DE29721619U1 - Vorrichtung, die eine Eiablage des Frostspanners oder anderer Schadinsekten in der Baumkrone verhindert - Google Patents

Vorrichtung, die eine Eiablage des Frostspanners oder anderer Schadinsekten in der Baumkrone verhindert

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Description

Vorrichtung, die eine Eiablage des Frostspanners oder anderer Schadinsekten in der Baumkrone verhindert
Bei der Bekämpfung der Frostspannerräupchen im Obstgarten, auf Streuobstwiesen und im Mostobstbereich steht das Anlegen von Leimringen zum Abfangen der aufkletternden Weibchen als umweltfreundlichste Methode an oberster Stelle der Maßnahmen.
Zufliegende Blätter, Staub und Schmutz können Brücken über den Leimbelag bilden. Da gefangene Weibchen häufig noch auf dem Leimring Eier ablegen, können schlüpfende Räupchen über diese Brücken in den Kronenbereich gelangen.
In solchen Fällen und in Jahren mit hohen Populationsdichten ist eine chemische Bekämpfung der Räupchen unbedingt notwendig.
Jedoch in den letzten Jahren hat es sich gezeigt, daß aufgrund des verzettelten Schlupfes der Räupchen eine Bekämpfungsmaßnahme nicht ausgereicht hat, da alle genannten Mittel nicht dauerhaft wirken. Werden Ausgangs der Blüte bzw. nach der Blüte noch kleine frisch geschlüpfte Räupchen beobachtet, ist eine zweite Spritzung notwendig. Alle genannten Produkte weisen zudem zwei "Schwächen auf:
1. Sie wirken nur ausreichend auf junge Räupchen und
2. sie wirken nur bei Temperaturen über 15° C, da die Räupchen nur bei wärmeren Temperaturen aktiv und gefräßig sind.
Bedeutung:
In Jahren mit starkem Auftreten wie 1996 und 1997 können Frostspannerraupen schwere Fraßschäden und erhebliche Ernteverluste verursachen. So zum Beispiel im Saarland und im übrigen Bundesgebiet Zwischen 80 und 100%
Ernteverlust.
Problem:
Die im Schutzanspruch 1. angegebene Erfindung liegt folgendes Problem zugrunde: Der kleine Frostspanner (Operophthera prumata) ist ein Schadschmetterling im Obstbau, dessen Raupen an Kern - und Steinobst insbesondere in Obstgärten und Erwerbsanlagen in Waldnähe große Schäden verursachen.
Seit zwei bis drei Jahren erweist sich die Bekämpfung dieses bedeutsamen Schädlings als besonders schwierig.
Als Ursachen werden genannt:
1. die hohe Populationsdichte und
2. der verzettelte Schlupf der Räupchen im Frühjahr.
Schädling:
Nur der männliche Falter besitzt Flügel. Die flugunfahigen Weibchen versuchen aus dem Boden kommend ziemlich rasch eine Obstbaum zu erreichen. Sie klettern bis in den Kronenbereich empor. Während des Aufkletterns werden sie von den männlichen Faltern begattet. In der Krone legen sie zweihundert bis dreihundert Eier in Rinden oder an den Zweigspitzen ab.
Der Frostspanner überwintert als Ei im Kronenbereich der Obstgehölze. Der Räupchenschlupf beginnt in der Regel mit dem Knospenaufbruch der
Obstbäume.
Die noch jungen Räupchen beginnen sofort nach dem Schlupf Knospen und Blüten auszufressen, junge Blattbüschel lose zusammenzuspinnen und zu durchlöchern. Später werden auch die jungen sich bildenden Früchtchen insbesondere von Apfel, Birne und Kirsche angefressen.
Auf Blättern verursachen die Raupen einen regelrechten Sklettierfraß, so daß nur noch die leicht versponnenen Blattrippen zu erkennen sind.
Bis etwa Anfang Juni fressen die Raupen im Baum, dann lassen sie sich an einem Spinnfaden zu Boden und verpuppen sich in etwa fünf bis fünfzehn ·....:
Zentimeter Tiefe unter der Erdoberfläche in einem Kokon. Nach der *
sommerlichen Pupenruhe schlüpfen die Falter im Herbst in der Regel ab Mitte * **" "Oktober: *~~
Lösung:
Dieses Problem wird mit den im Schutzanspruch 1-7 aufgeführten Figuren gelöst. Dieser Frostspanner - Stop wird an der offenen Naht auseinandergezogen, und mit der oberen Öffnung um den Stamm gelegt und fest angezogen.
Erreichte Vorteile:
Mit der Erfindung wird verhindert:
1. Der Schädling gelangt nicht zur Eiablage in die Krone des Baumes
2. Weil die Weibchen unter diesen trichterförmigen Behälter klettern, findet nur eine sehr begrenzte Begattung statt.
3. Die hier abgelegten Eier lassen sich konzentriert vernichten.
4. Der gesamte Kronenbereich bleibt verschont, auf Leimringe die öfter zu
erneuern sind oder aufgefrischt werden müssen, sowie auf mehrmalige
Spritzungen kann verzichtet werden.
4
··
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Figur l-~?erläutert. Es zeigen: ~i
Fig. 1 trichterförmige, angelegte Vorrichtung Fig. 2 geöffnete Vorrichtung Fig. 3 Als Endlosband
Fig. 4 Als Endlosband an Baumstamm angelegt Fig. 5 Endlosband mit Manschette
Fig. 6 Endlosband mit Manschette an Baumstamm angelegt Fig. 7 Endlosband oder trichterförmiger Behälter mit Abstandshalter (Längsstreifen, Noppen, Bürsten usw.)

Claims (5)

Schutzanspruch
1. Vorrichtung die eine Eiablage des Frostspanners oder anderer Schadinsekten in der Baumkrone verhindert,
dadurch gekennzeichnet,
daß ein trichterförmiger nach beiden Seiten offener Behälter (1), nach unten mit einer größeren Öffnung (2) und nach oben mit einer kleineren Öffnung (3) versehen ist. Der gesamte Behälter (1) besteht aus einem biegsamen Werkstoff und ist seitwärts aufklappbar (4).
2. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die obere Öffnung (3) mit einer Manschette (5) versehen ist Außerdem können Kordeis, Klebebänder, Klettverschlüsse oder ähnliche Verschlußmöglichkeiten (5) benutzt werden können.
3. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endlosband (1) (wie in Figur 5 + 6) jedoch mit einem Kragen (5) oder Manschette, die mit doppelseitigem Klebeband, Klettverschluß oder sonstiger Zuziehmöglichkeit versehen ist.
4. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Vorrichtung als Behälter sowie auch als Endlosband mit einem Raupenleim an der Innenseite (baumzugewandt) einen zusätzlichen Schutz erhält, ebenso (wie in Figur 7) eine weitere Möglichkeit zu sehen ist, die Innenseite dieser Vorrichtung mit Noppen, Bürsten oder Längsstreifen (6) oder ähnlichen Vorrichtungen zu versehen und in geringer Entfernung zum Stamm anzubringen, damit die Männchen des Frostspanners (mit Flügel ungefähr 20 mm hoch) nicht unter diesen Schutz zur Befruchtung der Weibchen gelangen können.
5. Vorrichtung nach Schutzanspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Endlosband (1) parallel in geringer Entfernung zum Stamm angebracht wird, hat den Vorteil, daß das flugfähige Männchen wegen seiner Flügel nicht zu den Weibchen unter den Schutz gelangen kann, um diese zu begatten. (Also: Die Eier des Weibchens werden abgelegt, sind aber nicht von Männchen befruchtet.)
DE29721619U 1997-12-06 1997-12-06 Vorrichtung, die eine Eiablage des Frostspanners oder anderer Schadinsekten in der Baumkrone verhindert Expired - Lifetime DE29721619U1 (de)

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