DE2449150C2 - Verfahren und ringfoermige reaktionsvorrichtung zur polymerisation beziehungsweise copolymerisation von fluessigen und/ oder gasfoermigen vinylmonomeren - Google Patents
Verfahren und ringfoermige reaktionsvorrichtung zur polymerisation beziehungsweise copolymerisation von fluessigen und/ oder gasfoermigen vinylmonomerenInfo
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- DE2449150C2 DE2449150C2 DE2449150A DE2449150A DE2449150C2 DE 2449150 C2 DE2449150 C2 DE 2449150C2 DE 2449150 A DE2449150 A DE 2449150A DE 2449150 A DE2449150 A DE 2449150A DE 2449150 C2 DE2449150 C2 DE 2449150C2
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Description
hat, worin R1, R2 und R3 für geradkettige Alkylreste, von welchen mindestens einer ein Methylrest ist,
'5 stehen, sowie zur Terpolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen und Vinylchlorid in Gegenwart bekannter
wasserlöslicher beziehungsweise öllösllcher Radikalinitiatoren in wäßriger Emulsion oder Suspension oder in
der Lösung eines üblichen organischen Lösungsmittels, welches die Monomeren und gegebenenfalls auch die
Polymeren zu lösen vermag, in einer ring- und rohrförmigen Äeaktionsvorrtchtung aus korrosionsbeständigem
beziehungsweise rostfretem Stahl mit einem Verhältnis der Höhe zur Breite vor /nehr als 1, deren
-n Boden mit einer Umwälzpumpe versehen ir.t, unter Druck, wobei man die flüssigen una/orer gasförmigen
Monomeren allmählich dem In der Reaktionsvorrichtung umgewälzten Ausgangsreaktionsmedium mit einem
Gehalt an einem geringen Monomerenanteil zuführt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Homopolymerisatlon
beziehungsweise Copolymerisation oder Terpolymerisation diskontinuierlich in einer solchen
ring- und rohrförmigen Reaktionsvorrichtung durchführt, ir welcher das Volumen des an der Förder- bezlehungsweise
Druckseite der Umwälzpumpe befindlichen vertikalen Abschnittes (Fördervolumen) 5 bis 30%
ihres Gesamtvolumens beträgt. . -
Die Erfindung betrifft ein verbessertes Verfahren zur Homopolymerisatlon von Vinylacetat, zur copolymerisation
von Vinylacetat mit Äthylen oder mit einem anderen Vinylester oder mit einer Mischung von Vlnylestern
von Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen, sowie zur Terpolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen und Vinylchlorid.
Im besonderen betrifft die Erfindung ein Verfahren zur Homo-, Co- beziehungsweise Terpo!ym?r!sat!on unter
Druck, bei welchem die flüssigen und/oder gasförmigen Monomeren allmählich einem Ausgangsreaktlonsmedlum
(wie Wasser beziehungsweise Lösungsmittel) mit einem Gehalt an einem geringen Monomerenante"! zugeführt
werden. Das Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß es in einer besonderen rohr- und ringförmigen
Vorrichtung durchgeführt wird.
in Solche Homo-, Co- beziehungsweise Terpolymerisatlotien werden üblicherweise In herkömmlichen Autoklaven
als Reaktionsvorrichtungen durchgeführt.
Die DE-OS 19 23 542 beschreibt eine ringförmige Polymerisationsreaktionsvorrlchtung iur Polymerisation und
Mischpolymerisation von Olefinen mit einer Umwälzpumpe Im unteren Teil der Vorrichtung,, welche die Form
eines U mit vertikalen Schenkeln aufweist, Insbesondere eines Doppel-U, wobei zwei Halbringe In Form eines U
einander gegenüber angeordnet sind und über die Spitzen der vertikalen Schenkel des U verbunden sind. Es Ist
angegeben, daß zur Verhinderung des Dekantlerens der Polymerkörner die vertikalen Schenkel sehr viel länger
als die waagerechten Abschnitte sind.
Die DE-AS 12 03 469 betrifft ein ähnliches Verfahren und eine ähnliche Vorrichtung.
in der DE-OS 19 00 112 Ist die Verwendung einer mit einer Umwälzpumpe versehenen ringförmigen Reak-
:(i tlonsvorrlchtung zur kontinuierlichen Polymerisation von Vlnylmonomeren beschrieben.
Der Erfindung Hegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Homopolymerisatlon von Vinylacetat, zur
Copolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen oder mit 1HnCJi anderen Vinylester oder mit einer Mischung von
Vlnylestern van Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen, sowie zur Terpolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen
und Vinylchlorid, mit welchem beträchtlich höhere Leistungen und Produkte mit besseren Eigenschaften als
nach dem Stand der Technik erreicht werden können, zu schaffen.
Das Obige wurde überraschenderweise durch die Erfindung erreicht.
Gegenstand der Erfindung Ist ein Verfahren zur Homopolymerisatlon von Vinylacetat, zur Copolymerisation
von Vinylacetat mit Äthylen oder mit einem anderen Vinylester oder mit einer Mischung von Vlnylestern von
Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen, von welchen jede die Struktur der Formel
R1 O
I I!
R2-C-C-OH
hat, worin Ri. Rj und Ri für geradkettige Alkylreste, von welchen mindestens einer ein Methylrest Ist, stehen
sowie zur Terpolyn.'!isation von Vinylacetat mit Äthylen und Vinylchlorid In Gegenwart bekannter wasserlösll-
eher beziehungsweise öllösllcher Radlkallnltlatoren In wäßriger Emulsion oder Suspension oder In der Lösung
eines üblichen organischen Lösungsmittels, welches die Monomeren und gegebenenfalls auch die Polymeren zu
lösen vermag, In einer ring- und rohrförmigen Reaktionsvorrichtung aus korrosionsbeständigem beziehungsweise
rostfreiem Stahl mit einem Verhältnis der Höhe zur Breite von mehr als 1, deren Boden mit einer Umwälzpumpe
versehen Ist, unter Druck, wobei die flüssigen und/oder gasförmigen Monomeren allmählich dem In der
Reaktionsvorrichtung umgewälzten Ausgangsreaktionsmedium mit einem Gehalt an einem geringen Monomerenantell
zugeführt werden, welches dadurch gekennzeichnet Ist, daß die Homopolymerlsatlon beziehungsweise
Copolymerisation oder Terpolymerlsatlon diskontinuierlich In einer solchen ring- und rohrförmigen Reaktionsvorrichtung durchgeführt wird. In welcher das Volumen des an der Förder- beziehungsweise Druckseite der
Umwälzpumpe befindlichen vertikalen Abschnittes (Fördervolumen) 5 bis 30% Ihres Gesamtvolumens beträgt.
Nach einer zweckmäßigen Ausführungsform der Erfindung wird die Homopolymerlsatlon, Copolymerisation
beziehungsweise Terpolymerlsatlon der Monomeren In einer wäßrigen Emulsion durchgeführt.
In der Praxis Ist es bevorzugt, eine Reaktionsvorrichtung mit einem Verhältnis der Höhe zur Breite von mehr
als 5 und einem Fördervolumen von etwa 15% des Gesamtvolumens zu verwenden.
Die Verwendung einer ring- und rohrförmigen Reaktionsvorrichtung mit den Im Anspruch angegebenen :s
Merkmalen zur Homo-, Co- beziehungsweise Terpolymerlsatlon bietet zahlreiche Vorteile gegenüber den
herkömmlichen Verfahren, bei welchen die Reaktionsvorrichtung ein Autoklav Ist.
!rn FsHe der !rr; Anspruch genannten Homo-, C"- sowie Ter-Polynierlsatlon von flüssigen und eeeebenenfalls
gasförmigen Monomeren in Emulsion Ist es möglich, beträchtlich höhere Leistungen und Produkte mit besseren
Eigenschaften, wie :n
kleineren Tellchendurchmesscrn,
einer höheren Bindekraft in bezug auf Pigmente,
einer höheren Wasserbeständigkeit des Filmes und
einer höheren Viskosität,
im Vergleich zu denen bei der Herstellung nach herkömmlichen Verfr'-ven zu erhalten.
Im besonderen Falle der anspruchsgemäßen Copolymerisation von flüssigem Vinylacetat mit gasförmigem
Äthylen oder Terpolymerisation flüssigen Vinylacetats mit gasförmigem Äthylen und Vinylchlorid werden
außer den oben erwähnten Vorteilen die folgenden erzielt: 1»
Bei gleichem Betriebsdruck und gleicher Reaktionsdauer haben die erfindungsgemäß erhaltenen
Produkte einen höheren Gehalt an einpolymerlslertem gasförmigem Cononomer.
Bei gleichem Gehalt an elnpolymerisiertem gasförmigem Comonomer
Im Copolymer gestattet das erfindungsgemäße Verfahren die Durchführung der Umsetzung unter J>
einem geringeren Druck und/oder während einer kürzeren Zeit.
Ferner bietet das erfindungsgemäße Verfahren den Vorteil, daß es eine einfachere und mit einem geringeren
Aufwand verbundene Vorrichtung erfordert, indem diese mit Rohrabschnitten mit einem geringeren Durchmesser
als die Durchmesser der Behälter der herkömmlichen Autoklaven und demzufolge mit einer entsprechend
verminderten Dicke ausgeführt sein kann; all dies führt auch zu einem geringeren Betriebsaufwand auf Grund
des geringeren Energiebedarfes für das Umwälzen der Reaktionsmasse.
Beim erfindungsgemäßen Verfahren handelt es sich um die Homopolymerisatlon, Copolymerisation beziehungsweise
Terpolymerlsaiion der im Anspruch genannten Monomeren In einer ringförmigen Reaktionsvorrichtung,
deren Boden mit einer Umwälzpumpe versehen Ist, wobei das Verfahren die folgenden 3 charakteristisehen
Merkmale In Kombination hat.
a) Die Reaktionsvorrichtung hat ein Verhältnis der Höhe zur Breite von mehr als 1.
b) fr. der Reaktionsvorrichtung beträgt das Volumen des an der Förder- beziehungsweise Druckseite der
Umwälzpumpe befindlichen vertikalen Abschnittes (Fördervolumen) 5 bis 30% ihres Gesamtvolumens.
c) Diskontinuierliche Durchführung des Verfahrens.
So ist in der DE-OS 19 23 542 keine Rede vom obigen Merkmal b) des erfindungsgemäßen Verfahrens. Dieses
grundlegende Merkmal des erfindungsgemäßen diskontinuierlichen Verfahrens gestattet das Umwälzen der
Ausgangsbeschickung durch eine charakteristische Bewegung innerhalb des ganzen Ringes, bis im Verlauf des
Verfahrens die vollständige Füllung erreicht ist. Dieses Merkmallll konnte durch die DE-OS 19 23 542 In keiner
Welse nahegelegt werden, da es sich bei dem Verfahren der DE-OS 19 23 542 um ein kontinuierliches Verfahren
handelt, d. h. im Gegensatz zum obigen Merkmal c) des erfindungsgemäßen Verfahrens gearbeitet wird.
Für die ein ähnliches Verfahren und eine ähnliche Vorrichtung wie die der DE-OS 19 23 542 betreffende
DE-AS 12 03 469 gilt Analoges. ω
In der DE-OS 19 00 112 ist gleichfalls keine Rede vom obigen Merkmal b) des erfindungsgemäßen Verfahrens.
Dieses Merkmal konnte auch durch diese Druckschrift nicht nahegelegt werden, da es sich ebenfalls um
ein kontinuierliches Verfahren handelt.
Zunächst wird nämlich bei den üblichen kontinuierlichen Verfahren die rohrförmige Reaktionsvorrichtung
mit dem Endprodukt selbst gefüllt und dann werden die ReaktionsteUnehmer kontinuierlich in demselben Maße
eingeführt, wie das Endprodukt abgeführt wird. Bei den kontinuierlichen Verfahren des angegebenen Standes
der Technik ist somit das Fördervolumen stets dasselbe wie das In der Reaktionsvorrichtung verbliebene PoIymerisationsreaktionsmediumvoiumen.
Im Gegensatz dazu 1st die Festlegung des Fördervolumens mit 5 bis 30% des Gesamtvolumens [Merkmal b)J
nach dem erfindungsgemäßen diskontinuierlichen Verfahren deshalb wesentlich, um die charakteristische Bewegung der Anfangsbeschickung bzw. der Füllung bei Ihrem Durchgang durch die Pumpe zu erzielen und dadurch
Im Verlauf des Verfahrens eine Polymer/Wasser-Dlsperslon mit den bereits erwähnten vorteilhaften Elgenschaften herbeizuführen.
Durch das erfindungsgemäße Verfahren werden die Im Anspruch genannten äthylenisch ungesättigten flüssl-C~T) und/oder gasformigen Monomeren homopolymerlslert, «polymerisiert, beziehungsweise terpolymerlsiert.
Insbesondere kann Vinylacetat mit einem anderen Vinylester, wie Vinylpropionat, Vinylbutyrat und Vlnylbenzoat copolymerlslert werden.
ir» Sehr vorteilhaft Ist die Herstellung von Vlnylaceiat/Äthylen-Copolyrrieren mit einem Gehalt an 5 61s 50
Gew.-% Äthylenelnheltcn.
Die Herstellung von Vlnylacetat/Älhylen/Vlnylchldrld-Terpolymeren mit einem Gehalt an 5 bis 40 Gew.-s,
Äthyleneinheiten und 5 bis 40 Gew.-% Vlnylchlorldelnhelten ist auf Grund der Eigenschaften der erhaltenen
Produkte ebenfalls von Interesse.
i> Es können die bekannten wasserlöslichen beziehungsweise öllösllchen Radlkallnltlatoren als Katalysatoren
verwendet werden.
Insbesondere wenn wäßrige Dispersionen von Homopolymeren, Copolymeren beziehungsweise Terpolymeren
herzusteilen sind, können die bekannten ionogenen beziehungsweise nichHonogenen oberfiächenakiiven rViitie!
der handelsüblichen Art entweder einzeln oder in Verbindung miteinander als Emulgiermittel verwendet
:o werden.
Es können die üblichen wasserlöslichen natürlichen und synthetischen Produkte als Schutzkolloide und
Verdickungsmittel verwendet werden.
Zur Homopoiymerlsation, Copolymerisation beziehungsweise Terpolymerlsatlon In Lösung können als
Lösungsmittel die üblichsten organischen Verbindungen, welche die Monomeren und gegebenenfalls auch die
** entsprechenden Polymeren zu lösen vermögen, wie Methanol, Äthylacetat, Methylacetat, Essigsäure, Aceton,
Trlchloräthylen, Toluol, Benzol beziehungsweise tert.-Butylalkohol, verwendet werden.
Zur Homopoiymerlsation, Copolymerisation beziehungsweise Terpolymerlsatlon In Suspension kennen die
bekannten Dispergiermittel und Statabllisatoren verwendet werden.
Als Betriebsdruck können 0,98 bis 294 bar je nach der zu erzielenden Harzzusammensetzung angewandt
to werden.
Als Reaktionstemperatur können 15 bis 150° C, vorzugsweise 40 bis 100° C, je nach der verwendeten Polymerisationsverfahrensweise und dem verwendeten Katalysatorsystem angewandt werden.
In der Figur sind 1 eine Umwälzpump«, 2 ein wärmeregelnder Mantel, 3 eine rohr- und ringförmige Reak-.ö tlonsvorrlchtung, 4 und 4' AusstrOmdüsen, 5 und S' Einlasse für die Reaktlonstellnehmer, 6 Einlasse für das
wärrn£rs°s!iTds Mediuni und 6' Auslasse for uss wSiRisy^dndi MsdliiHi.
(Polymerisation In Emulsion nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
Es wurde in eine mit einem Mantel für den Umlauf von wärmeregelndem Medium und einer Umwälzkreiselpumpe versehene ringförmige 36-l-ReaktlonsvoiTlchtung (nach der belllegenden Zeichnung) aus korroslonsbeständigem beziehungsweise rostfreiem Stahl ein Ausgangspolymerisatlonsreaktlonsmedlum aus den folgenden
Bestandteilen eingeführt:
Wasser 12 453 g
19,6 bar (Überdruck) eingeleitet; bei einer Temperatur der Masse von 90° C und einer Umwälzgeschwindigkeit
des in Polymerisation befindlichen Mediums von 2500 I/Stunde wurden der Reaktionsvorrichtung mittels einer
nehmer zugeführt:
Die Nachreaktion wurde 2 Stunden lang durchgeführt. Wahrend des ganzen Reaktldnszeltraumes wurde das
Äthylen in dem Maße, wie es verbraucht wurde, ersetzt, so daß der Betriebsdruck auf dem vorher festgesetzten
Wert gehalten wurde.
Das so erhaltene Produkt hatte die in der folgenden Tabelle I zusammengestellten Eigenschaften.
Vergleichsversuch A (Herkömmliches Verfahren)
Es wurde In einem mit einem sich mit einer Geschwindigkeit von 100 Umdrehungen/Minute drehenden
ankerartigen Rührer versehenen Autoklaven aus korrosionsbeständigem Stahl mit einem Fassungsvermögen von
36 1 eine Copolyn?;rlsatlonsreaktlon nach der beim Versuch 1 angegebenen Vorchrlft und Verfahrenswelse unter
einem Druck von 19,6 bar (Überdruck) durchgeführt.
Der erhaltene Latex hatte die in der folgenden Tabelle 1 zusammengestellten Eigenschaften.
Vergleichsversuch B (Herkömmliches Verfahren)
Es wurde wie Im Vergleichsversuch A beschrieben gearbeitet, jedoch unter einem Betriebsdruck von 29,4 bar
(Überdruck).
Die Eigenschaften des Produktes sind In der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Die Eigenschaften des Produktes sind In der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Vergleichsversuch C (Herkömmliches Verfahren)
Es wurde wie im Vergleichsversuch A beschrieben gearbeitet, jedoch unter Anwendung einer Gesamtreaktlonsdauer
von 10 Stunden (8 Stunden für die Monomerzuführung und 2 Stunden für die Nachreaktion).
Die Eigenschaften des Produktes sind In der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Die Eigenschaften des Produktes sind In der folgenden Tabelle I zusammengestellt.
Copolymerisation von Vinylacetat und Äthylen in Emulsion
Beispiel Nr. (bzw. Vergleichsversuch)
Reaktionsdauer
Betriebsdruck (Überdruck)
Prozentgehalt an gebundenen Äthyleneinheiten im Copolymeren
Betriebsdruck (Überdruck)
Prozentgehalt an gebundenen Äthyleneinheiten im Copolymeren
Brookfield RVT-Viskosität bei 20° C und 20 Umdrehungen/Minute
Mindestfilmbildungstemperatur
Durchschnittlicher Teilchendurchmesser
Durchschnittlicher Teilchendurchmesser
Bruchdehnung des Filmes bei 23° C
und einer relativen Feuchte von 50%
und einer relativen Feuchte von 50%
Zugfestigkeit des Filmes bei 23° C
urd einer relativen Feuchte von 50%
urd einer relativen Feuchte von 50%
Bleichung des in Wasser von 20° C T [%]*)
eingetauchten Filmes
[Stunden] | 6 | 6 | 6 | 10 |
[bar] | 19,6 | 19,6 | 29,4 | 19,6 |
[Gew.-%] | 14 | 10 | 14 | 14 |
IcP]
TO
TO
[μπι]
[kg/cm2]
nach
Minuten
nach
10 Minuten
nach
25 Minuten
4420
4200
4100
4000
+4 | 15 | +7 | +4 | +4 |
o, | 0,25 | 0,20 | 0,20 | |
550 | 400 | 530 | 550 | |
23
24
22
22
10
20
15
15
*) Prozentuale Lichtdurchlässigkeit der Wellenlänge von 650 nm
Die durch das erfindungsgemäße Verfahren (Beispiel 1) erzielten Vorteile ergeben sich deutlich aus einem
Vergleich der in der obigen Tabelle I zusammengestellten Ergebnisse. So Ist es bei den herkömmlichen Verfahren
(Vergleichsversuche A, B und C) zur Erzielung von ähnlichen Produkten wie den durch das erfindungsgemäße
Verfahren (Beispiel 1) erhaltenen Produkten notwendig einen höheren Betriebsdruck (29,4 bar wie im
Vergleichsversuch B) oder längere Reaktionszelten (10 Stunden wie Im Vergleichsversuch C) anzuwenden.
Beispiel 2
(Polymerisation In Emulsion nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
Beispiel 1 wurde hinsichtlich der Vorrichtung, der Betriebsbedingungen und des Ansatzes mit dem Unterschied befolgt, daß unter einem Druck von 34,3 bar (Überdruck) gearbeitet wurde und als drittes Comonomer
Vinylchlorid unter teilweisem Ersatz des Vinylacetates eingesetzt wurde, wobei folgende Mengen verwendet
wurden:
Die obige Mischung wurde während der im Beispiel 1 angegebenen Zeiten zugeführt.
Die Eigenschaften des Produktes sind in der folgenden Tabelle II zusammengestellt.
Verglelcbsversuch D (Herkömmliches Verfahren)
Es wurde wie im Beispiel 2 beschrieben gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß ein herkömmliches
Verfahren in einem mii einem Drehrühref versehenen Autoklaven durchgeführt wurde.
Die Eigenschaften des Produktes sind in der folgenden Tabelle H zusammengestellt.
25 Tabelle II
Zusammensetzung des Vinylacetat/Äthylen/
Vinylchlorid-Copolymerisatharzes
Brookfield RVT-Viskosität bei 20° C 40 und 20 Umdrehungen/Minute
50 *) Prozentuale Lichtdurchlässigkeit der Wellenlänge von 650 nm
Aus einem Vergleich der In der obigen Tabelle 11 zusammengestellten Daten ergibt sich, daß das erfindungsgemäße Verfahren (Beispiel 2) Im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren (Verglelchsversuch D) die Erzlelung eines höheren Gehaltes an Äthyleneinheiten, einer höheren Viskosität, eines höheren Dispersionsgrades
und einer höheren Wasserbeständigkeit des nicht gefärbten Filmes gestattet.
Beispiel 3
w (Polymerisation In Emulsion nach dem erflndungsgemäUen Verfahren)
Es wurde in die Im Beispiel 1 beschriebene Vorrichtung ein Ausgangspolymerisationsmedium aus den folgenden Bestandteilen eingeführt:
Wasser 11900 g
[Stunden] | Vinylacetat- | 6 | 6 |
[Gew.-%] | einheiten | 60 | 65 |
Äthylenein· | |||
heiten | 20 | 15 | |
Vmylchlorid- | |||
einheiten | 2€ | 20 | |
[cP] | 4500 | 4200 | |
Ιμπι] | nach | 0,14 | 0,20 |
T[%]·) | 2 Minuten | 0 | 0 |
nach | |||
10 Minuten | 0 | 0 | |
nach | |||
25 Minuten | 0 | 10 | |
Polyvinylalkohol (bei einer 88%Igen partiellen Hydrolyse) 588 g
Ammoniumpersulfat 20 g
Natriummelablsulflt 16 g
Kristallines Natriumacetat 81 g
Nach dem Entgasen der Reaktlonsvoirichtung wurde In diese Äthylen bis zur Erreichung eines Druckes von
39,2 bar eingeleitet; bei einer Temperatur der Masse von 55° C und einer Umwälzgeschwindigkeit des Polymerisationsmediums
von 2500 l/Stunde wurden während eines Zeltraumes von 4 Stunden die folgenden Reaktlonsteilnehmer
mittels Dosierpumpen von konstanter Leistung In die Reaktionsvorrichtung eingeführt:
Vinylacetat
Ammoniumpeisulfat In 4%iger wäßriger Lösung
Natriummetablsulflt in 3*>iger wäßriger Lösung
9 300 g 1500g 1200g
Die Nachreaktion wurde 2 Stunden lang durchgeführt. Während des ganzen Reaktionszeltraumes wurde das
Äthylen in dem Maße, wie es verbraucht wurde, ersetzt, so daß der Betriebsdruck auf dem vorher festgesetzten
Wert gehalten wurde.
Das erhaltene Produkt hatte die In der folgenden Tabelle HI zusammengestellten Eigenschaften.
Vergleichsversuch E (Herkömmliches Verfahren)
Es wurde wie im Beispiel 3 beschrieben gearbeitet, das Verfahren wurde jedoch nach einer herkömmlichen
Verfahrenstechnik in einem mit einem Drehrührer versehenen Autoklaven unter einem höheren Betriebsdruck
durchgeführt.
Die Eigenschaften des Produktes sind in der folgenden Tabelle III zusammengestellt.
Copolymerisation von Vinylacetat und Äthylen in Emulsion
Beispiel Nr. (bzw. Vergleichsversuch) 3 E
[Stunden] | 6 | 6 |
[bar] | 39,2 | 53,9 |
[Gew.-%] | 20 | 20 |
[cP] | 20 000 | 18 000 |
[0C] | -3 | -3 |
[kg/4 cm]*) | 60 | 55 |
Binde- beziehungsweise Klebevermögen: Verbinden von starrem Polyvinylchlorid und Buchenholz
·) Abstreif- bzw. Schälfestigkeit, gemessen nach ASTM D 903-49
Aus einem Vergleich der in der obigen Tabelle Hl zusammengestellten Daten ergibt sich, daß das erfindungsgemäße
Verfahren (Beispiel 3) im Vergleich zum herkömmlichen Verfahren (Vergleichsversuch E) d"e Erzielung
einer höheren Viskosität der Dispersion, einer identischen Menge der gebundenen Äthyleneinheiten bei einem
niedrigeren Betriebsdruck und eines höheren Binde- beziehungsweise Klebevermögens des Harzes gestattet.
Beispiel 4
(Polymerisation in Suspension nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
(Polymerisation in Suspension nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
Es wurde In eine ringförmige Vorrichtung, welche der des Beispiels 1 ähnlich war, jedoch mit dem Unterschied,
daß die Umwälzpumpe eine Schraubenpumpe war, ein Ausgangspolymerisationsmedium aus den folgenden
Bestandteilen eingeführt:
45
50
60
Wasser
Polyvinylalkohol
Hydroxyäthylcellulose niedriger Viskosität
Benzoylperoxyd
15000g
30 g
45 g
3 000 g
89 g
Nach dem Entgasen der Reaktionsvorrichtung wurde In diese Äthylen bis zur Erreichung eines Druckes von
29.4 bar (Überdruck) eingeleitet, die Reaktionsmasse wurde auf 75 bis 80° C thermostatisiert und bei dieser
Temperatur wurden während eines Zeitraumes von 4 Stunden die restliche Vlnylacetatmenge (10 000 g) und
Initiatormenge (100 g) zugeführt, wobei das Äthylen in dem Maße, wie es verbraucht wurde, durch diskontinuierliches
Einleiten ersetzt wurde.
Am Ende des Nachreaktionszeitraumes von 1 Stunde und 30 Minuten wurde die Vorrichtung entgast, und
das Produkt, bestehend aus kleinen weißen kugelartigen beziehungsweise sphäroldlschen Harzperien mit einem
Gehalt an 18 Gew.-« Äthyleneinheiten, wurde abgeführt. Die Gesamtdauer des Verfahrens betrug 6 Stunden.
Vergleichsversuch F
(Herkömmliches Verfahren)
(Herkömmliches Verfahren)
Es wurde wie Im Beispiel 4 beschrieben gearbeitet, jedoch unter Anwendung eines herkömmlichen Verfahrens
in einem mit einem Drehrflhrer versehenen Autoklaven; Unter denselben Bedingungen wurde ein Harz in Form
von Perlen, dessen Gehalt an Äthyleneinheiten 15 Gew.-ΐ betrug, erhalten. Die Gesamtdauer des Verfahrens
betrug 6 Stunden. '5
Beispiel 5
(Polymerisation In Suspension nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
(Polymerisation In Suspension nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
Durch Anwendung derselben Verfahrensweise, derselben Vorrichtung und derselben Beschickungsmengen
wie im Beispiel 4, jedoch mit dem Unterschied, daß als Monomer nur Vinylacetat verwendet wurde, wurde die
Polymerisation unter einem Höchstdruck von 1,96 bar (Oberdruck) durchgeführt, und so wurden Perlen erhalten.
Die Gesamtreaktlonsdauer betrug 5 Stunden.
Vergleichsversuch G
(Herkömmliches Verfahren)
(Herkömmliches Verfahren)
Es wurde u(e Im Beispiel 5 beschrieben gearbeitet, jedoch mit dem Unterschied, daß die Umsetzung nach
einem herkömmlichen Verfahren In einem mit einem Drehrührer versehenen Autoklaven durchgeführt wurde.
Derselbe Arbeitsgang zum Polymerisieren von Vinylacetat, welcher unter denselben Bedingungen durchgeführt
wurde, erforderte eine Gesaratreakilonsdauer von 8 Stunden.
Vergleichsversuch H
(Herkömmliches Verfahren)
(Herkömmliches Verfahren)
Es wurde In einer mit einem Drehrührer und einem Rohrbündelkondensator versehenen herkömmlichen
Reaktionsvorrichtung mit einem Fassungsvermögen von 401 Vinylacetat unter Normaldruk und unter Anwendung
einer Verfahrensweise und eines Ansatzes, die denen des Beispiels 4 ähnlich waren, der Perlpo'ymerlsatlon
unterworfen. Die Gesamtreaktionsdauer betrug 10 Stunden.
Die durch die Polymerisation In Suspension (Ferlpolymerlsation) nach dem Beispiel 4 bzw. Vergleichsversuch
F und nach dem Beispiel S bzw. Verglelchsversuchen G und H erhaltenen Ergebnisse sind In der folgenden
Tabelle IV zusammengestellt.
Polymerisation in Suspension
Beispiel Nr. (bzw. Vergleichsversuch) Hergestelltes Produkt
Äthylen-Copolymer
Athylen-Copolymer
homopolymer
homopolymer
homopolymer
BetriebsdruckCÜberdruck) [bar] 29,4 29,4 1,96 1,96 0
Reaktionsdauer [Stunden] 6 6 5 8 10
Prozentgehait des [Gew.-%] 18 15 - - -
Harzes an gebundenen
Äthyleneinheiten
Aus einem Vergleich der In der obigen Tabelle IV zusammengestellten Daten ergibt sich, daß das erfindungsgemäße
Verfahren (Beispiel 4 und Beispiel 5) durch Polymerisation In Suspension die Herstellung von Vlnylacetat/Äthylen-C'opolymeren
In Form von Perlen mit einem höheren Gehalt an Äthyleneinheiten (Beispiel 4) und
Vlnylacetathomopolymeren In Form von Perlen bei einer kürzeren Reaktionsdauer (Beispiel 5) Im Vergleich zu
den herkömmlichen Verfahren (Vergleichsversuch F beziehungsweise Verglelchsversuche G und H) gestattet.
Beispiel 6
(Polymerisation in Losung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
(Polymerisation in Losung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
Es wurden in eine ringförmige Vorrichtung wie die im Beispiel 1 verwendete, ausgenommen, daß die
Umwälzpumpe eine Getriebepumpe war, 20 Gew.-% der Gesamtbeschjckung aus den folgenden Bestandteilen
eingeführt: ■
Technisches Methylacetat 14 400 g
Vinylacetat 16000 g
Azo-bls-isobutyronitrll 140 g
Nach dem Entgasen der Vorrichtung wurde in diese Äthylen bis zur Erreichung eines Druckes von 39,2 bar
(Überdruck) eingeleitet, die Masse wurde auf 70 bis 80° C erhitzt, und bei dieser Temperatur wurde in die Reakis
tlonsvorrichtung während eines Zeitraumes von 6 Stunden die restliche Menge der Beschickung eingeführt und
Äthylen in dem Maße, wie es verbraucht wurde, durch diskontinuierliches Einleiten ersetzt.
Nach einer 2 Stunden lang durchgeführten Nachreaktion wurde das Produkt abgeführt. Die Umsetzung des
Vinylacctates zu Polymer betrug 97*. Das aus der Lösung nach üblichen Verfahrenswelsen isolierte Harz
enthielt 28 Gew.-9b gebundene Äthyleneinheiten (siehe die folgende Tabelle V).
Vergleichsversuch I
(Herkömmliches Verfahren)
(Herkömmliches Verfahren)
Es wurde wie Im Beispiel 6 beschrieben gearbeitet, jedoch nach einem herkömmlichen Verfahren in einer mit
einem Drehrülirer versehenen Vorrichtung. Die Copolymerisation derselben Monomere unter denselben Bedingungen
ergab ein dem Produkt des Beispiels 6 ähnliches Produkt, ausgenommen daß der Gehait an gebundenen
Äthyleneinheiten 22 Gew.-% betrug (siehe die folgende Tabelle V).
Beispiel 7
(Polymerisation In Lösung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
(Polymerisation In Lösung nach dem erfindungsgemäßen Verfahren)
Unter Anwendung desselben Verfahrens, derselben Vorrichtung und derselben Beschickungsmengen wie im
Beispiel 6, jedoch mit dem Unterschied, daß der Ansatz kein Äthylen vorsah, wurde eine Homopolymerisation
In Lösung unter einem Druck von 1,96 bar (Überdruck) durchgeführt; die Gesamtreaktlonsdauer betrug 10
Stunden (sleheeee die folgende Tabellebelle V).
Vergleichsversuch J
(Herkömmliches Verfahren)
(Herkömmliches Verfahren)
Es winde wie Im Beispiel 7 beschrieben gearbeitet, jedoch nach einem herkömmlichen Verfahren In einem
Autoklaven mit einem Drehrührer; dieselbe Homopolymerisationsreaktion von Vinylacetat In technischem
Methylacetat, welche un:er denselben Bedingungen durchgeführt wurde, erforderte eine Gesamtdauer von 15
Stunden (siehe die folgende Tabelle V).
Vergleichsversuch K
(Herkömmliches Verfahren)
(Herkömmliches Verfahren)
Ls wurde wie Im Vergleichsversuch J beschrieben gearbeitet, ausgenommen, daß die Polymerisation unter
Normaldruck In einer mit einem Rohrbündel kondensator versehenen herkömmlichen Vorrichtung durchgeführt
wurde. Es wurde ein dem Produkt des Vergleichsversuches J ähnliches Produkt erhalten, jedoch bei einer
Gesamtreaktlonsdauer von 20 Stunden «'siehe die folgende Tabelle V).
Tabelle V
Polymerisation in Lösung
Polymerisation in Lösung
Beispiet Nr. (bzw. Vergleichsversuch) Hergestelltes Produkt
6 I 7 J K
Vinylacetat/ Vinylacetat/ Vinylacetat- Vinylacetat- Vinylacetat-
Äthylen- Äthylen- homo- homo- homo-
Copolymer Copolymer polymer polymer polymer
Betriebsdruck (Überdruck) [bar] 39,2 39,2 1,96 1,96 0 in
Reaktionsdauer [Stunden] 8 8 10 15 20
Prozentgehalt des [Gew.-%] 28 22 - - -
Harzes an gebundenen
Äthyleneinheiten i5
Aus einem Vergleich der In der obigen Tabelle V zusammengestellten Daten ergibt sich, daß das erfindungsgemäße
Verfahren (Beispiel 6 unü Beispiel 7) durch Polymerisation !p. Losung d!<" Herstellung von Vlnylacetat/Äthylen-Copolymeren
mit einem höheren Gehalt an Athylenelnhelten (Beispiel 6) und Vinylacetathomopolymeren
bei einer kürzeren Reaktionsdauer (Beispiel 7) Im Vergleich zu den herkömmlichen Verfahren iVer- :n
glelchsversuch J beziehungsweise Vergleichsversuche J und K) gestattet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
10
Claims (1)
- Ergänzungsblatt zur Patentschrift 24 49 150Int CL: C 08 F18/08Veröffentlichungstag: 9. Januar 1986Der Patentanspruch wird durch folgenden Patentanspruch ersetzt.Patentanspruch:Verfahren zur diskontinuierlichen Homopolymerisation von Vinylacetat, zur Copolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen oder mit einem anderen Vinylester oder mit einer Mischuug von Vinylestern von Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen, von welchen jede die Struktur der FormelR1 O
R2-C-C-OHhat, worin R1, R2 und R3 für geradkettige Alkylreste, von welchen mindestens einer ein Methylrest ist, stehen, sowie zur Terpolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen und Vinylchlorid in Gegenwart bekannter wasserlöslicher beziehungsweise öllöslicher Radikali Jitiatoren in wäßriger Emulsion oder Suspension oder in der Lösung eines üblichen organischen Lösungsmittels, welches die Monomeren und gegebenenfalls auch die Polymeren zu lösen vermag, in einer ring- und rohrförmigen Reaktionsvorrichtung aus korrosionsbeständigem beziehungsweise rostfreiem Stahl mit einem Verhältnis der Höhe zur Breite von mehr als 1, deren Boden mit einer Umwälzpumpe versehen ist, unter Druck, wobei man die flüssigen und/oder gasförmigen Monomeren allmählich dem in der Reaktionsvorrichtung umgewälzten Ausgangsreaktionsmedium mit einem Gehalt an einem geringen Monomerenanteil zufuhrt, dadurch gekennzeichnet, daß man die Homopolymerisation beziehungsweise Copolymerisation oder Terpolymerisation in einer solchen ring- und rohrförmigen Reaktionsvorrichtung durchführt, in welcher das Volumen des an der Förder- beziehungsweise Druckseite der Umwälzpumpe befindlichen vertikalen Abschnittes (Fördervolumen) 5 bis 30% ihres Gesamtvolumens beträgt.Patentanspruch:Verfahren zur Homopolymerisatlon von Vinylacetat, zur Copolymerisation von Vinylacetat mit Äthylen oder mit einem anderen Vinylester oder mit einer Mischung von Vlnylestern von Säuren mit 10 Kohlenstoffatomen, von welchen jede die Struktur der FormelR1 O! IlR2-C-C-OH
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