DE2411161C3 - Plattenverbindung an einem Gehäuse für Geräte, insbesondere für Wärmespeicher, elektrische Apparate und ähnliche Geräte - Google Patents

Plattenverbindung an einem Gehäuse für Geräte, insbesondere für Wärmespeicher, elektrische Apparate und ähnliche Geräte

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DE2411161C3
DE2411161C3 DE19742411161 DE2411161A DE2411161C3 DE 2411161 C3 DE2411161 C3 DE 2411161C3 DE 19742411161 DE19742411161 DE 19742411161 DE 2411161 A DE2411161 A DE 2411161A DE 2411161 C3 DE2411161 C3 DE 2411161C3
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DE19742411161
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DE2411161B2 (de
DE2411161A1 (de
Inventor
Auguste Van Ruysbroeck Laethem (Belgien)
Original Assignee
Ateliers de Constructions Electriques de Charleroi (ACEC) S.A., Brüssel
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Description

Die Erfindung geht aus von einer Plattenverbindung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DT-Gbm-Schrift 72 17 174 bekanntgewordenen Art.
Solche Gehäuse können, beispielsweise bei Wärmespeichern, eine beträchtliche Größe haben und sie müs-
se.i oft an schwer zugänglichen Stellen zusammengebaut werden: sie sollten andererseits leicht demontierbar sein, damit die Geräte jederzeit zugänglich sind. Schließlich besteht die Forderung, daß sie ein gefälliges Äußeres haben sollen und insbesondere keine Bcfestigungsschrauben nach außen hervorstehen oder von außen sichtbar sein sollen.
Bei dem aus der DT-Gbm-Schrift 72 17 174 bekannten Gehäuse sind die im Winkel zueinander angeordneten Blechplatten durch Laschen verbunden, die aus dem
umgebogenen Rand der einen Blechplatte herausgebogen und über den umgebogenen Rand der anderen Blechplatte gesteckt sind. Diese anderen Blechplatten sind wiederum mittels Schrauben, die durch Befestigungslöcher in innenliegendcn Tatzen geführt und über
Durchführungsöffnungen in der Blechplatte von außen zugänglich sind, an einem inneren Gestell angeschraubt.
Dieses Gehäuse erfüllt die Forderungen eines gefälligen Aussehens und der Demontierbarkeit. Es ist aber nicht selbsttragend, sondern benötigt ein Gestell. Außerdem bestehen Schwierigkeiten bei der Montage an schwer zugänglichen Stellen, beispielsweise in Nischen, weil die Schrauben für die Befestigung der an der Rückseite befindlichen Blechplatten von hinten her eingeschraubt werden müssen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Plattenverbindungen der im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen und durch die DT-Gbm-Schrift 72 17 174 bekanntgewordenen Art insoweit zu verbessern, daß bei einer Konstruktion mit gefälligem Aussehen und einer leichten Demontierbarkeit neben dem Erreichen einer selbsttragenden Konstruktion vor allem eine leichte Montage ermöglicht ist.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, während in den Unteransprüchen 2 bis 5 noch weitere für die Aufgabelösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind.
Das Gehäuse nach der Erfindung ist selbsttragend, da die Blechplatten direkt miteinander verschraubt sind. Die Schraubverbindungen ergeben einen stabilen und dennoch leicht lösbaren Aufbau. Die Schraubverbindungen an den von außen nicht zugänglichen Steift? len, beispielsweise an den in einer Nische befindlichen Eckverbindungen der Rückwand, können bei leerem Gehäuse vor dem Anbringen der Frontplalte leicht von innen hergestellt werden. Anschließend kann das Ge-
häuse. soweit erforderlich, gefüllt werden, und nach dem Anbringen der Frontplatte können die Schraubem an den von außen zugänglichen vorderen Eckverbindungen so eingeschraubt werden, daß sie vertieft liegen und nicht mehr sichtbar sind.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Darin zeigt
F i g. 1 eine Schnittansicht der Eckverbindung bei einer Ausführungsform des Gehäuses,
F i g. 2 einen Horizontaischnitt durch einen Wärmespeicher mit einem Gehäuse,
F i g. 3 eine Schnittansicht einer von außen hergestellten Eckverbindung bei einer anderen Ausführungsform des Gehäuses und
Fig.4 eine von innen hergestellte Eckverbindung bei der Ausführungsform von F i g. 3.
F i g. 1 zeigt in einer Schnittansicht die beiden Möglichkeiten des Einsetzens der Schrauben bei einer Plattenverbindung zwischen zwei im recnten Winkel zueinander angeordneten ßlechplatten t und 2 eines Gehäuses. Der Rand der Blechplatte f ist zweimal abgebogen, so daß eine Schrägfläche gebildet ist, die mit der Ebene der Blechplatte einen Winkel von 45 bzw. 135° einschließt. Der Rand der zweiten Blechplatte 2 ist um 90° abgebogen. Beide Blechplatten sind so einander gegenübergestellt, daß der über die zweite Abbiegung hinausgehende, rückgebogene Randteil der ersten Blechplatte 1 den abgebogenen Rand der zweiten Blechplatte 2 berührt, so daß diese Berührung innerhalb des Gehäuses stattfindet und von außen unsichtbar uleibt. Die Schrägfläche der Blechplatte 1 bildet somit mit der zweiten Blechplatte 2 einen Winkel von 135 . In der Schrägfläche der ersten Blechplatte 1 sind öffnungen 3 angebracht, deren Durchmesser ausreichend groß ist, um die Köpfe von Schrauben 4 hindurchzulassen. In den unsichtbaren Randbereichen der Blechplatten 1 und 2 befinden sich Befestigungslöcher 5 und 6, deren Achsen durch die Mitte der öffnung 3 gehen, so daß eine Schraube 4 durch die Öffnung 3 hindurch in die Befestigungslöcher 5 und 6 von außen eingeschraubt werden kann. An einer von den öffnungen 5 und 6 weiter innenliegenden Stelle sind in den von außen unsichtbaren Randbereichen der Blechplatten 1 und 2 weitere Befestigungslöcher 7 und 8 angebracht, die nur von innen zugänglich sind. Der Abstand der Befestigungslöeher 7 und 8 von der Abbiegung des Plattenrandes läßt sich abhängig von der Länge der verwendeten Verbindungsschrauben mit Vorteil so bemessen, daß eine Schraube 4 von außen mit der Hand durch die öffnung 3 in die Befestigungslöcher 5 und 6 eingeführt werden kann, eine von innen in die Befestigungslöcher 7 und 8 eingeführte gleich lange Schraube jedoch noch nicht an die Platte 1 bzw. deren Schrägfläche von innen anstößt. Die Schrauben 4 sind zweckmäßig sogenannte Blechschrauben, die sich ihr Muttergewinde selbst schneiden.
Wenn die Blechplatten 1 und 2 miteinander einen Winkel von 90° einschließen, wie dies in der F i g. 1 dargestellt ist, muß wenigstens an einer dieser Platten eine Schrägfläche vorgesehen sein. Bei sechs- oder achteckigen Behältern sind diese Schrägflächen jedoch (>o nicht erforderlich.
Die in F i g. 1 dargestellte Ausbildung der Plattenverbindung gibt die Wahl zwischen zwei Möglichkeiten, von denen je nach den Gegebenheiten die eine oder die andere angewendet wird: Wenn die Eckverbindung f>j von außen nicht zugänglich ist, werden die Schrauben 4 bei noch leerem und unverschlossenem Gehäuse von innen in die Befestigungslöcher 7 und 8 eingeschraubt, während die Befestigungslöcher 5 und 6 unbenutzt bleiben. Nach dem Füllen und Schließen des Gehäuses werden die verbleibenden Eckverbindungen durch Schrauben hergestellt, die von außen durch die öffnungen 3 in die Befestigungslöcher 5 und 6 eingeschraubt werden, während dann r.atürlici. die Befestigungslöcher 7 und 8 unbenutzt bleiben. In beiden Fällen liegen die Schrauben vollkommen im Innern des Gehäuses.
Als Beispiel für die Anwendung dieser beiden Möglichkeiten zeigt F i g. 2 einen horizontalen Schnitt durch das quaderförmige Gehäuse eines Wärmespeichers, der in einer Mauernische 11 untergebracht ist. Das Gehäuse besteht aus großflächigen Blechplatten 12 und 13 und aus schmalen Eckblechen 14. Wie im Falle der F i g. 1 ist an jeder Verbindungsstelle eines der zussammenstoßenden Bleche, hier das Blech 12 bzw. 13, um 90° abgebogen, während das andere Blech dieser Verbindungsstelle, hier das Blech 14. um einen spitzen Winkel abgebogen ist, so daß die von außen sichtbaren Wände der Bleche 12 und 14 bzw. 14 und 13 miteinander einen stumpfen Winkel einschließen, hier 135°. Um das Gehäuse in der Nische 11 zusammenzubauen, werden die hinteren Eckbleche 14, die Rückwand 12 sowie die beiden Seitenwände 13 mit den von innen zugänglichen Schrauben 4 miteinander verbunden. Anschließend wird der Kern 10 des Wärmespeichers schichtweise errichtet und seine sonstigen Bestandteile werden eingebaut. Schließlich wird das Gehäuse durch die vordere Blechplatte 12 verschlossen. Die vorderen Eckbleche 14 und die Blechplatte 12 werden miteinander und mit den seitlichen Blechplatten 13 mit Schrauben 4 verbunden, die durch die vorgesehenen öffnungen 3 hindurchgesteckt werden und somit schließlich von außen unsichtbar werden.
Die Eckbleche 14 haben die gleiche Höhe wie die Blechplatten 12 und 13, und eine (sichtbare) Breite, die gleich ist der Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten gleich der Dicke der Isolierung sind, welche den Kern 10 umgibt. Auf diese Weise kann der Wärmeverlust an den Ecken des Kernes 10 etwa auf der gleichen Höhe, wie der an den Wänden gehalten werden, bei optimaler Ausnützung des Isoliermaterials.
Die F i g. 3 und 4 zeigen eine Verbindung der Blechplatten mit Hilfe von federnden Blechlamellen 15, die haarnadelförmig gebogen sind und ein Gewindeloch 16 für eine Befestigungsschraube 4 aufweisen. Diese gefalteten Lamellen 15 werden so auf die abgebogenen Ränder aufgeschoben, daß das Gewindeloch von der Einführungsseite der Schraube 4 abgewendet ist. Gemäß F i g. 3 ist die gefaltete Lamelle über den Rand der Platte 2 geschoben und das Gewindeloch 16 flucntet ir·», den Befestigungslöchern 5 und 6, um eine von außen her durch die Bohrung 3 zugeführte Schraube 4 aufzunehmen. Bei der Darstellung von Fig.4 ist die Lamelle 15 auf den Rand der Platte 1 aufgeschoben und das Gewindeloch 16 fluchtet mit den Befestigungslöchern 7 und 8, um eine Schraube 4 aufzunehmen, die von innen her eingeschraubt wird. Damit die gefalteten Lamellen 15 nach dem Aufschieben jeweils die richtige Lage haben, sind die umgefalteten Blechränder verschieden breit. Der Breitenunterschied entspricht im wesentlichen dem Abstand der Befestigungslöcher 5, 6 von den Befestigungslöchern 7,8.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Plattenverbindung an einem Gehäuse für Geräte, die von leeren oder mit isolierendem oder wärmedämmenden Material gefüllten Isolierräumen umgeben sind, insbesondere für Wärmespeicher, elektrische Apaarate und ähnliche Geräte, bestehend aus im Winkel zueinander angeordneten Blechplatten, die an von ihren Außenflächen nach innen umgebogenen oder gekröpften, im zusammengebauten Zustand parallel aufeinanderliegenden Rändern miteinander lösbar verbunden sind, wobei zur Befestigung des Gehäuses Schrauben verwendet werden, die durch Befestigungslöcher in innerhalb der Blechplatten liegenden Teilen geschraubt und durch öffnungen in den Blechplatten zugänglich sind, deren Durchmesser groß genug für die Durchführung des Schraubenkopfes ist, d a durch gekennzeichnet, daß wenigstens die an der Verbindungsstelle zusammenstoßenden Randbereiche der Blechplatten (1, 2) einen stumpfen Winkel miteinander bilden, daß die parallel aufeinanderliegenden Ränder mit Befesiigungslöchern (5, 6) für Schrauben (4) versehen sind und derart nach innen umgebogen sind, daß sie einen rechten Winkel mit dem anschließenden Randbereich der einen Blechplatte (2), jedoch einen spitzen Winkel mit dem anschließenden Randbereich der anderen Blechplatte (1) bilden, und daß in dem im spitzte Winkel zu den umgebogenen Rändern liegenden Randbereich der anderen Blechplatte (2) Durchführungsöffnungen (3) derart angebracht sind, daß die Durchführung der Schrauben (4) in der Achsrichtung der Befestigungslöcher (5,6) möglich ist, wobei in den umgebogenen Rändern der Blechplatten (1. 2) weitere Befestigungslöcher (7,8) angebracht sind, die einen größeren Abstand von der Biegestelle als die über die Durchführungsöffnungen (3) zugänglichen Befestigungslöcher (5,6) haben.
2. Plattenverbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichne·, daß die Länge der Schrauben (4) so bemessen ist, daß eine Schraube durch die Durchführungsöffnung (3) von außen in die weiter außenliegenden Befestigungslöcher (5, 6) einführbar ist und eine gleich lange Schraube (4), die bis zum Anschlag des Kopfes von innen in die weiter innenliegenden Befestigungslöcher (7, 8) eingeschraubt ist, im Abstand von der Blechplatte (1) liegt.
3. Plattenverbindung nach Anspruch 1 und 2 mit Eckblechplatten, dadurch gekennzeichnet, daß die außen ebenen Eckblechplatten (14) im Winkel von 135° zu den Blechplatten (1,2) angeordnet sind.
4. Plattenverbindung nach Anspruch 3. für einen Wärmespeicher oder ein ähnliches Gerät mit einer wärmedämmenden Schicht, dadurch gekennzeichnet, daß die Hauptiiäche jeder Eckblechplatte (14) eine Breite aufweist, die gleich ist der Hypothenuse eines rechtwinkligen Dreiecks, dessen Katheten gleich der Dicke der wärmedämmenden Schicht sind.
5. Plattenverbindung nach Anspruch 1 bis 4 mit einer mit einem Gewindeloch versehenen Federlamelle, dadurch gekennzeichnet, daß der umgebogene Rand der mit Durchführungsöffnungen (3) versehenen Blechplatte (1) breiter als der umgebogene Rand der benachbarten Blechplatte (2) ist, wobei der Breitenunterschted im wesentlichen gleich dem Abstand zwischen den weiter innenliegenden Befestigungslöchern (5, 6) und den weiter außenliegenden Befestigungslöchern (7, 8) ist, und daß die mit dem Gewindeloch (16) versehene, haarnadelförmige Federlamelle (15) über den einen oder den anderen umgebogenen Rand derart aufschiebbar ist. daß das Gewindeloch (16) mit den weiter innenliegenden oder mit den weiter außenliegenden Befestigungslöchern (5,6 bzw. 7,8) fluchtet.
DE19742411161 1973-03-09 1974-03-08 Plattenverbindung an einem Gehäuse für Geräte, insbesondere für Wärmespeicher, elektrische Apparate und ähnliche Geräte Expired DE2411161C3 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
BE1004873A BE796505A (fr) 1973-03-09 1973-03-09 Enceintes pour appareils entoures d'espaces isolants
BE4873 1973-03-09

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2411161A1 DE2411161A1 (de) 1974-09-26
DE2411161B2 DE2411161B2 (de) 1976-04-15
DE2411161C3 true DE2411161C3 (de) 1977-03-17

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