DE2430725C3 - Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage - Google Patents
Überdruckentlastung für eine KernreaktoranlageInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage mit einer einen nuklearen
Dampferzeuger einschließlich Sicherheitshülle und aus dieser herausführenden Frischdampfleitungen, die mit je
einer im Inneren der Sicherheitshülle gelegenen Absperrarmatur absperrbar sind und die jeweils eine
mit einem im Inneren der Sicherheitshülle angeordneten Überdruckventil versehene Entlastungsleitung aufweisen.
Aus der Zeitschrift »Atomwirtschaft« vom Febr. 1968,
Seite 96 und 97, ist eine Siedewasserreaktoranlage bekannt, bei der die vom Reaktordruckbehälter
ausgehenden Frischdampfleitungen, die aus der Sicherheitshülle herausführen, mit je einem Absperrventil vor
und hinter der Sicherheitshülle versehen sind. Vor dem inneren Absperrventil sind an jede Frischdampfleitung
ein Sicherheitsventil und eine als Entlastungssystem bezeichnete Leitung angeschlossen, die in eine Kondensationskammer
im Inneren der Sicherheitshülle führt und eine nicht näher bezeichnete Armatur enthält. In
der Kondensationskammer wird der Dampf niedergeschlagen, um den Druck in der Sicherheitshülle zu
begrenzen. Bei einer aus der Zeitschrift »Atomwirtaktoranlange
sind außerhalb der Sicherheilshülle \ ier Dampfleitungen, die von vier Dampferzeugern zu einer
Dampfturbine führen, parallel ,u vier Überdruckventilen noch Abblaseventile zugeordnet, die über motorisch
absperrbare Ventile an die Abblaseleitungen von zwei der Überdruckventile angeschlossen sind. Bei der
genannten Anlage rechnet man offenbar damit, daß die Überdruckventile außerhalb der Sicherheitshülle unbedingt
zuverlässig arbeiten, also nicht nur bei dem
ίο gewünschten Überdruck öffnen, sondern nach dem
Abblasen auch wieder schließen. Dieses Schließen Lsi
nämlich deshalb wichtig, weil sonst bei Schaden an den Rohren des Dampferzeugers, die den radioaktiven
Primärkreis von dem aktivitälsfreien Sekundärkreis trennen, Radioaktivität mit dem Dampf aus der
Sicherheitshülle herausgetragen wird. Eine solche Zuverlässigkeit erfordert jedoch einen sehr hohen
Aufwand.
Die Erfindung geht von der Aufgabe aus, eine für die Sicherheit unerläßliche Druckentlastung ohne die
Gefahr einer Freisetzung von Radioaktivität zu ermöglichen.
Die erfindungsgemäße Lösung umfaßt zwei Ausführungsvarianten. Einmal ist vorgesehen, daß bei einer
Druckwasserkernreaktoranlage die Entlastiingsleitungen
aus der Sicherheitshülle herausführen, daß in jeder Entlasturgsleitung parallel zu dem Überdruckventil ein
weitpres Überdruckventil mit einem anderen Ansprechdruck angeordnet ist und daß dem Überdruckventil mit
dem niedrigen Druck ein Absperrventil vorgeschaltet ist.
Hier kann das im Normalfall arbeitende Überdruckventil mit dem niedrigen Ansprechdruck für den Fall
einer Störung abgesperrt werden, bevor nennenswerte Mengen an Radioaktivität austreten. Das daneben
vorhandene Überdruckventil mit dem anderen Ansprechdruck sorgt für eine Entlastung für den Fall, daß
die nukleare Dampferzeugung danach noch Überdruck produziert. Jedenfalls kann die Kühlung des Reaktors
durch die Frischdampfabfuhr gesteuert werden. Damit wird vermieden, daß durch eine zu schnelle Abkühlung
Schaden im Druckwasserreaktor oder den zu diesen gehörenden Dampferzeugern auftreten. Auch eine
erneute Kritikalität auf Grund eines negativen Temperaturkoeffizienten der Reaktivität kann auf diese Weise
unterbunden werden. Ein Versagen des Überdruckventils mit dem höheren Ansprechd'uck ist nicht zu
erwarten, weil dieses Ventil im Normalfall nicht benutzt wird, so daß seine Wirkungsweise auch nicht durch
Verschleiß oder ähnliches beeinträchtigt sein kann.
Die andere Ausführungsform der Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß bei einer Druckwasserkernreaktoranlage
die Entlastungsleitungen aus der Sicherheitshülle herausführen, daß in jeder Entlastungsleitung
parallel zu dem Überdruckventil ein weiteres Überdruckventil angeordnet ist und daß beiden Überdruckventilen
ein Absperrventil vorgeschaltet ist, die derart miteinander gekoppelt sind, daß bei öffnen des einen
Absperrventils das andere schließt. Dabei können die beiden Absperrventile als Drei-Wege-Ventile baulich
vereinigt sein.
Mil der Kopplung wird sichergestellt, daß für die Entlastung stets ein gewisser Minimal-Qucrschnitt zur
Verfügung steht. Andererseits kann man durch \bsperren jedes der beiden Überdruckventile außer Betrieb
nehmen. Im Normalfall wird man für die gekoppelten Ventile eine Mittelstellung wählen, so daß beide
schaft« Nov. 197! Seite 5SO bekannten Druckvvasserre- Überdruckventile für eine Druckentlastung zur
gung stehen.
Zur näheren Erläuterung der Erfindung werden im folgenden anhand der Zeichnungen Ausführungsbeispiele
beschrieben. Für gleiche Elemente werden gleiche Bezugszeichen verwendet.
In F i g. 1 ist von einem Druckv asserleistungsreaktor
für beispielweise 1300MWe die kugelförmige Sicherheitshülle
1 angedeutet, die alle Teile des Primärkreises umschließt, von denen die Gefahr einer S'rahlung
ausgehen könnte. Zu diesen Primärkririskomponenien
zählt ein Dampferzeuger 2, der in bekannter Weise mit dem nicht dargestellten Reaktordruckbehälter verbunden
ist, in dessen Reaktorkern die zur Dampferzeugung notwendige Wärme entsteht. Der Dampferzeuger 2 hat
beispielsweise einen höchsten Betriebsdruck von 90 bar und einen Auslegungsdruck von 100 bar. Von seinem
Frischdampfauslaß 3 führt beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 1 eine Frischdampfleitung 4 über eine
Durchführung 5 in der Wand der Sich^rheitshülle I zu
einer Turbinenleitung 6. Die Frischdampfleitung 4 enthält im Inneren der .Sicherheitshülle 1 eine
Absperrarmatur 7.
Eine Leitung 10 führt mit einer Durchführung 11 durch die Sicherheitshülle zu einem äußeren Auslaß 12.
Im Verlauf dieser Leitung 10 sind zwei parallelgeschaltete Überdruck ilile 14 und 15 angeordnet. Das Ventil
14 hat einen Ansprechdruck von 90 b. \ der des Überdruckventils 15 liegt höher, er bcirägt eiwa
100 bar. Dem Überdruckventil 14 ist ferner ein
Absperrventil 16 vorgeschaltet. Eine Reihenschaltung von zwei Absperrventilen 20 und 21, die im Zuge niner
Abgasleitung 22 angeordnet sind, führt ebenfalls zum Auslaß 12. Sie ist für den Fall vorgesehen, daß nach dem
Ende des Leistungsbetriebs des Druckwasserreaktors Nachzerfallswärme als Frischdampf aus dem Dampferzeuger
2 abzuführen ist, wenn infolge einer Störung der nicht gezeichnete Turbinenkondensator dazu nicht zur
Verfügung steht.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 2 ist das Überdruckventil 14 außerhalb der Sicherheitshülle 1
angeordnet, das Überdruckventil mit dem höheren Ansprechdruck 15 sitzt innerhalb der Sicherheitshülle.
Dem Überdruckventil 14 mit einem Ansprechdruck von 90 bar ist das im Inneren der Sicherheitshülle 1
angeordnete Absperrventil 16 vorgeschaltet. Zwischen beiden liegt eine Durchführung 24 durch die Sicherheitshülle.
Im Gegensatz zu der in F i g. I dargestellten Anordnung ist die Abblasleitung 22 mit einer Durchführung
25 durch die Sicherheitshülle 1 selbständig nach außen geführt und an den Auslaß 12 angeschlossen.
Hierbei liegt die eine Armatur 20 im Inneren der Sicherheitshülle, die andere 21 außerhalb.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. j enthält die Frischdampfleitung 4 außer der Absperrarmatur 7 im
Inneren der Sicherheitshülle 1 eine weitere, als Eckventil ausgebildete Absperrarmatur 28 außerhalb
der Sicherheitshülle. Die Armaturen in der durch die Durchführung 11 aus der Sicherheitshülle herausführenden
Leitung zum Auslaß 12 liegen dagegen sämtlich im Inneren der Sicherheitshülle 1. Zu ihnen gehört die
Abblasleitung 22 mit den in Reihe geschalteten Armaturen 20 und 21 sowie die Parallelschaltung der
Überdruckventile 14 und 15, die hier mit gleichem Ansprechdruck von 90 bar ausgeführt sind.
Den Überdruckventilen 14 und 15 sind zwei Absperrventile 30 und 31 zugeordnet, die über Gestänge
32 und 33 mit einem eemeinsamen Antrieb 34 eekoDoelt
sind. Die Kopplung ist so eingerichtet, daß die beiden Ventile, die gleich ausgebildet sind, in der Mittellage
gleich weit, zum Beispiel 50%, geöffnet sind. Wird das eine Ventil weiter geöffnet, so wird gleichzeitig das
s andere Ventil wegen der Kopplungen 32 und 33 stärker
geschlossen. Bei vollständiger Öffnung des einen Ventils ist das andere Ventil vollständig gesperrt und
umgekehrt. Bei dieser Schaltung reicht ein Auslegungsdruck von 90 bar für den Dampferzeuger aus. Die
ίο beiden gekoppelten Absperrventile können konstruktiv
auch zu einem Drei-Wege-Ventil zusammengebaut werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 4 sind die beiden Überdruckventile 14 und 15 außerhalb der Sicherheitshülle
angeordnet. Dabei ist die Durchführung 36 als Drosselstelle ausgebildet, um sicherzustellen, daß bei
einem hypothetischen Bruch des nicht absperrbaren Überdruckventils 15 nur eine ungefährliche Ausströmraie
entstehen kann. Der Ansprechdruck des Über-
;o druckventils 14 beträgt beispielsweise 90 bar. der des
Ventils 15 liegt mit 100 bar darüber. Dem Überdruckventil
14 ist die Abblasleitung 22 mit den in Reihe liegenden Ventilen 20 und 21 außerhalb der Sicherheitshülle parallelgeschaltet. Im Störungsfall können daher
das Überdruckventil 14 und die Abblasleitung 22 mit dem vorgeschalteten Absperrventil 16 abgeschaltet
werden.
Beim Ausführungsbeispiel nach F i g. 5 ist der Ansprechdruck der Überdruckventile 14 und 15, die in
Übereinstimmung mit Fig. 4 in Parallelschaltung zur Abgasleitung 22 außerhalb der Sicherheitshülle 1
angeordnet sind, gleichermaßen auf 90 bar eingestellt. Hierbei ist jedoch das Überdruckventil 14 mit der
Abblasleitung 22 hinter der Durchführung 5 an die Frischdampfleitung 6 angeschlossen, in der eine
Absperrarmatur 38 vorgesehen ist. Die Auslaßleitung 10 enthält ein Absperrventil 40, das mit dem Absperrventil
7 der Frischdampfleitung 4 mechanisch gekoppelt ist. Zu diesem Zweck sind die Ventile 7 und 40 über Gestänge
32 und 33 mit dem gemeinsamen Antrieb 34 verbunden, der ebenso wirkt wie anhand der F i g. 3 erläutert wurde.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. fa ist gegenüber
der Anordnung nach F i g. 5 das Ventil 40 nicht mit der
Absperrarmatur 7 gekoppelt, sondern druckabhängig gesteuert. Zu diesem Zweck ist ein Kolbenantrieb 42
über zwei Absperrventile 43 und 44 in einer Druckleitung 45, die an die Leitung 10 vor dem Ventil 40
angeschlossen ist. so beaufschlagt, daß das Ventil 40 bei einem Druck von 80 bar odei mehr geöffnet ist, bei
einem Druck von 70 bar oder weniger dagegen schließt. DLse Anordnung stellt sicher, daß bei Nichtschließen
des Überdruckventils 15 das Ausdampfen des Dampferzeugers 2 schon nach geringem Druckabfall beendet
wird.
Beim Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 führt die Frischdampfleitung 4 über die Absperrarmatur 7 im
Inneren der Sicherheitshülle 1, die Durchführung 5 und das Eckventil 28 zur Turbinenleitung 6. Die Abblasleitung
22 führt mit den Ventilen 20 und 21 über die
f,o Durchführung 25 zum Auslaß 12 aus der Sicherheitshülle
1 heraus. Im Inneren der Sicherheitshülle sind die beiden Überdruckventile 14 uid 15 angeordnet, denen
Absperrventile 30 und 31 vorgeschaltet sind. Die beiden Absperrventile sind in Übereinstimmung mit F i g. 3
(15 durch Gestänge 32 und 33 mit dem gemeinsamen
Antrieb 34 gekoppelt. Die Auslaßleitung 10 führt über die Durchführung 11 in einen Abblasetank 45 außerhalb
der Sicherheitshülle 1. Dieser Abhlasetank ist im
unteren Bereich 46 etwa bis zur Hälfte mit Wasser gefüllt. Der darüber liegende Raum 47 enthält ein
kompressibles Gas, /um Beispiel Luft. Durch eine Berstscheibe 48 ist dafür gesorgt, daß der Behälter 45
bei zu starker Beaufschlagung nicht bersten kann. s
Das Ausführungsbcispiel nach [-" i g. 8 hai neben der
Frischdampflcitung 4 mit der Abspcrrarmalui 7
innerhalb der Sicherheitshüllc 1, der das Ventil 28 außerhalb der Sicherhcitshülle 1 nachgeschüttet ist, als
weitere Leitung nur die Auslaßleitung 10, die in den
Abblasetank 45 führt. Dieser ist jedoch mit einer Rückkühleinrichtung verschen. Sie umfaßt einen Rückkühlkreis
50 mit einer Pumpe 5t und einem Wärmetauscher 52, der über eine Leitung 53 zum Beispiel mit
Flußwasser beaufschlagt werden kann. Der in den Abblasctank 45 führenden. Leitung ist noch ein
Überdruckventil 55 zugeordnet, das beispielsweise einen Ansprechdruck von 15 bar aufweist, während die
Berstscheibe 48 auf 20 bar ausgelegt ist. Mit der Rückkühleinrichtung ist der Abblasctank 45 in der Lage.
über längere Zeit hinweg die über die Abblasercgclvcntile
20, 21 abgegebene Nachwärmelcisiung des abgeschalteten Reaktors gänzlich ohne l'rcisctzung von
Radioaktivität aufzunehmen.
Die beiden Überdruckventile 14 und 15, die gleich ausgebildet sind und den gleichen Ansprechdruck von
zum Beispiel 90 bar haben, werden beim Ausführungsbcispiel der I" ig. 8 über ein Drei-Wcgc-Vcntii 57
beaufschlagt, das ebenso wie die miteinander gekoppelten Ventile 30, 31 dafür sorgt, daß beim Absperren des
einen Überdruckventils der DurchlalJquerschnitt zum anderen weiter geöffnet wird.
In den I 1 g. 9 und 10 ist in zwei zueinander
senkrechten Schnitten die konstruktive Anordnung de Leitungen dargestellt, die in I'i g. 7 aufgeführt sind. Di
Inschdampfleitungen sind dabei erst in dem Bereich gezeichnet, in dem sie außerhalb des Trümmersehulz/y
linders 60 liegen, der die nicht weiter dargestellten l'rimärkreiskoponcntcn des Druckwasserreaktors einschließt.
Man erkennt, daß die l-'rischdampfleitung 4 in
Bereich zwischen der Sicherheiishülie 1 und einem dies
nach außen abdeckenden Schutzgehäuse 61 mit einen· Doppelrohr 62 umgeben ist. das die Durchführung
durch die .Sicherheitshülle 1 umfaßt. Vor dem Doppel
rohr 62 ist im Inneren der Sicherheitshüllc 1 di Absperrarmauir 7 angeordnet. Dahinter sitzt die al
Lckventil 28 ausgebildete äußere Absperrarmatur i einer eigenen Kammer 63, die auf der Innenseite vo
dem IkMongebäudc 61 und auf der Außenseite v;>
einem Vorsprung64 begrenzt wird.
Der Vorsprung 64 umschließt, durch eine Zwischen wand 65 von der Kammer 63 getrennt, auch di
Auslaßleitung 10 mit dem Abblasctank 45 in eine weiteren Kammer 66. Die Durchführung 11 ist ebcnfall:
mit einem Doppclrohr 67 kombiniert, das sich von dei Sicherheiishülie 1 in die Kammer 66 erstreckt. In
inneren der Sicherhcitshülle 1 sind die Leitungen 4 uni
10 durch eine Betonwand 68 voneinander gctrcnn Weitere Betonwände 69 und 70 schirmen die Lcimngc
nach außen ab, wo weitere Prischdampflcitungcn 4' un 4" für den ("all angeordnet sind, daß von mehrere
Dampferzeugern mehrere rrischdampflcitungcn au der Sichcrheitshülle führen. Die Überdruckventile 1
und 15 mit den ihnen vorgeschalteten Absperrventile 30 und 31, die über die Kopplungen 32, 33 miicinantlc
verbunden sind, sind nur schematisch angedeutet.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage mit einer einen nuklearen Dampferzeuger
einschließenden Sicherheitshülle und aus dieser herausführenden Frischdampfleitungen, die mit je
einer im Inneren der Sicherheilshülle gelegenen Absperrarmatur absperrbar sind und die jeweils eine
mit einem im Inneren der Sicherheitshülle angeordneten Überdruckventil versehene Entlastungsleitung
aufweisen, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einer Druckwasserkernreaktoranlage die Entlastungsleitungen (10) aus der Sicherheitshülle (1)
herausführen, daß in jeder Entlastungsleitung (10) parallel zu dem Überdruckventil (H) ein weiteres
Überdruckventil (15) mit ein?m anderen Ansprechdruck angeordnet ist und daß dem Überdruckventil
(14) mit dem niedrigen Druck ein Absperrventil (16) vorgeschaltet ist.
2. Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage mit einer einen nuklearen Dampferzeuger
einschließenden Sicherheitshüllc und aus dieser herausführenden Frischdampfleitungen, die mit je
einer im Inneren der Sicherheitshülle gelegenen Absperrarmatur absperrbar sind und die jeweils eine
mit einem im Inneren der Sicherheitshülle angeordneten Überdruckventil versehene Entlastungsleitung
aufweisen, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Druckwasserkevnreaktoranlage die Entlastungsleitungen
(10) aus der Sicherheitshülle (1) herausführen, daß in jeder Entlastungsleitung (10)
parallel zu dem Überdruckventil (14) ein weiteres Überdruckventil (15) angeordnet ist und daß beiden
Überdruckventilen (14, 15) ein Absperrventil (30,31) vorgeschaltet ist, die derart miteinander gekoppelt
sind, daß bei öffnen des einen Absperrventils das andere schließt.
3. Überdruckentlastupg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Absperrventile als
Drei- Wege-Ventil (57) baulich vereinigt sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2430725A DE2430725C3 (de) | 1974-06-26 | 1974-06-26 | Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2430725A DE2430725C3 (de) | 1974-06-26 | 1974-06-26 | Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2430725A1 DE2430725A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2430725B2 DE2430725B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2430725C3 true DE2430725C3 (de) | 1978-03-09 |
Family
ID=5919031
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2430725A Expired DE2430725C3 (de) | 1974-06-26 | 1974-06-26 | Überdruckentlastung für eine Kernreaktoranlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2430725C3 (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2653400C2 (de) * | 1976-11-24 | 1984-03-29 | Kraftwerk Union AG, 4330 Mülheim | Schleusenkammer für den Sicherheitsbehälter einer kerntechnischen Anlage |
DE2809466C3 (de) * | 1978-03-04 | 1986-05-28 | Brown Boveri Reaktor GmbH, 6800 Mannheim | Einrichtung zur Notkühlung eines Dampferzeugers eines Kernkraftwerkes |
FR2479942A1 (fr) * | 1980-04-02 | 1981-10-09 | Electricite De France | Dispositif d'isolement a soupape de surete taree |
DE102014224567A1 (de) * | 2014-12-01 | 2016-06-02 | Areva Gmbh | Druckentlastungssystem für einen Druckbehälter |
-
1974
- 1974-06-26 DE DE2430725A patent/DE2430725C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2430725B2 (de) | 1977-07-14 |
DE2430725A1 (de) | 1976-01-15 |
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Legal Events
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EF | Willingness to grant licences | ||
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