DE2951678A1 - Immunologische bestimmung mit hilfe von lectin - Google Patents
Immunologische bestimmung mit hilfe von lectinInfo
- Publication number
- DE2951678A1 DE2951678A1 DE19792951678 DE2951678A DE2951678A1 DE 2951678 A1 DE2951678 A1 DE 2951678A1 DE 19792951678 DE19792951678 DE 19792951678 DE 2951678 A DE2951678 A DE 2951678A DE 2951678 A1 DE2951678 A1 DE 2951678A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- lectin
- sugar
- bound
- insolubilized
- sample
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/536—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase
- G01N33/537—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase with separation of immune complex from unbound antigen or antibody
- G01N33/5375—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase with separation of immune complex from unbound antigen or antibody by changing the physical or chemical properties of the medium or immunochemicals, e.g. temperature, density, pH, partitioning
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N33/00—Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
- G01N33/48—Biological material, e.g. blood, urine; Haemocytometers
- G01N33/50—Chemical analysis of biological material, e.g. blood, urine; Testing involving biospecific ligand binding methods; Immunological testing
- G01N33/53—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor
- G01N33/536—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase
- G01N33/537—Immunoassay; Biospecific binding assay; Materials therefor with immune complex formed in liquid phase with separation of immune complex from unbound antigen or antibody
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01N—INVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
- G01N2470/00—Immunochemical assays or immunoassays characterised by the reaction format or reaction type
- G01N2470/04—Sandwich assay format
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Immunology (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Molecular Biology (AREA)
- Biomedical Technology (AREA)
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Hematology (AREA)
- Urology & Nephrology (AREA)
- Biotechnology (AREA)
- Microbiology (AREA)
- Cell Biology (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Analytical Chemistry (AREA)
- Biochemistry (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Pathology (AREA)
- Investigating Or Analysing Biological Materials (AREA)
Description
DIPL.-INQ. J. RICHTER PATENTANWÄLTE
ZÜGEL. VERTRETER BEIM CPA · PROFESSIONAL REPRESENTATIVES BEFORE EPO · MANDATAIRES AQFlntS PRES L'OEB
NEUER WALL IO β1 (O 4 O) 340045/34005β
TELEQRAMME: INVENTIUS HAMBURS
IHR ZEICHEN/YOUR FILE
UNSER ZEICHEN/OUR FILE lj · löü£ " 1"
.. , Wdm/1(
OATUM/DATE ^ Q . ^j
PATENTANMELDUNG
PRIORITÄT: 26. Dezember 1978
(entspr. U.S.-Anm. Serial No. 972 696)
BEZEICHNUNG: Immunologische Bestimmung mit
Hilfe von Lectin.
ANMELDER: E-Y LABORATORIES, INC.
127 N. Amphlett Boulevard
San Mateo, Kalif. 9^01
V.St.A.
San Mateo, Kalif. 9^01
V.St.A.
ERFINDER: Albert E. Chu
819 Maple Street
San Mateo, Kalif. 9^02
V.St.A.
030028/0775
Die Erfindung bezieht sich auf ein immunologisches Verfahren zur Markierungsanalyse einer Komponente eines
immunologischen Konjugates, z.B. eines Antigens oder Antikörpers, wobei das markierte Konjugat von dem Rest der
Reaktionsmischung durch reversible Aufbringung auf eine feste Oberfläche getrennt und danach von der festen Oberfläche
zur Analyse entfernt wird.
Die üblichen immunologischen Assayverfahren sind die sogen.
Sandwich- oder konkurrierenden Bindungsverfahren. Bei einem
Sandwichverfahren wird die Probe, wie z.B. ein Serum, das eine unbekannte Konzentration eines Antigens enthält, immunologisch
mit einem Antikörper zur Reaktion gebracht, der aus dem Rest der Reaktionsmischung abgetrennt wird. Dann
wird das gebundene Antigen mit einem markierten Antikörper bebrütet und die Menge des immunologisch gebundenen markierten
Antikörpers gemessen. Bei einem konkurrierenden Bindungsverfahren wird die Konzentration des zu bestimmenden
Antigens und eine bekannte Menge markierten Antigens immunologisch konkurrierend mit Antikörper zur Reaktion gebracht
und von dem Rest der Reaktionsmischung abgetrennt. Das abgetrennte, an den Antikörper gebundene markierte Antigen
wird dann quantifiziert, um indirekt die Gesamtmenge des Antigens in der ursprünglichen Probe zu bestimmen.
030028/0775
Ein allgemeines Problem bei den vorstehend genannten Verfahren ist die genaue Trennung des gebundenen markierten
immunologischen Konjugatprodukts von dem Rest der das ungebundene
markierte Material enthaltenden Reaktionsmischung. Ein Verfahren für eine solche Trennung besteht darin, das
markierte Reaktionsprodukt an eine feste Oberfläche zu binden, die aus der flüssigen Reaktionsmischung entfernt
wird. Ein Problem hierbei besteht in der Schwierigkeit, bestimmte Markierungen wie Enzyme auf einer festen Oberfläche
zu messen und zwar wegen der langsamen Diffusionsraten zwischen Substrat und Enzym und der begrenzten Enzymbeweglichkeit
auf der festen Oberfläche, wodurch die Kollisionsfrequenz zwischen Enzym und Substrat herabgesetzt
wird. Die Messung der Enzymaktivität in der flüssigen Phase ist weitaus rascher und genauer. Ein anderer Nachteil der
Pestphasentechnik ist der, dass die feste Phase nicht allgemein regenerationsfähig ist.
Ein Verfahren zur Wiederverwendung der festen Oberfläche und zur Messung marktierten Antigens oder Antikörpers in
einem flüssigen Substrat ist in der U.S.-Patentschrift 3 896 217 von Johnson beschrieben. Danach wird Antikörper
irreversibel gebunden, etwa durch kovalente Bindung an eine feste Oberfläche, worauf anschliessend eine immunologische
Reaktion mit dem Antigen der Probe und eine Markierung vorgenommen wird. Nach Trennung der festen Oberfläche
von der Reaktionsmischung wird ein Spaltungsreagenz wie Äthylalkohol zugesetzt, um die Antikörper/Antigen-
030028/0775
Bindung zu brechen. Danach wird das so freigesetzte markierte Antigen in der flüssigen Phase gemessen und die
feste Oberfläche regeneriert. Ein anderes Verfahren ist in der U.S.-Patentschrift H 041 146 von Giaever beschrieben,
wobei eine Säure als Spaltungsreagenz zwischen einer Antikörper/Antigen-Bindung an eine feste Oberfläche verwendet
wird. Diese Verfahren sind jedoch mit Nachteilen verbunden. Zum Beispiel ist eine solche Spaltung nicht für
die gesamte Freigabe der markierten Verbindung wirksam. Ausserdem können solche Spaltungsreagenzien eine Denaturierung
der Enzyme und eine Ausfällung von Antikörpern oder Antigenen verursachen.
Erfindungsgemäss wird ein Festphasen-Trennungsverfahren
zur Bestimmung einer oder mehrerer Komponenten eines immunologischen !Conjugates in einer flüssigen Probe vorgesehen.
Zur Vereinfachung der Beschreibung wird das Antigen, sofern es nicht anderweitig spezifiziert wird, als die
Probenverbindung und der Antikörper als die entsprechende immunologische Verbindung des Konjugates bezeichnet. Das
markierte Konjugat wird umkehrbar auf eine feste Oberfläche aufgebracht und danach davon abgelöst, ohne dass es
erforderlich wäre, immunologische Bindungen zu spalten. Nach einer Ausführungsform ist unlöslich gemachter Zucker
irreversibel an eine feste Oberfläche gebunden,und ein markiertes immunologisches Reaktionsprodukt, das durch Antikörper
an ein Lectin gebunden ist, ist selektiv und umkehrbar reaktionsfähig mit dem unlöslich gemachten Zucker.
030028/0775
Das markierte Lectin-gebundene Produkt wird mit dem spezifischen
Zucker in Berührung gebracht und auf der festen Oberfläche zur Trennung von dem Rest der Reaktionsmischung,
die das lösliche, markierte Produkt enthält, zurückgehalten. Danach wird die Menge der markierten Verbindung in dem durch
unlöslich gemachten Zucker gebundenen Lectinprodukt als Indikator für die Menge der zu bestimmenden Probenkomponente
gemessen. Ein bevorzugtes Verfahren zur Messung besteht darin, das gewaschene markierte Produkt aus der Säule mit
einer Lösung von Zucker der gleichen Art wie das markierte Produkt auszuwaschen, um das markierte Lectinprodukt von
der Säule in Lösung freizusetzen und danach das in Lösung befindliche markierte Produkt zu messen.
Das ctlge Verfahren ist anwendbar auf ein System mit raschem
Durchfluss, bei dem der unlöslich gemachte Zucker kovalent an ein poröses Teilchenbett oder ein festes Filterglied gebunden
ist, das die Reaktionsmischung passiert. Auch können Mehrfachantigene oder -antikörper durch Verwendung verschiedener
spezifischer Antikörper oder Antigene mit verschiedenen Markierungen (z.B. Enzymen) analysiert werden, wobei die
Reaktionsmischung durch eine einzelne Säule geleitet und daraus zur nachfolgenden Analyse der verschiedenen Enzyme
in Lösung freigegeben wird. Gewünschtenfalls können die Rollen des Lectins und des Zuckers durch Unlöslichmachen des
Lectins und Binden des Zuckers an ein Glied des immunologischen Konjugates vertauscht werden.
030028/0775
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Assay zur Quantifizierung einer Komponenten eines immunologischen
Konjugates zu schaffen, bei dem das markierte immunologische Reaktionsprodukt von dem Rest der Reaktionsmischung
durch umkehrbare Bindung an eine feste Oberfläche getrennt und danach einfach ii eine Lösung zwecks Messung freigegeben
wird. Es soll ferner ein immunochemisches System mit einer speziellen festen Oberfläche geschaffen werden, das spezielle
Lectin/Zucker-Paare für die umkehrbare Substratbindung aufweist. Es soll ferner ein solches System geschaffen werden,
das als Durchflußsystem ausgebildet ist. Weiterhin soll ein Inkubations- oder Brütverfahren mit einer homogenen
Lösung geschaffen werden, an das sich das vorher erwähnte Trennverfahren anschliessen kann. Weiter soll ein System
geschaffen werden, das zu einer Mehrkomponentenquantifizierung
fähig ist.
Bei dem immunologischen Verfahren nach der Erfindung wird das hochspezielle umkehrbare Reaktionsprodukt eines Lectin/
Zucker-Paares mit einem Glied des Paares in unlöslich gemachter Form auf einer festen Oberfläche als ein Modus zur
Trennung eines markierten immunologischen Reaktionsprodukts aus der immunologischen Reaktionsmischung benutzt. Danach
kann die feste Oberfläche von dem Reaktionsprodukt mittels Durchgangs von löslichem Zucker oder Lectin der gleichen
Art, wie auf der Säule vorhanden, abgestreift und die Menge der markierten Verbindung in dieser Mischung als Maß des
zu analysierenden Materials bestimmt werden.
030028/0775
Dieses System ist auf die Bestimmung einer Komponente eines immunologischen Konjugates anwendbar. Allgemein gesprochen,
enthalten solche !Conjugate irgendein Paar von Substanzen, die immunologisch aneinander bindbar sind. Insbesondere
enthalten die Konjugate Antigene und deren Antikörper,
biologisch wirksame Haptene und deren Antikörper, Enzyme und deren Substrate, Hormone und deren Rezeptoren sowie
Vitamine und deren Rezeptoren. Sie können somit einen ersten Antikörper und einen zweiten Antikörper gegen den ersten
umfassen. Der Einfachheit halber soll hier, soweit keine andere Spezifizierung gebraucht wird, das Antigen/Antikörper-Paar
als das immunologische Konjugat bezeichnet werden, wobei das Antigen als die Komponente einer flüssigen
Probe, insbesondere eines Serums gemessen werden soll. Zu anderen Alternativen gehört die Analyse für Antikörper in
einer Probe.
Lectine sind Proteine oder Glykoproteine, welche spezifische Rezeptorstellen oder -platze (receptor sites specificity)
für eine bestimmte Zuckerart oder bestimmte Zuckerarten, nicht aber für andere Zuckerarten aufweisen. Zum Beispiel
hat Concanvalian A (Con A) eine Spezifizität für Alpha-D-Glukose und Alpha-D-Mannose. Wenn ein Ligand wie Glukose
kovalent mit einer festen Matrix verkettet wird, wird Con A auf der Oberfläche zurückgehalten, weil der Glukose-Ligand
Avidität mit der Rezeptorstelle oder dem Rezeptorplatz des Con A besitzt. Diese Bindung ist umkehrbar. Somit gibt
eine Lösung von Glukose das Con A von der Oberfläche frei.
030028/0775
Bei dem hier vorliegenden System ist das Lectin irreversibel an einen Antikörper oder ein Antigen gebunden, vorzugsweise
durch bekannte kovalente Bindungsverfahren. Eine solche
Bindung ist in geeigneter Weise durchführbar durch Verkettung des Lectins mit dem Antigen oder Antikörper durch ein bifunktionelles
Verkettungsagenz. Geeignete bifunktionelie Verbindungen
sind auffindbar in der Review von Peters, K., und Richards, P.M. (Ann. Rev. Biochim. H6 (1977) 523). Alkylimidate
weisen einen hohen Grad von Spezifizität unter den funktionellen Gruppen auf, die ihnen durch ein Protein dargeboten werden.
Die Reaktion ist spezifisch für primäre Aminogruppen.
Für die Bestimmung von Antigen in einer flüssigen Probe, wie einem Serum, wird ein Reaktionsprodukt gebildet, das Antigen
immunologisch gebunden an einen Antikörper enthält, der wiederum an ein Lectin gebunden ist. In diesem Reaktionsprodukt
ist eine Markierungsverbindung enthalten, die entweder an die gleiche Art von Antigen oder die gleiche Art von Antikörper
in dem immunologischen Paar enthalten ist. Dann wird das
Reaktionsprodukt mit unlöslich gemachtem Zucker in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar reaktionsfähig mit dem
gebundenen Lectin ist, um das Reaktionsprodukt umkehrbar durch Vermittlung des Lectins an den unlöslich gemachten
Zucker zu binden. Darauf wird das Reaktionsprodukt des an den unlöslich gemachten Zucker gebundenen Lectins von dem
Rest der Reaktionsmischung abgetrennt und die Menge der markierten Verbindung in entweder dem Reaktionsprodukt oder
dem Rest als Maß für die Menge des Antigens in der Probe bestimmt. Vorzugsweise wird die Markierungsverbindung in dem
030028/0775
Reaktionsprodukt bestimmt und vor der Bestimmung der unlöslich gemachte Zucker mit einer Zuckerlösung zur Berührung
gebracht, um das Lectinprodukt auszuwaschen und die Messung der Markierungsverbindung in löslicher Form
zu ermöglichen.
Noch spezieller ausgedrückt, wird das immunologische Konjugatreaktionsprodukt folgendermassen gebildet: Zunächst
wird die das Antigen enthaltende flüssige Probe mit ihrem speziellen, an Lectin gebundenen Antikörper und mit einer
markierten Form entweder desselben Antigens oder seiner speziellen Antikörpers in Berührung gebracht, um ein immunologisches
Reaktionsprodukt zu bilden. Die übrigen Verfahrensschritte werden dann wie vorstehend auseinandergesetzt
ausgeführt.
Die beiden bevorzugten immunologischen Reaktionsarten für den Gebrauch mit dem jeweiligen Trennsystem sind die konkurrierende
oder die Sandwichart. Es sollte jedoch verstanden werden, dass andere Arten ebenfalls verwendet werden können,
solange die Trennung unter Verwendung der umkehrbaren Lectin/ Zucker-Bindung auf einer festen Oberfläche durchgeführt wird.
Das konkurrierende Verfahren wird nachstehend zunächst beschrieben :
Gemäss einer Ausführungsweise der Erfindung wird zunächst
eine homogene immunologische Reaktion, entweder nacheinander
030028/0775
oder gleichzeitig, aber in jedem Falle in Lösung durchgeführt. Angenommen, das Antigen in einer flüssigen Probe
wie einem Serum sei zu bestimmen, wobei die Probe das Antigen enthält, wird die Probe mit einer bekannten Menge
von an eine Markierungsverbindung wie ein Enzym in geeigneter Weise kovalent durch ein bifunktionelles Verkettungsagenz
gebundenen Antigens vermischt. Ausserdem wird der für das Antigen spezifische Antikörper, gebunden an ein Lectin,
zugesetzt, um eine flüssige Reaktionsmischung zu bilden, die bebrütet wird. Während der Inkubation oder Bebrütung
konkurrieren das unbekannte Antigen und das markierte Antigen mit dem Lectin-gebundenen Antikörper in bekannter
Weise, um ein immunologisches Reaktionsprodukt zu bilden. Ein solches Produkt wird mit unlöslich gemachtem Zucker,
gebunden an eine feste Oberfläche und von einer Art, die selektiv und umkehrbar reaktionsfähig mit dem gebundenen
Lectin ist, in Berührung gebracht. Die Bindung des Zuckers an die feste Oberfläche kann auch kovalent durch ein übliches
bifunktionelles Verkettungsagenz erfolgen. Das Reaktionsprodukt ist umkehrbar vermittels des Lectins an
den unlöslich gemachten Zucker gebunden.
Bei dem nächsten Schritt wird das Reaktionsprodukt des mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenenLeetins von dem Rest
der Reaktionsmischung abgetrennt. Angenommen, das Substrat weist eine gepackte Säule von Teilchen auf, so wird dieser
Schritt in geeigneter Weise so durchgeführt, dass das Reaktionsprodukt durch die Säule fliessen gelassen wird,
030028/0775
um den nicht aus Lectin bestehenden Teil der Reaktionsmischung zu entfernen.
Danach wird die Menge der markierten Verbindung in entweder dem mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukt
oder in dem Rest der Reaktionsmischung als Maß der Menge des Antigens in der Probe bestimmt. Dieser Schritt wird
vorzugsweise so ausgeführt, dass das mit unlöslichem Zucker gebundene Lectinprodukt mit markiertem Zucker derselben
Art wie der unlösliche Zucker in Berührung gebracht wird, um zu erreichen, dass das gebundene Lectinprodukt mit dem
löslichen Zucker zur Umwandlung in eine löslich gemachte Form reagiert. Dann werden die löslichen und unlöslichen
Komponenten in verschiedene Fraktionen getrennt. Danach wird die Menge der markierten Verbindung, vorzugsweise in
der löslichen Franktion, als Maß für die Menge des Antigens
in der Probe bestimmt.
Wie bei einem üblichen konkurrierenden System wird in dem
vorhergehenden Enzym-Markierungssystem die Enzymkonzentration in der löslichen Zuckerfraktion aus einer Antigen/
Enzym-Konjugatkonzentration abgeleitet, die in Konkurrenz
stand mit dem für Antikörperstellen zu messenden Antigen, und somit ist die Enzymkonzentration invers auf eine solche
Antigenkonzentration bezogen. Es kann eine Kurve der Enzymkonzentration,
bezogen auf die Inkubations- oder Brützeit (einschliesslich des anschliessenden Durchflusses durch
das Bett) bei verschiedenen Normkonzentrationen des Antigens aufgezeichnet werden. Aufgrund davon kann eine zweite Norm-
030028/0775
kurve der Norm-Antigenkonzentration, bezogen auf die
Enzymrate bei konstanter Inkubationszeit, aufgezeichnet werden. Die Enzymrate eines unbekannten Antigens wird unter
Verwendung der gleichen Inkubationsdauer gemessen. Dann kann die Menge des unbekannten Antigens aus der Aufzeichnung
der Enzymrate, bezogen auf das Antigen, wie vorstehend erörtert, bestimmt werden.
Bestimmte Serumproben enthalten Glykoprotein, das mit dem Antikörper-gebundenen Lectin reaktionsfähig ist. Solche
Glykoproteine könnten mit dem unlöslich gemachten Zucker um die Reaktionsplätze oder -stellen des an das markierte
immunologische Konjugat gebundenen Lectins konkurrieren und veranlassen, dass ein Teil des Lectinprodukts durch
die Säule hindurchgeht, ohne an den unlöslich gemachten Zucker gebunden zu werden. Um diese mögliche Fehlerquelle
zu vermeiden, kann freies, nicht an den Antikörper gebundenes Lectin von der gleichen Art wie das an den Antikörper
gebundene Lectin der Probe im überschuss zu dem mit Lectin reaktionsfähigen Glykoprotein der Probe zugesetzt
werden. Auf diese Weise blockiert das ungebundene Lectin die mit Lectin-reaktionsfähigen Stellen des Glykoproteins
und beseitigt dadurch diese Störungsquelle.
Ein anderes Verfahren zur Entfernung der Störung durch fremdartiges
Glykoprotein besteht darin, dass vor dem Kontakt mit dem unlöslich gemachten Zucker die Probe, vor oder nach
der Reaktion, durch ein Bett von unlöslich gemachtem Lectin geleitet wird, das nicht an Antikörper gebunden ist und von
030028/0775
-JfT-
der gleichen Art ist wie das Lectin, das an das markierte immunologische Reaktionsprodukt gebunden ist. Zweckmässig
ist das unlöslich gemachte Lectin kovalent gebunden an die Teilchen des Bettes. Der Durchgang der Probe durch dieses
Bett hat zur Folge, dass das Glykoprotein auf der Säule zurückgehalten und dadurch von der Probe entfernt wird.
Bei dieser Ausführungsform ist keine Inkubation vor dem
Kontakt mit dem unlöslich gemachten Zucker erforderlich. Es sei angenommen, dass das Antigen bestimmt werden sollj
dann wird der für dieses Antigen spezifische Lectin-gebundene Antikörper durch ein Körpervolumen wie ein poröses
Bett von unlöslich gemachtem Zucker hindurchgeleitet, der selektiv reaktionsfähig mit dem gebundenen Lectin ist,
um das Lectin umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker zu binden. Die das Antigen enthaltende Probe und eine bekannte
Menge von in löslicher Form markiertem Antigen werden durch das Körpervolumen geleitet, um eine konkurrierende
immunologische Reaktion zwischen den beiden Formen von Antigen bezüglich der mit Antikörper reaktionsfähigen Stellen
auf der Säule zu bewirken. Das Antigen des Musters und das markierte Antigen können gleichzeitig oder nacheinander,
ohne Rücksicht auf die Reihenfolge, durch die Säule geleitet werden. Die Verweilzeit in dem Bett wird geregelt, um eine
Vervollständigung der immunologischen Reaktion zu ermöglichen.
030028/0775
Der Rest dieses Assay-Schemas ist der gleiche wie der im
Zusammenhang mit der homogenen Reaktion erwähnte. Kurz gesagt, wird der Teil der Reaktionsmischung, der nicht
vermittels des Lectins an den unlöslich gemachten Zucker gebunden ist, aus dem Bett entfernt. Gewünschtenfalls
kann dieser ungebundene Teil bezüglich seiner Enzymaktivität gemessen werden. Vorzugsweise aber wird die Menge der markierten
Verbindung, die an den unlöslich gemachten Zucker gebunden ist, als ein Maß der Menge einer solchen Komponente
in der Probe bestimmt. Dies geschieht, wie schon erwähnt, vorzugsweise durch Abstreifen des Lectinprodukts
von der Säule mit einer Lösung von löslichem Zucker. Das. gleiche Enzymmessungsschema kann bei Verwendung einer konstanten
Inkubationsdauer in dem Bett für die Norm und für das Unbekannte benutzt werden. Ferner können, wie schon
erwähnt, falls die Probe Glykoprotein enthält, das mit dem Lectin reaktionsfähig ist, die reaktionsfähigen Plätze
oder Stellen des Glykoproteins gesperrt werden oder es kann das Glykoprotein aus der Probe in Übereinstimmung
mit den vorstehend genannten Verfahren entfernt werden.
Das konkurrierende Durchflußverfahren ist besonders geeignet zu einem raschen genauen Assay in Lösung, insbesondere
von Enzym. Nach einer Ausführungsart der Erfindung wird ein Bett von löslich gemachtem Lectin aufstromseitig von
einem Bett des unlöslich gemachten Zuckers angeordnet. Während des Durchflusses wird das Probenglykoprotein in
dem ersten Bett entfernt, während das Lectin-immunologische
030028/0775
Reaktionsprodukt in dem zweiten Bett zurückgehalten wird. Danach wird eine Zuckerlösung durch das zweite Bett geleitet,
um das markierte immunologische Reaktionsprodukt aus der Säule zur Analyse zu entfernen.
Bei einem typischen Sandwichverfahren zur Bestimmung von Antigen wird das Antigen mit einem spezifischen Antikörper
bebrütet, der in der Lage ist, Mittel zur Trennung zu schaffen, sowie mit einem anderen Antikörper, der an eine markierte
Verbindung gebunden ist, um eine sandwichartige Schichtung zum Verbinden von Peststoffoberfläche/Antikörper/
Antigen/Antikörper/Markierungsverbindung zu bilden. Nach der allgemeinen Terminologie der vorliegenden Erfindung
umfasst das Antigen die eine Komponente eines immunologischen Konjugates in der flüssigen Probe; der auf die bindende feste
Oberfläche aufgebrachte Antikörper umfasst die entsprechende Komponente des immunologischen Konjugates, währeiti der Anti
(d.h. die eine Komponente), der den Antikörper enthält, an eine Markierungsverbindung gebunden ist. Zur Vereinfachung
der Beschreibung wird hier auf das spezielle Reaktionssystem von fester Oberfläche/Antikörper/Antigen/Antikörper/Markierung
Bezug genommen. Es ist aber zu beachten, dass auch andere analoge immunologische Systeme verwendet werden können, wie
z.B. solche zum Peststellen von Antikörper in der Probe durch Rollenvertauschung des Antigens und des Antikörpers.
030028/0775
Das Antigen in der Probe wird mit Antikörper bebrütet, der an Lectin gebunden ist, um eine immunologische Reaktion
zu bewirken. Auch wird solches immunologisch gebundenes Antigen mit markiertem Antikörper bebrütet, um eine zweite
immunologische Reaktion zu bewirken. Diese beiden Brutstufen können entweder gleichzeitig oder nacheinander in beliebiger
Reihenfolge stattfinden, solange das gebildete Reaktionsprodukt Leetin/Antikörper/Antigen/Antikörper/Markierungsverbindung
ist, hier also das sandwichartige Lectin-Reaktionsprodukt.
Das sandwichartige Lectin-Reaktionsprodukt wird dann mit unlöslich
gemachtem Zucker in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar reaktionsfähig mit dem gebundenen Lectin des
Produktes ist, um das Lectin umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker in ähnlicher Weise wie dasjenige zu binden,
das oben unter Bezugnahme auf das konkurrierende homogene immunologische System erörtert wurde. Insbesondere wird das
mit unlöslich gemachtem Zucker gebundene Lectin-Reaktionsprodukt von dem Rest der Reaktionsmischung abgetrennt und
die Menge der Markierungsverbindung in dem mit unlöslich
gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukt wird als Maß für die Menge von Antigen in der Probe bestimmt. Die vorangehende
Technik des Abstreifens des Lectinproduktes von der Säule mit einer Lösung von löslichem Zucker kann
gleichfalls angewendet werden. Auch kann, wenn die Probe Glykoprotein, das mit dem Lectin reaktionsfähig ist, enthält,
diese Fehlerquelle aus dem System, wie oben bereits beschrieben, beseitigt werden.
030028/0775
IS
Andere, dem Sandwichsystem analoge Systeme können ebenfalls benutzt werden. Zum Beispiel kann ein Paar, bestehend aus
einem Lectin und einem ersten Antikörper, bebrütet werden mit (a) dem zu messenden Antigen, das damit immunologisch
zur Reaktion gebracht wird, wie z.B. in einem Serum, und (b) mit einer zweiten Antikörpermarkierung, worin der erste
Antikörper dem zweiten Antikörper gegenübersteht. Das Antigen, das mit dem ersten Antikörper reagiert, blockiert die
reaktionsfähigen Stellen des ersten Antikörpers, die zur Reaktion mit dem zweiten zur Verfügung stehen. Somit ist
die zweite Antikörpermarkierung, die dem ersten Antikörper-Lectin anhaftet, umgekehrt oder invers bezogen auf die
Menge von Antigen und stellt daher ein Maß dieser dar. Ein analoges System dieser Art ohne Lectin ist das Biotin-Avidin·
System.
Wie bei dem konkurrierenden immunologischen Durchflußsystem ist vor dem Kontakt mit dem unlöslich gemachten Zucker in
diesem Verfahren keine Inkubation erforderlich. Hier wird der an Lectin gebundene Antikörper mit einem Körpervolumen
von unlöslich gemachtem Zucker in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar reaktionsfähig mit ihm ist, um das
Antikörper-Lectin an den unlöslich gemachten Zucker umkehrbar zu binden. Dann wird die das Antigen enthaltende Probe
durch das Körpervolumen unter solchen Bedingungen geleitet, dass eine immunologische Reaktion mit dem Antikörper auf
der Säule bewirkt wird. Danach wird der an die Markierungs-
030028/0775
verbindung gebundene Antikörper durch diese Säule geleitet, um eine immunologische Reaktion zwischen dem Antigen auf
der Säule und einem solchen markierten Antikörper zu bewirken.
Der Rest der Verfahrensschritte sind dieselben wie oben im Zusammenhang mit dem homogenen sandwichartigen immunologischen
System beschrieben. Somit wird das mit unlöslich gemachtem Zucker gebundene Lectinprodukt von dem Rest der Reaktionsmischung getrennt und die Menge der Markierungsverbindung als
Maß der Menge der Probenkomponente bestimmt.
Entweder die homogenen oder die auf Durchfluss beruhenden konkurrierenden bzw. Sandwichsysteme sind leicht an die
Feststellung von zwei oder mehreren Antigenen oder Antikörpern in einer flüssigen Probe wie einem Serum anpassbar.
Bei dem konkurrierenden homogenen System können zwei oder mehr Antigene oder Antikörper analysiert werden. Eine das
erste und zweite Antigen enthaltende Probe wird gemischt und bebrütet mit einer bekannten Menge des gleichen ersten
bzw. zweiten Antigens, gebunden an verschiedene erste und zweite Markierungsverbindungen in löslicher Form sowie
mit ersten und zweiten Antikörpern, die spezifisch sind für das erste bzw. zweite Antigen der Probe, jeweils an
Lectin gebunden. Das bebrütete konkurrierende immunologische Reaktionsprodukt wird dann mit unlöslich gemachtem Zucker
in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar reaktions-
030028/0775
fähig mit dem Lectin dieses Produktes ist, um das Lectin
umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker zu binden.
Danach werden die mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukte aus dem Rest der Reaktionsmischung abgetrennt
und die Menge der ersten und zweiten Markierungsverbindung in den mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen
Lectinprodukten als Maß des ersten und zweiten Antigens bestimmt. Eine solche Bestimmung wird vorzugsweise durchgeführt
durch Freigeben des mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukts mit löslichem Zucker der gleichen
Art wie der unlöslich gemachte Zucker und Trennen der Lösung und Messen der Menge der ersten und zweiten Markierungsverbindung
in der löslichen Fraktion. Nach einer Ausführungs- form, die insbesondere auf Enzymmarkierungen anwendbar ist,
werden die löslichen Produkte zur unabhängigen Messung der Mengen der verschiedenen ersten und zweiten Enzyme in verschiedene
Fraktionen getrennt.
Bei dem sandwichartigen homogenen System können zwei oder mehr Antigene oder Antikörper in einer flüssigen Probe
analysiert werden. Der Einfachheit halber wird hier auf eine Probe Bezug genommen, die ein erstes und zweites
Antigen enthält. Diese Probe wird gemischt und bebrütet mit einer bekannten Menge eines ersten bzw. zweiten Antigens,
gebunden an verschiedene erste und zweite Markierungsverbindungen in löslicher Form. Die markierten Antigene
sind von der gleichen Art wie die ersten und zweiten Antigene der Probe. Ausserdem werden der Reaktionsmischung
030028/0775
2951671
erste und zweite Antikörper zugesetzt, die spezifisch sind für das erste bzw. zweite Antigen der Probe, jeweils gebunden
an Lectin. Während der Inkubation oder Bebrütung werden die jeweiligen Antigen/Antikörper-Paare gebildet.
Diese Reaktionsmischung wird dann mit unlöslich gemachtem Zucker in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar
reaktionsfähig mit dem Lectin ist wie schon oben erwähnt, um das Lectin-Reaktionsprodukt umkehrbar an den unlöslich
gemachten Zucker zu binden. Der Rest des Verfahrens ist der gleiche wie bei dem sandwichartigen homogenen System.
Das konkurrierende Durchflußsystem ist auch anwendbar auf die Bestimmung von Mehrfachantigenen und -antikörpern in
der Probe. In einer besonderen Ausführungsform werden die
ersten und zweiten Antikörper, die speziell reaktionsfähig
mit dem ersten und zweiten Antigen und an ein Lectin gebunden sind, durch ein Körpervolumen aus unlöslich gemachtem
Zucke· geleitet, der selektiv und umkehrbar mit dem gebundenen Lectin reaktionsfähig ist. Auf diese Art
wird der Lectin-Antikörper spezifisch an den löslich gemachten Zucker gebunden. Dann wird die das erste und zweite
Antigen enthaltende Probe zusammen mit einer bekannten Menge von markiertem ersten und zweiten Antigen in löslicher
Form durch das Körpervolumen geleitet, um die konkurrierende immunologische Reaktion zwischen den markierten und unmarkierten
Antigenen für die mit Zucker gebundenen Antikörper zu bewirken.
030028/0778
Der Rest des konkurrierenden DurchflussVerfahrens zur
Analyse von Mehrfachantigenen wurde oben erörtert. Kurz gesagt wird die Reaktionsmischung, die sich nicht an
das unlöslich gemachte Zuckersubstrat bindet, aus dem Körpervolumen von unlöslich gemachtem Zucker entfernt.
Dann wird die Menge der ersten und zweiten markierten Verbindung in dem mit unlöslich gemachten Zucker gebundenen
Lectinprodukt auf der festen Oberfläche als Maß des ersten und zweiten Antigens in der Probe bestimmt.
Vorzugsweise werden die Lectinprodukte von dem unlöslich gemachten Zuckersubstrat mittels einer Zuckerlösung
abgestreift und der lösliche Teil zur Analyse der markierten Verbindungen abgetrennt.
Das sandwichartige Durchflußsystem kann gleichfalls zur Analyse von Mehrfachantigenen oder -antikörpern verwendet
werden. Die folgende Beschreibung bezieht sich auf die Analyse erster und zweiter Antigene in einer
Probe. Erste und zweite Antikörper, die spezifisch sind für die ersten bzw. zweiten Antigene in der Probe und
an Lectin gebunden sind, laufen durch ein Körpervolumen von unlöslich gemachtem Zucker, das den Lectin-Antikörper
umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker bindet. Dann wird die das erste und zweite Antigen enthaltende Probe
durch das Körpervolumen geleitet, um zu bewirken, dass eine immunologische Reaktion mit den mit Zucker gebundenen
Antikörpern eintritt. Danach werden dritte und virte Antikörper zu den Antigenen der Probe, an erste bzw. zweite
markierte Verbindungen gebunden, durch das Körpervolumen
030028/0775
von Zucler geleitet, um eine immunologische Reaktion mit
den ersten und zweiten Antigenen der Probe zu bewirken. Danach wird die Reaktionsmischung, die nicht durch das
Lectin an den unlöslich gemachten Zucker gebunden ist, abgetrennt und die Menge der ersten und zweiten markierten
Verbindungen auf dem mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukt als Maß der Menge der ersten und
zweiten Antigene in der Probe bestimmt.
Obgleich das bevorzugte System für den unlöslich zu machenden Zucker auf einer festen Oberfläche und die Benutzung
zur Trennung während der Integrierung des Lectins in das immunologische Reaktionsprodukt gilt, ist zu beachten, dass
gewünschtenfalls auch die Rollen des Lectins und des Zuckers vertauscht werden können, wenn dies für ein spezielles Verfahren
zweckdienlich erscheint. In diesem Falle wird das Lectin vorzugsweise durch bekannte Verfahren wie kovalente
Bindung durch das kombinierte funktioneile Kopplungsreagenz unlöslich gemacht. Das gleiche Kopplungsverfahren kann auch
zur Bindung des Zuckers an das Antigen oder den Antikörper verwendet werden.
Lectin/Zucker-Paare
Wie oben auseinandergesetzt schafft die umkehrbare Zucker/ Lectin-Bindung den Modus der Trennung des immunologischen
Reaktionsprodukts bei allen vorhergehenden Verfahren. Die hochspezielle Natur der Lectin/Zucker-Bindung macht das
System besonders vorteilhaft. Nachstehend wird eine Probenliste von Lectinarten und sDeziel^ja^Zuckerarten angeführt:
Lectin
Arachis Hypogaea Agglutinin (PNA) Bauhinia Purpurea Agglutinin (BPA')
Bendeirea Simplicifolia Agglutinin (BSA)
Canavalia Ensoformis Agglutinin (CON A)
Dolichos Biflorus Agglutini (DBA) Glycine Max (SBA) Lens Culinaris (LcH)
Limulus Polyhemus (LPA) Lotus Tetragonolobus (Lotus A) Phaseolus Vulgaris (L-PHA)
Phaseolus Limensis (LBA I) Phaseolus Vulgaris (H-PHA) Pisum Sativum (PEA)
Phytolacca Americana (Pokeweed) Ricinus Communis (RCA I)
Ricinus Comunis (RCA II) Sophora Japonica (SJA) Triticum Vulgaris (WGA)
Ulex Europeus (UEA I) Ulex Europaeus (UEA II) Wisteria Floribunda (WFA)
Zucker
D-Gal/l(l*3)-GalNAc D-GaINAc, D-GaI
Ct-D-GaI 4rD-Man, A-D-GIc.
Hr-D-GaINAc D-GaI, Ct-D-GaINAc
Ct-D-Man, Cl-D-GIc Sialsäure A-L-Fucose
D-GaINAc Ct-D-GaINAc D-GaINAc
d-D-Man, d-D-Glc.
D-GaINAc «t-D-GalNAc
(ft(l-*1)-D-GlcNAc)2
(Sialsäure)
4-L-Fucose (D-GlacNAc)2 D-GaINAc
030028/0775
2951170
Die Verwendung von Isomeren de-r vorstehend genannten Lectinarten
liegt gleichfalls im Rahmen der Erfindung.
Die vorstehenden Lectine sind durch ein bifunktionelles Reagenz fest gebunden an die entsprechenden immunologischen
Substanzen (z.B. Antikörper, Antigene oder Haptene). Beliebige dieser Substanzen, welche immunologische !Conjugate
bilden, können gemäss der Erfindung verwendet werden. Exemplarische Antigene sind folgende:
Albumin
2 H-Globulin
Cancinoembryonisches Antigen
Choriogonadotropein
Heptoglobulin
Hepatitis B Oberflächenantigen
IgE
IgG
IgM
Insulin
Placental Lactogen
Pregnancy-assoziiertes Macroglobulin
Virbio Cholerae-exotoxin lipopolysaccharid
030028/0775
Exemplarische Haptene sind folgende:
Cortisol
Estrogens
2,4-Dinitrophenol
Progesteron
1 Thyrotropin
Morphin und andere Opiate
Amphetamin
Barbituate
Methadon
Benzoyl ecogonin (metabolisches Cocain)
Diphenylhydantoin
Phenobarbital
Primidon
Digoxin
Morphin und Codein
Thyroxin
Beispielsweise können Antikörper gegen die Antigene gemäss der nachstehenden Tabelle IV verwendet werden.
030028/0775
Amoeba, strain HK-g Albumin, Serum Allergens, verschieden Carcinoembryonisches Antigen
Choriogonadotropin DNA
Human IgG, IgM, IgA Dextran
2 ,Jj-Dimtrophenol
Echinococcus (körnig)
E. CoIi enterotoxin ο und kl Antigene
flt-Fetoprotein y-Globulin
IgG Myeloma Proteine Immunologlobulin (Leichtketten)
Hog Cholera Virus Onchocera Volualus Plosmodium Spezies Rubella Virus
Salmonella Spezies, O Antigene Schistosoma Mansoni Streptolysin O
Toxoplasma Gondiu Trichinella Spiralis Trypanosoma Cruzi
Trypanosoma Rhodescense und Trypanosoma Brucei 030028/0775
Vibrio Choterae, Exotoxin und Liposaccharid
295167g
Bei dem vorliegenden System sind bei den nachstehend aufgeführten Paaren und Substanzen starke Bindungen erforderlich
:
(a) Lectin mit der einen Komponente des immunologischen Konjugates (z.B. Antigen, Antikörper oder
Hapten),
(b) Markierungsverbindung mit dieser einen Komponente
und
(c) Zucker mit dem unlöslich gemachten Substrat.
Es können auch ähnliche bifunktionelle Reagenzien verwendet werden, um diese Verbindungen, wie in der oben erwähnten
Literaturstelle Review von Peters und Richards beschrieben, miteinander zu koppeln. Zu solchen Kopplungsreagenzien gehören
Amidoester wie Dimethyl Malonimidat, Säuren wie die
Acrylsäure von Tartryl Dkzid, welche leicht mit Immunogruppen
reagiert, um Amidverkettungen hervorzurufen, ferner Aryl Dihalide (z.B. l,5-Difluoro-2,iJ ,-Dinitrobenzol, oder
i*,i»l-Difluoro-3,3'-Dinitrophenyl Sulfon, Glutaraldehyd,
l-Äthyl-3-(3-Dimethylaminopropyl) Carbodiimid Hydrochlorid, Dimaleinid, gemischtes Anhydrid, m-Maleamido-Benzylboyl
N-Hydroxysucciinimidester, und andere bekannte Verkettungsagenzien).
Alle vorstehend genannten Binder sind im wesentlichen irreversibel. Zusätzlich können bifunktionelle Reagenzien
mit funktioneilen Gruppen wie Disulfid oder Glykol benutzt werden. Solche Binder können nach der Verkettungsreaktion
030028/0775
gebrochen werden. Zu solchen Reagenzien gehören Dimethyl 3,3'-Dithiobispropionimidat, Sussinimidyl Propionimidat,
N-(3-Fluoro-1l,6-Dinitrophenyl)-Cystamin, Tartryl Diazid,
Tartryl Di (Glycylazid) und Tartryl Di (£-Amino Caproylazid).
In manchen Fällen können die Bindungen direkt zwischen den Reagenzien selbst geformt werden. Zum Beispiel können Antikörper
und Enzyme durch funktionelle Gruppen an den entsprechenden Materialien verkettet werden. Um ein spezifisches
Beispiel anzuführen: Meerrettich (horseradish) Peroxidase mit einem Gehalt an Carbohydrat kann mit Periodat behandelt
und mit Antikörper reagiert werden, um eine Schiff-Grundformation
zu ergeben, ohne seine Enzymaktivität zu hemmen oder die immunologische Aktivität des Antikörpers zu
blockieren.
Zu den bekannten Verfahren, welche bifunktionelle Verkettungsagenzien in Enzym-Immunoassays üblicher Art verwenden, gehören
die folgenden:
(a) Eine einstufige Glutaraldehyd-Verkettung (Avrameas, S. Immuno ehe mis try (5 (1969) ^3)»
(b) zweistufige Glutaraldehyd-Verkettung (Avrameas, S. Immunochemistry (1971) 1175),
(c) Oxidation von Saccharidrückständen und Schiff-Grundformation (Nakane, P.K., J. Hisothem.
Cytochem. 2j? (1974) 1084), und
(d) Dimaleimid-Verkettung (Kato, K., et al, Euro.
J. Biochem. 6£, (I966) 285).
030028/0775
Die Festphasenoberfläche zum Unlösmachen des Zuckers oder
Lectins bei dem Verfahren gemäss der Erfindung hat vorzugsweise einen porösen Charakter, der es ermögUcht,
Lösungen hindurchgehen zu lassen. So können z.B. die Feststoffe eines Zellulosefilterpapierbetts verwendet werden.
Noch mehr sind perlenartige Teilchen zu bevorzugen, die einen noch geringeren Strömungswiderstand ergeben. Solche
Teilchen können aus Glas, Polystyrol, Tafelpolyacrylamidgel, Nylon-6, Agarose, oder einem anderen Material geformt werden,
das in der Lage ist, mit dem Zucker oder Lectin eine kovalente Bildung bei der Trennstufe des Verfahrens nach der Erfindung
einzugehen.
Es kann irgendeine übliche Markierung verwendet werden, die an einer immunologischen Substanz (z.B. Antigen, Antikörper
oder Hapten) fest angebracht werden kann. Zu solchen Markierungen gehören eine luminiszierende Substanz wie Phosphor
oder ein Fluorogen, eine Bioluminiszenzsubstanz, eine radioaktive Substanz, ein Enzym, Drallmarkierungen (spin
labels), oder ein die Substanz enthaltendes Metall. Vorzugsweise wird ein Enzym als Markierung verwendet.
Zu den geeigneten Fluoreszenzmarkierungen gehören Lissanim
Rhodamin B, D.A.N.S. (l-Dimethylamino-Naphthalen-5-sulfidische
Säure), Ortho-Phthaldehyd, Fluoreszin Isothiocyanat und Fluorescamin, wie sie häufig bei der Fluoreszenzmikroskopie
verwendet werden. Es kann auch irgendeines von einer Anzahl bekannter Enyzmmarkierungssysteme verwendet
werden. Ein solches System ist beschrieben in einem Artikel
030028/0775
von Pesce et al "Use of Enzyme-Linkes Antibodies to Measure Serum Anti-DNA Antibody in Systemic Lupus Erthyematosus",
Clin. Chem. 20/3, 353-359 (1974). Ein anderes ist beschrieben
in Wisdom, G.B., Clin. Chem. 2_2, (1976) 1243. Eine Liste
geeigneter Enzyme ist zu finden bei Hawk, et al, Practical Physiological Chemistry, McGraw-Hill Book Company, New York
(1954), Seiten 306 bis 397. In der nachstehenden Tabelle V ist eine Liste geeigneter Klassen von Enzymen neben spezifischen
Enzymbeispielen angeführt:
Klasse
Hydrolase Carbohydroase Nuclease Amidase
Purine Deaminase Peptidase Proteinase Esterase Eisen-Enzyme Kupfer-Enzyme
Enzyme mit Gehalt an Coenzymen Enzyme reduzierend Cytochrom Gelbe Enzyme Mutase
Demolase Andre Enzyme
Amylase Polynuceotidase Arginase Adenase Aminopolypeptidase Pepsin
Lipase Catalase Tyrosinase Alkohol Dehydrogenase Succinic Dehydrogenase
Diaphorase Glyoxalase Aldolase
Phosphorylase Hexokinase
030028/0775
Die Konzentration des Enzyms wird bestimmt durch Vergleich mit einer Normkurve, geradeso wie andere Markierungen wie
Fluoreszenzmarkierungen und radioaktive Markierungen. Nachstehend werden einige Beispiele zur Erläuterung des
Wesens der Erfinding angeführt. Es wird jedoch darauf hingewiesen, dass sich die Möglichkeiten zur Ausführung der
Erfindung darin nicht erschöpfen.
5 mg von gereinigtem PNA (Lectin) werden gelöst in 1 ml Pufferlösung mit einem Gehalt an 0,1 M Lactose, 0,1 M
Phosphatpuffer pH 7,2, 0,15 M Natriumchlorid und 5 mg Ziegen (goat)-Anti-Human IgG Antikörper, und 10 bis 20
Microliter eines Kopplungsagens (Lambda redestilliertes Glutaraldehyd) werden zugesetzt. Diese Mischung wird für
die Dauer einer Stunde bei Raumtemperatur bebrütet. Dann erfolgt eine Dialyse gegen ein Liter 0,1 M Phosphatpuffersalz.
Anschliessend erfolgt ein Durchlauf durch eine Säule von Perlen aus Galactose (1 bis 3) Galactosamin verketteter
Agarose, die eine Spezifität zum Zurückhalten von PNA und PNA-Antikörpern auf der Säulenmatrix aufweist. Die Säule
wird gewaschen, bis die OD -Messung 0,050 beträgt. Dann wird der PNA-Komplex aus der Säule elutiert durch Verwendung
eines speziellen Zuckers, wie z.B. 0,5 M Lactoselösung und darauf durch eine zweite Säule geleitet, welche Perlen
aus mit Human IgG gekoppelter Agarose enthält. Die PNA-Antikörper werden von der Matrix disoziiert, und zwar durch
030028/0775
Verwendung entweder von 0,1 M Azetylsäure oder 3 M Natrium-Isothiocyanat
oder anderen Reagenzien. Der Komplex wird extensiv gegen Phosphatpuffersalz dialysiert. Die elutierte
Lösunc wird konzentriert und durch eine Gelfiltersäule Geleitet, welche die Bestandteile nach Molekulargewicht
trennt. Es wird die Fraktion gesammelt, welche einem Molekulargewicht
von einem Lectin/Antikörper-Paar in einem Konjugat mit dem Verhältnis 1:1 entspricht.
Zweistufiges Verfahren zur Darstellung eines Lectin/ Antikörper-Paares
Zu einem ml Phosphatpuffersalz mit pH 7>2 mit einem Gehalt
von einem mg PNA werden zwei ml Galactose (I bis 3) Galactosamin verkettete Agaroseperlen als Matrix beigemischt,
die spezifisch für eine PNA-Bindung ist. Es wird Glutaraldehyd zugesetzt und die Mischung für eine bis sechs Stunden bebrütet.
Das Gel wird auf einem gesinterten Glasfiltertrichter mit PBS gewaschen. Dieses Gel wird in einer Lösung von 1 mg
von Ziegen-Antihuman IgG Antikörpern über Nacht suspendiert. Die Perlen werden mit PBS gewaschen und dann mit 0,1 M
spezifischer Zuckerlösung gewaschen, um die Lectin/Antikörper-Komplexe
von der Matrix freizusetzen. Der Eluant wird gesammelt und durch eine Säule geleitet, welche Perlen aus
mit Human IgG gekoppelter Agarose enthält. Der Rest des Verfahrens ist der gleiche wie beim Beispiel 1.
030028/0775
von Glykoprotein oder Polysaecharid oder Glykolipid
Zu einem mit Antikörper überzogenen Polystyrolrohr werden eine Reihe bekannter Konzentration von Human IgG aus 0,001 ng
zu 1/Ug in einem ml von 0,1 M Phosphatpuffersalz mit pH 7,2
und einem Gehalt an Human Albuminserum zugesetzt. Diese Mischung wird bei 1IO0C für die Dauer einer Stunde bebrütet s
dekantiert und mit Phosphatpuffersalz gewaschen. Zu jedem Rohr wird ein ml Lectin/Enzym (lO.ug/ml) wie z.B. WGA-Meerrettich
Peroxidase oder Con A-Mikroperoxidase oder andere Lectin/Enzym-Konjugate hinzugefügt. Dies wird dann zwei
Stunden lang bebrütet, dekantiert und mit Phosphatpuffersalz mit 0,01 % Tween 20 gewaschen. Zu dem leeren Rohr werden
0,01 % Wasserstoffperoxid und O-Dianisdin hinzugefügt und für die Dauer von 15 Minuten bebrütet. Der O.D. wird bei
465 mu aufgezeichnet. Dieselbe Prozedur wird für das Unbekannte
benutzt.
Es wird eine Reihe bekannter Konzentrationen von Human IgG und IgM im Bereich von 100 ng bis 20,ug präpariert. Zu
jedem Rohr (Reagenzrohr), welches das Bekannte enthält, werden 30,ug von PNA-Anti IgG und PNA-Anti IgM sowie 10 ng
Human IgG-alkalische Phosphatase und 10 ng Human IgM-Meerrettich-Peroxidase
hinzugefügt.
030028/0775
Die Inkubation dauert eine Stunde. Diese Mischung wird auf eine Säule übertragen, die eine Filterscheibe oder
Matrix enthält, welche mit für PNA spezifischem Zucker überzogen ist. Dann wird die Säule mit 2 χ Ί ml Phosphatpuffersalz
gewaschen, das 0,01 % Tween 20 enthält und der Eluant wird gesammelt. Ein ml des Eluant wird getestet,
um die Aktivität der Meerrettich-Peroxidase nach der Inkubation mit 0,01 % Wasserstoff-Peroxid und 0-Dianisidin
zu bestimmen. Ein weiteres ml wird getestet, um die Aktivität der alkalischen Phosphatase durch Bebrüten mit 0,001 K
p-Nitrophenylphosphat in 0,1 M Natriumcarbonatpuffer mit
pH 10,0 zu bestimmen. Auf diese Weise wird eine Norm- oder Standardkurve der Konzentration, bezogen auf die optische
Dichte, erhalten. Wenn aber eine IgG oder IgM-Konzentration eines menschlischen Serums bestimmt werden soll, würden
die gleichen Enzyme in dem Human-Serum eine Störung verursachen. Deshalb wird ein alternativer Weg vorgesehen. Die
PNA-Antikörper-IgG-Enzymkomplexe werden aus der Säulenscheibe
mit einer Lösung von 0,1 M spezifischer Zuckerlösung herausgespült. Die Aktivität der Enzyme wird bestimmt,
um eine Normkurve festzulegen. Die gleiche Prozedur wird anschliessend für die Unbekannten durchgeführt, und deren
Konzentration kann aus der Kurve für das IgG und das IgM entnommen werden.
030028/0775
Prüfung von Thyroxin und Thyroid stimulierendem Hormon (TSH) durch gleichzeitigen Mehrfachenzym-Immuntest
A. Thyroxin-Mearettich-Peroxidase-Konjugate v/erden durch
ein Doppelmarkierungsverfahren präpariert. Ein mg Thyroxid Hydrochlorid mit Äthanol-0,1 M Bicarbonat-
125 pufferlösung mit pH 8,0 und mit Radioisotop I markiertem Thyroxin (2x1- cpm) wird gemischt mit
1 mg Meerrettich-Peroxidase (HRP) durch das Nakane-Verfahren (Nakane, P.Q., und Kawavi, A.J., Histochem.
Cytochem. 2_2, 1084 (1971I). Das Konjugat wird nach
einer Inkubation bei 4°C über Nacht gebildet. Dann wird die Mischung dreimal gegen 0,1 M Phosphatpuffersalz
dialysiert. Die Konjugate werden weiterhin gereinigt, indem sie durch eine Sephadex-Säule G-200
(2 cm χ 75 cm) und eine DEAE Sepharose-Säule geleitet werden. Die Konzentration des HRP wird gemessen und
der cpm des gesamten Dialysats bestimmt. Somit kann die Zahl der Thyroxidmoleküle pro Molekül des HRP
deduziert werden. Eine Kurvenaufzeichnung der Konzentration des HRP gegen die Rate der Peroxidase wird
aufgezeichnet, basierend auf der Zunahme der optischen Dichte oder fluoreszierender Signale bei einer Absorption
von 465 mu pro Zeiteinheit und bei verschiedenen
Enzymkonzentrationen, wenn Wasserstoff-Peroxid und O-Dianisidin benutzt werden.
030028/0775
Thyroid stimulierende Hormone (TSH) oder Thyrotropinalkalische Phosphat-Konjugate werden präpariert.
Es werden 500 ,ug TSH mit 2 mg alkalischer Phosphatase
bei pH 8,0 bis 1,0 M Bicarbonatpuffer und 20 Mikroliter
Glutaraldehyd gemischt. Diese Mischung wird über Nacht bei 1J0C bebrütet und dann gegen 0,1 M Phosphatpuffersalz
extensiv dialysiert. Das Dialysat wird durch eine Sephadex G-200-Säule (2 cm χ 75 cm) oder eine
Ultragel 31J-SaUIe geleitet, um die Konjugate von den
ilicht-Konjugaten zu trennen. Die Konjugatkonzentration
wird nach der Lowry-Methode bestimmt. Die Konjugatkonzentration gegen die Enzymreaktionsrate wird durch
Messung der Absorption bei ^05 rnu-Inkrement pro Zeiteinheit
ermittelt und grafisch aufgetragen, und zwar bei verschiedenen Enzymkonzentrationen, wenn p-Nitrophenylphosphat
bei 0,001 M Konzentration in einem Carbonatpuffer - 0,1 M pH 10 als Substrat benutzt wird.
B. Standard- oder Normkurve von Thyroxin in menschlichem Serum
Zu einem von Thyroxin und TSH (100 Mikroliter) freien Humanserum wird das folgende hinzugefügt: 300 Mikroliter
0,1 M Phosphatpuffersalz pH 7,2, wobei die Thyroxin-Konzentration von 2 ng bis J.00 ng pro 100 Mikroliter
verschieden sein kann, 1 ng Thyroxin-HRP-Konjugat,
100 ng PNA-Anti-T^, 1 ng TSH-alkalische Phosphatase,
TSH mit verschiedenartiger bekannter Konzentration
030028/0775
und 100 ng PNA-Anti-TSH.
Die 500 Mikroliter werden bei 37°C 30 Minuten lang
bebrütet. Dann werden sie auf das Galactose-β (1·*3)
Galactosamin-Konjugat Agaroseperlenbett (Ausschlussgrenze 1,5 M bis 15 M) mit dem Volumen 1 ml übertragen.
Die Säule wird mit U ml PBS gewaschen, und danach gewaschen mit 2 ml 0,5 M-Lactose PBS-Lösung, und dieser
Eluant wird gesammelt. Die Enzymaktivität des HRP pro 0,5 ml-Lactose-Eluant wird durch Assay untersucht. Die
HRP-Reaktionsrate wird gegen die bekannte Konzentration des hinzugefügten Thyroxin grafisch aufgetragen. Dann
wird die Aktivität der alkalischen Phosphatase gegen die bekannte Konzentration des hinzugefügten TSH aufgetragen.
C. Testen der unbekannten Konzentration von Thyroxin und
TSH durch gleichzeitigen Mehrfachenzym-Immunotest
Zu je 100 Mikroliter einer unbekannten Probe werden 300 Mikroliter 0,1 M Phosphatpuffersalz pH 7,2,
100 ng PNA-ArItI-T11, 100 ng PIiA-Anti-TSH, 1 ng HRP-T14
und 1 ng TSH-alkalische Phosphatase hinzugefügt. Die
Mischung wird bebrütet und behandelt wie vorstehend im Abschnitt B angegeben.
Aufgrund der aus der unbekannten Probe festgestellten Enzymaktivität wird dfe Konzentration von Thyroxin und
Thyroid stimmulierendem Hormon aus der aufgezeichneten Normkurve ermittelt.
030028/0775
1. Brüte 1 ml Galactose β (l-#3)-Galactosamin konjugierte
Matrixsäule mit 500 ng PNA-konjugiertem T^-Antikörper und TSH-Antikörper.
2. Wasche mit 0,1 M Phosphatpuffersalz.
3. Mische mit 1 ng sowohl die T^-HRP als auch die TSH-alkalische
Phosphatase, 300 Mikroliter PBS mit 100
Mikroliter Serum sowie ohne Serum 5 Minuten lang bei
Raumtemperatur.
Mikroliter Serum sowie ohne Serum 5 Minuten lang bei
Raumtemperatur.
k. Übertrage dies auf die Säule, sammle den Eluanten und
wasche mit 3 ml 0,1 M Phosphatpuffersalz pH 7,2.
5. Wasche die Säule mit 2 ml von 0,5 m Lactose mit einem Gehalt von PBS.
6. Sammle den Eluant.
7. Nimm 0,5 ml Eluant für ein Enzym-Assay unter Benutzung
von 0-Dianisidin für T^-Meerrettich-Peroxidase-Konjugat und Ij-Methyl-Belliferon-Phosphat für alkalisches Phosphat,
und zeichne die Reaktionsgeschwindigkeit auf.
8. Entnimm die Konjugat-Konzentration aus einer Normkurve nach Abzug der Bank.
9. Entnimm das Konzentrat von T^ und TSH einer unbekannten
von einer bekannten Konzentration des T^ und TSH.
030028/0775
Zu einem Testrohr werden folgende Bestandteile gemischt:
1. 0,5 ml Humanserum,
2. 0,1 ml Lectinlösung mit einem Gehalt von 20,ug PNA,
3. 0,1 ml mit einem Gehalt von 10,ug gereinigtem zu PNA
zu Kaninchen-Antihuman-Insulin-Antikörper-Konjugaten,
1I. 0,1 ml mit einem Gehalt von 1/Ug alkalischer Phosphotase
zu Ziegen-Antihuman-Insulin-Antikörper-Konjugaten, und
5· 0,2 ml 0,1 M Phosphatpuffersalz pH 7,2. Die Mischung wird 30 Minuten lang bei 37°C bebrütet.
Nach der Inkubation wird die Mischung durch eine Säule geleitet, welche Galactose-/J(l-»3) N-Acetyl-Galactosamin (hier:
Gal|J(l-»3) GalNac), mit Agarose verkettet als Perlen oder
feste Matrix enthält. Dann wird die feste Matrix mit 5 ml Phosphatpuffersalz gewaschen. 4 ml 0,2 M (GaIjJ (l-»3) GalNac
Phosphatpuffersalz wird anschliessend hinzugefügt. Der Eluant wird gesammelt und die Aktivität der alkalischen
Phosphatase durch Assay festgestellt. Aus einer Normkurve, basierend auf verschiedenen bekannten Konzentrationen von
Insulin gegen Enzymaktivitäten wird das Konzentrat des Insulin aufgrund der ermittelten Enzymaktivität festgestellt,
Die Normkurve wird anhand bekannter Konzentrationen von Insulin anstatt von menschlichem Serum erstellt.
030028/0775
Claims (14)
- Patentansprüchec 1.) Verfahren zur Bestimmung einer Komponente eines immunologischen Konjugates in einer flüssigen Probe, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:(a) Es wird ein immunologisches Konjugatreaktionsprodukt gebildet, das diese eine Komponente, immunologisch an ihre entsprechende Komponente gebunden, eine gebundene Markierungsverbindung und ein gebundenes Lectin enthält, welches an die erwähnte entsprechende Komponente gebunden ist;(b) dieses Reaktionsprodukt wird mit unlöslich gemachtem Zucker in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar mit dem gebundenen Lectin reaktionsfähig ist, um das Reaktionsprodukt durch das Lectin an den unlöslich gemachten Zucker zu binden;(c) das durch den unlöslich gemachten Zucker ge-030028/0775ORIGINAL INSPECTEDbundene Lectinprodukt wird von dem Rest der Reaktionsmischung getrennt] und(d) die Menge der Markierungsverbindung wird entweder in dem durch unlöslich gemachten Zucker gebundenen Lectinprodukt oder in dem Rest als Maß der einen Komponente in der Probe bestimmt.
- 2. Verfahren zur Bestimmung einer Komponente eines immunologischen Konjugates in einer flüssigen Probe, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte:(a) Die eine Komponente, welche die Probe enthält, wird mit einer bekannten Menge der einen Komponente, die in löslicher Form an eine Markierungsverbindung gebunden ist, und mit der entsprechenden Komponente des immunologischen Konjugates, die an ein Lectin gebunden ist, gemischt, so dass eine flüssige Reaktionsmischung entsteht;(b) die unter (a) genannte Reaktionsmischung wird bebrütet, um eine konkurrierende immunologische Reaktion zu verursachen;(c) die bebrütete Reaktionsmischung wird mit unlöslich gemachtem Zucker in Berührung gebracht, der selektiv und umkehrbar mit dem gebundenen Lectin reagiert und das Lectin umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker bindet;(d) das Reaktionsprodukt des mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectins wird von dem Rest der030028/0775Reaktionsmischung getrennt; und(e) die Menge der Markierungsverbindung in entweder dem mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukt oder dem Rest als Maß für die Menge der einen Komponente in der Probe bestimmt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 2, bei dem die eine Komponente des immunologischen Konjugates ausgewählt ist aus der aus Antigen, Antikörper oder Teilen oder Äquivalenten davon bestehenden Gruppe.
- Ί. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schritt (e) durch in Berührung bringen des mit unlöslich gemachtem Zucker gebundenen Lectinprodukts mit löslichem Zucker von der gleichen Art wie der unlöslich gemachte Zucker ausgeführt wird, um das gebundene Lectinprodukt mit dem löslichen Zucker zwecks Umwandlung in eine löslich gemachte Form zur Reaktion zu bringen, worauf die löslichen und die unlöslichen Komponenten in verschiedene Fraktionen getrennt und danach die Menge der Markierungsverbindung in der löslichen Fraktion gemessen wird.
- 5. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der unlöslich gemachte Zucker kovalent an eine feste Oberfläche gebundenen Zucker enthält.030028/0775-H-
- 6. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe Glykoprotein enthält, das mit dem Lectin reaktionsfähig ist, und dass vor dem Schritt (c) das ungebundene Lectin der Probe von der gleichen Art wie das gebundene Lectin zugesezt wird, wobei das ungebundene Lectin in einem Überschuss gegenüber dem damit reaktionsfähigen Glykoprotein in der Probe vorhanden ist, so dass das ungebundene Lectin die Lectin-reaktionsfähigen Plätze des Glykoproteins sperrt.
- 7. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Probe mit Lectin-reaktionsfähiges Glykoprotein enthält und vor dem Schritt (c) die Probe durch ein Bett von unlöslich gemachtem Lectin mit Glykoprotein-reaktionsfähigen Plätzen und von der gleichen Art wie das gebundene Lectin gebildet wird, so dass das Glykoprotein auf der Säule zurückgehalten und dadurch aus der Probe entfernt wird.
- 8. Verfahren zur Bestimmung mindestens eines ersten und eines zweiten Antigens oder Antikörpers in einer flüssigen Probe, gekennzeichnet durch die folgenden Schritte(a) Die Probe, welche die ersten und zweiten Antigene oder Antikörper enthält, wird mit einer bekannten Menge dieser ersten und zweiten Antigene bzw. Antikörper, in löslicher Form gebunden an verschiedene erste und zweite Markierungsverbindungen, und mit030028/0775ersten und zweiten Antikörpern oder Antigenen, die für die ersten und zweiten Antigene bzw. Antikörper der Probe spezifisch sind, vermischt und bebrütet und an Lectin gebunden, um die entsprechenden Antigen/Antikörper-Paare zu bilden;(b) die Brutreaktionsmischung wird mit löslich gemachtem Zucker, der selektiv und umkehrbar reaktionsfähig mit dem Lectin ist, in Berührung gebracht, um das Lectin an den unlöslich gemachten Zucker zu binden;(c) die Produkte aus unlöslich gemachtem Zucker und Lectin werden von dem Rest der Reaktionsmischung getrennt; und(d) die Menge der ersten und zweiten Markierungsverbindung in entweder den Produkten aus unlöslich gemachtem Zucker und Lectin oder dem Rest als Maß der Menge der ersten und zweiten Antigene bestimmt.
- 9· Verfahren zur Bestimmung einer Komponente eines immunologischen Konjugates in einer flüssigen Probe, gekennzeichnet durch folgende Schritte:(a) Die entsprechende Komponente des immunologischen Konjugates, gebunden an Zucker, wird durch ein Körpervolumen von unlöslich gemachtem Lectin geleitet, das selektiv und umkehrbar mit dem gebundenen Zucker reaktionsfähig ist, um den Zucker umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker zu binden;030028/0775(b) die die eine Komponente enthaltende Probe und eine bekannte Menge der einen Komponente, gebunden an eine Markierungsverbindung in löslicher Form, wird durch das erwähnte Körpervolumen geleitet, um eine immunologische Reaktion zwischen den Komponenten des immunologischen Konjugates zu bewirken;(c) das unlöslich gemachte, Lectin-gebundene Reaktionsprodukt wird von dem Rest der Reaktionsmischung getrennt; und(d) die Menge der Markierungsverbindung in dem unlöslich gemachten Zucker-gebundenen Lectinprodukt wird als Maß der Menge der einen Komponente in der Probe bestimmt.
- 10. Verfahren zur Bestimmung mindestens eines ersten und zweiten Antigens oder Antikörpers in einer flüssigen Probe, gekennzeichnet durch folgende Schritte:(a) Durch ein Körpervolumen von unlöslich gemachtem Zucker werden erste und zweite Antikörper oder Antigene geleitet, welche spezifisch sind für die ersten und zweiten Antigene bzw. Antikörper in der Probe, wobei jeder spezifische Antikörper bzw. jedes spezifische Antigen an ein Lectin gebunden und der Zucker selektiv und umkehrbar mit dem gebundenen Lectin reaktionsfähig ist, um das Lectin umkehrbar an den unlöslich gemachten Zucker zu binden;030028/0775(b) die Probe, welche die ersten und zweiten Antigene oder Antikörper enthält, und eine bekannte Menge der an erste bzw. zweite Markierungsverbindungen in löslicher Form gebundenen Antigene oder Antikörper werden durch das Körpervolumen hindurch geleitet, um eine immunologische Reaktion zwischen den ersten und zweiten Antigenen oder Antikörpern und den ersten und zweiten Zucker-gebundenen Antikörpern bzw. Antigenen zu bewirken;(c) die mit unlöslichem Zucker gebundenen Lectinreaktionsprodukte aus dem Rest der Reaktionsmischung werden abgetrennt;(d) die Menge der ersten und zweiten Markierungsverbindungen in den mit unlöslichem Zucker gebundenen Lectinprodukten werden als Maß der ersten und zweiten Antigene oder Antikörper in der Probe gemessen.
- 11. Reaktionsprodukt zur Verwendung in einem immunologischen Assay, gekennzeichnet durch ein markiertes immunologisches Reaktionsprodukt, in welchem ein Glied des Produktes irreversibel an ein Lectin und ein anderes Glied des Reaktionsproduktes an eine Markierungsverbindung irreversibel gebunden ist.
- 12. Reaktionsprodukt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Markierungsverbindung ausgewählt ist aus der Gruppe, die aus Enzym, radioaktiven Molekülen und fluoreszierenden Molekülen besteht.030028/0775
- 13. Reaktionsprodukt nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass es umkehrbar durch das Lectin an einen unlöslich gemachten Zucker auf einer festen Oberfläche gebunden ist, wobei der Zucker selektiv reaktionsfähig mit dem Lectin ist.
- 14. Reaktionsprodukt zur Verwendung in einem immunologischen Assay, der ein markiertes immunologisches Reaktionsprodukt enthält, in welchem ein Glied des Reaktionsproduktes irreversibel an Zucker und ein anderes Glied des Reaktionsproduktes irreversibel an eine Markierungsverbindung gebunden ist.030028/0775
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US05/972,696 US4289747A (en) | 1978-12-26 | 1978-12-26 | Immunological determination using lectin |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2951678A1 true DE2951678A1 (de) | 1980-07-10 |
Family
ID=25520012
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19792951678 Withdrawn DE2951678A1 (de) | 1978-12-26 | 1979-12-21 | Immunologische bestimmung mit hilfe von lectin |
Country Status (3)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4289747A (de) |
JP (1) | JPS5593063A (de) |
DE (1) | DE2951678A1 (de) |
Cited By (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0033437A1 (de) * | 1980-02-02 | 1981-08-12 | MERCK PATENT GmbH | Verfahren und Mittel zur Bestimmung einer Komponente aus einer Gruppe bestehend aus spezifisch bindende Rezeptoren und Substanzen, die von diesen Rezeptoren spezifisch gebunden werden können |
EP0041426A1 (de) * | 1980-05-22 | 1981-12-09 | Institut Pasteur | Kupplungsprodukt zwischen einem Lectin und einem spezifischen Liganden, Herstellung und Anwendung auf biologischem Gebiet |
EP0043359A2 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-06 | Pharmacia Diagnostics Ab | Bestimmung endständiger Saccharidgruppen in Glycoproteinen |
EP0201079A2 (de) * | 1985-05-07 | 1986-11-12 | Richard Zahradnik | Verzögerter immunologischer Test in fester Phase |
EP0353895A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-02-07 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Immunoassay-Methode |
EP0441470A2 (de) * | 1990-01-09 | 1991-08-14 | Wako Pure Chemical Industries Ltd | Verfahren zur Abtrennung und Messung von Spurbestandteilen |
EP0628315A1 (de) * | 1986-03-20 | 1994-12-14 | Dana-Farber Cancer Institute, Inc. | Lektinkomplexe und Sonden, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
Families Citing this family (96)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4493793A (en) * | 1978-12-26 | 1985-01-15 | E-Y Laboratories | Soluble immunoassay reagent comprising lectin covalently bonded to reactive component |
US4371515A (en) * | 1978-12-26 | 1983-02-01 | E-Y Laboratories, Inc. | Method for forming an isolated lectin-immunological conjugate |
CH645728A5 (fr) * | 1979-01-30 | 1984-10-15 | Otsuka Pharma Co Ltd | Procede de determination de la teneur en substances contenant des liaisons glucosidiques associees aux tumeurs, application de ce procede et necessaire pour sa mise en oeuvre. |
JPS5729949A (en) * | 1980-07-30 | 1982-02-18 | Nippon Koutai Kenkyusho:Kk | Determination of sugar branch related to cancer and diagnostic technique of cancer |
US4450104A (en) * | 1980-09-30 | 1984-05-22 | Cutter Laboratories, Inc. | Water insoluble gel matrix containing lectin bound to antithrombin |
US4446314A (en) * | 1980-09-30 | 1984-05-01 | Cutter Laboratories, Inc. | Fractionation of heparin |
US4330299A (en) * | 1981-03-09 | 1982-05-18 | Evreka, Inc. | Article and method for measuring glucose level in body fluids |
US4425438A (en) * | 1981-03-13 | 1984-01-10 | Bauman David S | Assay method and device |
IL63855A (en) * | 1981-09-16 | 1984-10-31 | Teva Pharma | Method and kit for detecting pregnancy |
DE3202894A1 (de) * | 1982-01-29 | 1983-08-11 | Otsuka Pharmaceutical Co. Ltd., Tokyo | Verfahren zur bestimmung von tumor-assoziierten glykoprotein enthaltenden verbindungen, anwendung des verfahrens zur krebsdiagnose und kit fuer die anwendung des verfahrens |
FR2520877B1 (fr) * | 1982-01-29 | 1987-07-03 | Otsuka Pharma Co Ltd | Procede pour la determination des composes a liaisons gluco associes aux tumeurs |
US4504585A (en) * | 1982-04-05 | 1985-03-12 | Aalto Scientific, Ltd. | Affinity immunoassay system |
US4530900A (en) * | 1982-09-13 | 1985-07-23 | Seragen Diagnostics Inc. | Soluble insoluble polymers in enzymeimmunoassay |
WO1984002193A1 (en) * | 1982-12-03 | 1984-06-07 | Du Pont | Chromogenic support immunoassay |
US4687732A (en) * | 1983-06-10 | 1987-08-18 | Yale University | Visualization polymers and their application to diagnostic medicine |
US4500788A (en) * | 1983-08-19 | 1985-02-19 | Baxter Travenol Laboratories, Inc. | Device for providing antibacterial radiation |
WO1985001442A1 (en) * | 1983-09-28 | 1985-04-11 | Summa Medical Corporation | Lectin composition and method for diagnosis of cancer |
FI852545L (fi) * | 1984-06-29 | 1985-12-30 | Ortho Diagnostic Systems Inc | Sandwichanalys av antikroppslektin. |
US4737453A (en) * | 1984-12-12 | 1988-04-12 | Immunomedics, Inc. | Sandwich immunoassay utilizing a separation specific binding substance |
DE3679690D1 (de) * | 1985-03-19 | 1991-07-18 | Abbott Lab | Diagnostische probe, die mikroperoxidase verwendet. |
US4803170A (en) * | 1985-05-09 | 1989-02-07 | Ultra Diagnostics Corporation | Competitive immunoassay method, device and test kit |
US4746631A (en) * | 1985-05-09 | 1988-05-24 | Ultra Diagnostics Corporation | Immunoassay method, device, and test kit |
US4806311A (en) * | 1985-08-28 | 1989-02-21 | Miles Inc. | Multizone analytical element having labeled reagent concentration zone |
US4933275A (en) * | 1985-10-24 | 1990-06-12 | The General Hospital Corporation | Method for the detection of a polypeptide subunit in the presence of a quaternary protein containing the subunit |
US5239062A (en) * | 1986-03-20 | 1993-08-24 | Dana-Farber Cancer Institute, Inc. | Blocked lectins, methods and affinity support for making same using affinity ligands, and method of killing selected cell populations having reduced nonselective cytotoxicity |
US5395924A (en) * | 1986-03-20 | 1995-03-07 | Dana-Farber Cancer Institute, Inc. | Blocked lectins; methods and affinity support for making the same using affinity ligands; and method of killing selected cell populations having reduced non-selective cytotoxicity |
US5494800A (en) * | 1987-01-29 | 1996-02-27 | Cytosignet, Inc. | Analyte detection in particulate-containing samples |
IT1230673B (it) * | 1987-09-04 | 1991-10-29 | Sclavo Spa | Metodo per la immunolocalizzazione di antigeni con l'impiego di anticorpi diretti contro epitopi di natura non glucidica |
DE3829245A1 (de) * | 1988-08-29 | 1990-03-01 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zur bestimmung einer spezifisch bindefaehigen substanz |
DE3900639A1 (de) * | 1988-12-23 | 1990-06-28 | Boehringer Mannheim Gmbh | Verfahren zum nachweis von kohlenhydrathaltigen verbindungen und dazu geeignetes reagenz |
US5277892A (en) * | 1990-08-08 | 1994-01-11 | Rhomed Incorporated | In vivo lymphocyte tagging |
IE920778A1 (en) * | 1991-03-12 | 1992-09-23 | Du Pont | Method for specific binding assays using a releasable ligand |
US5643549A (en) * | 1992-02-20 | 1997-07-01 | Rhomed Incorporated | Leukostimulatory agent for in vivo leukocyte tagging |
JP3451783B2 (ja) * | 1995-04-18 | 2003-09-29 | 東ソー株式会社 | コリンエステラーゼの測定法及び肝硬変と肝炎の識別法 |
SE9602545L (sv) | 1996-06-25 | 1997-12-26 | Michael Mecklenburg | Metod för att diskriminera komplexa biologiska prover |
US6770453B1 (en) | 2000-03-06 | 2004-08-03 | The Regents Of The University Of California | Methods of detecting chitinous material in a non-chitinous biological material |
US6833250B2 (en) | 2000-03-06 | 2004-12-21 | Vicam, L.P. | Detection and removal of chitinous material in a biological sample |
US7408041B2 (en) * | 2000-12-08 | 2008-08-05 | Alexion Pharmaceuticals, Inc. | Polypeptides and antibodies derived from chronic lymphocytic leukemia cells and uses thereof |
US20040198661A1 (en) * | 2000-12-08 | 2004-10-07 | Bowdish Katherine S. | Polypeptides and antibodies derived from chronic lymphocytic leukemia cells and uses thereof |
US20060057651A1 (en) * | 2000-12-08 | 2006-03-16 | Bowdish Katherine S | Polypeptides and antibodies derived from chronic lymphocytic leukemia cells and uses thereof |
JP4280803B2 (ja) * | 2000-12-08 | 2009-06-17 | アレクシオン ファーマシューティカルズ, インコーポレイテッド | 慢性リンパ性白血病細胞株および抗体を産生するためのその使用 |
US9249229B2 (en) * | 2000-12-08 | 2016-02-02 | Alexion Pharmaceuticals, Inc. | Polypeptides and antibodies derived from chronic lymphocytic leukemia cells and uses thereof |
AU2002318169B2 (en) | 2001-06-01 | 2007-10-18 | Cornell Research Foundation, Inc. | Modified antibodies to prostate-specific membrane antigen and uses thereof |
DK1663281T3 (en) | 2003-08-29 | 2014-03-17 | Dyax Corp | POLY-PEGYLED PROTEASE INHIBITORS |
US7767417B2 (en) * | 2004-04-20 | 2010-08-03 | New York University | Prenyl-electrostatic switch, and methods of use |
US7973134B2 (en) * | 2004-07-07 | 2011-07-05 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in anaplastic large cell lymphoma signaling pathways |
US7527980B2 (en) * | 2004-08-18 | 2009-05-05 | Florida State University Research Foundation | Indirect detection of cardiac markers for assessing acute myocardial infarction |
US7527979B2 (en) * | 2004-08-18 | 2009-05-05 | Florida State University Research Foundation | Devices and methods for rapid detection of pathogens |
US7935790B2 (en) * | 2004-10-04 | 2011-05-03 | Cell Singaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in T-cell receptor signaling pathways |
US7807789B2 (en) * | 2004-12-21 | 2010-10-05 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in EGFR-signaling pathways |
US8323645B2 (en) | 2005-03-24 | 2012-12-04 | Millennium Pharmaceuticals, Inc. | Antibodies that bind OV064 and methods of use therefor |
US20090099340A1 (en) * | 2007-10-12 | 2009-04-16 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in carcinoma signaling pathways |
EP1934867A2 (de) * | 2005-08-31 | 2008-06-25 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagentien zum nachweis der proteinphosphorylierung in leukämie-signalwegen |
US20100151495A9 (en) * | 2005-08-31 | 2010-06-17 | Cell Signaling Technolgy, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in carcinoma signaling pathways |
PL2463305T3 (pl) | 2006-01-12 | 2017-02-28 | Alexion Pharmaceuticals, Inc. | Przeciwciała przeciw OX-2/CD200 i ich zastosowania |
WO2007127335A2 (en) * | 2006-04-27 | 2007-11-08 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in atm and atr kinase signaling pathways |
US7939636B2 (en) * | 2006-08-11 | 2011-05-10 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in c-Src signaling pathways |
US20090258442A1 (en) * | 2006-08-31 | 2009-10-15 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in carcinoma signaling pathways |
US20090081659A1 (en) | 2007-03-07 | 2009-03-26 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in carcinoma signaling pathways |
EP1975184A3 (de) | 2007-03-26 | 2008-11-26 | Cell Signaling Technology, Inc. | Serin- oder Threonin-Phosphorylationsorte |
US20080238709A1 (en) * | 2007-03-28 | 2008-10-02 | Faramarz Vaziri | One-way communication apparatus with dynamic key generation |
EP2144935A2 (de) | 2007-03-29 | 2010-01-20 | Technion Research & Development Foundation Ltd. | Antikörper, methoden und kits zur diagnose und behandlung von melanomen |
US7977462B2 (en) | 2007-04-19 | 2011-07-12 | Cell Signaling Technology, Inc. | Tyrosine phosphorylation sites |
EP1983003A3 (de) | 2007-04-19 | 2009-03-11 | Peter Hornbeck | Tyrosinphosphorylationsstellen und spezifische Antikörper |
EP2145902A3 (de) | 2007-04-19 | 2010-09-29 | Peter Hornbeck | Tyrosinphosphorylations-Stellen und spezifische Antikörper |
US20090053831A1 (en) | 2007-05-01 | 2009-02-26 | Cell Signaling Technology, Inc. | Tyrosine phosphorylation sites |
WO2009014744A1 (en) * | 2007-07-25 | 2009-01-29 | Alexion Pharmaceutical, Inc. | Methods and compositions for treating autoimmune disease |
EP2062920A3 (de) | 2007-11-21 | 2009-06-17 | Peter Hornbeck | Proteinphosphorylation durch basophilische Serin-/Threonin-Kinasen in Insulinsignalisierungspfaden |
US20090220991A1 (en) * | 2008-02-29 | 2009-09-03 | Cell Signaling Technology, Inc. | Reagents for the detection of protein phosphorylation in leukemia signaling pathways |
EP2274437B1 (de) | 2008-04-10 | 2015-12-23 | Cell Signaling Technology, Inc. | Zusammensetzungen und verfahren zur erkennung von egfr-mutationen bei krebs |
KR102072896B1 (ko) | 2008-04-25 | 2020-02-03 | 다이액스 코포레이션 | Fcrn에 대한 항체 및 이들의 용도 |
EP2304439A4 (de) | 2008-05-29 | 2012-07-04 | Nuclea Biotechnologies Llc | Anti-phospho-akt-antikörper |
US20110262446A1 (en) | 2008-10-14 | 2011-10-27 | Dyax Corp. | Use of igf-ii/igf-iie binding proteins for the treatment and prevention of systemic sclerosis associated pulmonary fibrosis |
WO2011004379A1 (en) | 2009-07-10 | 2011-01-13 | Tel Hashomer Medical Research Infrastructure And Services Ltd. | Compositions and methods for treating cancer |
CA2774032C (en) | 2009-10-23 | 2019-03-26 | Millennium Pharmaceuticals, Inc. | Anti-gcc antibody molecules and related compositions and methods |
CA3168591A1 (en) | 2010-01-06 | 2011-07-14 | Takeda Pharmaceutical Company Limited | Plasma kallikrein binding proteins |
WO2011092700A1 (en) | 2010-01-27 | 2011-08-04 | Yeda Research And Development Co. Ltd. | Antibodies that inhibit metalloproteins |
EP2593551B1 (de) | 2010-07-15 | 2016-09-14 | Technion Research & Development Foundation Ltd. | Isolierte hochaffine einheiten mit t-zell-rezeptorähnlicher spezifität gegenüber nativen komplexen der mhc-klasse ii und autoantigenen gad-peptiden |
CA2805478A1 (en) | 2010-07-15 | 2012-01-19 | Technion Research & Development Foundation Ltd. | Isolated high affinity entities with t-cell receptor like specificity towards native complexes of mhc class ii and diabetes-associated autoantigenic peptides |
JP5952815B2 (ja) | 2010-08-04 | 2016-07-13 | シズル バイオテクノロジー リミテッド | ガンの診断および処置のための方法および化合物 |
EP2632956B1 (de) | 2010-10-28 | 2018-06-20 | Yeda Research and Development Co. Ltd. | Verfahren zur erzeugung von antikörpern gegen metalloenzyme |
SG195025A1 (en) | 2011-06-02 | 2013-12-30 | Dyax Corp | Fc RECEPTOR BINDING PROTEINS |
US9156915B2 (en) | 2012-04-26 | 2015-10-13 | Thomas Jefferson University | Anti-GCC antibody molecules |
EP2906954B1 (de) | 2012-10-09 | 2018-04-11 | Ramot at Tel-Aviv University Ltd. | Verfahren und kits zur prognose von krebs unter verwendung von löslichem mortalin im blut |
JP2017518737A (ja) | 2014-04-21 | 2017-07-13 | ミレニアム ファーマシューティカルズ, インコーポレイテッドMillennium Pharmaceuticals, Inc. | SYK標的治療薬のための抗pSYK抗体分子及びその使用 |
KR20170041192A (ko) | 2014-06-25 | 2017-04-14 | 텔 하쇼머 메디컬 리서치 인프라스트럭쳐 앤드 서비시스 리미티드. | 암 줄기세포 마커의 동정 및 진단 및 치료를 위한 그의 사용 |
WO2016181393A1 (en) | 2015-05-11 | 2016-11-17 | Yeda Research And Development Co. Ltd. | Citrin inhibitors for the treatment of cancer |
NL2014935B1 (en) | 2015-06-08 | 2017-02-03 | Applied Immune Tech Ltd | T cell receptor like antibodies having fine specificity. |
US20180320136A1 (en) | 2015-11-03 | 2018-11-08 | GlycoMimitics, Inc. | Methods and compositions for the production of monoclonal antibodies, hematopoietic stem cells, and methods of using the same |
US20180318325A1 (en) | 2015-11-03 | 2018-11-08 | Glycomimetics, Inc. | Antibodies for targeting cancer stem cells and treating aggressive cancers |
WO2018047154A1 (en) | 2016-09-07 | 2018-03-15 | Yissum Research Development Company Of The Hebrew University Of Jerusalem Ltd. | Anti-nkp46 antibodies and therapeutic use of same |
WO2019067499A1 (en) | 2017-09-27 | 2019-04-04 | Alexion Pharmaceuticals, Inc. | BIOMARKER SIGNATURE FOR PREDICTING A TUMOR RESPONSE TO ANTI-CD200 THERAPY |
IL264768A (en) | 2019-02-10 | 2020-08-31 | Sagi Irit | ANTI-MATRIX METALLOPROTEINASE 7 (MMP-7) inhibitory antibody and its use |
WO2020261281A1 (en) | 2019-06-27 | 2020-12-30 | Ramot At Tel-Aviv University Ltd. | Semaphorin 3a antibodies and uses thereof |
CA3160506A1 (en) | 2019-11-11 | 2021-05-20 | Ibi-Ag Innovative Bio Insecticides Ltd. | Insect control nanobodies and uses thereof |
WO2024052922A1 (en) | 2022-09-11 | 2024-03-14 | Yeda Research And Development Co. Ltd. | Anti-klk4 antibodies and uses thereof |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
SE343949B (de) * | 1966-06-02 | 1972-03-20 | Pharmacia Ab | |
US4053284A (en) * | 1976-03-10 | 1977-10-11 | Akzona Incorporated | Continuous flow apparatus for biological testing |
US4098876A (en) * | 1976-10-26 | 1978-07-04 | Corning Glass Works | Reverse sandwich immunoassay |
-
1978
- 1978-12-26 US US05/972,696 patent/US4289747A/en not_active Expired - Lifetime
-
1979
- 1979-12-21 DE DE19792951678 patent/DE2951678A1/de not_active Withdrawn
- 1979-12-26 JP JP17017979A patent/JPS5593063A/ja active Granted
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP0033437A1 (de) * | 1980-02-02 | 1981-08-12 | MERCK PATENT GmbH | Verfahren und Mittel zur Bestimmung einer Komponente aus einer Gruppe bestehend aus spezifisch bindende Rezeptoren und Substanzen, die von diesen Rezeptoren spezifisch gebunden werden können |
EP0041426A1 (de) * | 1980-05-22 | 1981-12-09 | Institut Pasteur | Kupplungsprodukt zwischen einem Lectin und einem spezifischen Liganden, Herstellung und Anwendung auf biologischem Gebiet |
EP0043359A2 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-06 | Pharmacia Diagnostics Ab | Bestimmung endständiger Saccharidgruppen in Glycoproteinen |
EP0043359A3 (de) * | 1980-06-30 | 1982-01-20 | Pharmacia Diagnostics Ab | Bestimmung endständiger Saccharidgruppen in Glycoproteinen |
WO1982000204A1 (en) * | 1980-06-30 | 1982-01-21 | Cerven E | Lectin immunoassay for the determination of terminal saccharide groups in glycoprotein |
EP0201079A2 (de) * | 1985-05-07 | 1986-11-12 | Richard Zahradnik | Verzögerter immunologischer Test in fester Phase |
EP0201079A3 (en) * | 1985-05-07 | 1989-05-24 | Richard Zahradnik | Delayed solid phase immunologic assay |
EP0628315A1 (de) * | 1986-03-20 | 1994-12-14 | Dana-Farber Cancer Institute, Inc. | Lektinkomplexe und Sonden, sowie Verfahren zu ihrer Herstellung |
EP0353895A1 (de) * | 1988-07-18 | 1990-02-07 | MITSUI TOATSU CHEMICALS, Inc. | Immunoassay-Methode |
EP0441470A2 (de) * | 1990-01-09 | 1991-08-14 | Wako Pure Chemical Industries Ltd | Verfahren zur Abtrennung und Messung von Spurbestandteilen |
EP0441470A3 (en) * | 1990-01-09 | 1993-02-03 | Wako Pure Chemical Industries Ltd | Process for separating and measuring trace components |
US5780247A (en) * | 1990-01-09 | 1998-07-14 | Wako Pure Chemical Industries, Ltd. | Process for separating and measuring trace components |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
JPS6343711B2 (de) | 1988-09-01 |
US4289747A (en) | 1981-09-15 |
JPS5593063A (en) | 1980-07-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2951678A1 (de) | Immunologische bestimmung mit hilfe von lectin | |
DE68927118T2 (de) | Ionenfang-Teste und -Vorrichtungen | |
DE3783928T2 (de) | Verfahren zur immunoassay. | |
EP0397113B1 (de) | Verfahren zum Nachweis spezifisch bindefähiger Substanzen in Körperflüssigkeiten | |
DE3650513T2 (de) | Verzögerter immunologischer Test in fester Phase | |
DE2743444C3 (de) | Immunchemisches Meßverfahren und Reagens zu seiner Durchführung | |
DE69516007T2 (de) | Verfahren zum nachweiss von antikörpern | |
DE69521253T2 (de) | Schnellnachweis von analyten mit auf löslichen submikron-teilchen immobilisierten rezeptoren | |
DE69229551T2 (de) | Reagenzien, die einen nichtspezifischen bindungshemmer in einem ioneneinfang-assay enthalten | |
DE68923800T2 (de) | Vorrichtung und verfahren zur bestimmung eines analyten in einer flüssigen probe mittels folgereaktionen. | |
EP0363942B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer spezifisch bindefähigen Substanz | |
DE2952373A1 (de) | Verfahren zur bildung eines isolierten immunologischen lectin-konjugates | |
DE3136579C2 (de) | ||
DE2164768B2 (de) | Verfahren zum nachweis und zur bestimmung einer komponente der reaktion zwischen spezifischen bindeproteinen und bindefaehigen substanzen | |
DE2953449A1 (de) | Verfahren und ausruestung fuer die enzym-immunoassay von biologischen substanzen | |
DE69930404T2 (de) | Methode zum nachweis von analyten | |
DE2744835B2 (de) | Immunchemisches Meßverfahren | |
DE69223510T2 (de) | Verfahren und reagenzien zur ausführung von ioneneinfang-digoxin-assays | |
DE69131811T2 (de) | Antikörpern gegen Ligand-Analogen und ihre Verwendung in Ligand-Rezeptor Bestimmungen | |
EP0349988B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung einer spezifisch bindefähigen Substanz | |
EP0291086B1 (de) | Verfahren zur Bestimmung eines Antikörpers in menschlichen Körperflüssigkeiten | |
DE69226526T2 (de) | Reagenzien und verfahren zur ausführung eines zweistufigen ioneneinfang-assay | |
DE69304528T3 (de) | Verfahren zur bestimmung der menge eines schilddrüsenhormon-liganden in einer biologischen flüssigkeit und satz zur durchführung dieses verfahrens | |
DE3852797T2 (de) | Hoch empfindlicher Immunoassay. | |
DE69229960T2 (de) | Agglutierungsassays und kolloide farbstoffe verwendende testsätze |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |