DE2319956C3 - Mehrteilige, druckfeste muffe - Google Patents
Mehrteilige, druckfeste muffeInfo
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- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02G—INSTALLATION OF ELECTRIC CABLES OR LINES, OR OF COMBINED OPTICAL AND ELECTRIC CABLES OR LINES
- H02G15/00—Cable fittings
- H02G15/08—Cable junctions
- H02G15/10—Cable junctions protected by boxes, e.g. by distribution, connection or junction boxes
- H02G15/113—Boxes split longitudinally in main cable direction
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Description
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Die Erfindung betrifft eine mehrteilige, druckfest«
Muffe, die aus einem Zylinder aus zwei Halbschalen mit zur Achse senkrecht angeordneten, den Halbschaleu
zugehörigen Stirnplatten besteht, wobei rohrförmige Kabeleinführungsstutzen in entsprechenden Bohrungen
der Stirnplatten vorgesehen sind, und die Halbschaleu gegeneinander und die Kabeleinführungsstutzen gegen 5»
die Stirnplatten durch eine Formdichtung und die eingeführten Kabel gegen die Stutzen abgedichtet sind
und bei der die Einführungsstutzen exzentrisch zur Muffenachse liegen.
Aus der DT-OS 20 50 537 ist eine Muffe bekannt, bei
der die Kabeleinführungen exzentrisch zur Muffenachse in der Teilungsebene der Haibschaien liegen und die
Dichtung der Halbschalen gegeneinander und gegen das Kabel durch eine Formdichtung bewirkt wird, die
gleichzeitig al» Kabeleinführungsstutzen dient Ein» solche Art der Abdichtung erfordert für Muffen mit
außerhalb der Teilungsebene der Halbschalen gelegenen Kabeleinführungen einen erheblichen Aufwand an
Dichtungsmaterial. Es ergeben sich außerdem Probleme, die Druckfestigkeit betreffend. Dazu kommt, daß für 6s
jeden Kabeldurchmesser gesondert eine solche aufwendige Fonndichtung hergestellt werden muß. Außerdem
ist es nicht einfach, die Kabel jeweils in die
Formdichtung einzubringen, insbesondere bei nicht
geschnittenen Kabeln.
Die Aufgabe der Erfindung besteht dann, eine mehrteilige, druckfeste Muffe mit außerhalb der
Teilungsebene der Halbschalen liegenden Kabeleinführungen anzugeben, die für Kabel sowohl mit Metall- als
auch mit Kunststoffmänteln geeignet ist, die sich mit einer wenig aufwendigen Formdichtung einfach montieren läßt,. .
Die Lösung dieser Aufgabe ist dadurch gekennzeichnet, daß in den Stirnplatten einer Halbschale jeweils
eine öffnung mit' in etwa der Form eines gleichschenkeligen Dreieckes vorgesehen ist, dessen Grundseite
durch die Trennfuge der Halbschalen gebildet ist und dessen Schenkel zur Aufnahme der Kabel und der
Kabeleinführungsstutzen in etwa zu einem Halbkreis zusammenlaufen und daß die zwischen den Kabeleinführungsstutzen und den Trennfugen verbleibenden
Flächen der öffnungen durch ein keilförmiges Teil verschlossen sind und daß die Formdichtung aus einem
Stück besteht und zur Abdichtung der Kabeleinführungsstutzen und der keilförmigen Teile gegen den
Muffenkörper dreieckförmige Ansätze entsprechend dem Umriß der öffnungen in den Stirnplatten aufweist,
wobei zum Abdichten der keilförmigen Teile gegen die Kabeleinführungsstutzen die halbkreisförmigen Teile
der Formdichtung durch jeweils einen Steg zu Kreisringen ergänzt sind.
Man unterscheidet zwischen geschnittenen und nicht geschnittenen Kabeln. Bei den geschnittenen Kabeln
sind sämtliche Adern aufgetrennt, bei nicht geschnittenen keine oder nur ein Teil.
Eine Weiterbildung der Muffe, in die ungeschnittene Kabel eingelegt werden können, ist dadurch gekennzeichnet, daß die Formdichtung an den Stellen, die zur
Abdichtung der Einführungsstutzen gegen den Muffenkörper dienen, quergeschlitzt und daß die Einführungsstutzen längsgeteilt sind.
Anhand der Figuren soll jetzt ein Beispiel für die Erfindung erläutert werden.
Fig. 1 zeigt eine Draufsicht und eine Vorderansicht
einer Muffe nach der Erfindung, wobei die Einführungsstutzen exzentrisch zur Mitte der Stirnseiten liegen,
Fig.2 ist die perspektivische Darstellung einer
Formdichtung für die in F i g. 1 gezeigte Muffe, die für das Einlegen eines nicht geschnittenen Kabels vorgesehen ist
In F i g. 1 ist It die untere Muffenhalbschale, 2 die in
der Draufsicht nicht dargestellte obere Muffenhalbschale, 3 das Kabel, 4 ein Einführungsstutzen, der mit
Verstärkungen 5 zur mechanischen Verankerung versehen ist, 6 stellt einen Schrumpfschlauch dar und 8
eine Formdichtmng aus einem Stück, zur Verwendung bei nicht geschnittenen Kabeln, wie sie in Fig.2
perspektivisch gezeigt ist
In F i g. 1 ist 9 ein keilförmiges Teil, das eine
entsprechende öffnung in der Stirnseite der unteren Muffenhalbschale schließt In F i g. 2 sind 8a und 86 die
Teile, die die Muffenhalbschale gegeneinander, 8c und 8</die Teile, die die Stutzen gegen die Stirnseiten und 8e
und 8/die Teile, die das keilförmige Teil 9 der Fig. 1 gegen die Stirnseite abdichten. Die kreisförmigen Teile
8c und Sd sind geschlitzt um sie um ein nicht geschnittenes Kabel legen zu können. Selbstverständlich müssen in diesem Fall auch die Stutzen geteilt sein.
Die Abdichtung der Stutzenhälften gegeneinander kann einmal durch getrennte Dichtungen erfolgen. Es kann
aber auch die Formdichtung aus einem Stück
so
ausgebildet werden, daß sie diese Aufgabe mit erfüllt.
Bei der Montage eines geschnittenen Kabels werden die Stutzen zusammen mit den Schrumpfschläuchen 6
ivjf den Enden des Kabels in ihrer endgültigen Stellung
festgelegt durch Aufschrumpfen der Schrumpfschläuehe. Dann wird auf beide Kabelenden über die Stutzen
die Formdichtung 8 geschoben und aiies in die untere Muffenhalbschale eingelegt Die Erwärmung der
Schrumpfschläuche erfolgt also, bevor die Stutzen mit der Muffe verbunden werden. Das gleich geschieht,
wenn z. B. Metallstutzen mit Metallmänteln von eingeführten Kabeln verlötet werden. Auch hier werden
nur die Stutzen der Erwärmung ausgesetzt, nicht dagegen die Muffe und die in ihr enthaltenen
wärmeempfindlichen Teile. Nach den Arbeiten, die in der Muffe notwendig sind, wird sie durch die obere
Halbschale geschlossen und durch mechanische Mittel, wie z. B. Spannbänder, der nötige Druck zur Abdichtung
bewirkt.
Die Montage der Muffe wird wesentlich erleichtert, wenn die Einführungsstutzen mechanisch in den
Stirnplatten verankert sind.
Die Dichtung läßt sich leicht einlegen, wenn an den Trennstellen zwischen den Muffenhalbschalen und
zwischen den Stirnplatten und den Kabeleinführungsstutzen Nuten zur Einlage der Formdichtung vorgesehen
sind.
Die Lagerhaltung für die Muffen nach der Erfindung vereinfacht sich erheblich, denn die Halbschalen sind
unabhängig von der Kabelart, für die sie verwendet werden sollen, herzustellen. Erst wenn die Kabelabmessungen
bekannt sind, werden die Bohrungen für die Stutzen angebracht.
Die Muffen und die Stutzen können beliebig aus dem gleichen oder auch aus verschiedenen geeigneten
Materialien hergestellt werden. Zum Beispiel können Kunststoffmuffen und Stutzen aus Metall oder umgekehrt
kombiniert werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Mehrteilige, druckfeste Muffe, die aus einem Zylinder aus zwei Halbschalen mit zur Achse
senkrecht angeordneten, den Halbschalen zugehörigen Stirnplatten besteht, wobei rohrförmige Kabeleinführungsstutzen in entsprechenden Bohrungen
der Stirnplatten vorgesehen sind, und die Halbschalen gegeneinander und die Kabeleinführungsstutzen
gegen die Stirnplatten durch'eine Formdichtung und die eingeführten Kabel gegen die Stutzen abgedichtet sind und bei der die Einführungsstutzen
exzentrisch zur Muffenachse liegen, dadurch g e k e η η ζ e ich η et ,daß in den Stirnplatten einer
Halbschale (1) jeweils eine öffnung mit in etwa der Form eines gleichschenkligen Dreiecks vorgesehen
ist, dessen Grundseite durch die Trennfuge der Halbschalen gebildet ist und dessen Schenkel zur
Aufnahme der Kabel und der Kabeleinführungsstutzen in etwa zu einem Halbkreis zusammenlaufen und
daß die zwischen den Kabeleinführungsstutzen und den Trennfugen verbleibenden Flächen der öffnungen durch ein keilförmiges Teil (8) verschlossen sind
und daß die Formdichtung (7) aus einem Stück besteht und zur Abdichtung der Kabeleinführungsstutzen (4) und der keilförmigen Teile (8) gegen den
Muffenkörper (1) dreieckförmige Ansätze (7e, Tf)
entsprechend dem Umriß der öffnungen in den Stirnplatten aufweist, wobei zum Abdichten der
keilförmigen Teile gegen die Kabeleinführungsstutzen die halbkreisförmigen Teile der Formdichtung
(8) durch jeweils einen Steg zu Kreisringen (7d)
ergänzt sind.
2. Mehrteilige, druckfeste Muffe nach Anspruch 1, in die ungeschnittene Kabel eingelegt werden,
dadurch gekennzeichnet, daß die Formdichtung an den Stellen, die zur Abdichtung der Einführungsstutzen gegen den Muffenkörper dienen, quergeschlitzt
und daß die: Einführungsstutzen längsgestellt sind.
IO
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732319956 DE2319956C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Mehrteilige, druckfeste muffe |
AT290974A AT340505B (de) | 1973-04-19 | 1974-04-08 | Mehrteilige, druckfeste muffe |
CH528174A CH566658A5 (de) | 1973-04-19 | 1974-04-17 |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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DE19732319956 DE2319956C3 (de) | 1973-04-19 | 1973-04-19 | Mehrteilige, druckfeste muffe |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
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DE2319956C3 true DE2319956C3 (de) | 1977-07-28 |
Family
ID=5878670
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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- 1974-04-17 CH CH528174A patent/CH566658A5/xx not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
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AT340505B (de) | 1977-12-27 |
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CH566658A5 (de) | 1975-09-15 |
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