DE2358067C3 - Verfahren zum Trocknen elektrischer oder anderer Gerate - Google Patents
Verfahren zum Trocknen elektrischer oder anderer GerateInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F26—DRYING
- F26B—DRYING SOLID MATERIALS OR OBJECTS BY REMOVING LIQUID THEREFROM
- F26B21/00—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects
- F26B21/14—Arrangements or duct systems, e.g. in combination with pallet boxes, for supplying and controlling air or gases for drying solid materials or objects using gases or vapours other than air or steam, e.g. inert gases
- F26B21/145—Condensing the vapour onto the surface of the materials to be dried
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Trocknen elektrischer oder anderer Geiäte, indem diese durch
Dampf einer geeigneten Flüssigkeit erhitzt werden, nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs.
Ein Hauptanwendungsgebiet der Erfindung ist die Trocknung isolierter elektrischer Geräte, bei welchen
die Isolation Feuchtigkeit enthält, welche die Durchschlagfestigkeit
der Isolation herabsetzt.
Es ist bekannt, derartige Geräte mit Hilfe von Dampf einer geeigneten Flüssigkeit zu trocknen, wobei die
Isolation durch die freiwerdende Kondensalionswärme des darauf kondensierenden Flüssigkeitsdanipfes erwärmt
wird. Da der Dampf sehr beweglich ist und auch auf Flächen kondensiert, die auf andere Weise nicht
zugänglich sind, bleiben die, die meiste Feuchtigkeit enthaltenden Teile der Isolation verhältnismäßig kühler
als die trocknereri Teile der Isolation, so daß der Dampf bevorzugt auf diesen feuchteren Teilen kondensiert.
Es ist einerseits bekannt (US-PS 35 41696), die
Trocknung in einem offenen Gefäß vorzunehmen, an dessen Hoden sich die zu verdampfende Flüssigkeit
befindet, die mittels einer dampfdurchströniten Heizschlange erhitzt wird. Bei Verwendung feuergefährlicher
Flüssigkeiten hai dieses bekannte Verfahren jedoch den Nachteil, daß der Flüssigkeitsdampf
unmittelbar mit der Außenlufi und folglich mit dem I.ufisauerstoff in Berührung kommt.
Andererseits ist es aus der Praxis bekannt, die Trocknung in einem geschlossenen Behälter vorzunehmen,
der evakuiert wird und in welchen der Flüssigkeitsdampf
aus einem außerhalb des Behälters befindlichen Dampferzeuger durch einen isolierten Kanal großen
Durchmessers eingeleitet wird. Die dazu erforderliche große Einlaßöffnung des Behälters stellt eine Schwachstelle
dar, welche die Festigkeit des Behälters vermindert
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren nach dem Oberbegriff des Hauptanspruchs so zu verbessern, daß die Vorteile eines geschlossenen
Behälters ausnützbar sind, wobei jedoch der Behälter nur kleine Einlaßöffnungen benötigen soll.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Maßnahmen gelöst.
Die Erfindung bringt den technischen Fortschritt, daß einerseits das Verfahren in einem geschlossenen
evakuierten Behälter stattfindet, so daß der Flüssigkeitsdampf nicht oxidieren kann, und daß die zum Einleiten
der Flüssigkeit in den Behälter notwendige Öffnung beträchtlich kleiner sein kann als die zum Einleiten einer
äquivalenten Menge Flüssigkeitsdampfes erforderliche öffnung. Dadurch weist der Behälter festigkeitsmäßig
keine wesentliche Schwachstelle auf.
Ein durchlässiger Heizkörper gemäß dem Kennzeichen des Anspruch 3 ist an sich bekannt (US-PS 36 88 083).
Ein durchlässiger Heizkörper gemäß dem Kennzeichen des Anspruch 3 ist an sich bekannt (US-PS 36 88 083).
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachstehend im Bezug auf die Zeichnung beschrieben, welche
«ι schematisch eine Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens zeigt.
Die Zeichnung zeigt einen Behälter 2, in welchem sich ein nur schematisch gezeichneter elektrischer Transformator
4 befindet, dessen Wicklung und Isolation ir>
getrocknet werden sollen. An einem Ende des Behälters ist eine Deckelplatte 6 mit einer öffnung 10 befestigt,
damit der Heizkörper 16 eines elektrischen Heizgeräts 12 in das Innere des Behälters 2 eingeführt werden kann.
Ein Befestigungsflansch 14 ist einstückig mit dem •ti) Heizgerät 12 ausgebildet und vakuumdicht an der
Deckelplatte 6 befestigt.
Der hohlzylindrische Heizkörper 16 besteht aus durchlässigem elektrischem Widerstandsmaterial und
ist zwischen zwei elektrischen Anschlüssen 18 und 20 ·»■>
angeordnet, die mit einer im oberen Teil 22 des Heizgeräts angeschlossenen elektrischen Stromquelle
verbunden sind. Die zu verdampfende Flüssigkeit strömt durch eine Rohrleitung 24 in das Heizgerät ein.
Bei Inbetriebnahme wird zu verdampfende Flüssig-
r>» keil, nämlich weißer Spiritus, Kerosin oder ein anderes
zu verdampfendes leichtes öl unmittelbar vor dem Einschalten des elektrischen Heizstromes in den
Heizkörper eingeleitet. Damit wird sichergestellt, daß der Heizkörper 16 nicht durch Überhitzung infolge
r>> Flüssigkeitsmangel beschädigt wird. Die Flüssigkeit
tropft zunächst in das Behälterinnere hinein, jedoch wird die hineintropfende Flüssigkeitsmenge nach kurzer
Zeit geringer, da ein zunehmender Teil der Flüssigkeit vor Erreichen der Heizkörperaußenfläche verdampft
wird. Der Flüssigkeitszustrom kann stets etwas größer als die verdampfte Flüssigkeitsmenge sein, so daß stets
etwas Flüssigkeit vom Heizkörper herabtröpfelt und der I lei/körper stets ausreichend gekühlt wird.
Der vom Heizkörper 16 erzeugte Flüssigkeitsdampf
h> füllt den gesamten Innenraum des Behälters 2 aus und
kommt mit jedem Teil der Oberfläche des elektrischen ι icräts 4 in Berührung. Die verhältnismäßig trockenen
Teile des elektrischen Geräts erwärmen sich ziemlich
schnell durch die übertragene Kondensationswärme. Mit zunehmender Temperatur vermindert sich die
Neigung des Flüssigkeitsdampfes, auf diesen Teilen zu kondensieren.
Diejenigen Teile des Geräts 4, die verhältnismäßig
feucht sind, bleiben trotz der Übertragung der Kondensationswärme des Flüssigkei:-„dampfes kühl,
was seinen Grund darin hat, daß die Kondenxationswärme auf die absorbierte Feuchtigkeit übertragen und in
Verdampfungswärme umgesetzt wird, ohne daß die Temperatur ier Isolation selbst wesentlich erhöht wird.
Das bedeutet, daß die Isolation, solange sie Feuchtigkeit enthält, kühl bleibt und der Flüssigkeitsdampf daher
vorzugsweise auf diesen feuchteren Teilen des zu trocknenden Geräts 4 kondensiert, also seine Wärme
vorzugsweise auf diejenigen Teile des zu trocknenden Geräts überträgt, die sie am notwendigsten brauchen.
Wegen der großen Mobilität des Flüssigkeitsdampfes tritt dieser Effekt trotz der schweren Zugänglichkeit
mancher Teile des zu trocknenden Geräts ein, so daß bei dem gesamten Gerät die feuchieren Teile schneller als
die trockenen Teile trocknen, was dem Idealfall nahekommt
Während des Trocknungsvorganges wird mittels einer Vakuumpumpe 9 das Innere des Behälters 2 so
evakuiert, daß sowohl Flüssigkeitsdampf als auch desorbierter Wasserdampf aus dem Behälter abgezogen
werden. Der abgezogene Flüssigkeitsdampf wird in einem Kondensator 26 und der Wasserdampf in einem
Kondensator 28 kondensiert Am Boden des Behälters 2 sich sammelndes Kondensat fließt in einen Sammler 23
ab und wird mittels einer Pumpe 30 zum Heizgerät zurückgefördert Die Pumpleistung der Vakuumpumpe
9 kann während des Trocknungsvorgangs so gesteuert werden, daß der Grad der Vakuumverdampfung mit der
Geschwindigkeit in Beziehung gebracht werden kann, mit welcher sich Wasserdampf entwickelt, so daß dnese
beiden Parameter derart auf einem Optimum gehalten werden, daß der Wassergehalt der Isolation in möglichst
kurzer Zeit auf den zulässigen Wert vermindert wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Verfahren zum Trocknen elektrischer oder anderer Geräte, bei dem diese durch Dampf einer
geeigneten Flüssigkeit erhitzt werden, wobei die Flüssigkeit innerhalb eines Behälters, in weichen die
zu trocknenden Geräte eingebracht werden, mittels eines Heizkörpers verdampft wird und wobei das
sich bildende Gemisch von Flüssigkeitsdampf und Wasserdampf abgesaugt wird, dadurch gekennzeichnet, daß der vakuumdichte Behälter
auf unteratmosphärischen Druck evakuiert und die Flüssigkeit von außerhalb des Behälters durch den
durchlässigen, aus elektrischem Widerstandsmaterial bestehenden Heizkörper geleitet wird, derart,
daß sie in ihm verdampft und im Behälter eine Atmosphäre gesättigten oder überhitzten Dampfes
erzeugt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Heizkörper nur so stark beheizt wird, daß nur der größte Teil der in den Heizkörper
eingeleiteten Flüssigkeit verdampft wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein hohlzylindrischer Heizkörper
verwendet wird.
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendete Flüssigkeit
weißer Spiritus, ein leichtes öl oder Kerosin ist.
5. Verfahren nach einem der Ansprüche I bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der aus dem Behälter
abgesaugte Flüssigkeitsdampf kondensiert und von dem damit zusammen abges-iugten Wasserdampf
getrennt und schließlich über den Heizkörper in den Behälter rezirkuliert wird.
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
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