DE2365206C2 - Schleppketten-Förderanlage - Google Patents

Schleppketten-Förderanlage

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DE2365206C2 DE19732365206 DE2365206A DE2365206C2 DE 2365206 C2 DE2365206 C2 DE 2365206C2 DE 19732365206 DE19732365206 DE 19732365206 DE 2365206 A DE2365206 A DE 2365206A DE 2365206 C2 DE2365206 C2 DE 2365206C2
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Joachim 2800 Bremen Wurzer
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LOUIS SCHIERHOLZ KG 2800 BREMEN DE
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LOUIS SCHIERHOLZ KG 2800 BREMEN DE
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B10/00Power and free systems
    • B61B10/02Power and free systems with suspended vehicles
    • B61B10/025Coupling and uncoupling means between power track abd vehicles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Train Traffic Observation, Control, And Security (AREA)
  • Control Of Conveyors (AREA)

Description

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Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleppketten-Förderanlage für Lastträger mit einem oder mehreren höhenverstellbaren Anschlägen für Mitnehmer der Schleppketten oder Mitnehmer besonderer Bahnwechselantriebe und mit einer oder mehreren Steuereinrichtungen zum Anhalten (Stopper) und zur Freigabe durch die Stopper, insbesondere für Lastträger mit einem Hauptanschlag an einem vorderen Laufwerk und einem für den Bahnwechsel vorgesehenen Hilfsanschlag (Bahnwechselanschlag) an einem hinteren Laufwerk (Distanzlaufwerk).
In Förderanlagen der vorbezeichneten Art hat man die an der Schleppkette angebrachten Mitnehmer bisher so ausgebildet, daß sie zum Mitnehmen der Lastträger über die ganze Bahn der Förderanlage geeignet sind. Das hat zur Folge, daß die Mitnehmer grundsätzlich so ausgelegt werden müssen, daß sie allen Belastungen im Zuge der Förderstrecke genügen und insbesondere auch einen einwandfreien Transport der Lasten über Steigungsstrecken gewährleisten. Bei Anlagen mit Steigungsstrecken ergibt sich dadurch ein hoher Aufwand für die entsprechend leistungsstark auszuführenden Mitnehmer. Damit Störungen durch Verkanten der Mitnehmer in Steigungsstrecken vermieden werden, müssen sie mit zweiachsigen Rollenböcken der Schleppkette verbunden werden, wie z. B. in der DE-OS 21 26 700 beschrieben ist. Diese Rollenböcke sind schwer und kostspielig und verteuern die Gesamtanlage erheblich, insbesondere wenn eine hohe Frequentierung durch entsprechend dichte Mitnehmerfolge erzielt werden soll. Außerdem ist die Steigerung der Mitnehmerfolge beim einheitlichen Einsatz von leistungsstarken Mitnehmern mit zweiachsigen Rollenbocken durch deren Platzbeanspruchung in unerwünschtem Maße begrenzt. Es ist ferner bekannt (GB-PS 12 75 188), jedem Hauptmitnehmer einen Notmitnehmer zuzuordnen, der normalerweise nicht in Eingriff mit einem am Lastträger angebrachten Notanschlag kommt, weil er, wenn der Hauptmitnehmer ordnungsgemäß in Eingriff mit dem Hauptanschlag des Lastträgers ist, dem Lastträger mit Abstand nachläuft Dabei ist der Hauptmitnehmer so ausgebildet, dab er jeweils wirkungslos über den Notanschlag hinwegschurrt, beovor er mit dem Hauptanschlag eines Lastträgers in Eingriff kommt Fällt der Hauptmitnehmer einmal aus, was erfahrungsgemäß vorwiegend in Steigungsstrecken vorkommen kann, dann übernimmt der starre Notmitnehmer die Aufgabe, den Lastträger in der Steigungsstrecke so lange am Zurücklaufen zu hindern, bis er von einem Arbeiter durch Vorschieben wieder in Eingriff mit dem Hauptmitnehmer gebracht worden ist Dies muß schnellstens geschehen, weil der Notmitnehmer starr gekoppelt ist und Zusammenstöße mit vor ihm befindlichen Lastträgern zu schweren Betriebsstörungen führen würden, was unbedingt durch schnelles Eingreifen verhindert werden muß. Im übrigen sind Notmitnehmer und Hauptmitnehmer schwer und kostspielig, da sie beide mit leistungsäquivalenten zweiachsigen Rollenböcken der Schleppkette verbunden sind. Die Anordnung des Notmitnehmers bedingt außerdem eine wesentliche Minderung der maximal erzielbaren, die Lastträgerfrequenz bestimmenden Mitnehmerfolge. Vor Stoppern muß der Abstand zwischen Kettenlaufschiene und Lastträgerlaufschiene vergrößert werden, damit die Notmitnehmer wirkungslos werden und kein Unheil anrichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den Aufwand für die Mitnehmer der Anlage, insbesondere bei hoher Mitnehmerfolge, zu verringern.
Zur Lösung dieser Aufgabe sind erfindungsgemäß zwischen Hauptmitnehmern, die an zweiachsigen Rollenböcken der Schleppkette angebracht und zur Übertragung großer Kraftmomente in Steigungsstrekken geeignet sind, Hilfsmitnehmer an der Schleppkette angebracht, mit denen ein Anschlag von Lastträgern nur in horizontalen Bahnstrecken in Eingriff zu bringen ist, indem in der abgebenden Bahnstrecke vor einer übernehmenden Bahnstrecke, in welcher nur Hauptmitnehmer zur Übernahme der Lastträger bestimmt sind, durch die Lastträger gesteuerte Stopper vorgesehen sind, welche die Lastträger zur Abgabe an die übernehmende Bahnstrecke nur bei Steuerung durch einen übernahmebereiten Hauptmitnehmer freigeben. Damit ist die Möglichkeit gegeben, eine dichte Mitnehmerfolge mit kleinerem Aufwand an Mitnehmerkosten zu verwirklichen.
In der Zeichnung ist in der Draufsicht eine Bahnwechselstrecke dargestellt. Dabei sind vom Lastträger nur die Anschläge 10 bis 13 eingezeichnet und die Schleppketten 5a, 5b mit Strichlinien und die Bahnstrekken a und b mit ausgezogenen Linien dargestellt, und zwar eine Bahnwechselstrecke zum Einschleusen von Lastträgern mit Bahnwechsel durch einen Haupt- oder Hilfsmitnehmer 8 oder 9 der abgebenden Schleppkette 5.
Der in der Zeichnung nicht weiter dargestellte Lastträger besteht in herkömmlicher Weise aus einem vorderen Laufwerk und einem hinteren Laufwerk (Distanzlaufwerk). Diese Lastträger laufen auf einem Netz von Lastträgerlaufschienen mit mehreren Laufbahnen a, b und einer oder mehreren Bahnwechselstrekken w. Der Antrieb der Lastträger auf den Laufbahnen mit ihren Bahnwechselstrecken erfolgt durch den Laufbahnen a, b getrennt zugeordneten Schleppketten
5a, 5b, die mit Rollenbocken in Kettenlaufschienen laufen.
Zur Kopplung der Schleppketten 5a, 5b mit den Anschlägen 10 bis 13 der Lastträger sind an den Schleppketten Mitnehmer 8,9 angebracht. Die Mitnehmer 8, 9 und Lastträgeranschläge 10 bis 13 kommen im Bereich der Bahnwechselstrecke w selektiv zum Eingriff miteinander, um zum Antrieb bzw. zura Anhalten der Lastträger im Bahnwechselbereich zusammenzuwirken.
Die Schleppkettenmitnehmer stellen die Hauptmit- ι ο nehmer 8 dar, welche die Lastträger über die ganzen Bahnlinien antreiben und somit insbesondere auch Bahnstrecken mit Steigungen zu bewältigen haben.
Die Hauptmitnehmer 8 sind im Bereich von zweiachsigen Rollenböcken der Schleppketten 5a, 5b angebracht, wo eine zuverlässige Übertragung der auf die Mitnehmer beim Antrieb kommenden großen Kraftmomente in Steigungsstrecken der Bahnlinien gewährleistet ist; die Hilfsmitnehmer 9 können dagegen auch in den Bereichen zwischen den Rollenböcken der Schleppkette an der Kette angebracht werden, da sie nur in der horizontalen Bahnwerfiselstrecke w zur Wirkung kommen, wo verhältnismäßig geringe Antriebskräfte zu übertragn sind.
Die Lastträgeranschläge 12,13 sind HalteanscWäge, die im Abstand hinter den Antriebsanschlägen 10, 11 angeordnet sind und ein unkontrolliertes Weglaufen der Lastträger in der Antriebsrichtung der Mitnehmer verhindern sollen.
Der von der Laufbahn a in die Laufbahn b einzuschleusende Lastträger wird durch einen Stopper 29 in Bereitschaftsstellung für den Bahnwechsel gehalten. Beim Öffnen des Stoppers 29 bewegen sich die Anschläge 11, 13 des Lastträgers in die Eingriffszone. Nach der Umschaltung kommt entweder der nächste Hauptmitnehmer 8 oder Hilfsmitnehmer 9 mit dem Bahnwechselanschlag 11 in Eingriff und schiebt den Lastträger so weit vor, daß sein Antriebsanschlag 10 ordnungsgemäß im Eingriffsbereich eines Hauptmitnehmers 8 der übernehmenden Laufbahn b mit ihrer Schleppkette 5b liegt.
Hierzu I Blatt Zeichnungen

Claims (1)

1 Patentanspruch:
Schleppketten-Förderanlage für Lastträger mit einem oder mehreren höhenversteilbaren Anschlägen für Mitnehmer der Schleppketten oder Mitneh- mer besonderer Bahnwechselantriebe und mit einer oder mehreren Steuereinrichtungen zum Anhalten (Stopper) und zur Freigabe durch die Stopper, insbesondere fur Lastträger mit einem Hauptanschlag an einem vorderen Laufwerk und einem für den Bahnwechsel vorgesehenen Hilfsanschlag (Bahnwechselanschlag) an einem hinteren Laufwerk (Distanzlaufwerk), dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Hauptmitnehmern (8), die an zweiachsigen Rollenböcken der Schleppkette (5) angebracht und zur Übertragung großer Kraftmo mente in .Steigungsstrecken geeignet sind, Hilfsmitnthmer (9) an der Schleppkette angebracht sind, mit denen ein Anschlag (10 oder 11) von Lastträgern nur in horizontalen Bahnstrecken in Eingriff zu bringen ist, indem in der abgebenden Bahnstrecke (a) vor einer übernehmenden Bahnstrecke (b\ in welcher nur Hauptmitnehmer (8) zur Übernahme der Lastträger bestimmt sind, durch die Lastträger gesteuerte Stopper (29) vorgesehen sind, welche die Lastträger zur Abgabe an die übernehmende Bahnstrecke (b) nur bei Steuerung durch einen übernahmebereiten Hauptmitnehmer (8) freigeben.
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