, besteht der Mischblock 10 im wesentlichen aus dem Gehäuse 11, einem ersten Regelglied 13 für den Kesselkreislauf und einem zweiten Regelglied 15 für den Heizungskreislauf. Die besondere Formgebung der Regelglieder 13 und 15 ist aus Fig. 2 ersichtlich, wo mit Pfeilen auch die Flussrichtung des Wassers angedeutet ist. Das erste Regelglied 13, das eine ungefähr keilförmige Gestalt aufweist, ist an einem drehbaren Deckel 17 angeordnet und besteht vorteilhaft mit diesem aus einem Stück. Das Gehäuse 11 und der Deckel 17 bestehen beispielsweise aus Aluminiumguss.
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Zum Antrieb des Schaffe 19 des zweiten Regelgliedes 15 dient beispielsweise ein Stellmotor 21, der mit Schrauben 22 mit einer Konsole 24 verbunden ist, die beim gezeigten Ausführungsbeispiel mit dem Gehäuse 11 aus einem Stück besteht.
Die Welle 12 des Stellmotors 21 ist über eine Kupplung 14 mit dem Schaft 19 des zweiten Regelgliedes 15 gekuppelt. Diese Kupplung 14 besitzt eine Hülse 16 mit zwei Schlitzen 18 und 20, in welche ein an der Welle 12 angebrachter Stift 26 bzw. ein am Schaft 19 eingesetzter Betätigungsarm 28 eingreifen. Eine Feder 34 drückt normalerweise die Hülse 16 in die eingezeichnete Kupplungsstellung. Zur Verstellung des Regelglieds 15 von Hand genügt es, die Hülse 16 entgegen der Federkraft anzuheben, so dass der Betätigungsarm 28 nicht mehr in den Schlitz 20 eingreift und somit frei bewegt werden kann.
Der Schnitt geinäss Fig. 1 führt durch den Vorlauf kanal 23 des Kesselkreislaufs und den Rücklaufkanal 25 des Heizungskreislaufs. Da bei diesem Ausführungsbeispiel Vorlauf und Rücklauf jeweils um 90 zueinander versetzt angeordnet sind, würde auch ein um 90 versetzt angeordneter Vertikalschnitt grundsätzlich gleich aussehen, nur wäre dann der Kesselrücklaufkanal 23' und der Heizungsvorlaufkanal 25' ersichtlich (Fig. 4a). Es kann bereits jetzt erwähnt werden, dass die Bezeichnungen Vorlauf und Rücklauf willkürlich sind, denn erst der tatsächliche Anschluss bestimmt, ob Kanal 23 oder 23' ein Vorlaufkanal oder'Rücklaufkanal ist.
Die beiden Regelglieder 13, 15 befinden sich koaxial angeordnet in einer Kammer 27 im Gehäuse 11. Diese Kammer 27 ist vorteilhaft zylinderförmig, könnte aber auch die Form eines anderen geeigneten Rotationskörpers, z.B. eines Kegelstumpfes, haben.
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Sowohl das erste 13, als auch das zweite 15 Regelglied weisen eine Symmetrieebene auf, welche durch ihre Rotationsachse 30' geht. Auch das Gehäuse 11 ist weitgehend symmetrisch in Bezug auf die Symmetrieebene 29 (Fig. 4c}) . Dies erlaubt eine Funktion des Mischblockes bei verschiedenen Flussrichtungen oder anders ausgedrückt, Vorlauf und Rücklauf können sowohl kesselseitig als auch heizungsseitig vertauscht werden, so dass bis zu vier verschiedene Anschlussmglichkeiten bestehen. In zwei Fällen muss aber die Drehrichtung des Stellmotors anders sein als in den übrigen zwei Fällen. Dies kann aber durch geeigneten elektrischen Anschluss des Stellmotors in bekannter Weise leicht erreicht werden.
Beim gezeichneten Ausführungsbeispiel der Erfindung führt der Schaft 19 des zweiten Regelgliedes 15 durch eine Bohrung 30 des ersten Regelgliedes 12. Zur besseren Lagerung des Schafts 19 ist eine Lagerbüchse 36 vorgesehen. Mit den Bezugsziffern 31, 32 sind Dichtungen bezeichnet. Unmittelbar am Schaftende befindet sich ein zylindrischer Teil 33, der die Kammer 27 in eine erste Mischkammer 35 und eine zweite Mischkammer 37 aufteilt. In der Wandung der Kammer sind zwei einander symmetrisch gegenüberliegende Aussparungen 39, 39' (Fig. 4a) vorgesehen, von denen jedoch in Flg. 1 lediglich eine 39 ersichtlich ist. Diese Aussparungen 39, 39' können Teile von Kanälen zwischen den Mischkammern 35, 37 bilden. Zur Bildung solcher Kanäle weist das zweite Regelglied auf beiden Seiten Aussparungen 41, 41' auf, die durch Drehen des Regelgliedes 15 in Uebereinstlmmung mit den Aussparungen 39, 39' des Gehäuses 11 gebracht werden können, was in Figur 4b dargestellt wird.
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An dieser Stelle kann bemerkt werden,.dass der Schaft 19 statt durch den Deckel 17 auch durch den Boden des Gehäuses 11 geführt werden könne. Die gezeigte Ausführungsform ist aber in den meisten Fällen vorteilhafter, weil sich bei ihr beide Regelfunktionen auf der gleichen Seite des Mischblocks durchführen lassen.
Bei der gezeichneten Ausführungsform des Mischblocks wird der Deckel 17 durch einen O-Ring 43 abgedichtet. Es kann aber noch ein weiterer O-Ring 47, z. B. wie eingezeichnet, vorgesehen sein. Zur Befestigung des Deckels 17 ist ein konzentrischer Ring oder ein Ringsegment 49 vorgesehen, der bzw. das mit Schrauben 51 gegen das Gehäuse 11 festschraubbar ist. Dadurch wird der Deckel 17 in der gewünschten Einstelllage des ersten Regelgliedes 13 festgehalten. Der Zeiger 55 kann der Anzeige dieser Einstelllage auf einer Skala am Ringsegment 49 dienen. Die Verstellung des ersten Regelgliedes kann z.B. mit einem Schlüssel erfolgen, der in die Löcher 56 des Deckels eingreift.
Es bleibt noch zu erwähnen, dass die Kanäle 23, 23' nicht direkt in die Misei hammer 35 münden, sondern in eine praktisch parallel zur Drehachse der Regelglieder und symmetrisch zur Symmetrieebene 29 (Fig. 4a) verlaufenden Aussparung 54, 54'. Dies ermöglicht eine praktisch lineare Regelung, weil der Querschnitt der Durchlassöffnung, die beim Drehen des Regelgliedes 13 gebildet wird, praktisch linear mit der Drehbewegung zunimmt. Durch geeignete Ausbildung von Regelglied 13 und Aussparung 54, 54' können aber auch andere Regelcharakteristiken verwirklicht werden.
Eins leicht veränderte Ausführungsform des Mischblocks 10 ist aus Fig. 3 ersichtlich. Wiederum bezeichnen gleiche Bezugsziffern gleiche Teile. Hier wird der Deckel 17 durch den Ring 49 nicht festgeklemmt, sondern lediglich am Herausfallen gehindert. Nicht nur das zweite Regelglied 15 kann durch einen
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Betätigungsarm 28 verstellt werden, sondern auch das erste Regelglied 13, für das ein Betätigungsarm 58 zu diesem Zweck vorgesehen ist. Es wäre aber auch möglich anstelle oder zusätzlich zur jeweiligen Handbetätigung noch eine Motorbetätigung vorzusehen, wie dies z.B. in Fig. 1 gezeigt wird.
Die Funktion des Mischblocks wird nun unter Bezugnahme auf die schematischen Zeichnungen gemäss den Figuren 4a, 4b und 4c beschrieben. Die in diesen Figuren gezeigten Schnitte I, II, III entsprechen den Schnittebenen I-I, II-II, III-III in Figur 1.
Zum Einregulieren des Mischblocks werden die Regelglieder 13, 15 in die in Fig. 4a dargestellte Lage gebracht. Es befindet sich also das erste Regelglied 13 In einer Sperrstellung währenddem das zweite Regelglied 15 sich in einer Stellung befindet, in welcher die beiden Mischkammern 35, 37 miteinander über die Aussparunger. 39, 41 und 39', 41' miteinander verbunden^ sind, wobei aber in der Mischkammer 37 keine Mischung stattfindet. Die Vorlauftemperatur steigt rasch an. Es wird daher das erste Regelglied 13 im Gegenuhrzeigersinn gedreht und in eine Mischstellung gebracht, in welcher sich abgekühltes Wasser aus dem Rücklauf 25 mit heissem Kesselwasser in der ersten Mischkammer 35 vermischt und über die zweite Mischkammer 37 in den Vorlauf 25' gelangt. Das erste Regelglied wird gedreht bis die Vorlauftemperatur im Vorlauf 25' den gewünschtenVoreinstellwert von beispielsweise 50 C erreicht. Dies ist beispielsweise bei der in Fig. 4b eingezeichneten Lage des Regelgliedes 13 der Fall. Ist das Regelglied 13 einmal eingestellt, so kann es in der Regel in dieser Lage bleiben. In Fig. 1 ist daher wie bereits beschrieben, eine Ausfuhrungsform gezeigt, bei der das Regelglied 13 in der gewünschten Stellung arretiert werden kann.
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-■■hf-
Wird aber der Mischblock z.B. mit einer Wärmepumpe verwendet, wo kein Wasser mit hohen Temperaturen anfällt, so wird man das erste Regelglied 13 in der in Fig. 4a gezeigten Stellung belassen.
Es kann nun das zweite Regelglied 15 betrachtet werden. Bei maximalem Wärmebedarf der Heizung befindet sich dieses in der in Fig. 4a gezeigten Stellung.
Sinkt der Wärmebedarf, so wird das Regelglied 15 beispielsweise in die in Figur 4b gezeigte Stellung gedreht. Nebst dem Mischwasser mit einer Vormischtemperatur von beispielsweise 50° C, das aus der Mischkammer 35 in die Mischkammer 37 fliesst und in den Vorlauf 25' gelangt, fliesst auch abgekühltes Wasser aus dem Rücklauf 25 in den Vorlauf 25'. Ein Teil des Rücklaufwassers findet jedoch den Weg über die Aussparungen 39 und 41 in die erste Mischkammer 35 und von dort in den Kesselrücklauf 23'.
Wird von der Heizung überhaupt keine Wärme benötigt, so bringt der Stellmotor 21 das zweite Regelglied 15 in die in Figur 4c gezeigteLage, in welcher das Wasser aus dem Rücklauf 25 in die zweite Mischkammer 37 und von dort in den Vorlauf 25' fliesst. Da in dieser Stellung die Aussparungen 39, 41, bzw. 39', 41' nicht übereinstimmen, kann kein Wasser aus einer Mischkammer 37 zur anderen Mischkammer 35 fliessen. Infolgedessen zirkuliert auch das Kesselwasser lediglich aus dem Vorlauf 23 in die Mischkammer 35 und von dort wieder in den Kesselrücklauf 23'.
In den Figuren 5a und 5b wird auch noch eine andere, plattenartige Form des ersten Regelgliedes 13 gezeigt. In der Sperrstellung des Regelglieds gemäss Fig. 5a herrschen die gleichen Verhältnisse wie in der Sperrstellung von Fig. 4a. Die beiden Hälften der Mischkammer 35 wurden vollständig voneinander getrennt. In der Stellung von Fig. 5bergeben sich Durchlässe auf beiden Seiten des plattenförmigen Regelgliedes 13, nämlich über
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die Tasche - 6O1 der Ausnehmung 39' und die Ausnehmung
54; dies im Gegensatz zu Fig. 4b, wo nur ein Durchlass bei der Ausnehmung 54 entsteht. Durch die Formgebung des Regelglieds 13 und der Taschen 60, 60' lassen sich verschiedene Regelfunktionen erzielen. Die Taschen 60, 60' sind nicht
so tief wie die Ausnehmungen 39, 39' sondern höchstens wie die Ausnehmungen 54 und 54'.
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Claims (15)

ntP! ,-!NG SCHWABE CP 7.1.SANDMAIR PATENTANWÄLTE S MÖNCHEN 60, M,\U£P.KiSr.KERSTR.45 Anwaltsakte: 31 338 15 ."'Dezember "19 80. TERRATHERM Wärmetechnik ag 3047 Oberriet / Schweiz Patentansprüche
1.J Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizun^on, mit einem Gehäuse, einem ersten, ein einstellbares, in einer Mischkammer angeordnetes erstes Regelglied auf v/eisenden Mischer, der einen Vorlauf- und einen Rücklaufkansü. zum Anschluss an den Kesselkreislauf aufweist, und nit mindestens einem weiteren, ein■zweites einstellbares Regelglied in einer Mischkammer aufweisenden Mischer, der einen Vorlauf- und einen Rücklauf kanal zum Ar.schü.v;r« an den Heizungskreislauf aufweist, wobei Kanäle zv?isehendem ersten und dem oder den weiteren Mischer(n) vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, dass sich mindestens zwei der Rege]glieder (13, 15) in koaxial hintereinsnrV;r angeordneten Mischkammern (35, 37) befinden.
2. Mischblock na'ch Ansoruch 1, dadurch gekennzeichnet, üa~". Gehäuse (11) una°fiegelglieder (13, 15) eine Syrroetrieebene aufweisen.
3. Mischblock nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die koaxial hintereinander angeordneten Mischkamern (35, 37) durch eine einzige Kammer (27) gebildet werder, die durch mindestens eine Trennwand (33) in verschiedene Mischkammern (35, 37) aufgeteilt ist.
4. Mischblock nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennwand (33) durch das eine Regelglied (15) nebilclot wird.
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5. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Mischkammerη (35, 37) die Form eines Rotationskörpers, z.B. eines Zylinders, haben.
6. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass Vorlauf- und Rücklaufkanäle (23, 25'; 23', 25) praktisch radial zu den Mischkammern (35, 37) angeordnet sind.
7. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet ,dass in der Wandung der Kammer (27) zwei einander gegenüberliegende, praktisch parallel zur Drehachse der Regelglieder (13, 15) verlaufende Aussparungen (39, 39') vorhanden sind, welche die Kanäle zwischen den -Mischkammarn (35, 37) bilden.
8. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,, dass das zweite Regelglied (15) einen zylindrischen Teil (33) besitzt, in welchem Aussparungen (41, 41') angebracht sind, welche mit den Aussparungen (39, 39') in der Kammerwandung in Uebereinstimmung gebracht werden können.
9. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Regelglied (13) drehbar auf dem Antriebsschaft (19) des zweiten Regelglieds (15) angeordnet ist.
10. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Regelglied (13) an einem drehbaren Deckel (17) angeordnet ist, mit welchem die Kammer (27) abschliessbar ist.
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11. Mischblock nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (17) mit dem ersten Regelglied (13) durch einen konzentrischen Ring (49), der mit Schrauben (51) gegen das Gehäuse (11) festschraubbar ist, in der gewünschten Einstelllage festklemmbar ist.
12. Mischblock nach einem der Ansprüche 9 bis 11, dadurch gekennzeichnet, dass der Vorlauf- und der Rücklaufkanal (23, 23') des Kesselkreislaufs in je eine weitere, praktisch parallel zur Drehachse (30) der Regelglieder (13, 15) verlaufende Aussparung (54, 54') einmünden.
13. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass das erste Regelglied (13) ungefähr keilförmig ausgebildet ist.
14. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet," dass das erste Regelglied (13) ungefähr plattenförmig ausgebildet ist.
15. Mischblock nach einem der Ansprüche 1 bis 14, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der Welle (12) des Stellmotors (21) und dem Schaft (19) des zweiten Regelglieds (15) eine Kupplung vorgesehen ist, die zur manuellen Betätigung des zweiten Regelglieds (15) ein Entkuppeln gestattet.
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DE3047170A 1979-12-19 1980-12-15 Mischblock, insbesondere für Niedertemperaturheizungen Expired DE3047170C2 (de)

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