DE2500484A1 - Poly(alkylentrimellitatimide) und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Poly(alkylentrimellitatimide) und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
PFENNING - MAAS - SAILER
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SCHLBSSH£-iivlEr.3TR. 299
432 569
Standard Oil Company/ Chicago/ Illinois, V.St.A,
Es werden Poly(alkylentrimellitatimide) mit einer inhärenten
Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g beschrieben, die sich zur Herstellung von Filmen, überzügen und Formgegenständen eignen.
Gegenstand der Erfindung sind Poly(alkylentrimellitatimide)
mit einer inhärenten Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g, und insbesondere Poly(äthylentrimellitatimide) mit einer
inhärenten Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g.
In US-PS 3 060 191 wird eine Reihe von N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimiden
und Homopolymeren hiervon beschrieben. Insbesondere ist diese Patentschrift auf die nichtkatalysierte Autoveresterung
von N-Hydroxyäthyltrimellitsäureimid zur Herstellung
eines verhältnismäßig niedrigmolekularen Homopolymers gerichtet, das bei 200 0C schmilzt. Aufgrund entsprechender
Untersuchungen wird angenommen, daß dieses Polymer eine inhärente Viskosität (I.V.) von etwa 0,15 dl/g hat. Selbsttragende
Filme, die aus einer Lösung sowie aus Schmelzen dieses Homopolymers mit einer inhäreten Viskosität von
0,15 dl/g hergestellt werden, sind jedoch infolge ihrer
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niedrigen Zugfestigkeit und Brüchigkeit nicht befriedigend.
Die aus Lösung gegossenen Filme verfügen über einen weißen Rückstand. Die Filme sind so brüchig, daß man sie auf
einem Instron-Filmtestgerät nicht einmal untersuchen kann. Diese Polymeren können aufgrund ihrer schlechten physikalischen
Eigenschaften daher nicht zur Herstellung selbsttragender Filme oder technischer Kunststoffe verwendet werden. Aus
verschiedenen Gründen möchte man jedoch neue Polymere dieser Art haben, die über bessere physikalische Eigenschaften verfügen
.
Ziel der Erfindung ist daher allgemein die Schaffung von Poly(alkylentrimellitatimiden) mit besseren physikalischen
Eigenschaften. Insbesondere soll dabei ein Poly(äthylentrimellitatimid)
geschaffen werden, das sich zur Herstellung selbsttragender Filme eignet, und das ferner auch als technischer
Kunststoff, insbesondere als spritzgießbarer Kunststoff, geeignet ist.
Die oben angegebene inhärente Viskosität wird bei 25 0C
anhand einer 0,5-prozentigen (Gewicht/Volumen) Lösung in einem Lösungsmittel aus 60 Gewichtsteilen Phenol und
40 Gewichtsteilen 1,1,2,2-Tetrachloräthan bestimmt. Unter
der Angabe Polymerisation in festem Zustand wird eine Kettenverlängerung von Polymerteilen unter Bedingungen
verstanden, bei denen die Polymerteile ihre feste Form behalten und keine fließfähige Masse werden.
Es wurde nun gefunden, daß sich Poly(alkylentrimellitatimide)
mit einer inhärenten Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g sowohl aus Lösung als auch in der Schmelze zu klaren Filmen
vergießen lassen. Im Gegensatz zu den entsprechenden Polymeren mit niedrigerer inhärenter Viskosität sind die aus
den erfindungsgemäßen Polymeren gegossenen Filme praktisch klar, enthalten keinen opaken weißen Rückstand und verfügen
über hervorragende mechanische Eigenschaften. So haben beispielsweise 12,5 bis 50,8 ,u starke erfindungsgemäße
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Filme aus Poly(äthylentrimellitatimid) eine Zugfestigkeit
von 457 bis 703 kg/cm , eine Bruchdehnung von 2,5 bis 4,5 %
6 und einen Elastizitätsmodul von 0,007 bis O,O21 χ 10 kg/cm
(0,1 bis 0,3 χ 10 psi). Stellt man einen entsprechenden Film aus einem Polymer mit einer I.V. von weniger als
0,3 dl/g her, dann enthält ein aus Lösung vergoßener Film einen weißen Rückstand, und sowohl die aus Lösung vergossenen
als auch die aus der Schmelze gegossenen Filme verfügen über schlechte Zugfestigkeitseigenschaften. Opitmale Filme erhält
man mit erfindungsgemäßen Polymeren, die über eine
inhärente Viskosität von 0,7 bis 1,0 dl/g verfügen.
Die erfindungsgemäßen Polymeren lassen sich auch als technische Kunststoffe verwenden. Wird beispielsweise ein
Poly(äthylentrimellitatimid) mit einer inhärenten Viskostität
von 0,3 dl/g bei einer Temperatur von 177 bis 204 0C sowie
2
einem Druck von 141 bis 703 kg/cm zu einer 3,175 mm starken Platte formgepreßt, dann erhält man durchsichtige Platten mit einer Barcol-Härte von 38, einer Zugfestigkeit von 211 bis 316 kg/cm , einer Bruchdehnung von 2 bis 2,5 % und einem Elastizitätsmodul von 0,007 bis 0,021 χ 106 kg/cm2 (0,1 bis 0,3 χ 106 psi). Je höher die inhärente Viskosität des Polymers ist, um so besser sind im allgemeinen die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes.
einem Druck von 141 bis 703 kg/cm zu einer 3,175 mm starken Platte formgepreßt, dann erhält man durchsichtige Platten mit einer Barcol-Härte von 38, einer Zugfestigkeit von 211 bis 316 kg/cm , einer Bruchdehnung von 2 bis 2,5 % und einem Elastizitätsmodul von 0,007 bis 0,021 χ 106 kg/cm2 (0,1 bis 0,3 χ 106 psi). Je höher die inhärente Viskosität des Polymers ist, um so besser sind im allgemeinen die mechanischen Eigenschaften des Kunststoffes.
Die erfindungsgemäßen Polymeren lassen sich allgemein durch Polymerisieren von N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid in Gegenwart
eines geeigneten Katalysators herstellen. Arbeitet man ohne einen Katalysator, dann erhält man maximal nur
ein homopolymeres Poly(äthylentrimellitatimid) mit einer inhärenten Viskosität von 0,15 dl/g. Man kann ferner
auch nicht jeden Katalysator verwenden, um zum erforderlichen Polymerisationsgrad zu gelangen. Polymerisiert man beispielsweise
N-Hydroxyäthyltrimellitsäureimid in Gegenwart von
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1 Gewichtsprozent (a) Aluminiumoxid, (b) Borsäure, (c) Boroxid, (d) Kobaltoxid, (e) Chromoxid, (f) Perchlorsäure,
(g) Phosphorsäure oder (h) Schwefelsäure, dann erhält man Polymere mit inhäreten Viskositäten von (a) 0,16, (b) 0,16,
(C) 0,17, (d) 0,24, (g) 0,18, (f) 0,13, (g) 0,25 und (h) 0,11 Keines dieser Polymeren eignet sich jedoch zur Herstellung
von Filmen. Möchte man daher ein Poly(alkylentrimellitatimid)
haben, das sich zur Herstellung von Filmüberzügen und Kunststoffen eignet, dann ist damit mehr als ein einfaches
Ausprobieren verschiedener Katalysatoren verbunden.
Es zeigte sich nun, daß der erzielbare Polymerisationsgrad
eine Funktion mehrerer unabhängiger Faktoren ist. Bei der Polymerisation entsteht ein Molekül Wasser, da jedes
N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid-Monomer mit einer Poly(alkylentrimellitatimid)
-Kette kondensiert und jede Poly(alkylentrimellitatimid) -Kette wiederum mit einer weiteren Kette
kondensiert. Wenn alle sonstigen Dinge gleich sind, dann erhöht sich mit zunehmender mittlerer Kettenlänge des
Polymers auch die Viskosität der Schmelze, wodurch sich das durch die Kondensationsreaktion entstandene Wasser
schwieriger entfernen läßt. Mit zunehmender Wasserkonzentration wird die Polyveresterung langsamer und hört möglicherweise
sogar auf. Der maximal erzielbare Polymerisationsgrad ist daher vorwiegend eine Funktion der Reaktionstemperatur.
Je höher die Reaktionstemperatur ist, umso mehr neigt das Polymer jedoch auch zu einer Zersetzung. Es wurde nun gefunden,
daß sich die Reaktionstemperatur durch Verwendung entsprechender Polymerisationskatalysatoren anheben läßt,
ohne daß es dabei zu einem wesentlichen Abbau des Polymers kommt. Je höher die Temperatur ist, bei der die Umsetzung
ohne Zersetzung des Polymers vorgenommen werden kann, und je niedriger die Viskosität der Schmelze bei vorgegebenem
Polymer!sationsgrad ist, um so mehr Wasser kann entfernt
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werden und ein um so höherer Polymerisationsgrad läßt sich
dann erreichen. Bei Anwendung der gleichen Vorrichtung zeigen entsprechende Untersuchungen, daß jede Reaktionstemperatur
ihren eigenen Maximalwert für den Polymerisationsgrad bei der Schmelzpolymerisation hat. Höhere Polymerisationsgrade lassen
sich jedoch in Vorrichtungen mit größerer Oberfläche erreichen, bei denen man bei einer bestimmten Viskosität mehr Wasser
entfernen kann.
Die erfindungsgemäßen Polymeren lassen sich herstellen, indem
man eines oder mehrere N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimide
in Gegenwart eines geeigneten Katalysators polymerisiert. Die N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimide lassen sich getrennt herstellen
und in die Polymerisationsvorrichtung einspeisen. Vorzugsweise werden Trimellitsäureanhydrid und/oder -säure
sowie eines oder mehrere primäre Alkanolamine zusammen nach dem in US-PS 3 060 191 beschriebenen Verfahren zu N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid
umgesetzt, und das dabei erhaltene Reaktionsprodukt wird dann polymerisiert.
Geeignete N-Hyxroxyalkyltrimellitsäureimide sind beispielsweise
N-Hydroxyäthyltrimellitsäureimid, N-Hydroxypropyltrimellitsäureimid,
N-Hydroxybutyltrimellitsäureimid, N-Hydroxyhexyltrimellitsäureimid, N-Hydroxyoctyltrimellitsäureimid
und dergleichen. Diese Monomeren können homopolymerisiert werden oder man kann auch zwei oder mehrere Monomere
copolymerisieren. Das N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid
kann gewünschtenfalls mit bis zu 25 Molprozent eines oder
mehrerer Comonomeren, die reagieren würden, wie wenn sie sowohl über eine endständige Acylfunktionalität als auch eine
-XH-Funktionalität verfügen würden, worin X für
H
-O- oder -N-
-O- oder -N-
steht, copolymerisiert werden. Geeignete Comonomere dieser
Art sind Aminosäuren, wie Aminoessigsäure, Aminohexansäure,
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Ami nobenζoesäure und dergleichen, Lactame, wie Caprolactam
und dergleichen, Lactone, wie ß-Propiolacton, Caprolacton
und dergleichen, Hydroxycarbonsäuren, wie Salicylsäure, Glycolsäure und dergleichen, Halbester aus Dicarbonsäuren
und Glycolen, wie der Halbester aus Äthylenglycol und Maleinsäureanhydrid
und dergleichen.
Erfindungsgemäß wird N-Hydroxyäthyltrimellitsäureimid bevorzugt,
und dieses macht vorzugsweise wenigstens 90 Molprozent der Einheiten des Polymers aus. Typische Homopolymere von N-Hydroxyäthyltrimellitsäureimid
verfügen über eine inhärente Viskosität von wenigstens 0,4 dl/g und haben eine Wärmedeflexionstemperatur
von etwa 126,7 bis 154 0C (gemessen nach ASTM
2 D648-56 bei einem Druck von 18,5 kg/cm . Je höher die
Wärmedeflexionstemperatur des thermoplastischen Polymers ist, um so besser verhält es sich im allgemeinen beim Spritzgießen,
d.h. um so schneller sind die Formcyclen. Homopolymere höherer N-Hydroxyalkyltrimelittsäureamide verfügen
über wesentlich niedrigere Wärmedeflexionstemperatüren. Sogar
Copolymere aus 80 bis 90 Molprozent N-Hydroxyäthyltrimellitsäureimid
und 20 bis 10 Molprozent eines höheren Hydroxyalkyltrimellitsäureimids (beispielsweise N-Hydroxypropyltrimellitsäureimid
oder n-Hydroxyhexyltrimellitsäureimid)
haben eine um 6,6 bis 11 0C (20 bis 40 0F) niedrigere
Wärmedeflexionstemperatur als die bevorzugten Homopolymeren.
Katalysatoren, die sich erfindungsgemäß verwenden lassen, sind beispielsweise Antimontrioxid, Antimontributoxid, Tetrabutyltitanat,
Tetraisopropyltitanat, Zinn(II)salze, wie Zinn(II)laurat, und verschiedene Organozinnverbindungen, wie
Dibutylzinnmaleat, Dibutylzinndilaurat, Dibutylzinndiacetat, Tributylzinnadipat, Dibutylzinnsalicylat, Dibuty!zinndichlorid
und dergleichen. Die vielseitigsten hiervon sind die Organozinnsalze sowie die Zinn(II)salze von Mono- und Dicarbonsäuren.
So sind beispielsweise die Antimonkatalysatoren nicht sehr wirksam bei der Polymerisation im festen Zustand, während sich
die Zinn- und Titanatkatalysatoren mit Vorteil in beiden
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Fällen verwenden lassen. Die Zinnkatalysatoren haben gegenüber den Titanatkatalysatoren den Vorteil, daß sich mit ihnen
in einer einstufigen Schmelzpolymerisation Polymere mit inhärenten Viskositäten von bis zu etwa 0,7 dl/g herstellen
lassen, während man mit Titanatkatalysatoren bei einer Einstufenschmelzpolymerisation maximal eine inhärente Viskosität
von etwa 0,4 dl/g erhalten kann. Die mit den Zinnverbindungen erreichbare höhere inhärente Viskosität ist
auf die Tatsache zurückzuführen, daß man hierbei bei höheren Veresterungstemperaturen arbeiten kann, ohne daß es dabei
zu einem wesentlichen Polymerabbau kommt. Es wird angenommen, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß die Zinnverbindungen
als Stabilisatoren wirken und/oder bei höheren Temperaturen katalytisch wirksam sind. So beträgt beispielsweise die
optimale Schmelzpolymerisationstemperatur für die Titanatkatalysatoren etwa 113 bis 140 0C (vorzugsweise 120 bis
130 0C), und für die Zinnkatalysatoren 113 bis 157 0C (vorzugsweise
130 bis 146 0C). Die niedrigeren Temperaturen ergeben die am wenigsten gefärbten Produkte, während man bei
höheren Temperaturen höhermolekulare Polymere und/oder schnellere Umsetzungen erhält. Mit den Zinnkatalysatoren
erhält man in einer zweiten Stufe eine inhärente Viskosität von 1,5 innerhalb etwa der Hälfte bis ein Viertel der
Zeit, die mit den Titanatkatalysatoren in einer zweiten Stufe zum Erreichen einer inhärenten Viskosität von etwa
1,5 erforderlich ist. Alle diese Katalysatoren lassen sich in einer Konzentration von 0,01 bis 2 Gewichtsteilen (vorzugsweise
0,1 bis 0,5 Gewichtsteilen) pro 100 Gewichtsteilen N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid verwenden.
Das N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid kann einstufig oder
zweistufig polymerisiert werden. In jedem Fall wird das N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid in einer Schmelze bei
einer Temperatur von 107 bis 171 0C polymerisiert. Beim
Zweistufenverfahren wird das verfestigte Polymer aus der ersten Stufe vermählen oder pelletisiert, und dann bei
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einer Temperatur von 9 3 bis 135 0C weiter polymerisiert, wobei
man das Polymer in festem Zustand hält. Bei ansonsten gleichen Bedingungen erhält man beim Zweistufenverfahren
Polymere mit höherer inhärenter Viskosität als beim Einstufenverfahren. Das höhere Molekulargewicht ist deshalb möglich,
da die größere Oberfläche bei der zweiten Polymerisationsstufe die Entfernung von Wasser erleichtert.
Beim bevorzugten Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäßen
Polymeren, das von einem Alkanolamin und einer Trimellitsäureverbindung
ausgeht, wird die TrimeHitsäureverbindung,
vorzugsweise das Trimellitsäureanhydrid, in einem geeigneten Lösungsmittel (wie Dimethylformamid) oder Verdünnungsmittel
(Wasser) gelöst oder dispergiert, worauf man 1 Mol Alkanolamin pro Mol Trimellitsäureverbindung zugibt.
Nach beendeter Alkanolaminzugabe wird das Lösungs- oder Verdünnungsmittel
entfernt, was normalerweise unter Vakuum erfolgt. Der Polyveresterungskatalysator kann gleichzeitig
mit dem Alkanolamin oder gewünschtenfalls auch nach Entfernung des Lösungsmittels zugesetzt werden. Das N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid
und/oder die teilweise kondensierten Reaktanten werden bei Temperaturen von 9 3 bis 157 0C, vorzugsweise
unter Vakuum schmelzpolymerisiert. Die Schmelzpolymerisation wird bis zum Polymerisationsgleichgewicht
fortgeführt, was normalerweise etwa 1 bis 6 Stunden dauert. Die maximale inhärente Viskosität in der ersten Umsetzungsstufe liegt (a) bei unkatalysierten Umsetzungen bei etwa
0,15, (b) beim Titanatkatalysator bei etwa 0,4, (c) beim
Zinnkatalysator bei etwa 0,7 und (d) beim Antimonkatalysator bei etwa 0,8. Je höher die inhärente Viskosität
des Polymers in der ersten Stufe ist und je höher der Polymerschmelzpunkt liegt, um so leichter läßt sich das
Polymer während der zweiten Polymerisation in festem Zustand halten.
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Die bei der ersten Stufe erhaltenen Schmelzpolymerisationsprodukte,
die über eine inhärente Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g verfügen, können zwar zur Herstellung von Filmen,
überzügen, Heißschmelzklebstoffen und Plastikwaren verwendet werden, für die meisten Anwendungsarten wird im allgemeinen
jedoch eine Erhöhung des Polymermolekulargewichtes unter
Einsatz einer zweiten Polymerisationsstufe bevorzugt. Filme, die aus Polymeren mit einer inhärenten Viskosität von 0,7
bis 1,0 hergestellt werden, verfügen beispielsweise über eine bessere Doppelfaltflexibilität als Polymere mit einer
I.V. von 0,3 bis 0,4. Zum Spritzgießen geht man im allgemeinen vorzugsweise von einem Polymer aus, das eine inhärente
Viskosität von wenigstens 0,8 hat. Je höher die Viskosität ist, um so günstiger ist dies für die Herstellung
eines Formgegenstandes mit einer I.V. von wenigstens 0,4, da diese Polymeren beim Spritzgießen gerne etwas hydrolysieren.
Die inhärente Viskosität halbiert sich dabei oft.
Die Polyermisation im festen Zustand, die unterhalb des
Schmelzpunktes des Polymers durchgeführt wird, kann in verschiedener Weise durchgeführt werden. Alle diesbezüglichen
Techniken erfordern jedoch ein Erhitzen des gemahlenen oder pelletisierten Polymers auf unter den Schmelzpunkt des
Polymers, im allgemeine auf 9 3 bis 135 0C, wobei man entwender
mit einem Inertgas, wie Stickstoff oder Luft, spült, oder unter Vakuum arbeitet. Diese Bedingungen erleichtern,
wie bereits oben gesagt, die Entfernung von Wasser aus dem Polymer, wodurch die Polymerketten besser wachsen.
Die erfindungsgemäßen Polymeren, und insbesondere das
Poly(äthylentrimellitatimid), können als selbsttragende Filme, überzüge für verschiedene Träger, wie Metalle,
Keramik und dergleichen, technische Kunststoffe oder
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Heißschmelzklebstoffe verwendet werden. Wie bereits oben erwähnt/ verfügen 12,5 bis 50r8 ,u starke Filme, die aus
einem Poly(äthylentrimellitatimid) mit einer I.V. von
0,3 dl/g hergestellt werden, über eine Zugfestigkeit von 457 bis 703 kg/cm , eine Bruchdehnung von 2,5 bis 4,5 %
und einen Elastizitätsmodul von 0,007 bis 0,021 χ 10 kg/cm (0,1 bis 0,3 χ 10 psi). Die Haltbarkeit der Filme bei einer
bei 135 0C durchgeführten Doppelbiegung erhöht sich bei
einem 0,3 dl/g Film von 155 auf 2000 und für einen 0,7 bis 1,0 dl/g Film von 155 auf 5000. überzüge auf Kupferplatten
halten einen Umkehrschlag von 92 cm/kg (80 inch-pounds)aus.
überzüge auf Spulen von Magnetdraht können durch Erhitzen der Spule leicht miteinander zu einer einheitlichen Struktur
verschmolzen werden. Aus diesem Polymer hergestellte Kunststoffe sind selbstauslöschend, d.h. sie unterstützen
die Verbrennung nach Entfernen einer Flamme nicht.
Diese amorphen Polymeren schmelzen zwar über einem Bereich von etwa 225 bis 265 0C oder darüber, sie können
jedoch durch Tempern in kristalline Feststoffe umgewandelt werden. Ein getempertes homopolymeres Polyiäthylentrimellitatimid)
mit einer inhärenten Viskosität von 0,3 dl/g schmilzt so beispielsweise bei etwa
263 0C.
Die Erfindung wird anhand der folgenden Beispiele näher erläutert.
Die darin enthaltenen Siebgrößen sind nach US-Standard Sieve Series ASTM E11 bestimmt.
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Beispiel 1
Ein mit einem auf verschiedene Rührgeschwindigkeit einstellbaren mechanischen Rührer, mit Thermometer, Stickstoffeinleitrohr und
Flüssigkeitszugabetrichter versehener Drei-Liter-Vierhalskolben wird mit 442,3 g (2,302 Mol Trimellitsäureanhydrid und 300 ml
Ν,Ν-Dimethylformamid beschickt. Das Gemisch wird unter Rühren
auf 150 0C erhitzt und dann über den Zugabetrichter über eine
Zeitspanne von 5 Minuten mit 140,6 g (2,302 Mol) Monoäthanolamin versetzt, wobei es zu einer Wärmeentwicklung und einem
beginnenden Rückflußkochen kommt. Der Zugabetrichter wird mit 10 ml Dimethylformamid gespült, die dem Reaktionsgemisch ebenfalls
zugesetzt werden. Sodann wird an den Reaktionskolben Vakuum angelegt und das Dimethylformamid bei erhöhter Temperatur
abdestilliert. Bei einer Temperatur von 270 0C wird das Reaktionsgefäß
belüftet, und es werden 0,525 ml Tetra-n-butyltitanat
in 1,5 ml n-Butanol zugegeben. Es wird erneut Vakuum angelegt und vier Stunden bei einem Druck von 0,3 mm Hg auf
270 0C erhitzt. Das auf diese Weise erhaltene glasige Polymer
hat eine inhärente Viskosität von 0,40 dl/g (0,5 % Gewicht/Volumen, 60 Gewichtsteile Phenol zu 40 Gewichtsteilen Tetrachloräthan,
25 0C), eine Glasübergangstemperatur von 155 C, eine
Zersetzungstemperatur an der Luft von 370 0C und einen Erweichungsbereich
von 236 bis 265 0C.
Eine 18-gewichtsprozentige Lösung dieses Polymers in meta-Cresol
mit einer Gardner-Stokes-Viskosität von 9,8 wird unter Verwendung eines mit Draht umwickelten Stabes der Nr. 3 auf
eine Glasplatte gegossen, worauf man das Lösungsmittel bei 100 0C unter Vakuum entfernt. Der auf diese Weise erhaltene
getrocknete Film wird durch Einweichen in warmem Wasser von der Glasplatte entfernt und dann getrocknet. Das Infrarotspektrum
des 0,0076 cm starken farblosen Films zeigt folgende Charakteristiken:
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1778 cm" Imidring C=O sym. Streckung
1711 (Doublett) Imidring C=O asym. Streckung
Ester C=O Streckung
1376 Imidring C-N Streckung
0
1270 Ar-C-O-CH2-Streckung
1270 Ar-C-O-CH2-Streckung
727 Imidring
Das Fehlen einer Amidabsorption bei 1710, 1630, 1580 und 1475 cm
zeigt die Abwesenheit von N-monosubstituierten Amidgruppen im Polymer.
Ein praktisch genauso hergestellter 0,0254 mm oder 25,4 ,u starker
Film verfügt über eine Zugfestigkeit von 457 bis 703 kg/cm , eine Bruchdehnung von 2,5 bis 4,5 % und einen Elastizitätsmodul
von 0,007 bis 0,021 χ 106 kg/cm2 (0,1 - 0,3 χ 106 psi).
Dieses Beispiel zeigt eine Zweistufenpolymerisation von N-Hydroxyäthyltrimellitsäuremid.
200,9 kg Trimellitsäureanhydrid, 64,4 kg Äthanolamin, das 0,454 kg Tetra-n-butyltitanat enthält,
227 g butylierter Hydroxytoluolstabilisator und 30,3 Liter Wasser werden in ein 757 Liter fassendes Reaktionsgefäß eingerührt,
das mit Rückflußkühler, Tropftrichter, Vakuumsperre
und Dreistufendampfejektor versehen ist, und der im Gefäß befindliche
Ansatz wird auf 274 0C erhitzt. Sobald der Druck im
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Reaktionsgefäß 6,33 kg/cm erreicht hat, läßt man das Wasser
abdestillieren, und es werden über eine Zeitspanne von einer Stunde etwa 63,5 kg Destillat aufgefangen, wobei der Druck
während dieser Zeitspanne langsam auf Atmosphärendruck abgesenkt wird. Sodann legt man Vakuum an das System an und rührt die Polymer
schmelze 2 Stunden bei einem Druck von 3 bis 5 mm sowie einer Temperatur von 246 bis 249 0C. Das Reaktionsgefäß wird dann mit
Stickstoff auf einen Druck von 1,41 kg/cm gebracht, und es werden
etwa 227 kg Polymer aus dem Reaktionskessel entnommen. Das erhaltene Polymer hat eine inhärente Viskosität von 0,21 (0,5 %,
60 : 40 Phenol : Tetrachloräthan, 25 0C).
Ein Teil des Polymers wird in einer Thomas-Wiley-Mühle unter
Verwendung einer 2 mm Sieböffnung vermählen. Das dabei erhaltene Polymer hat eine ungefähre Teilchengrößenverteilung von
1,1 bis 0,83 mm (50 %), 0,83 bis 0,37 mm (35 %) und kleiner als
0,37 mm (15 %). Dieses Polymer verfügt über eine inhärente Viskosität von 0,21 dl/g (0,5 %, 60:40 Phenol : Tetrachloräthan,
25 0C). 500 g Polymer werden dann derart in einen 1 Liter Rundhalskolben
gegeben, daß das feinste Material (kleiner als 0,37 mm) am Boden ist und sich das gröbste Material (1,1 bis
0,83 mm) oben befindet. Der Kolben wird in ein auf 210 0C
gehaltenes ölbad getaucht und dann unter Vakuum (0,5 mm Hg)
gesetzt. Die Temperatur des Ölbades wird über eine Zeitspanne von 4 Stunden langsam auf 245 0C erhöht. Man beläßt den Ansatz
weitere 11 Stunden auf dieser Temperatur und kühlt dann Kolben und Polymer ab. Das dabei erhaltene Polymer ist vollkommen
zusammengebacken und klebt teilweise ebenfalls am Kolben. Der Kolben wird zerbrochen, und der Polymerklumpen (granuläres
zuckerwürfelförmiges Aussehen) entfernt. Zur Ermittlung der inhärenten Viskositäten des Materials werden dann entsprechende
Polymerteilchen herausgebrochen: Tj . =1 ,05 dl/g für den
Bodenteil und y. . , . o_ ,.. , .... ,. .. Λ , _ ,. ,.
'i inh. =0,80 dl/g fur die äußere obere Schicht
(Lösungsmittelsystem 0,5 % in 60 : 40 Phenol : Tetrachloräthan bei 25 0C).
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Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Talkum als Mittel gegen ein Zusammenkleben bei der Feststoffpolymerisation
eines Teils des vermahlenen Polymers aus der ersten Stufe von Beispiel 2. 1800 g Polymer (1,1 bis Of83 mm) werden gründlich mit 36 g Talkum vermischt und in ein mit einer porösen
Bodenplatte versehenes Pyrex-Rohr mit 10,16 mm Innendurchmesser gegeben. Diese Vorrichtung wird in einen Ofen gestellt, und
es werden durch den Boden des Rohres 6,0 Liter Stickstoff pro
Minute geleitet, der in einem Wärmeaustauscher erhitzt wurde,
der aus einem 7,62 m langem Kupferrohr mit 6,35 mm Durchmesser besteht, das sich im Ofen befindet) , wobei man den Ofen in folgender
Weise erhitzt:
Zeit
0
0
1 Stunde
2 Stunden
3 Stunden
4 Stunden
5 Stunden
6 Stunden
7 Stunden 23 Stunden
Temperatur | 0C |
Umgebung | 0C |
177 | 0C |
185 | 0C |
194 | 0C |
204 | 0C |
222 | 0C |
234 | 0C |
245 | |
251 |
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Das abgekühlte Polymer zerbröckelt leicht und hat eine inhärente
Viskosität von 1,07 dl/g.
Dieses Beispiel zeigt die Verwendung von Dibutylzinnmaleat als Polymerisationskatalysator. 64,4 kg Trimellitsäureanhydrid,
48,1 kg Äthanolamin und 18,9 Liter Wasser werden in einen
757 Liter fassendes Reaktionsgefäß eingerührt, das mit Rückflußkühler, Tropftrichter, Vakuumfalle und Dreistufendampfejektor
versehen ist. Die Reaktortemperatur wird dann auf 230 0C angehoben. Sobald der Druck im Kessel 3,87 kg/cm
erreicht hat, läßt man das Wasser abdestillieren, wodurch der Druck auf 5,62 kg/cm ansteigt und sich die Manteltemperatur
auf 271 0C erhöht. Nachdem der Druck langsam auf
Atmosphärendurck gefallen ist und die Temperatur der Reaktanten 230 0C erreicht hat, werden 68Og Dibutylzinnmaleat zugesetzt.
Sodann wird an das System Vakuum angelegt. Die Endtemperatur wird langsam derart abgesenkt, daß das Polymer bei einem
Druck von 3,2 mm nach 30 Minuten eine Temperatur von 252 0C
erreicht hat. Nach 1,25 Stunden liegt die Polymertemperatur bei 0,8 mm Hg bei 279 0C. Der Reaktor wird dann mit Stickstoff
auf einen Druck von 3,52 kg/cm gebracht, und das Polymer wird aus dem Kessel getrieben. Das Polymer hat eine inhärente Viskosität
von 0,44 (0,5 %, 60 : 40 Phenol : Tetrachloräthan, 25 0C) .
1000 g Polymer, auf eine Korngröße von 1,1 bis 0,37 mm vermählen,
werden mit 10 g Talkum vermischt und in einen 18,9 Liter fassenden Zylinder gegeben, der auf eine Weille aus rostfreiem
Stahl montiert ist. Der Zylinder wird in einen Ofen gebracht und an seiner Welle mit einer Geschwindigkeit von 25 Drehungen pro
Minute gedreht, wobei man durch den Zylinder gleichzeitig Stickstoff mit einer Geschwindigkeit von 10 Liter pro Minute leitet
und den Ofen in folgender Weise erhitzt:
509829/0862
Umgebung | 0C |
190 | 0C |
204 | 0C |
219 | 0C |
232 | 0C |
246 | 0C (abgestellt) |
240 |
Of5 Stunden
0,75 Stunden
1 Stunde
1,25 Stunden
1,5 Stunden
6,5 Stunden
Das dabei erhaltene körnige Polymer hat eine inhärtende Viskosität
von 1,01.
Dieses Beispiel zeigt die Herstellung eines Polymers mit einer
inhärtenten Viskosität von 0,64 in einer Einstufenreaktion.
884,6 g Trimellitsäureanhydrid, 4,0 g Dibutylzinnmaleat, 120 ml Wasser und 283,2 g Äthanolamin werden in einem Dreihalskolben
unter Rühren auf 304 0C erhitzt. Nach Abdestillieren von
etwas Wasser verfestigt sich das Gemisch. Es wird solange weiter erhitzt, bis der Feststoff völlig geschmolzen ist, worauf man
die Manteltemperatur auf 327 0C erhöht und an das System ein
Vakuum anlegt. Nach einstündigem Rühren unter Vakuum wird das Polymer abgekühlt und zu einem Material vermählen, das über
eine inhärente Viskosität von 0,64 (0,5 %, 60 : 40 Phenol : Tetrachloräthan,
25 0C) verfügt.
509829/0862
Praktisch die gleichen Ergebnisse erhält man durch Verwendung von Dibuty1zinnacetat, Tributylzinnadipat, Dibutylzinnsalicylat
oder Zinn(II)laurat anstelle von Dibutylzinnmaleat. Bei Ersatz
von Dibutylzinnmaleat durch Dibuty!zinndichlorid kommt es jedoch
zu einem etwas stärkeren Abbau des Polymers.
Dieses Beispiel zeigt ein Spritzgießen eines homopolymeren Poly (äthylentriraellitatimids) . Homopolymeres Poly(äthylentrimellitatimid)
nach Beispiel 3f das eine inhärente Viskosität von
1,07 dl/g hat, wird auf einer Van Dorn-Spritzgußmaschine
Nr. 5O-RS-3, die mit mehreren Formen unter Einschluß einer 3,175 mm χ 12,7 mm χ 127 nun Stab form ausgerüstet
ist, bei einer Formteraperatur von 60 0C, einer Trichtertemperatur
von 37,8 0C, einer Zylindertemperatur von 243 0C am hinteren
Ende und 271 0C am vorderen Ende, einer Schneckengeschwindigkeit
von 60 Umdrehungen pro Minute, einem Injektionsdruck von
ο
148 kg/cm , einer Materialdosierung von 47,6 mm, einem Kissen
148 kg/cm , einer Materialdosierung von 47,6 mm, einem Kissen
ο von 3,17 mm, einem Rückseitendruck von 7,03 kg/cm sowie einer
Rammgeschwindigkeit von 10 spritzgegossen. Die geformten Stäbe
2 verfügen über eine Zugfestigkeit von 112 kg/cm , einen Zugmodul
2
von 396 kg/cm , eine Elongation von 4,7 %, eine Biegefestig-
von 396 kg/cm , eine Elongation von 4,7 %, eine Biegefestig-
2 2
keit von 180 kg/cm , einen Biegemodul von 403 kg/cm , eine
Wärmedeflexionstemperatur von 135 0C sowie eine inhärente
Viskosität von 0,56 dl/g.
Ein 0,457 mm (18 gauge, 1,024 mm Durchmesser) AWG-Kupferdraht, der
unter Stickstoff bei 399 0C getempert wird, wird auf einem G.E.-Labordrahtturm
Typ M beschichtet, indem man den getemperten Draht in einer Geschwindigkeit von 12,19 bis 15,24 Meter pro
509829/086 2
Minute bei Raumtemperatur durch ein Bad mit 30 % Feststoffen
aus Äthylenglycol/Trishydroxyäthylisocyanuratterephthalat-Polyester
(Isonol 200 XWE 490) in Cresylsäure leitet, und dann in einem zweistufigen 4,57 m Ofen trocknet, wobei
die ersten 2,29 Meter des Ofens auf einer Temperatur von 260 0C gehalten werden und man die letzte Hälfte des Ofens
auf einer Temperatur von 45 4 C hält. Es werden 4 Polyesterüberzüge
auf diese Weise aufgebracht, wodurch sich der Drahtdurchmesser um 55,9 ,u erhöht. In praktisch der
gleichen Weise werden dann zwei Schichten eines Polymers aus Trimeiiitsäureanhydrid/Methylenbisanilin/Methylenbisanilindiisocyanatamidimidi
wie es in DT-OS 24 17 252 beschrieben ist, aufgebracht, indem man den mit
Polyester beschichteten Draht bei Raumtemperatur durch ein Bad mit 25 % Feststoffen leitet? das das Amidimidpolymer
in einem 2:1-Verhältnis aus N-Methy!pyrrolidon : Xylol enthält,
worauf man wiederum in einem zweistufigen Ofen bei 260 C bis 454 C trocknet, wodurch sich der Durchmesser des Lacküberzugs
um weitere 18,3 ,u erhöht. In praktisch der gleichen Weise werden dann zwei Bindeüberzüge aus homopolymerem Poly(äthylentrimellitatimid)
mit einer inhärenten Viskosität von etwa 0,45 aufgebracht, indem man den überzogenen Kopferdraht bei
Raumtemperatur durch ein Bad mit 21 bis 22 % Feststoffen aus Poly(äthylentrimeliitatimid) in einem 2:1 Gewichtsverhältnis
aus Cresylsäure : Xylol leitet, und den Draht dann wiederum bei 260 bis 454 C trocknet» wodurch sich der Drahtdurchmesser
um weitere 15,2 bis 18^3 ,u erhöht.
Der auf diese Weise erhaltene Magnetdraht wird nach N.E.M.A.Magnet
Wire Standards MW-1OOO-1973 aufgespult, verschmolzen
und untersucht, wobei man jedoch bei einer Bindetemperatur von
225 C arbeitet. Die dabei erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt:
509829/0862
Das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren wird wiederholt, wobei man den Magnetdraht mit einer Geschwindigkeit von 12/19 Meter
pro Minute durch die Bäder leitet (anstelle einer Geschwindigkeit von 15,24 Meter pro Minute). Die dabei erhaltenen Ergebnisse
sind ebenfalls in der folgenden Tabelle I zusammengefaßt.
Test
NEMA-Test
20 % Ruck + Dorn
3X Maximum
1X
1X
Schnepper + Dorn
überstanden
3X
2X
Ausbrennen
wenigstens 6,8 7,7
9,8
Dielektrische Festigkeit
5700 Volt
11000 Volt 10000 Volt
einseitiges Abkratzen 1150 g
g
g
Bindefestigkeit in kg 9 Minuten
14
14
Die obigen Ergebnisse zeigen, daß das Poly(äthylentrimellitatimid)
ein hervorragender selbstbindender Oberflächenlack ist.
509829/0862
Beispiel 9
Das in Beispiel 7 beschriebene Verfahren wird unter Verwendung
des paarweise verdrillten Bindefestigkeitstests von N.E.M.A.
Magnet Wire Standards MW-1000-1972 wiederholt, wobei man praktisch
die gleichen Ergebnisse erhält/ mit der Ausnahme, daß der selbstbindende Oberflächenlacküberzug aus Poly(äthylentrimellitatimid)
durch Widerstandserhitzung unter Verwendung eines Techrand Burnout-Testsatzes mit einer Stromstärke von
36 Ampere über eine Zeitspanne von (A) 30 Sekunden und über eine Zeitspanne von (B) 60 Sekunden gehärtet wird.
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Claims (10)
1. Poly(alkylentrimellitatimid) mit einer inhärenten
Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g, gemessen bei 25 0C
in einer 5-prozentigen Lösung (Gewicht/Volumen) aus
60 Gewichtsteilen Phenol und 40 Gewichtsteilen 1,1,2,2-Tetrachloräthan.
Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g, gemessen bei 25 0C
in einer 5-prozentigen Lösung (Gewicht/Volumen) aus
60 Gewichtsteilen Phenol und 40 Gewichtsteilen 1,1,2,2-Tetrachloräthan.
2. Poly(alkylentrimellitatimid) nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Alkylengruppe Äthylen ist.
3. Poly(alkylentrimellitatimid) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer ein Homopolymer ist.
4. Poly(alkylentrimellitatimid) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer die Form eines selbsttragenden
Films hat.
Films hat.
5. Poly(alkylentrimellitatimid) nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer die Form eines selbsttragenden Films mit einer inhärenten Viskosität von wenigstens
0,7 dl/g hat.
0,7 dl/g hat.
6. Poly(alkylentrimellitatimid) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer die Form eines Oberflächenüberzugs besitzt.
509829/0862
7. Poly(alkylentrimellitatimid) nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß das Polymer die Form eines Formgegenstandes hat.
"8. Verfahren zur Herstellung des Polymers nach Anspruch 1,
das über eine inhärente Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g verfügt, dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid
unter Schmelzpolymerisationsbedingungen in Gegenwart eines Zinnkatalysators polymerisiert.
9. Verfahren zur Herstellung des Polymers nach Anspruch 1, das eine inhärente Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g besitzt,
dadurch gekennzeichnet, daß man (1) ein N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid
unter Schmelzpolymerisationsbedingungen polymerisiert und (2) das nach Stufe 1 erhaltene Polymer in festem
Zustand weiter polymerisiert.
10. Verfahren zur Herstellung des Polymers nach Anspruch 1, das eine inhärtente Viskosität von wenigstens 0,3 dl/g hat,
dadurch gekennzeichnet, daß man ein N-Hydroxyalkyltrimellitsäureimid
unter Schmelzpolymerisationsbedingungen in Gegenwart eines Antimonkatalysators polymerisiert.
509829/0862
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