DE2608805C2 - Zündvorrichtung für eine Gaslampe - Google Patents

Zündvorrichtung für eine Gaslampe

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DE2608805C2
DE2608805C2 DE2608805A DE2608805A DE2608805C2 DE 2608805 C2 DE2608805 C2 DE 2608805C2 DE 2608805 A DE2608805 A DE 2608805A DE 2608805 A DE2608805 A DE 2608805A DE 2608805 C2 DE2608805 C2 DE 2608805C2
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valve
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Lisio Pordenone Plozner
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Elpinvest Sa Mauren Li
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/30Lighters characterised by catalytic ignition of fuel
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F23COMBUSTION APPARATUS; COMBUSTION PROCESSES
    • F23QIGNITION; EXTINGUISHING-DEVICES
    • F23Q2/00Lighters containing fuel, e.g. for cigarettes
    • F23Q2/28Lighters characterised by electrical ignition of the fuel
    • F23Q2/285Lighters characterised by electrical ignition of the fuel with spark ignition
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Description

Die Erfindung betrifft eine Zündvorrichtung der im Gattungsbegriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Eine solche Vorrichtung ist in der FR-PS 21 17 573 offenbart. Bei ihr befinden sich die Elektroden im Innern des Glühstrumpfs und bewirken eine direkte Entzündung des in diesem Bereich zugeführten Gases. Das gleiche gilt für die durch die US-PS 38 83 288 bekanntgewordenen Zündvorrichtung. Weiter ist es bekannt, die Elektroden außerhalb des Glühstrumpfs, jedoch in dessen unmittelbarer Nähe anzuordnen (US-PS 38 43 311). Ein Nachteil dieser bekannten Zündvorrichtung besteht darin, daß die Elektroden aufgrund der unmittelbaren Nachbarschaft zur Gasflamme während des Betriebs der Gaslampe einer sehr hohen Temperatur ausgesetzt sind und deshalb sehr rasch unbrauchbar werden.
Man hat versucht, diesen Nachteil dadurch zu beseitigen, daß man die Elektroden auf einen beweglichen Träger montiert, auf welchem sie nur zum Zweck der Zün-
3 4
dung an den Glühstrumpf herangeführt werden. Diese F i g. 1 eine Ansicht einer tragbaren Gaslampe mit
Lösung hat den Nachteil, daß die Handhabung der einer erfindungsgemäßen Zündvorrichtung,
Zündvorrichtung vergleichsweise kompliziert ist Dies Fi g. 2 einen Teil der Lampe gemäß Fi g. 1 im Längs-
fäJit insbesondere bei tragbaren Gaslampen ins Ge- schnitt,
wicht. 5 Fig. 3 eine Ansicht der Teile der Lampenach Fig. 1
Durch die FR-OS 21 81 848 und die DE-OS 19 08 600 in aaseinandergezogener Darstellung,
sind Zündvorrichtungen für Gas-Heiz- bzw. Gas-Was- Fig.4 eine perspektivische Ansicht der Hauptteüe
ser-Heizgeräte bekannt, die einen Hilfsbrenner besit- der Zündvorrichtung in zusammengesetztem Zustand,
zen, der direkt von dem Gasregelventil für den Haupt- Fi g. 5 eine perspektivische Teilansicht der Lampe im brenner gespeist wird. Es versteht sich von selbst, daß io Zeitpunkt der Zündung von Hand aus,
eine deranige Lösung für Gaslampen, insbesondere für F i g. 6 eine Ansicht von oben der Zündvorrichtung
tragbare Gaslampen, nicht in Betracht kommt, die aus im Ruhezustand,
einem begrenzten Gasvorratsbehälter gespeist werden F i g. 7 eine zu F i g. 6 analoge Ansicht, mit der Zündmüssen. Wenn man jedoch den Nachteil, daß der HiUs- vorrichtung in einer mittleren Betätigungsphase,
brenner ständig in Betrieb ist und Gas verbraucht, aus- is F i g. 8 eine Seitenansicht zu F i g. 7,
schalten möchte, muß man in der Leitung des Hilfsbren- Fi g. 9 eine zu F i g. 8 analoge Seitenansicht, jedoch in ners ein Unterbrecherventil anordnen, das vor der Inbe- einer weiter fortgeschrittenen Betätigungsphase,
triebnahme der Gaslampe geöffnet und nach dem Zün- F i g. 10 eine zu F i g. 6 und 7 analoge Ansicht in welden des Hauptbrenners wieder geschlossen wird. Hier- eher die Betätigungsteile der Zündvorrichtung in einer durch wäre der Vorteil einer einfachen Bedienbarkeit 20 Lage dargestellt sind, die sie am Ende des Zündvorganwieder zunichte gemacht ges einnehmen, und
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine F i g. 11 die perspektivische Darstellung eines Einzel-
Zündvorrichtung der gattungsgemäßen Art für Gaslam- teiles der Zündvorrichtung.
pen, insbesondere für tragbare Gaslampen so weiterzu- F i g. 1 und 2 zeigen eine tragbare Gaslampe mit einer
bilden, daß die Zündung durch einen einzigen einfachen 25 bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen
Handgriff erfolgen kann, ohne daß die Elektroden in der Zündvorrichtung.
Nähe des Glühstrumpfs angeordnet sein müssen oder In der folgenden Beschreibung werden einfachheits-
eine Gasverschwendung infolge eines ständig brennen- halber Ausdrücke wie »untere«, »obere«, »hoch«, »tief«
den Hilfsbrenners in Kauf genommen werden muß. od. dgl. verwendet, die sich auf die normale Verwen-
Diese Aufgabe wird durch eine Zündvorrichtung mit 30 diingsposition der Gaslampe bezichen,
den Merkmalen des Patentanspruchs 1 gelöst. Die Lampe weist einen hohlen Fußteil 10 auf, in wel-
Die Betätigung der Zündvorrichtung gemäß der Er- ehern eine mit Flüssiggas gefüllte Patrone 12 auswech-
findung ist äußerst einfach, da nur ein einziger Handgriff seibar eingesetzt ist In seinem oberen Teil trägt der
erforderlich ist, durch den das Hauptventil des dem Fußteil 10 eine Ventilanordnung 14; mit 16 ist das An-
Glühstrumpf zugeordneten Hauptbrenners geöffnet, 35 schlagstück der letzteren bezeichnet, welches mit einer
der piezoelektrische Zündgenerator in Betrieb gesetzt Ringdichtung 18 ausgestattet ist. Diese Ringdichtung 18
und das Hilfsventil für die Gaszufuhr des Hilfsbrenners wird durch eine auf das Anschlagstück einwirkende
geöffnet wird, so daß die Zündflamme zeitweilig, näm- Druckfeder 20 gegen den üblichen, in der Mitte des
lieh bis zum Entzünden des Hauptbrenners in Betrieb Kopfteils einer Patrone 12 ausgebildeten Sitz 22 ge-
gesetzt wird. Am Ende dieses Vorgangs, dessen einzelne 40 preßt gehalten. Die Dichtung 18 durchdringt eine Hohl-
Phasen praktisch gleichzeitig ablaufen, braucht man Ie- nadel 24, deren Spitze in das Innere der Patrone 12 ragt
diglich die Bedienungshandhabe freizugeben, um die um Gas zu entnehmen.
Gaszufuhr zum Hilfsbrenner wieder zu unterbrechen. Die Ventilanordnung 14 umfaßt ferner ein Verschluß-
Durch die DE-OS 1631 713 ist es zwar bekannt ein stück 26, das normalerweise durch eine Druckfeder 30 in
Feuerzeug mit einem Brenner auszurüsten, der ähnlich 45 einem Ventilsitz 28 gehalten wird. Das Verschlußstück
ausgebildet ist wie der Hilfsbrenner der Zündvorrich- 26 bildet zusammen mit dem Sitz 28 ein Hauptventil,
tung gemäß der Erfindung, d. h. der ebenfalls ein Ventil welches Teil der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung
besitzt, das durch ein elastisches Glied in Schließstellung ist.
vorgespannt und durch eine Bedienungshandhabe ge- Auf den Fußteil 10 ist ein hohler, im wesentlichen
gen die Kraft des elastischen Glieds in Öfnungsstellung 50 zylindrischer Stützkörper 32 aufgesetzt, welcher wie
bewegbar ist. Die Kombination dieser bekannten Zünd- nachstehend erklärt mit Ausnahme des Hauptventils
vorrichtung mit dem eingangs genannten Stand der die Teile der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung auf-
Technik würde jedoch offensichtlich nicht die der Erfin- nimmt.
dung zugrunde liegende Aufgabe lösen, da hierzu der im Wie F i g. 3 aber auch F i g. 1 und 2 erkennen lassen,
Patentanspruch 1 beschriebene Wirkzusammenhang 55 ist auf dem Stützkörper 32 eine Scheibe 34 montiert,
der Feuerzeugventilbetätigungsvorrichtung mit der Be- Diese trägt einen rohrförmigen Mittelfuß 36 als Stütze
dienungshandhabe zum Öffnen und Schließen des für einen Glühstrumpf 38. Letzterer ist von einem zylin-
Hauptventils einer Gaslampe notwendig ist, der darin drischen Schirm 40 aus geschliffenem Glas umgeben,
besteht, daß das Hilfsventil durch die öffnungsbewe- welcher auf der Scheibe 34 durch einen Bügel 41 aus
gung der Bedienungshandhabe für das Hauptventil 60 Draht gehalten ist.
ebenfalls geöffnet, bei der Weiterführung dieser Öff- Gemäß F i g. 2 umfaßt der Stützkörper 32 eine untere
nungsbewegung jedoch wieder geschlossen wird. Querwand 42, auf die mittig eine Abdeckung 44 aufge-
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen setzt ist, welche aus einer verbreiterten Basis 46 und
der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche, auf einen· rohrförmigen, nach oben gerichteten Teil 48 be-
die hier zur Verkürzung der Beschreibung ausdrücklich 65 steht,
hingewiesen wird. Zwischen Basis 46 und Querwand 42 ist eine Dichtung
Nachstehend ist die Erfindung anhand der Zeichnun- 50 eingesetzt, die im Grundriß gesehen die Form einer
gen beispielsweise beschrieben. In diesen zeigt Acht hat (nicht dareestelltV die prnRp RinoQi-hipifo Hör
Acht ist mit 52, die kleine Ringschleife mit 54 bezeichnet Die große Ringschleife 52 ist in einer Ausnehmung, welche von der Querwand 42 und der Basis 46 begrenzt wird, so angeordnet, daß sie zwischen 42 und 46 eine Membran bildet. Der untere Teil der Membran 52 ist mit einem Nadelelement 56 versehen, das mit Spiel durch eine in der Querwand 42 ausgebildete Bohrung 58 hindurchreicht und sich am Verschlußstück 26 abstützt. Auf den unteren Teil der Membran 52 wirkt ein Ende einer schraubenförmigen Druckfeder 60, deren anderes Ende gegen den oberen Flansch einer Büchse 62 wirkt, die drehfest mit Bezug auf den rohrförmigen Teil 48 axial verschiebbar angeordnet ist Die Büchse 62 weist an ihrer Außenseite ein steilgängiges Gewinde auf, das mit einem entsprechenden Gewindeteil zusammenwirkt das am unteren Ende eines becherartigen Fortsatzes 64 eines zylindrischen Rohrteils 66 ausgebildet ist. Der Fortsatz 64 ist schwenkbar, jedoch im rohrförmigen Teil 48 der Abdeckung 44 axial nicht verschiebbar.
Die vorstehend beschriebenen Elemente stellen eine insgesamt koaxiale Anordnung dar. Diese Anordnung umfaßt ferner eine koaxiale Stange 67 mit Innenbohrung. Das eine Ende der Innenbohrung mündet in eine an der Unterseite der Membran 52 gelegene Kammer 68. Das andere Ende der Innenbohrung ist durch eine von der Stange 67 getragene Düse 70 verschlossen, deren öffnung gegen die Mündung des Mittelfußes 36 gerichtet ist
Bei dieser Anordnung bewirkt somit eine Verschwenkung der Stange 67 eine Axialverschiebung der Büchse 62, einen hieraus resultierenden mehr oder weniger starken Druck der Feder 60 und eine mehr oder weniger starke Durchbiegung der Membran 52. Diese Durchbiegung hat ihrerseits eine mehr oder weniger starke Verschiebung des Nadelelementes 56 und des Verschlußstückes 26 und daher eine mehr oder weniger große öffnung des durch Verschlußstück 26 und Sitz 28 gebildeten Hauptventils zur Folge. Die Membran 52 dient zur Regelung des Drucks; der Druck des in die Kammer 68 eindringenden Gases wirkt dem Druck der Feder 60 und somit der Durchbiegung der Membran 52 entgegen. Die Vorteile dieses Druckreglers sind nachstehend näher erläutert
Dem Glühstrumpf 38 wird in üblicher Weise ein Gas-Luftgemisch zugeführt Das Gas wird von der Düse 70 zugeführt die Luft entströmt einem unter der Scheibe 34 angeordneten Raum 74, wobei sie von außen über eine Vielzahl von in der Scheibe ausgebildeten Durchbrechungen 75 (F i g. 3) angesaugt wird.
Von der Kammer 68 führt seitlich ein in der Querwand 42 ausgebildeter Kanal 76 zu einer in derselben Wand ausgebildeten Ausnehmung 78, in welche ein becherförmiger Verschluß 80 eingesetzt ist Dieser ist durch eine Feder 81 gegen den Sitz eines Ringventils 84 gedruckt gehalten, das im Bereich der kleineren Ringschleife 54 der Dichtung 50 angeordnet ist
In der Basis 46 ist eine sich nach oben erstreckende rohrförmige Stange 82 axial verschiebbar angeordnet Das untere freie Ende der rohrartigen Stange mündet in das Innere eines Ventils 84 und ist an seinem oberen Ende mit einer Düse 86 abgeschlossen.
Die Düse 86 stellt — wie später noch näher erläutert — einen Hilfsbrenner dar, dessen Flamme so hoch ist daß sie den Raum unmittelbar um den Glühstrumpf 58 erreicht Diese Flamme erstreckt sich durch eine öffnung 88 der Scheibe 34, die in letzterer, der Düse 86 gegenüberliegend ausgebildet ist
Die Düse 86 bzw. der Hilfsbrenner wird mit dem Gas des Hauptventils 26, 28 unter Zwischenschaltung des Hilfsventil 80,84 gespeist. Letzteres ist normalerweise geschlossen und wird durch eine Axialverschiebung der Stange 82 nach unten geöffnet.
Die Stange 66 des Hauptventils 26,28 bildet den prismatischen Teil einer Verkeilung 90, auf welcher über eine öffnung 92 entsprechender Form ein hebelartiges Betätigungsorgan 94 aufgesetzt ist. Das Betätigungsorgan 94 umfaßt eine rohrartige Nabe 95, mittels welcher
ίο es drehbar auf dem rohrförmigen Teil 48 montiert ist, sowie eine an ihrem äußersten radialen Ende angeordnete Zunge 96, die von einer in der Außenwand des Stützkörpers vorgesehenen bogenförmigen Ausnehmung 98 aufgenommen wird.
Die Anordnung ist so getroffen, daß eine Verstellung des hebelartigen Betätigungsorganes im Uhrzeigersinn (gesehen von oben) einer fortschreitenden öffnung des Hauptventils 26,28, und umgekehrt eine Verstellung im Gegenuhrzeigersinn einer fortschreitenden Schließung des Ventils entspricht.
Eine Begrenzung der Verstellbewegung des hebelartigen Betätigungsorgans 94 ist durch jene Stellung gegeben, die der völligen Schließung des Hauptventils entspricht In dieser Stellung kommt die Zunge % gegen einen das eine Ende der Ausnehmung 98 bildenden Radialteil 100 (F i g. 6, 7,10) der Außenwand des Stützkörpers 32 in Anlage bzw. in unmittelbare Nähe derselben zu liegen.
Die andere Begrenzung der Verstellbewegung ist durch jene Lage des Organs 94 bestimmt die der völligen öffnung des Hauptventils entspricht und in welcher die Zunge % gegen oder in unmittelbarer Nähe eines das andere Ende der Ausnehmung 98 bildenden Radialteils 102 der Außenwand zu liegen kommt
Im Stützkörper 32 ist ein piezoelektrischer Schlaggenerator 104 angeordnet welcher eine Elektrode 106 in Form einer spitzzulaufenden Lamelle trägt deren Spitze sich in unmittelbarer Nähe der Düse 86 des Hilfsbrenners befindet Die andere Elektrode des piezoelektrischen Generators 104 wird von einer mit Spitzen ausgebildeten Zunge 108 gebildet die im Bereich der öffnung 88 aus dem Material der Scheibe 34 herausgearbeitet ist Die Verbindung der Zunge 108 mit dem piezoelektrischen Generator 104 erfolgt über die metallische Scheibe 34 unter Verwendung einer Kontaktlamelle 110, die mit dem Generator 104 fest verbunden ist und gegen welche die Unterseite der Scheibe 34 gedruckt ist Zur Betätigung des piezoelektrischen Generators 104
ist rund um den rohrförmigen Teil 48 der Abdeckung 44 und koaxial zum Rohrteil 66 eine Stützvorrichtung 112 schwenkbar angeordnet welche mit einem Radialarm 114 ausgebildet ist der eine Schlagmasse 116 trägt An der Stützvorrichtung 112 ist eine spiralförmige Feder 118 festgelegt weiche die Stützvorrichtung im Gegen-Uhrzeigersinn (in Draufsicht gesehen) in eine Stellung drückt, in welcher die Schlagmasse 116 gegen einen Anschlag 119 (F i g. 6) des piezoelektrischen Elementes des Generators 104 angestellt ist
Die Stützvorrichtung 112 weist einen seitlichen Fortsatz 120 auf, der, wie später erläutert, eine Mitnahme darstellt
Wie insbesondere F i g. 11 zeigt ist am hebelartigen Betätigungsorgan 94 eine gebogene, elastische Lamelle 122 vorgesehen. Mit dem einen Ende ist sie am Betätigungsorgan 94 festgelegt das andere Ende 124 ist verdickt Die Anordnung ist nun so getroffen, daß dann wenn das Organ 94 im Sinne einer Öffnung des Hauptventils verschwenkt wird, die Verdickung 124 gegen den
Fortsatz 120 drückt, die Stützvorrichtung 112 gegen die Wirkung der Feder 118 verschwenkt und zum Schlag gegen den Anschlag 119 vorbereitet wird.
Auf der Innenseite der Außenwand des Stützkörpers 32 und zwar korrespondierend mit der Ausnehmung 98, ist eine Rampe 126 so angeordnet, daß sie bei einer der Öffnung des Hauptventils entsprechenden Betätigung des hebelartigen Organs 94 mit der Verdickung 124 der Lamelle 122 zusammenwirkt. Die Rampe 126 hat den Zweck, die Lamelle 122 fortschreitend nach oben zu drücken bis deren Verdickung 124 mit dem Fortsatz außer Eingriff kommt und der Stützkörper 112 in seine Ausgangsposition zurückschnellen kann, wobei durch das hierbei erfolgende Aufschlagen der Schlagmasse 116 auf den Anschlag 119 zwischen der Elektrode 106 und der Zunge 108 die Zündfunken erzeugt werden.
Da gleichzeitig mit der Erzeugung der Funken auch Gas aus der Düse 86 des Hilfsbrenners ausströmen muß, weist letzterer ein Steuerorgan für die öffnung des Hilfsventils 80,84 auf. Dieses Steuerorgan hat die Form eines Schwingarmes 128, der um eine zur Achse des Organs 94 radiale Achse verschwenkbar ist, die in einem am Stützkörper 32 befestigten Führungsbügel 130 gelagert ist. Der Schwingarm 128 hat ein gabelförmiges Ende 132, das die rohrförmige Stange 82 des Hilfsventils umschließt und gegen einen Bund 134 dieser Stange so anliegt, daß ein vom Schwingarm nach unten ausgeübter Druck die Stange 82 absenkt und eine öffnung des Hilfsventils 80,84 bewirkt
Um eine öffnung des Hilfsventils zu erreichen, weist das gabelförmige Ende des Armes 128 eine rampenförmige Oberfläche 136 auf, welche nockenartig mit der Oberfläche einer Rampe 138 zusammenwirkt, die von einer Zunge oder einem Fortsatz 140 des Betätigungsorgans 94 gebildet ist.
Die Anordnung ist so, daß die Rampe 138 gegen die Rampe 136 drückt und gegen die Wirkung der Feder 81 die Senkung des Schwingarmes 128 und der Stange 82 bewirkt, solange wie sich das Organ 94 in der der völligen Öffnung des Hauptventils entsprechenden Stellung bzw. sich die Zunge 96 in unmittelbarer Nähe des Radialteiles 102 befindet Wie schon oben gesagt wurde, entsprechen diese Verhältnisse dem Augenblick, in dem die Funken zwischen den beiden Elektroden 106 und 108 überspringen.
Vorzugsweise erfolgt — wie oben beschrieben — die Bedienung des hebelartigen Organs 94 durch die Zunge 96, und zwar indem man sich einer einzigen Hand bedient. Zu diesem Zweck ist auf der Seite des Radialteiles 102 gegenüber der Ausnehmung 98, eine zusätzliche Ausnehmung 142 vorgesehen.
Wie F ι g. 5 zeigt kann das Organ 94 über seinen gesamten Verstellweg, dadurch leicht betätigt werden, daß man den Daumen der rechten Hand in die Ausnehmung 142 legt und gegen den Radialteil 102 drückt, mit dem Zeigefinger derselben Hand die Zunge 96 faßt und Daumen und Zeigefinger einander annähert Ein Linkshänder kann denselben Vorgang bewerkstelligen, indem er den Zeigefinger gegen den Radialteil 102 und den Daumen gegen die Zunge 96 drückt
Unter Bezugnahme auf Fi g. 6 und 10,ist nachstehend der Zündungsvorgang der Lampe beschrieben. Anfänglich befinden sich die Vorrichtung in einem Zustand, in dem das Hauptventil geschlossen ist (Zunge 96 in Anlage mit Radialteil 100 oder in dessen unmittelbarer Nähe), die Schlagmasse 116 auf dem Aufschlag 119 des piezoelektrischen Generators 104 aufliegt und das Hilfsventil geschlossen ist; letzteres weil der Schwingarm 128 von dem Fortsatz 140 nicht beeinflußt ist
Wird die Lampe gemäß F i g. 5 angefaßt und das hebelartige Organ 94 nach links (von oben gesehen im Sinne des Uhrzeigers) verschwenkt, so kommt die Verdickung 124 mit dem Fortsatz 120 der Stützvorrichtung 112 der Schlagmasse 116 in Anlage.
Diesen Zustand zeigt F i g. 6. Setzt man die Rotation des Betätigungsorgans 94 in derselben Richtung fort, wobei sich das Hauptventil langsam öffnet, so wirkt die
ίο Lamelle 122 mit der Rampe 126 (F i g. 8) zusammen und steigt längs dieser hoch; die elastische Lamelle 122 wird fortschreitend nach oben gedrückt. Der Stützkörper 112 wird hierbei in derselben Richtung mitgenommen, wodurch sich die Schlagmasse 116 nach und nach von dem Anschlag 119 entfernt. Dies zeigt Fig. 7. Wenn die Lamelle 122 den höchsten Teil der Rampe 126 erreicht, löst sie sich von dem Fortsatz 120, wodurch die Stützvorrichtung 112 frei wird und ihn seine Feder schlagartig in die Ausgangsstellung zurückbringt, in welcher die Schlagmasse 116 auf den Anschlag aufschlägt und Funken zwischen der Elektrode 106 und der Zunge 108 erzeugt werden. F i g. 9 und 10 zeigen diese Betriebsstellung, welche der vollkommenen Öffnung des Hauptventils entspricht
In derselben Betriebsstellung berührt die Rampenfläche 138 des Fortsatzes 140 die Oberfläche 136 des Schwingarmes 128, letzterer sowie die Stange 82 sind abgesenkt, das Hilfsventil wird gegen die Kraft der Feder 81 geöffnet, wodurch der Düse 86 bzw. dem Hilfsbrenner Gas entströmt, das von den erzeugten Funken entzündet wird. Die Düse 86 ist so eingestellt, daß die Flamme genügend hoch ist, um den Glühstrumpf 38 zu berühren, so daß sich dort das über das offene Hauptventil zuströmende Gas entzündet.
Nach erfolgter Zündung der Lampe bringt der Benutzer das Organ 94 im Sinne der Schließung des Hauptventils so weit zurück, daß nun soviel Gas zugeführt wird wie es für die gewünschte Lichtintensität erforderlich ist. Mit diesem Handgriff wird der Fortsatz 140 vom Schwingarm 128 entfernt und das Hilfsventil schließt sich wieder zufolge der Feder 81 (F i g. 2); die Zündflamme erlischt
Um zu garantieren, daß das Organ 94, nach der erfolgten Zündung der Lampe, nicht in der End-Offenlage bleibt, in welcher das Hilfsventil geöffnet ist, kann der Nockenrückstoß, der zwischen den Rampenflächen 136 und 126 zufolge der Wirkung der Feder 81 (F i g. 2) des Hilfsventils entsteht, genügen. Trotzdem ist die Zündvorrichtung (Fig. 11) der größeren Sicherheit wegen mit einem um die Nabe 95 des Organs 94 schwenkbaren Bund 144 versehen, der einen Radialfortsatz 146 aufweist Das Organ 94 stellt ein Widerlager 148 dar, das in bezug auf den Fortsatz 146 nach rückwärts versetzt ist (mit Bezug auf die mit der Öffnung des Hauptventils übereinstimmenden Schwenkrichtung). Der Fortsatz 146 und das Widerlager 148 stellen zueinander gerichtete Auflager 150 und 152 für eine Schraubenfeder 154 dar. Diese Feder verbindet das Organ 94 mit dem Bund 144, so daß bei einer Schwenkung des Organs 94, eine Schwenkung des Bundes 144 in derselben Richtung erfolgt Der Radialfortsatz 146 ist so angeordnet daß er kurz bevor sich das Organ 94 in jener Lage befindet welche der völligen Öffnung des Hauptventils entspricht gegen die Innenseite des Radialteils 100 in AnIage kommt
Im letzten Teil der Schwenkung des Organs 94 im Sinne der öffnung, bleibt der Radialfortsatz 146 in Anlage gegen den Radialteil 100, wobei die Feder 154 zusam-
mengedrückt wird. Diese übt dann nach erfolgter Zündung eine Rückstellkraft im Sinne einer Schließung des Ventils aus. Bei dieser Rückstellbewegung löst sich die Rampenfläche 138 des Fortsatzes 140 von der Oberfläche 136 des Schwingarmes 128, wodurch das Hilfsventil 5 geschlossen wird.
Um die Lampe am Ende der Benutzung auszulöschen, wird das Organ 94 vom Benutzer in die ursprüngliche Schließstellung gebracht. Kurz bevor diese Stellung erreicht wird, überspringt die Verdickung 124 der elastisehen Lamelle 122 den Fortsatz 120 des Stützkörpers 112 der Schlagmasse 116 und kehrt in ihre Ausgangsstellung zurück.
In einer Zündvorrichtung entsprechend der Erfindung ist das Vorhandensein eines Druckreglers, wie jener, der vorhin beschrieben wurde, aus zwei Gründen vorteilhaft. Erstens garantiert ein Druckregler für jede Einstellung des Hauptventils eine gleichmäßige Gaszufuhr zum Sieb und demgemäß eine konstante Lichtstärke, unabhängig von der in der Patrone 12 bzw. Kartusche jeweils enthaltenen Gasmenge. Zweitens bleibt unabhängig von der in der Patrone 12 enthaltenen Gasmenge die Gaszufuhr zum Hilfsbrenner konstant; hierdurch ist gewährleistet, daß bei richtiger Wahl der Gaszufuhr zum Hilfsbrenner bei voller Patrone 12, die Gaszufuhr auch bei fast leerer Kartusche noch immer voll ausreichend sein wird. Auf diese Art ist für die ganze Brenndauer der Patrone 12 eine Flamme von gleichmäßiger und optimaler Länge für ein sicheres Anzünden der Lampe gewährleistet.
Durch die in den Zeichnungen dargestellte bevorzugte Ausführungsform, bei welcher die verschiedenen Teile der Zündvorrichtung konzentrisch zu der die Hauptachse der Lampe bildenden Stange 66 und Düse 70 angeordnet sind, wird eine sehr kompakte Ausführung der Vorrichtung in einem wenig Platz beanspruchenden Stützkörper 32 erreicht Eine mit einer erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ausgestattete Lampe kann daher Gesamtdimensionen haben, die denen der bekannten tragbaren Gaslampen entspricht
Eine Zündvorrichtung gemäß der Erfindung ist einer billigen Herstellung zugänglich, da viele ihrer Teile aus Kunststoff hergestellt werden können, einschließlich der bewegten Teile, die aus selbstschmierenden und widerstandsfähigen Kunststoffen, wie Polyamiden oder Polytetrafluorethylen, hergestellt werden können.
Die Anwendung der erfindungsgemäßen Zündvorrichtung ist auf tragbare Gaslampen mit einer eingesetzten gesonderten Gaspatrone bzw. einer Kartusche nicht beschränkt vielmehr kann die erfindungsgemäße Zündvorrichtung auch bei ortsfesten Gaslampen, die über eine Rohrleitung von einer zentralen Gasquelle gespeist werdesi, mit Vorteil verwendet werden.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen
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Claims (8)

Patentansprüche:
1. Zündvorrichtung für eine Gaslampe, insbesondere eine tragbare Gaslampe, die einen mit einem Glühstrumpf versehenen Hauptbrenner besitzt,
mit einem Hauptventil, dem ein mittels eines Betätigungsorgans zwischen zwei Endstellungen schwenkbares Organ zugeordnet ist, durch dessen in einer ersten Richtung erfolgenden Schwenkbewegung das Hauptventil kontinuierlich von seiner Schließstellung in seine Öffnungsstellung überführbar ist und umgekehrt,
ferner mit einem Hilfsbrenner zur Entzündung des Hauptbrenners, der eine gegen den Glühstrumpf des Hauptbrenners gerichtete Düse besitzt und dem ein Hilfsventil zur Steuerung seiner Gaszufuhr zugeordnet ist,
sowie mit einem piezoelektrischen Generator mit einem dem Hilfsbrenner zugeordneten Zündelektrodenpaar und einer Betätigungsvorrichtung, die mit dem durch das Betätigungsorgan schwenkbaren Organ des Hauptventils drehfest verbunden und mit dem öffnen des Hauptventils betätigbar ist, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsventil in dem Gasweg zwischen dem Hauptventil und dem Hauptbrenner angeordnet und durch ein Federelement (81) in Richtung auf seine Schließstellung vorgespannt ist,
daß dem Hilfsventil ein Stellglied zugeordnet ist, durch dessen Auslenkung es gegen die Kraft des Federelements (81) in seine Öffnungsstellung überführbar ist,
und daß das Stellglied in die Bewegungsbahn eines mit dem Betätigungsorgan (94) für das öffnen und Schließen des Hauptventils gekuppelten Schaltorgans derart hineinragt, daß es bei der Schwenkbewegung des Betätigungsorgans (94) in der ersten Richtung durch das Schaltorgan in die der Öffnungsposition des Hilfsventil entsprechende Arbeitslage ausgelenkt und in der der vollen öffnung des Hauptventils entsprechenden Position des Betätigungsorgans (94) unter der Einwirkung des Federelements (81) wieder in seine der Schließposition entsprechende Ruhelage zurückgeführt ist.
2. Zündvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß dem Betätigungsorgan (94) ein Hebel (96) zugeordnet ist, der koaxial zu einem Brennerrohr (67) des Hauptbrenners angeordnet und um dieses schwenkbar ist,
daß der piezoelektrische Generator (104) ein Schlaggenerator mit einer Schlagmasse (116) ist, die von einer koaxial zu dem Brennerrohr (67) angeordneten und um dieses schwenkbaren Stützvorrichtung (112) getragen ist,
und daß diese Stützvorrichtung (112) bei der Betätigung des Hauptventils durch das Betätigungsorgan (94) verschwenkbar ist, wobei an der Stützvorrichtung (112) und dem Hebel (96) miteinander in Eingriff bringbare Teile vorgesehen sind.
3. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Hilfsventil ein axial verschiebbares Brennerrohr aufweist, das ein Organ zum Öffnen des Hilfsventils bildet,
und daß das Stellglied des Hilfsventil von einem Schwingarm (128) gebildet ist, der in einem Endbereich der Öffnungsbewegung des Betätigungsorgans mit einem Kragen (144) des Brennerrohrs zusammenwirkt
4. Zündvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hebel (96) des Betätigungsorgans (94) ein Federelement (154) zugeordnet ist zur Rückstellung des Hebels (96) aus der der vollen öffnung des Hauptventils entsprechenden Anschlagsposition in eine Zwischenposition mit weiterhin geöffnetem Hauptventil und geschlossenem Hilfsventil.
5. Zündvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die für die Bewegung der Schlagmasse (116)
is miteinander in Eingriff bringbaren Teile eine elastische Lamelle (122) umfassen, deren in Richtung der Öffnungsbewegung hinterer Endbereich mit dem Betätigungsorgan (94) fest verbunden ist und deren in Richtung der Öffnungsbewegung vorderer Endbereich eine Verdickung (124) aufweist, daß an der Stützvorrichtung (112) der Schlagmasse (116) ein Fortsatz (120) ausgebildet ist, der mit der Verdikkung (124) der Lamelle (122) zusammenwirkt,
und daß die miteinander in Eingriff bringbaren Teile ferner eine mit der elastischen Lamelle (122) zusammenwirkende feste Rampe (126) umfassen, die in einer Zwischenschwenksteilung des Beiätigungsorgans (94) die Verdickung (124) außer Eingriff mit dem Fortsatz (120) bringt
6. Zündvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastische Lamelle (122) in einer Richtung parallel zur Schwenkachse des Betätigungsorgans (94) verformbar ist.
7. Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Betätigungsorgan (94) eine radial nach außen gerichtete, die eigentliche Bedienungshandhabe bildende Zunge (96) aufweist, die relativ zu einem festen Teil (102) derart angeordnet ist, daß sie und das feste Teil (102) mit den Fingern derselben Hand zusammenführbar ist.
8. Zündvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß dem Hauptventil ein Druckregler zugeordnet ist.
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