DE2306225A1 - Steuerungssystem fuer rotationsmaschine - Google Patents

Steuerungssystem fuer rotationsmaschine

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Description

Dipl-lng. H. MITSCHERL:CH 8 MÖNCHEN D.PUIM. K-CBUNSCHMANn j---.. Dr. rer. nat. W. KORBtR
Dipl.-Ing.J.SCHMIDT-EVERS 8. Februar 1973
PATENTANWÄLTE
REGIE NATIONALE DES USINES RENAULT 8/10 Avenue Emile Zola BILLANCOURT (Seine) Frankreich
Patentanmeldung
Steuerungssystem für Rotationsmaschine
Die Erfindung bezieht sich auf ein Steuerungssystem für eine Rotationsmaschine mit Epizykloidenrotor, der N Verdrängungskörper aufweist und exzentrisch im Inneren eines Stators angeordnet ist, der N+1 Verdrängungskörper besitzt, wobei jeder Verdrängungskörper des Stators zusammen mit dem Rotor einen Arbeitsraum mit veränderlichem Volumen bildet.
Es sind insbesondere bereits nach diesem Prinzip arbeitende Kompressoren bekannt, bei denen jeder Arbeitsraum mit einem Satz Einlaßventile und einem Satz Druckventile versehen ist. Diese Ventile haben trotz ihrer bekannten Vorteile, und obwohl sie ganz allgemein bei Kolbenverdichtern eingesetzt werden, zahlreiche Nachteile, insbesondere auch für Rotationsmaschinen, auf die die Anmelderinnen ihr besonderes Augenmerk richten.
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•Derartige Rotationsmaschinen weisen im Gegensatz zu Kolbenmaschinen, natürlicherweise eine ziemlich große Zahl N+1 Arbeitsräume auf, was ihnen einen gleichmäßigeren Lauf verleiht, was daneben aber eine große Zahl von Ventilen nötig macht. Diese Ventile, die gewöhnlich kranzförmig aufgereiht sind und die man zur Wartung oder wegen eines Austausches abnehmen können muß, haben in Verbindung mit ihren Sammlern einen ziemlich erheblichen Platzbedarf, der den Vorteil des verkleinerten Volumens solcher Rotationsmaschinen erheblich mindert.
Darüberhinaus schränken die Ventile die für die Kühlung , des Kompressors sehr notwendige Oberfläche des Gehäuses stark ein.
Ferner ist zu beachten, daß diese RotationsmASCHinen schneller umlaufen als Kolbenmaschinen, daß die Arbeitsräume mit höherer Frequenz wechseln und daß die Gefahr besteht, daß die freien Ventile bei diesen hohen Frequenzen nicht gut arbeiten.
Schließlich läßt auch die Umsteuerbarkeit dieser Maschinen zu Druckgasmotoren keine Ventile zu und erfordert eine zwangsweise mit der Drehzahl der Antriebswelle synchronisierte Steuerung.
Aus allen diesen Gründen ist es wichtig, bei Verwendung sowohl als Verdichter als auch als Motor ein umlaufendes Steuerungssystem zu benutzen, das im passenden Augenblick Strömungsöffnungen zwischen den Arbeitsräumen und denFluid-Eintritts- und -Austritts-Sammlern verschließt und öffnet. Derartige Systeme gibt es bereits bei Hydropumpen und Hydromotoren.
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Bedauerlicherveise verfügen die Steuerungen, die an Druckgasverdichtern und -motoren verwendet werden über keine ausreichende Schmierung und Kühlung, um die erhöhten Drücke und Geschwindigkeiten aufnehmen zu können, die bei dieser Anordnung auftreten.
Die Reibung der Scheiben auf ihren Spiegeln haben erheblichen Energieverlust und Verschleiß zur Folge, wodurch die Abdichtung schnell verschlechtert wird.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zu Grunde, eine Steuerung zu entwickeln, die dem gleichen Zweck dient wie die oben beschriebene, die zu diesem Zweck mit der Welle synchronisiert bleibt, deren Bewegung aber eine kreisende Bevegung mit geringer Lineargeschwindigkeit darstellt, wobei die spezielle Kinematik der betrachteten Rotationsmaschine verwendet wird.
Bei derartigen Maschinen erfolgt der Rotorantrieb mittels einer Zahnradübersetzung von K.N Zähnen, wobei K eine ganze Zahl ist, welche Übersetzung mit diesem Rotor starr verbunden ist und in einen mit dem Stator starr verbundenen Zahnkranz mit K (N+1) Zähnen eingreift.
Gemäß der Erfindung besteht die Steuerung aus einer auf eine Reibung ausübende Fläche gesetzte Steuerscheibe, die drehbeweglich an einem Exzenterzapfen der zentralen Drehachse der Maschine angebracht ist und einen mit der Steuerung starr verbundenen Zahnkranz aufweist, der zentrisch auf der Achse des genannten Exzenterzapfens sitzt und mit dem feststehenden Zahnkranz des Stators identisch ist und von einem Ritzel angetrieben wird, das identisch mit dem Rotorantriebsritzel ist, das ebenfalls zentrisch auf dem Rotor sitzt und mit ihm starr verbunden ist, wobei die Steuerungseinrichtung infolge der Drehung der Mittelwelle mit einer für alle Punkte ihrer Oberfläche und ihres Zahnkranzes gleichen
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Winkelgeschwindigkeit in ein und derselben kreisenden Bewegung verlagert wird. .
Genauer gesagt, ist an dem Rotor ein Zahnradgetriebe mit K.N Zähnen angebracht, wobei N die Zahl der Verdrängungskörper des Rotors bedeutet und K eine ganze Zahl ist» welches Zahnradgetriebe mit einem an dem Stator fest angebrachten Zahnkranz von. K (N+1) Zähnen kämmt. Der Rotor hat gegenüber der Mittelachse eine Exzentrizität mit dem Betrag
E=M K (N+1) - KN m m
2 j Z
wobei M den Verzahnungsmodul bedeutet. Bei einer vorteilhaften Ausführungsform der Erfindung die Verzahnung mit K.N Zähnen des Rotors, um sie in Eingriff zu bringen mit einem zweiten Zahnkranz gleichen Durchmessers wie der erste, jedoch mit K (N+1) Zähnen. Wenn der Mittelpunkt des zweiten Zahnkranzes auf der Maschinenachse gehalten wird, bleibt er wie der erste, unbeweglich stehen. Wenn der Mittelpunkt des zweiten Zahnkranzes aber gegenüber der genannten Achse bei Aufrechterhaltung der Übersetzung verschoeben wird, dreht er sich mit der Welle mit der Winkelgeschwindigkeit /ju , und alle Punkte des Zahnkranzes beschrieben die gleichen kleinen Kreise mit der Winkelgeschwindigkeit CJ und einer Lineargeschwindigkeit, die umso geringer ist, je kleiner die Verlagerung des Mittelpunkts ist.
Der zweite Zahnkranz führt eine Kreisbewegung aus.
Die Steuereinrichtung ist die Haltescheibe dieses zweiten Zahnkranzes. Sie wird ihrerseits in ihrem Mittelpunkt von einem an der Hauptwelle angebrachten Exzenter gehalten, und da ihre Exzentrizität der genannten Verschiebung gleich ist, führt sie die gleiche Kreisbewegung aus wie der Zahnkranz.
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Die Steuereinrichtung besitzt N+1 Paare von Öffnungen -, jeweils eine Gaseintrittsöffnung und eine Gasaustrittsöffnung -, und jedes Paar befindet sich vor der Mündung des Kanals, der die Verbindung mit dem jeweiligen Arbeitsraum herstellt.
Ein zweites Merkmal der Erfindung ist die Anbringung des aktiven Teils der steuerscheibe an der Haltescheibe des Zahnkranzes mit einem verschiebbaren Kugelkopf, so daß sich die Steuerscheibe frei auf ihrem Spiegel abstützen kann.
Ein Keil verhindert eine relative Winkelbewegung der beiden konzentrischen Scheiben gegeneinander.
Nach einem dritten Merkmal der Erfindung sind die Einlaß- und die Auslaßsammler kreisförmig derart angeordnet, daß die Steuereinrichtung automatisch auf ihrem Spiegel durch einen bestimmten Wert des Drucks des von der Maschine komprimierten Gases oder des Antriebsgases gehalten wird. Diese Konstruktion leiße sich mit der Arbeitsweise eines Schiebers an einer Dampfmaschine vergleichen. Dieser Schieber führt eine hin und her gehende geradlinige Bewegung aus, die als die Projektion der Kreisbewegung der vorliegenden Steuereinrichtung betrachtet werden könnte, welche Bewegung dem gleichen Teil die Steuerung für die N+1 Arbeitsräume der Maschine zu gewährleisten ermöglicht.
Ein viertes Merkmal der Erfindung ist in der Beschichtung des SPiegels mit einem nichtmetallischen Werkstoff von sehr niedrigem Reibungsoeffizienten zu sehen, beispielsweise mit einer Teflon-Graphit-Verbindung. Damit soll die Schmierung der Steuereinrichtung entbehrlich gemacht werden. Es hat sich gezeigt, daß derartige Werkstoffe verwendet werden können, weil die Gastemperatur immer unterhalb von 2OO°C bleibt.
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Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Steuerungseinrichtung soll nachstehend anhand der Zeichnungen beschrieben werden, die folgendes darstellen:
Fig. 1 ein perspektivisches schematisches Zerlegbild der Punktionskinematik der Steuerung;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine Kompressoranordnung mit drei Verdrängungskörpern, d.h. N =3 3, nach einer erfindungsgemäßen Ausführungsformi
Fig. 3 eine Ansicht von vorn in Richtung des Pfeils F (Fig.2) des zugehörigen SteuerZahnkranzes, mit dem Profil der Steueröffnungen.
Fig. 1 zeigt die Hauptachse a5-a6 der Maschine; diese Achse ist gleichzeitig Achse der Antriebswelle (Kompressor) oder Abnahmewelle (Motor) und Statorachse* Im vorliegenden Fall ist beispielshalber eine Vorrichtung mit N = 3 gewählt worden, das bedeutet, daß der Stator mit dem Mittelpunkt a vier Verdrängungskörper c und der Rotor mit dem Mittelpunkt drei Verdrängungskörper d mit einer Exzentrizität Oa 3 B besitzt.
Auf die Achse 0O2 des Rotors ist das Ritzel f mit dem Teilkreishalbmesser 3E gekeilt. Dieses Ritzel kämmt mit dem Zahnkranz g, dessen Teilkreishalbmesser 4E beträgt und das an dem Stator befestigt ist. Es ist bekannt, daß die Drehung der Welle a,- ag mit der Geschwindigkeit (λ3 eine Drehung des Rotors um die Achse 0O2 mit der Geschwindigkeit uj/j zur Folge hat, wodurch die Änderung des Volumens der Arbeitskammern bestimmt wird.
Gemäß der Erfindung wird die Achse 0O2 bis O4 und wird das Ritzel f bis £^ verlängert; der Teilkreis des Ritzels f..
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hat somit den gleichen Radius 3E wie der Teilkreis des Ritzels £ und die gleiche Verkeilung, das ist ein Parallelabschnitt des gleichen Ritzels.
Mit f.. läßt man einen zweiten Zahnkranz g^ von gleichem Teilkreishalbmesser g, also 4E, kämmen, ohne zunächst die Lage des Mittelpunkts I des Zahnkranzes zu definieren. Die Exzentrizität O4I1 des Zahnkranzes ist gleich E, vie auch 0^a4 und Oa, somit
O4I1 = E = 04a4 = Oa
In der zu der Achse a5ag senkrechten Ebene kann 04I1 im
5g
Bereich von 360° jede Winkellage um O4 annehmen; für den Winkel·^. I1O4^a4 kann jeder Winkel zwischen 0 und 360° gewählt werden; und in dem gleichseitigen Dreieck I.. 04a4 er gibt sich:
= ^a4 a ZE sin ^
Weiter dreht sich I1S4 um die Achse a4 mit der Geschwindigkeit uJ , ebenso wie das Dreieck I1O^4 insgesamt, wobei es in einer senkrecht zu a^-a,- verlaufenden Ebene j verbleibt.
Der Radius I-h oder jeder beliebige andere Radius des Kreises g1 bleibt während dieser Verlagerung immer gleichwertig mit sich selbst, so daß alle Punkte der (mit dem Zahnkranz g1 starr verbundenen) Ebene j gleiche Kreise vom selben Radius S mit. ein und derselben Geschwindigkeit tJ beschreiben. Die Ebene j führt eine kreisende Translationsbewegung aus.
Für öC a 0 ist auch $ « 0, der Kreis g-, steht fest wie der Kreis g und befindet sich in seiner Verlängerung. Die Ebene j ist unbeweglich - wenn oc =* 180°, ergibt sich J = 2E,
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und die Amplitude der kreisenden Translationsbewegung nimmt ebenso wie die Lineargeschwindigkeit ihren Höchstwert an.
Man kann cL so wählen, daß die Lineargeschwindigkeit der Ebene einen Kleinstwert erhält, wobei dann eine Bewegungs— amplitude beibehalten wird, die eine einwandfreie Steuerungswirkung gewährleistet, von der weiter unten noch gesprochen wird.
Da N = 3 und nachdem vier Arbeitsräume vorhanden sind, wird die Ebene j in vier gleiche Sektoren aufgeteilt, deren jeder zwei Öffnungen k bzw. m aufweist, die ständig mit dem Fluideintritt bzw. demuFluidaustritt vor der Ebene in Verbindung stehen und nacheinander die öffnung q der Leitung η des dem betrachteten Sektor der Ebene entsprechenden Arbeitsraum verschließen oder freigeben.
Man könnte übrigens auch zwei getrennte Leitungen η und n1 vorsehen, deren öffnungen q bzw. q1 durch die Öffnungen k bzw. m der Steuerungsebene betätigt wurden; die Amplitude könnte dabei kleiner und die Geschwindigkeit und die Reibung niedriger sein, allerdings um den Preis eines größeren toten Raums.
In Fig. 2 wird der Kompressor gebildet aus seinem Stator 1, der das in Fig. A mit C bezeichnete Profil aufweist, seinem Rotor 2, der das in Fig. 1 mit d bezeichnete Profil besitzt, und den Flanschen 3 und 4.
Die Mittelwelle 5 mit der Achse a5-äg ist in Wälzlagern 6 und 7 gelagert, die von dem Flansch 3 und dem Gehäuse 22 aufgenommen sind. Die Welle trägt einen Exzenterzapfen 40 mit der Achse O^O2, um den der Rotor 2 mit seiner Lagerbuchse 10 umläuft. An seinen beiden Enden weist die Welle 5
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Gegengewichte zum Massenausgleich des exzentrischen Rotors auf. Ein Gegengewicht ist in die Antriebsscheibe 8 eingebaut, das andere trägt das Bezugszeichen 9.
Das (in Fig. 1 mit f bezeichnete) Ritzel 11 mit dem Radius 3E ist auf der Lagerbüchse 10 mit dem Rotor 2 starr verbunden. Bs kämmt einerseits mit dem Zahnkranz 12 vom Radius 4E (in Fig. 1 mit g bezeichnet) der mit dem Flansch 4 starr verbunden ist und daher fest steht und andererseits mit dem Zahnkranz 13 vom Radius 4E (in Fig. 1 mit g^ bezeichnet) der mit der Nabe 14 des Steuerflansches starr verbunden ist, welcher Steuerflansch mittels seiner Lagerbüchse 17 um den Exzenterzapfen 18 (mit der Achse 1^X2 nac^ pi§· 1) der Welle 5 umläuft.
Die Bewegung der Nabe 14 ist eine kreisende Translationsbewegung j alle Punkte von 14 beschreiben Kreise mit dem Radius I«ja4·
Auf der Nabe 14 ist der äußere Kranz 15 gleitend aufgekeilt mittels eines Keils 19, der diesem Kranz eine geringe Schwenkbewegung auf der sphärischen Außehflache 20 der Nabe 14 gestattet. Dieser äußere Kranz 15 stellt die eigentliche Steuerung dar. Seine Anbringung auf der Nabe 14, wie sie oben beschrieben wurde, bezweckt, ihm die freie Anlage an dem starr mit dem Flansch 4 verbundenen Reibungsspiegel 16 zu ermöglichen. Natürlich ist abgesehen von der ganz geringfügigen Hin- und Herbewegung in axialer Richtung, die Bewegung in der Radialebene j der Steuerung 15 die gleiche wie die der Nabe 14, d.h. eine kreisende Translationsbewegung·
Ein Gehäuse 21 deckt den Ausgang der Welle 5 und das Gegengewicht 9 ab.
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Auf dem gegenüberliegenden Flansch 4.ist ein Steuergehäuse 22 angeordnet, das einen ringförmigen Ansaug- oder Einlaßraum oder -sammler 23 und dessen Eingang 24 aufweist, während ein konzentrischer ringförmiger Auslaß- oder Absaugraum oder -sammler 25 den Rand der Scheibe und einen Teil ihrer Rückseite bedeckt, um deren Kühlung und den Andruck durch Ventilwirkung zu ermöglichen.
Gewindebolzen 26 halten die aufeinandergelegten Teile 21, 1, 4 und 22 zusammen und ermöglichen ein leichtes und schnelles Demontieren der ganzen Anordnung, so daß alle Bauteile gut erreichbar sind.
Wenn die Anlage als Kompressor arbeitet, versetzt die Riemenscheibe 8 die Welle 5 in Drehung; deren Exzenter und die Zahnradübersetzung 11-12 treiben den Rotor 2 in seinem zugeordneten Lager innerhalb des Stators 1 · Die zu komprimierende Luft oder das zu komprimierende Fluid wird nacheinander angesaugt, komprimiert und aus jedem Raum 27 des Stators abgesaugt durch eine einzige Öffnung 28, die den Flansch 4 und die Reibfläche 16 durchsetzt.
Fig. 2 zeigt den Raum 27 in dem Zustand, in dem er den maximalen Rauminhalt hat, nachdem der Kranz 15 soeben die Verbindung der öffnung 28 mit einer Eintrittsöffnung 29 (Fig. 3) vor der Verdichtungs- und Förderphase verschlossen hat. Der diametral gegenüberliegende Raum, der vollkommen von dem Verdrängungskörper des Kolbens erfüllt ist und die Ausströmöffnung 30 wird abgedeckt, um der benachbarten Einlaßöffnung 29 Platz zu machen. Die beiden anderen, senkrecht hierzu angeordneten Räume, die in Fig. 2 nicht erkennbar sind, werden symmetrisch' geregelt, der eine in die Kompressions- und Ausströmöffnung, der andere in die Einlaß- und Ansaugphase. Die Verbindung der Ansaugöffnung 29 mit dem ringförmigen Sammler 23 erfolgt über einen Ringkanal 31 und Nuten 32, die in die Trennfläche zwischen
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Kranz 15 und Nabe 14 geschnitten sind. Die Verbindung der Ausströmöffnung 30 mit dem ringförmigen Ausströmsammler 25 erfolgt über eine ringförmige Umfangsnut 33 des Kranzes 15.
Das Öffnen und das Schließen der Öffnungen 29 und 30 wird durch die relative Amplitude und Orientierung des Exzenters 18 und des Exzenters 10-11 des Rotors 2 gegenüber der Drehachse der Welle 5 ger§gelt.
Das Auftreten einer Bewegung in zwei Dimensionen und das Gewinnen der optimalen Amplitude durch die Wahl des Winkels <<ergibt eine erhebliche Freiheit bei der Anordnung der öffnungen, wodurch beste Steuerungseigenschaften, insbesondere nur minimale Schichtströmungswirkungen erzielt werden.
Die geringe Relativgeschwindigkeit der gegenseitige Reibung ausübenden Flächen gestattet es, bei bestimmten Anwendungsfällen den Spiegel 16 aus synthetischem Material mit guten Reibungsverhältnissen, etwa aus Teflon, herzustellen; das gleiche gilt für die verschiedenen seitlichen Dichtungen 34 des Rotors und die Dichtungsringe 35 des Kranzes 15, wodurch jegliche Schmierung dieser Bereiche und damit die Verunreinigung des komprimierten Fluids entfällt.
Die kreisende Translationsbewegung, die einem SchleifVorgang ähnlich ist, bietet die Möglichkeit, zufällige Kratzer in dem Spiegel 16 zu beseitigen, die durch feste Verunreinigungen entstanden sein können und auf diese Weise eine, gute Abdichtung aufrechtzuerhalten.
Diese Dichtheit wird ebenfalls gewährleistet, indem der Kranz durch Ventilwirkung gegen den Spiegel 16 gedrückt gehalten bleibt. Beim Anlaufen reicht der einfache Druck der dem Spiegel 16 gegenüberliegenden Dichtung 35 auf den Kranz 15
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aus, um sein Anliegen aufrechtzuerhalten, was anschließend durch den Förderdruck bewirkt wird· Der Ausgleich dieses Drucks zur Herabsetzung der Reibungsverluste kann durch die Dimensionierung der Druckflächen herbeigeführt werden.
Wenn ein Druckregler benutzt wird, gestattet die "positive Ventilwirkung11 der erfindungs gemäß en Steuerung durch Schieber und Spiegel nicht die automatischen Regelung gegenüber der freien Luft im Leerlauf, wie es bei Ventilkompressoren möglich ist. In diesem Fall wird eine Verbindung der hinteren Zonen der (nicht gezeichneten) Dichtungsschienen des Stators zur freien Luft durch einen Kanal 36 hergestellt, wodurch diese Dichtungen auf den Boden ihrer Ausnehmung zurückgeschoben werden können und die Kompression während dieser Zeitabschnitte durch einen selbstreinigenden dünnen Luftstrom aufgehoben werden können, der die Verunreinigungen und den Staub wegwischt, der sich in den Räumen und den Dichtungszonen angesammelt hat. Beim Arbeiten als Hochstdruckkompressor (compresseur ä pression plafond) ist ein Rückschlagventil in der Austrittsleitung und ein Einstellventil am Ausgang·36 zur Außenluft der Rotor-Stator-Dichtungen vorgesehen.
Für die Ausströmöffnung 30 ist eine Form derart gewählt, daß das Öffnen erst beginnt, wenn ein in der Nähe des Förderdrucks liegender Druck in dem Arbeitsraum 27 erreicht ist, um höchsten Wirkungsgrad zu erzielen. Entsprechend wird die gleiche öffnung 30, wenn die Maschine als Motor arbeitet, so ausgestaltet, daß das gewählte Maß der Entspannung erreicht wird.
Wie bereits erwähnt, kann man schließlich auch die einzige Leitung 28 durch zwei Leitungen ersetzen, von denen eine für den Eintritt und die andere für den Austritt des Fluids be-
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stimmt ist, wodurch jede Leitung an dem für sie günstigsten Punkt angeordnet werden kann und für die Wahl des Ortes und der Form der Öffnungen 29 und 30 noch mehr Freiheit gegeben ist.
Patentansprüche i
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Claims (9)

  1. Patentansprüche
    11.J Steuerungssystem für Rotationsmaschine, deren umlaufende ^^ Welle mit einem mit N Verdrängungskörpern versehenen Rotor durch einen Exzenterzapfen verbunden ist, auf dem der Rotor umläuft, in Drehung bei seiner zugeordneten Bewegung versetzt durch einen Stator mit N+1 Verdrängungskörpern mittels eines mit dem Rotor starr verbundenen Ritzels mit K.N Zähnen, wobei K eine ganze Zahl ist, welches Ritzel konzentrisch zu dem exzentrischen Lager liegt und mit einem mit K (N+1) Zähnen versehenen, feststehenden Zahnkranz des Stators kämmt, der die gleiche Achse hat wie die umlaufende zentrale Welle, gekennzeichnet durch eine auf eine Reibung ausübende Fläche gesetzte Steuerscheibe (14, 15) die drehbeweglich auf einem Exzenterzapfen (18) der umlaufenden zentralen Welle (5) angeordnet ist und einen mit der genannten Steuerscheibe (14, 15) starr verbundenen Kranz (13) aufweist, der zu der Achse des genannten Exzenterzapfens zentriert ist und mit dem feststehenden Kranz (12) identisch ist, wobei der genannte Kranz von einem Ritzel, das mit dem Rotor-antriebsritzel identisch ist und ebenfalls zu diesem Rotor zentriert und mit ihm starr verbunden ist, durch die Wirkung der Drehung der umlaufenden zentralen Welle der Maschine mit ein und derselben Winkelgeschwindigkeit ebenso wie alle Punkte des Kranzes (13) und der STeuerung (14-15) in ein und derselben kreisenden Translationsbewegung verlagert wird.
  2. 2. Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (14, 15) einen Zahnkranz (13) mit gleichen Durchmesser und gleicher Verzahnung aufweist s wie der Zahnkranz (12) des Stators und an einer Verlange^ rung des Antriebsritaeis (11) des Rotors (2) angreift,
    ^1 /7% ffh if'i 4^i (^
    wobei die Steuerscheibe (14, 15) auf einem Exzenterzapfen (18) der zentralen Welle (5) drehbar angeordnet ist.
  3. 3. Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Herstellen der Verbindung der Eintrittsöffnung
    (29) und der Austrittsöffnung (30) mit mindestens einem
    Raum (27) des Stators (1) mindestens eine Öffnung (28) in der Wand des genannten Raums (27) vorgesehen ist.
  4. 4. Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die steuerscheibe (14, 15) aus einer zentralen Nabe
    (14) besteht, die Organe für den Antrieb (13, 18) für die kreisende Translationsbewegung aufnimmt, und einem Steuerkranz (15) der außen mit Kugelzapfen an der Nabe (14) angebracht und drehfest mit ihm verbunden ist und in den
    die Öffnungen der Einlaß- und der Auslaßleitungen auf die Öffnung seiner reibenden Stützfläche münden.
  5. 5. Steuerungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einlaßleitung aus einem ringförmigen Sammler (23) besteht, der an der Steuerscheibe im Bereich der Trennschicht zwischen Nabe und Kranz (14, 15) geschlossen ist, in welcher Trennschicht Verbindungsnuten (32) mit der
    gegenüberliegenden Scheibenseite vorgesehen sind.
  6. 6. Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Absaugleitung aus einem ringförmigen Absaugsammler (25) besteht, der am Umfang und der Rückfläche
    eines äußeren Kranzes (15) der Steuerscheibe (14, 15) zusammengeführt ist, um deren Anlage an der Reibfläche
    durch Ventilwirkung wegen des Drucks der genannten Absaugleitung zu gewährleisten.
  7. 7. Steuerungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß.der Steuerkranz (15) seine reibende Abstützfläche
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    230622B
    gegen einen Reibspiegel (16) aus synthetischem Werkstoff auf der Grundlage von Teflon und Graphit gelegt hat.
  8. 8. steuerungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuergehäuse (22) den herumlaufenden Absaugsammler (25) enthält, der konzentrisch zu einem ringförmigen Einlaßsammler (23) verläuft, der seinerseits konzentrisch zu einem Wälzlager (7) der zentralen Welle liegt, wobei kreisringförmige Dichtungen (35) die Trennung der beiden Sammler voneinander bewirken·
  9. 9. Steuerungssystem nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Druck, der von der den Einlaßsammler (23) von dem Absaugsammler (25) trennenden Dichtung ausgeübt wird Tand gegen den Steuerkranz (15) gerichtet ist, beim Anhalten das Anliegen dieses Kranzes an seinem Reibspiegel hervorruft.
    10» Steuerungssystem nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein eingestelltes Ventil, das an dem Ausgang (36) einer die ¥erbindung der hinteren Räume der Dichtleisten zwischen Rotor und Stator mit der freien Luft herstellenden Leitung angeordnet ist, sowie ein Rückschlagventil, das an der Absaugleitung angeordnet ist, den Leerlauf bei Höchstdruck des Kompressors gewährleisten.
    Der Patentanwalt
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    Leerseite
DE2306225A 1972-02-08 1973-02-08 Steuerung einer parallel- und innenachsigen Kreiskolbenmaschine Expired DE2306225C3 (de)

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