DE2435432B2 - Ringverdichter - Google Patents

Description

für einflutige Maschinen (mit einem Seitenkanal)

Die Erfindung betrifft einen Ringverdichter mit einem zwischen Saug- und Druckstutzen angeordneten Unterbrecher und mit einer Einrichtung zum Verkleinern der über den Unterbrecher übergeschleppten Gasmenge. Wird mit einem solchen Verdichter eine Verdichtung von Gasen auf Druckverhältnis > 12 erzielt, dann wirkt sich die Kompressibilität des Gases nachteilig aus. Das in die Schaufelzellen hinein verdichtete Gas wird über den zwischen der Ein- und Austrittsöffnung des Seitenkanals befindlichen Unterbrecher geschleppt. Es expandiert dann auf der Saugseite in den Seitenkanal und verringert dadurch den angesaugten Nui/förderstrom. Dadurch wiederum werden das erreichbare Druckverhältnis und der erreichbare Wirkungsgrad stark eingeschränkt.

Zur Verminderung dieses Nachteils sind bereits verschiedene Lösungswege bekannt. So wird in der DTPS 9 02 074 vorgeschlagen, vom Unterbrecher einen Entspannungskanal abzuzweigen, durch den sich das mitgeschleppte Gas entspannen kann und dem Eintrittsstutzen zugeführt wild. In der DT-PS 21 31 952 ist vorgeschlagen, das Gebläsegehäure im Bereich des Unterbrechers mit einem Einlaß für kühles Gas sowie einem Auslaß für das im Unterbrecherbereich in den Schaufelzellen befindliche heiße Gas zu versehen. Ein weiterer Vorschlag (DT-Gbm 66 04 782) beruht darin, den Unterbrecherbereich mindestens viermal größer zu wählen als den zur Abdichtung notwendigen Mindestbereich. Es soll damit erreicht werden, daß die Gesamtdruckdifferenz zwischen Ein- und Austrittsöffnung im Unterbrecher stufenweise abgebaut wird.

Die Erfindung wählt zur Ausschaltung des obengenannten Nachteiles einen anderen Lösungsweg und geht dabei von der Erkenntnis aus, daß einerseits für die für zweifluf ige Maschinen (mit zwei Seitenkanälen)
b = jFtav/π

Hierin bedeuten wieder Fk die jeweilige Kanalquerschnittsfläche, also /⁷K[I) bei einflutigen und Fw) bei zweiflutigen Maschinen.

Das erstgenannte Merkmal bedeutet eine Verkleinerung der einzelnen Schaufeifläche, wodurch das übet geschleppte Volumen verringert wird. Da eine solche Verkleinerung der Schaufeleinzelfläche nach der bisherigen Anschauung eine Herabsetzung des Förderdruckes mit sich bringt, wurden bisher Verhältniszahlen FJFk von 0,75 bis 1,1 gewählt. Um bei der erfindungsgemäßen Ausführung ein Herabsetzen des Förderdruckes weitgehend zu vermeiden, wird deshalb die Schaufelzahl so vergrößert, daß die Gesamtschaufelfläche annähernd erhalten bleibt Dies geschieht durch das zweitgenannte Merkmal. Als besonders günstig haben sich Verhältnisse FJFk *» 031 und t/b = 0,64 herausgestellt.

Die Zeichnung zeigt in rein schematischer Darstellung in

F i g. 1 einen einflutigen Ringverdichter, in

F i g. 2 einen zweiflutigen Ringverdichter und in
Fig. 3ein Laufrad;

F i g. 4 zeigt einen einflutigen Verdichter etwas abgewandelter Ausführung.

_4J In Fig. 3 ist das Laufrad mit 1 bezeichnet und t gibt die Schaufelteilung an. In Fig. I bezeichnen 2 das Laufrad und 3 das dieses umgebende Gehäuse. Mit F> ist die Schaufeleinzelfläche und mit Fkw die Kanalquerschnittsfläche angedeutet. In Fi g. 2 ist das Laufrad mit 4 und das dieses umgebende Gehäuse mit 5 bezeichnet. Ft ist wieder die Schaufeleinzelfläche und Fkw die Kanalquerschnittsfläche. In Fig.4 ist die Breitenabmessung der Seitenkanalfläche eingezeichnet.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Ringverdichter mit einem zwischen Saug- und Druckstutzen angeordneten Unterbrecher und mit einer Einrichtung zum Verkleinern der über den Unterbrecher übergeschleppten Gasmenge, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung und Abmessung des Laufrades, daß das Verhältnis von Schaufeleinzelfläche Fs zur Kanalquerschnittsfläche Fk gleich oder kleiner als 0.72 und das Verhältnis von Schaufelteilung / zur Breitenabmessung b der Seitenkanalfläche ebenfalls gleich oder kleiner als 0.72 ist

   Druckerzeugung die Gesamtschaufelfläche, also das Produkt aus Einzelschaufelfläche ma] Schaufelzahl maßgebend ist, während andererseits das vorstehend erwähnte übergeschleppte Volumen dem Produkt aus

   S der Einzelschaufelfläcbe mal Radumfang entspricht Die Lösung der Aufgabe besteht aus einer derartigen Ausbildung und Abmessung des Laufrades, daß das Verhältnis der Schaufeleinzelfläche F% zur Kanalquerschnittsfläche Fk gleich oder kleiner als 0,72 und das

   ■ο Verhältnis von Schaufelteilung /zu Breitenabmessung b der Seitenkanalfläche ebenfalls gleich oder kleiner als 0.72 ist Dabei errechnet sich die Breitenabmessung b der Seitenkanalfläche aus folgender Formel: