DE2731812B2 - Bewegliche, absenkbare Rampe, für Backraumtüren von Backöfen, Gärschranktüren o.dgl - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Rampe für Backraumtüren von Backöfen, Gärschranktüren oder dgl.

Die Rampe ist vor allem für Heißluftöfen mit geschlossenem Kreislauf bestimmt, die allgemein als Umwälzöfen bezeichnet werden.

In den zur Zeit bestehenden Ofen dieser Art werden normalerweise die Beschickungswagen mittels einer Anhängevorrichtung im oberen Teil des Beschickungswagens oder mit Hilfe einer Plattform, auf der der Beschickungswagen steht, bewegt.

Bei Verwendung einer Anhängevorrichtung fährt der Beschickungswagen meist ebenerdig in den Backraum, und bei Verwendung einer Drehscheibe, fährt der Beschickungswagen über eine Rampe auf diese Drehscheibe.

In beiden Fällen jedoch ist es schwierig, ein dichtes Schließen der Tür zu erreichen, so daß Dampf während des Backvorganges entweicht, was Kondenswasserbildung vor dem Ofen und damit Beschädigungen seines Unterteiles innerhalb kurzer Zeit zur Folge hat.

Außerdem werden durch das öffnen und Schließen der Tür und das damit verbundene Schleifen der Dichtungen auf der Türschwelle die Dichtungen sehr schnell abgenutzt, und die dadurch bedingte mangelhal- :c Dichtung kann sich gegebenenfalls nachteilig auf die ;i:u'katmosnhiirc im Backraum auswirken.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine problemlose Beschickung zu ermöglichen, wobei die Dichtungen der Türschwellen keiner Abnutzung ausgeseizt werden.

Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß sie beweglich und absenkbar ist und aus einer Hubvorrichtung besteht, die durch die Backraumtür betätigt wird, aus einem waagerechten heb- und senkbaren Teil, das mit einer Vertikalführung versehen ist, und aus einem geneigten Teil, das an das waagerechte Teil angelenkt ist oder mit ihm ein Ganzes bildet.

Gemäß einer Ausgestaltung der Erfindung besteht die durch die Ofentür betätigte Hubvorrichtung aus einem verschiebbaren Gestell, das mit zwei Rollen und zwei Rampen versehen ist und auf der der Türaufhängung zugewandten Seite ein Winkelstück trägt, das mit zwei Rollen versehen ist.

Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung besteht die Vertikalführung aus zwei Bolzen, die mit dem waagerechten Teil der Rampe festverbunden sind und in Führungsrohre im unteren Teil des U-förmigen Ofensockelä eingreifen, der als Führung für die Hubvorrichtung dient.

Weitere Ausgestaltungen ergeben sich aus den restlichen Ansprüchen.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

F i g. 1 eine perspektivische Teilansicht einer erfindungsgemäßen Rampe bei offener Ofentür;

F i g. 2 eine der F i g. 1 ähnliche Ansicht bei geschlossener Ofentür;

Fig. 3 eine Teilseitenansicht mit Längsschnitt der Rampe bei geöffneter Tür;

F i g. 4 eine Draufsicht entsprechend F i g. 3;

Fig.5 eineTeilansicht der Schmalseite entsprechend Fi g. 3 und 4, und

Fig. 6 bis 8 ähnliche Ansichten wie Fig. 3 bis 5 bei geschlossener Tür darstellen.

Wie beispielsweise aus den F i g. 1 und 2 der anliegenden Zeichnungen zu ersehen ist, ist die Rampe für Backraum- oder Gärschranktüren oder dgl. beweglich und absenkbar und besteht im wesentlichen aus einer Hubvorrichtung 1, die durch die Backofentür 2 betätigt wird, aus einem waagerechten Teil 3, das heb- und absenkbar ist und den geraden Teil der Rampe darstellt und das mit einer Vertikalführung 4 versehen ist, und aus einem geneigten Teil 5, das an das waagerechte Teil 3 angelenkt ist oder mit diesem Teil ein Ganzes bildet.

Die Hubvorrichtung 1 besteht aus einem verschiebbaren Gestell 6, das mit zwei Rollen 7 und zwei Rampen 8 versehen ist und auf der der "Hiraufhängung zugewandten Seite ein Winkelstück 9 trägt, das mit zwei Rollen 10, 10' (F i g. 3, 4, 7 und 8) versehen ist. Diese Rollen 10, 10' wirken mit einem Ansatz 11 am unteren Teil der Tür 2 zusammen.

Die Vertikalführung 4 besteht aus zwei Bolzen, die mit dem waagerechten Teil 3 der Rampe festverbunden sind und in Führungsrohre am unteren Teil 12 des U-förmigen Ofensockels eingreifen, der als Führung für die Hubvorrichtung 1 dient.

An seiner Unterseite tragt das waagerechte Teil 3 zwei Rollen 13, die mit den Rampen 8 der Hubvorrichtung 1 zusammenwirken, um den waagerechten Teil 3 auf die Höhe der Schwelle 14 des Ofens zu heben.

Wird die Tür 2 geöffnet, so schiebt sich der Ansatz 11 vor die Rolle 10 und rlriirkl auf die Rolle 10'. so daß über

das Winkelstück 9 das verschiebbare Gestell 6 der Hubvorrichtung 1 bewegt wird. Durch diese Bewegung werden die Rampen 8 unter die Rollen 13 des waagerechten Teiles 3 geschoben, das seitlich durch die Vertikalführung 4 in Position gehalten und das angehoben wird und sich bei voll geöffneter Tür in Höhe der Schwelle 14 befindet, wobei die Rollen 13 sich dann auf dem waagerechten Teil der Rampen 8 befinden.

In dieser offenen Stellung der Tür 2 befindet sich cas verschiebbar? Gestell 6 in Endstellung und der Ansatz 11, der weiterhin auf die Rolle lO' drückt, bewirkt eine Verriegelung der Rampe, so daß die Beschickungswagen leicht ein- oder ausgefahren werden können.

Beim Schließen der Tür 2 drückt der Ansatz 11 auf die Rolle 10 und schiebt das Gestell 6 zurück. Zunächst gleiten die Rollen 13 vom waagerechten Teil der Rampen 8 und das verschiebbare Gestell 6 bewegt sich unter dem Gewicht der beweglichen Rampe nach links, wodurch die Rollen 13 vollkommen entlastet werden, was ein Versenken, der beweglichen Rampe bewirkt, so daß die Tür 2 geschlossen werden kann.

Dank der Erfindung ist es mögüch. Beschickungswagen ohne Schwierigkeit in den Ofen zu fahren und darüber hinaus ein dichtes Schließen der Ofentür sicherzustellen, die zu diesem Zweck an ihrem unteren Teil mit einer Dichtung 15 versehen werden kann, die an der Stirnseite 16 der Schwelle 14 anliegt.

Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Rampe für Backraumtüren von Backöfen, Gärschranktüren oder dgl, dadurch gekennzeichnet, daß sie beweglich und absenkbar ist und daß sie aus einer Hubvorrichtung (1) besteht, die durch die Backofentür (2) betätigt wird, aus einem waagerechten heb- und senkbaren Teil (3), das den geraden Teil der Rampe darstellt und mit einer Vertikalführung (4) versehen ist, und einem geneigten Teil (5), das an das waagerechte Teil (3) angelenkt ist oder mit ihm ein Ganzes bildet

2. Rampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die Ofentür (2) betätigte Hubvorricliiung (1) aus einem verschiebbaren Gestell (6) besteht, das mit zwei Rollen (7) und zwei Rampen (8) versehen ist und auf der der Türaufhängung zugewandten Seite ein Winkelstück (9) trägt, das mit zwei Rollen (10,10') versehen ist.

3. Rampe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ofentür (2) an ihrem unteren Teil einen Ansatz (11) trägt, der mit den Rollen (iO, 10') des Winkelstückes (9) zusammenwirkt.

4. Rampe gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vertikalführung (4) aus zwei Bolzen besteht, die mit dem waagerechten Teil (3) der Rampe festverbunden sind und in Führungsrohre im unteren Teil (12) des U-förmigen Ofensockels eingreifen, der als Führung für die Hubvorrichtung (l)dient.

5. Rampe gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das waagerechte Teil (3) an seiner Unterseite zwei Rollen (13) trägt, die mit den Rampen (8) der Hubvorrichtung (1) zusammenwirken, um den waagerechten Teil (3) auf die Höhe der Schwelle (14) des Ofens zu heben.