DE2925808A1 - Diebstahlsicherung - Google Patents
DiebstahlsicherungInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft eine Diebstahlsicherung, bei der die Lenkradsäule eines dazugehörigen Kraftfahrzeugs
verriegelt wird, wenn der Zündschalter des Kraftfahrzeugs in die Ausschaltstellung gedreht und
der Zündschlüssel abgezogen wird. Diebstahlsicherungen
dieser Art sind an sich bekannt, beispielsweise aus der US-PS 3 566 635. Wenn bei derartigen Einrichtungen
der Zündschlüssel gedreht wird, so kann der Zündschalter nacheinander in die Positionen der Ausschalt-Stellung,
Garagenstellung, Betriebsstellung und Startstellung gebracht werden.
Befindet sich der Zündschalter in der Äusschaltstellung,
so ist die Lenkradsäule des dazugehörigen Kraftfahrzeugs verriegelt, wenn der Zündschlüssel abgezogen ist.
Wenn der Zündschalter sich in der Ausschaltstellung befindet, so führt das erneute Einstecken des Zündschlüssels
nicht zur Entriegelung der Lenkradsäule, da das Drehen des Zündschlüssels und des Zündschalters in
die Garagenstellung erforderlich sind, uia diese Ent- riegelung
vorzunehmen.
Wie bereits ausgeführt, wird die Lenkradsäule entriegelt,
wenn der Zündschlüssel eingeführt und gedreht wird,-um
der» Zündschalter in die Garagenstellung zn drehen? sie
bleibt entriegelt (τ wenn der Zündschalter mit dem Zündschlüssel
in die Betriebs- und. -Startstellungen gedreht %?ireiP und wird nur wieder verriegelt,- vjenh dar Zündschalter
mit dem Zündschlüssel in die Äusschaltstellung
gedreht und der Zündschlüssel aus dem Zündschloß abgezogen wird.
Wird der Sündschlüssel in die Garagenstellung gedreht,
so wird die Lenkradsäule entriegelt und der Zündschlüssel - kann aus dieser Stellung herausgesogen v/erdenv ohne die
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Lenkradsäule zu verriegeln. Wenn der Zündschlüssel aus der Garagenstellung in die Betriebs- und Startstellungen
gedreht wird, so bleibt die Lenkradsäule selbstverständlich entriegelt, jedoch ist es dann nicht möglich,
den Zündschlüssel aus den beiden zuletzt genannten Stellungen herauszuziehen, und sobald der Zündschlüssel
in der Startstellung losgelassen wird, bewegt er sich automatisch in die Betriebsstellung zurück. Schließlich
ist zu bemerken, daß dann, wenn der Zündschlüssel aus der Betriebsstellung in die Ausschaltstellung gedreht
wird, die Lenkradsäule so lange nicht verriegelt ist wie der Zündschlüssel nicht in der Ausschaltstellung
abgezogen wird.
Die Funktion von bekannten Diebstahlsicherungen ist im allgemeinen im wesentlichen folgende: Die Klinke oder
der Verriegelungszapfen ist in der Verriegelungsstellung mit einer Arretierfeder gehalten,· beim Einsetzen
des Zündschlüssels in der Ausschaltstellung bleibt die Klinke in der Verriegelungsstellungj wird
der Zündschlüssel aus aer Ausschaltstellung in die
Garagenstellung gedreht, so wird die Klinke kontinuierlich aus der Verriegelungsstellung zurückgezogen, und zwar
mit einem wendeiförmigen Nocken, der am Schließzylinder angeordnet ist, welcher dem Zündschlüssel zugeordnet ist
und sich mit diesem dreht.
Befindet sich der Zündschlüssel in der Garager.stellung,
so hat die Klinke die Lenkradsäul·-? vollständig entriegelt
und ist selbst in dieser Stellung von eine;!: der beiden Finden eines Hebels verriegelt, der i:.« der axialen Ebene
angeordnet ist, die durci: die «ussenaltsteliung hindurch
geht. Das andere Ende dieses Hobels Ist halbkreisförmig
ausgebildet und gleitet, da es rrit einer Feder vorgespannt
ist, in den Sitz des Zündschlüssels, wenn dieser
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aus der Ausschaltstellung herausgezogen worden ist.
Genau in dem Augenblick, wo das halbkreisförmige Ende des Hebels in den Sitz des Zündschlüssels gleitet, d. h.
in dem Augenblick, wo der Zündschlüssel aus der Ausschaltstellung herausgezogen wird, gibt das andere Ende
des Hebels die Klinke frei, die unter der Wirkung der Arretierfeder die Lenkradsäule verriegelt.
Die bekannte Anordnung, die mit einem Hebel zum Verriegeln und Entriegeln der Klinke arbeitet, ist jedoch
im Betrieb empfindlich, da ihre Funktion von der Wirkung einer mit dem Hebel zusammenarbeitenden Feder
abhängt.
Aufgabe der Erfindung ist es >" ,... r, eine verbesserte
Diebstahlsicherung anzugeben, die widerstandsfähig und robust im Betrieb ist und für ein wirksames Verriegeln
und Entriegeln der Lenkradsäule eines Kraftfahrzeuges sorgt, wenn der Zündschlüssel in der Ausschaltstellung
abgezogen bzw. aus der Ausschaltstel„ang in die Garagenstellung
gedreht wird.
Bei der erfindungsgemäßen Diebstahlsicherung erfolgt durch direkte mechanische Wirkung des Zündschlüssels
eine Betätigung des Mechanismus, der die Klinke in der unverriegelten Stellung hält. Die Erfindung basiert auf
der Erkenntnis, daß eine verbesserte Diebstahlsicherung im allgemeinen in ähnlicher Weise arbeitet Me die bekannte
Anordnung, jedoch wird auf der Rückseite des Zündschlüssels ein Nockenteil verwendet, das beim Entfernen
des Zündschlüssels aus der Anordnung ein verschiebbares Verriegelungsteil in eine ausgerückte
Stellung relativ zu einer verschiebbaren Klinke bringt, die dann in ihre Verriegelungsstellung relativ zur
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Lenkradsa'ule gebracht wird. Die Rückseite des Zündschlüssels
besitzt ferner eine Aussparung, welche das verschiebbare Verriegelungsteil aufnimmt, ohne es in
die ausgerückte Stellung zu bewegen, wenn der Zündschlüssel
vollständig in das Zündschloß eingesetzt ist.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Beschreibung von Ausführungsbeispielen und unter Bezugnahme auf die
beiliegende Zeichnung näher erläutert. Die Zeichnung zeigt in
Fig. 1 eine Teilansicht im Schnitt zur Erläuterung einer herkömmlichen Diebstahlsicherung
in ihrer unverriegelten Stellung;
Fig. 2 eine Darstellung der Anordnung nach Fig. 1, jedoch in ihrer verriegelten
Stellung nach dem Entfernen des Schlüssels;
, Fig. 3 eine Teilansicht im Schnitt einer erfindungsgemäßen
Diebstahlsicherung in ihrer unverriegelten Stellung, wobei der Schlüssel sich in der Ausschalt
stellung befindet;
Fig. 4 eine der Fig. 3 ähnliche Darstellung, die den Schlüssel teilweise herausgezogen
zeigt;
Fig. 5 eine den Fig. 3 und 4 ähnliche Darstellung, die die Anordnung in ihrer
Verriegelungsstellung mit vollständig herausgezogenem Schlüssel zeigt;
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Fig. 6 eine Darstellung zur Erläuterung der
Position eines Nockenstößels als Teil der Anordnung nach Fig. 3 bis 5 in den
verschiedenen Drehstellungen eines Zylinderkerns, der sich als Teil der
Anordnung nach Fig. 3 bis 5 mit dem Schlüssel dreht; und in
Fig. 7 eine Explosionsdarstellung zur Erläuterung der wesentlichen Bauteile
der Anordnung nach Fig. 3 bis 5.
Zunächst einmal soll eine herkömmliche Diebstahlsicherung unter Bezugnahme auf die Fig. 1 und 2
näher erläutert werden. Der Verriegelungsmechanismus dieser Anordnung, der mit einem Zündschlüssel 21 betätigt
wird, weist eine Klinke 22 auf, die für eine Verschiebungsbewegung in Längsrichtung ausgelegt ist,
und zwar zwischen einer in Fig. 2 dargestellten ersten Stellung, in der sie die Lenkradsäule des dazugehörigen
Kraftfahrzeugs arretiert, und einer in Fig. 1 dargestellten, zurückgezogenen Stellung, in der sie nicht in
der Lage ist, die Lenkradsäule zu verriegeln. Die Anordnung nach Fig. 1 und 2 ist mit einer nicht dargestellten
Feder ausgerüstet, welche die Klinke 22 in die erste Stellung drückt. Ferner ist eine zweite
Klinke 23 vorgesehen, die in der in Fig. 1 dargestellten Position so arbeitet, daß sie die verschiebbare
Klinke 22 in ihrer zweiten Stellung verriegelt, die aber in der in Fig. 2 dargestellten Position nicht in
der Lage ist, eine Verschiebung der Klinke 22 zu verhindern, um sich in die erste Stellung zu bewegen. In
den beiden Anordnungen nach Fig. 1 und 2 befindet sich die Anordnung in der Verriegelungsstellung.
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Wie in Fig. 1 dargestellt, hindert der Zündschlüssel 21 eine Feder 24 daran, die Klinke 23 in die Stellung nach
Fig. 2 zu bewegen, welche die Stellung der Klinke 23 ist, die sie beim Entfernen des Zündschlüssels 21 annimmt.
Man erkennt, daß die Klinke 23 die Klinke 22 losgelassen hat und daß letztere sich nach unten und links
in ihre erste Stellung bewegt hat, wo sie die nicht dargestellte Lenkradsäule eines dazugehörigen Kraftfahrzeugs
verriegelt. Um die Anordnung aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1 zurückzubringen,
ist es erforderlich, den Zündschlüssel 91 erneut einzustecken, ihn zumindest bis zur Garagenstellung zu drehen
und ihn dann zur Ausschaltstellung zurückzudrehen. Die Drehung des Zündschlüssels 21 in die Garagenstellung bewirkt
eine Drehung eines Zylinders 25 mit einer Nockenfläche 26. Ein Nockenstößel 27 läuft auf der Nockenfläche
26 und hebt die verschiebbare Klinke 22 aus der Stellung nach Fig. 2 in die Stellung nach Fig. 1, wenn
eine derartige Drehung des Zündschlüssels 21 erfolgt.
Wenn die verschiebbare Klinke 22 die in Fig. 1 dargestellte Position erreicht, so wird ein Finger 28 der
Klinke 22 von der Feder 24 in eine Verriegelungsnut 29 der verschiebbaren Klinke 22 gedrückt, so daß letztere
in der in Fig. 1 dargestellten Position verriegelt ist, bis der Zündschlüssel 21 wieder entfernt wird, wenn
sich die Anordnung in der Ausschaltstellung befindet. Die in Fig. 1 und 2 dargestellte Anordnung weist ferner
ein äußeres Gehäuse 30 auf, in dem ein Sperrzylinder 31 und ein Zylinderkern 32 angeordnet sind, wobei letzterer
fest am Zylinder 25 angebracht ist und einen Schlüsselschlitz 33 besitzt.
Eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Diebstahlsicherung ist in Fig. 3 dargestellt, wobei diese Anordnung einen Zündschlüssel 1, eine in der
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nachstehend näher beschriebenen Weise betätigbare Klinke 2, einen Riegel 3 für die Klinke 2 und eine Feder 4 aufweist,
welche die Kline 2 und die dazugehörigen Bauteile der Anordnung aus der Stellung nach Fig. 3, in
der die Klinke 2 nicht in der Weise wirkt, daß sie die Lenkradsäule eines dazugehörigen Fahrzeugs verriegelt,
in eine in Fig. 5 dargestellte Position herausdrückt, in der die Klinke 2 diese verriegelt.
Wie sich weiterhin der Fig. 3 entnehmen läßt, ist die
Anordnung außerdem mit einem Zylinder 5 mit einer Nockenfläche 6 versehen. Der Riegel 3 ist an der Klinke 2 mit
einem Kopfbolzen 7 befestigt, der an seinem dem Kopf gegenüberliegenden Ende mit -?inem Gewinde versehen ist,
um einen Nockenstößel 8 aufzunehmen, der mit der Nockenfläche
6 in der nachstehend näh-' ; beschriebenen Weise zusammenwirkt. Die gesamte Anciuaung ist innerhalb eines
Gehäuses 11 untergebracht, das eine Abdeckung 12 besitzt
und außerdem einen Sperrzylinder unf'! einen Zylinderkern
14 aufweist, der fest am Zylinder 5 angebracht ist und darin einen Schlüsselsitz 15 bes .;zt.
Die Klinke 2 wird in der in Fig. 3 dargestellten Position mit einem verschiebbaren Riegel 16 verriegelt,
der ein Nockenteil 9 aufweist und in Längsrichtung Vom äußeren Gehäuse 11 mit einer Feder 10 weggedrückt wird.
Der Zylinderkern 14 ist mit einer Aussparung 17 am Umfang ausgestattet, welche das Nockenteil 9 des Riegels 16 aüfnimmt,
ohne daß erstere dazu gebracht wird, sich in Richtung des Gehäuses 11 zu bewegen, wenn der Zündschlüssel
1 und der Zylinderkern 14 gedreht werden, wie es nachstehend näher erläutert ist. Der Zündschlüssel 1
besitzt an seiner Rückseite eine Aussparung 18, so daß
die Nockenfläche 9 vom Zündschlüssel 1 nicht in Richtung
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des Gehäuses 11 gedrückt wird, wenn der Zündschlüssel 1 und der Zylinderkern 14 sich in der Drehstellung befinden,
die in den Fig. 3 bis 5 dargestellt ist. Der Zündschlüssel 1 besitzt ferner eine Nockenfläche am
Ende 19, welche die Nockenfläche 9 des Riegels 16 in Richtung des Gehäuses 11 drückt, wenn der Zündschlüssel
1 aus dem Schlüsselsitz 15 des Zylinderkernes 14 entfernt wird, wobei die Riegel 3 und 16 außer Eingriff
kommen.
In Fig. 4 ist die Anordnung in der Weise dargestellt, daß die Nockenfläche am Ende 15 des Zündschlüssels 1
gerade mit der Nockenfläche 9 des Riegels 16 in Eingriff steht. Bei dieser Darstellung befindet sich
die Klinke 2 in ihrer zurückgezogenen Stellung, d. h. außer Verriegelungseingriff mit der nicht dargestellten
Lenkradsäule eines dazugehörigen Kraftfahrzeugs. In Fig. 5 ist der Zündschlüssel 1 in der aus
dem Schlüsselsitz 15 herausgezogenen Stellung dargestellt, wobei die Klinke 2 von der Feder 4 in ihre
Verriegelungsstellung bewegt worden ist.
Die Betätigung der neuartigen Diebstahlsicherung der in Fig. 3 bis 5 dargestellten Art wird nachstehend unter
Bezugnahme auf Fig. 7 näher erläutert, in der der Riegel 3 unterhalb des verschiebbaren Riegels 16 dargestellt
ist. Dies entspricht der in Fig. 5 dargestellten Position, nachdem der Zündschlüssel 1 aus dem Schlüsselsitz
15 herausgezogen worden ist. Man erkennt, daß der Riegel 3 eine Öffnung 34 mit einer oberen Fläche 35 aufweist,
die mit einer Fläche 36 des verschiebbaren Riegels 16 in Verriegelungseingriff bringbar ist.
Wenn der Zündschlüssel 1 in den Schlüsselsitz 15 des in Fig. 7 nicht dargestellten Zylinderkern? 14 bewegt wird,
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so drückt eine Nockenfläche 37 des Zündschlüssels 1 gegen eine Nockenfläche 38 des Nockenteiles 9 und treibt
damit den verschiebbaren Riegel 16 bei der Anordnung nach Fig. 7 nach rechts. Diese Bewegung ist nur zufällig
und übt keinerlei Funktion aus, mit der Ausnahme, daß sie das Einsetzen des Zündschlüssels 1 ermöglicht.
Wenn der Zündschlüssel 1 um ein geeignetes Stück in den Schlüsselsitz 15 des Zylinderkerns 14
eingesetzt worden 1st, so bewirkt seine Drehung aus der Ausschaltstellung in die Garagenstellung eine
Drehung des in Fig. 7 nicht dargestellten Zylinderkerns 14 und damit des Zylinders 5. Eine Drehung des
Zylinders 5 bewirkt, daß sich der Nockenstößel 8, der bei zusammengebauter Anordnung auf der Nockenfläche
ruht, nach oben bewegt wird und dabei den Riegel 3 mitnimmt. Außerdem wird durch diese Bewegung ausgelöst,
daß die Nockenfläche 39 des Riegels 3 mit einer Nockenfläche 14 des verschiebbaren Riegels 16 in Eingriff
kommt, letzteren bei der Anordnung gemäß Fig. 7 nach rechts bewegt und den Riegel 16 dort hält, bis die
Fläche 35 des Riegels 3 die Fläche 36 des verschiebbaren Riegels 16 freigibt. Daraufhin bewegt die Feder
den verschiebbaren Riegel 16 bei der Anordnung gemäß Fig. 7 nach links und trägt damit den Riegel 3 und die
in Fig. 7 nicht dargestellte angebrachte Klinke 2 in der Stellung, wo die Klinke 2 außer Verriegelungseingriff
mit der Lenkradsäule des dazugehörigen Kraftfahrzeugs
steht.
Der Zusammenhang zwischen der Stellung des Nockenstößels 8 und der Drehstellung des Zündschlüssels 1 und des
Zylinderkerns 14 ist in Fig. 6 dargestellt. Wenn der Zündschlüssel 1 aus seinem Schlüsselsitz 15 herausbewegt
wird, so fällt der Nockenstößel 8 in die mit 41 bezeichnete Stellung, und die Klinke 2 bewegt sich in die
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verriegelte Position. Wenn der Zündschlüssel 1 wieder in den Schlüsselsitz 15 eingesetzt wird, so ändert sich
die Stellung des Nockenstößels 8 nicht. Wenn aber der Zündschlüssel nach dem Einsetzen gedreht wird, so erfolgt
ein Hochheben des Nockenstößels, wie es durch die Linie 42 angedeutet ist, auf eine Höhe, die durch
die Linie 43 angedeutet ist. Wie die strichlierten Kreise 44, 4 5 und 46 erkennen lassen, bleibt der Nockenstößel
8 auf der durch die Linie 43 angegebenen Höhe bei anschließender Drehung des Schlüssels in der einen
oder anderen Richtung und bleibt auf dieser Höhe, bis der Zündschlüssel erstmalig so gedreht wird, daß der
Zylinderkern 14 sich in der Ausschaltstellung befindet, und dann der Zündschlüssel 1 aus dem Schlüsselsitz 15
entfernt wird. Beim Entfernen des Zündschlüssels aus dem Schlüsselsitz 15 fällt der Nockenstößel 8 in die
Stellung, die mit 41 bezeichnet ist.
Die Darstellung der neuartigen Anordnung zeigt den Schlüsselsitz 15 in Ausfluchtung mit dem Nockenteil 9,
so daß sich letzteres hindurch erstreckt. Bei Drehung des Zündschlüssels 1 aus der dargestellten Position
wird die Aussparung 17 (vgl. Fig. 3) im Zylinderkern von Bedeutung, da sie das Nockenteil 9 in den anderen
Drehstellungen aufnimmt, ohne eine Bewegung des verschiebbaren Riegels 16 bei der Anordnung gemäß Fig. 7
nach rechts auszulösen und den Verriegelungseingriff zwischen den Flächen 35 und 36 zu unterbrechen.
Bei der oben beschriebenen neuartigen Diebstahlsicherung besitzt der Riegel 3 im wesentlichen S-förmige Gestalt
und trägt an seinem unteren Ende, beispielsweise unter Verwendung des Kopfbolzens 7, die Klinke 2 zur Verriegelung
der Lenkradsäule. Der Zündschlüssel 1, der in den Schlüsselsitz 15 einzusetzen ist, weist dreieckige,
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trapezförmige, kreisförmige oder eine in anderer Weise
abgerundete Gestalt auf und ist so ausgebildet, daß er in wirksamer Weise mit der Nockenfläche 38 des
Nockenteiles 9 in Eingriff bringbar ist.
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L e e r s e i t e
Claims (9)
- Patentansprüche( \ JDiebstahlsicherung, bei der die Lenkradsäule eines Kraftfahrzeugs mittels einer in Längsrichtung verschiebbaren Klinke verriegelbar ist, mit einem äußeren Gehäuse, mit einem Zündschlüssel, der einem sich mit05 dem Zündschlüssel drehenden Sperrzylinder zugeordnet ist, mit einer dem Sperrzylinder zugeordneten wendeiförmigen Nockenfläche und mit einer Klinke, die mit einer Ärretierfeder und einem mit der wendeiförmigen Nockenfläche zusammenwirkenden Nockenstößel ausgerüstet10 ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Zündschlüssel (1) an seiner Rückseite mit einer Aussparung (18) und einer Nockenfläche (19, 37) versehen ist, die1 beide mit einem Nockenteil (9, 38) zusammenwirken, das in den Schlüsselsitz (15) des Zünd-909882/09222 -schlüsseis (1) vorsteht, und daß das Nockenteil (9, 38) und die Klinke (2) mit Betätigungsteilen (16, 34, 39, 35, 36) versehen sind, die ihr Einrücken und Ausrücken bei einer Hin- und Herbewegung steuern.
- 2. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Zündschlüssel (1) an seiner Rückseite mit einer Aussparung (18) versehen ist, welche dieselbe Form wie der Teil des Nockenteiles (9) aufweist, der in den Schlüsselsitz (15) des Zündschlüssels (1) vorsteht, und daß die Nockenfläche (19, 37) des Zündschlüssels (1) von der Aussparung (18) sich zur Spitze des Schlüssels (1) erstreckt.
- 3. Sicherung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Zünschlüssel (1) an seiner Rückseite mit einer Aussparung (18) versehen ist, die demjenigen Teil des Nockenteiles (9) entspricht, der in den Schlüsselsitz (15) des Zündschlüssels (1) vorsteht, und sich über einen längeren Teil des Zündschlüssels (1) erstreckt, und daß die Nockenfläche (19, 37) des Zündschlüssels (1) mit reduzierter Länge ausgebildet und an der Spitze des Zündschlüssels (1) angeordnet ist.
- 4. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der in den Schlüsselsitz (15) des Zündschlüssels (1) vorstehende Teil des Nockenteiles (9) dreieckige, trapezförmige, kreisförmige oder eine andere abgerundete Gestalt aufweist.
- 5. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß in der Höhe des in den Schlüsselsitz (15) des Zündschlüssels (1) vorstehenden Nockenteiles (9) ein Sperrzylinder (5) mit einer ring-909882/092?2325809förmigen Aussparung (17) vorgesehen ist, welche dieselbe Form wie der in den Schlüsselsitz (15) des Zündschlüssels (1) vorstehende Teil des Nockenteiles (9) besitzt.
- 6. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurchgekennzeichnet , daß das Nockenteil (9) einer Arretierfeder (10) zugeordnet ist, welche es in Richtung des Schlüsselsitzes (15) des Zündschlüssels (1) drückt, und daß die Arretierfeder (4) der Klinke (2) die Klinke (2) in die Verriegelungsstellung der Lenkradsäule drückt.
- 7. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsteil (16) des Nockenteiles \B) in Form eines Riegels oder Anschlags (16) ausgebildet ist, der mit einer gegenüber der Klinke (2) geneigten Fläche (40) und mit einer senkrecht zur Achse des Schlüsselsitzes (15) des Zündschlüssels (1) verlaufenden er men Fläche (36) versehen ist.
- 8. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß das Betätigungsteil der Klinke (2) in Form eines Anschlags mit einer gegenüber dem Nockenteil (9) geneigten Fläche (39) und mit einer senkrecht zur Achse des Schlüsselsitzes (15) des Zündschlüssels (1) verlaufenden ebenen Fläche (35) ausgebildet ist, wobei die ebene Fläche (35J eine der Flächen einer öffnung (34) in der Klinke (2) ist.
- 9. Sicherung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet , daß das obere Teil der Klinke (2) mit einem S-förmigen Teil (3) ausgerüstet ist, das an der Klinke (2) mit einem Bolzen (7) ange-909882/0922bracht ist, der an einem seiner Enden mit einem Nockenstößel (8) versehen ist, welcher mit der wendeiförmigen Nockenfläche (6) des Sperrzylinders (5) zusammenwirkt.909882/0922
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