DE2915037C3 - Neue N-substituierte Moranolinderivate - Google Patents
Neue N-substituierte MoranolinderivateInfo
- Publication number
- DE2915037C3 DE2915037C3 DE2915037A DE2915037A DE2915037C3 DE 2915037 C3 DE2915037 C3 DE 2915037C3 DE 2915037 A DE2915037 A DE 2915037A DE 2915037 A DE2915037 A DE 2915037A DE 2915037 C3 DE2915037 C3 DE 2915037C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- methanol
- compounds
- group
- moranolin
- compound
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07D—HETEROCYCLIC COMPOUNDS
- C07D211/00—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings
- C07D211/04—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom
- C07D211/06—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members
- C07D211/36—Heterocyclic compounds containing hydrogenated pyridine rings, not condensed with other rings with only hydrogen or carbon atoms directly attached to the ring nitrogen atom having no double bonds between ring members or between ring members and non-ring members with hetero atoms or with carbon atoms having three bonds to hetero atoms with at the most one bond to halogen, e.g. ester or nitrile radicals, directly attached to ring carbon atoms
- C07D211/40—Oxygen atoms
- C07D211/44—Oxygen atoms attached in position 4
- C07D211/46—Oxygen atoms attached in position 4 having a hydrogen atom as the second substituent in position 4
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Hydrogenated Pyridines (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Acyclic And Carbocyclic Compounds In Medicinal Compositions (AREA)
Description
HO
(II)
HO
in der Z die Gruppe
R
R
ist, wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Phenylgruppe und X eine Alkylen- oder Alkenylengruppe
mit 4 bis 5 Kohlenstoffatomen bei R in der Bedeutung Wasserstoffatom bzw. X eine Alkenylengruppe
mit 3, 4 oder 5 Kohlenstoffatomen bei R in der Bedeutung Phenylgruppe sind,
HO CH2OH
HO CH2OH
(IH)
in der A ein aliphatischer Kohlenwasserstoffrest mit
3 bis 6 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einer Doppelbindung, X ein Wasserstoffatom, die Methylgruppe
oder die Gruppe
γ =
oder
sind, wobei Ri, R2, R3 und R4 gleich oder
verschieden und jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-,
Hydroxy-, Trihalogenmeihyl-, Phenoxy-, Dimethylamino-, Cyano-, Carboxyl-, Carbamoyl- oder
Mcthoxycarbonylgruppe sind,
O —R3
OCH2CH
(IV)
in der R1 ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom oder die Hydroxymethylgruppe
und R3 ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Äthyl- oder Methoxyäthylgruppe sind,
und ihre Säureadditionssalze
Über die Gewinnung von Moranolin aus dem chinesischem Heilkraut Mori Cortex, in dem es natürlich
vorkommt, ist schon von M Yagi et al. in Nippon Nogeikagaku Kaishi.50,571 (1976) berichtet worden.
Danach hat sich nach Untersuchungen der pharmakologischen Wirksamkeit des Moranolins iierausgestellt,
daß es ein sehr nützliches Arzneimittel ist, indem es bei zuckerbeladenen Lebewesen blutzuckerspiegelsenkend
wirkt (vgl. japanische Patenanmeldung 52-83951/1977).
Davon ausgehend wurde gefunden, daß bestimmte
Davon ausgehend wurde gefunden, daß bestimmte
N-Aralkyl- oder N-Aralkenylderivate des Moranolins
noch weit besser blutzuckerspiegelsenkend wirken als das Moranolin selbst
Gegenstand der vorliegenden Erfindung sind deshalb N-substituierte Moranolinderivate der allgemeinen
Formeln I bis IV
Stoffatom bzw. X eine Alkenylengruppe mit 3, 4 oder 5 Kohlenstoffatomen bei R in der Bedeutung Phenylgruppe
sind.
HO
CH2OH
HO CH2OH
Η0^ΡΝ-χ
10
(ill)
(D
HO
in der X eine Propylen- oder Propenylengruppe ist.
in der A ein aliphatischei Kohlenwasserstoffrest mit 3
bis 6 Kohlenstoffatomen und gegebenenfalls einer Doppelbindung, X ein Wasserstoffatom, die Methylgruppe
oder die Gruppe
20
^3
R,
HO
HO
CH2OH
N-Z
HO
in der Z die Gruppe
ist, wobei R ein Wasserstoffatom oder eine Phenylgruppe und X eine Alkylen- oder Alkenylengruppe mit 4 bis
5 Kohlenstoffatomen bei R in der Bedeutung Wasser-
40
oder sind, wobei Ri, R2, R3 und R4 gleich oder verschieden und
jeweils ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine niedere Alkyl-, niedere Alkoxy-, Hydroxyl-, Trihalogenmethyl-.
Phenoxy-, Dimethylamino-, Cyano-, Carboxyl-, Carbamoyl- oder Methoxycarbonylgruppe sind.
O —R3
(IV)
in der Ri ein Wasserstoffatom oder die Methylgruppe, to
R2 ein Wasserstoffatom oder die Hydroxymethylgruppe und R3 ein Wasserstoffatom, die Methyl-, Äthyl- oder
Methoxyäthylgruppe sind,
und ihre Säureadditionssalze.
Diese vier Kategorien der erfindungsgemäßen Verbindungen werden nachstehend im einzelnen erläutert:
(A) Erste Kategorie der erfindungsgemäßen
Verbindungen
Verbindungen
Sie haben die unter (A) angegebene allgemeine Formel.
Wenn 10 mg/kg einer Verbindung dieser Kategorie : 'isammen mil 2 g/kg Sucrose peroral an Ratten
verabreicht werden und nach 1 Stunde die Unterdrückung des Blutzuckerspiegelanstiegs gemessen wird, so
beträgt die Unterdrückung 54% für den Fall, daß X = Propenyl ist, und 94% für den Fall, wo C = Propenylen
ist. Dies zeigt, daß die Wirksamkeit besser ist als die von Moranolin, bei dem die Unterdrückung unter
denselben Bedingungen bei 28% liegt.
Wie vorstehend dargelegt, haben die Verbindungen dieser erfindungsgemäßen Kategorie eine gute, den
Blutzuckerspiegelanstieg unterdrückende Wirksamkeit, so daß sie nützliche Arzneimittel für die Prophylaxe und
Behandlung von hyperglykämischen Symptomen und verschiedenen durch Hyperglykämie hervorgerufenen
Erkrankungen, die Diabetes, Prädiabetes, Hyperlipämie, Arteriosklerose, Fettsucht, Myokardinfarkt und andere
Herzkrankheiten, Gastritis, Magen- und Zwölffingerdarmgeschwüre und andere Erkrankungen des Magen-Darm-Kanals,
darstellen.
Das übliche Verfahren zur Synthese dieser Substanzen geht von Moranolin aus. Somit können sie
synthetisiert werden durch Umsetzen von Moranolin mit einer Vielzahl von aktiven Aralkylierungs- oder
Aralkenylierungsmitteln, typischerweise Aralkylhalogeniden,
Aralkenylhalogeniden, Aralkylsulfonaten, Aralkenysulfonaten,
in einem polaren Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkohol, DMSO, DMF, einer Cellosolve,
einer Glyme oder einem Gemisch daraus, oder in einem suspendierenden Medium, bestehend aus einem solchen
polaren Lösungsmittel und einem unpolaren Lösungsmittel, wie Benzol oder Hexan, in Gegenwart eines
geeigneten Säurefängers, wie einem Alkalihydroxid, Alkalicarbonat oder Alkalihydrogencarbonat, bei
Raumtemperatur oder unter Erhitzen.
In Fällen, wo die Umsetzung in einem suspendierenden Medium ausgeführt wird, kann die Reaktion in
Gegenwart eines Phasenübertragungskatalysators stattfinden, wie eines kationischen grenzflächenaktiven
Mittels. Es kann auch so vorgegangen werden, daß als Ausgangsstoff ein hydroxylgruppengeschütztes Moranolin
eingesetzt wird, bei dem die Schutzgruppe die Acetyl-, Benzoyl- oder Tetrahydropyranylgruppe oder
eine andere geeignete Gruppe ist, und daß die Schutzgruppe nach der N-Substituierung wieder entfernt
wird. Auch kann eine sogenannte reduktive N-Alkylierung unter Verwendung eines Reagens mit
Carbonylgruppe als Reaktionsteilnehmer oder durch Reduzieren eines Amids von Moranolin mit einer
Aralkylcarbonsäure oder einer Aralkenylcarbonsäure und Isolieren der gewünschten Verbindung durchgeführt
werden.
Synthese von N-Phenylpropylmoranolin
(X = Propylen)
(X = Propylen)
0,82 g Moranolin werden in 2 ml Wasser gelöst und mit 6 ml Methanol verdünnt. 1,3 g Phenylpropylbromid
und 0,38 g Kaliumcarbonat werden zugesetzt, und das Gemisch wird unter Rühren 6 Stunden lang bei 80 bis
90°C erhitzt, dann abgekühlt, mit 100 ml Wasser verdünnt, mit Äther gewaschen und durch eine saure
Ionenaustauschersäule geschickt. Das Adsorbat wird mit l%igem wäßrigem Ammoniak eluiert, das Eluai
unter vermindertem Druck bis zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit Isopropanol aufgenommen,
mit 0,24 g p-Toluolsulfonsäure versetz! und der
erhaltene kristalline Niederschlag abfiltriert. Es wird aus Alkohol umkristallisiert, wodurch die gewünschte
Verbindung erhalten wird. Ausbeute 0,51 g.
Fp.219-221°C;[>]l·'= -3,5° (Wasser).
Beispiel 2
Synthese von N-Cinnamylmoranolin (X = Propenylen.)
Synthese von N-Cinnamylmoranolin (X = Propenylen.)
3,2 g Moranolin werden in 100 ml DMF gelöst, mit
7,9 g Cinnamylbromid und 8,0 g wasserfreiem Kaliumcarbonat versetzt, und das Gemisch wird unter Rühren 4
Stunden lang auf 70 bis 800C erhitzt, dann abgekühlt, mit
400 ml Wasser verdünnt, mit Salzsäure angesäuert und mit Benzol gewaschen. Die Benzolschicht wird mit
ίο l%iger Salzsäure extrahiert Die vereinigten wäßrigen Schichten werden mit Ammoniak alkalisch gemacht und
mit n-Butanol extrahiert Der Extrakt wird mit Wasser gewaschen und unter vermindertem Druck bis zur
Trockne eingedampft Der kristalline Rückstand wird aus Methanol umkristallisiert Ausbeute 2,8 g. Fp.
167-168°C;[«] ? 49,0° (Methanol).
Hydrochlorid: Umkristallisiert aus Methanol, Fp. 216-218°C; [α]?= - 15,0° (Wasser).
(B) Zweite Kategorie der erfindungsgemäßen
Verbindungen
Verbindungen
Von ihrer Struktur her können die erfindungsgemä- 2r>
Ben Verbindungen dieser Kategorie als N-Aralkylmoranolin-
oder N-Aralkenylmoranolinderivate bezeichnet
werden. Ihre Wirksamkeit ist weit besser als die von Moranolin selbst Außerdem haben von den N-Aralkylmoranolinen
das N-Benzylmoranolin und das N-Phenäthylmoranolin, die strukturell einfacher sich als die
Verbindungen der vorliegenden Kategorie, eine viel schwächere Wirksamkeit als die N-Aralkylmoranoline
der vorliegenden Kategorie. N-Aralkenylmoranolinderivate, die eine Dreifachbindung zwischen dem Stickig
stoffatom und der Phenylgruppe aufweisen, wie 3-Phenyl-2-propinyImoranolin, 3-Phenyl-2-butynylmoranolin,
4-Phenyl-3-butinylmoranolin, 4-Phenyl-3-pentinylmoranolin, haben ebenfalls eine starke Wirksamkeit,
jedoch ist ihr praktischer Wert gering, weil ihre kommerzielle Gewinnung äußerst schwierig ist.
Außerdem gibt es einige Verbindungen ähnlicher Aktivität, die anstelle der Phenylgruppe Reste mit 5-
oder 6-gliedrigen sauerstoff-, stickstoff- und/oder schwefelhaltigen heterocyclischen aromatischen Ringen
4-> enthalten, wie Furan, Thiophen. Pyrrol, Imidazol,
Pyrazol, Thiazol, Oxazol, Pyridin, Pyrimidin, Pyridazin und Pyrazin, oder Reste von kondensierten Ringen, die
diese heterocyclischen aromatischen Ringe enthalten. Obwohl die Synthese dieser Gruppe von Substanzen
■Ίο durch den vorstehenden Methoden analoge Methoden
durchaus möglich ist, ist ganz allgemein die Synthese sehr schwierig und aus wirtschaftlicher Sicht gänzlich
unannehmbar.
Wenn die Verbindungen der vorliegenden Kategorie v, gleichzeitig mit 2 g/kg Sucrose in einer Dosis von
10 mg/kg peroral an Ratten verabreicht werden und die Unterdrückung des Blutzuckerspiegelanstieges nach 60
Minuten bestimmt wird, zeigten alle Verbindungen eine Unterdrückung von etwa 100% oder mehr. Im
M) Gegensatz dazu beträgt die Unterdrückung von Moranolin unter denselben Versuchsbedingungen nur
28%, und N-Benzylmoranolin und N-Phenäthylmoranolin erhöhen sogar den Blutzuckeranstieg um 35% bzw.
21%.
hr, Tabelle 1 zeigt Verbindungen gemäß dieser Kategorie
der Erfindung zusammen mit ihrem Unterdrückungsverhältnis des Blutzuckeranstiegs unter den vorstehend
genannten Versuchsbedingungen.
Verbindung Nr. — X
% Unterdrückung
[i]
-(CH2),
127
[H]
[HI]
[IV]
[IV]
—(C H2)2—CH = CH
-CH2-CH = C(CH3)-
-CH2-C(CHj)=CH-^
108
IV]
-CH2-CH=C
[Vl]
— (CH1),— CH = C
103
[V
-(CH2)J-CH = C
117
[VIII]
[X]
[XI]
—(CH,)5
-(CH2)J-CK =
-(CH,) CH = C(CH3)
Die Verbindungen dieser Kategorie können z. B. auf folgende Methoden synthetisiert werden:
Die gebräuchlichste und vorteilhafteste Methode ist die N-Alkylierung von Moranolin. Dabei kann Moranolin
mit einer Vielzahl von Aralkylierungs- oder Aralkenyiierungsmitteln in Gegenwart eines geeigneten
Säurefängers in einem polaren Lösungsmittel, wie Wasser, einem Alkohol, DMSO. DMF. einer Cellosolve,
einer Glyme oder Dioxan oder einem Gemisch daraus, oder in einem suspendierenden Medium, bestehend aus
einem solchen polaren Lösungsmittel und einem unpolaren Lösungsmittel, wie Benzol oder Hexan,
umgesetzt werden. Aktive Reagentien sind z.B. Aralkylhalogenide. Aralkenylhalogenide. Aralkylsulfonate
und Aralkenylphosphate. Die gewünschten Produkte können auch erhalten werden, wenn als
Ausgangsmaterial ein geeignet OH-geschütztes Moranolin eingesetzt und die Schutzgruppe nach der
N-Substituierung wieder entfernt wird. Beispiele für
Schutzgruppen sind die Acetyl-, Benzoyl-, Benzyl- und Tetrahydropyranylgruppe. Es ist auch möglich, sie durch
die sogenannte reduktive Alkylierung oder Aralkenylierungsreaktion zu synthetisieren, wobei als Reagens ein
bo carbonylgruppenhaltiges Mittel, wie ein Aralkylaldehyd
oder Aralkenylaldehyd, verwendet wird. Als Reduktionsmittel
können in diesem Fall zahlreiche Arten von Metallkomplexhydriden sowie katalytische Hydrierung
angwendet werden. Die gewünschten Verbindungen können auch durch ein Verfahren erhalten werden, bei
dem die reduktive Alkylierung oder Aralkenylierung zu
Nojirimycin oder dessen Derivaten angewendet wird, wobei Reduktion und Alkylierung oder Aralkenylierung
gleichzeitig ablaufen. Außerdem ist auch möglich, sie zu synthetisieren, indem zunächst N-Acylmoranolinderivate
synthetisiert und diese dann zu den entsprechenden N-Alkyl- oder N-Aralkenylderivaten reduziert werden.
Beispiel 3 Synthese von Verbindungen 1
3,26 g Moranolin werden in einem Gemisch von 25 ml Methanol und 25 ml DMF unter Erhitzen gelöst, 5,0 g
Natriumbicarbonat und 8,5 g 4-Phenylbutylbromid werden
zugesetzt, und das Gemisch wird 4 Stunden lang bei 800C und dann 2 Stunden lang bei 95°C erhitzt und
gerührt. Das Reaktionsgemisch wird mit Wasser verdünnt, mit Salzsäure angesäuert, mit Benzol gewaschen,
mit Ammoniak alkalisch gemacht und mit n-Butanol extrahiert. Nach Waschen mit Wasser wird
das Butanol abdestilliert. Die verbleibenden Kristalle werden aus Aceton umkristallisiert.
Fp. 118-119°C, Ausbeute 2,91g; [α]'i = - 19,0°
(Methanol).
p-Toluolsufonsäuresalz: Umkristallisiert aus Isopropanol.
Fp. 163 - 164° C, [«] 'S = - 4° (Wasser).
Beispiel 4 Synthese von Verbindung 11
3,26 g Moranolin werden in 25 ml DMF unter Erhitzen gelöst, mit 4,0 g Natriumhydrogencarbonat
und 7,0 g 4-Phenyl-3-butenylbromid versetzt und das Gemisch 6 Stunden lang bei 80 bis 85° C unter Rühren
erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird wie in Beispiel 3 behandelt, und 3,5 g p-Toluolsulfonsäure werden dem
Reaktionsprodukt zugesetzt, um in das entsprechende Salz umzuwandeln, welches aus Äthanol umkristallisiert
wird. Fp. 160-162'C, [α]?=-8,0° (Methanol). Ausbeute
3,12g.
Synthese von Verbindung V
1,5 g Moranolin werden in 20 ml DMF unter Erhitzen
gelöst, 1,5 g Kaliumcarbonat und 4,0 g y-Phenylcinnamylbromid
werden zugesetzt, und das Gemisch wird 1 Stunde unter Erhitzen bei 60° C gerührt. Danach wird
das Reaktionsprodukt auf die in Beispiel 3 beschriebene Weise isoliert und aus einem Äthylacetat/n-Hexan-Gemisch
umkristallisiert. Fp. 91-94°C, [λ]?=-57,2ο
(Methanol). Ausbeute 0,93 g.
Beispie! 6 Synthese von Verbindung XI
2,0 g Moranolin werden in 40 ml DMF unter Erhitzen gelöst, 3,5 g Kaliumcarbonat und 53 g 4-Phenyl-3-pentenylbromid
werden zugesetzt, und das Gemisch wird 11
Stunden unter Rühren auf 60° C erhitzt Danach wird das Reaktionsprodukt auf die in Beispiel 3 beschriebene
Weise isoliert und aus Isopropanol umkristallisiert Fp. 126-1310C, [«]?= -23,2° (Methanol). Ausbeute
0,40 g.
Auf die vorstehend beschriebene Weise konnten noch weitere Verbindungen synthetisiert werden, deren
physikalische Merkmale nachstehend angeführt sind:
Verbindung HI: Fp. 169- 170°Q [λ] i? = -39,9° (Methanol)
C, [α] ?= -71,4° (Methanol)
-16,9° (Methanol)
-16,9° (Methanol)
Verbindung IV:
Fp. 138-141
Verbindung VI:
Verbindung VI:
Fp. 164-166° C, [α]
Verbindung VII:
Verbindung VII:
Fp. 160- 1620C[Ot]? = - 10,4° (Methanol)
Verbindung VIII (p-Toluolsulfonat):
Verbindung VIII (p-Toluolsulfonat):
Fp. 190-192°C,[«]? =-2,7° (Wasser)
Verbindung X (p-Toluolsulfonat):
Verbindung X (p-Toluolsulfonat):
Fp. 223 - 226°C [λ] ?=-4,6° (Methanol)
(C) Dritte Kategorie der erfindungsgemäßen
Verbindungen:
Verbindungen:
Die Verbindungen dieser Kategorie der Erfindung haben eine Struktur, bei der das Stickstoffatom als
Substituenten einen aliphatischen Kohlenwasserstoffrest mit 3 bis 6 Kohlenstoffaiomen aufweist, welcher
seinerseits an seiner Kohlenstoffkette eine Phenylgruppe, eine substituierte Phenylgruppe oder eine heterocyclische
aromatische Gruppe aufweist.
Wie die Werte der biologischen Wirksamkeit zeigen, haben alle Verbindungen dieser Kategorie eine weit
bessere den Blutzuckerspiegel senkende Wirksamkeit als Moranolin. Eine Ausnahme stellen nur einige wenige
in Wasser schwach lösliche Verbindungen dar, die nur annähernd dieselbe Wirksamkeit wie Moranolin haben.
Es gibt auch hier nicht unter Schutz gestellte Verbindungen, die dieselbe Aktivität wie die Verbindungen
dieser Kategorie der Erfindung haben, und zwar unter den Verbindungen, die dasselbe Kohlenstoffskelett
wie die Verbindungen nach dieser Kategorie der Erfindung and eine Dreifachbindung als ungesättigte
Bindung in der Kohlenstoffkette aufweisen, und unter den Verbindungen, die einen anderen aromatischen
Ring als den Phenyl- oder Thiophenring aufweisen, wie die Naphthylgruppe, eine O-, N- oder S-haltige 5- oder
6-gliedrige heterocyclische aromatische Gruppe, wie den Furan-, Pyrrol-, Imidazol-, Pyrazol-, Oxazol-,
Thiaol-, Pyridin-, Pyrimidin-, Pyridazin- oder Pyrazinrest,
oder eine kondensierte Ringgruppe, die diese heterocyclischen Gruppen enthält, wie den Benzofuran-,
Indol-, Benzothiophene Chinolin- oder Purinrest. Auch
unter den Verbindungen gibt es einige effektive Substanzen, bei denen dieser kondensierte Ring zu einer
Form wie Carbostyril, Isocarbostyril, Indan, Cumarin, Isocumarin oder Benzopyran umgewandelt worden ist.
Es hat somit den Anschein, daß die blutzuckerspiegelsenkende
Wirksamkeit allgemein bei Verbindungen
. erkennbar wird, die in der Struktur den Verbindungen dieser Kategorie der Erfindung gleichen, ohne wesentlich
durch bestimmte Änderungen in der Art des aromatischen Ringes, der Art des Substituenten des
aromatischen Ringes, der Struktur des Kohlenwasserstoffrestes beeinflußt zu werden. Nichtsdestoweniger
haben die Anzahl der Kohlenstoffatome in dem Kohlenwasserstoffrest und insbesondere die Anzahl der
Kohlenstoffatome in der Hauptkette, die bestimmend für den Abstand zwischen dem Stickstoffatom des
Moranolins und der aromatischen Gruppe ist, einen großen Einfluß auf die Aktivität Wenn die Kettenlänge
über die im Rahmen dieser Kategorie der Erfindung gesetzte Grenze hinausgeht die 3 bis 6 Kohlenstoffatome
beträgt ist die Aktivität sehr viel geringer, und einige Verbindungen können sogar den Blutzuckerspiegel
erhöhen.
Wenn die Verbindungen dieser Kategorie in einer Dosis von 10 mg/kg zusammen mit 2 g/kg Sucrose
peroral an Ratten verabreicht werden und die Unterdrückung des Blutzuckerspiegelanstiegs 60 Minuten
nach der Verabreichung gemessen wird, zeigen die meisten Verbindungen Unterdrückungsverhältnisse von
mehr als 70%. Die Verbindungen, die ausnahmsweise niedrige Unterdrückungsverhältnissse von 20 bis 30%
zeigen, sind sämtlich schlecht in Wasser löslich, was bei diesem Versuch als einer der Gründe für ihre niedrige
Wirksamkeit erscheint. Selbst die Verbindungen, die
eine relativ niedrige Aktivität zeigen, sind nahezu gleich oder stärker wirksam als Moranolin selbst, das unter
denselben Bedingungen ein Unterdrückungsverhältnis von 28% zeigt. Zwei Beispiele für außerhalb des
Bereiches dieser Kategorie liegende Verbindungen, deren Anzahl an Kohlenstoffatomen außerhalb der
Grenze von 3 bis 5 liegt, nämlich Phenäthylmoranolin und N-Benzylmoranolin, steigern sogar den Blutzuckerspiegel
um 21 % bzw. 35%, und eine andere Verbindung, nämlich N-(8-Phenyloctyl)moranolin, hat mit 11% ein
äußerst niedriges Unterdrückungsverhältnis.
Verbindung
Nr.
Unlcrdrückiini; Fp. ( C)
MiV
122
177-179
-29,3° (Methanol)
— CH2CH=CH--<
O >—Cl 72
225-228
-43,6° (Methanol)
OCH3
118
167-169
-50,1° (Methanol)
— CH2CH=CH-< O
100
181-184
-48,9° (Methanol)
CH3
—CH1CH=CH-<
O V- O
-CH2CH=CH-C O
>—CN
— CH2CH=CH-<
O >—CO2H
—CH2CH=CH—< O V-CONH2
—CH2CH=CH—< O V-CO2CH
107
98
108
100
102
97
157-160 | -45,7° (Methanol) |
187-190 | -49.6° (Methanol) |
171-172 | -50,9° (Methanol) |
Hydrochlorid 258-262 (Zers.) |
-17.8° (Wasser) |
218-220 | -3,7° (Essigsäure) |
Hydrochlorid -12,3° 197-199 (Methanol!
13 | X | / | CH3 | 29 15 037 | -Cl | IJnlcrdrückung | 14 | 1"IiV | |
Fortsetzung |
— Λ
\ Y |
-CH1CH = C \ |
|||||||
CH3 | 100 | -41,6° (Methanol) |
|||||||
Verbindung
Nr. |
/ -CH2CH = C \ |
-Cl | Fp. ( C) | ||||||
Ky- | 127 | -43,7° (Methanol) |
|||||||
1 1 | CH, | 145-147 | |||||||
/ — CH2CH = C \ |
-Br | ||||||||
12 | \/ | 99 | 174-175 | -32,0° (Methanol) |
|||||
CH, | Cl / |
||||||||
-CH2CH = C | -Cl | ||||||||
13 | \/ | 100 | 184-186 | -37,6° (Methanol) |
|||||
CH3 | -OCH, | ||||||||
-CH2CH = C \ |
(°)" | ||||||||
14 | / | CH, | 113 | 162-164 | -39,6° (Methanol) |
||||
/ -CH2CH = C \ |
-OCH, | ||||||||
105 | -60.8° (Methanol) |
||||||||
15 | CH, | 159-161 | |||||||
/ -CH2CH = C \ |
-CH, | ||||||||
16 | Ky- | /o\-ci | 111 | 177-179 | -45,6° (Methanol) |
||||
-CHiCH2CH = | CH- | ||||||||
-CH2CH2CH = | CH- | 70 | -25,8° (Methanol) |
||||||
17 | 65 | 166-169 | -23.8° | ||||||
18 | 162-165 | ||||||||
19 | 168-172 | ||||||||
(Fortsetzung) | X | -CH1CH1CH =C | < | 29 15 037 | F | Unterdrückung | 16 | μ-;; | |
15 |
— A
\ Y |
OV-OCH3 | 78 | -22,7° (Methanol |
|||||
Verbindung
Nr. |
-CH2CH2CH = CH | -CH2CH1CH =C N |
< | Cl | |||||
20 | OV-OC2H5 | 84 | Fp. ( U | -20,2° (Methanol |
|||||
-CH2CH2CH = CH | < | F | 161-163 | ||||||
21 | 89 | -21,3° (DMSO) |
|||||||
— CH2CH2CH = CH | CH3 | 173-175 | |||||||
22 | \/ CH3 |
-Cl | 51 | -13,4° (Methanol |
|||||
-CH2CH2CH =C | (o) | 189-193 | |||||||
23 | CH3 | 73 | -22,8° (Methanol |
||||||
-CH2CH1CH = C7 | -Cl | Hydrat 72-76 |
|||||||
24 | O | 80 | -24,7° (Methanol) |
||||||
-CH1CH1CH =C \ |
CH3 | — F | 129-133 | ||||||
25 | I | ||||||||
\/ CH3 |
106 | 160-163 | -24,0° (Methanol) |
||||||
— F | |||||||||
26 | \/ | 93 | -21,7° (Methanol) |
||||||
CH., | — ei, | 146-150 | |||||||
27 | "\ | ||||||||
\/ | 36 | 145-148 | -22,7° (Methanol) |
||||||
130 245/ | |||||||||
28 | |||||||||
140-144 | |||||||||
(Fortsetzung) | X | CH3 | 29 15 037 | CH3 | N \ |
Unterdrückung | 18 | -13,9° (Methanol) |
I | |
17 | — A \ Y |
\ CH3 |
83 | -18,8° I (Methanol) | |
||||||
Verbindung Nr. |
/ -CH2CH2CH=C \ |
CH3 | I | |||||||
29 | CH3O- | Fp. ( C) | -32,8° (Äthanol) |
I I |
||||||
102 | Hydrat 56-60 |
-26,2° I (Methanol) U |
||||||||
/ -CH2CH2CH=C \ |
CH3 | 1 | ||||||||
30 | -18,6° (Methanol) |
|||||||||
CH3 | 109 | 152-156 | -17,2° (Methanol) |
|||||||
/ -CH2CH2CH =C \ |
CH3 | -OCH3 | 75 | -19,7° i (Methanol) i |
||||||
31 | / — CH2CH2CH = C |
1 | ||||||||
32 | Ky- | -OC2H5 | 77 | 147-151 | ||||||
/ -CH2CH2CH=C \ |
CH3 | Hydrat 85-90 |
||||||||
33 | ||||||||||
103 | 169-173 | |||||||||
-CH2CH2CH = C \ |
-OH | |||||||||
34 | CH3 | |||||||||
176-181 | ||||||||||
73 | ||||||||||
/ -CH2CH2CH = C \ |
||||||||||
35 | CH3- | |||||||||
124-127 | ||||||||||
1 | 19 | H (Fortsetzung) | χ Λ\ Y |
29 15 037 | Unicrd rückung | 20 | Mi! |
Verbindung Nr. |
-CH2CH2CH=C CH3- |
54 | -16,4° (Methanol) |
||||
36 | A, -CH2CH = C |
30 | Fp. ( C") | -59,5° (Methanol) |
|||
37 | CH3 CH3 / CH οΥ CH3 |
Hydrat 48-52 |
|||||
) | Hydrat 99-100 |
||||||
/ \/ -CH2CH = C |
J— ei | 22 | -58,5° (Methanol) |
||||
38 | ) | ||||||
-CH2CH = C | N | 70 | 145-147 | -44,3° (Methanol) |
|||
39 | J~ F | ||||||
-CH2CH2CH=C | ) N |
50 | amorphes Pulver |
-11,7° (Methanol) |
|||
40 | CH3O- | ^OCH3 | |||||
-CH2CH2CH=C CH3O- |
$Lc, | 68 | Äthylenglykol- Addukt 102-105 |
-9,6° (Methanol) |
|||
41 | ; -CH2CH2CH=C |
75 | -19,0° (DMSO) |
||||
I 42 Γ-1 '-, .S ''■·' |
167-169 | ||||||
Hydrat 90-94 |
|||||||
(Fortsetzung) | X | -CH2CH2CH=C | YoJ |
F
I |
29 | r | 15 037 | Unterdrückung | 22 | -14,5° (Methanol) |
|
21 | / Verbindung —Λ Nr. "~ \ Y |
^O | 45 | ||||||||
43 | -CH2CH2CH2CH | ^> | -14,6° (Methanol) |
||||||||
2CK2-< | CH, | 94 | Fp ί Cl | ||||||||
44 | -CH2CH2CH2CH | = CH- | iCH,—< | -CH, -CH, |
Hydrat 78-80 |
-17,3° (Methanol) |
|||||
-CH2CH2CH2CH | = CH- | θ | Cl | 84 | -12,1° (Methanol) |
||||||
45 | -OCH3 | 97 | 111-115 | ||||||||
46 | J | B | |||||||||
— CH2CH2CH2CH | / | )-CH, | — OCH, | 115-117 | -13,6° (Methanol) |
||||||
-CH2CH2CH2CH, | Cl | -OCH, | 24 | Hydrat 71-74 |
-18,0° (Methanol) |
||||||
47 | Br | 101 | |||||||||
49 | -CH2CH2CH1CH | -17,0° (Methanol) |
|||||||||
114 | 127-130 | ||||||||||
50 | -CH2CH2CH2CH | 128-130 | -13,1° (Methanol) |
||||||||
-CH2CH2CH2CH | 78 | -10,8° (Methanol) |
|||||||||
51 | CH3O- / |
72 | 125-127 | ||||||||
52 | --CH2CH2CH2ClI CH1O- |
-15,1° (DMSO) |
|||||||||
OH | 107 | Hydrat 70-75 |
|||||||||
53 | OH | 143-146 | |||||||||
184-186 | |||||||||||
(Fortsetzung)
Verbindung —Λ
Unterdrückung Γρ. ( C)
54 -CH2CH = CH
55 -CH2CH = C
S·
CH3
CH3
211
J(I
4(1
Die Verbindungen dieser Kategorie können beispielsweise nach den im folgenden beschriebenen Methoden
hergestellt werden.
Die gebräuchlichste und vorteilhafteste Methode ist die N-Alkylierung von Moranolin. Sie können also
hergestellt werden, indem man Moranolin mit einer Vielzahl von aktiven Aralkylierungs- oder Aralkenylierungsmitteln
in Gegenwart eines geeigneten Säurefängers in einem polaren Lösungsmittel, wie Wasser, einen
Alkohol, DMSO, DMF, einer Dellosolve, einer Glyme oder Dioxan oder einem Gemisch daraus, oder in einem
suspendierenden Medium, bestehend aus einem solchen polaren Lösungsmittel, wie Benzol oder Hexan, umsetzt.
Beispiele für aktive Reagentien sind Aralkylhalogenide. Aralkenylhalogenide. Alkylsulfonate und Aralkenylphosphate.
Es ist auch möglich, die gewünschten Produkte durch Anwendung eines OH-gruppengeschützten
Moranolins als Ausgangsstoff und Entfernung der Schutzgruppe nach der N-Substituierungsreaktion
zu gewinnen. Geeignete Schutzgruppen sind beispielsweise Acetyl-, Benzoyl-, Benzyl- und Tetrahydropyranolgruppen.
Außerdem können sie auch durch die sogenannte reduktive Alkylierung oder Aralkenyiierung
unter Verwendung eines Carbonylgruppen enthaltenden Reagens, wie einem Aralkyl- oder Aralkenylaldehyd,
gewonnen werden. In diesem Fall können als Reduktionsmittel verschiedene Arten von Metallkomplexhydriden
ebenso wie die katalytische Mydrierung angewendet werden. Die gewünschten Produkte können
auch durch Anwendung dieser reduktiven Alkylierung oder Aralkenylierung zu Nojirimycir. oder dessen
Derivaten erhalten werden, wobei die Reduktion und die Alkylierung oder Aralkenylierung gleichzeitig
ablaufen. Sie können auch synthetisiert werden, indem zunächst das N-Acylmoranolinderivat bereitet und
dieses dann zu dem entsprechenden N-Alkyl- oder N-Aralkenylderivat reduziert wird. Außerdem ist es
möglich, solche Verbindungen, die einen Substituenten
wie eine Carboxyl-, Carbamoyl- oder Carboalkoxygruppe im aromatischen Ring aufweisen, von den entsprechenden
nitrilgruppenhaltigen Verbindungen, z. B. Verbindung
7. durch Hydrolyse abzuleiten. Weiterhin ist es möglich, eine der erwähnten Verbindungen in eine
andere erwähnte Verbindung umzuwandeln und umgekehrt. Schließlich kann eine hydroxylgruppenhaltige
Verbindung in die entsprechende alkoxygruppenhaltige
Verbindui^ umgewandelt werden und umgekehrt, wie b5
im Falle der Verbindungen 30 und 33.
Die folgenden Beispiele erläutertn typische Beispiele für Verbindungen dieser Kategorie sowie ihre Herstel-
bO 99
101
159-162
181-183
-57,5° (Methanol)
-55,3° (Methanol)
lungsverfahren. Alle Verbindungen, die unter diese Kategorie der Erfindung fallen, können nach dieser
Methode oder nach einer analogen hergestellt werden.
Beispiel 7 Synthese von Verbindung 5
2,0 g m-Methylcinnamylbromid (erhalten durch Behandlung
von 1-(m-MethyIphenyl)allylalkohol mit konz Bromwasserstoffsäure, wobei ersteres seinerseits aus
m-Methylbenzaldehyd und Vinylmagnesiumbromid erhalten
worden ist), 1,0 g Moranolin und 3.0 g Natriumhydrogencarbonat werden in 15 ml Äthylenglykol bei 40
bis 550C 1,5 Stunden lang gerührt. Nach Beendigung der
Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit 100 ml Wasser verdünnt und mit Salzsäure angesäuert. Die
neutrale Substanz wird mit Äther extrahiert. Die wäßrige Schicht wird mit Ammoniak alkalisch gemacht
und mit n-Butanol extrahiert. Der Extrakt wird mittels einer Silikagelsäule unter Anwendung von Chloroform/
Methanol (3:1) chromatographisch gereinigt und aus Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute 0,65 g. Fp.
157-16O0CO]?= -45,7° (Methanol).
Beispiel 8 Synthese der Verbindungen 8 und 9
0,5 g der Verbindung 7, die auf die für Verbindung 5 in Beispiel 7 beschriebene Weise hergestellt war, werden
in 30 ml konz. Salzsäure bei Raumtemperatur über Nacht stehengelassen. Das Reaktionsgemisch wird
unter vermindertem Druck bis zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit 5 ml Wasser aufgenommen
und die Lösung mit Ammoniak alkalisch gemacht Der erhaltene kristalline Niederschlag wird aus wäßrigem
Methanol umkristallisiert Ausbeute 0,29 g. Fp. 218 - 220° C, [«]?=- 3,7° (Essigsäure).
1,8 g der Verbindung 7 werden in 70 ml konz.
Salzsäure bei 95 bis 100° C 3 Stunden lang erhitzt und
das Reaktionsgemisch wird auf etwa 20 ml unter vermindertem Druck eingeengt. Der beim Abkühlen
gebildete Niederschlag wird abfiltriert und aus Methanol umkristallisiert Ausbeute 1,42 g. Fp. 258-262° C
(Zers.), [λ] ? = - 17,8° (Wasser).
Beispiel 9 Synthese der Verbindung 12
Das rohe Reaktionsprodukt das durch Rühren von 5,0 g der Carbinolverbindung (erhalten aus p-Chlorace-
tophenon und Vinylmagnesiumbromid) mit 30 ml konz. Bromwasserstoffsäure während 1 Stunde erhalten wird,
wird mit 1,5 g Moranolin und 4,0 g Natriumhydrogencarbonat in 15 ml Äthylenglykol bei 60 bis 70°C 2
Stunden lang gerührt. Nach der Behandlung, wie sie in Beispiel 7 beschrieben ist, und Umkristallisieren des
Reaktionsproduktes aus Isopropanol erhält man eine Ausbeute von 1,1g. Fp. 174-175°C, [α]'»'= -43,7°
(Methanol).
Beispiel 10
Synthese von Verbindung 21
Synthese von Verbindung 21
Durch Rühren von 4,0 g l-(3-Chlor-4-methoxyphenyl)-l,3-butandiol (erhältlich aus o-Chloranisol und
Bernsteinsäureanhydrid durch Friedel-Craft-Reaktion und anschließende Veresterung sowie Reduktion mit
Lithiumaluminiumhydrid) mit 4.0 g Phosphortribromid in 40 ml Benzo bei 0 bis 50C für 5 Stunden und Rühren
bei Raumtemperatur für 12 Stunden wird 4-(3-Chlor-4-methoxyphenyl)-3-butenylbromid
erhalten. 2,7 g dieses Bromids, 1,3 g Moranolin und 4,5 g Kaliumcarbonat werden 14 Stunden lang bei 70 bis 800C in 50 ml DMF
gerührt. Das gemäß der Methode des Beispiels 7 erhaltene Reaktionsprodukt wird aus Methanol umkristallisiert.
Ausbeute 0,6 g. Fp. 173-175° C, [«]? =-20,2° (Methanol).
Beispiel 11
Synthese der Verbindungen 30 bis 33
Synthese der Verbindungen 30 bis 33
Die durch Grignardreaktion von Cyclopropylmethylketon und p-Methoxyphenylmagnesiumbromid erhaltene
Carbinolverbindung (14 g) wird 1 Stunde lang mit 40 ml konz. Bromwasserstoffsäure bei Raumtemperatur
gerührt, und das Reaktionsprodukt wird 5 Stunden lang zusammen mit 3,0 g Moranolin und 15 g Kaliumcarbonat
in 80 ml DMF bei 60 bis 700C gerührt. Das gemäß der Methode des Beispiels 7 erhaltene Reaktionsprodukt
wird aus Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute 1,9 g. Fp. 152 -156° C, [λ] ? = - 32,8° (Äthanol).
0,7 g der Verbindung 30 werden 30 Minuten lang mit 10 g Pyridin-Hydrochlorid bei 2000C erhitzt. Das
Reaktionsprodukt wird auf die Methode des Beispiels 7 gewonnen und aus Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute
0,35 g. Fp. 169 -173° C, [«] ? = -18,8° (Methanol).
Beispiel 12
Synthese der Verbindung 38
Synthese der Verbindung 38
5,0 g der Carbinolverbindung, erhalten aus 4-Fluorbenzophenon
und Vinylmagnesiumbromid durch Grignardreaktion, werden 1 Stunde mit 25 ml konz.
Bromwasserstoffsäure bei Raumtemperatur gerührt. Das Reaktionsprodukt wird zusammen mit 1,5 g
Moranolin und 5,0 g Natriumhydrogencarbonat 6 Stunden lang in 15 ml Äthylenglykol bei 60 bis 70° C
gerührt. Das Reaktionsprodukt wird auf die Methode des Beispiels 7 gewonnen und aus Äthylacetat
umkristallisiert Ausbeute 1,75 g. Fp. 145-1470C,
[α]? =-58,5° (Methanol).
Beispiel 13
Synthese der Verbindung 41
Synthese der Verbindung 41
13 g der Carbinolverbindung, erhalten aus Äthylcyclopropancarboxylat
und O-Methoxyphenylmagnesiumbromid, wird 2 Stunden lang mit 50 ml konz.
Bromwasserstoffsäure bei Raumtemperatur gerührt. Das erhaltene Reaktionsprodukt (10 g) wird 14 Stunden
lang mit 2,5 g Moranolin und 6,0 g Kaliumcarbonat in 60 ml DMF bei 650C gerührt. Das Reaktionsprodukt
wird gemäß der Methode des Beispiels 7 gewonnen und aus Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute 4,1 g. Fp.
167 -169°C, [λ]? = - 9,6° (Methanol).
Beispiel 14
Synthese der Verbindung 44
Synthese der Verbindung 44
1 -(3-Chlor-4-methoxyphenyl)-1,5-pentandiol, hergestellt
aus o-Chloranisol und Glutarsäureanhydrid nach der Methode, wie sie für Verbindung 21 angewandt
wurde, wird mit Triphenylphosphin und Tetrabromkohlenstoff in Acetonitril umgesetzt. Das erhaltene
Bromderivat (6,0 g) wird 5 Stunden lang mit 1,0 g Moranolin und 5,0 g Kaliumcarbonat in 30 ml Äthylenglykol
bei 60 bis 700C gerührt. Das Reaktionsprodukt wird wie in Beispiel 7 gewonnen und aus Wasser
umkristallisiert. Ausbeute 0,5 g. Fp. 111 — 115° C,
[«]? = -14,6°.
Beispiel 15
Synthese der Verbindung 47
Synthese der Verbindung 47
5,0 g der Carbinolverbindung, die aus o-Valerolacton
und p-Chlorphenylmagnesiumbromid erhalten wird, werden mit 30 ml konz. Bromwasserstoffsäure eine
in Stunde lang am Rückfluß erhitzt. Das dabei erhaltene
Reaktionsprodukt wird mit 1,0 g Moranolin und 5,0 g Natriumhydrogencarbonat in einem Gemisch aus 10 ml
Äthylenglykol und 10 ml Äthylenglykol und 10 ml DMF bei 85° C 4,5 Stunden lang gerührt. Das Reaktionspro-
S) dukt wird wie in Beispiel 7 gewonnen und aus
Isopropanol umkristallisiert. Ausbeute 0,26 g. Fp. 127-130°C[«]i? = -13,6° (Methanol).
Beispiel 16
Synthese der Verbindung 54
Synthese der Verbindung 54
Die aus Thiophen-2-aldehyd und Vinylmagnesiumbromid erhaltene Carbinolverbindung (5,0 g) wird in
50 ml Chloroform gelöst, mit 4,1 g Moranolin versetzt,
■)"> und 3,6 g Methansulfonylchlorid werden während 10
Minuten unter Eiskühlung zugetropft. Nachdem 0,5 Stunden bei 0 bis 100C gerührt worden ist, wird das
Reaktionsgemisch mit Wasser gewaschen und getrocknet und das Lösungsmittel unter vermindertem Druck
abdestilliert. Die verbleibende Reaktionsmischung wird mit 1,0 g Moranolin und 5,0 g Natriumhydrogencarbonat
in 10 ml Äthylenglykol bei 55 bis 650C 2 Stunden
lang gerührt. Das Reaktionsprodukt wird wie in Beispiel 7 gewonnen und aus Isopropanol umkristallisiert.
Ausbeute 0,15g. Fp. 159-162°C, [«]? =-57,5° (Methanol).
(D) Vierte Kategorie der erfindungsgemäßen
Verbindungen
Verbindungen
Die Verbindungen dieser Kategorie können strukturell als N-Cinnamylmoranolinderivate betrachtet werden.
Die den Blutzuckerspiegelanstieg unterdrückende Wirkung einer Vielzahl von N-aralkyl- oder N-Aralkenylderivaten
des Moranolins ist stark abhängig von der Anzahl der Kohlenstoffatome, die in der Kohlenstoffkette
zwischen dem aromatischen Ring und dem Stickstoffatom des Moranolins vorhanden sind. Wenn
die Kette aus 1 oder 2 Kohlenstoffatomen besteht, kann keine Aktivität festgestellt werden, aber es zeigt sich
Aktivität bei einer Kette von 3 oder mehr Kohlenstoffatomen, insbesondere bei einer Kette von 3 bis 4
Kohlenstoffatomen, wo die Aktivität maximal ist. Insbesondere N-Cinnamylmoranolin hat eine sehr
starke Wirksamkeit.
Außerdem sind auch Derivate, die einen Substituenten in y-Stellung der Cinnamylgruppe aufweisen, wie
y-Methylcinnamyl- und y-Äthylcinnamylderivate, aktive
Cinnamylderivate. Ganz allgemein sind die Derivate hochgradig wirksam, die als Substituenten eine Vielzahl
von Alkoxygruppen an dem aromatischen Kern aufweisen. Unter anderem sind Verbindungen mit einem
Glykoläthersubstituenten, die zur Erfindung gehören, höchst aktiv und haben eine niedrige Toxizität, so daß
sie besonders nützliche Arzneimittel darstellen. Die Cinnamylderivate mit einem solchen Glykoläthersubstituenten
umfassen neben den Verbindungen nach der Erfindung auch die Cinnamylderivate mit einer Äthoxy-
oder Propoxygruppe, die durch eine Vielzahl von Alkoxygruppen mit 1 bis 18 Kohlenstoffatomen
substituiert ist. Sie können zwei oder mehrere dieser
Glykoläthersubstituenten aufweisen, und natürlich können eine Reihe von Isomeren in Abhängigkeit von der
Stellung des Substituenten vorliegen. Die nützliche physiologische Aktivität der Substanzen nach der
■> Erfindung ist eine Eigenschaft, die diesen Glykoläther-
cinnamylmoranolinderivaten im allgemeinen eigen ist,
aber diese Kategorie ist nicht auf diese Substanzen
beschränkt.
Alle substituierten Cinnamylmoranolinderivate ge-
H) maß dieser Kategorie der Erfindung sind nicht nur viel
wirksamer als Moranolin selbst, sondern sind auch
wirksamer als N-Alkylmoranoline und nichtsubstituierte
Cinnamylmoranoline.
Tabelle 3 zeigt die Wirksamkeiten typischer Beispiele
π von Verbindungen dieser Kategorie, gegenübergestellt
denen von N-Benzylmoranolin, N-Phenäthylmoranolin,
N-Cinnamylmoranolin, ebenso wie denen von Moranolin und N-Methylmoranoiin. Die Wirksamkeit ist in %
Unterdrückung ausgedrückt, erhalten durch Verglei-
2() chen des Blutzuckerspiegelanstiegs 120 Minuten nach
peroraler Gabe von 1 mg/kg der Testsubstanz zusammen mit 2 g/kg Sucrose an Ratten, gegenüber einer
Vergleichsgruppe.
Verbindung Nr.
Substituent am Stickstoffatom Unterdrückungsverhältnis
56
CH2CH = CH -/ON
OCH2CH2OCH3
128%
57
58
59
60
61
59
60
61
62
Moranolin
N-Methylmoranolin
N-Methylmoranolin
N-Benzylmoranolin
CH2CH = C OCH2CH2OCH3
— CH2CH = CH
— CH2CH = CH
— CH2CH = CH
— CH2CH = CH
-CH3
— CH2-<
O
OCH2CH2OCH3
OCH2CH2OC2H5
— CH2CH = CH —<
O V-OCH2CH2OH
O V-OCH2CH2OCh2CH2OCH3
CH2OH
CH2OH
O V-OCH2CH
OH
106%
80%
93%
90%
126%
91%
41%
33%
-12,1%
Fortsetzung
Verbindung Nr.
Substituent am Stickstoffatom Unlcrdrückungsvcrhältnis
N-Phenäthylmoranolin —CH2CH2—<O
N-Cinnamoylmoranolin —CH2CH = CH
Die Substanzen dieser Kategorie können nach verschiedenen Methoden, wie sie allgemein für die
N-Aralkenylierung von Aminen anwendbar sind, hergestellt
werden. So besteht eine sehr praktikable Methode darin, eine übliche nukleophile Substitutionsreaktion mit
einer aktiven, substituierten, cinnamylgruppenhaltigen Verbindung, wie substituiertem Cinnamylhalogenid,
-sulfonat oder -phosphat, oder eine sogenannte reduktive Alkylierung mit einem substituierten Cinnamylaldehyd
anzuwenden. Die gewünschten Produkte können auch nach einem Verfahren hergestellt werden,
wie es für die Gewinnung von Amiden mit Zimtsäure angewandt wird, und anschließende Reduktion der
Carbonylgruppe. Als einer der Ausgangsstoffe bei diesen Reaktionen kann natürlich das Moranolin selbst
gelten, jedoch können die gewünschten Verbindungen auch erhalten werden, indem als Zwischenprodukt ein in
geeigneter Weise OH-gruppengeschütztes Moranolin verwendet und die Schutzgruppe nach der N-Substituierungsreaktion
wieder entfernt wird, wobei die Schutzgruppe beispielsweise eine Acetyl-, Benzoyl-, Benzyl-
oder Tetrahydropyranolgruppe sein kann. Die Verbindungen, deren Substituent am aromatischen Ring eine
oder mehrere Hydroxylgruppen aufweist, typischerweise die Verbindungen 60 und 62. können synthetisiert
werden, indem zunächst ein Zwischenprodukt mit einer phenolischen Hydroxylgruppe hergestellt und dieses
dann mit einem Epoxyreagens, wie Äthylenoxid oder Glycid, unter alkalischen Bedingungen umgesetzt wird;
aber auch die vorstehend genannten Synthesemethoden können angewandt werden.
Beispiel 17
Synthese der Verbindung 56
Synthese der Verbindung 56
Eine Lösung von 12,7 g m-0-Methoxyäthoxybenzaldehyd
(erhalten durch Umsetzung von m-Hydroxybenzaldehyd mit Methoxyäthylbromid in DMF in Gegenwart
von wasserfreiem Kaliumcarbonat) in 50 ml wasserfreiem Tetrahydrofuran wird unter Rühren und
Eiskühlung einer wasserfreien Tetrahydrofuranlösung
zugetropft, die etwa 22 g Vinylmagnesiumbromid enthält. Nach dem Zutropfen wird bei Raumtemperatur
noch weitere 30 Minuten gerührt, und danach wird das Gemisch auf übliche Weise weiterbehandelt, wobei
12,6 g der Carbinolverbindung als farbloses Öl erhalten
werden.
12 g dieses Carbinols werden in 50 ml Äther gelöst, wonach 8,1 g Phosphortribromid unter Eiskühlung
zugesetzt werden und 5 Minuten gerührt wird. Das Reaktionsgemisch wird mit 100 ml kaltem Wasser
gewaschen, die ätherische Schicht wird über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, und der Äther wird bei
weniger als 300C unter vermindertem Druck abdestilliert
Es werden 14 g des Cinnamyibromidderivats als blaßgelbes Öl erhalten.
-3,6%
O > 51%
Daneben werden 3,0 g Moranolin in 50 ml Äthylenglykol gelöst, mit 5,0 g Natriumbicarbonat und außerdem
mit dem obigen Cinnamylbromidderivat unter Rühren bei Raumtemperatur während etwa 20 Minuten
versetzt. Dann wird das Gemisch bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Danach wird das Reaktionsgemisch
mit Wasser verdünnt, mit Salzsäure angesäuert,
mit Äther gewaschen, mit Ammoniak alkalisch gemacht und mit n-Butanol extrahiert. Das Butanol wird
abdestilliert, und die verbleibenden Kristalle werden aus einem Isopropanol/Methanol-Gemisch umkristallisiert.
Ausbeute 4,1 g. Fp. 136- 138°C. [«]? = -39,7° (Metha-
2", nol).
Beispiel 18 Synthese der Verbindung 57
in m-jJ-Methoxyäthoxyacetophenon, hergestellt aus
m-Hydroxyacetophenon und Methoxyäthylbromid, wird wie in Beispiel 18 beschrieben der Grignardreaktion
unterworfen, und die erhaltene Carbinolverbindung (14,3 g) wird in 50 ml Äther mit 9,2 g Phosphortribromid
r, unter Eiskühlung 5 Minuten lang behandelt, wobei 16,4 g
der Cinnamylbromidverbindung erhalten werden. 3,1 g Moranolin werden in 50 ml DMSO gelöst, mit 5,0 g
Natriumbicarbonat versetzt, und 16 g des vorstehenden Bromids werden unter Rühren bei Raumtemperatur
4(i während eines Zeitraumes von 1,5 Stunden zugetropft.
Danach wird noch weitere 30 Minuten gerührt. Es schließt sich die Behandlung gemäß Beispiel 18 an. Der
Butanolextrakt wird mit isopropanoi behandelt. Die erhaltenen Kristalle werden aus Äthanol umkristalli-
4-, siert. Ausbeute 3.13g. Fp. 116-119°C [VJ? = -34,9°
(Methanol).
Beispiel 19 Synthese der Verbindung 58.
Unter Verwendung von p-Hydroxybenzaldehyd als Ausgangsstoff und gemäß dem Verfahren des Beispiels
18 werden 7.1 ° des Bromids erhalten, welches mit 3,2 σ
Moranolin und 3,3 g Natriumbicarbonat in 30 ml DMSO
η unter Rühren bei Raumtemperatur 1 Stunde lang
umgesetzt wird. Danach wird das Reaktionsgemisch wie in Beispiel 18 behandelt, und der erhaltene Butanolextrakt
wird aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 1,68 g. Fp. 172-174°C;[«]? =-48,6° (Methanol).
bo Die Verbindungen 59 und 61 wurden auf die in den
Beispielen 18, 19 und 20 beschriebenen Methoden hergestellt.
Verbindung 59:
Fp. 166- 169°C[*]? = -43.Γ (Methanol)
Verbindung 61:
Fp. 118- I21°C[«]? = -37.7° (Methanol)
Beispiel 20
Synthese der Verbindungen 60 und 62
Synthese der Verbindungen 60 und 62
20g p-Hydroxybenzaldehyd werden in 200 ml DMF
gelöst, 44 g wasserfreies Kaliumcarbonat und 45 g ß-Methoxyäthoxymethylchlorid werden zugesetzt, und
das Gemisch wird bei Raumtemperatur 3 Stunden lang gerührt. Verdünnen mit Wasser, Ätherextraktion und
Destillation des Extraktes unter vermindertem Druck ergeben 25 g einer Fraktion mit dem Kp. 150— 153°C/
5 mm Hg. Diese wird der Grignardreaktion mit Vinylmagnesiumbromid. wie in Beispiel 18, 19 oder 20.
unterzogen, das so erhaltene Carbinol wird in Äther mit einer äquimolaren Menge Thionylchlorid bei — 10°C
eine Minute lang behandelt, und die erhaltene Cinnamylchloridverbindung wird mit Moranolin in
DMSO in Gegenwart von Natriumbicarbonat wie in Beispiel 19 oder 20 umgesetzt, wobei p-/?-Methoxyäthoxymethoxycinnamylmoranolin
erhalten wird. Fp. 111-114"C.
2,5 g der so erhaltenen Kristalle werden in 50 ml Methanol gelöst, 2 ml konz. Salzsäure und 5 ml Wasser
werden zugesetzt, und das Gemisch wird 2,5 Stunden lang am Rückfluß gehalten. Das Reaktionsgemisch wird
bei vermindertem Druck bis zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit Äther gewaschen und die unlöslichen
Bestandteile mit einem Gemisch von Äthanol und Äthylacetat behandelt, um Kristallisation hervorzurufen.
Ausbeute 3.1 g (p-Hydroxycinnamylmoranolin-Hydrochlorid).
Synthese der Verbindung 60
Die erhaltenen Rohkrisiullc werden in 30 ml Methanol
gelöst, das 1,0 g Kaliumhydroxid enthält, mit 2 ml
Älhylenoxid versetzt und das Gemisch in einem verschlossenen Rohr 3 Stunden lang bei 80 C erhitzt.
Das Reaktionsgemisch wird unlcr vermindertem Druck bis zur Trockne eingedampft, der Rückstand mit Wasser
aufgenommen und durch eine loncmuistauschcrsäulc
(Dowex 50W χ 4. U-Form) geschickt. Die Säule wird
mit Wasser gewaschen, das Adsorbat mit 50%igem wäßrigem Methanol cluicrt. das Kliial unter vermindertem
Druck bis zur Trockne eingedampft. 0.5 g p-Toluolsulfonsäurc werden zu dem verbleibenden
blaßgelbcn, viskos-öligen Produkt zugegeben und das Gemisch mit Isopropanol behandelt. Die erhaltenen
Krislalle werden aus Äthanol umkristallisicrt. Ausbeute 0.82 g. Fp. 131-134'1CIiX]- -29.h" (Methanol).
Synthese von Verbindung 62
Das vorstehend erhaltene rohe p-Hydroxycinnamyl-
moranolin (1,0 g) wird in 30 ml Methanol gelöst, I1Og
Kaliumhydroxid und sodann 2 ml Glycid werden zugesetzt, und das Gemisch wird 4 Stunden lang am
Rückfluß gehalten. Das Reaktionsprodukt wird wie Verbindung 60 gewonnen und in das p-Toluolsulfonat
umgewandelt, welches aus Isopropanol umkristallisiert
ίο wird.Ausbeute0,81 g.Fp. 126- 130°C.[a] =-25.8°.
Beispiel 21
.Synthese von Verbindung 58
.Synthese von Verbindung 58
π Tetra-O-benzylmoranolin (5,2 g, Fp. 44-46C.
[λ] =38° (Äthanol)) wird in 30 ml DMF gelöst. 3,0 g wasserfreies Kaliumcarbonat werden zugesetzt, dann
werden 3,0 g des p-Methoxyäthoxycinnamylbromids gemäß Beispiel 20 unter Rühren zugesetzt, und das
2(i Gemisch wird 6 Stunden fang bei 60 bis 70°C erhitzt und
gerührt. Nach der Umsetzung wird das Reaktionsgemisch mit Wasser verdünnt, mit verdünnter Salzsäure
angesäuert, init η-Hexan gewaschen, mit Ammoniak
alkalisch gemacht und mit Benzol extrahiert. Das Benzol
:ϊ wird abdest! üert. und die verbleibende kristalline
Substanz, wie sie ist. mit 50 ml 24%iger Bromwasserstoffsäure
bei 90 bis 95° C drei Stunden lang behandelt. Das Gemisch wird unter vermindertem Druck bis zur
Trockne eingedampft, der Rückstand mit Wasser
in aufgenommen, mit Äther gewaschen, mit Ammoniak
alkalisch gemacht und mit n-Butanol extrahiert. Der F.xtrakt wird mittels einer Kieselgelsäule mit Chloroform/Methanol
(3 :1) chromatographisch gereinigt und aus Äthanol umkristallisiert. Ausbeute 1,83 g. Fp.
r. !72- 174°C,[λ] = -48.6° (Methanol).
Zur Ermittlung der akuten Toxizität der erfindungsgemäßen Verbindungen wurden die folgenden 19
Substanzen peroral an männliche Mäuse verabreicht:
Verbindung gemäß Beispiel 2,
'" Verbindungen (I) und (V) gemäß Tabelle 1,
'" Verbindungen (I) und (V) gemäß Tabelle 1,
Verbindungen Nr. 1. 5, 8. 16. 18. 22, 28. 32. 34. 36. 39.
48, 52 und 54 gemäß Tabelle 2 und
Verbindungen Nr. 56 und 60 gemäß Tabelle 3.
Verbindungen Nr. 56 und 60 gemäß Tabelle 3.
■n Bei diesen Untersuchungen wurde festgestellt, daß
alle diese Verbindungen LDso-Werte von mehr als 5000 mg/kg ergaben. Dies bedeutet, daß die erfindungsgemäßen
Substanzen ausgezeichnete Toxizitätswcrle haben.
130 245/317
Claims (1)
- Patentanspruch:N-substituierte Moranolinderivate der allgemeinen Formeln I bis IVCH2OH(I)in der X eine Propylen- oder Propenyiengruppe ist.
Applications Claiming Priority (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP53053603A JPS5943947B2 (ja) | 1978-05-03 | 1978-05-03 | N−置換モラノリン誘導体 |
JP8260678A JPS5943948B2 (ja) | 1978-07-06 | 1978-07-06 | 置換モラノリン誘導体 |
JP12066178A JPS5943949B2 (ja) | 1978-09-29 | 1978-09-29 | モラノリンのn−置換誘導体 |
JP571479A JPS6026387B2 (ja) | 1979-01-20 | 1979-01-20 | シンナミルモラノリン誘導体 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2915037A1 DE2915037A1 (de) | 1979-11-08 |
DE2915037B2 DE2915037B2 (de) | 1981-01-29 |
DE2915037C3 true DE2915037C3 (de) | 1981-11-05 |
Family
ID=27454348
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2915037A Expired DE2915037C3 (de) | 1978-05-03 | 1979-04-12 | Neue N-substituierte Moranolinderivate |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4533668A (de) |
CH (1) | CH642629A5 (de) |
DE (1) | DE2915037C3 (de) |
DK (1) | DK151623C (de) |
FR (1) | FR2424910A1 (de) |
GB (1) | GB2020278B (de) |
IT (1) | IT1116820B (de) |
NL (1) | NL175820C (de) |
SE (4) | SE436874B (de) |
Families Citing this family (39)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
NO154918C (no) * | 1977-08-27 | 1987-01-14 | Bayer Ag | Analogifremgangsmaate til fremstilling av terapeutisk aktive derivater av 3,4,5-trihydroksypiperidin. |
DE2925943A1 (de) * | 1979-06-27 | 1981-01-29 | Bayer Ag | 1-alkadien-2,4-yl-2-hydroxymethyl3,4,5-trihydroxypiperidine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel |
DE2942365A1 (de) * | 1979-10-19 | 1981-05-14 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | 2-hydroxyalkyl-3,4,5-trihydroxy-(pi)-peridine, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel |
DE3007078A1 (de) * | 1980-02-26 | 1981-09-10 | Bayer Ag, 5090 Leverkusen | Neue derivate von 3,4,5-trihydroxypiperidin, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung als arzneimittel sowie in der tierernaehrung |
JP2504000B2 (ja) * | 1986-09-02 | 1996-06-05 | 日本新薬株式会社 | グルコシルモラノリン誘導体 |
JPS6461459A (en) * | 1987-08-28 | 1989-03-08 | Nippon Shinyaku Co Ltd | Moranoline derivative |
US5192772A (en) * | 1987-12-09 | 1993-03-09 | Nippon Shinyaku Co. Ltd. | Therapeutic agents |
GB8827701D0 (en) * | 1987-12-09 | 1988-12-29 | Nippon Shinyaku Co Ltd | Thrombolytic &c compositions |
US4985445A (en) * | 1988-02-12 | 1991-01-15 | Meiji Seika Kaisha, Ltd. | Cancer cell metastasis inhibitors and novel compounds |
EP0350012A3 (de) * | 1988-07-08 | 1990-09-05 | Meiji Seika Kaisha Ltd. | Antivirale Zusammensetzung |
DK0566557T3 (da) * | 1992-04-01 | 1996-11-04 | Searle & Co | 2- og 3-amino- og azidoderivater af 1,5- iminosukkere som antivirale forbindelser |
US5206251A (en) * | 1992-04-01 | 1993-04-27 | G. D. Searle & Co. | 2- and 3- amino and azido derivatives of 1,5-iminosugars |
US5216168A (en) * | 1992-04-01 | 1993-06-01 | G. D. Searle & Co. | 2- and 3- amino and azido derivatives of 1,5-iminosugars |
US5331096A (en) * | 1992-04-01 | 1994-07-19 | G. D. Searle & Co. | 2- and 3-sulfur derivatives of 1,5-iminosugars |
US5268482A (en) * | 1992-04-01 | 1993-12-07 | G. D. Searle & Co. | 2- and 3-sulfur derivatives of 1,5-iminosugars |
US5342951A (en) * | 1992-04-01 | 1994-08-30 | G.D. Searle & Co. | 2- and 3-sulfur derivatives of 1,5-iminosugars |
US5258518A (en) * | 1992-04-01 | 1993-11-02 | G. D. Searle & Co. | 2-substituted tertiary carbinol derivatives of deoxynojirimycin |
US5798366A (en) * | 1993-05-13 | 1998-08-25 | Monsanto Company | Method for treatment of CNS-involved lysosomal storage diseases |
US6291657B1 (en) | 1993-05-13 | 2001-09-18 | Monsanto Company | Deoxygalactonojirimycin derivatives |
US5399567A (en) * | 1993-05-13 | 1995-03-21 | Monsanto Company | Method of treating cholera |
US20030100532A1 (en) * | 1997-02-14 | 2003-05-29 | Gary S. Jacob | Use of n-substituted-1,5-dideoxy-1,5-imino-d-glucitol compounds in combination therapy for treating hepatitis virus infections |
PT1030839E (pt) | 1997-11-10 | 2004-05-31 | Searle & Co | Utilizacao de iminoacucares para tratar a resistencia a multifarmacos |
ES2272054T3 (es) | 1998-02-12 | 2007-04-16 | United Therapeutics Corporation | Uso de compuestos de n-sustituido-1,5-didesoxi-1,5-imino-d-glucitol para tratar infecciones por el virus de la hepatitis. |
US6689759B1 (en) | 1998-02-12 | 2004-02-10 | G. D. Searle & Co. | Methods of Treating hepatitis virus infections with N-substituted-1,5-dideoxy-1,5-imino-d-glucitol compounds in combination therapy |
ES2311921T3 (es) * | 1999-02-12 | 2009-02-16 | United Therapeutics Corporation | N-(8,8,8-trifluorooctil)1-5,-didesoxi-1,5-imino-d-glucitol para tratar infecciones por el virus de la hepatitis. |
US6515028B1 (en) | 1999-02-12 | 2003-02-04 | G.D. Searle & Co. | Glucamine compounds for treating hepatitis virus infections |
US20050119310A1 (en) * | 2000-02-14 | 2005-06-02 | Mueller Richard A. | Use of n-substituted-1,5-dideoxy-1,5-imino-d-glucitol compounds for treating hepatitis virus infections |
BRPI0517701A8 (pt) * | 2004-11-10 | 2018-01-23 | Genzyme Corp | métodos de tratamento de diabetes mellitus |
AT502145B1 (de) * | 2005-03-24 | 2012-01-15 | Univ Graz Tech | Glycosidase-hemmendes iminoalditol |
ES2546181T3 (es) | 2006-05-09 | 2015-09-21 | Genzyme Corporation | Métodos de tratar la enfermedad del hígado graso mediante inhibición de la síntesis de glucoesfingolípidos |
US8975280B2 (en) * | 2006-05-24 | 2015-03-10 | The Chancellor, Masters And Scholars Of The University Of Oxford | Deoxynojirimycin and D-arabinitol analogs and methods of using |
US8097728B2 (en) * | 2007-04-30 | 2012-01-17 | Philadelphia Health & Education Corporation | Iminosugar compounds with antiflavirus activity |
EP2594563B1 (de) | 2007-05-31 | 2018-07-18 | Genzyme Corporation | Glukosylceramid-Synthase-Hemmer vom 2-Acylaminpropopanol-Typ |
MX337396B (es) * | 2007-10-05 | 2016-03-02 | Genzyme Corp | Metodo para el tratamiento de enfermedades del riñon poliquisticas con derivados de ceramica. |
CA2731685A1 (en) | 2008-07-28 | 2010-02-04 | Genzyme Corporation | Glucosylceramide synthase inhibition for the treatment of collapsing glomerulopathy and other glomerular disease |
WO2010039256A1 (en) | 2008-10-03 | 2010-04-08 | Genzyme Corporation | 2-acylaminopropoanol-type glucosylceramide synthase inhibitors |
WO2017192599A1 (en) | 2016-05-02 | 2017-11-09 | Florida State University Research Foundation, Inc. | Treatment of zika virus infections using alpha-glucosidase inhibitors |
EP4106752A4 (de) | 2020-02-21 | 2024-03-20 | Florida State University Research Foundation, Inc. | Behandlung von infektionen mit dem humanen coronavirus unter verwendung von alpha-glucosidase-glykoprotein-prozessierungsinhibitoren |
WO2021224865A1 (en) * | 2020-05-07 | 2021-11-11 | Alectos Therapeutics Inc. | Non-lysosomal glucosylceramidase inhibitors and uses thereof |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5282710A (en) * | 1975-12-29 | 1977-07-11 | Nippon Shinyaku Co Ltd | Extraction of effective drug component from mulberry |
DE2735316C3 (de) * | 1977-08-05 | 1981-01-29 | Basf Ag, 6700 Ludwigshafen | Verfahren zur Herstellung von nadeiförmigen, ferrimagnetischen Eisenoxiden |
-
1979
- 1979-03-21 GB GB7909865A patent/GB2020278B/en not_active Expired
- 1979-04-12 DE DE2915037A patent/DE2915037C3/de not_active Expired
- 1979-04-25 FR FR7910559A patent/FR2424910A1/fr active Granted
- 1979-04-27 US US06/033,839 patent/US4533668A/en not_active Expired - Lifetime
- 1979-05-01 DK DK178379A patent/DK151623C/da not_active IP Right Cessation
- 1979-05-02 SE SE7903817A patent/SE436874B/sv not_active IP Right Cessation
- 1979-05-02 IT IT48904/79A patent/IT1116820B/it active
- 1979-05-02 NL NLAANVRAGE7903421,A patent/NL175820C/xx not_active IP Right Cessation
- 1979-05-03 CH CH415879A patent/CH642629A5/de not_active IP Right Cessation
-
1984
- 1984-05-11 SE SE8402550A patent/SE451016B/sv not_active IP Right Cessation
- 1984-05-11 SE SE8402551A patent/SE451017B/sv not_active IP Right Cessation
- 1984-05-11 SE SE8402549A patent/SE451015B/sv not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4533668A (en) | 1985-08-06 |
DE2915037A1 (de) | 1979-11-08 |
DK151623B (da) | 1987-12-21 |
SE8402549L (sv) | 1984-05-11 |
SE451015B (sv) | 1987-08-24 |
IT7948904A0 (it) | 1979-05-02 |
GB2020278A (en) | 1979-11-14 |
FR2424910B1 (de) | 1981-12-11 |
SE8402551L (sv) | 1984-05-11 |
DE2915037B2 (de) | 1981-01-29 |
IT1116820B (it) | 1986-02-10 |
SE8402549D0 (sv) | 1984-05-11 |
DK151623C (da) | 1988-07-18 |
SE8402551D0 (sv) | 1984-05-11 |
NL7903421A (nl) | 1979-11-06 |
FR2424910A1 (fr) | 1979-11-30 |
SE8402550L (sv) | 1984-05-11 |
SE8402550D0 (sv) | 1984-05-11 |
NL175820B (nl) | 1984-08-01 |
SE451016B (sv) | 1987-08-24 |
SE7903817L (sv) | 1979-11-04 |
NL175820C (nl) | 1985-01-02 |
DK178379A (da) | 1979-11-04 |
SE436874B (sv) | 1985-01-28 |
SE451017B (sv) | 1987-08-24 |
CH642629A5 (de) | 1984-04-30 |
GB2020278B (en) | 1983-02-23 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2915037C3 (de) | Neue N-substituierte Moranolinderivate | |
DE69704679T2 (de) | 4-phenylpiperidin-derivate | |
DE3788982T2 (de) | Trans-6-[2-(N-heteroaryl)-3,5-disubstituiertes)pyrazol-4-yl)-ethyl] oder -ethenyl]tetrahydro-4-hydroxypyran-2-on-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung. | |
DE68920965T2 (de) | Zentralnervensystem wirksame Chromanderivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zusammenstellungen. | |
DE3906920A1 (de) | Piperazinderivate oder deren salze, verfahren zur herstellung derselben und pharmazeutische mittel mit einem gehalt derselben als wirkstoff | |
DD209455A5 (de) | Verfahren zur herstellung von ascorbinsaeureethern | |
DE2065636B2 (de) | Tricyclische Verbindungen, Verfahren zu ihrer Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DD159071A5 (de) | Verfahren zur darstellung von pyridoxinderivaten und ihre verwendung in therapeutica | |
DE69222459T2 (de) | Thiazolidindionderivate, ihre Herstellung und Anwendung | |
EP0415065B1 (de) | Chromanderivate | |
DD223452A5 (de) | Verfahren zur herstellung von piperidinochinazolinen | |
DE3721260A1 (de) | Neue indolylpropanole, verfahren zu ihrer herstellung und ihre verwendung sowie die verbindungen enthaltende zubereitungen | |
EP0033156A2 (de) | 1-Phenyl-2-cyclohexen-1-alkylamin-Derivate, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende Arzneimittel | |
DE2737630C2 (de) | ||
DE2410938A1 (de) | Chinazolinderivate und diese enthaltende arzneimittel | |
DE3332162A1 (de) | Benzofuran- und benzothiophenderivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
EP0018360B1 (de) | N-(5-Methoxybentofuran-2-ylcarbonyl)-N'-benzylpiperazin und Verfahren zu dessen Herstellung | |
DE3049959C2 (de) | ||
DE3102769A1 (de) | "bis-moranolinderivate" | |
DE3424586A1 (de) | 3-aminocarbonylmethoxy-5-phenyl-pyrazol-verbindungen sowie verfahren zu ihrer herstellung und diese verbindungen enthaltende arzneimittel | |
DE2653147C2 (de) | ||
DE3223877C2 (de) | ||
EP0303920B1 (de) | Neue Benzofuranderivate und diese enthaltende therapeutische Mittel | |
DE1695560C3 (de) | Pyrid-2-thione und diese enthaltende pharmazeutische Zusammensetzungen | |
DE2404050A1 (de) | Neue heterocyclische vrbindungen und verfahren zu deren herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
OI | Miscellaneous see part 1 | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: MUELLER-BOERNER, R., DIPL.-ING., 1000 BERLIN WEY, H., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: HANSMANN, A., DIPL.-WIRTSCH.-ING. VOGESER, W., DIPL.-ING., PAT.-ANWAELTE, 81369 MUENCHEN BOECKER, J., DIPL.-ING. DR.-ING., PAT.- U. RECHTSANW., 65929 FRANKFURT ALBER, N., DIPL.-ING. UNIV. DIPL.-WIRTSCH.-ING.UNIV STRYCH, W., DR.RER.NAT., PAT.-ANWAELTE, 81369 MUENCHEN |
|
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |