DE2650331B2 - Verfahren zur Herstellung von zur Plastisolbereitung geeigneten Pulvern auf der Grundlage von Polyvinylchlorid - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von zur Plastisolbereitung geeigneten Pulvern auf der Grundlage von PolyvinylchloridInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren /ur Herstellung
von zur Plastisolbereitunp geeigneten Pulvern auf der
Grundlage von Polyvinylchlorid durch gleichzeitige Sprühtrocknung einer durch Emulsionspolymerisation
oder durch Mikrosuspensionspolymeiisation von Vinylchlorid erhaltenen Dispersion und eines die Thermostabilität
des Pulvers oder die Theologischen und/oder die Schaumeigenschaften des aus dem Pulver zu
bildenden Plastisols verbessernden Zusatzstoffes in einer gemeinsamen Sprühtrockmiiigseinrichtung.
Rs ist bereits bekannt, daß sich Polyvinylchlorid mit Weichmachern zu pastöscn, gießfähigen Massen, sog.
Pasten oder Plastisolen, verarbeiten laßt. Zur Plastisolbereitung geeignetes Polyvinylchlorid erhalt man in
bekannter Weise durch Polymerisation in wäliriger Emulsion in Gegenwart anorganischer Katalysatoren
oder durch Polymerisation in wäßriger Mikrosuspension mit Vorhomogenisierung in Gegenwart öllöslicher
Katalysatoren.
Es ist weiterhin bekannt, daß sowohl die Thermostabilität des Polyvinylchlorids als auch die Theologischen
Eigenschaften daraus hergestellter Piastisole und die Schaumeigenschaften von Schaumstoffen, welche mechanisch
oder chemisch aus den Plastisolen erzeugt werden, durch bestimmte Zusätze verbessert werden
können.
Man hat derartige Zusätze zunächst dem fertigen Plastisol zugegeben. Später ist man dazu übergegangen,
diese vor dem Sprühtrocknen der Polyvinylchlorid-Dispersion zuzusetzen, um nach dem Sprühtrocknen ein
Korn mit homogener Verteilung des Zusatzstoffes zu erhalten (vgl. DE-PS 21 26 950; DE-PS 11 19 513).
Für den Fall, daß die als Zusatz verwendete Verbindung mit der Polyvinylchlorid-Dispersion nicht
mischbar ist, entstehen jedoch bei der Zugabe des Zusatzstoffes durch sofortige Phasentrennung inhomogene
Gemenge und nach dem Sprühtrocknen Pulver mit gleichfalls inhomogener Verteilung des Zusatzstoffes.
Solche Pulver zeigen den Nachteil, daß die zur Eigenschaftsverbesserung zugefügten Stoffe durch ihre
ungleichmäßige Verteilung in einem Teil des Pulvers nicht zur Wirkung kommen. Koaguliert die zuzusetzende
Verbindung die zu versprühende Dispersion auch nur in geringem Umfang, beobachtet man zudem häufig
Verstopfungen in den Düsen, eine Erscheinung, die Prozeßunterbrechungen und aufwendige Reinigungsarbeiten
erforderlich macht.
Für den Fall, daß der Zusatzstoff nicht nur mit der Polyvinylchlorid-Dispersion nicht mischbar ist, sondern
zudem noch eine koagulicrende Wirkung auf die dispergierten Polyvinylchlorid-Partikel ausübt, läßt sieh
der betreffende Stoff durch Zugabe zur Dispersion und anschließendes Sprühtrocknen nur noch unter erheblichem
Zeitaufwand in das Pulver einarbeiten. Ständige Verstopfungen der Düsen erfordern einen erheblichen
Zeitaufwand für Rcinigungsarbeiten. Zudem können aufgrund häufiger Unterbrechungen die Temperaturen
im Sprühtrockner nicht exakt eingehalten werden, wodurch die Kon- und Theologischen Eigenschaften
der Produkte verändert werden.
Der Erfindung liegt somit die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von zur Plastisolbereitung
geeigneten Pulvern durch Sprühtrocknung einer Polyvinylchlorid-Dispersion zu finden, das auch bei Zugabe
von mit der Dispersion nicht mischbaren Stoffen verstopfungsfrei arbeitet und zu Pulvern mit homogener
Verteilung der Zusatzstoffe führt.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß man die Polyvinylchlorid-Dispersion und den
Zusatzstoff in flüssiger Form in der gemeinsamen Sprühtrocknungscinrichtiing je für sich verdüst.
In einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung
arbeitet man mit einer Zweistoffdiise bei einem Sprühverhältnis von l,f>
bis 10,0 kg Luft/kg Flüssigkeit.
Durch die erfindungsgemäße Arbeitsweise werden Verstopfungen der Düsen beim Sprühtrocknungsvorgang
vermieden, der Sprühtrocknungsvorgang läßt sich daher kontinuierlich ohne Unterbrechungen durchführen.
Die Pulver enthalten die Zusatzstoffe in ausgezeichneter homogener Verteilung. Dies führt zu Eigenschaftsverbesserungen
der aus den Pulvern hergestellten Endprodukte. Hin/u kommt der beachtliche Vorteil,
daß gesonderte Tanks Für die Anfertigung der Mischung aus Dispersion und Zusatzstoff nicht benötigt werden.
Dies bedeutet eine erhebliche Einsparung an Aufwand.
Bei der Durchführung des Verfahrens nach der Erfindung beträgt die Anzahl der die Dispersion
versprühenden Düsen zur Anzahl der den Zusatzstoff versprühenden Düsen /weckmäßigerweisc 3:1 bis
100 : 1. Die Sprühtrocknung sollte in üblicher Weise durch Versprühen der Dispersion zu Pulvern erfolgen,
deren Korngrößen für die Plastisolherstellung ausreichend klein sind. Im allgemeinen sollen weniger als 2
Gewichtsprozent der Körner größere Durchmesser als 40 μιη aufweisen.
Dabei kann die Sprühtrocknung in üblichen Sprühtrocknungseinrichtungen
vorgenommen werden, wie sie beispielsweise in Ulimanns Enzyklopädie der technischen
Chemie, 1951,1. Band, Seile 6 ff, beschrieben sind. Einige der im Turm angeordneten Düsen werden beim
Verfahren nach der Erfindung nicht mit der Dispersion, sondern mit dem Zusatzstoff beschickt. Der Zusatzstoff
wird in flüssiger Form, z. B. als Lösung oder Dispersion, zugeführt. Die Lösung wird den Düsen zugeführt, indem
die Saugöffnung der Düsen fest mit der Zufuhrleitung
der Lösung bzw. Dispersion des Zusatzstoffes verbunden bleibt. Das Mengenverhältnis von Luft und
Flüssigkeit wird sowoil durch den Druck der Luft als
auch durch eine Drosselung an der Ansaugleitung der
Düse oder einer anderen Dosiereinrichtung bestimmt.
Es ist auch möglich, der Düse eine dosierte Flüssigkeitsmenge neben der Druckluft zuzuführen.
Die Düsen, welche den Zusatzstoff versprühen, sollten um den Turmumfang herum gleichmäßig verteilt
sein. Die Anzahl der den Zusatzstoff versprühenden Düsen im Verhältnis /ur Anzahl der die Dispersion
versprühenden Düsen wird bestimmt durch das Mengenverhältnis von Zusatzstoff zu Dispersion. |e
größer das Mengenverhältnis Zusatzstoff zu Dispersion ist, um so größer wird die Anzahl der den Zusatzstoff
versprühenden Düsen im Verhältnis zur Anzahl der die Dispersion versprühenden Düsen.
Erfahrungsgemäß kann das Zahlenverhältnis von Dispersion und Zusatzstoff versprühenden Düsen im
Turm 3 : I bis 100 : ! betragen.
Als Zusatzstoffe kommen in Präge:
1) Zur Verbesserung dcrThermostabiiität des Polyvinylchlorid-Pulvers:
Erdalkalimetallsalze von anorganischen und organischen Säuren, wie MgCIj,
Mg-forniial, Cad;, Ca-formiat, BaCb, Ba-formiat,
Zn-formiat.
2) Zur Verbesserung der Theologischen Eigenschaften des aus dem Polyvinylchlorid-Pulver hergestellten
Plastisols: Carbonsäureester von ein- und mehrwertigen Alkoholen, höhere Alkohole und höhere
Kohlenwasserstoffe.
3) Zur Verbesserung der Schaumeigenschaften von aus den Pulvern zu bildenden Piastisolen: Erdalkalisalze
von Emulgatoren, wie Ca-Alkylbenzolsulfonat.
Die betreffenden Zusatzstoffe werden im allgemeinen in Mengen von 0,1 bis 5 Gewichtsprozent, vorzugsweise
0,1 bis 2,5 Gewichtsprozent, bezogen auf Polyvinylchlorid, zugegeben.
Das Verfahren nach der Erfindung gestattet es, 0,1 bis
ca. 15 Gewichtsprozent, bezogen auf Polyvinylchlorid, an Zusatzstoffen in das Polyvinylchlorid-Pulver einzubringen.
Da die Höehstmengen an einzubringenden Zusatzstoffen jedoch nur ca. 5,0 Gewichtsprozent
betragen, ist das Verfahren nach der Erfindung zum Einbringen aller gegebenenfalls notwendigen Mengen
an Zusatzstoffen anwendbar.
Für das erfindungsgemäße Verfahren lassen sich alle durch kontinuierliche und diskontinuierliche Emulsionspolymerisation
und durch Mikrosuspensionspolymerisation von Vinylchlorid erhaltenen Dispersionen einsetzen.
Das Verfahren nach der Erfindung läßt sich anwenden zur Herstellung verpastbarer Kunststoffpulver
aus Homo- und Copolymeren des Vinylchlorids. Als Coinonomere lassen sich alle mischpolymerisierbaren
Verbindungen, bevorzugt jedoch solche mit der Gruppe — CH = C==, wie Vinylidenchlorid, Vinylester von
Carbonsäuren, wie Vinylacetat, Vinylformiat, Acrylester sowie ungesättigte Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure
und Fumarsäure, einsetzen. Die Comonomeren können bis zu 30 Gewichtsprozent, bezogen auf Monomere, im
Polymerisationsansatz vorliegen.
Als Katalysatoren kommen die bei der Emulsionspolymerisation und Mikrosuspensionspolymerisation von
Vinylchlorid üblicherweise angewandten wasser- und öllöslichen Verbindungen in Frage.
Als Emulgatoren für die Polymerisation können ebenfalls üblicherweise eingesetzte Verbindungen verwendet
werden.
Die Erfindung wird durch die folgenden Vergleichsvcrsuche
und Beispiele näher erläutert.
Vergleichsversuch 1
lOOi Polyvinylchlorid-Dispersion mit einem Feststoffgehalt
von 43%, einem Emulgalorpehalt von 1,0% Alkylarylsulfonat, bezogen auf Polyvinylchlorid, einer
Oberflächenspannung von 31 dyn/cm und einem K-Wert von 70 werden mit 7,3 t einer 20prozenligen
Lösung eines Kalziumsalzes einer Ci>-Alkylbenzolsulfonsäure,
gelöst in IbO, versetzt (entsprechend 3,0%, bezogen auf Polyvinylchlorid).
Das Gemisch wird '/2 Stunde in einem Tank gerührt
und dann 24 Stunden stehengelassen. Nach 24 Stunden werden im oberen Teil des Tankes nur 10% Feststoff
und im unteren Teil des Tankes über 60% Feststoff gefunden. Die im unteren Teil des Tankes befindliche
Dispersion ist koaguliert und kann nicht für die Verdüsung verwendet werden. Der übrige Teil der
Dispersion ergibt nach dem Verdüsen ein Pulver, welches das Kalziumsalz der Alkylbenzolsulfonsäure in
sehr inhomogener Verteilung enthält. So enthalten die ersten 5 bis b t des Pulvers 2,4% des Ca-Salzes. Ab ca. 7 t
Pulver-Produktion werden Ca-Sal/.-Konzentralionen
von 3,5 bis 4,5% gefunden. Wird der Tank dagegen weitergerührt und wird während des Rührens sprühgetrocknet,
ti-eten in den Düsen ständig Verstopfungen auf, die zu Schwankungen der Verdüsungstemperatur
führen. Darüber hinaus wird ebenfalls eine sehr ungleiche Verteilung des Kalziumsalzes der Alkylbenzolsulfonsä'-irc
im Polyvinylchlorid-Pulver gefunden. Schaumpasten, die aus dem Produkt hergestellt weiden,
besitzen stark schwankende Schaumdichten.
Vergleichsversueh 2
Eine Polyvinylchlorid-Dispersion, welche 48% Feststoff, 2,0% Na-alkylsulfonat, auf Polyvinylchlorid
bezogen, eine Oberflächenspannung von 32 dyn/cm, einen /(!-Wert von 70 und einen Sodagehalt von 0,3%
besitzt, soll vor dem Sprühtrocknen mit MgCb zur Verbesserung der Thermosiabilitiit versetzt werden.
Dazu werden 100 l der Dispersion mit 2 t 5prozenliger
MgCb-Lösung I Stunde lang in einem lbO-m'-Tank
verrührt. Bei dem Einrühren des MgCb kommt es zu einer teilweisen Koagulation der Dispersion und zu
einem Ausflocken von Mg-hydroxid.
Erfolgt die Sprühtrocknung (s. Beispiel I) unter Rühren des Tankes, verstopfen ständig die Sprühdüsen,
so daß für die gleiche Dispersionsmenge die 2- bis 3fache Verdüsungszeit trotz ständigen Reinigens der
Düsen benötigt wird und die Temperatur in dem Sprühtrockner nicht exakt eingehalten werden kann.
Wird dagegen der Tankinhalt vordem Sprühtrocknen
12 Stunden lang in Ruhe gehalten, tritt Trennung von Koagulat und intakter Dispersion ein. Die überstehende,
aber nur noch ca. 43prozentige Dispersion läßt sich sprühtrocknen, das Polyvinylchlorid enthält jedoch
nicht das MgCb. Am Boden des Tankes werden ca. 10 t Koagulat gefunden. Diese Methode des Einarbeitens
von MgCb in die Dispersion ist deshalb nicht anwendbar.
In einem Sprühturm üblicher Bauart von 200 mJ Inhalt
werden 30 Zweistoffdüsen eingesetzt. Durch diesen Turm werden stündlich 22 000 Nm' Luft mit einer
Kopftemperatur von ca. 1700C eingeleitet. Die Zweistoffdüsen
werden mit Druckluft von 4,0 atü betrieben. Sie saugen die Dispersion des Vergleichsversuchs I an
und sprühen sie in den Trockenturm hinein. Dadurch
füllt die Eußtemperatur des Spiühtrockcnturmes auf 65"C. Die 30 Zweisioffdüscn setzen 1 t Polyvinylchlorid
pro Stunde durch.
Gleichzeitig versprühen 4 weitere mit Druckluft von
3,0 alü betriebene Zweistoffdüsen, welche gleichmäßig
um den Turmumfang herum zwischen den anderen Zweistoffdüsen verteilt sind, 300 kg der 20prozentigen
Lösung des Kalziumsalzcs. Die Lösung wird den Düsen zudosiert, indem die Saugöffnung der Düsen fest ;iiil der
Zuführleitung der 20prozentigen Lösung verbunden bleibt.
[is wird ein Pulver erhalten, das weniger als 2
Gewichtsprozent Teilchen mit einem Durchmesser über 40 μπι enthält. Eine Extraktion von 10 Pulverproben, die
am Anfang, in der Mitte und am Ende des Sprühvorganges gezogen wurden, ergab einen Extrakt von
4,00%±0,03%. Dieser Wert bestätigt eine homogene Verteilung des Kalziumsalz.es im Polyvinylchlorid. Die
aus den PVC-Proben hergestellten Schaumpasten besitzen eine sehr einheitliche Schaumuichte, während
die gemäß den Vcrglcichsversuchen hergestellten Schaumpasten zu uneinheitlichen Produkten führen.
Es wird wie im Beispiel 1 sprühgetrocknet, jedoch die
im Verglcichsvcrsuch 2 beschriebene Dispersion verwendet. Die Sprühtrocknung wird durch entsprechende
Wahl der Kopftemperatur so betrieben, daß 1 l Polyvinylchlorid pro Stunde durchgesetzt wird.
Gleichzeitig werden durch 2 weitere mit Druckluft von 3,0 alü betriebene Zweistoffdüsen 40 kg einer
5prozentigen MgCl?-Lösung in den Trockenturm gesprüht. Die Menge an MgCb-Lösung wir den
Saugöffnungen der Zweistoffdüsen zudosiert.
Ks wird ein Pulver erhalten, das weniger als 2 Gewichtsprozent Körner mit einem Durchmesser über
40 μπι enthält. Eine Bestimmung des Exlraktionsrückstandes
von 10 Pulverproben, die am Anfang, in der Mitte und am linde der Sprühtrocknung gezogen
wurden, ergab einen Exlraktionswert von 2,25 + 0,03%.
Dieser Wert bestätigt eine homogene Verteilung des MgCl.i im Polyvinylchlorid. Die Thermostabiliiät des
PVC wird durch den Gchal; von 0,2% MgCb 'Ί beträchtlich verbessert, ebenso die Viskosität.
Eine Polyvinylchlorid-Dispersion, welche 48% Feststoff enthält und 2,0% Alkylsuifonal. bezogen auf
' ■ Polyvinylchlorid, einen A.'-Wen von 70 hat und eine
Oberflächenspannung von 32 dyii/cm besitzt, soll mit
2% Tetrapropyicnbenzol vermischt und anschließend zu einem Pulver für die Platisolherstellung versprüht
werden. Ein homogenes Einmischen desTetrapropylcn-
.'" benzols in die Polyvinylchlorid Dispersion ist nicht
möglich, auch wenn erst unmittelbar vor der Verdüsungseinrichüing
gemischt wird, weil es sehr schnell zu
einer Phasentrennung kommt.
Deshalb wird die Dispersion wie im Beispiel 2 vcrdüst.
'"> Die Verdüsungsleistung beträgt wiederum 1 t Polyvinylchlorid
pro Stunde. Durch 2 weitere Düsen werden 20 kg pro Stunde an Telrapropylenbenzol zugefügt.
Es wird wieder ein Pulver erhalten, welches weniger als 2% Kornanteile über 40 (im enthält. F-Jnc Extraktion
'■" des Pulvers, welches zu verschiedenen Zeilen der
Sprühtrocknung entnommen wurde, ergibt, daß 3,8 Gewichtsprozent Extrakt erhalten werden und damit
das Tetrapropylenbenzol gleichmäßig eingearbeitet sein muß.
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von zur Plastisolbereitung
geeigneten Pulvern auf der Grundlage von Polyvinylchlorid durch gleichzeitige Sprühtrocknung
einer durch Emulsionspolymerisation oder durch Mikrosuspensionspolymerisation von Vinylchlorid
erhaltenen Dispersion und eines die Thermostabilität des Pulvers oder die Theologischen
und/oder die Schaumeigenschaften des aus dem Pulver zu bildenden Plastisols verbessernden Zusatzstoffes
in einer gemeinsamen Sprühlrockniingseinrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß
man die Polyvinylchlorid-Dispersion und den Zusatzstoff in flüssiger Form in der gemeinsamen
Sprühtrocknungseinrichtung je für sich verdüst.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß man mit einer Zweistoffdüse bei einem Sprühverhältnis von 1,6 bis 10,0 kg Luft/kg Flüssigkeil
arbeitet.
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