DE2300569A1 - Anordnung eines kolbenschuhes und dessen sicherung in von fluid durchstroemten aggregaten - Google Patents
Anordnung eines kolbenschuhes und dessen sicherung in von fluid durchstroemten aggregatenInfo
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Description
Ji οι
Az.
ϊ
23 UO 569.B
5.6.1973
und Erfinder;
Karl Eickmann, 2*1-20 Isshiki, Hayama-machi,
Kanagawa-ken/Japan
"Anordnung eines Kolbenschuhes und dessen Sicherungen
in von Fluid durchströmten Aggregaten"
Die Erfindung betrifft die Anordnung eines Kolbenschuhes und dessen Sicherungen in von Fluid durchströmten Aggregaten.
Insbesondere betrifft die Erfindung einen Kolbensohuh, der dadurch gekennzeichnet ist, daß der Kolbenschuh mit einem
den Kolben stützenden Kolbensitz versehen ist und ihm Ausnehmungen mit Sicherungswänden am die Zylinder beinhaltenden
Körper zugeordnet sind, wobei Zwischenraum zwischen den genannten Wänden und dem Kolbenschuh verbleiben kann und
der Kolbenschuh beim Druckhub sich selbst auf dem ihm zugeordneten Kolben zentriert.
Nach einem weiteren Ausführungsbeispiel der Erfindung ist der Kolbenschuhsitz zur Aufnahme des halbkugelförmig ausgebildeten
Kolbenkopfes als halbe Hohlkugel ausgebildet. Ein weiteres Merkmal der Erfindung ist das dem Kolben und dem
Kolbenschuh Druckfluid aufnehmende Druckfluidfelder oder Druckfluidtaschen von dem Durchmesser des Kolbens angenäherten
Durchmesser zugeordnet sind.
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Kolben, Kolbenschuhe und Kolbenschuhführungen in von Fluid
durchströmten Aggregaten sind in vielen Ausführungsformen
bekannt. Sie haben jedoch verschiedene Nachteile und zwar sind sie einmal zu kompliziert in der Herstellung und zum
anderen ermöglichen sie nur begrenzte Drucke im Fluid, da die Verbindungsstellen zwischen den Kolbenschuhen und den
Kolbenschuhführungen zu klein sind, um Drücke von über 500 atü
über lange Zeiträume aufnehmen zu können. Das kommt dadurch, dass zwischen Kolben und Kolbenschuh im allgemeinen· eine
Kolben-Kolbenschuhverbindung angeordnet ist, deren Bemessung kleiner ist als der Querschnitt durch den Kolben, und zwar
meistens sogar wesentlich kleiner ist als der Querschnitt durch den Kolben, so daß die tragende Flasche der Kolben-Kolbenschuhverbindung
zu gering ist, um die Kolben-Kolbenschuhverbindung bei Drucken von über mehreren 100 atü noch
über längere Zeiträume wirksam arbeiten zu lassen. Es ist auch bereits bekannt, zwischen den Kolbenschuhen und den
Kolbenkörpfen Fluiddruckfeider oder Drückfluidfeider anzuordnen
und diese mit Fluiddruck zu füllen, so daß eine Entlastung der Fläche zwischen Kolben und Kolbenschuh stattfindet.
Aber auch dadurch werden Drücke von vielen 100 atü nicht auf die Dauer möglich, denn die Abmessung auch dieser Druckfluidf
eider waren in bisherigen Kolben-Kolbenschuhverbindungen zu gering.
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Die beschriebenen Nachteile werden durch die Erfindung überwunden und es wird eine KoIben-Kolbenschuhverbindung
geschaffen, die äußerst einfach in der Herstellung ist und gleichzeitig höchste Drucke von vielen hundert atü zuläßt.
Das wird dadurch erreicht, daß der Querschnitt durch die Verbindungsflächen
zwischen Kolben und Kolbenschuh dem vollen Kolbendurchmesser angepaßt werden. Die Druckfluidtaschenj
die zwischen dem Kolben und Kolbenschuh nach der Erfindung angeordnet sind, werden so weit bemessen, daß sie fast so
groß sind wie der Querschnitt durch den entsprechenden Kolben. Um das verwirklichen zu können, müssen alle Führungen,
die bisher zwischen Kolben und Kolbenschuh angeordnet waren, weitgehend vermieden und vom Kolben entfernt angeordnet
werden. Erst dadurch wird es erfindungsgemäß möglich, den vollen Querschnitt des Kolbens zum tragen zwischen Kolben
und Kolbenschuh auszuführen. Und erst dadurch wird der hohe Fluiddruck von vielen 100 atü möglich und rationell vom
Kolben und Kolbenschuh auch über längere Zeiträume übertragen.
Erfindungsgemäß wird deshalb in dem die Zylinder und den Kolben beinhaltenden Rotor oder Körper Ausnehmungen angeordnet,
in die die Kolbenschuhe eingreifen und an deren Wänden die Kolbenschuhe geführt werden. Dadurch ist es möglich,
einen großen Kolbenhub und größte Leistungen zu erzj&Lelen
bei einfachster Herstellungsmöglichkeit des Kolbens und des
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Kolbenschuhes und außerdem ist es möglich, die Kolbenschuhe lose auf die Kolben aufzulegen, ohne eine unlösbare Verbindung
zwischen ihnen zu schaffen· Das Herausfallen der Kolbenschuhe aus ihren Sitzen wird erfindungsgemäß ebenfalls
verhindert, und zwar dadurch, daß die Kolbenschuhe so ausgebildet sind, daß sie jeweils, gleichgültig welche
Stellung in dem Aggregat sie auch haben, innerhalb der Ausnehmungen im Rotor oder die Zylinder und Kolben beinhaltenden
Körper geführt bleiben.
Die Erfindung ist im folgenden anhand einiger Ausführungsbeispiele noch näher beschrieben, wie in den Figuren dargestellt
sind.
F}g. 1 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes von Fluid durchströmtes Aggregat, und zwar in diesem
F}g. 1 ist ein Längsschnitt durch ein erfindungsgemäßes von Fluid durchströmtes Aggregat, und zwar in diesem
Falle eine Radialkolbenpumpe. Fig. 2 ist ein Querschnitt durch Fig. 1 entlang der
Schnittlinie H-II.
Fig. 3 ist ein Längsschnitt durch ein anderes Ausführungs-1
beispiel eines erfindungsgemäßen Aggregates und
zwar wiederum eines Radialkolbenmotors oder einer
Radialkolbenpumpe.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 3 entlang der Schnittlinie IV-IV.
Fig. 4 ist ein Querschnitt durch Fig. 3 entlang der Schnittlinie IV-IV.
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In den Figuren ist der erfindungsgemäße Kolbenschuh mit Position 1 bezeichnet. Der Kolbenschuh 1 der Pig. I und 2
ist nach innen gerichtet, während der Kolbenschuh 1 der Fig· 3 und 4 nach außen gerichtet ist. Der erfindungsgemäße
Kolbenschuh 1 ist jeweils mit dem Kolbenbett 4l versehen, das die Form einer halben Hohlkugel hat und der Aufnahme
des halbkugelförmigen Kolbenkopfes 4-9 des Kolbens 2 dient.
Außerdem enthält der erfindungsgemäße Kolbenschuh 1 die Ausnehmungen 27, die konisch ausgebildet sind, so daß der halbkugelförmige Kolbenkopf 48 des entsprechenden Kolbens 2 aus
jeder Lage heraus in den Kolbenschuhsitz 44 hereingleiten
oder hereinlaufen kann· Außerdem ist der erfindungsgemäße Kolbenschuh in an sich bekannter Weise mit den äußeren Führungsflächen
21 versehen, mit denen er an der Kolbenschuhführung 22 gleitet, oder er ist in an sich ebenfalls bekannter
Weise mit den Kolbenschuhführungsflächen 5 versehen, mit
denen er an der Führungsfläche 6 des Kolbenantriebs 11 der Fig. 1 und 2 gleitet.
In ebenfalls an sich bekannter Weise sind in die genannten Außenflächen Druckfluidtaschen z.B. 7 oder 48 eingearbeitet
und die Kolben 2 sind mit Druckfluidverbindungsleitungen versehen, während die Kolbenschuhe 1 ihrerseits auch mit
entsprechenden Druckfluidverbindungsleitungen 48 versehen
sind. In ebenfalls bekannter Weise können zwischen Kolbenschuhen 1 und Kolben 2 Druckfluidfeider ausgebildet sein,
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z.B. die Druckfluidfelder 48. Bei den bisherigen Ausfüh-"rungsarten
solcher Druckfluidtaschen waren die Druckfluidtaschen
jedoch zu klein, um den ganzen Querschnitt durch den Kolben 2 mit Fluiddruck ausbalancieren zu können.
Durch die Formgebung, wie sie in dieser Erfindung beschrieben
ist, ist es jedoch möglich, die Druckfluidtaschen und zwar die Druckfluidtaschen 7 sowohl als auch die Druckfluidtaschen
48, so groß im Durchmesser auszubilden, daß sie fast dem Durchmesser des Kolbens 2 entsprechen. Dadurch
wird es möglich, höchste Fluiddrücke in dem Aggregat zuzulassen, und zwar von mehreren hundert oder vielen hundert,
z.B. über fünfhundert atü, denn erst durch die Kolbenkopfförmige Ausbildung der Erfindung ist es möglich geworden,
ausreichend große Druckbalancierungen zu verwirklichen. Erfindungsgemäß ist der erfindungsgemäße Kolbenschuh 1
ferner mit den Kolbenschuherwei erungen 46 versehen, mit
denen er an den Wänden 45 der Ausnehmungen 23 in dem Arbeitskörper
oder Rotor 40 geführt ist. Diese Führung ist außerordentlich wichtig, denn wenn der Kolbenschuh 1 nicht
in den Ausnehmungen 23 gehalten ist, dann könnte er ja
vom Kolbenkopf wegfallen und die Maschine wäre dann unbrauchbar. Ein wesentliches Erfindungsmerkmal besteht also darin,
daß die Ausnehmungen 23 so groß ausgebildet sind und die Kolbenschuherweiterungen 46 so ausgebildet sind, daß,
gleich'welche Lage der Kolben auch haben mag, die Kolbenschuhe
immer innerhalb der Ausnehmung 23 verbleiben und die
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Kolbenschulierweiterungen 4-6 zu jeder Zeit an den Wänden
4-5 de** Ausnehmungen 23 geführt bleiben. Zwecks
Verlängerung der Kolbenführung können Kolbenführungsverlängerungen 25 angeordnet sein und zwecks Ermöglichung
eines weiten Eintretens des Kolbens 1 oder dessen Kolbenschulaerweiterungen
4-6 in die Kammern oder Ausnehmungen 23
können entsprechende Kammernerweiterungen 24· angeordnet sein,
Die Anordnung des Kolbenschuhes 1 in den Ausnehmungen 23 und die Zuordnung der Kolbenschuhsitze 44 mit den Konen 2?
ermöglichen einen großen Kolbenhub in dem Aggregat und machen es unnütz, eine spezielle Verbindung zwischen
Kolbenschuh 1 und Kolben 2 herzustellen, die ein Herunterfallen des Kolbenschuhes 1 vom Kolben 2 verhindern würde,
denn diese bisherige Punktion, daß der Kolbenschuh 1 mit dem Kolben 2 unlösbar verbunden war, ist durch die Verbindung
vermieden worden, indem der Kolbenschuh 1 in den Ausnehmungen 23 des Körpers 4-0 oder des Körpers 9 zu jeder Zeit geführt
bleibt. Hierin liegt der wesentliche Vorteil der Erfindung. Gleichzeitig ist ein wesentlicher Erfindungsvorteil, daß wie bereits beschrieben höchste Drücke ermöglicht
sind, daß ferner die Herstellung des Kolbens und des Kolbenschuhes außerordentlich einfach geworden ist und
ferner daß ein großer Kolbenhub erzielt werden kann, da
die Kolbenführung des Kolbens 2 von der Kolbenschuhführung des Kolbens 1 räumlich getrennt worden ist. Das Aggregat
1st daher erfindungsgemäß so weit verbessert worden, daß es
höchste Leistungen zuläßt und höchste Drücke gewährleistet.
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Im Ausführungsbeispiel der Erfindung der Fig. 1 und 2
ist die Vorpumpe 17,18 angeordnet, die durch die Leitung Fluid ansaugt und das angesaugte Fluid durch die Förderleitung
10 und das Einlaßventil 14 in den entsprechenden Zylinder 47 des von Fluid durchströmten erfindungsgemäßen
Aggregates leitet. Das vom Kolben 2 der Erfindung geförderte Druckfluid wird dann durch das Druckventil 15 und die Abflußleitung
6l aus dem Aggregat herausgefördert. Der Kolbenantrieb erfolgt durch die Welle 12, auf der der Exzenter
angeordnet ist, beispielsweise mittels des Keiles 13» so daß
der Exzenter 11 die Kolbenschuhe 1 zur Hubbewegung antreibt und die Kolbenschuhe 1 die Hubbewegung auf die Kolben 2 übertragen,
wodurch das Druckfluid von dem Ansaugventil 14 durch das Druckventil 15 aus der Druckfluidleitung 6l abgeleitet
wird. Im Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und 4 wird
der Rotor 40, der die entsprechenden Zylinder 4? enthält,
durch den Schaft 13 angetrieben, während der Schaft 13 in
den Gehäuseteilen 32,31 und 29 umlauffähig gelagert ist.
Durch die Leitung 33 wird Fluid durch den Andrückkörper geleitet und zwar durch das Fluidsteuerfenster 39 in die
Zylinderausnehmung oder Eotorsteuerausnehmung 26 des betreffenden
Zylinders 47 hinein. Aus dem betreffenden Zylinder
47 wird es durch eine entsprechende Eotorausnehmung in das entsprechende Steuerfenster 38 geleitet, und von dort
aus aus der Ableitung 3^ heraus aus der Pumpe heraus. Die
Richtung des Druckfluidflusses kann auch in umgekehrter
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Richtung erfolgen, z.B. von Anschluß 3^ durch Steuerfenster
und durch Rotorausnehmung 26 und dann durch den entsprechenden Zylinder 4-7 und aus diesem heraus durch die Rotorausnehmung
und dem Steuerfenster 39 aus dem Anschluß 33 heraus.
Während in dem Ausführungsbeispiel der Fig. 1 und 2 die Kolbenschuhführung 7 am Exzenter 11 geführt war, wird im
Ausführungsbeispiel der Fig. 3 und k die Außenfläche 21 des
erfindungsgemäßen Kolbenschuhes 1 an der Innenfläche 22 des entsprechenden Kolbenschuhführungsringes 28 geführt.
Der Unterschied zwischen den Ausführungsbeispielen der Fig. 1 und 2 einerseits und den Fig. 3 und k andererseits
besteht also darin, daß die Kolbenschuhe des Ausführungsbeispiels 1 und 2 radial innerhalb der Kolben geführt sind,
während die Kolbenschuhe 1 des Ausführungsbeispieles der Fig. 5 und k radial außerhalb des Kolbens geführt sind.
In den Fig. 3 und k ist daher noch ersichtlich, wie der Andrückkörper 39 durch Druckfluid in ihm benachbarten Kammern
gegen den Rotor 4-0 gedrückt wird und der Rotor ^O
seinerseits dann auf den Lagern 30 umläuft. Dadurch ist eine völlige Betriebssicherheit der Maschine gegeben und diese
Maschine nach Ausführungsbeispielen 3 und k kann bei hohen Drücken und hohen Leistungen sowohl als hydrostatische
Pumpe als auch als hydrostatischer Motor oder Getriebeteil, Kompressor, Verbrennungsmotor und dergleichen arbeiten.
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Auch in den Fig. 3 und k- ist wieder wichtig, daß die Taschen
23 so ausgebildet sind und die erfindungsgemäßen Kolbenschuhe 1 so ausgebildet sind, daß während allen
Zeiten die Kolbenschuhe 1 innerhalb der Taschen 23 des
Rotors 4-0 bleiben. Wenn in der Maschine oder in dem Aggregat
kein Druck ist, dann können die Kolben und Kolbenschuhe auseinanderfallen. Aber sobald Druck in die entsprechenden
Zylinder ^ 7 eintritt oder in ihnen erzeugt wird, werden die Kolben 2 in radialer Richtung gegen den erfindungsgemäßen
Kolbenschuh i gedrückt und sie zentrieren sich dann von alleine, indem die Kolbenköpfe an den Abschrägungen oder .
Konen 2? so lange entlanglaufen, bis der entsprechende
Kolbenschuhkopf 4l oder k9 in dem entsprechenden Kolbensitz
kk oder 4-8 des Kolbenschuhes 1 sitzt und mit ihm eine
dichtende Verbindung bildet.
Zwecks Ausnutzung des Vorteils der Erfindung der einfachen Herstellbarkeit der Teile derselben wird die Ausnehmung 23
zur Sicherung des Kolbenschuhes 1 im Körper 9»^0 weiter
ausgedehnt, als die Ausdehnung des Kolbenschuhes 1 ist. Da der Kolben und der Kolbenschuh der Erfindung nicht fest
miteinander verbunden sind, sondern diese lose aufeinanderliegen,
soweit kein Druck unter dem Kolben ist, ist eine enge Einpassung des Kolbenschuhes 1 in die Ausnehmung 23
nicht erforderlich und auch nicht zweckdienlich. Denn der Kolbenschuh 1 soll sich ja durch den Druck unter dem Kolben
selbst auf diesem mittels seines Sitzes 44 oder dessen Abschrägung
zentrieren.
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Eine enge Einpassung 3st schon deshalb nicht zweckdienlich,
weil jede enge .Passung ja Reibung erzeugt. Ziel und Zweck dieser Erfindung ist aber auch, diese Reibung einzusparen,
was dadurch geschieht, daß der Kolbenschuh so schmal ausgebildet ist, daß sobald er auf dem Kolben 2 zentriert wurde,
ein ausreichender Zwischenraum zwischen ihm und der Wand der Ausnehmung 23 verbleibt. Dadurch ist jegliche Reibung zwischen
Kolbensehuh-Sicherungs-Ausnehmung 23 und dem Kolbenschuh
1 vermieden,' wodurch der Wirkungsgrad und damit die Leistung des erfindungsgemäßen Aggregates erhöht werden.
Daher sind die Ausnehmungen 23 zur Führung der Kolbenschuhe 1 eigentlich keine wirklichen KoIbensehuh-Führungen,
sondern nur Kolbenschuh-Sicherungen. Sicherungen, die den Kolbenschuh gegen Herausfallen aus den ihnen zugeordneten
Plätzen sichern, wobei sie den Kolbenschuhen 1 jedoch ausreichende Bewegungsmöglichkeiten von einigen Zehntel Millimetern
oder auch von einigen Millimetern lassen. Der Zwischenraum zwischen Kolbenschuh 1 und Ausnehmung 23 darf
lediglich nicht so groß werden, daß sich der Kolbenschuh-Sitz 44 vom Kolbenkopf 48 nicht so weit entfernen kann,
daß nach Beendigung des drucklosen Hubes beim Druckhub des Aggregates keine selbsttätige Zentrierung des Kolbenschuhes
1 auf dem Kolben 2 mehr stattfinden kann oder nicht mehr gesichert ist.
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Die Korbenschuhteile 45 und die Wände 46 der Kotbenschuh-Sicherungs-Ausnehmungen
23 können zylindrisch oder rechteckig ausgebildet sein. Zwecks Massenfabrikation des die
Zylinder, Kolben und teilweise die Kolbenschuhe enthaltenden, vom Fluid durchströmten Körpers 9»40 werden sie meistens
rechteckig ausgebildet, damit die Ausnehmung 23 mehrerer Körper 9,40 gleichzeitig bei' gleichem Aufspannen gefräst
werden können, oder aber die Ausnehmungen 23 in die Körper
9»40 herein geräumt oder gepreßt werden können, wodurch sich spanabhebende, teure Bearbeitung erübrigt.
Zwecks Erzielung einer großen Leistung und eines hohen Wirkungsgrades werden die Kolben 2 der Erfindung mit einem
großen Kolbenhub versehen. Das wird dadurch erreicht, daß die Ausnehmungen 23 mit tiefer in den Körper (Botor) 9»4ö
eintretenden Vertiefungen 24 und die Kolbenschuhe 1 mit darin eintretenden Eingriffteilen 45 versehen werden,
die dadurch gekennzeichnet sind, daß die Vertiefungen 24 über die dem Kolbenschuh 1 zugewandten äußeren Enden der
Zylinder 47 hinaus tiefer in den Körper 9»40 eingearbeitet
sind, bzw. zeitweilig in diesen eintreten. Ohne diese wichtige erfindungsgemäße Maßnahme bliebe der Kolbenhub und
damit die Durchflußmenge durch das Aggregat und somit die Leistung des Aggregates gering.
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Die axiale Sicherung des Kolbenschuhes 1 gegen Herausfallen aus dem ihm zugeordneten Baum geschieht nach den in den
Fig. dargestellten Ausführungsbeispielen der Erfindung durch stationäre Wände. Stationäre Wände sind deshalb möglich, weil der
Zwischenraum zwischen den Enden der Kolbenschuhe 1 und den Sicherungswänden (z.B. 29,31) so groß bemessen ist, daß die
Kolbenschuhe 1 und die Wände 29,31 einander nicht berühren und dadurch keine Reibung erzeugen.
Für Aggregate mit höchstem Wirkungsgrade werden den Kolbenschuhen jedoch aus der Technik bekannte und daher in den
Figuren nicht gezeigte, rotierende Führungen zugeordnet, an denen sie mit ihren. Außenflächen 21 anliegen. Dann wird
die Axialsicherung der rechteckigen Kolbenschuhe 1 vorteilhafterweise nicht mehr durch stationäre Wände 29,31 getätigt,
sondern durch dem Umlaufring oder dem Rotor zugeordnete umlaufende Teile oder Binge. Dabei können die Aggregate dann
auch mit mehreren Zylindergruppen versehen sein, so daß sie auch als Hehrstrom-Aggregate arbeiten können. Im Falle der
Anordnung mehrerer Zylindergruppen im Körper 9,^0 axial hintereinander
wird dann zwischen ihnen eine mit dem Rotor umlaufende
oder gegebenenfalls auch eine stationäre Sicherungswand angeordnet und vorteilhafterweise im stationären Gehäuse
28 oder einem umlaufenden Gehäuse oder Umlaufring 28 radial von innen her eine Ringnut eingearbeitet, in die die
zwischengeordnete Sicherungswand teilweise eintreten kann,
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damit ein großer Kolbenhub des Aggregates und dadurch ein hoher Wirkungsgrad und eine hohe Leistung des Aggregates
erzielt werden.
Aggregate nach der Erfindung wurden bereits für 800 atü verwendet und zeigen selbst bei derartig hohen Drücken noch
gute Wirkungsgrade, nämlich dadurch, daß die erfindungsgemäße Ausbildung der Kolben, Kolbenschuhe und Kolbenschuh-Sicherungen
jede Reibung zwischen dem Kolbenschuh und seitlichen Führungen einspart und außerdem eine so große Ausdehnung der
Druckfluidbelancierungsfeider 7,48 zuläßt, daß deren Querschnitt
bis zu oder über 90 % des Kolbenquerschnittes betragen kann, wodurch fast «jede Reibung zwischen Kolben 2 und
Kolbenschuh 1 und zwischen Kolbenschuh 1 und dessen Hubführung 6,11,28 vermieden wird. Bei Kolbenschuhen, die mit dem
Kolben fest verbunden sind, also gegen Herausfallen aus dem Kolben gesichert sind, hat entweder der Kolben oder der Kolbenschuh
eine Halterung, die den Raum begrenzt, um ein ausreichend großes Druckfluidfeld zwischen dem Kolben und dem Kolbenschuh
anzuordnen. Die Vergrößerung dieses Druckfluidfeldes zwischen Kolben und Kolbenschuh auf etwa 90 Prozent mittels der Ausbildung
und Anordnung eines mit dem Kolben nicht fest verbundenen
Kolbenschuhes nach der Erfindung ist eine der wichtigen Maßnahmen der Erfindung und sie dient dem hohen Wirkungsgrade
der Aggregate, die nach der Erfindung gebaut werden, wobei gleichzeitig die Möglichkeit höchster Drucke geschaffen wird.
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Obwohl rotierende Kolbenschuh-Druckhubführungen an sich bekannt sind und diese deshalb in den Fig. 1 bis ^ nicht
erscheinen, ist zur Erläuterung ein Körper 9 als Rotor 91 in Fig. 6 dargestellt und von einer umlaufenden Druckhubführung,
dem Umlaufring 28 umgeben. Im Körper 91 befinden sich die Zylindergruppen 14-7 und 247, die diesen Rotor 91
als Mehrgruppen-Aggregat kennzeichnen. Als Erfindungsmerkmal
an diesem erfindungsgemäßen Ausführungsbeispiel wird die Anordnung der Sicherungswände 83,84- und 82 am Rotor 91
beansprucht und beansprucht,daß der mittlere Sieherungswandteil
82 teilweise in die Ringnut 8l um Umlaufring 28 eintritt und daß die Sicherungswände 83 den Umlaufring 28 an seinen
Enden teilweise radial überragen. Denn dadurch wird der große Kolbenhub und damit die große Leistung der Erfindung erzielt,
verbunden mit ihrem dadurch folgenden hohen Wirkungsgrade. Die Ausnehmungen 23 sind dabei durch die Wände 83,82 und/
oder ök begrenzt.
Fig. 5 zeigt in Vergrößerung der Kolbenköpfe der Fig. 1 bis k
die mögliche weite Ausdehnung der Druckfluidtasche 1^8 im
Kolben 2 zur Verringerung der Reibung zwischen Kolben 2 und Kolbenschuh 1.
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Claims (6)
1. Anordnung eines durch eine Kolbenschuh-Sieherung einem
Kolben zugeordneten Kolbenschuhes in einer von Fluid durchströmten Maschine, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenschuh (1) mit einem den Kolben (2) stützenden Kolbensitz (4-4) versehen ist und ihm Ausnehmungen (23)
mit Sicherungswänden (4-5) am die Zylinder (4?) beinhaltenden
Körper (9,40,91) zugeordnet sind.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
der Kolbenschuh (l) und die Ausnehmungen (23) mit über die Zylinderwandenden hinaus in den Körper (9,40, 91)
eintretenden Eingreifteilen bzw. Ausnehmungen (24,92) versehen sind.
3. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Körper (91) mit die Führungsfläche (6,22) der
Kolbenschuh-Druckhubführung (28) teilweise radial überragenden
Wänden (82,83,84·) versehen sind.
4·. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwischen den Kolbenschuhen (1) und den Sicherungswänden (3*29,31,82,83,84) ein Berührung beim Druckhub vermeidender
Zwischenraum angeordnet ist.
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5· Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kolbenschuhsitz (44) zur Aufnahme des halbkugelförmig
ausgebildeten Kolbenschuhteiles (48) als halbe Hohlkugel ausgebildet ist.
6. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Kolben (2) und dem Kolbenschuh (l) Druckfluid
aufnehmende Druckfluidtaschen (41,49) vom dem Durchmesser
des Kolbens (2) angenähertem Durchmesser zugeordnet sind·
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Λ*
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