DE3006976C2 - Vorrichtung zur Ermittlung der einem Fuß entsprechenden vorgegebenen Längen- und weitengrößen von Schuhen - Google Patents

Vorrichtung zur Ermittlung der einem Fuß entsprechenden vorgegebenen Längen- und weitengrößen von Schuhen

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DE3006976C2
DE3006976C2 DE3006976A DE3006976A DE3006976C2 DE 3006976 C2 DE3006976 C2 DE 3006976C2 DE 3006976 A DE3006976 A DE 3006976A DE 3006976 A DE3006976 A DE 3006976A DE 3006976 C2 DE3006976 C2 DE 3006976C2
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Rolf Ing.(Rad.) Baumann
Georges Clement Serres Castets Bidegain
Pierre Pau Bidegain
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Description

dadurch gekennzeichnet, daß
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e) der Ablesebereich für den Skalenträger (18) pro meßbarer Schuhlängengröße eine Ablesestelle (z. B. Sichtfenster 282) aufweist,
f) die Skalierung des Skalenträgers (18) eine der Anzah1. der vorgegebenen Schuhweitengrößen entsprechende Anzahl unterschiedlicher Skalierungselemente (z. B. Farozonen 19) aufweist,
g) die Skalierungsele.nente auf dem Skalenträger (18) stufig versetzt entsprt ,nend der Anzahl der meßbaren Schuhlängengrößen wiederholt sind,
h) die Skalierung stets allen Ablesestellen gegenüberliegt,
i) jeder Ablesestelle eine von der Einrichtung zur Ermittlung der Schuhlängengröße ansteuerbare Signaleinrichtung fz. Β. Leuchtdiode 280) zügeordnet ist, und
j) die Einrichtung zur Ermittlung der Schuhlängengröße die Fußlänge mittels Strahlenschranken erfaßt, die nacheinander in Richtung aufeinander folgender Schuhlängen-Meßrasterpunkte angeordnet sind, wobei der Sender (164) und Empfänger (166) jeder Strahlenschranke einander umkehrbar eindeutig zugeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, da der Skalenträger (18) Bestandteil der Spanneinrichtung ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Skalenträger (18) als Skalenwalze ausgebildet ist, deren Achse parallel zu den in einer Reihe angeordneten Ablesestcllen liegt
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Spanneinrichtung über ein Handrad (10) abtreibbar und zwischen diesem und der Skalenwalze ein Übersetzungsgetriebe (16, 17) angeordnet ist und die Spanneinrichtung eine Einrichtung zur Spannkraftbegrenzung aufweist.
5. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Fußrast (7) befestigt ist, durch einen Längsschlitz (23) in dieser zur Bildung eines schraubenförmigen Verlaufs der Schlaufe nach oben hindurch- und wieder zur Unterseite zurück- und zu einem Einhängeschlitz
(21) im Skalenträger (18) verläuft
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Abschnitt (Dicke d) des Meßbandes (9), der die Schlaufe bildet, dünner als dessen übrige Abschnitte (Dicke D) ist
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß das erste Ende des Meßbandes (9) an einer Justiereinrichtung angebracht ist
8. Vorrichtung nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Sender (164) lichtemittierende Dioden und die Empfänger (166) Fototransistoren sind.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 8, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zur Ermittlung der Schuhlängengröße eine Zeitmultiplexschaltung (162,180) zum zeitlich aufeinanderfolgenden Antakten von zumindest unmittelbar benachbarten Strahlenschranken aufweist
10. Vorrichtung nach einem dsr Ansprüche 1, 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Empfänger (166) zwei E~xklusiv-ODER-Glieder (270) derart nachgeschaltet sind, daß der Empfänger (166) genau einen Eingang jedes Exklusiv-ODER-Gliedes (270) ansteuert und die beiden anderen Eingänge von den zu beiden Seite;:- des Empfängers (166) angeordneten beiden weiteren Empfängern (166) angesteuert werden.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen jeden Empfänger (166) und jedes Exklusiv-ODER-Glied (270) ein Integrator (260) mit nachgeschaltetem Schwellwertschalter (262) geschaltet ist
12. Vorrichtung nach Anspruch 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet daß die Einrichtung zur Ermittlung der Schuhlängengröße einen Zeitschalter (117) aufweist, welcher die Zeitmultiplexschaltung (162,180) solange im Befiebszvrand hält bis diese eine vorgegebene Zahl, größer als 2, mal sämtliche Strahlenschranken angetaktet hat, und dem Integrator (260) ein Widerstand (152) parallel geschaltet ist, dessen Widerstandswert so bemessen ist, daß der Integrator (260) nur bei Empfang der vorgegebenen ganzen Zahl von Impulsen ein den Schwellwert überschreitendes Signal abgibt.
so Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung nach Hern Gattungsbegriff von Anspruch 1.
Eine derartige Vorrichtung ist aus der DD-PS 23 638 bekannt
Im Gegensatz zur Anfertigung von Maßschuhwerk versucht man, bei Konfektionsschuhwerk mit möglichst wenigen den Innenraum des Schuhs repräsentierenden vorgegebenen gestuften Schuhgrößen, insbesondere Schuhlängengrößen und Schuhweitengrößen so gewählt, daß sie stets nur ein bestimmtes Verhältnis von Schuhweite zu Schuhlängengröße wiedergeben. Dies bedeutet, daß beispielsweise eine in Zentimetern gleich große Schuhweite bei kleinen Schuhlängengrößen eine höhere Kennziffer hat als bei größeren Schuhlängengrößen. Diese auf die Schuhlängengröße bezogenen Kennziffern der Schuhweitengröße sind standardisiert und können beispielsweise aus einer Tabelle abgelesen werden.
Der .Sland der Technik zeigt als Ergebnis der Mes-
3 4
sung gleich in Einheiten der zur Kennzeichnung der —. die dem gemessenen Fuß zugehörige Schuhgröße
Schuhlängen- und Schuhweitengrößen verwendeten ge- (Schuhlängengröße und Schuhweitengröße) unmit
stuften Standardisierung an. Zur Ermittlung der einem telbar abgelesen werden kann, ähnlich wie bei der
Fuß entsprechenden Schuhlängengröße wird die Fuß- DE-AS 24 47 474,
länge gemessen und gemäß Anzeige an der Vorrichtung 5 — die Umfangseinrichtung nicht in Abhängigkeit von
ein Schuh mit der Schuhlängengröße ausgewählt, die der jeweiligen Fußlänge verschoben werden muß.
der gemessenen Fußlänge am nächsten kommt Ent- und
sprechendes gilt auch für die Schuhweitengröße, wobei — die Fußlängenermittlung mit der Genauigkeit wie
jedoch zwei Verfahren zu derer. Ermittlung bekannt beim Gegenstand der eigenen älteren DE-PS
sind. Beim ersten Verfahren geht man von der gemesse- io 29 12 038 durchführbar ist.
nen Fußbreite aus. Bei dem anderen Verfahren vom
gemessenen Fußumfang. Der Fußumfang wird bei- Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
spielsweise dadurch bestimmt, daß ein Meßband derart daß das die Vorrichtung der im Oberbegriff des An-
um den Fuß geschlungen wird, daß es über die beiden Spruchs 1 genannten Gattung durch die Merkmale des
vorderen Enden der Mittelfußknochen führt. 15 Kennzeichens des Anspruchs 1 weitergebildet wird.
Insbesondere bei Kleinkinderschuhwerk ist die Be- Die erfindungsgemäße Vorrichtung hat den Vorteil, rücksichiigung des Fußumfanges anstelle der Fußbreite daß mit ihr die Schuhlängengröße und die Schuhweitenzur Ermittlung der Schuhweitengröße unerläßlich, da größe rasch, sicher und irrtumsfrei ablesbar sind. Dies die Fußbreite nicht immer einen eindeutigen Rück- ist insbesowiere bei der Ermittlung eeeigneter Schuhschluß auf den Fußumfang zuläßt und letztlich der Fuß 20 größen für Kleinkinder von großem Vorteil, da diese in mit einem gesamten Umfang, nicht nur hinsichtlich sei- der Regel nicht die Geduld haben, einen * elativ kompliner Breite, in den Schuh passen muß. Zu enge oder zu zierten Meßvorgang über sich ergehen zu lassen, schon weite Schuhe wirken sich gerade bei Kleinkindern be- allein deswegen, weil eine für sie fremde Person εη ihsonders nachteilig aus, da bei diesen das Gefüge des nen den Meßvorgang vornimmt. Fußskelettes noch flexibel und durch äußere Einflüsse 25 Die t.findüngsgemäße Vorrichtung hat noch weitere noch ohne weiteres formbar ist. Vorteile: die Schuhlängengrößen-Ermittlung ist gleich-
Die aus der DD-PS 1 23 638 bekannte gattungsgemä- zeitig mit der Schuhweitengrößen-Ermittlung durch-
ße Vorrichtung soll ein schnelles und richtiges Bestim- führbar. Bei der Abtastung der Fußlänge mittels der
men der Schuhlängengröße und der Schuhweitengröße Strahlenschranken ist es nämlich nicht erforderlich, daß
bei aufrechter Haltung, gleichmäßiger Belastung der 30 das eir.e Ende des Fußes, in der Regel also die Ferse, an
Füße und anatomisch normaler Stellung des Fußskelet- einem festen Anschlag anliegt. Der Fuß kann demnach
tes ermöglichen. Um bei unterschiedlichen Fußlängen stets von vornherein in richtiger Stellung in die Um-
bei fest vorgegebenem Fersenanschlagpunkt auch den fangs-Meßschlaufe eingeführt und danach dessen Länge
Fußumfang stets an der richtigen Stelle messen zu kön- mittels der Strahlenschranken abgetastet werden. Die
nen, ist die nach der genannten Druckschrift bekannte 35 fehlerfreie Ablesung der richtigen Schuhweitengröße
Vorrichtung kompliziert aufgebaut. (die entsprechend einem standardisierten Tabellenwerk Die GB-PS 9 72 577geht -wie die DD-PS 1 23 638 - zur festgelegten Schuhlängengröße gehört) wird durch
von einer Einrichtung zur Messung der tatsächlichen die Merkmale e) bis i) in Anspruch 1 gewährleistet, wo-
Fußlänge ur.d des tatsächlichen Fußumfanges aus, wo- bei die Ansteuerbarkeit der Signaleinrichtung, die der
bei der Ort der Umfangsmessung am Fuß automatisch 40 Abbestelle für die Schuhweitengröße zugeordnet ist,
in Abhängigkeit von der Fußlänge eingestellt wird. durch die Ausgestaltung der Einrichtung zur Ermittlung
Auch hierzu ist wiederum ein komplizierter kinemati- der Schuhlängengröße ermöglicht wird,
scher Aufbau zwischen den Einrichtungen zur Messung Die Ausgestaltung der Erfindung nach Anspruch 2
der Fußlänge und des Fußumfanges vorgesehen. hat den Vorteil, daß Meßfehler, die beispielsweise in
Bei der eus der DE-AS 24 47 474 bekannten Vorrich- 45 Folge einer Koppelung zwischen dem Skalenträger und tung wird von der Fußbreite und noch vom Fußumfang der Spanneinrichtung über eine Kupplung oder dergleiausgegangen. Die aus dieser Druckschrift bekannte chen auftreten, weitgehend vermieden werden. Vorrichtung ermöglicht jedoch, auch die dem gemesse- Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 3 hat den Vornen Fuß zugehörige Schuhgröße unmittelbar ablesen zu teil, daß durch die Verwendung einer Walze als Skalenkönnen. 50 träger eine große Aufnahmefläche für eine differenzier-
Bei der Vorrichtung nach der älteren DE-PS te Skala zur Verfügung steht, so daß mit der erfindungs-29 12 038 des Anmelders wird zur fehlerfreien Ermitt- gemäßen Vorrichtung trotz kompakter und leichter lung der Schuhlängengröße die Fußlänge mittels Strah- Bauweise eine genaue, differenzierte Schuhweitengrölenschranken erfaüt, die nacheinander in Richtung auf- ßenermittlung möglich ist. Darüber hinaus {,estattel der einanderfolgender Schuhlängen-Meßrasterpunkte an- 55 kompakte Aufbau der Vorrichtung, diese auch dann an geordnet sind, wobei jedoch der Sender und der Emp- den Fuß eines Kleinkindes anzulegen, wenn dieses eine fänger jeder Strahlenschranke bezüglich, der zwischen den Meßvorgang erschwerende Fußhaltung einnimmt, ihnen übertragbaren Signale einander eindeutig züge- Die Ausgestaltung gemäß Anspruch 4 hat den Vorordnet sind. Die oben genannte DE-PS lehrt jedoch teil, daß mittels des Übersetzungsgetriebes das Anauch nur die Fußbreiten- und nicht die Fußumfangsmes- t>o triebsmoment verringert werden kann, was ein feiner sung zur Schuhweitengrößenbestimmung, wobei aller- dosiertes Strammziehen des Meßbandes e; möglicht und dings diese Meßeinrichtung nicht in Abhängigkeit von somit einer genaueren Messung förderlich ist. Hinzu der jeweiligen Fußlänge verschoben werden muß. kommt, daß das Übersetzungsgetriebe individuelle Be-
Ausgehend von vorgenanntem Stand der Technik dienungseigenheiten der Bedienungsperson in ihrer
liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrich- 1,5 Auswirkung abschwächt. Auch die Einrichtung zur
tung der im Oberbegr.f' des Anspruchs 1 genannten Spannkraftbegrenzung dient der Erhöhung der Meßge-
Gattung derart weiterzubilden, daß nauigkeit, da hierdurch eine erhöhte Reproduzierbarkeit der Meßergebnisse sichergestellt ist. Beispielsweise
ist hierbei das Handrad selbst Bestandteil der Einrichtung zur Spannkraftbegrenzung. Es ist nach Art einer Rändelscheibe bzw. eines Rändelkopfes ausgebildet und unterhalb einer Deckplatte derart angebracht, daß nur ein Handrad-Segment über die Deckplatte hinausragt. Durch die Formgebung des Handrad-Umfanges und durch die nur teilweise zugängliche Anordnung des Handrades, kann durch den Finger der Bedienungsperson nur eine begrenzte Kraft auf das Handrad aufgebracht werden. Diese Ausgestaltung und Anordnung hat gegenüber anderen Kraftbegrenzungseinrichtungen den Vorteil größter baulicher Einfachheit und Konstanz der Kraftübertragungscharakteristik über lange Zeit.
Die Führung des Meßbandes gemäß Anspruch 5 hat den Vorteil, daß dieses den gesamten Umfang des Fußes genau einmal umschließt, wobei die Schlaufe eine leichte Schrägstellung zur Längsachse des Fußes aufweist — entsprechend der Verbindungslinie zwischen den beiden vorderen Äußenknöchein des fviiueifußes — und somit genau den Fußumfang mißt, der zur Ermittlung der geeigneten Schuhweitengrößen relevant ist.
Die Ausgestaltung des Meßbandes gemäß Anspruch 6 hat den Vorteil, daß das Meßband innerhalb des mechanischen Teils der Einrichtung relevant steif ist und somit dort eine gute Führung gewährleistet ist. im Bereich der Schlaufe hingegen ist das Meßband relativ weich und paßt sich dem Fuß, insbesondere dem eines Kleinkindes gut an, was auch zu einem genaueren Meßergebnis beiträgt. Um die Meßgenauigkeit weiter zu erhöhen, besteht ti.;s Meßband vorzugsweise aus einem thermoplastischen, dehnfesten Kunststoff, beispielsweise Polyamid.
Da sich mit wirtschaftlich sinnvollem Aufwand Toleranzen und somit Meßwertverschiebungen nicht ganz ausschalten lassen, weist die Erfindung gemäß Anspruch 7 eine Justiereinrichtung auf. Die Anbringung
Aaw lncHarunn^klMMA am *,..·.«_ C l~ ~J LJ~OI 1
u*., jUJiiviMiiiiviiiuiig all, VI91VII L.IIUC V1C3 ITlCUUatlUCS — also nicht an dem im Bereich des Skalenträgers angeordneten Meßbandende — hat den Vorteil, daß die Justiereinrichtung des Meßbandes und die Spanneinrichtung nebst Skalenträger vollständig unabhängig voneinander bedienbar sind und die Gefahr gegenseitiger Beeinflussungen weitgehend ausgeschaltet ist. Auch diese Maßnahme dient der Erhöhung der Meßgenauigkeil.
Die Ausbildung der Erfindung nach Anspruch 8 bringt den Vorteil, daß in ihren Eigenschaften allgemein bekannte Elemente verwendet werden, die sich durch gute Steuerbarkeit und damit Meßgenauigkeit auszeichnen.
Die nach Anspruch 9 vorgesehene Zeitmultivplexschaltung hat den Vorteil, daß hierdurch mit besonders einfachen Mitteln die umkehrbar eindeutige Zuordnung zwischen den Sendern und Empfängern sichergestellt, d. h, daß unmittelbar benachbarte Sender-/Empfänger-Paare nicht gleichzeitig Strahlen bzw. Signale übertragen können. Daher ist eine Wechselwirkung zwischen den Signalen benachbarter Sender-/Empfänger-Paaren ausgeschlossen.
Die Verwendung von Exklusiv-ODER-GIieder nach Anspruch tO ermöglicht eine sichere und einfache Feststellung, zwischen welchen Sender/Empfänger-Paare das zur Bestimmung der erforderlichen Schuhlängengröße benötigte Meßsignal übertragen worden ist. Hierbei wird durch die Maßnahme nach Anspruch 11 die Trennschärfe zwischen den Sender-ZEmpfänger-Paaren erhöht, insbesondere werden Störeinflüsse, beispielsweise Fremdlicht, praktisch vollständig ausgeschaltet.
Eine weitere Unterdrückung von Störeinflüssen wird durch die Maßnahme nach Anspruch 12 sichergestellt.
Die Maßnahmen nach den Ansprüchen 9 bis 12 gewährleisten demnach eine besonders scharfe Kanaltrennung mit hoher Störsicherheit gegen Fremdsignale.
Die Weiterbildungen der Erfindung nach den Ansprüchen 8 bis 12 sind an sich bereits Gegenstand der älteren DE-PS 29 12 038. Für sie wird daher nur Schutz in Verbindung mit wenigstens einem der Ansprüche 1 bis 7 ίο beansprucht.
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
Fig.l eine Draufsicht auf ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemäßen Vorrichtung;
Fig. 2 eine Darstellung, ähnlich wie Fig. !,jedoch mit teilweise aufgebrochener Deckplatte;
F i g. 3 einen Schnitt längs der Linie IM-III in F i g. 2;
F i g. 4 eine vergrößerte Ansicht des in F i g. 3 mii der Bezugsziffer IV bezeichneten Bereichs;
F i g. 5 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels zur elektronischen Schuhlängcngrößenbestimmung mit integrierendem Zeitmultiplexbetrieb; und F i g. 6 ein Prinzipschaltbild eines einzelnen, durch ein Sende^/Empfänger-Paar festgelegten Meßkanales.
Die Vorrichtung 1 weist ein flaches Gehäuse 2 auf, in
dessen flacher Oberseite 3 in der rechten Hälfte eine
DeckplüJte 4 und in der linken Hälfte eine sich nach
hinten verjüngende Vertiefung, welche zur Vorderseile des Gehäuses 2 hin offen ist, vorgesehen ist.
Der Boden 5 der Vertiefung ist eben. Gehäuse 2, Deckplatte 4 und Boden 5 sind einteilig geformt. Am vorderen Ende der Vertiefung ist auf dem Boden 5 eine Fußrast 7 gestrichelt angedeutet.
In den beiden Seitenwänden der Vertiefung sind im Bereich der Fußrast 7 einander gegenüber liegende
C I 4£-4 1 C«^aMM« <££ αηι,ΒΛ^ηαΙ Ata alo Ii^Ut-
OCIIUCI IVT UIIU blllpiailgVI luWBllgwrtUin.«,w>v»wiivli.
emittierende Dioden bzw. Fototransistoren ausgebildet und von denen in F i g. 1 und 2 der klareren Darstellung halber nur einige gezeigt sind.
Im Bereich der Fußrast 7 ist ein Meßband 9 angeordnet, welches, vom Boden 5 ausgehend und zu diesem zurückkehrend, eine Schlaufe bildet und einen auf der Fußrast 7 befindlichen Fuß genau an der Stelle umschließt, an welcher die Mittelfußknochen enden. Diese Stelle ist für die Umfangsmessung maßgebend. Im übrigen wird das Meßband 9 weiter unten im Zusammenhang mit F i g. 3 noch näher beschrieben. Die Deckplatte 4 weist eine Aussparung auf, durch
so welche ein Segment eines im Inneren des Gehäuses 2 angebrachten gerändelten Handrades 10 hinausragt Das Handrad 10 ist mit seiner Achse parallel zur Längsrichtung der Vorrichtung 1 ausgerichtet und ist um diese Längsachse drehbar gelagert.
Da das Handrad 10 nur wenig aus der Deckplatte 4 herausragt (vgl. F i g. 3) und außerdem an seinem Umfang mit nur flachen Längsrillen 11 gerändelt ist kann beim Verdrehen des Handrades 10 auf dieses nur eine verhältnismäßig geringe, begrenzte Umfangskraft aufgebracht werden.
Die Deckplatte 4 weist ferner eine Reihe von acht Sichtfenstern 282 auf, welche sich quer zur Achse des Handrads 10 erstrecken, und längs einer Ableselinie 12 hintercinandcrliegend angeordnet sind, welche auf der
b5 Deckplatte 4 sichtbar angebracht ist und sich parallel zur Achse des Handrads 10 erstreckt, jedoch zur rechten Gehäuseseite hin gegenüber dieser versetzt ist An die Reihe der Sichtfenster 282 schließen sich drei
ähnlich geformte Farbfclder 13 mil unterschiedlicher Farbgebung an, welche eine farbliche Kennzeichnung für die unterschiedlichen Schuhweitengrößen tragen.
An der Vorderseite der Deckplatte 4 ist außerdem ein Funktionsfeld 14 zur Aufnahme von Hauptschalter, BaI-tcrickontrolle und dgl. (F i g. 5) eingerichtet. Links neben den Sichtfenstern 282 sind parallel zu ihnen eine Zahlenreihe 15 mit Kennziffern für die Schuhlängengrößen und eine Reihe gleich vieler Leuchdioden 280 angeordnet. Jedem Sichtfenstcr 282 ist somit genau eine Kennziffer der Zahlenreihe 15 und jeder Kennziffer genau eine Leuchtdiode 280 umkehrbar eindeutig zugeordnet.
Das Handrad 10 ist über ein Zahnrad-Übersetzungsgetriebe 16,17 mit einem walzenförmigen Skalenträger 18 drehverbunden (Fig.2). Die Achse des Skalenträgers 18 befindet sich genau unterhalb der Ableselinie 12 und der Sichtfenster 282.
Der Umfang des Skalenträgers 18 trägt von gestuften Linien abgegrenzte Farbzonen 19, deren Farben in Längsrichtung der Skalenwalze 18 aufeinanderfolgend mit den in dieser Richtung aufeinanderfolgenden Farben der Farbfelder 13 Übereinstimmen. Durch die Sichtfenster 282 sind die Farbzonen 19 bzw. deren gegenseitige Grenzen sichtbar. Abgelesen wird im entsprechenden Sichtfenster nach der Farbzone, die den größten Teil der Sichtfenster ausfüllt, und damit die dem gemessenen Fußumfang entsprechende Schuhweitengröße ermittelt. Wie ersichtlich, sind somit bei eingestelltem Skalenträrer 18 und bei aufleuchtender Leuchtdiode 280 ohne weiteres die zugehörigen Schuhlängen- und Schuhweitengrößen ablesbar.
An dem dem Übersetzungsgetriebe 16, 17 gegenüberliegenden Ende ist der Skalenträger 18 im Durchmesser abgesetzt und weist in diesem Bereich einen Schlitz 21 zum Einhängen des zweiten Endes 22 des Meßbandes 9 auf. Dadurch ist eine als Wickeltrommel ausgebildete Spanneinrichtung 20 gebildet, die zusammen mit dem Handrad 10 eine Spanneinrichtung zum Strammziehen des Meßbandes 9 um den Fuß darstellt.
Das zweite Ende 22 des Meßbandes 9 ist zweifach rechtwinklig abgekröpft und passend zu Abrundungen der Flanken des Schlitzes 21 in der Wickeltrommel 20 derart mit Ausrundungen versehen, daß ein Abspreizen des Meßbandes 9 beim Aufwickeln weitgehend vermieden ist (Fig. 4). Um die Führung des Meßbandes 9 zwischen dem Außenumfang der Wickeltrommel 20 und der hier nicht dargestellten Ringwand zu erleichtern, weist die Wickeltrommel 20 an der dem Meßband 9 zugewandten Seite des Schlitzes 21 eine verringerte Wandstärke auf, deren Außenkontur in den Außenumfang der Wickeltrommel 20 übergeht.
Der Boden 5 weist einen Längsschlitz 23 (F i g. 1,2,3) auf, durch welchen das Meßband 9 von der Wickeltrommel 20 und von unten her zur Oberseite des Bodens 5 hindurchgeführt ist, dann dort unter Bildung einer Schlaufe wieder zurückgeführt und durch den zehenseitigen Bereich des Längsschlitzes 23 wieder zur Unterseite des Bodens 5 geleitet ist Hierdurch ergibt sich die zur genauen Messung erforderliche Schräglage der Schlaufe des Meßbandes 9.
Die Dicke ddes Meßbandes 9 ist im Bereich der über dem Boden 5 gebildeten Schlaufe wesentlich kleiner als die Dicke D der Endabschnitte des Meßbandes 9.
Am ersten Ende des Meßbandes 9 ist eine senkrecht an diesem angebrachte Halterung 24 mit Innengewinde zur Aufnahme einer Justierschraube 25 angeordnet, welche im Gehäuse 2 koaxial zum ersten Ende des Meßbandes 9 axial unverschieblich, aber frei drehbar angebracht ist. Durch eine öffnung 26 in der linken Seitenwand des Gehäuses 2 ist die Justierschraube 25 mittels eines Werkzeuges zum Justieren der Länge des Meßbandcs 9 zugänglich.
Die Unterseite des Gehäuses 2 weist eine Griffvertiefung 27 auf, welche es gestattet, das Gehäuse 2 derart mit einer Hand zu ergreifen, daß deren Daumen dais Handrad 10 betätigen kann. Das Gehäuse 2 kann etwa ίο in Höhe der öffnung 26 in ein Ober- und ein Unterteil geteilt sein.
Zu Beginn des Meßvorganges wird der Fuß auf dem Boden 5 im Bereich der Fußrast 7 in die Schlaufe des Meßbandes 9 gestellt. Dann wird das Meßband 9 mit dem Handrad 10 um den Fuß gespannt, wodurch sich gleichzeitig der Skalenträger 18 entsprechend verdreht. Nach Einschalten des Hauptschalters im Funktionsfeld 14. was auch schon vor dem Aufsetzen des Fußes geschehen kann, leuchtet als Folge der Fußlängenmessung die der Fußlänge entsprechende Leuchtdiode 280 auf, z. B. die der Schuhlängengröße 22 in F i g. 1 zugeordnete Leuchtdiode. Die Bedienungsperson kann nun sofort die ermittelte Schuhlängengröße, also z. B. 22, und über das danebenliegende Sichtfenster 282 die zugehörige Schuhweitengröße, z.B. V in Fig. 1, ablesen und aus dem Regal das passende Schuhpaar auswählen.
GemSß F i g. 5 ist ein ElN/AUS-Schalter 110 zur Inbetriebnahme der elektronischen Längenmeßeinrichtung mit integrierendem Zeitmultiplexbetrieb vorgesehen. Eine Leuchtdiode 112 zeigt die Betriebsbereitschaft an. Dem EI N/A US-Schalter UO ist eine Starttaste 114 nachgeschaltet, die erst bei richtiger Lage des Fußes zum Zwecke der Längenmessung betätigt wird. Die Starttaste 114 schaltet einen Zeitschalter 117, der eine nachgeschaltete Zeitmultiplexschaltung für die Dauer einer vorgegebenen Zeitspanne t, ansteuert. Die Zeitmultiplexschaltung weist im wesentlichen einen Taktoszillator 180 und einen Zähler 162 auf. Die Zeitspanne i, ist so gewählt, daß der Zähler 162 wenigstens zweimal vollständig durchlaufen wird.
Der Zähler 162 hat η Ausgänge, die nacheinander η einzelne Meßkanäle ansteuern. Jeder Meßkanal weist eingangsseitig eine Lichtschranke auf, die aus einem Sender-/Empfänger-Paar, nämlich einem als lichtemittierendem Diode ausgebildeten Sender 164 und einem als Fototransistor ausgebildeten Empfänger 166, besteht. Die η Meßkanäle sind identisch aufgebaut. Einer davon wird anhand der F i g. 6 näher erläutert
Gemäß F i g. 5 sind den π Lichtschränken jeweils η so Integratoren 260, η Schwellwertschalter 262, η Exklusiv-ODiZR-Glieder 270 und die π Leuchtdioden 280 nachgeschaltet. In F i g. 5 sind unter den einzelnen Leuchtdioden die Sichtfenster 282 für die Ablesung des Skalenträgers 18 (F i g. 1,2) angedeutet.
Gemäß F i g. 6 steuert jeder der π Zählerausgänge einen Schalttransistor 163, dessen Steuerausgang über einen Widerstand mit der Anode der lichtemittierenden Diode 164 und gleichzeitig mit dem Kollektor des npn-Fototransistors 166 verbunden ist Der Emitter des Empfängers 166 ist über einen Arbeitswiderstand mit Masse verbunden.
Die bislang beschriebene Schaltung arbeitet wie folgt: Der Zähler 162 zählt die Taktimpulse des Taktoszillators 180. Jeder einzelne Ausgang 1 bis η des Zählers 162 steuert genau einen der η Meßkanäle an. Demnach besteht eine umkehrbar eindeutige Zuordnung zwischen den η Zählerausgängen und den η Meßkanälen. Die Meßkanäle werden in der Reihenfolge der Zähler-
ausgänge nacheinander einzeln in Betrieb gesetzt, und zwar in Richtung von der kleinsten bis zur größten Schuhlängengröße — oder in umgekehrter Richtung. Die vom Empfänger 166 abgegebenen Impulse werden im Integrator 260 zu einer treppenförmigen Spannung aufintegriert, wobei vorausgesetzt wird, daß für die Ermittlung einer gesuchten SchuhlängengröDe sämtliche Lichtschranke!; wenigstens zweimal durchlaufen werden, — die treppenförmige Spannung also wenigstens zwei Stufen aufweist. Der Integrator 260 besteht im wesentlichen aus einem Kondesator 150 und einem hierzu parallelen Widerstand 152, deren eine Klemmen an Masse und deren andere Klemmen einerseits über eine Diode mit dem Ausgang des Empfängers 166 und andererseits mit dem Eingang des Schwellwertschalters 262 verbunden sind. Der Widerstand 152 ist so ausgelegt, daß das Ausgangssignal des Integrators 260 nur dann die Triggerschwelle des Schwellwertschalters 262 überschreitet, wenn ihm während eines Meßvorganges sämtliehe von dem ihm (innerhalb des Meßkanals) zugeordneten Sender 164 abgegebenen Impulse zugeführt werden. Durch diese Maßnahme wird eine Unterdrückung von Störsignalen, insbesondere von Fremdlichteinflüssen und damit eine Erhöhung der Meßgenauigkeit erreicht.
Der Schwellwertschalter 262 ist so ausgelegt, daß dessen Ausgang bei Überschreiten der Triggcrschwelle Nullpotential annimmt. Die Exklusiv-ODER-Glieder 270 sind den Schwellwertschaltern 262 derart nachgeschaltet, daß ein Schwellwertschalter 262 jeweils einen Eingang zweier benachbarter Exklusiv-ODER-Glieder 270 ansteuert und die beiden anderen Eingänge dieser beiden Exklusiv-ODER-Glieder von den beiden benachbarten Schwellwertschaltern 262 angesteuert werden.
Die beschriebene Schaltung hat den Vorteil, daß die Schuhiängengrößen-Ermittiung gleichzeitig mit der Schuhweitengrößen-Ermittlung durchführbar ist. Zur Schuhlängengrößen-Ermittlung ist es nämlich nicht erforderlich, daß das eine Ende des Fußes, in der Regel also die Ferse, an einem festen Anschlag anliegt. Denn ein Exklusiv-ODER-Glied 270 gibt nur dann ein hohes Ausgangssignal ab, wenn an den Ausgängen der beiden (in Richtung aufeinanderfolgenden Meßrasterpunkte nebeneinanderliegenden und) dem einen Exklusiv-ODER-Glied 270 zugeordneten Lichtschranken unterschiedliche Potentiale anstehen; also ein Wechsel zwischen vom Fuß unterbrochener und nicht unterbrochener Lichtschranke vorliegt Der interessierende Fußlängenbereich, d. h. die Schuhlängengröße, ist hierbei der so Anzahl derjenigen Exklusiv-ODER-Giieder 270 eindeutig zuordbar, die zwischen den beiden Exklusiv-ODER-Gliedern 270 mit hohem Ausgangspotential liegen. Diese Anzahl kann durch eine an sich bekannte Zählschaltung oder Differenzschaltung elektronisch festgestellt werden. Der Ausgang dieser Differenzschaltung steuert dann die der Schuhlängengröße entsprechende Leuchtdiode 280 an.
Eine den F i g. 5 und 6 entsprechende Schaltung ist in der älteren DE-PS 2912 038 noch ausführlicher beschrieben. Zur Vermeidung von Wiederholungen wird auf die dortige Beschreibung verwiesen.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
65

Claims (1)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur Ermittlung der einem FuB. insbesondere dem eines Kleinkindes, entsprechenden vorgegebenen Längen- und Weitengrößen von Schuhen mit
a) einer Fußrast (7) zur Aufnahme des zu messenden Fußes, to
b) einer Einrichtung zur Ermittlung der der Fußlänge entsprechenden Schuhlängengröße,
c) einem sich quer zur Fußrast (7) erstreckenden Meßband (9), das mit dem ersten Ende bezüglich der Fußrast (7) festlegbar ist, über dieser eine Schlaufe bildet und mit seinem zweiten Ende (22) über eine Spanneinrichtung (10,20) zum Strammziehen der Schlaufe um den Fuß bezüglich de- Fußrast (7) bewegbar ist, und
d) einem mit dem zweiten Ende [72) des Meßbandes (9) antriebsmäßig gekoppelten Skalenträger(18).
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