DE2461774A1 - Verfahren zum schweissen von aluminium und aluminiumlegierungen in horizontaler schweisslage - Google Patents
Verfahren zum schweissen von aluminium und aluminiumlegierungen in horizontaler schweisslageInfo
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Description
G 49 74o -su
Firma KOBE STEEL, LTD., 3-18, 1-Chome, Wakinohama-Cho,
Fukiai-Ku, Kobe / Japan
Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen
in horizontaler Schweißlage
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage, wobei die
Grundmetalle unter Anlage vertikal angeordnet sind und eine Schweißnut seitwärts geöffnet ist. Dieses Verfahren wird beim
automatischen Schweißen von Aluminiumbaustoffen mit beträchtlicher Dicke und schmaler Schweißnut benutzt. In der Vergangenheit
entstand ein zunehmendes Bedürfnis zum Verwenden von Aluminium und Aluminiumlegierungen (nachfolgend aus Einfachheitsgründen als
Aluminiumlegierungen bezeichnet) als Baustoffe in Flugzeugen, Fahrzeugen, Schiffen, Druckbehältern usw. Das liegt an ihrem hervorragenden
Korrosionswiderstand, ihrer großen Festigkeit wie auch ihres kleinen Gewichts, das den Forderungen der Industrie
entgegenkommt. Beispielsweise ergab sich für Aluminiumlegierungen eine breite Anwendung in der Tiefsttemperaturtechnik zum Transportieren
und Speichern von Behältern, die verflüssigte Naturgase enthalten, sogenannte LNG. In diesem Fall hat unter den verschie-,
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-z-
denen Behälterarten ein Behälter vom sphärischen bzw. kugeligen Typ eine Dicke von 4o-loo mm, mit Ausnahme einer Dicke von 2oo mm
an seinem Äquator. Daher müssen beim Schweißen eines derartigen Behälters alle Schweißlagen angewendet werden, wie eine Flachlage,
eine Vertikallage, eine Horizontallage und eine Kombination hiervon.
Das Schweißen in einer Horizontallage ist besonders dann schwierig
zu automatisieren, wenn es sich" um das Schweißen solcher Baustoffe mit großer Dicke handelt. Dies gilt wegen der bestimmten
Schweißeigenschaften in der Horizontallage, nämlich wegen des Schwerkrafteinflusses auf das geschmolzene Metall, wegen der Beschränkungen
hinsichtlich der in einem Durchgang ablagerbaren Metallmenge und wegen der Schweißfehlerergebnisse, wie Überlappungen
und dergleichen, wenn die Menge des abgelagerten Metalls diese Grenze überschreitet. Daher sollten die Größen des Schweißstroms
und die Menge des in einem Durchgang abgelagerten Metalls in gewissem Maße beschränkt werden.
Im Vergleich zu anderen Baumaterialien, wie Eisengrundbaumaterialien,
bestehen viele Schwierigkeiten beim Schweißen von Aluminium zum Herstellen eines Baukörpers, und zwar wegen der physikalischen
und metallurgischen Eigenschaften von Aluminiumlegierungen.
Nachfolgend werden Schweißvergleiche von Aluminiumlegierungen großer Dicke und Stählen wiedergegeben:
(1) Die Schmelzpunkte liegen bei Stählen etwa bei 15oo C und bei Aluminiumlegierungen etwa bei 600 C. Daher ergeben beim selben
Wärmeeingangspegel Aluminiumlegierungen in einem MIG-Schweißverfahren eine größere Menge an abgelagerten Metallen, was wiederum
das Auftreffen eines Bogens auf die Grundmetalle hemmt und zufriedenstellende
Durchdringungen verhindert. Wenn der elektrische Strom zum Überwinden dieses Problems vergrößert wird, ergibt sich
eine noch größere Menge an abgelagertem Metall. Daher verbleibt nur ein schlechter Kreislauf bezüglich des elektrischen Stroms
und der Menge an abgelagertem Metall. Ferner ist die Oberfläche eines Grundmetalls aus Aluminiumlegierung normalerweise mit Oxid-
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filmen bedeckt, wenn es der Luft ausgesetzt wird, wobei der Schmelzpunkt der Oxidfilme wesentlich höher als derjenige einer
Aluminiumlegierung und bei etwa 2o2o C liegt. Es folgt, daß der bloße Kontakt von geschmolzenem Aluminium mit der Oberfläche
eines Grundmetalls nicht zum Schmelzen des Grundmetalls führt, und zwar wegen der im geschmolzenen Aluminium gespeicherten Wärme.
Dieses wird auch durch die Tatsache unterstützt, daß bei einer Querschnittsbetrachtung einer Schweißnaht bzw. -raupe eine tiefere
Durchdringung in Richtung einer gehaltenen Elektrode beobachtet wird, während sich in den anderen Richtungen eine schlechte Durchdringung
ergibt.
(2) Die Wärmeleitfähigkeit von Aluminiumlegierungen ist viel grosser
als diejenige von Stählen, so daß die auf das Grundmetall von Aluminiumlegierungen angewendete Wärme nicht nur eine Schweißzone
örtlich schmelzt, sondern auch wegen der großen Wärmeleitfähigkeit in ziemlich kurzer Zeit abgeleitet oder verteilt wird. Dadurch
unterliegt die zum Schmelzen eines Grundmetalls benutzte Wärmemenge einer gewissen Beschränkung. Ferner wird die dem Grundmetall
zum Schmelzen desselben zugeführte Wärme in ziemlich kurzer Zeit abgeleitet, so daß ein Schmelzbad schnell verfestigt wird.
(3) Die Schweißungen von Aluminiumlegierungen leiden unter eigenartigen
Mikrobrüchen bzw. -rissen, womit sehr kleine oder Haarrisse gemeint sind, die in einem abgelagerten Metall oder einem
Teil des Grundmetalls erzeugt werden, wenn dieses einem wiederholten
Kreislauf eines Schmelzens, Verfestigens und erneuten Schmelzens unterworfen wird. Selbstverständlich üben die Mikrorisse
einen nachteiligen Einfluß auf die Festigkeit einer Verbindung aus, weshalb eine Ausschaltung solcher Mikrorisse wesentlich ist.
In dieser Beziehung kann das Verfahren des Pendeins einer Elektrode
einer der Gründe für solche Mikrorisse sein, weshalb das Elektrodenpendeln ein Schmelzbad auf einer vorgegebenen Größe halten
sollte. Daher muß der Pendelbereich gesteuert oder geregelt werden, wobei sich die Beschränkungen der Wirksamkeit des Schweißbetriebes
ergeben.
(4) Bezüglich der Anfälligkeit auf die Gasabschirmungsbedingung ergeben Stähle Schweißraupen guten Aussehens auch beim Vorliegen
einer irgendwie schlechten Abschirmung mit den sich einstellenden
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Grübchen bzw. Einsenkungen und Gasblasen, während Aluminiumlegierungen
zu Schweißraupen mit schlechtem bzw. beeinträchtigtem Aussehen führen, auch wenn die Schweißung unter einer nur etwas
schlechten Abschirmung ausgeführt wird. Aus diesem Grunde muß bei dem Schweißvorgang eine große Sorgfalt aufgewendet werden, und es
ist deshalb ein hohes Maß an Erfahrung erforderlich.
Viele Untersuchungen zielten darauf hin, die genannten und mit einem Aluminiumschweißen verbundenen Schwierigkeiten oder Nachteile
zu vermeiden, während Anstrenungen zum Ausnutzen der Vorteile wegen der hervorragenden Eigenschaften von Aluminiumlegierungen
wie auch der Schweißeigenschaften in horizontaler Schweißlage unternommen wurden. Jedoch wurde nicht über Versuche berichtet,
die zu dem erwünschten Erfolg in einer solchen Phase des Schweißens von Aluminiumlegierungen führen.
Beispielsweise ist das MIG-Schweißverfahren als die einzig annehmbare
Methode bekannt, welche den größten Wirkungsgrad beim Schweis sen von Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage ergibt.
Bei diesem MIG-Schweißverfahren wird eine V-förmige Schweißnut mit einem Nutwinkel von 7o-9o° verwendet, während eine Elektrode
gerade ohne Oszillationsbewegung bewegt wird. Wenn bei diesem Schweißverfahren die Kanten eines zu schweißenden Grundmetalls
mit einer Dicke von 5o mm jeweils zum Bilden V-förmiger Schweißnuten vorbereitet werden, um beim Zusammenfügen eine X-förmige
Schweißnut zu ergeben, dann sind beim Schweißen 35-55 Durchgänge auf beiden Seiten einer Schweißung erforderlich, was zu einem
zeitraubenden Schweißvorgang führt. Andererseits sind zum Herstellen des zuvor genannten kugelförmigen Aufbaues mit einer Dicke
von loo-2oo mm einige hundert Durchgänge bzw. Schweißlagen zum Herstellen einer Schweißraupe erforderlich. Das führt nicht nur
zu einem großen Kraftverbrauch der Bedienungsperson, sondern auch zu Schwierigkeiten beim Erzielen fehlerfreier Schweißungen.
Um die bei dem bekannten Schweißverfahren auftretenden Nachteile zu vermeiden, ist es notwendig, daß die Menge an pro Durchgang
abgelagertem Metall vergrößert wird, wodurch die Pendelbewegung
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-Steiner Elektrode erforderlich wird. Diese Pendelbewegung erfordert
jedoch die Lösung des zuvor genannten Problems aufgrund der erwähnten Eigenschaften von Aluminiumlegierungen.
Zwischenzeitlich entstanden die japanischen Patentveröffentlichungen
S45-9857 und S47-5o5o4, die sich mit dem Schweißen unter Verwendung der Pendelbewegung der Spitze einer Elektrode in Breitenrichtung
der Grundmetalle befassen. In diesem Verfahren wird ein außerhalb einer Schweißnut angeordneter Elektrodenzuführungs-Kopfteil
oszilliert bzw. hin- und hergependelt, oder es wird die Zuführungsgeschwindigkeit einer Elektrode verändert, um eine Oszillationsbewegung
der Spitze einer Elektrode in Breitenrichtung der Grundmetalle zu erzeugen. Diese Patente befassen sich mit dem
Schweißen von Stählen in vertikaler Schweißposition. Bei diesen Verfahren ergibt die Aluminiumlegierungsschweißung nur einen beschränkten
Erfolg hinsichtlich der Erzielung guter Schweißzonen, ganz im Gegensatz zum Schweißen von Stählen. Wenn daher Aluminium
nach den herkömmlichen Schweißverfahren geschweißt wird, übt die Veränderung in der Schweißbedingungen aufgrund der Längenveränderung
einer Elektrode, die in eine Schweißnut hineinragt, einen großen Einfluß auf die Eigenschaften der Schweißzonen aus, wodurch
Schweißfehler, wie schlechte Durchdringungen, begründet werden. Wenn ferner Grundmetalle mit einer Dicke von sogar loo mm geschweißt
werden müssen, ist ein Einsetzen einer abschmelzenden Elektrode in eine Schweißnut unmöglich, und zwar mangels Geradlinigkeit
einer Elektrode usw. Erfindungsgemäß wurde es festgestellt, daß in der horizontalen Schweißposition eine höchst wirkungsvolle
Schweißung von Aluminiumlegierungen bei einer schmalen Schweißnut erreicht werden kann, die seitwärts geöffnet ist, und
zwar durch Anwenden einer Schweißmethode, bei der die Spitze einer Elektrode in Breitenrichtung der Grundmetalle hin- und hergeschwungen
wird, wobei ein Winkel zwischen der Elektrode und der
Oberfläche eines Schmelzbades entsprechend den Erfordernissen verändert wird. In dieser Beziehung wird die Oberfläche eines
Schmelzbades vorliegend als diejenige bestimmt, die sich parallel zur Krateroberfläche einer Schweißnaht erstreckt, und zwar nach
Erlöschen eines Lichtbogens, wie es nachfolgend detaillierter beschrieben wird. - 6 -
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Stähle haben eine geringere Wärmeleitfähigkeit als Aluminium, und daher können Grundmetalle aufgrund der von einem geschmolzenen Metall
übertragenen Wärme oder aufgrund der Strahlungswärme von einem Bogen geschmolzen werden, wobei die Richtung eines Bogens
dergestalt sein sollte, daß die Strömung eines geschmolzenen Metalls durch die Kraft eines Bogens blockiert wird. Aluminiumlegierungen
haben jedoch eine extrem große Wärmeleitfähigkeit, so daß die Wärme eines Bogens nur teilweise zum Schmelzen der Grundmetalle
benutzt wird, während ein beträchtlich größerer Teil der Wärme abgeleitet wird. Außerdem neigt ein Schmelzbad eines Grundmetalls
zu einem schnellen Verfestigen. Im Hinblick auf die genannten Umstände wurde erfindungsgemäß daraus geschlossen, daß
der Bogen entsprechend zum Schmelzen der Grundmetalle gerichtet oder benutzt werden sollte, und zwar mehr als zum Blockieren der
Strömung eines Schmelzbades.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher in der Schaffung
eines Verfahrens der genannten Art, das ein einfaches und stabiles Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen mit beträchtlicher
Dicke erlaubt. Das Verfahren soll zu einer günstigen Durchdringung in die in der Tiefe einer Schweißnut angeordneten
Oberflächen wie auch zu zufriedenstellenden Schweißraupen führen, die frei von sehr kleinen Brüchen oder Mikrorissen sind. Außerdem
soll das Verfahren bei einer verminderten Anzahl von Durchgängen höchst wirkungsvoll sein.
Zur Lösung der gestellten Aufgabe wird bei einem Verfahren der genannten
Art erfindungsgemäß vorgeschlagen, daß die Spitze einer Elektrode in Breitenrichtung (widthwise) der Grundmetalle oszilliert
bzw. hin- und hergeschwungen wird und daß die Grundmetalle verschweißt werden, während ein zwischen der Elektrode und der
Oberfläche eines Schmelzbades an der Fortschreitseite der Elektrode gebildeter Winkel größer als 9o° gehalten wird.
Nach einer zweiten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird bei einem Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage, bei dem die zu
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schweißenden Metalle in vertikaler Richtung unter Anlage angeordnet
sind, vorgeschlagen, daß ein von der Oberfläche eines Schmelzbades und einer Elektrode gebildeter Winkel größer als 9o° ist und
daß die zugeführte Schweißspannung bei einer Elektrodenbewegung in einer Richtung einer Schweißnut um 1 bis 6 Volt größer als bei
einer Bewegung der Elektrode in der entgegengesetzten Richtung ist.
Nach einer dritten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen
in horizontaler Schweißlage wie nach der ersten Ausführungsform der Erfindung vorgesehen, wobei ferner vorgeschlagen wird,
daß Heliumgas oder Argongas oder eine Mischung von Argongas mit Heliumgas als Abschirmungs- oder Schutzgas zugeführt wird.
Nach der vierten Ausführungsform .der vorliegenden Erfindung wird
bei einem Verfahren zum Schweißen von Aluminium oder Aluminiumlegierungen
in horizontaler Schweißlage wie in der ersten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung vorgeschlagen, daß ein von
einer Elektrode und der unteren Oberfläche einer Schweißnut beim Schweißen in einem oszillierenden Bewegungsmuster gebildeter Winkel
im Bereich von 2-3o gehalten wird, während bei der Bewegung einer Elektrode in der entgegengesetzten Richtung der von der
Elektrode und der oberen Oberfläche der Schweißnut gebildete Winkel
im Bereich von o-15° gehalten wird.
Nach einer fünften Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
zeichnet sich ein Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen
dadurch aus, daß das Schweißen in der horizontalen Schweißlage mit zwei Durchgängen in einer einzigen Schicht erfolgt,
wobei ein von der Oberfläche eines Schmelzbades und einer Elektrode gebildeter Winkel größer als 9o° an der Fortschreitseite
der Elektrode gehalten wird, während die Spitze der Elektrode in Breitenrichtung der zu verschweißenden Grundmetalle oszilliert
wird, und daß ein von der Elektrode und der unteren Oberfläche einer Schweißnut gebildeter Winkel im Bereich von 2-3o° für einen
Durchgang längs der unteren Oberfläche der Schweißnut gehalten
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wird, während ein von der Elektrode und der oberen Oberfläche der Schweißnut gebildeter Winkel für einen Durchgang längs der oberen
Oberfläche der Schweißnut im Bereich von o-15° gehalten wird.
Nach einer sechsten Ausführungsform der vorliegenden Erfindung
wird ein Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißposition wie in der ersten Ausführungsform
vorgeschlagen, wobei die Spitze einer Elektrode mit 45 bis I5o Zyklen pro Minute in Breitenrichtung der zu verschweissenden
Grundmetalle oszilliert.
Und schließlich wird bei einer siebten Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung vorgeschlagen, daß zwischen der Oberfläche der Schmelze und der Schweißelektrode (bezogen auf die Vorderseite
derselben) ein Winkel von etwa llo-l&o aufrechterhalten wird.
Die Erfindung wird nachfolgend unter Hinweis auf die Zeichnungen näher erläutert. Es zeigen:
Figur 1 - Querschnitts- und Horizontalansichten von Schweißnuten in Verbindung mit Elektroden,
Figur 2 - Querschnittsansichten von Schweißnuten zur Darstellung der Bewegungen der Spitze einer Elektrode, die in einer
Ebene rechtwinklig zur Schweißnaht oszilliert,
Figur 3 - Querschnittsansichten von Schweißnuten zur Darstellung einer Überlagerungsmethode von Schweißungen nach der
vorliegenden Erfindung,
Figur 4 - Oszillationsmuster einer Elektrode,
Figur 5 - eine Kurvendarstellung der Schweißfehler bei veränderlichen
Spannungsunterschieden,
Figur 6 - die Elektrodenbedingungen während ihrer Bewegung nach der vorliegenden Erfindung, wobei Figur 6a die relative
Lage zwischen der Elektrode und der unteren Oberfläche einer Schweißnut und Figur 6b die Winkel darstellt, die
von der Elektrode und der oberen Oberfläche einer Schweißnut gebildet werden,
Figur 7 - eine Schweißung nach der=vorliegenden Erfindung mit zwei
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Durchgängen in einer einzigen Schicht, wobei Figur 7a
den von einer Elektrode und der unteren Oberfläche einer 'Schweißnut gebildeten Winkel und Figur 7b den von der
Elektrode und der oberen Oberfläche der Schweißnut gebildeten Winkel zeigen, und
Figur 8 - eine Darstellung der Relation zwischen den Oszillationszyklen und den Durchdringungsfehlern sowie den Durchdringungstiefen.
Figur 8 - eine Darstellung der Relation zwischen den Oszillationszyklen und den Durchdringungsfehlern sowie den Durchdringungstiefen.
In Figur 1 sind mit la und Ib Grundmetalle aus Aluminiumlegierung
dargestellt, wobei zwischen den Grundmetallen eine schmale und seitwärts geöffnete Schweißnut A begrenzt wird. Gemäß Darstellung
ist eine Elektrode 2 zusammen mit einer Stromzuführungsspitze 3 in die Schweißnut A eingeführt. Da es in einem solchen Fall
schwierig ist, die Oberflächen der Nut A über deren Tiefe mittels nur einer Düse vollständig abzuschirmen, wird eine Düse mit einem
Doppelwandungsaufbau verwendet. Mit 4 ist eine äußere Abschirmungsdüse bezeichnet, die zum Zuführen eines Abschirmungs- oder
Schutzgases über die gesamte Oberfläche einer Schweißzone geeignet ist. Die äußere Abschirmungsdüse umfaßt eine innere Abschirmungsdüse
5, die zum Zuführen eines Abschirmungs- bzw. Schutzgases in die Tiefe der Schweißnut geeignet ist. Die äußere Abschirmungsdüse 4 ist versuchsweise separat von der inneren Abschirmungsdüse
befestigt, um nicht den Abstand und Winkel der inneren Düse 5 in bezug auf die Grundmetalle la und Ib zu verändern, wenn die innere
Abschirmungsdüse 5 oszilliert wird. Mit anderen Worten ist die äußere Abschirmungsdüse 4 an einer Schweißvorrichtung (nicht dargestellt)
festgelegt, während eine Elektrode, die Stromzuführungsspitze derselben und die innere Abschirmungsdüse 5 so befestigt
sind, daß eine Oszillation möglich ist. Figur Ib ist ein horizontaler Querschnitt der Schweißnut A und stellt somit die Querschnittsebene
dar. Dabei ist die Elektrode 2 so angeordnet, daß ein Winkel θ mit der Oberfläche B-B eines Schmelzbades von größer
als 9o° gebildet und während des Schweißens konstant gehalten wird. Die Oberfläche eines Schmelzbades hat aufgrund der Beanspruchung
bzw. der Kraft eines Bogens, wenn sich ein solcher zum Einleiten
der Schweißung entlädt, eine unregelmäßige Oberfläche, wie es in Figur Ic dargestellt ist. - Io -
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- Io -
Wie bereits zuvor beschrieben wurde, wird vorliegend als Oberfläche
eines Schmelzbades nicht diejenige unmittelbar unter dem Bogen, sondern eine solche bezeichnet, die im wesentlichen parallel
zur Krateroberfläche einer nach dem Erlöschen eines Bogens gebildeten
Schweißraupe verläuft, was am besten durch die Linie B-B in Figur Ic ersichtlich ist. Mit anderen Worten wird als Oberfläche
des Schmelzbades eine geneigte Endoberfläche einer Schweißraupe definiert, die beim Fortschreiten der Schweißung gebildet wird.
Bei dieser Anordnung wird die Spitze einer Elektrode gemäß Figur Ib sägezahnförmig oszilliert bzw. hin- und herbewegt (C zeigt eine
Ortslinie oder ein Bewegungsmuster). Aus dieser Figur ist es am besten zu ersehen, daß sich die Elektrodenspitze bei einer Bewegung
in Tiefenrichtung der Schweißnut A längs der Oberfläche B-B eines Schmelzbades bewegt, wobei ein Winkel θ größer von 9o° mit
der Oberfläche des Schmelzbades gebildet wird. Demzufolge breitet sich ein an der Elektrodenspitze erzeugter Bogen über die gesamte
Oberfläche des Schmelzbades aus, während das abgelagerte Metall durch den äußeren Umfangsteil eines Bogens geschmolzen und die
Wärme in Tiefenrichtung der Schweißnut übertragen wird. Zusätzlich trifft der Bogen direkt auf die Grundmetalle auf, wodurch die
darauf befindlichen Oxidfilme geschmolzen werden. Die Oxidfilme auf den oberen und unteren Oberflächen der Schweißnut A, das heißt
den Oberflächen über und unter der Elektrodenspitze, werden wegen der Abwesenheit hierauf abgelagerten Metalls infolge des Bogens
geschmolzen.
Mittlerweile findet Argongas als Abschirmungsinertgas eine breitere
Anwendung als Helium. Dies trifft deshalb zu, da das Gewicht von Helium etwa 1/7 des Gewichtes von Luft ausmacht, während dasjenige
von Argon etwa 1,4 mal so groß wie dasjenige von Luft ist und somit zu einer wirksamen Abschirmung einer Schweißzone führt.
Jedoch ist Helium bezüglich des Aufbringens einer größeren Wärmezuführung vorteilhaft gegenüber Argon, da es im Ergebnis zu einer
tieferen Durchdringung führt, die ihrerseits eine größere Schweißgeschwindigkeit
zuläßt. Aus diesem Grunde ist es für die Zwecke der vorliegenden Erfindung empfehlenswert, als Abschirmgas eine
Mischung aus Argon- und Heliumgas zu verwenden, da eine solche Mi-
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-lischung ein Ausbreiten bzw. Versprühen des Schweißbogens erlaubt
und zu einer guten Durchdringung führt. Es wurde festgestellt, daß bei einer Vergrößerung des Verhältnisses von Helium zu Argon eine
tiefere Durchdringung beobachtet werden kann, so daß die Oberfläche eines Schmelzbades größer gehalten werden kann.
Figur 2 zeigt ein Bewegungsmuster bzw. die Ortspunkte einer Elektrodenspitze,
die in einer Ebene rechtwinklig zur Schweißlinie oszilliert. Wenn die Schweißnut relativ schmal ist, kann ein einfaches
Oszillations- bzw. Bewegungsschema gemäß Figuren 2a, g zu guten
Resultaten führen, während im Fall eines relativ großen Nutspalts die Spitze einer Elektrode so hin- und herzubewegen ist,
daß eine gute Durchdringung der oberen und unteren Oberflächen der Schweißnut erzielt wird. Solche Beispiele sind in Figuren 2b bis
2i dargestellt. Die dargestellten Bewegungsarten sind so bestimmt, daß die Wärme in Abhängigkeit von den Formen der Schweißnuten
gleichförmig zu den Oberflächen derselben geführt wird. Die in Figur 2 dargestellten Oszillationsmuster sind besonders geeignet für
Grundmetalle mit einer relativ kleinen Dicke.
Wenn die Grundmetalle eine Dicke im Bereich von loo-2oo mm haben, ist es empfehlenswert, ein überlagerungsverfahren gemäß Figur 3
zu benutzen. Nach diesem Verfahren oszilliert die Spitze einer Elektrode in einer solchen Weise, daß die Größe eines Schmelzbades
während der Schweißung konstant gehalten wird, wobei die überlagerten Schichten der Schweißungen eine vollständige Verbindung
bilden.
Aus dem nachfolgenden Beispiel 1 und den angegebenen Testbedingungen
ergeben sich die Besonderheiten und Vorteile des erfindungsgemäßen Verfahrens:
(a) Probematerial:
(a) Probematerial:
Grundmetall: Al-Legierungen JIS H 4ooo (197o), 5o83-o,
Dicke ... 35 mm
Fülldraht: Al MIG-Schweißdraht JIS Z 3232 (I97o), A5183-WY,
Durchmesser ... 1,6 mm
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Abschirmungsgas: Argon,
äußeres Abschirmungsgas ... 5o Liter/Minute,
inneres Abschirmungsgas ... 25 Liter/Minute
Spalt der Schweißnut ... 8 mm, Tiefe der Schweißnut ... 2o mm. (b) Schweißbedingungen:
Schweißstrom, Spannung: 25o bis 27o A, 28 bis 3o V Bewegungsschema: Figur 2a
Bewegungszyklen: -5o Zyklen/Minute
Breite der Bewegung bzw. Oszillation: 16 mm Winkel Θ: etwa I2o°
Die obigen Versuche zeigen, daß die Durchdringung der Schweißstellen
wie auch die Formen der Schweißraupen in ihrem Querschnitt zufriedenstellend sind. Es wurde jedoch festgestellt, daß im Fall
eines Winkels θ von etwa 8o° eine schlechte Durchdringung im Tiefenteil der Schweißnut auftritt.
Figur 4 zeigt nachfolgend erläuterte Oszillationsmuster einer Elektrode, wobei die Schweißspannung bei der Bewegung der Elektrodenspitze
in einer Richtung um 1-6 Volt höher als in der entgegengesetzten Richtung und umgekehrt ist. Um Mißverständnisse zu vermeiden,
wird zunächst eine detaillierte Erläuterung im Zusammenhang mit der Definition der Bewegungsrichtungen einer Elektrode
gegeben. Unter der Annahme, daß eine Bewegungsrichtung einer Elektrode bezüglich des zuvor genannten Musters in die Schweißnut hineingerichtet
ist, ist die hierzu entgegengesetzte Richtung diejenige, in der die Elektrode aus der Schweißnut zur Öffnung derselben
gezogen wird. In diesem Zusammenhang kann die größere Spannung für eine der zwei entgegengesetzten Bewegungsrichtungen einer Elek
trode benutzt werden, soweit sich eine Spannungsdifferenz von 1-6 Volt zwischen den beiden Richtungen ergibt. Alternativ können auch
andere als die in Figur 4 dargestellten Bewegungsmuster benutzt werden, sofern sich eine Spannungsdifferenz von 1-6 Volt ergibt.
Nunmehr werden die Gründe dafür angegeben, warum eine solche Spannungsdifferenz benutzt werden soll. Figur 5 zeigt die Fehler der
Schweißungen aufgrund der Spannungsdifferenz beim Schweißen. In dieser Darstellung ist auf einer Abszisse eine Spannungsdifferenz
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aufgetragen, während eine Ordinate die Gesamtlänge der im Seitenbiegungsversuch
bei einer Platte mit einer Dicke von loo mm beobachteten Fehler wiedergibt. Die Zone A repräsentiert eine mangelhafte
Schmelzzone, während die Zone B eine Unterschneidungs- bzw. Einbrandriefenzone darstellt. Wie in Figur 5 gezeigt ist, ergibt
sich bei einer Spannungsdifferenz im Bereich von weniger als 1 Volt eine unvollständige Schmelzung bzw. Bindung in den Oberflächen
einer Schweißnut, während eine einen Wert von 6 Volt überschreitende Spannungsdifferenz in einer Schweißnut zu Unterschnitten
bzw. Einbrandriefen von beträchtlicher Größe führt, und zwar aufgrund der angewendeten großen Spannung. Daher ist es nicht möglich, im nachfolgenden Durchgang die Unterschnitte vollständig zu
schmelzen, wodurch diese als Schweißfehler zurückbleiben. Jedoch ergab eine Spannungsdifferenz im Bereich von 1-6 Volt gute Resultate.
Beim tatsächlichen Schweißen werden die Bewegungsmuster aus Figuren 2 und 4 kombiniert, wodurch sich ein dreidimensionales
Schweißmuster ergibt.
Zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen können gute Resultate durch Verwendung von Argongas als Abschirm- oder Schutzgas
erzielt werden. Bessere Schweißraupen mit einer zufriedenstellenden Querschnittsausbildung können jedoch durch Verwendung von
Helium oder einer Mischung aus Helium und Argon als Abschirm- bzw. Schutzgas erhalten werden, so daß der zulässige Bereich eines Nutspaltes
vergrößert werden kann. Im übrigen kann das erfindungsgemäße Verfahren selbstverständlich außer für Aluminium und Aluminiumlegierungen
auch zufriedenstellend zum Schweißen von Stählen und anderen Metallen verwendet werden.
Nachfolgend wird ein Beispiel 2 zum Aufzeigen der Besonderheiten der vorliegenden Erfindung wiedergegeben:
(1) Schweißlage; Horizontales Stumpfschweißen
(2) Probematerialien;
Zu verschweißende Grundmetalle: Al-Legierungen JIS H 4ooo
(197o), 5o83-o (Dicke, 5o mm; Nutspalt, Io mm) Fülldraht: Al MIG-Schweißdraht, JIS Z 3232 (197o), 5183-WY
(2,4 Durchmesser)
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Abschirmungsgas: außen ... Argon loo Liter/Minute,
innen ... 80 % Helium + 2o % Argon, 25 Liter/Minute
(3) Schweißbedingungen:
Schweißstrom: 35o A
Schweißstrom: 35o A
Schweißspannung: Bewegung L ... 3o V, Bewegung L1 ... 26 V
Bewegungs- bzw. Oszillationszyklen: 72 Zyklen/Minute Bewegungsgeschwindigkeit: 32 cm/Minute
Oszillationsmuster: Figur 3a
(4) Versuchsergebnisse: gutes Aussehen der Schweißraupen.
Zugversuch der Verbindungen:
Nr. Belastung (kp) Querschnittsbereich Zugfestigkeit
(mm ) (kp/mm )
1 | 34. | 895 | 49 | . O | X | 24. | 9 | 28. | 6 |
2 | 36. | 175 | 48 | .3 | X | 24. | 8 | 3o. | 2 |
Seitenbiegungsversuch: gut
iiie es am besten aus der obigen Tabelle ersichtlich ist, erlaubt
die vorliegende Erfindung ein höchst wirkungsvolles Schweißen der
chweißnut von Aluminiumlegierung-Grundmetallen mit einer beträcht
liehen Dicke.
Nunmehr wird der Fall beschrieben, bei dem eine Elektrode einem Pendelmuster (weaving) folgt. Wenn beim Pendeln einer Elektrode
ihr Neigungswinkel zur unteren Oberfläche der Schweißnut Null beträgt, das heißt wenn die Elektrode parallel zur unteren Oberfläche
der Schweißnut gehalten wird, neigt das geschmolzene Metall zum Fließen in Richtung zur unteren Oberfläche, so daß das direkte
Auftreffen eines Bogens auf die untere Oberfläche durch das geschmolzene
Metall behindert wird, wodurch sich eine schlechte Durchdringung ergibt. Außerdem berührt der Umfangsteil eines Bogen
mehr als dessen Zentralteil die untere Oberfläche, so daß sich ein kleine Menge an geschmolzenem Metall ergibt, die auf der unteren
Oberfläche angeordnet wird. Dies ist ebenfalls verantwortlich für die zuvor genannte schlechte Durchdringung. Andererseits wird die
Durchdringung umso besser, je größer der Winkel einer Elektrode ge
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genüber der unteren Oberfläche ist. Wenn es sich jedoch um einen schmalen Nutspalt handelt, ist es schwierig, den Elektrodenwinkel
in bezug auf die untere Oberfläche zu vergrößern, obwohl dieses von der Dicke der Grundmetalle abhängt. Hieraus folgt, daß der genannte
Winkel bei tatsächlichen Anwendungen maßgeblich durch die Dicke eines Grundmetalls und eines Nutspalts beeinflußt wird.
Beim Pendelbetrieb einer Elektrode mit einer Neigung in bezug auf die obere Oberfläche einer Schweißnut ergibt sich eine übermäßige
Durchdringung der Grundmetalle, wenn der Elektrodenwinkel zur oberen Oberfläche einer Schweißnut zu groß ist. Hierdurch werden
leicht Unterschnitte bzw. Einbrandriefen im Oberflächenseitenende einer Schweißraupe begründet. Ferner ergibt sich ein Ansteigen
der Menge des zur unteren Oberfläche einer Schweißnut fließenden geschmolzenen Metalls, so daß bezüglich dieser unteren Oberfläche
eine schlechte Durchdringung begründet wird.
Dies gilt besonders beim Schweißen von Aluminiumlegierungen. Mit anderen Worten haben Aluminiumlegierungen eine extrem große Wärmeleitfähigkeit,
so daß nur ein begrenzter Teil der Oberfläche eines Grundmetalls, auf das der Zentralteil eines Bogens auftrifft, geschmolzen
wird. Ferner erstarrt der geschmolzene Teil eines solchen Grundmetalls sehr schnell. Wegen der geringen Viskosität des
geschmolzenen Metalls ergibt sich ferner eine größere Stapel- bzw. Schichtbildung an geschmolzenem Material auf der unteren Oberfläche
der Schweißnut, so daß die dem zuvor genannten Muster, das heißt dem Pendeln einer Elektrode, folgende Bewegung derselben zu
verschiedenen Schweißfehlern führt.
Zum Vermeiden dieser Nachteile ist es bevorzugt, daß die Elektrodenspitze
in Breitenrichtung der Grundmetalle oszilliert bzw. hin- und herbewegt wird, wobei der von der Oberfläche eines Schmelzbades
und einer Elektrode gebildete Winkel größer als 9o° ist. Die Elektrode ist während der Oszillationsbewegung unter einem bestimmten
Winkel zur oberen oder unteren Oberfläche der Schweißnut geneigt.
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Im einzelnen wird auf Figuren 6a und 6b Bezug genommen. Im Fall eines Füllens einer Schweißnut in einem Schichtungsdurchgang folgt
die Elektrodenspitze in einer anderen Richtung einem anderen Muster als demjenigen in einer Richtung der Elektrodenspitze. Diese
sollte gegen oder zur Seite der unteren Oberfläche der Schweißnut geneigt sein, wenn sie sich in unmittelbarer Nähe dieser Oberfläche
bewegt. Wenn sich andererseits die Elektrodenspitze in unmittelbarer Nähe der oberen Oberfläche der Schweißnut bewegt, sollte
die Elektrodenspitze gegen oder zur Seite dieser oberen Oberfläche geneigt sein. Wenn die Elektrodenspitze bei ihren Bewegungen zurück
und in die Schweißnut denselben Ortskurven folgt, sollte sie gegen oder zur Seite der unteren Oberfläche der Schweißnut geneigt
sein. Wenn sich die Elektrodenspitze zurück zur Öffnung einer Schweißnut bewegt, sollte sie gegen oder zur Seite der oberen
Oberfläche derselben geneigt sein. Der von der Elektrode und der unteren Oberfläche der Schweißnut oder von der Elektrode und der
oberen Oberfläche der Schweißnut gebildete Winkel sollte innerhalb bestimmter Bereiche gehalten werden.
In diesen Fällen kann jedoch gemäß Figuren 7a und 7b die Elektrodenspitze
in Breitenrichtung der Grundmetalle zum Schweißen längs eirer Schweißlinie oszilliert bzw. hin- und herbewegt werden. Dabei
ist die Spitze der Elektrode zur Seite der oberen Oberfläche der Schweißnut geneigt, und nach dem Beenden eines Durchgangsschweißens kann die Elektrodenspitze zum Schweißen des zweiten
Durchgangs oszilliert werden, wobei sie zur Seite der oberen Oberfläche der Schweißnut geneigt ist. Dadurch wird die gewollte
Schweißung für eine Schicht durch Verwendung von zwei Durchgängen fertiggestellt. In diesem Fall sollten ebenfalls die Winkel der
Elektrode zu den unteren und oberen Oberflächen der Schweißnut in bestimmten Bereichen gehalten werden.
In jedem Fall wurde es als zufriedenstellend festgestellt, daß der
von der Elektrode und der unteren Oberfläche der Schweißnut gebildete Winkel in den Bereich von 2° bis 3o fällt, während der von
der Elektrode und der oberen Oberfläche der Schweißnut gebildete
Elektrc - 17 -
Winkel im Bereich von o°bis 15° liegen sollte. Wenn die Elektrode
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unter einem Winkel von weniger als 2° geneigt ist, ergibt sich
eine schlechte Durchdringung wie in dem Fall, bei dem die Elektrode parallel zur unteren Oberfläche der Schweißnut gehalten wird.
Andererseits kann eine umso bessere oder tiefere Durchdringung beobachtet werden, je größer der Elektrodenwinkel zur unteren Oberfläche
einer Schweißnut bis zu 9o beträgt, da der die höchste Temperatur ergebende Zentralteil eines Bogens auf die Grundmetalle
auftrifft, so daß eine kleine Menge an geschmolzenem Metall auf der unteren Oberfläche nicht zu einer Behinderung einer zufriedenstellenden
Durchdringung einer Elektrode führt. Im Fall schmaler Schweißnuten, wie im Fall von Nuten mit einem einzigen Anschnitt
bzw. einer Anschrägung oder vom V- und I-Typ, ist der genannte Winkel auf 3o begrenzt, wenn die Elektrodenspitze in die Tiefe
der Schweißnut eingeführt wird. Dagegen sollte der genannte Winkel
selbstverständlich bei einem Durchgang nahe der Öffnung einer Schweißnut zum Erzielen einer größeren Durchdringung vergrößert
werden.
Die untere Grenze eines von der Elektrode und der oberen Oberfläche
einer Schweißnut gebildeten Winkels sollte o° betragen. Dies trifft deshalb zu, da selbst dann, wenn die Elektrode parallel zur
oberen Oberfläche der Schweißnut gehalten wird, geschmolzenes Metall nach unten zu fließen neigt, so daß die obere Oberfläche der
Schweißnut direkt einem Bogen ausgesetzt ist. Daher kann eine bessere Durchdringung sogar durch den Umfangsteil eines Bogens erreicht
werden, der eine vergleichsweise geringere Temperatur ergibt.
Beim Durchführen der Schweißung können sogar dieselben Wirkungen dadurch erzielt werden, daß die oberen oder unteren Oberflächen
der Schweißnut in horizontaler Richtung in Verbindung mit einer hierzu geneigten Elektrode gehalten werden oder daß die Elektrode
in horizontaler Richtung verläuft, während die oberen oder unteren Oberflächen der Schweißnut Gradienten oder Neigungen in bezug auf
die Horizontalrichtung haben. Wenn der Elektrodenwinkel zur oberen Oberfläche einer Schweißnut größer als 15 ist, ergeben sich eine
übermäßige Durchdringung wie auch Unterschnitte im Oberflächensei-
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tenende einer Schweißraupe, was durch viele Experimente festgeteilt
wurde.
tfie bereits erläutert wurde, zeigen die Figuren 6 und 7 die Elektrodenwinkel
in bezug zu den oberen und unteren Oberflächen einer Schweißnut, und zwar in einer rechtwinklig zur Schweißlinie verlaufenden
Ebene, und die Ortskurven der Elektrodenspitze (durchgezogene Linien D und E) beim Oszillieren bzw. Hin- und Herbewegen
in Breitenrichtung der Grundmetalle. Figur 6 bezieht sich auf den Fall eines Schweißvorgangs unter Verwendung eines Durchgangs, während
Figur 7a auf das Schweißen der unteren Oberfläche einer Schweißnut in einem Durchgang gerichtet ist, wobei der zweite
Durchgang für die obere Oberfläche der Schweißnut nach Figur 7b erfolgt.
Figur 3b zeigt einen Mehrfachdurchgang- oder Vielschicht-Schweißvorgang,
wobei eine Oszillation dem zuvor genannten Verfahren innerhalb eines bestimmten Winkelbereiches folgend zum Vervollständigen
der Schweißverbindungen wiederholt wird. Die Zahlen zeigen die Folge der Mehrfachdurchgangsschweißung.
Im folgenden wird ein Beispiel 3 nach ;vorliegender Erfindung wiedergegeben:
Probematerialien:
Probematerialien:
Grundmetall: Al-Legierungen, JIS H 4ooo (197o), 5o83-o,Dicke 5o mm
Fülldraht: Al MIG-Schweißdraht JIS Z 3232 (197ο), 5183-WY,
Durchmesser 2,4
Abschirmgas: außen ... Argon loo Liter/Minute
Abschirmgas: außen ... Argon loo Liter/Minute
innen ... Helium 25 Liter/Minute Nutenspalt: 12 mm
Schweißbedingungen:
Schweißbedingungen:
Schweißstrom, Spannung: 34o bis 36o A, 28 bis 29 V Oszillationszyklen: 85 Zyklen/Minute
Bewegungsgeschwindigkeit: 38 cm/Minute
Elektrodenwinkel: 5° bezüglich der unteren und o° bezüglich der
oberen Oberfläche der Nut.
Oszillationsmuster: Figur 2e
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Die Versuchsergebnisse zeigen, daß ein gutes Schwexßraupenaussehen
und eine zufriedenstellende Bxegecharakteristik gemäß Seitenbiegungstest wie auch eine gute Zugfestigkeit gemäß Zugversuch erzielt
wurden.
Zugversuch:
Zugversuch:
Nr. Belastung (kp) Querschnittsbereich Zugfestigkeit
(mm ) (kp/mm )
1 35.443 49.2 χ 25.1 28.7
2 35.4o9 48.7 χ 24.9 29.2
Und schließlich werden die Oszillationszyklen der Elektrodenspitze
beschrieben, wobei erfindungsgemäß eine Beschränkung auf 45 bis 15o Zyklen pro Minute erfolgt. Beim Schweißen von Aluminiumlegierungen
mit einem Elektrodenwinkel in bezug auf das Schmelzbad von mehr als 9o führt die Oszillation in der Größenordnung von 3o
Zyklen pro Minute wie im Fall eines Stahlschweißens dazu, daß die Größe des Schmelzbades nicht konstant gehalten wird, was entsprechend
mit Schweißfehlern verbunden ist, wie dem Fehlen einer Schmelze bzw. einer guten Verbindung, ferner mit Mikrorissen und
ähnlichem. Die genannte Neigung zu Schweißfehlern tritt in Erschei nung, wenn weniger als 45 Oszillationszyklen durchgeführt werden.
Wenn dagegen die Oszillationszyklen mehr als 15o pro Minute betragen, ergibt sich ein instabiler Lichtbogenzustand mit der begleitenden
Abnahme bezüglich der Durchdringung.
Der zuvor genannte Zyklusbereich hat sich nach den Versuchen entsprechend
der vorliegenden Erfindung als zufriedenstellend herausgestellt, um ein Verfestigen bzw. Erstarren des Umfangsteils eines
Schmelzbades zu verhindern und die Größe desselben konstant zu halten.
Wie schon früher beschrieben wurde, wird erfindungsgemäß eine
Elektrode oszilliert bzw. hin- und herbewegt, wobei ein Winkel der Elektrode zur Oberfläche des Schmelzbades an der Vorder- bzw. Fort
Schreitseite der Elektrode größer als 9o gehalten wird, während die Elektrodenspitze in Breitenrichtung der Grundmetalle 45 bis
15o mal pro Minute oszilliert. Daher nimmt die Elektrode bei ihrer
- 2o -
0 9 8 4 9/0245
- 2ο -
den Oszillationspunkten folgenden Bewegung die rückwärtige, geneigte
Vorhandschweißposition bzw. die nach links erfolgende Schweißposition an, so daß die Spitze eines Bogens vor einem
Schmelzbad auf die auf den Grundmetallen gebildeten Oxidfilme auftrifft, um diese wie auch das Grundmetall zu schmelzen und
hierdurch eine fehlende Durchdringung und eine unvollständige Schmelze bzw. Verbindung zusätzlich zu sehr kleinen Brüchen oder
Mikrorissen in einer Schweißnaht zu verhindern.
Figur 8 zeigt den Zusammenhang zwischen den Oszillationszyklen (Abszisse) und dem Mangel an Durchdringung und der Durchdringungstiefe
(Ordinate links) beim Schweißen von Aluminiumlegierungen nach dem erfindungsgemäßen Schweißverfahren. Ferner ist in Figur
8 die Abhängigkeit der Anzahl (Ordinate rechts) von mangelhaften Verschmelzungs- bzw. Bindungsfehlern pro Schweißlänge von 15o mm
von den Oszillationszyklen dargestellt. Aus den graphischen Darstellungen aus Figur 8 ist ersichtlich, daß sich bei weniger als
3o Oszillationszyklen pro Minute eine unzureichende Durchdringungstiefe
mit dem Ergebnis einer extrem großen Zahl bezüglich des Verschmelzungsmangels ergibt. Wenn andererseits die Oszillation
Zyklen pro Minute übersteigt, ergibt sich ein Anwachsen der Durchdringungstiefe in Verbindung mit einer Abnahme der Anzahl bezüglich
des Verschmelzungsmangels. Beim Erreichen von etwa 7o Zyklen pro Minute ergibt sich kein Verschmelzungs- bzw. Bindungsmangel,
und der Vorgang führt zu einem zufriedenstellend abgelagerten Metall. Dieses kann bis zu etwa I4o Oszillationszyklen pro Minute
erzielt werden, so daß in dem zuvor genannten Bereich eine zufriedenstellende Durchdringungstiefe erreichbar ist. Beim Überschreiten
von I5o Oszillationszyklen pro Minute ergibt sich ein instabiler Lichtbogenzustand, während die Durchdringungstiefe allmählich
abnimmt.
Nachfolgend wird ein Beispiel 4 der vorliegenden Erfindung wiedergegeben:
Probematerialien:
Probematerialien:
Grundmetall: Al-Legierungen, JIS H 4ooo (197o), 5o83-o,Dicke 5o mm
SchweißdrahtiAl-MIG-Schweißdraht, JIS Z3232 (197o), 5183-WY,
Durchmesser 2,4 mm - 21 -
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Abschirmungsgas: außen ... Argon 75 Liter/Minute
innen ... Helium 25 Liter/Minute Schweißnut: Schweißnutspalt - 8 mm, 5°, umgekehrte Einfachan-
schrägung
Schweißbedingungen:
Schweißbedingungen:
Schweißstrom: 32o bis 36o A; Schweißspannung: 29 bis 3o V
Oszillationszyklus: 8o Zyklen/Minute
Schweißgeschwindigkeit.: 32 cm/Minute
Schweißgeschwindigkeit.: 32 cm/Minute
Die Versuchergebnisse zeigen, daß ein gutes Schweißraupenaussehen,
eine zufriedenstellende Zugfestigkeit und gute Biegeresultate entsprechend
dem BindungsZugversuch und dem Seitenbiegungsversuch
erzielt wurden. Die Bindungszugfestigkeiten zweier nach diesem Versuch zubereiteter Proben ergaben sich zu 3o,2 kp/mm und 29,8
ο
kp/mm .
kp/mm .
Zusammenfassend lassen sich die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren
erzielten Vorteile wie folgt zusammenfassen:"
(1) Es können Grundmetalle aus Aluminiumlegierungen mit beträchtlicher
Dicke einfach und stabil geschweißt werden, und zwar im Gegensatz
"zur herkömmlichen Technik, die eine große Erfahrung beim Schweißen dieser Materialien voraussetzt.
(2) Da durch den Schweißbogen Oxidfilme geschmolzen werden können,
ergibt sich eine günstige Durchdringung im tiefer gelegenen Teil einer Schweißnut, was zu zufriedenstellenden Schweißraupen führt.
(3) Auch wenn ein Schweißnutenspalt relativ groß ist, können eine befriedigende Durchdringung in den oberen und unteren Oberflächen
der Schweißnut erzielt werden, und zwar durch Auswahl eines optimalen
Musters oder Schemas für die Oszillations- bzw. Bewegungskurven der Spitze einer Elektrode.
(4) Da ein Oszillationszyklus im Bereich von 45-15o Zyklen/Minute angewendet wird bzw. da die Menge an abgelagertem Metall für einen
Oszillationszyklus zwecks Erzielung einer dünneren Schmelzmetallschicht
reduziert wird, wobei der Bogen mit hoher Geschwindigkeit über das Schmelzbad geführt wird, kann eine gute Durchdringung in
der gesamten Oberfläche des Schmelzbades erzielt werden.
(5) Da die Menge an pro Oszillationszyklus abgelagertem Metall
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vermindert ist, ergibt sich eine verminderte Anhäufung von geschmolzenem
Metall auf der unteren Oberfläche der Schweißnut, so daß ein Mangel an Durchdringung in der unteren Oberfläche verhindert
wird.
Unabhängig von den angegebenen speziellen Beispielen sind zahlreiche
andere Abwandlungen und Anwendungen im Rahmen der Erfindung möglich.
- Patentansprüche -
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Claims (7)
- - 23 PatentansprücheVerfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage, wobei die Grundmetalle unter Anlage vertikal angeordnet sind und eine Schweißnut seitwärts geöffnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze einer Elektrode in Breitenrichtung (widthwise) der Grundmetalle oszilliert bzw. hin- und hergeschwungen wird und daß die Grundmetal-Ie verschweißt werden, während ein zwischen der Elektrode und der Oberfläche eines Schmelzbades an der Fortschreitseite der Elektrode gebildeter Winkel größer als 9o° gehalten wird.
- 2. Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zugeführte Schweißspannung in einer Bewegungsrichtung der Elektrode an ihren Oszillationspunkten in der Schweißnut um 1-6 Volt höher als in der anderen Bewegungsrichtung der Elektrode ist, wobei sich die Elektrodenspitze in die Tiefe der Schweißnut und dann zurück zur Öffnung derselben bewegt und wobei dieser Bewegungszyklus zum Vervollständigen der Schweißung wiederholt wird.
- 3. Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Abschirmungsgas Helium oder eine Mischung aus Argon und Helium benutzt wird.
- 4. Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Bewegung einer Elektrode in einem Oszillations- bzw. Bewegungsschema oder -muster in Breitenrichtung der Grundmetalle ein Winkel der Elektrode zur unteren Ober· fläche der Schweißnut auf einen Bereich von 2° bis 3o° eingestellt wird, während bei der entgegengesetzt gerichteten Bewegung ein Winkel der Elektrode in bezug auf die obere Oberfläche der Schweißnut im Bereich von o° bis 15° gehalten wird.. - 24 -5 0984 9/0 2M5
- 5. Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schweißen mit zwei Durchgängen in einer einzigen Schicht durchgeführt wird und daß ein Winkel der Elektrode in bezug auf die untere Oberfläche einer Schweißnut auf einen Bereich von 2° bis 3o eingestellt wird, während ein Winkel der Elektrode in bezug auf die obere Oberfläche der Schweiß nut im Bereich von ο bis 15 gehalten wird.
- 6. Verfahren zum Schweißen von Aluminium und Aluminiumlegierungen in horizontaler Schweißlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Spitze einer Elektrode in Breitenrichtung der Grundmetalle in einem Bereich von 45-15o Zyklen pro Minute oszilliert bzw. hin- und herbewegt wird.
- 7. Verfahren nach einem der Ansprüche 1-6, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Oberfläche der Schmelze und der Schweißelektrode (bezogen auf die Vorderseite derselben) ein Winkel von etwa Ho bis I8o aufrechterhalten wird.5 G 9 fH 9 / O M 52s\Leerseite
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