DE2932925C2 - - Google Patents
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- C07J—STEROIDS
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Description
Ein bekanntes Verfahren zur Herstellung von Steroid-γ-lactonen,
beispielsweise den Verbindungen der allgemeinen Formel I,
geht von leicht zugänglichen Verbindungen aus, beispielsweise
Dehydroepiandrosteron (DHA) oder Androst-4-en-3,17-dion (AD).
Dieses Verfahren ist kompliziert, da zur Ausbildung des γ-Lactonrings
mehrere Reaktionsstufen erforderlich sind; vgl. z. B.
US-PS 27 05 712. In dieser Patentschrift ist ein Verfahren beschrieben,
bei dem beispielsweise DHA mit einem Metallderivat
von Acetylen zum entsprechenden 17α-Hydroxy-17β-äthinylderivat
umgesetzt wird. Diese Verbindung wird mit einer
Grignard-Verbindung in das entsprechende Grignard-Derivat
überführt, das sodann mit Kohlendioxid behandelt und in die
entsprechende 17α-Hydroxy-17β-(3-propinsäure)-Verbindung überführt
wird. Nach katalytischer Hydrierung und dem Ansäuern
wird das 17α-Hydroxy-17β-(3-propensäure)-γ-lacton erhalten,
das seinerseits katalytisch zum 17α-Hydroxy-17β-(3-propansäure)-
γ-lacton hydriert wird. In dieser Verbindung muß die
Hydroxygruppe in der 3-Stellung noch oxidiert werden, um die
3-Oxo-Δ⁴- und schließlich die 3-Oxo-Δ 4,6-dien-Verbindung zu
erhalten. Es sind somit mehrere Reaktionsstufen zum Aufbau des
γ-Lactonringes erforderlich.
Bei einem weiteren, in den DE-OS 24 04 946 und 24 04 947 beschriebenen
Verfahren wird 3-Hydroxy-17-oxo-androsta-3,5-dien
mit geschützter Hydroxylgruppe in der 3-Stellung in das 2′,3′α-
Oxiran-2′-spiro-17-androst-4-en-3-on-Derivat überführt, das
mit einem Malonsäuredialkylester in Gegenwart einer Base zum
17α-Hydroxy-17β-(alkoxycarbonylpropansäure)-γ-lacton umgesetzt
wird. Nach Decarboxylierung wird der gewünschte γ-Lactonring
erhalten. Auch dieses Verfahren erfordert mehrere Reaktionsstufen
zum Aufbau des γ-Lactonringes.
Ein weiteres Beispiel eines Verfahrens zur Herstellung von
Spironolacton ist in der US-PS 40 57 542 beschrieben. Nach
diesem Verfahren wird die Hydroxylgruppe in der 3-Stellung
eines 17β-Hydroxy-17α-äthinyl-Derivats (vgl. die vorstehend
zitierte US-PS 27 05 712) geschützt und die erhaltene Verbindung
mit einem niederen Alkylvinyläther zur 17b-(1-nieder-
Alkoxy-1-äthoxy)-17α-äthinyl-Verbindung umgesetzt. Diese Verbindung
wird mit einem Alkyllithium oder einer Grignard-Verbindung
und Kohlendioxid zur 17β-(1-nieder-Alkoxy-1-äthoxy)-17α-(3-
propinsäure) umgesetzt, die in die 17β-Hydroxy-17α-
(3-propinsäure) überführt wird. Nach katalytischer Hydrierung
und dem Ansäuern wird das 17β-Hydroxy-17α-(3-propansäure)-
γ-lacton erhalten. Auch hier sind mehrere Reaktionsstufen zum
Aufbau des γ-Lactonringes erforderlich. Die vorstehend zitierten
Druckschriften stehen als Beispiel für die bekannten Verfahrenswege
zur Herstellung von 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-
en-21-carbonsäure-γ-lacton. Alle bekannten Verfahren zur Herstellung
dieser Verbindungen erfordern mehrere Reaktionsstufen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur
Herstellung von 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en- und -pregna-
4,6-dien-21-carbonsäure-q-lacton in einem einzigen Reaktionsschritt
und in guter Ausbeute aus bestimmten Androstenonen,
nämlich leicht zugänglichen Derivaten von DHA oder AD oder sogar
aus DHA selbst zu entwickeln. Diese Aufgabe wird durch die
Erfindung gelöst.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung
von 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en- und -pregna-4,6-
dien-21-carbonsäure-γ-lacton der Formel I
in der die gestrichelte Linie in der 6,7-Stellung eine
gegebenenfalls vorhandene Doppelbindung anzeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Androst-5-en-17-on der allgemeinen Formel III
in der das Symbol entweder eine Einfach- oder eine
Doppelbindung bedeutet und in der entweder
- (a) R₁ einen Rest der allgemeinen Formel -OR₄ darstellt, wobei R₄ ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkoxyalkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel bedeutet, wobei R₅ ein Wasserstoffatom oder, wie R₆ einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt oder R₅ und R₆ zusammen mit dem Kohlenstoffatom und dem Sauerstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, und R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, oder
- (b) R₁ und R₂ gleich oder verschieden sind und einen Rest der allgemeinen Formel -OR₄, bedeuten, wobei R₄, einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R₁ und R₂ zusammen einen C2-3-Alkylendioxyrest darstellen, und R₃ ein Wasserstoffatom bedeutet oder
- (c) R₁ einen Rest der allgemeinen Formel -OR₄, oder einen
Rest der allgemeinen Formel
darstellt, wobei R4′, ebenso wie R₇ und R₈, die
gleich oder verschieden sind, einen Alkylrest mit bis
zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt oder R₇ und R₈ zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden, der auch noch ein Sauerstoffatom im Ring
enthalten kann,
mit einer Organophosphorverbindung der allgemeinen Formel IV in der R einen Rest der allgemeinen Formel -OR′ darstellt, wobei R′ einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R einen Rest der allgemeinen Formel -N(R′′)₂ darstellt, wobei R′′ ebenfalls einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet oder der Rest -N(R′′)₂ einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring bedeutet, der auch noch ein Sauerstoffatom im Ring enthalten kann, in einem Äther, einem aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoff oder einem tertiären Amin oder in deren Gemischen als Lösungsmittel bei Temperaturen von -90 bis +50°C in Gegenwart einer Alkyl- oder Aryllithiumverbindung als Base zum entsprechenden γ-Lacton der allgemeinen Formel V in der ds Symbol und R₁, R₂ und R₃ die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt und diese Verbindung in an sich bekannter Weise in das 3-Oxo-pregn-4-en- 21-carbonsäure-γ-lacton oder das 3-Oxo-pregna-4,6- dien-21-carbonsäure-γ-lacton der Formel I überführt.
Das Δ⁶-Derivat der
Verbindungen der Formel I läßt sich in an sich bekannter Weise
mit Thioessigsäure beispielsweise nach dem in der GB-PS
8 89 310 beschriebenen Verfahren in das Spironolacton der Formel
II
überführen. Diese Verbindung ist ein wertvoller Arzneistoff
mit diuretischen und blutsenkenden Eigenschaften.
Der Ausdruck Alkylrest bedeutet einen unverzweigten oder verzweigten
Rest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen. Spezielle Beispiele
für Alkylreste sind die Methyl-, Äthyl-, Propyl- und Butylgruppe.
Besonders geeignete Ausgangsstereoide der allgemeinen Formel III
sind das 3-Methoxy-, 3-Äthoxy-, 3-Propoxy- und 3-Butoxy-androsta-
3,5-dien-17-on, 3β-(2′-Tetrahydropyranyloxy)-androst-5-en-
17-on, 3,3-Äthylendioxy-androst-5-en-17-on, 3-(1′-Pyrrolidinyl)-
androsta-3,5-dien-17-on und 3-(N-Morpholinyl)-androsta-3,5-
dien-17-on.
Besonders geeignete Organosphosphorverbindungen der allgemeinen
Formel IV sind Allylphosphat-bis-dimethylamid, Allylphosphat-
bis-diäthylamid, Allyldimethylphosphat und Allyldiäthylphosphat.
Die Umsetzung zwischen dem Androst-5-en-17-on der allgemeinen
Formel III und der Organophosphorverbindung der allgemeinen
Formel IV wird in einem Lösungsmittel
durchgeführt. Geeignete Lösungsmittel sind Äther,
wie Tetrahydrofuran, Diäthyläther, 1,2-Dimethoxyäthan und Dioxan,
aromatische Kohlenwasserstoffe, wie Benzol, Toluol, Xylol und
Naphthalin, aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Pentan, Hexan
und Cyclohexan, sowie tertiäre Amine, wie Triäthylamin. Ferner
können Gemische aus diesen Lösungsmitteln verwendet werden.
Die Umsetzung wird vorzugsweise bei Temperaturen von -70 bis
0°C durchgeführt.
Geeignete Basen sind Alkyllithiumverbindungen
sowie Aryllithiumverbindungen. Spezielle Beispiele
sind n-Butyllithium, tert.-Butyllithium, Methyllithium und
Phenyllithium. Besonders bevorzugt ist n-Butyllithium.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzte Organophosphorverbindung
der allgemeinen Formel IV wird mittels der starken
Base im Reaktionsmedium aktiviert. Die aktivierte Form setzt
sich ihrerseits in situ mit dem Androst-5-en-17-on der allgemeinen
Formel III um. Die Aktivierung der Organophosphorverbindungen
mittels starker Basen ist von G. Sturtz, C. R. Acad.
Sc. Paris, Bd. 277 (1973), S. 395, beschrieben. Dort ist auch
die Bildung von γ-Lactonen aus der Organo-Phosphorverbindung und
einem Aldehyd beschrieben. Später ist dieses Verfahren für
andere Aldehyde und Ketone von G. Sturtz u. Mitarb., Tetrahedron
Letters, Bd. 1 (1976), S. 47-50, beschrieben.
Die erfindungsgemäß hergestellten γ-Lactone der allgemeinen
Formel V können in an sich bekannter Weise in die entsprechenden
3-Keto-Δ⁴- und 3-Keto-Δ 4,6-Derivate der allgemeinen Formel I
überführt werden.
Die γ-Lactone der allgemeinen Formel V, in der R₁ einen Rest
der allgemeinen Formel -OR4′, darstellt, wobei R4′, die vorstehende
Bedeutung hat und R₂ und R₃ zusammen eine weitere Bindung
in der 3,4-Stellung bedeuten oder in der R₁ und R₂ gleich
oder verschieden sind und jeweils einen Rest der allgemeinen
Formel -OR4′ bedeuten, wobei R4′ die vorstehende Bedeutung
hat, oder R₁ und R₂ zusammen eine Alkylidendioxygruppe darstellen
und R₃ ein Wasserstoffatom bedeutet, können durch einfache Hydrolyse
in das 3-Keto-Δ⁴-Derivat der Formel I überführt werden.
Das erhaltene 3-Keto-Δ⁴-Derivat kann durch Erhitzen mit Chloranil
in einem organischen Lösungsmittel, wie tert.-Butanol oder
Xylol, in das entsprechende 3-Keto-Δ 4,6-Derivat überführt werden.
Gemäß einer anderen Ausführungsform können die γ-Lactone der
allgemeinen Formel V, in der R₁ einen Rest der allgemeinen
Formel -OR4′ darstellt, wobei R4′ die vorstehende Bedeutung
hat, und R₂ und R₃ zusammen eine weitere Doppelbindung
in der 3,4-Stellung bedeuten, unmittelbar in das 3-Keto-Δ 4,6-
Derivat der Formel I überführt werden. Bei dieser Umsetzung
wird die Hydrolyse und die Einführung einer Doppelbindung in
6,7-Stellung in einer einzigen Reaktionsstufe durchgeführt. Die
Umsetzung erfolgt in an sich bekannter Weise durch Umsetzung
eines γ-Lactons der allgemeinen Formel V bei Raumtemperatur
mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyanbenzochinon (DDQ) oder mit Chloranil
beispielsweise in einem Gemisch von Aceton und Wasser im Volumenverhältnis
95 : 5.
Da die vorstehend genannten γ-Lactone mittels DDQ oder Chloranil
unmittelbar in das 3-Keto-Δ 4,6-Derivat der Formel I überführt
werden können, sind die entsprechenden 3-Enoläther von AD, d. h.
die Verbindungen der allgemeinen Formel III, in der R₁, R₂ und
R₃ die im vorhergehenden Absatz angegebene Bedeutung haben, besonders
bevorzugte Ausgangsstereoide im erfindungsgemäßen Verfahren.
Bei Verwendung anderer Ausgangssteroide erfordert die Umwandlung
der erhaltenen γ-Lactone der allgemeinen Formel V in das
3-Keto-Δ 4,6-Derivat der Formel I immer mindestens eine weitere
Reaktionsstufe, nämlich eine Oxidation und/oder die Einführung
einer Doppelbindung in der 6,7-Stellung, nach der eigentlichen
Hydrolyse.
Bei der Hydrolyse eines γ-Lactons
der allgemeinen Formel V, in der R₁ einen Alkoxyalkylrest
oder einen Rest der allgemeinen Formel
darstellt,
wobei R₅ und R₆ die vorstehende Bedeutung haben und R₂ und R₃
jeweils ein Wasserstoffatom darstellen, auf die vorstehend beschriebene
Weise erhält man das entsprechende γ-Lacton der
allgemeinen Formel V, in der R₁ eine Hydroxylgruppe darstellt,
nämlich das 3β,17β-Dihydroxy-17α-pregn-5-en-21-carbonsäure-γ-
lacton.
Die gleiche Verbindung wird unmittelbar erhalten, wenn das erfindungsgemäße
Verfahren mit einem Androst-5-en-17-on der allgemeinen
Formel III durchgeführt wird, in der R₁ eine Hydroxylgruppe
und R₂ und R₃ Wasserstoffatome bedeuten, d. h. mit
Dehydroepiandrosteron (DHA).
Das erhaltene 3β,17β-Dihydroxy-17α-pregn-5-en-21-carbonsäure-
γ-lacton kann durch Oppenauer-Oxidation in das entsprechende
3-KetoΔ⁴-Derivat der Formel I überführt werden. Bei dieser Umsetzung
erfolgt ein durch Aluminium katalysierter Wasserstoffaustausch
(beispielsweise mittels Aluminiumtriisopropylat)
zwischen der Alkohol-Funktion und einer Carbonylverbindung, wie
Cyclohexanon oder N-Methylpiperidinon, in einem inerten organischen
Lösungsmittel, wie Toluol. Während der Umsetzung wird das
Reaktionsgemisch erhitzt.
Die γ-Lactone der allgemeinen Formel V, in der R₁ eine Gruppe
der allgemeinen Formel
darstellt, wobei R₇ und R₈ die vorstehende Bedeutung haben,
können in das 3-Keto-Δ⁴-Derivat der Formel I durch Erhitzen
in einem Gemisch von Essigsäure und Natriumacetat oder in 96-
prozentigem Äthanol überführt werden.
Die Ausgangsstereoide der allgemeinen Formel III können in an
sich bekannter Weise und in sehr guten Ausbeuten aus Androst-
4-en-3,17-dion (AD) oder aus Dehydroepiandrosteron (DHA) hergestellt
werden. AD läßt sich durch Abbau der Seitenkette verschiedener
Sterine auf fermentativem Wege herstellen. DHA kann
nach ähnlichen Verfahren erhalten werden, es wird jedoch hauptsächlich
durch chemische Umwandlung von Diosgenin, dem Inhaltsstoff
der Wurzel von Dioscorea-Arten, gewonnen.
Die Ausgangssteroide der allgemeinen Formel III, in der R₁
einen Rest der allgemeinen Formel -OR4′ bedeutet, wobei R4′
die vorstehende Bedeutung hat, und R₂ und R₃ zusammen eine wei
tere Bindung in der 3,4-Stellung darstellen, können aus AD
durch säurekatalysierte Umsetzung mit Orthoameisensäureestern
der allgemeinen Formel CH(OR4′)₃ bei Raumtemperatur hergestellt
werden, R4′ hat die vorstehend angegebene Bedeutung.
Die Ausgangssteroide der allgemeinen Formel III, in der R₁ einen
Rest der allgemeinen Formel -OR₄ bedeutet, wobei R₄ einen Alkylrest
mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt, und R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten,
können durch Umsetzung von DHA mit dem entsprechenden
Alkylhalogenid in Gegenwart einer Base hergestellt werden.
Die Ausgangssteroide der allgemeinen Formel III, in der R₁ einen
Rest der allgemeinen Formel
darstellt, in der R₇ und R₈ die vorstehende Bedeutung haben,
und R₂ und R₃ zusammen eine weitere Bindung in der 3,4-Stellung
darstellen, können aus AD und dem entsprechenden Amin
in Gegenwart oder Abwesenheit eines Katalysators und Abtrennung
des Reaktionswassers durch azeotrope Destillation hergestellt
werden.
Das Ausgangssteroid der allgemeinen Formel III, in der R₁ eine
1-Pyrrolidinylgruppe und R₂ und R₃ zusammen eine weitere Bindung
in der 3,4-Stellung bedeuten, läßt sich auch durch Umsetzung
von Pyrollidin mit AD in heißem Methanol und Abkühlen
des Reaktionsgemisches herstellen.
Die Ausgangssteroide der allgemeinen Formel III, in der R₁ und
R₂ jeweils einen Rest der allgemeinen Formel -OR4′ darstellen,
wobei R4′ die vorstehend angegebene Bedeutung hat, oder R₁ und
R₂ zusammen einen C2-3 Alkylendioxyrest darstellen und R₃ ein Wasserstoffatom
bedeutet, können aus AD dadurch hergestellt werden,
daß zunächst die Ketogruppe in der 17-Stellung beispielsweise
durch Umwandlung von AD in das entsprechende 17-Cyanhydrin,
geschützt wird. Sodann wird das erhaltene Cyanhydrin
mit dem entsprechenden Alkohol, wie Äthanol oder Äthylenglykol,
in Gegenwart eines sauren Katalysators, beispielsweise p-Toluolsulfonsäure,
umgesetzt. Hierauf wird die Schutzgruppe in 17-Stellung
durch Erhitzen der erhaltenen Verbindung in Gegenwart einer
Base, wie Pyridin, abgespalten.
Die Ausgangsstereoide der allgemeinen Formel III, in der R₁ einen
Rest der allgemeinen Formel
darstellt, wobei R₅ ein Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen ist und R₆ die
vorstehend angegebene
Bedeutung hat, oder R₅ und R₆ zusammen eine Alkylengruppe
bedeuten, die Teil eines 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen
Restes ist, und R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom
darstellen, können durch Erhitzen von DHA in Gegenwart einer
Säure als Katalysator mit einem Enoläther der allgemeinen Formel
hergestellt werden. R5′ bedeutet ein Wasserstoffatom, d. h.,
wenn R₅ eine Methylgruppe ist, oder einen Alkylrest mit einem
Kohlenstoffatom weniger als R5′ und R₆ hat die vorstehend angegebene
Bedeutung, oder R5′ und R₆ bilden zusammen mit dem Kohlenstoffatom
und dem Sauerstoffatom, an das sie gebunden sind,
einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Rest.
Die Ausgangsstereoide der allgemeinen Formel III, in der R₁
einen Rest der allgemeinen Formel
darstellt, wobei R₅ und R₆ die vorstehend angegebene Bedeutung
haben, und R₂ und R³ jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, können
in ähnlicher Weise durch Umsetzung von DHA mit einem Acetal
der allgemeinen Formel
hergestellt werden, in der R₅ und R₆ die vorstehend angegebene
Bedeutung haben.
Die im erfindungsgemäßen Verfahren eingesetzten Organophosphorverbindungen
der allgemeinen Formel IV können in an sich bekannter
Weise durch Umsetzung der entsprechenden Phosphorchloride
der allgemeinen Formel VI
in der R die vorstehende Bedeutung hat, mit Allylalkohol in
Gegenwart einer Base, wie Pydridin, oder mit einem Alkalimetall-
Prop-2-en-1-olat, wie Natrium-Prop-2-en-1-olat, bei Temperatur
unterhalb 50°C hergestellt werden.
Die Phosphorchloride der allgemeinen Formel VI können durch Umsetzung
eines Alkohols der allgemeinen Formel R′OH, in der R′ die
vorstehende Bedeutung hat, oder eines Amins der allgemeinen
Formel HN(R′′)₂, in der R′′ die vorstehende Bedeutung hat, mit
Phosphoroxychlorid bei Temperaturen unterhalb 0°C oder durch
Umsetzung einer Verbindung der allgemeinen Formel VII
in der R′ die vorstehende Bedeutung hat, mit Tetrachlorkohlenstoff
in Gegenwart einer Base, vorzugsweise Triäthylamin,
hergestellt werden.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
(a) Eine Lösung von 2,5 ml einer 1,3 M Lösung von n-Butyllithium
in Hexan (3,25 mMol) wird unter Rühren tropfenweise
und in einem konstanten Strom trockenen Stickstoffs mit einer
Lösung von 334 mg (1,7 mMol) Allyldiäthylphosphat in 2,5 ml
Tetrahydrofuran bei einer Temperatur von -45 bis -50°C versetzt.
Nach 1 Stunde wird eine Lösung von 155 mg (0,51 mMol)
3-Methoxy-androsta-3,5-dien-17-on in 1 ml Tetrahydrofuran zugegeben.
Nach weiteren 40 Minuten wird das Reaktionsgemisch mit
Wasser versetzt, das Kühlbad entfernt und die organische Phase
mit Methylisobutylketon und etwas Wasser gewaschen. Die wäßrige
Phase wird abgetrennt und die organische Phase mit Wasser
gewaschen und unter vermindertem Druck eingedampft. Der Rückstand
wird aus Heptan umkristallisiert. Es werden 150 mg (83%
d. Th.) kristallines 3-Methoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-
21-carbonsäure-γ-lacton vom F. 226 bis 232°C (Zers.) erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1765, 1655, 1630, 1170 cm-1.
(b) Eine Suspension von 6.34 g (17,8 mMol) 3-Methoxy-17β-
hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton in 150 ml
eines Gemisches von 95 Volumteilen Aceton und 5 Volumteilen
Wasser wird innerhalb 2 Minuten und unter Rühren mit einer Lösung
von 4,45 g (19,6 mMol) 2,3-Dichlor-4,5-dicyanbenzochinon
(DDQ) in 50 ml eines Gemisches von 95 Volumteilen Aceton
und 5 Volumteilen Wasser versetzt. Nach 30minütigem Rühren
wird das Reaktionsgemisch eingedampft. Der Rückstand wird
mit Toluol versetzt. Geringe Mengen unlöslicher Substanzen
werden abfiltriert. Die wäßrige Phase wird abgetrennt und das
Toluol unter vermindertem Druck abdestilliert. Der Rückstand
wird aus Methanol umkristallisiert. Nach dem Waschen und Trocknen
werden 2,76 g (46% d. Th.) weißes kristallines 17β-Hydroxy-
3-oxo-17α-pregna-4,6-dien-21-carbonsäure-γ-lacton vom
F. 163,5 bis 165°C erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1760, 1650, 1620, 1590, 1180,
1020 cm-1.
Eine Suspension von 10 g 3-Methoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-
dien-21-carbonsäure-γ-lacton in 100 ml eines Gemisches aus 95
Volumteilen Aceton und 5 Volumteilen Wasser sowie 7,0 g Chloranil
wird 30 Minuten unter Rückfluß erhitzt. Danach wird das
Reaktionsgemisch abgekühlt und das Aceton unter vermindertem
Druck abdestilliert. Der Rückstand wird in 200 ml Toluol gelöst
und die Lösung zweimal mit 50 ml einer 1N Natronlauge und dreimal
mit 100 ml Wasser gewaschen. Hierauf wird die organische
Phase unter vermindertem Druck abdestilliert. Es werden 10,4 g
eines Rückstandes erhalten, der aus Äthylacetat umkristallisiert
wird. Es werden 6,3 g (66% d. Th.) weißes kristallines
17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregna-4,6-dien-21-carbonsäure-γ-lacton
vom F. 163 bis 164°C erhalten.
Nach dem Aufarbeiten der Mutterlaugen werden weitere 1,5 g
(16% d. Th.) der gleichen Verbindung erhalten.
Ein Gemisch von 8 ml einer 1,3 M Lösung von n-Butyllithium in
Hexan (10,4 mMol) und 5 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran werden
bei -50°C in einem konstanten Strom wasserfreien Stickstoffs
langsam mit einer Lösung von 1,0 g (5,2 mMol) Allylphosphat-
bis-dimethylamid in 6 ml Tetrahydrofuran versetzt. Danach wird
das Gemisch 90 Minuten gerührt, sodann auf -70°C abgekühlt und
mit einer Lösung von 1,3 g (4,1 mMol) 3-Äthoxyandrosta-3,5-
dien-17-on in 8 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran versetzt. Dieses
Gemisch wird weitere 90 Minuten bei -70°C gerührt. Sodann
wird ein Gemisch von 0,5 ml Wasser und 1 ml Tetrahydrofuran
unter Abbruch der Kühlung zugegeben. Hierauf läßt man die Temperatur
des Reaktionsgemisches auf 20°C ansteigen und gibt dann
Methylisobutylketon und Wasser zu. Die organische Phase wird
abgetrennt und zweimal mit Wasser gewaschen. Die verbleibende
wäßrige Phase wird mit Methylisobutylketon gewaschen. Die organischen
Phasen werden vereinigt und nach Zusatz von 1 Tropfen
Pyridin eingedampft. Es werden 1,12 g eines weißen Feststoffs
erhalten.
Dieses Produkt wird in einem Gemisch aus 95 Volumteilen Aceton
und 5 Volumteilen Wasser gelöst und sodann mit DDQ umgesetzt.
Nach dem Aufarbeiten und Chromatographieren an einer mit Kieselgel
gefüllten Säule und dem Eluieren mit 2% Aceton enthaltendem
Toluol und Eindampfen des Eluats werden 300 mg (22% d.
Th.) 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregna-4,6-dien-21-carbonsäure-γ-
lacton vom F. 146 bis 150°C erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1765, 1660, 1621, 1588, 1172,
1020 cm-1.
3 ml Tetrahydrofuran werden bei -40°C in einem konstanten Strom
wasserfreien Stickstoffs mit 4 ml einer 1,3-M-Lösung von n-
Butyllithium in Hexan (5,2 mMol) versetzt. Nach dem Abkühlen
auf -50°C wird unter Rühren eine Lösung von 0,67 g (3,5 mMol)
Allylphosphat-bis-dimethylamid in 3,5 ml Tetrahydrofuran zugesetzt.
Das Gemisch wird weitere 105 Minuten bei -45°C gerührt.
Sodann wird bei -60°C eine Lösung von 314 mg (1 mMol) 3-
Äthoxyandrosta-3,5-dien-17-on in 4 ml Tetrahydrofuran eingetropft.
Das Gemisch wird weitere 105 Minuten gerührt. Nach Zusatz
eines Gemisches von 0,5 ml Wasser und 1 ml Tetrahydrofuran
wird das Lösungsmittel unter vermindertem Druck abdestilliert
und der Rückstand in Toluol aufgenommen. Die organische
Phase wird zweimal mit Wasser gewaschen. Danach wird das Toluol
unter vermindertem Druck abdestilliert. Es hinterbleibt ein Öl,
das in 5 ml Aceton gelöst wird. Hierauf werden 50 mg p-Toluolsulfonsäure
zugesetzt. Nach 5stündigem Rühren wird das Lösungsmittel
unter vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand
an Kieselgel chromatographiert. Nach Umkristallisation des
Produkts aus Methanol werden 174 mg (51% d. Th.) weißes kristallines
17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-
lacton vom F. 148 bis 150°C erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1765, 1660, 1610, 1171 cm-1.
Ein Gemisch von 10 ml einer 1,25 M Lösung von Methyllithium in
Diäthyläther, 3 ml Tetramethyläthylendiamin und 4 ml Tetrahydrofuran
wird tropfenweise und unter Rühren bei -40°C und
unter Stickstoff als Schutzgas mit einer Lösung von 1,61 g
(6,5 mMol) Allylphosphat-bis-diäthylamid in 1 ml Tetrahydrofuran
versetzt. Das Gemisch wird weitere 5 Minuten gerührt und
sodann mit einer Lösung von 0,97 g (3,2 mMol) 3-Methoxyandrosta-
3,5-dien-17-on in 8 ml Tetrahydrofuran versetzt. Danach wird
das Reaktionsgemisch mit Methanol und Wasser hydrolysiert und
in üblicher Weise aufgearbeitet und zur Reinigung der Säulenchromatographie
unterworfen. Es werden 228 mg (20% d. Th.)
17β-Hydroxy-3-oxo-17a-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Eine 0,8 M Lösung von n-Butyllithium in Hexan wird bei -50°C
und unter einem konstanten Strom wasserfreien Stickstoffs mit
10 ml frisch destilliertem Tetrahydrofuran verdünnt. Sodann
wird die Lösung mit einem Gemisch von 2,7 g Allylphosphat-bis-
dimethylamid und 5 ml Tetrahydrofuran versetzt. Nach 50minü
tigem Rühren bei -50°C wird eine Suspension von 1,0 g 3-(1-
Pyrrolidinyl)-androsta-3,5-dien-17-on in 25 ml wasserfreiem
Tetrahydrofuran zugegeben, und das Gemisch wird weitere 30 Minuten
gerührt. Nach Hydrolyse mit einem Gemisch aus Methanol
und Wasser und Zusatz von Toluol sowie 1,25 ml Essigsäure wird
das Gemisch kräftig durchgeschüttelt. Die wäßrige Phase wird
zweimal mit Toluol extrahiert. Die organischen Phasen werden
vereinigt und zweimal mit 20 ml Wasser gewaschen und danach
eingedampft. Es werden 1,23 g eines Feststoffs erhalten.
700 mg des erhaltenen Produkts werden mit einem Gemisch von
11,5 ml Methanol, 2,7 ml Wasser, 1,05 g Natriumacetat und 1,1 ml
Essigsäure 1 Stunde unter Rückfluß erhitzt und hydrolysiert.
Nach Zusatz von Wasser wird das Gemisch mit Toluol extrahiert.
Der Toluolextrakt wird eingedampft und der erhaltene Rückstand
an Kieselgel chromatographisch gereinigt. Es werden 294 mg
(52% d. Th.) 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-
γ-lacton vom F. 149 bis 151°C erhalten.
(a) Gemäß Beispiel 1 werden 728 mg (2,53 mMol) Dehydroepiandrosteron
in 436 mg (50% d. Th.) 3β,17β-Dihydroxy-17α-pregn-
5-en-21-carbonsäure-γ-lacton vom F. 183 bis 190°C umgesetzt.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): Etwa 3615, etwa 1765, 1179,
1047 und 1020 cm-1.
(b) Ein Gemisch von 377 mg (1,1 mMol) des Produkts von Stufe
(a), 13 ml wasserfreiem Toluol, 1,7 ml N-Methylpiperidinon und
0,33 g (1,62 mMol) Aluminiumtriisopropylat wird 5 ¼ Stunden
unter Rückfluß erhitzt. Nach dem Abkühlen wird das Reaktionsgemisch
in Eiswasser gegossen und die Lösung mit konzentrierter
Salzsäure auf einen pH-Wert von 1,5 eingestellt. Danach
wird die wäßrige Phase abgetrennt und mit Toluol extrahiert.
Die organischen Phasen werden vereinigt und mit Wasser neutral
gewaschen. Nach dem Verdampfen des Lösungsmittels wird der erhaltene
Rückstand an Kieselgel chromatographiert. Es werden
257 mg (68% d. Th.) eines kristallinen Produkts erhalten, das
aus Methanol umkristallisiert wird. Es werden 80 mg 17β-
Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton vom F.
149,5 bis 151°C erhalten.
(a) 40 ml einer 1,6 M Lösung von n-Butyllithium in Toluol
werden bei einer Temperatur unterhalb -45°C tropfenweise und
unter Rühren mit einer Lösung von 8,3 mg (33,4 mMol) Allyl
phosphat-bis-diäthylamid in 10 ml Toluol versetzt. Das Gemisch
wird weitere 2 Stunden bei -45°C geführt. Sodann wird innerhalb
10 Minuten bei -45°C eine Lösung von 3,3 g (10 mMol)
3,3-Äthylendioxyandrost-5-en-17-on in 40 ml Toluol eingetropft.
Das Gemisch wird eine weitere Stunde bei -40 bis -50°C gerührt.
Danach wird das Reaktionsgemisch mit 5 ml Methanol versetzt und
mit Wasser verdünnt. Die organische Phase wird abgetrennt und
zweimal mit Wasser gewaschen. Danach wird das Lösungsmittel unter
vermindertem Druck abdestilliert und der Rückstand aus
Methanol umkristallisiert. Es werden 2,3 g (60% d. TH.) 3,3-
Äthylendioxy-17β-hydroxy-17α-pregn-5-en-21-carbonsäure-γ-lacton
vom F. 221 bis 223°C erhalten.
Durch Aufarbeiten der Mutterlauge werden weitere 510 mg (13%
d. Th.) der gleichen Verbindung erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1764, etwa 1670, 1112, 1100
und 1025 cm-1.
(b) 386 mg (1mMol) des in Stufe (a) erhaltenen Produktes werden
in einer Lösung von 5 ml Aceton, 0,2 ml Wasser und 50 mg
p-Toluolsulfonsäure suspendiert. Das Gemisch wird 75 Minuten
bei Raumtemperatur gerührt. Sodann ist der Feststoff vollständig
in Lösung gegangen. Das Gemisch wird weitere 19 Stunden gerührt.
Hierauf werden 0,05 ml Pyridin und 17 ml Wasser zugesetzt.
Die erhaltene kristalline Fällung wird abfiltriert und
getrocknet. Es werden 190 mg (56% d. Th.) 17β-Hydroxy-3-oxo-
17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton vom F. 148 bis 149,5°C
(Methanol) erhalten.
(a) Gemäß Beispiel 1 werden 40 ml einer 1,6 M Lösung von n-
Butyllithium in Toluol bei einer Temperatur unterhalb -45°C
unter Rühren mit einer Lösung von 8,27 g (33,4 mMol) Allyl-
phosphat-bis-diäthylamid in 10 ml Toluol versetzt. Danach wird
das Gemisch weitere 2 Stunden bei -60°C versetzt. Hierauf werden
bei -45°C 3,72 g (10 mMol) 3β-(2′-Tetrahydropyranyloxy)-
androst-4-en-17-on in 25 ml Toluol zugegeben. Das Gemisch wird
eine weitere Stunde bei -40 bis -50°C gerührt. Hierauf wird
das Reaktionsgemisch mit 5 ml Methanol und darauf mit Wasser versetzt.
Nach dem Aufarbeiten wird das Produkt aus Methanol umkristallisiert.
Es werden 2,6 g (61% d. Th.) 3b-(2′-Tetrahydropyranyloxy)-
17β-hydroxy-17α-pregn-5-en-21-carbonsäure-γ-lacton
vom F. 182,5 bis 184,5°C erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1765, 1132, 1075, 1030 bis
1020 cm-1.
(b) 428 mg (1 mMol) des in Stufe (a) erhaltenen Produkts in
5 ml Aceton, 0,2 ml Wasser und einer Spur p-Toluolsulfonsäure
werden 19 Stunden gerührt. Nach dem Aufarbeiten des Reaktionsgemisches
werden 180 mg (52% d. Th.) 3β,17β-Dihydroxy-17α-
pregn-5-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Gemäß Beispiel 7, Stufe (b), kann diese Verbindung in das 17β-
Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton überführt
werden.
Gemäß Beispiel 8 werden 1,5 g (3,75 mMol) 3β-n-Butoxyandrost-
5-en-17-on in das 3β-Butoxy-17β-hydroxy-17α-pregn-5-en-21-
carbonsäure-γ-lacton überführt. Nach Umkristallisation aus
Methanol schmilzt die Verbindung bei 92 bis 94°C. Ausbeute
1,31 g (3,28 mMol).
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1760 und 1090 cm-1.
Gemäß Beispiel 7(b) wird aus dieser Verbindung das 17β-Hydroxy-
3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton hergestellt.
Gemäß Beispiel 6 werden 1,6 g (4,5 mMol) 3-(N-Morpholinyl)-
androsta-3,5-dien-17-on zum 3-(N-Morpholinyl)-17β-hydroxy-17α-
pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton umgesetzt. Nach Umkristallisation
aus Methanol schmilzt die Verbindung bei 207
bis 210°C. Ausbeute 0,87 g (2,21 mMol).
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1760, 1638, 1608, 1119 und
1010 cm-1.
Gemäß Beispiel 6 werden 411 mg (1 mMol) der erhaltenen Verbindung
hydrolysiert. Es werden 261 mg (0,76 mMol) 17β-Hydroxy-
3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Gemäß Beispiel 6 werden 1,5 g (4,36 mMol) 3-(2-Methoxyäthoxy)-
androsta-3,5-dien-17-on zum 3-(2-Methoxyäthoxy)-17β-hydroxy-
17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton umgesetzt. Die Verbindung
fällt zunächst als Öl an. In Methanol erfolgt Kristallisation.
Die Verbindung schmilzt bei 130 bis 137°C. Ausbeute
0,88 g (2,2 mMol).
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1760, 1652, 1625, 1168 und
1120 cm-1.
Die Verbindung wird gemäß Beispiel 8 hydrolysiert. Es wird das
17β-Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Gemäß Beispiel 6 werden 1,5 g (4,39 mMol) 3-Isobutoxyandrosta-
3,5-dien-17-on zum 3-Isobutoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-
21-carbonsäure-γ-lacton umgesetzt. Die Verbindung schmilzt bei
130 bis 135°C. Ausbeute 1,09 g (2,74 mMol).
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1768, 1648, 1623, 1383 und
1167 cm-1.
Nach Hydrolyse gemäß Beispiel 8 wird das 17b-Hydroxy-3-oxo-
17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Gemäß Beispiel 6 werden 1,5 (4,38 mMol) 3-Butoxyandrosta-
3,5-dien-17-on zum 3-Butoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-
21-carbonsäure-γ-lacton umgesetzt. Nach Umkristallisation aus
Methanol werden 0,80 g (2,00 mMol) der gereinigten Verbindung
vom F. 123 bis 127°C erhalten.
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1763, 1650, 1625 und 1169 cm-1.
Nach der Hydrolyse gemäß Beispiel 8 wird das 17β-Hydroxy-3-oxo-
17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Gemäß Beispiel 6 werden 1,5 g (4,57 mMol) 3-Propoxyandrosta-
3,5-dien-17-on zum 3-Propoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-
21-carbonsäure-γ-lacton umgesetzt. Die Verbindung schmilzt bei
132 bis 136°C. Ausbeute 0,85 g (2,23 mMol).
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): 1762, 1651, 1624 und 1168 cm-1.
Nach Hydrolyse gemäß Beispiel 8 wird das 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-
pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Gemäß Beispiel 8 werden 2,1 g (6,33 mMol) 3β-Methoxymethoxyandrost-
5-en-17-on zum 3β-Methoxymethoxy-17β-hydroxy-17α-
pregn-5-en-21-carbonsäure-γ-lacton umgesetzt. Nach Umkristallisation
aus einem Gemisch von Methylenchlorid und Heptan
schmilzt die Verbindung bei 157,5 bis 159°C. Ausbeute 1,06 g
(2,73 mMol).
IR-Absorptionsspektrum (CHCl₃): Etwa 1763, etwa 1660, 1149,
1103, 1041, 1030 und 1020 cm-1.
Nach Hydrolyse gemäß Beispiel 8 wird das 17β-Hydroxy-3-oxo-
17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-q-lacton erhalten.
(a) 15 ml einer 1,5 M Lösung von n-Butyllithium in Hexan werden
mit 5 ml Tetrahydrofuran verdünnt und in einem konstanten
Stickstoffstrom auf -60°C abgekühlt. Innerhalb 10 Minuten wird
eine Lösung von 2 g (12 mMol) Allyldimethylphosphat in 4,5 ml
Toluol eingetropft, und das Gemisch wird weitere 7 Minuten bei
-65°C gerührt. Danach werden 1,8 g (6 mMol) 3-Methoxyandrosta-
3,5-dien-17-on zugesetzt, und das Gemisch wird 60 Minuten bei
-65°C gerührt. Hierauf wird das Reaktionsgemisch mit Wasser versetzt
und auf die vorstehend beschriebene Weise aufgearbeitet.
Es werden 1,16 g (54% d. Th.) kristallines 3-Methoxy-17b-
hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
(b) Stufe (a) wird mit folgenden Allylphosphaten wiederholt:
Mit Allyldiisopropylphosphat wird das q-Lacton in 36prozentiger
Ausbeute erhalten;
mit Allyl-di-n-butylphosphat wird das γ-Lacton in 19prozentiger
Ausbeute erhalten.
(a) 147 ml einer 2,5 M Lösung von n-Butyllithium in Toluol
wird bei -40°C unter Rühren innerhalb 30 Minuten mit einer Lösung
von 60 g Allylphosphat-bis-di-n-butylamid in 60 ml Tetrahydrofuran
versetzt. Danach wird das Gemisch bei dieser Temperatur
weitere 60 Minuten gerührt. Sodann werden 26 g 3-Methoxyandrosta-
3,5-dien-17-on zugegeben. Nach 1stündigem Rühren wird
das Reaktionsgemisch mit 500 ml Methylenchlorid verdünnt. Die
erhaltene Lösung enthält aufgrund der Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie
14,4 g (46% d. Th.) 3-Methoxy-17β-hydroxy-
17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton.
Gemäß Beispiel 7(b) wird aus dieser Verbindung das 17β-Hydroxy-
3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonysäure-γ-lacton hergestellt.
(b) Stufe (a) wird mit folgenden Allyphosphatamiden wiederholt:
Allylphosphat-bis-morpholid; es werden 0,64 g kristallines 3- Methoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Allyl-bis-(1-pyrrolidinyl)-phosphonat; die Analyse des Reaktionsgemisches mit Dünnschichtchromatographie zeigt die Gegenwart des γ-Lactons.
Allylphosphat-bis-morpholid; es werden 0,64 g kristallines 3- Methoxy-17β-hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton erhalten.
Allyl-bis-(1-pyrrolidinyl)-phosphonat; die Analyse des Reaktionsgemisches mit Dünnschichtchromatographie zeigt die Gegenwart des γ-Lactons.
(a) 10 ml einer 0,6 M Lösung von Vinyllithium in Tetrahydrofuran
werden auf -40 bis -50°C abgekühlt und tropfenweise mit
einer Lösung von 0,77 g (3,1 mMol) Allylphosphat-bis-diäthylamid
in 4 ml Tetrahydrofuran versetzt. Nach 15minütigem Rühren
bei -45°C wird eine Lösung von 450 mg (1,5 mMol) 3-Methoxyandrosta-
3,5-dien-17-on in 4 ml Tetrahydrofuran zugegeben. Danach
wird das Gemisch weitergerührt. Die Analyse durch Dünnschichtchromatographie
zeigt die Gegenwart von 3-Methoxy-17β-
hydroxy-17α-pregna-3,5-dien-21-carbonsäure-γ-lacton.
Gemäß Beispiel 7(b) wird aus dieser Verbindung das 17β-Hydroxy-
3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton hergestellt.
(b) Auf die gleiche Weise wie in Stufe (a) wird eine 0,4 M
Lösung von Phenyllithium in Tetrahydrofuran verwendet. Die
Analyse des Reaktionsgemisches durch Dünnschichtchromatographie
zeigt die Gegenwart des γ-Lactons.
(a) Beispiel 19, Stufe (a), wird wiederholt. Es wird eine
1,95 M Lösung von tert.-Butyllithium in Pentan verwendet. Diese
wird zur Allylphosphat-bis-diäthylamid-Lösung rasch bei 0°C gegeben.
Das Reaktionsgemisch wird auf -30°C abgekühlt und 15 Minuten
gerührt. Sodann wird bei -40°C eine Lösung von 900 mg
(3 mMol) 3-Methoxyandrosta-3,5-dien-17-on in 10 ml Tetrahydrofuran
gegeben. Nach dem Aufarbeiten wird der Toluolextrakt eingedampft,
der Rückstand mit Aceton verdünnt und mit p-Toluolsulfonsäure
und Wasser hydrolysiert. Die Säulenchromatographie des
Hydrolyseprodukts liefert in 25prozentiger Ausbeute das 17β-
Hydroxy-3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton.
(b) Gemäß Beispiel 19, Stufe (a), werden 560 ml einer 2,2 M
Lösung von n-Butyllithium in Cyclohexan und 160 g Allylphosphat-
bis-diäthylamid in 100 ml Tetrahydrofuran eingesetzt.
Das γ-Lacton wird in 74prozentiger Ausbeute erhalten.
(a) 98 ml einer 2,5 M Lösung von n-Butyllithium in Toluol
werden bei +10°C langsam und unter Rühren mit einer Lösung
von 32 g Allylphosphat-bis-diäthylamid in Tetrahydrofuran versetzt.
Das Gemisch wird weitere 2½ Stunden bei 10°C gerührt.
Sodann werden 26 g 3-Methoxyandrosta-3,5-dien-17-on zugegeben.
Das Gemisch wird 1 Stunde bei 10°C gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch
aufgearbeitet. Das γ-Lacton wird in 52prozentiger
Ausbeute isoliert.
Gemäß Beispiel 7(b) wird aus dieser Verbindung das 17β-Hydroxy-
3-oxo-17α-pregn-4-en-21-carbonsäure-γ-lacton hergestellt.
(b) Die Stufe (a) wird bei +50°C wiederholt. Die Dauer der
Umsetzung von n-Butyllithium mit dem Allylphosphat-bis-diäthylamid
beträgt 1 Stunde, die Reaktionszeit mit dem Steroid
30 Minuten. Das q-Lacton wird in 12prozentiger Ausbeute erhalten.
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von 17β-Hydroxy-3-oxo-17α-
pregn-4-en- und -pregna-4,6-dien-21-carbonsäure-γ-lacton
der allgemeinen Formel I
in der die gestrichelte Linie in der 6,7-Stellung eine
gegebenenfalls vorhandene Doppelbindung anzeigt,
dadurch gekennzeichnet,
daß man ein Androst-5-en-17-on der allgemeinen Formel III
in der das Symbol entweder eine Einfach- oder eine
Doppelbindung bedeutet und in der entweder
- (a) R₁ einen Rest der allgemeinen Formel -OR₄ darstellt, wobei R₄ ein Wasserstoffatom, einen Alkyl- oder Alkoxyalkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder einen Rest der allgemeinen Formel bedeutet, wobei R₅ ein Wasserstoffatom oder, wie R₆ einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt oder R₅ und R₆ zusammen mit dem Kohlenstoffatom und dem Sauerstoffatom, an das sie gebunden sind, einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring bilden, und R₂ und R₃ jeweils ein Wasserstoffatom bedeuten, oder
- (b) R₁ und R₂ gleich oder verschieden sind und einen Rest der allgemeinen Formel -OR4′ bedeuten, wobei R4′ einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt, oder R₁ und R₂ zusammen einen C2-3-Alkylendioxyrest darstellen, und R₃ ein Wasserstoffatom bedeutet oder
- (c) R₁ einen Rest der allgemeinen Formel -OR4′ oder einen
Rest der allgemeinen Formel
darstellt, wobei R4′, ebenso wie R₇ und R₈, die
gleich oder verschieden sind, einen Alkylrest mit bis
zu 6 Kohlenstoffatomen darstellt oder R₇ und R₈ zusammen
mit dem Stickstoffatom, an das sie gebunden
sind, einen 5- oder 6-gliedrigen heterocyclischen
Ring bilden, der auch noch ein Sauerstoffatom im Ring
enthalten kann,
mit einer Organophosphorverbindung der allgemeinen Formel IV in der R einen Rest der allgemeinen Formel -OR′ darstellt, wobei R′ einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet, oder R einen Rest der allgemeinen Formel -N(R′′)₂ darstellt, wobei R′′ ebenfalls einen Alkylrest mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeutet oder der Rest -N(R′′)₂ einen 5- oder 6gliedrigen heterocyclischen Ring bedeutet, der auch noch ein Sauerstoffatom im Ring enthalten kann, in einem Äther, einem aromatischen oder aliphatischen Kohlenwasserstoff oder einem tertiären Amin oder in deren Gemischen als Lösungsmittel bei Temperaturen von -90 bis +50°C in Gegenwart einer Alkyl- oder Aryllithiumverbindung als Base zum entsprechenden γ-Lacton der allgemeinen Formel V in der das Symbol und R₁, R₂ und R₃ die vorstehende Bedeutung haben, umsetzt und diese Verbindung in an sich bekannter Weise in das 3-Oxo-pregn-4-en- 21-carbonsäure-γ-lacton oder das 3-Oxo-pregna-4,6- dien-21-carbonsäure-γ-lacton der Formel I überführt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Verbindung der allgemeinen Formel III 3-Methoxy-,
3-Äthoxy-, 3-Propoxy oder 3-Butoxy-androsta-3,5-dien-17-
on, 3b-(2′-Tetrahydropyranyloxy)-androst-5-en-17-on, 3,3-
Äthylendioxy-androst-5-en-17-on, 3-(1′-Pyrrolidinyl)-
androsta-3,5-dien-17-on oder 3-(N-Morpholinyl)-androsta-
3,5-dien-17-on einsetzt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß man als Organophosphorverbindung der allgemeinen Formel IV
Allylphosphat-bis-dimethylamid, Allylphosphat-bis-
diäthylamid, Allyldimethylphosphat oder Allyldiäthylphosphat
einsetzt.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Lösungsmittel Tetrahydrofuran, Diäthyläther, 1,2-
Dimethoxyäthan, Dioxan, Benzol, Toluol, Xylol, Naphthalin,
Pentan, Hexan, Cyclohexan, Triäthylamin oder ein Gemisch
aus mindestens zwei dieser Lösungsmittel verwendet.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet,
daß man die Umsetzung bei Temperaturen von
-70 bis 0°C durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
man als Base n-Butyllithium, tert.-Butyllithium, Methyllithium
oder Phenyllithium verwendet.
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