-
Ortungshilfsgerot, insbesondere fUr in Schnee verborgene Gegenstände
-
Die Erfindung betrifft ein Ortungshilfsgerät insbesondere fUr in Schnee
verborgene Gegen stünde.
-
Damit Hilfs- und Rettungstrupps durch Lawinenabgang verschütteto Skifahrer
it odernen Ortungsgeräten möglichst rasch auffinden und aus den sie umschließenden
Schneemassen befreien können, ist es bekannt, ein passives Ortungshilfsgeröt in
Form von in die Ski-Oberbekleidung eingenöhten Metallplättchen vorzusehen, auf die
von den Rettungstrupps mitgeführte Metallsuchgeräte reagieren, die nach Art von
Minensuchgeräten arbeiten. Ebenfalls zum Zwecke, Hilfsannschaften an den o.entanen
Aufenthaltsort eines Verschütteten zu dirigieren, ist es bekannt, daß Skifahrer
als aktive Ortungshilfsgeräte kleine Funksender mit sich führen, die zur Bestimmung
des Verschüttungsortes von den Hilfsmannschaften mittels Peilempfängern trigonometrisch
eingemessen werden können.
-
Der Erfindung liegt die Erkenntnis zugrunde, doß immer höufiger Skifahrer
ihre Skier mit sogenannten Skibremsen ausrüsten, um nicht
Fangriemen
am Fußgelenk bzw. am Skistiefel anbringen zu müssen.
-
Skibremsen verhindern eine unkontrollierte Schuß-Abfahrt eines vom
Skischuh gelösten Ski aufgrund Eingriffes von Bremshaken in den Schnee. Andererseits
greifen solche Skibremsen erst nach einer gewissen Schußfohrt und insbesondere im
Tiefschnee erst dann, wenn sie sich verhöltnismaßig tief in den Pulverschnee eingegraben
haben. Erfahrungsgemöß ist es dann aber oft unmöglich, nach einem Sturz den gelösten
Ski wiederzufinden.
-
Aufbauend auf die Erkenntnis dieser Zusammenhönge liegt der Erfindung
daher die Aufgabe zugrunde, Skier derart auszurüsten, daß sie auch bei Ausstattung
mit Skibremsen, also fUr Verwendung ohne Fangriemen, fUr Tiefschneeabfahrten geeignet
sind, indem ein Ortungshilfsgeröt fUr das Aufsuchen eines losgelösten Ski im Pulverschnee
geschaffen wird.
-
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen gelöst durch fUr
Skier besti..te akustische Signalgeber.
-
Wenn sich ein mit einer Skibremse versehener Ski gelöst hat und nach
einergevissen Schußfahrt im Pulverschnee stecken bleibt, braucht der Skifahrer lediglich
den Umgebungsbereich der Schußlinie abzulaufen, bis er das akustische Signal des
Signalgebers wahrnimmt und somit die Stelle, an der der Ski im Tiefschnee verborgen
liegt, lokolisiert.
-
Zweckmäßigerweise ist der Signalgeber derart ausgestatet, daß er abhängig
vom Einspannzustand von Skischuhen in einer Skibindung
freigegeben
bzw. außer Betrieb gesetzt wird. Auf diese Weise ist sichergestellt, daß bei normaler
Bindungszustand der Signalgeber gesperrt ist und lediglich dann in Aktion tritt,
wenn der Ski sich vom Skischuh gelöst hat.
-
Als einerseits besonders leicht akustisch aufnehmbar und andererseite
nit einfachen technischen Mitteln erzeugbar hat sich fUr den Signalgeber ein Schnarrgeräusch
erwiesen. Versuche haben gezeigt, daß selbst etwa 40 cm tief im Pulverschnee vergrabene
Skier, die mit einem Schnarrgeröusch-Signalgeber ausgestattet sind, leicht akustisch
geortet werden können, da der Ski selber unter Einfluß des Schnarrgeräuschgebers
nach Art einer körperschallgekoppelten Membrane vitschwingt.
-
Ein solcher Schnarrgerüusch-Signalgeber kann an sich von einer beliebigen
Energiequelle betrieben werden, beispielsweise über einen Federkraftspeicher-Motor.
Besonders vorteilhaft ist es jedoch, den Signalgeber von ihm örtlich zugeordneten
Batterien elektrisch zu speisen, da ein Batteriewechsel einfacher ist, als beispielsweise
das Oftmalige Spannen eines Federterkes.
-
Die Auslösung eines batteriebetriebenen Signalgebers erfolgt zweckaßigorweise
Uber einen Ruhekontakt-Drucktastenschalter, der in den Stondbereich des in die Bindung
vorschriftsmüßig eingespannten Skischuhes hineinragt. Dadurch wird der Signalgeber
nur dann in Betrieb gesetzt, wenn der Ski schuh aus der Sicherheitsbindung ausrastet,
also in dem Momente, da der Ski sich vom Skischuh löst. Aus konstruktiven GrUnden
kann es u. U. zweckmäßig sein, diese Abhängigkeit nicht unmittelbar zu realisieren;
vielmehr kann der Drucktastenschalter auch
als Arbeitskontaktschalter
im Schwenkbereich des AbstUtzbUgels einer ausgelösten Skibremse angeordnet sein,
so daß dann, wenn der Skischuh sich vom Ski löst und damit die Skibremse freigibt,
die in Wirkstellung geklappte Skibremse den Signalgeber in Betrieb setzt.
-
Insbesondere für den Transport der Skier, aber beispielsweise auch
bei Abfahrten auf Ubungshängen, ist es zweckmößig, den Batteriestromkreis Uber einen
Betriebs schalter gänzlich zu unterbrechen. Der Betriebsschalter selbst ist vorzugsweise
als druckbetötigter Rastschalter ausgebildet, über dem vorteilhaft eine trichterförmige
FUhrung angeordnet ist, in die zur Betätigung des Betriebsschalters die Spitze des
Ski stockes hineingedrUckt werden kann.
-
Zwecks einfacher, auch nochträglicher, Montage des erfindungsgemtlßen
Ortungshilfsgerätes ist dieses vorzugsweise mittels einer Grundplatte zwischen dem
Ski und seiner Sicherheitsbindung einspannbar, etwa unter Verwendung derjenigen
Schrauben, mittels derer die Sicherheitsbindung auf dem Ski befestigt wird.
-
Die Grundplatte trägt einerseits den Bindungsschalter, also den Drucktastenschalter,
der in Abhängigkeit von vorschriftsmoßig in die Sicherheitsbindung eingesponntem
Skischuh den Strov-kreis zum Betrieb des Signalgebers unterbricht, andererseits
ein Gehäuse, das zweckmäßigerweise derart angeordnet ist, daß es bei zwischen Ski
und Sicherheitsbindung eingespannter Grundplatte vor der Spanne in richtung der
Bindung angeordnet ist. In diesem Gehäuse ist Raum fUr
wenigstens
eine Batterie, fUr einen Elektromotor mit einer Schnorreinrichtung und fUr den Betriebsschalter.
Zur Betütigung des Betriebsschalters braucht der Skifahrer bei angeschnalltem Ski
also lediglich vor der Sicherheitsbirdung mit der Spitze eines Skistockes in die
trichterförmige FUhrung oberhalb des Betriebsschalters hineinzustoßen. Danach ist
der Stromkreis derart vorbereitet, daß dann der Stromkreis zwecks Auslösung des
Signalgebers geschlossen wird, wenn der Skischuh aus der Sicherheitsbindung ausklinkt
- bzw. wenn aufgrund dieser G.gebenheit die Skibremse anspricht. Die Schnarrenzunge
der Schnarreinrichtung, die aus Metall oder Kunststoff bestehen kann und mit ihrem
freien Ende federnd auf ein motorgetriebenes Nockenrod aufdrückt, ist zweckmäßigerweise
einstückig mit einer Abschlußwo.d des Gehäuses ausgebildet, die vorzugsweise abnehmbar
in geschützter rückwärtiger Lage am Gehause befestigt ist.
-
Falls unmittelbare Einwirkung des Skischuhes auf den Drucktastenschalter
vorgesehen ist, ist die Grundplatte zweckmäßigerweise so lang ausgebildet, daß der
Ruhekontakt-Drucktastenschalter am vor Gehause abgewandten Ende in die Grundplatte
eingelassen ist, nämlich im Bereiche von Sicherheitsbindung-Schwenkklauen fUr die
Spitze eines Skischuhes.
-
Die Ausbildung des Stromkreises von der Batterie über den Betriebsschalter,
den Drucktastenschalter und den Motor ist gemäß einer zweckmoßigen Weiterbildung
der Erfindung bevorzugt als gedruckte Leiterbahn auf der Grundplatte angeordnet.
Besonders
zweckmäßig ist es, diese Leiterbahn dadurch gegen Beschädigungen
aufgrund öußerer mechanischer Einwirkungen zu schUtzen, daß die Grundplatte mehrlagig,
wenigstens in Form zweier Ubereinonderliegender Schichten, aufgebaut ist, so daß
die gedruckte Leiterbahn in der Verbindungsebene zwischen diesen Schichten verlöuft.
-
Dadurch ist es insbesondere auch ermöglicht, die untere Schicht der
Grundplatte als Leiterbahn-Platine gesondert zu fertigen, wenn on die obere Schicht
der Grundplatte das Gehäuse einstückig angeformt ist.
-
Die Erfindung erstreckt sich auch auf Skier, die mit einem Ortungshilfsgerät
der beschriebenen Art ausgestattet sind.
-
Weitere Merkmole und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus/den Unteranspruchen
sowie aus nachstehender Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten bevorzugten
Ausführungsbeispieles für ein erfindungsgaBes Ortungshilfsgerät, das auf einem Ski,
vorzugsweise unterhalb der Sicherheitsbindung, befestigt ist. Es zeigt: Fig. 1 eine
Draufsicht auf einen mit Sicherheitsbindung und Ortungshilfsgeröt ausgerusteten
Ski bei abgeschnittener G.hüuse-Deckplatte und Fig. 2 einen Längsschnitt durch die
Anordnung noch Fig. 1.
-
Fig. 1 zeigt in Draufsicht und in abgebrochener Darstellung den mittleren
Bereich eines einzelnen Ski 1 mit aufgeschraubter Sicherheits-Bindung 2, die im
wesentlichen aus einer Spanne in richtung 3 und Schwenkklouen 4 fur die Halterung
der Spitze eines
(in der Zeichnung nicht dargestellten) Skischuhes
besteht.
-
Der dargestellte Ski 1 ist mit einem Ortungshilfsgerät 5 ausgestattet.
Dieses besteht im dargestellten, bevorzugten Ausführungsbeispiel aus einer Grundplatte
6 mit darUber gelegenem, einstückig angeformten Gehöuse 7. Um sich der Elastizitöt
des Ski 1 anpassen zu können, ist fUr wenigstens die Grundplatte 6, im Falle der
einstückigen Ausbildung also auch fUr das Gehäuse 7, als Herstellungsmaterial glas-faserverstärkter
Kunststoff (GFK) gewühlt.
-
In dem Gehäuse 7 ist ein Motor 8 angeordnet, bevorzugt ein batteriebetriebener
Elektromotor, wie er als Uberaus preisgünstiger Massenartikel beispielsweise in
vielen einfachen elektrisch betriebenen Spielzeugen Verwendung findet. Mit der Welle
des Motors 8 steht ein Nockenrad 9 in Drehwerbindung. Hierbei handelt es sich bei
spielsweise um ein grob geteiltes Ritzel. Auf dieses Nockenrad 9 ist eine, beispielsweise
metallische oder aui Kunststoff bestehende, federnde Scharrenzunge 10 im Bereiche
ihres freien Endes abgestützt, die bei Drehung des Nockenrades 9 in als solcher
bekannter Weise ein schnarrendes Geräusch von sich gibt, welches einerseits über
Luftschall, darüber hinaus insbesondere aber auch aufgrund der Körperschallkopplung
Uber das Gehäuse 7 und die großflächig auf dem Ski 1 au fliegende Grundplatte 6
abgestrahlt wird. Im Interesse günstiger Fertigungskosten ist die Schnarrenzunge
10 vorzugsweise einstückig mit einer Abschlußwand 11 für das G hUuse 7, die als
Membroni wirkt, ausgebildet, die abnehmbar sein konn, um Zugang zu Motor 8 zu erzielen,
aber auch beispielsweise zum Zwecke des Austausches einer Schnarrenzunge 10, die
aufgrund
Dauerbeanspruchung ihre Elastizität verloren hat. Dies abnehmbare Abschlußwand 11
liegt vergleichsweise geschUtzt zwischen dem eigentlichen Körper des Gehäuses 7
und der Bindung 2.
-
Es wäre durchaus möglich, den Antrieb des Nockenrades 9 Uber ein Federtriebwerk
zu realisieren, das beispielsweise vom Benutzer des Ski von Zeit zu Zeit gespannt
wird und ebenfalls innerhalb des Gehäuses 7 angeordnet ist. Die konstruktivenMöglichkeiten
zur Auslösung des Betriebszustandes des Motors 8 sind aber vielseitiger und fertigungstechnisch
einfacher lösbar, wenn der Motor 8 elektrisch betrieben wird. Deshalb ist im dargestellten
bevorzugten AusfUhrungsbeispiel im vorderen Bereiche des Gehäuses 7 eine Batteriekammer
12 vorgesehen, die sich quer zur Längsrichtung der Grundplatte 6 und damit des Ski
1 erstreckt. Da der Elektromotor 8 im vorgesehenen Anwendungsfalle lediglich eine
geringe Leistungsaufnahme hat, genUgt es, die Batteriekammer 12 zur Aufnahme einer
einzigen Stobbotterie 13 zu dimensionieren, die im dargestellten Beispiels falle
seitlich in die Batteriekommer und damit auch in das Gehäuse 7 einführbar ist. Danach
dient ein Verschluß 14, beispielsweise ein korkenartiger Stopfen, zur wasserdichtung
Abdichtung des Innenraumes der Botteriekommer 12 und zugleich zur elastischen Verspannung
der darin angeordneten Batterie 13.
-
Zur Herstellung des elektrischen Stromkreises sind AnschluB-Federlaschen
15 an den beiden Stirnenden der Batteriekammer 12 aus dieser herausgeführt, wobei
diejenige am Verschluß 14 derart geteilt ausgebildet ist, daß ein abnehmbarer Teil
15' eine bauliche Einheit mit dem Verschluß 14 bildet, wöhrend ein stationtirer
Teil 15 " aus der Seitenwandung der Batteriekammer 12 so weit hervorragt, daß bei
eingesetzte
Verschluß 14 ein metallischer Kontakt gewährleistet ist.
-
Im Stromkreis 16 der Batterie 13 liegt ein Betriebsschalter 17 fur
die Unterbrechung des Stromkreises 16, um das Ortungshilfsgeröt 5 bei Bedarf völlig
außer Betrieb setzen zu können, beispielsweise beim Transport des Ski 1. Der Betriebsschalter
17 weist bevorzugt die Bau form eines druckbetätigten Rastschalters auf, der in
eine durch Zwischenwönde 18 mechanisch versteifte Region des Gehäuses 7 derart eingesetzt
ist, daß das Betätigungsorgan noch oben ragt und von außen zugänglich ist.
-
Am vom Gehäuse 7 abgelegenen Ende der Grundplatte 6 ist ein als Drucktastenschalter
19 ausgebildeter Bindungsschalter im Bereiche der Schwenkklouen 4 der Bindung 2
angeordnet, so daß seine Betätigung davon abhängt, ob ein Skischuh vorschriftsmäßig
in die Bindung 2 eingespannt ist - mixer Folge, daß von der Sohle des Skischuh aus
Druck auf den Drucktastenschalter 19 ausgeUbt wird -, oder nicht. Im letzteren Falle
soll das Ortungshilfsgerät 5 durch Anregung der Schnarrenzunge 10 in Betrieb gesetzt
werden; d. h., im dargestellten Beispiels falle hondelt es sich beim Drucktastenschalter
19 um einen Ruhekontakt-Schalter, der den Stromkreis 16 dann schließt, wenn die
Sicherheits-Bindung 2 die Spitze des Skischuh durch seitliches Verschwenken der
Schwenkklauen 4 freigegeben hat, der Ski 1 sich also vom Skischuh löst.
-
Wenn der Drucktastenschalter 19 in demjenigen Bereich angeordnet ist,
in dem der Ski 1 mit einer sog. Skibremse ausgestattet ist (in der
Zeichnung
nicht dargestellt), die bei Entlastung eines Sperrriegels aufgrund aus der Sicherheits-Bindung
2 befreiten Skischuhes in ihre Wirkposition umschwenkt, dann kann der Drucktastenschalter
19 zur Inbetriebsetzung des Ortungshilfsgerätes 5 auch zweckmäßig im Auflagebreich
des zuruckgeklappten Skibremsen-Stutzbugels angeordnet und als Arbeitskontakt-Drucktastenschalter
ausgebildet sein.
-
Wie insbesondere aus der Längsschnitt-Darstellung der Fig. 2 ersichtlich,
weist das Gehäuse 7 zweckmäßigerweise eine entgegen Fahrtrichtung des Ski 1 auf
die Bindung 2 zu keilförmig ansteigende, windschnittige Form auf. Der gegen mechanische
Beeinflussungen besonders gefährdete vordere Bereich des Gehäuses 7 erhält eine
erhöhte Stobilität durch die quer zur Längsachse angeordnete hohlzylindrische, von
vergleichsweise starken Wandungen umgebene Batteriekammer 12.
-
Über die Ebene der rampenförmig ansteigenden Deckplatte 20 des Gehäuses
7 hinaus erhebt sich eine nach oben trichterförmig aufgeweitete Skistockspitzen-Führung
21, die oberhalb des Betätigungsorgans des als durckbetätigter Rastscholter ausgebildeten
Betriebsschalters 17 angeordnet ist. Durch Hineinstoßen in die FUhrung 21 mit der
Skistockspitze ist es also möglich, nach Xnschnallen des Ski 1 das Ortungshilfsgerät
5 auf Betriebsbereitschaft zu schalten.
-
FUr die Unterbringung des Drucktastenschalters 19 ist im Endbereich
der Grundplatte 6 zweckmäßigerweise ein flacher hohlzylindrischer Montageraum 22
ausgebildet, der den Federmechanismus und den Kontaktmechanismus
des
Drucktastenscholters 19 feuchtigkeitsdicht umschließt und diese Funktionselemente
zugleich gegen etwaige Beschudigungen aufgrund mechanischer Beanspruchung des Drucktasten~
schalters 19 durch die schweren Skischuhe schützt. Die Tatsache, daß durch die Anordnung
dieses flachen hohlzylindrischen Montageraumes 22 am rückwdrtigen Ende der Grundplatte
6 letztere sich etwas höher über die Oberfläche des Ski 1 erhebt, ist fUr die praktische
Anwerdung eines zwischen der Sicherheits-Bindung 2 und dem Ski 1 eingespannten Ortungsgerötes
5 nach der vorliegenden Erfindung ohne Bedeutung, da der Drucktastenschalter 19
im Bereiche der Schwenkklouen 4 dicht hinter der Bindung t angeordnet ist. Sofern
ein derartiger Einbau des Drucktastenschalters 19jedoch als ungünstig empfunden
werden sollte und seine Verlagerung in den Bereich der Abstutzung einer Skibremse
nicht in Betracht kommt, ist es ohne weiteres möglich, die Grundplatte 6 in Höhe
des oberen Abschlusses des Montage raumes 22 weiter nach hinten zu verlängern und
als Standfläche fUr den Skischuh auszubilden, wie in Fig. 2 rechts gestrichelt angedeutet
ist.
-
Im dargestellten Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist die Grundplatte
6 zweilagig ausgefuhrt, um den Stromkreis 16 in die Verbirdingsebene verlegen zu
können, wo er gegen etwaige mechanische Beschädigungen sicher geschutzt ist. Das
ist von besonderem Vorteil, wenn der Stromkreis 16 als gedruckte Leiterbahn auf
einer Isoliermaterial-Plotte ausgebildet sein soll. Denn einerseits sind solche
gedruckte Leiterbahnen sehr beschädigungsanfällig - schon aufgrund Biegebeanspruchung
der Schaltungskarte können Haarrisse auftreten -, und andererseits ist es dadurch
ermöglichst, unabhängig vom Guß des oberen Teiles der Grundplatte 6 mit integriertem,
angeformtem Gehäuse 7 und Montageraum 22 die Leiterplatine
als
spätere untere Schicht der Grundplatte 6 gesondert zu fertigen.
-
Diese beiden Schichten der Grundplatte 6 können dann mit innenliegenden
Leiterbahnen für den Stromkreis 16 unter gleichzeitigem elektrischem Anschluß der
einzelnen Aggregate des Ortungshilfsgerätes 5 miteinander verbunden, beispielsweise
feuchtigkeitsdicht so verklebt werden, daß die Leiterbahnen des Stromkreises 16
bezUglich Biegebeanspruchungen der Grundplatte 6 in deyheutrolen Zone liegen und
dadurch die Gefahr der Ausbildung von Haarrissen unter Betriebsbeanspruchungen des
Ski 1 entscheidend gemindert ist.
-
Damit der Signalgeber nicht während Transports der Skier 1 arbeitet,
wird das Ortungshilfsgerät 5 erst dann durch Betätigung des Betriebsschalters 17
in Betriebsbereitschaft geschaltet, wenn die Skier 1 vorschriftsmäßig angeschnallt
sind, der Stromkreis 16 also durch vom Skischuh ausgeUbten Druck auf den Ruhekontakt-Drucktastenrchalter
19 geöffnet ist. Bei einem Sturz des Skifahrers weichen die Schwenkklauen 4 seitlich
aus, und geben den Skischuh aus der Sicherheits-Bindung 2 frei, wodurch der Drucktastenschalter
19 entlastet wird und in seine Ruhelage zurUckfedert, also der Stromkreis 16 geschlossen
wird. Dadurch wird der Motor 8 in Betrieb gesetzt und ein auffällig schnarrendes
Geräusch abgestrahlt, das den Ski 1 auch dann leicht wieder auffinden läßt, wenn
er schon in tiefen Pulverschnee untergeschnitten ist, ehe eine an ihm angebrachte
Skibremse (in der Zeichnung nicht dargestellt) ihn zum Stillstand bringen kann.
-
Die Erfindung ist nicht auf die dargestellten und beschriebenen AusfUhrungsbeispiele
beschränkt, sie umfaßt auch alle fachmännischen Abwandlungen sowie Teil- und Unterkombinationen
der beschriebenen und/ oder dargestellten Merkmale und Maßnahmen.
-
L e e r s e i t e