DE2625855A1 - Ein-/auskoppler fuer multimode-lichtleitfasern - Google Patents

Ein-/auskoppler fuer multimode-lichtleitfasern

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DE2625855A1 DE19762625855 DE2625855A DE2625855A1 DE 2625855 A1 DE2625855 A1 DE 2625855A1 DE 19762625855 DE19762625855 DE 19762625855 DE 2625855 A DE2625855 A DE 2625855A DE 2625855 A1 DE2625855 A1 DE 2625855A1
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Description

SIEMENS AKTIENGESELLSCHAFT Unser Zeichen
Berlin und München VPA 76P 7057BRD
Ein-/Auskoppler für Multimode-Lichtleitfasern.
Die Erfindung betrifft Aus- bzw. Einkoppler für Multimode-Lichtleitfasern.
In optischen Ubertragungssytemen ist es oftmals notwendig, an bestimmten Stellen einen definierten Teil der optischen Leistung aus einem Lichtleiter auszukoppeln oder in diesen zusätzlich optische Leistung einzukoppeln, z.B. um einen Teilnehmer zu versorgen, Signale von einem Teilnehmer in eine Übertragungsleitung einzuspeisen oder um den Signalpegel in einer Leitung zu messen.
Man kennt bereits Aus- und Einkoppler für Glasfaserbündel, beispielsweise aus den Druckschriften F.L. Thiel: "Topical Meeting on Optical Fiber Transmission", Jan. 7-9, 1975, Williamsburg, Virginia USA, Paper WE 1-1 und A.F. Milton, A.B. Lee: "Topical Meeting on Optical Fiber Transmission", Jan. 7-9, 1975, Williamsburg, Virginia USA, Paper WE 2-1.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 2 340 020 ist eine Glasfaserverzweigung bekannt, bei der innerhalb eines gemeinsamen Fasermantels ein sich verzweigender Faserkern angeordnet ist. Diese bekannte Verzweigung kann auch als Ausbzw. Einkoppler benutzt werden. Zur Herstellung dieser bekannten Verzweigung wird eine Vorform mit einem verzweigten Kern zu entsprechend verzweigten Glasfasern ausgezogen. Ein
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derartiges Herstellungsverfahren ist jedoch verhältnismäßig aufwendig.
Aufgabe der Erfindung ist es, einfach herzustellende Ausbzw. Einkoppler anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch einen Ein- bzw. Auskoppler gelöst, welcher erfindungsgemäß die Merkmale des Kennzeichens des Patentanspruches 1 aufweist.
Vorteilhaft ist, daß bei den erfindungsgemäßen Kopplern sowohl die optisch wirksame Koppelstrukturen als auch die Führungsgräben für die Lichtleitfasern in einem einzigen Prozeßschritt photolithographisch hergestellt werden können.
Ein weiterer Vorteil ist, daß die Koppelwirkungegrade einfach berechnet werden können und bei der Herstellung der Koppler sehr genau reproduziert werden.
Bei den erfindungsgemäßen Kopplern ist ein erster Lichtleiter an der Koppelstelle gegenüber einer weiterführenden Lichtleitfaser etwas versetzt auf Stoß angeordnet. Der von der weiterführenden Lichtleitfaser nicht abgedeckte Teil der Stirnfläche des ersten Lichtleiters an der Koppelstelle ist auf Stoß mit einer Ein- bzw. Auskoppelleitung verbunden, die als streifenförmiger Wellenleiter ausgebildet ist, der zu einer abzweigenden Lichtleitfaser führt. Aufgrund der Versetzung des ersten Lichtleiters gegenüber der weiterführenden Lichtleitfaser und der Ein-/Auskoppelleitung ist der Bruchteil der eingekoppelten bzw. ausgekoppelten Lichtleistung genau festgelegt.
Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Figuren erläutert. Dabei betreffen die Fig. 1, 2 und 3 eine erste Ausführungsform, die Fig. 4, 5 und 6 eine zweite Ausführungsform.
Die Fig. 1 zeigt nun eine Gesamtansicht der ersten Ausführungsform: Eine erste Lichtleitfaser 1 stößt an einer
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Koppelstelle S versetzt gegen eine zweite weiterführende Lichtleitfaser 2. Eine abzweigende Lichtleitfaser 3 ist über einen streifenförmigen Wellenleiter 30 an die erste Lichtleitfaser gekoppelt. Die erste Lichtleitfaser 1 ist also gegenüber der weiterführenden Lichtleitfaser 2 und gegenüber dem streifenförmigen Wellenleiter 30 versetzt auf Stoß angeordnet.
Wird der Koppler als Auskoppler verwendet, so pflanzt sich das Licht in den Lichtleitern entsprechend den Pfeilen an den Lichtleitfasern 1 bis 3 fort. An der Koppelstelle S wird das durch die erste Lichtleitfaser geführte Licht teilweise in die zweite Lichtleitfaser 2 und teilweise in den streifenförmigen Wellenleiter 30 eingekoppelt und von diesem weitergeführt.
Die dargestellte Struktur 1st auf einem Substrat (nicht dargestellt) angeordnet. Die Lichtleitfasern liegen in Führungsgräben, die durch Führungsstücke 100 bis 104 gebildet werden. Diese bestehen z.B. aus Kunststoff. Die gesamte Struktur kann, einschließlich des streifenförmigen Wellenleiters 30, in einem gemeinsamen Arbeitsgang hergestellt werden. Dieser wird weiter unten erläutert.
Anhand der Fig. 2 werden nun die Koppelwirkungsgrade erläutert. Entsprechende Positionen in der Fig. 2 haben die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1. Die erste Lichtleitfaser 1 und die zweite Lichtleitfaser 2 sind gegeneinander um die Strecke a Versetzt. Diese Lichtleitfasern besitzen einen Kern mit dem Radius rR und einen Mantel mit der Dicke r„. Die Stirnflächen der Kerne dieser beiden Fasern überlappen sich an der Koppelstelle auf einer Fläche Fp. Die Stirnfläche des Kernes der ersten Faser 1 überlappt sich mit der Stirnfläche des schichtförmigen Wellenleiters 30 auf einer Fläche F,. Die Mittelpunkte der Stirnflächen der ersten und zweiten Lichtleitfasern sind mit M1 und M2 bezeichnet.
Die Anteile der in die einzelnen Fasern übergekoppelten Licht-
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INSPECTED
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leistung werden durch die Größen der Flächen F2 uMHrc gelegt. Für diese Flächen gilt:
F2 = (ir«./180 - sintX ) rR 2
wobei N = 2 arc cos a/2r„,
F3 * (frß»/180 - sin ^) rR 2/2
wobei β = 2 arc cos (r„ - (a - r„) ) /r~ .
Die in den Formeln vorkommenden Winkel tx und β gehen aus der Fig. 2 hervor.
Wird die in der ersten Lichtleitfaser geführte Lichtleistung gleich 1 gesetzt und wird vorausgesetzt, daß die Lichtleistung gleichförmig über dem Querschnitt der ersten Lichtleitfaser 1 verteilt ist, so gilt für die Anteile n„ und n_, d.h. für die in die weiterführende Lichtleitfaser 2 bzw. in den schichtförmigen Wellenleiter 30 eingekoppelte Leistung:
(Tot/180 - sinoO/τΓ
« (ττ β/180 - sin£)/2-7T .
Der an der Koppelstelle S entstehende Gesamtverlust ν ist damit:
vg - 1 - öfc
Man erkennt also, daß sich der Gesamtverlust und die übergekoppelten Anteile der Lichtleistung eindeutig aus der Größe der Versetzung a der Lichtleitfasern ergeben.
Ein typischer Wert für den Radius des Kernes der Lichtleitfasern ist r„ - 45 /um» ein typischer Wert für die Dicke des Fasermantels ist rM » 5 /um. In diesem Fall sollte der streifenförmige Wellenleiter 30 vorteilhafterweise eine Höhe von 2rK + rM, hier also 95 /Um, und eine Breite von etwa gleicher Dimension haben.
In der Fig. 3 sind nun für die Abmessungen rR ■ 45 /Um, r« = 5 /um und einen streifenförmigen Wellenleiter mit einem Quer-
/ ρ
schnitt von 100 . 100 ,um die Anteile Ij2 und ruQ und der -
bisch aufgetragen und zwar a: 709851/0191 or:^;n*l inspected
Gesamtv-erlust ν graphisch aufgetragen und zwar als Funktion
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der Versetzung a. Dabei ist die Versetzung in /um gemessen und auf der Abszisse aufgetragen. Die Größen für die Anteile n,2 , n,Q und den Gesamtverlust ν sind in % angegeben, die in der ersten Lichtleitfaser geführte Lichtleistung hat dementsprechend den Wert 100 %. Man erkennt, daß die theoretischen Gesamtverluste ν in einem ziemlich großen
6
Bereich von a nahezu konstant sind. Bei'den oben genannten Faserabmessungen beträgt der Maximalwert des Gesamtverlustes 19 #.
Beim Übergang des Lichtes vom streifenförmigen Wellenleiter 30 auf die Lichtleitfaser 3 tritt bei dem oben angegebenen
2
Querschnitt von 100 . 100 #um für den streifenförmigen Wellenleiter ein Verlust von 36 % auf: Koppelt man in den streifenförmigen ^.lenleiter z.B. 10 96 der in der ersten Lichtleitfaser geführten Lichtleistung aus, so bedeutet dieser Verlust von 36 % beim Übergang vom streifenförmigen Wellenleiter in die abzweigende Lichtleitfaser 3 einen zusätzlichen Verlust von ca. 3 % bezogen auf die in der ankommenden Lichtleitfaser 1 geführten Lichtleistung. Dieser Wert kann noch gesenkt werden, wenn der Querschnitt des :. steifenförmigen Wellenleiters geringer gewählt wird.
Am günstigsten ist, wenn dieser streifenförmige Wellenleiter eine Höhe hat, die gleich der Summe aus dem Durchmesser des Faserkerns und der Dicke des Fasermantels ist. Die Breite sollte, soweit es technisch möglich ist, möglichst schmal gemacht werden, um den Füllfaktor beim Übergang vom streifeniörmigen Wellenleiter 30 auf die abzweigende Lichtleitfaser 3 möglichst groß zu machen.
Bei einem Versuch zur Ausführungsform nach Fig. 1 wurden Lichtleitfasern mit einem Kerndurchmesser von ca. 90 /um und einer Manteldicke von ca. 5 /Um und einem Akzeptanzwinkel von etwa + 7° miteinander verkoppelt. Höhe und Breite des streifenförmigen Wellenfeiters betrugen 100 /um. Die Versetzung a hatte eine Größe von ca. 15 /Um. Der Anteil n~ betrug etwa 73 #» für den Anteil η™ wurden mehr als 1 % gemessen. Der letzte Wert ist deshalb so niedrig, weil der
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ti. 76 P ZviLq. ' _ —
—&— lui vC*^ C Or tr
*b2b855 streifenförmige Wellenleiter 30 in seiner Krümmung nicht an den hohen Akzeptanzwinkel der Lichtleitfasern angepaßt war, so daß Leckwellenleitung auftrat.
Die Fig. 4 zeigt nun ein anderes Ausführungsbeispiel. Einander entsprechende Positionen haben die gleichen Bezugszeichen wie in der Fig. 1. Man erkennt, daß sich dieses Ausführung sbei spiel von dem Beispiel in der Fig. 1 darin unterscheidet, daß die erste Lichtleitfaser 1 mittels eines weiteren streifenförmigen Wellenleiters 10 bis zur Koppelstelle S vorgeführt ist.
Anhand der Fig. 5 wird nun der Wirkungsgrad dieser Ausführungsform berechnet. Der weitere streifenförmige Wellenleiter 10 hat einen quadratischen Querschnitt mit einer Breite und Höhe d, die gleich der Summe aus dem Durchmesser des Faserkerns und der Manteldicke der zweiten Lichtleitfaser ist. Der steifenförmige Wellenleiter 30 hat den gleichen Querschnitt. Die beiden streifenförmigen Wellenleiter überlappen sich auf einer Breite a, um die gleiche Breite a sind der streifenförmige Wellenleiter 10 und die zweite Lichtleitfaser 2 gegeneinander versetzt. Die beiden streifenförmigen Wellenleiter überlappen sich auf der Fläche f,, der Kern der zweiten Lichtleitfaser 2 und der streifenförmige Wellenleiter 10 überlappen sich auf einer Fläche f«. Für diese Flächen gilt:
f2 « Tr2 K - (T^ /180 - sin Jf ) r2 K/2 f - a . d
Durch die Größe dieser Flächen sind wiederum die Koppelwirkungsgrade bestimmt. Der vom weiteren steifenförmigen Wellenleiter in die weiterführende Lichtleitfaser übergekoppelte Lichtanteil ist mit tiL bezeichnet, der in den streifenförmigaiWellenleiter 30 übergekoppelte Lichtanteil mit ^q. Für diese Anteile gilt:
&z » (^rK 2 - (TTJC/180 - siny) rR 2/2)/d2
sty-TQ s a · d/d » a/d.
Der Winkel % kann der Fig. 5 entnommen werden. Für den Gesamtverlust gilt wiederum:
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In der Fig. 6 sind diese Wirkungsgrade und der Gesamtverlust wiederum,in gleicher Weise wie in der Fig. 3» graphisch in Abhängigkeit von der Größe der Versetzung a dargestellt. Dabei sind wiederum ein Kernradius für die Lichtleitfasern von 45 /um und eine Dicke des Fasermantels von 5 /um zugrundegelegt. Für die streifenförmigen Wellen-
/ ρ
leiter ist ein Querschnitt von 100 . 100 /Um zugrundegelegt.
Man erkennt, daß der Gesamtverlust für geringe Versetzungen a bei der zweiten Ausführungsform wesentlich größer ist als bei der ersten Ausführungsform. Für größere Versetzungen, d.h. wenn a größer als ca. 30 /Um ist, sind die theoretischen Gesamtverluste für beide Ausführungsformen etwa gleich. Bei gleichem Gesamtverlust werden jedoch verschiedene Anteile übergekoppelt.
Werden die dargestellten Koppler als Einkoppler benutzt, so haben die die Lichtausbreitungsrichtung symbolisierenden Pfeile die jeweils umgekehrte Richtung. Sind die Lichtleitfasern 1, 2 und 3 von identischer Bauart, so treten beim Einkoppeln im allgemeinen höhere .Verluste als bei Verwendung der Koppler als Auskoppler auf: Wenn nämlich das Modenspektrum in identischen Lichtleitfasern 1, 2, 3 vollständig aufgefüllt ist, bedeutet die Einkopplung einen übergang von einem System mit hoher Modenzahl zu einem System mit geringer Modenzahl, ein derartiger Übergang ist mit Verlusten verbunden.
Diese zusätzlichen Verluste lassen sich grundsätzlich nur dann vermeiden, wenn die Zahl der möglichen Moden in der Lichtleitfaser 1 nicht kleiner als die Summe der Moden in den Lichtleitfasern 2 und 3 ist.
Bei identischen Lichtleitfasern bedeutet dies , daß die Modenspektren in den Fasern 2 und 3 nicht vollständig aufgefüllt sein dürfen, so daß die Summe der Moden in diesen Lichtleitfasern höchstens gleich der Maximalzahl der Moden in der
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Lichtleitfaser 1 ist. A
Bei Verwendung nicht identischer Lichtleitfasern ist es möglich, für die LictrOsitfaser 1 einen größeren Kernquerschnitt vorzusehen, so daß diese Lichtleitfaser eine höhere Modenzahl führen kann. In diesem Fall ist verlustfreies Einkoppeln auch bei aufgefüllten Lichtleitfasern 2 und 3 möglich, wenn die Lichtleitfaser 1 eine entsprechende Maximalzahl der Moden führen kann.
Für nicht identische Lichtleitfasern ist die in Fig. 4 dargestellte Ausführungsform vorteilhaft, weil die streifenförmigen Wellenleiter 10 und 30 sehr einfach als Taper ausgebildet werden können. Wegen der transformierenden Eigenschaften der Taper, Verkleinerung des wellenleitenden Querschnittes bei gleichzeitiger Vergrößerung der Modenwinkel, lassen sich die verschiedenen Querschnitte der Lichtleitfasern besser aneinander anpassen, so daß die Verluste beim Einkoppeln verringert werden.
Die in den Fig. 1 und 4 dargestellten Ausführungsbeispiele lassen sich in folgender Weise photolithographisch herstellen; Eine lichtempfindliche Kunstfolie, z.B. eine Folie auf Ristocetin-Basis (Riston-Folie), wird auf ein Substrat aufgebracht. Danach wird die Folie durch eine Maske belichtet, die der gewünschten Struktur entspricht. Nach dem Belichten und /Entwickeln bleiben dann auf dem Substrat nur die Führungsstücke 100 bis 104 und die streifenförmigen Wellenleiter 10 und 30. Vorteilhafterweise können also die streifenförmigen Wellenleiter und die Führungsstücke in einem Arbeitsgang aus dem gleichen Material hergestellt werden. Die übrigen Teile der Folie werden beim Entwickeln herausgelöst.
Jetzt müssen nur noch die Lichtleitfasern in die FUhrungsgräben zwischen den Führungsstücken eingelegt werden. Die genannten lichtempfindlichen Kunststoffolien sind elastisch, so daß die Lichtleitfasern durch leichten Druck in die Gräben geklemmt werden können, wenn die Breite der Gräben etwas ge-
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ringer als der Lichtleitfaserdurchmesser ist. Nach dem Einlegen der Fasern in die Gräben kann ein Kleber aufgebracht und zum Schutz der Fasern eine Deckplatte aufgelegt werden. Nach dem Aushärten des Klebers sind die Fasern endgültig fixiert. Statt des Klebers kann auch eine thermoplastische Folie verwendet werden, so daß die Dsckplatte mit der lichtempfindlichen Kunststoffolie durch Aufheizen der thermoplastischen Folie verbunden werden kann.
Als Substrate können nahezu beliebige, mechanisch feste Materialien mit optisch glatter Oberfläche verwendet werden, sie müssen nur einen nach Maßgabe des Akzeptanzwinkels der Lichtleitfasern geringeren Brechungsindex als die streifenförmigen Wellenleiter aufweisen.
6 Patentansprüche
6 Figuren
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Leerseite

Claims (6)

  1. 76 P 7 O 5 7 BRD
    Patentansprüche
    Ein- Auskoppler für Multimode-Glasfasern g e k e η η zeichnet durch einen ersten Lichtleiter, der an einer Koppelstelle S gegenüber einer weiterführenden Lichtleitfaser (2) um ein vorzugebendes Maß a seitlich versetzt ist, und durch einen streifenförmigen Wellenleiter (30), der neben der weiterführenden Lichtleitfaser an der Koppelstelle an den ersten Lichtleiter angekoppelt ist und den ersten Lichtleiter optisch mit einer abzweigenden Lichtleitfaser (3) verbindet.
  2. 2. Koppler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich net , daß der erste Lichtleiter eine erste Lichtleitfaser (1) ist.
  3. 3. Koppler nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich net , daß zwischen der Koppelstelle S und der ersten Lichtleitfaser ein weiterer streifenförmiger Wellenleiter (10) liegt.
  4. 4. Koppler nach einem der Ansprüche 1 l>is 3, dadurch ge kennzeichnet , daß die Lichtleitfasern (1, 2, 3) in vonFührungsstUcken (100 bis 104) gebildeten Führungsgräben angeordnet sind.
  5. 5. Koppler nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch ge kennzeichnet , daß die streifenförmigen Wellenleiter einen rechteckigen Querschnitt haben, wobei die Höhe dieser streifenförmigen Wellenleiter der Summe aus Kerndurchmesser und Manteldicke der Lichtleitfasern entspricht.
  6. 6. Verfahren zur Herstellung eines Kopplers nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß auf einem Substrat eine lichtempfindliche Folie aufgebracht wird, deren Dicke in der Größenordnung des Durchmessers der Lichtleitfasern liegt, daß diese Schichten durch Masken belichtet werden, so daß bei Entwicklung eine den streifenförmigen Wellenleitern und den FUhrungsstücken entsprechende Struktur entsteht. 709851/0191
    VPA 76 E 7007 ORIGINAL INSPECTED
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