DE2603228C2 - Klemmvorrichtung - Google Patents
KlemmvorrichtungInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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- F16B7/044—Clamping or clipping connections for rods or tubes being in angled relationship
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Klemmvorrichtung gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruches
I.
Klemmvorrichtungen dieser Art dienen zum Verbinden von aus Profilstäben zusammengesetzten Gestellen.
Eine Klemmvorrichtung ist beispielsweise aus der FR-PS 20 97 461 bekanntgeworden.
Bei einem Profil mit einem zentralen kreisrunden Rohr und mit vier radialen und äquidistant angeordneten
flügelartigen Rippen, ist durch gegeneinander gerichtete Lippen eine Längsnut in einer planen Außenfläche
gebildet Ein Bolzen mit T-förmigem Kopf ist in die Längsnut einsetzbar und hintergreift mit dem Kopf die
beiden Lippen.
Am anzusetzenden Profilstück ist ebenfalls ein kreisrundes Rohr vorhanden, in das eine Hülse mit einer
radial angeordneten Stellschraube und mit einer im Hohlraum in axialer Richtung fixierten Schraubenfeder
ίο einsetzbar.
Zur Befestigung dieses Profilstückes wird der Schaft
des Bolzens in die Hülse gepreßt und mit der Schraube fixiert Mit axialen läng'iichen Vertiefungen im Schaft
Hes Bolzens wird beim Einschrauben der Schraube eine
is Zugkraft auf den Bolzen ausgeübt und die beiden Stükke
werden verklemmt
Nachteilig an dieser Ausführungsform ist, daß bei einem Hammerkopf beim Bolzen mit zwei parallelen Flächen
im Abstand der Nutenbreite nur bei bestimmter
μ gegenseitiger Drehlage von Bolzenkopf, Hülse mit
Stellschraube und Bohrung im zentralen Rohr des anzusetzenden Profilstückes eine Befestigung möglich ist.
Eine Kontrolle von außen über die richtige Lage des Hammerkopfes bezüglich der Nute ist nicht möglich.
Es ist eine Aufgabe der Erfindung, die Montage von zusammenzusetzenden Profilstücken za vereinfachen
und den Hammerkopf lagerichtig in die Nut einzulegen.
Erfindungsgemäß wird dies durch die Merkmale im
Kennzeichen des Anspruches 1 erreicht.
In vorteilhafter Ausgestaltung ist die vorzugsweise aus Kunststoff bestehende Hülse mit Preßsitz im Einsatzstück
untergebracht
Eine weitere Vereinfachung für den Zusammenbau wird erhalten, wenn die konische Bohrung zum Zusammenziehen
der zu verbindenden Teile in einer vorderen Partie des Bolzens und der Führungsstift in einer hinteren
Partie mit geringerem Durchmesser als die vordere Partie angeordnet ist. Der Nachteil einer größeren Länge
wird aber dadurch wettgemacht daß Bolzen. Feder und Hülse zu einer Einheit vormontierbar sind, wenn die
Hülse hinten verschlossen ist.
Eine weitere Vereinfachung bei der Herstellung erbringt die Anordnung zweier wenigstens annähernd gerader,
miteinander einen Winkel einschließender Nutenteile in der Hülse.
Nachstehend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnungen näher beschrieben. Es
zeigt
F i g. 1 einen Schnitt durch zwei Profilstücke, welche
durch eine Klemmvorrichtung miteinander verbunden sind,
Fig.2 eine Ansicht des Bolzens und der Hülse der Klemmvorrichtung in auseinandergezogener Darstellung,
und
F i g. 3 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform mit Bolzen, Feder und Hülse in auseinandergezogencr
Darstellung.
Gemäß F i g. 1 ist in ein Profiistück 1 ein Einsatzstück 3 eingeschoben und mittels einer, in eine Gewindebohrung
4 eingesetzten Schraube 5 gehalten. Das Einsatzstück 3 besitzt eine Längsbohrung 6 zur Aufnahme einer
Feder 7 und einer Einheit 10 aus einer Hülse 8. und darin mit einem Führungsstift 17 gehaltenem Bolzen 9.
Das zweite Profilstück 2 begrenzt mit den Lippen 11 an radialen Rippen Längsnuten 12. Der Bolzen 9 hintergreift mit seinem Hammerkopf 13 die Längsnut 12 und klemmt die beiden Profilstücke 1,2 gegeneinander.
Der Bolzen 9 ist mit einer radialen konischen Boh-
Das zweite Profilstück 2 begrenzt mit den Lippen 11 an radialen Rippen Längsnuten 12. Der Bolzen 9 hintergreift mit seinem Hammerkopf 13 die Längsnut 12 und klemmt die beiden Profilstücke 1,2 gegeneinander.
Der Bolzen 9 ist mit einer radialen konischen Boh-
rung 14 versehen, in welcher die konische Spitze 15 der Schraube 5 eingreift. Ein Gewindeloch 16 dient zur Aufnahme
des Führungsstiftes 17.
Die Hülse 8, welche zweckmäßig aus Kunststoff gepreßt
oder gespritzt ist, trägt eine Schrägnut 18 für den Führungsstift 17 und eine radiale Bohrung 19 für die
Schraube 5 (F ig. 2).
Beim Zusammenbau des" Einheit 10 wird der Bolzen 9 in die Hülse 8 geschoben und der Stift 17 eingesetzt. Das
Spiel ist so bemessen, daß der Bolzen 9 in der Hülse 8 leicht verdrehbar und leicht längsverschiebbar ist, wobei
die Größe der Verdrehung bzw. der Längsverschiebung
durch die Ausbildung der Schrägnut 18 gegeben ist
Nun wird die Feder 7 und anschließend die Einheit 10 in die Längsbohrung 6 des F.insatzstückes 3 gesteckt, wo
die Hülse 8 mittels eines Preßsitzes unbeweglich gehaltert ist.
Zur Verbindung der beiden Profilstücke 1, 2 miteinander wird der Hammerkopf 13 des Bolzens 9 in die Nut
12 eingeführt, was ohne weiteres n;öglich ist, da der
Hammerkopf 13 unter Federdruck steht und vom Zinsatzstück 3 einen Abstand hat. Durch Druck auf den
Hammerkopf 13, dessen Stirnende 20 an einer Innenwand 21 des Profilstückes 2 aufliegt, wird der Bolzen 9
in die Hülse 8 weiter hineingeschoben. Infolge der Anordnung mit Nut 18 und Stift 17 bewirkt die Längsverschiebung
eine Verdrehung des Bolzens um etwa 90° in eine zweite, die Lippen 11 hintergreifende Stellung.
Nun kann die Schraube 5 angezogen werden, um die beiden Profilstücke 1,2 gegeneinander zu ziehen.
Die Schrägnut 18 könnte beispielsweise spiralförmig oder nach einer anderen Kurve gestaltet sein. In der
Praxis hat sich indessen eine Form bewährt, bei welcher die Nut 18 — in der Projektion der Fig.2 gesehen —
aus zwei durch einen Bogenabschnitt 22 miteinander verbundenen, annähernd geraden Abschnitten 23, 24
zusammengesetzt ist. Die geraden Abschnitte 23, 24 schließen einen Winkel λ ein, der zweckmäßig etwa 40°
beträgt.
Bei einer weiteren Ausführungsform der Klemmvorrichtung gemäß Fig.3 ist ein vorderer, die konische
radiale Bohrung 14 aufweisender Abschnitt 26 des Bolzens 9a mit dem gleichen Durchmesser ausgebildet wie
der Außendurchmesser einer Hülse 8a. Ein hinterer Abschnitt 27 mit kleinerem Durchmesser trägt den Führungssiift
27 und ist zum Einschieben in die Hülse 8a bestimmt, in welcher auch die Feder 7a untergebracht
ist. Die Hülse 8a, welche wiederum eine Schrägnut 18 aufweist, ist an ihrem hinteren Ende 28 verschlossen.
Die zusammengebaute Einheit 25 ist länger als die Einheit 10 nach Fig. 1, weist aber einen kleineren Durchmesser
auf, und kann insbesondere deshalb von Vorteil sein, weil Bolzen 9a, Feder 7a und Hülse 8a eine in sich
geschlossene Einheit 25 bilden, welche bereits durch den Hersteller zusammengesetzt werden kann und die Montage
eines Gestelles erleichtert, da die Feder nicht verloren gehen kann.
Es wäre aber auch möglich, die Einheit 10 mit einer längeren Hülse auszurüsten und hinten ebenfalls zu ver- bo
sehließen, damit die Feder in die Hülse eingebaut werden könnte. Solche verschlossene Einheiten eignen sich
zur Verwendung mit speziellen Einsätzen, beispielsweise mit Holzzargen.
Bei der Demontage der mit der beschriebenen Klemmvorrichtung verbundenen Teile 1, 2 wird zuerst
die Schraube 5 gelöst ütI damit der Bolzen 9, 9a freigegeben.
Dieser gelangt unter der Wirkung der Feder 7, 7a in seine erste Stellung, so daß der Hammerkopf
aus der Nut herausgezogen werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Klemmvorrichtung, insbesondere zur losbaren Verbindung zweier Profilstocke, bei der ein in einem
Einsatzstück angeordneter, federbelasteter Bolzen quer zu seiner Längsachse eine konische Bohrung
besitzt, mit welcher eine versetzt zur Achse dieser Bohrung angeordnete, eine konische Spitze aufweisende
Schraube zusammenwirkt, und wobei ferner der Bolzen einen, eine durch Lippen gebildete Nut
des einen Teiles hintergreifenden Hammerkopf trägt, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Hülse (8, Sa) im Einsatzstück (3) fest angeordnet ist,
daß der Bolzen (9,9a) teilweise in dieser Hülse (8, Sa)
gelagert ist und relativ zu ihr zwischen zwei Stellungen geführt bewegbar ist, und daß ein im Bolzen (9,
9a) verankerter Führungsstift (17) in eine Schrägnut (18) der Hai ie (8, Sa) eingreift, das Ganze derart, daß
der riafüuicrkcpf (J3) in seiner einen Stellung in die
Nut (12) des einen Teiles (2) einführbar ist und durch Druck entgegen der Kraft der Feder (7, Ta) in seine
zweite, die Lippen (11) der Nut (12) hintergreifende
Stellung bewegbar ist.
2. Klemmvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (8, Sa) mit Preßsitz im
Einsatzstück (3) untergebracht ist
3. Klemmvorrichtung nacli Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Hülse (8, Sa) eine Kunststoffhülse ist.
4. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Aaiprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
konische Bohrung (14) in einem vorderen Abschnitt
(26) des Bolzens (9a) angeordnet ist, daß der Führungsschaft
(17) in einem hinteren Abschnitt (27) angeordnet ist, daß der vordere Abschnitt (26) den gleichen
Durchmesser aufweist wie die Hülse (Sa), und daß der im Durchmesser kleinere, hintere Abschnitt
(27) des Bolzens (9a) in die Hülse (8a; eingeschoben
ist.
5. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Hülse (8a;hinten verschlossen ist, und daß die Feder
(7a; in der Hülse (8a; zwischen dem Hülsenende (28)
und dem Bolzen (9a;untergebracht ist.
6. Klemmvorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schrägnut (18) sich aus zwei, durch einen Bogenabschnitt (22) miteinander verbundenen, mindestens
annähernd geraden Abschnitten (23,24) zusammensetzt, welche Abschnitte (23, 24) einen Winkel (λ)
einschließen.
7. Klemmvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (λ) etwa 40° beträgt.
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