DE2249527A1 - Radialkolbenmaschine - Google Patents

Radialkolbenmaschine

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DE2249527A1
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Paul Bosch
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Robert Bosch GmbH
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Robert Bosch GmbH
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    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B13/00Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion
    • F01B13/04Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder
    • F01B13/06Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement
    • F01B13/061Reciprocating-piston machines or engines with rotating cylinders in order to obtain the reciprocating-piston motion with more than one cylinder in star arrangement the connection of the pistons with the actuated or actuating element being at the outer ends of the cylinders
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04BPOSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS
    • F04B1/00Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders
    • F04B1/04Multi-cylinder machines or pumps characterised by number or arrangement of cylinders having cylinders in star- or fan-arrangement
    • F04B1/0404Details or component parts
    • F04B1/0452Distribution members, e.g. valves
    • F04B1/0456Cylindrical

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  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Hydraulic Motors (AREA)

Description

6.9.1972 Vo/Sz
Anlage zur
Patent- und
Gebrauchsinusterhilfs-Anmeldung
ROBERT BOS C H GMBH, 7 Stuttgart 1
Radialkolbenmas chine
Die Erfindung betrifft eine Radialkolbenmaschine - Pumpe oder Motor - mit einem rotierenden Zylinderkörper, in dessen im wesentlichen radial angeordneten Bohrungen Kolben geführt sind, welche sich mit ihren äußeren Enden an einer Hubkurve abstützen und bei der der Zylinderkörper auf einem feststehenden Steuerzapfen gelagert ist, der zwei einander gegenüberliegende, mit der Hoch- bzw. Niederdruckseite verbundene Steueröffnungen und in axialer Richtung zu diesen versetzte hydrostatische Druekfeider enthalt.
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In der DT-QS 1 453 628 ist eine derar-tige Maschine beschrieben. Diese Maschine hat einen frei rotierenden Zylinderkörper, in decyen radial verlaufenden Bohrungen Kolben geführt sind, die periodisch in den Zylindern hin- .und herbewegt v/erden. Dazu stützen sich die Kolben über Rollen, welche auf der konkav ausgebildeten Außenfläche der Kolbenboden anliegen, in einem drehbar angeordneten Hubring ab. Der Hubring, der exzentrisch zu einem feststehenden Steuerzapfen, auf welchem der Zylinderkb'rper gelagert ist, angeordnet ist, ist mit einer Welle verbunden, welche je nach Verwendung der Maschine als Pumpe oder Motor als An- oder Abtrieb der Maschine dient. Zum Ausgleich der durch den Unterschied zwischen Hoch- und Niederdruckseite hervorgerufenen unterschiedlichen Lagerbelastungen am Steuerzapfen ist auf beiden Seiten der der Niederdruckseite zugeordneten Steueröffnung im Steuerzapfen je ein sich über etwa einen Winkel von l60 erstreckendes Feld angeordnet. Diese Druckfelder sind über Bohrung mit der der Hoehdruckseite zugeordneten Steueröffnung über je ein in Richtung zur Hochdruckseite schließendes Rückschlagventil verbunden. Die in den Druckfeldern wirkenden Kräfte sollen so groß sein, daß die Wirkung der auf der Hochdruckseite den Zylinderkb'rper abdrückenden Druckkraft mehr oder weniger aufgehoben wird.
Dadurch, daß diese Druckfelder direkt mit der Hochdruckseite verbunden sind und ständig Druckmittel von der Hoch&mckseite nachfließen kann, neigt diese Ffeschine - v/elcher Nachteil sich besonders bei einem verhältnismäßig großen Lagerspiel zwischen Zylinderkb'rper und Steuerzapfen bemerkbar macht - zu großen Leckverlusten. Ein relativ großes Lagerspiel ist aber notwendig, weil bei bestimmten Betriebszuständen der Steuerzapfen auf eine höhere Temperatur kommt als der Zylinderkörper, wodurch sich das Durchmesserspiel verkleinert.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine kompaktbauende Radialkolbenmaschine der erwähnten Bauart zu schaffen, bei der sich ohne Erhöhung der Leckverluste der Zylinderkörper auf der Hochdruckseite eng an den Steuerzapfen anschließt.
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■* 3 -
Dies viird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß jeder Steueröffnung zwei Paare von miteinander verbundenen, in Achsrichtung der Maschine gesehen auf verschiedenen Seiten der Steueröffnungen hintereinanderliegend angeordneten Druckfeldern zugeoi'dnet sind, von denen jeweils zwei in Umf an ,^richtung benachbarte, verschiedenen Steueröffnungen zugeordnete Faar.e zu einer ersten Gruppe von Druckfeldern und zu einer zweiten Gruppe von Druckfeldern miteinander verbunden sind und daß mindestens eine der Gruppen über, einen Steuerschieber, auf dessen Stirnseiten an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Steuerzapfens im zwischen Zylindesrcb'rper.und Steuerzapfen gebildeten Spalt abgegriffene Steuerdrücke wirken, mit der Hochdruckseite der Maschine verbunden vier den kann.
Das hat den Vorteil, daß sich der Zylinderkörper bei allen vorkommenden · Betriebszuständen so zum Steuerzapfen einstellt, daß der zwischen Zylinderkörper und Steuerzapfen gebildete Spalt auf der Druckseite eng und außerdem weitgehend symmetrisch zur Steuerschlitzmitte sich ausbildet.
Als besonders vorteilhaft hat es sich erwiesen, wenn die Steuerdrücke in senkrecht in den Spalt ausmündenden Bohrungen des Steuerzapfens abgegriffen werden und wenn die Bohrungen an einem ■- in Achsrichtung gesehen - Bereich zwischen den Steueröffnungen und den Druckfeldern angeordnet sind.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen des Gegenstandes der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung, den Ansprüchen und der Zeichnung.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung dargestellt. Diese zeigt in
Fig.-1 eine Radialkolbenmaschine im Längsschnitt, Fig. 2 einen Querschnitt längs II-II der Fig. 1, . Fig. 3 die abgewickelte Steuerfläche des Steuerzapfens,
Fig. k einen Querschnitt gemäß Fig. 2 mit übertriebener Darstellung des zwischen Steuerzapfen und Zylinderkörper ausgebildeten Spalts,
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8ÄD original
Pig. 5 einen Längsschnitt durch den Steuerzapfen und den Zylinderkörper gemäß Fig. 1,
Pig. 6 eine abgewickelte Steuerfläche eines zweiten Ausführungsbeispiels eines Steuer Zapfens, χχηά
Fig. 7 ein drittes AusfUhrungsbeispiel einer Radialkolbenmaschine.
Die in der Zeichnung dargestellte Radialkolbenmaschine - sie kann als Pumpe oder als Motor verwendet werden - besitzt ein Gehäuse 1, das von einem Gehäusedeckel 2 verschlossen ist. Im Gehäusedeckel 2 ist in einer Bohrung ein Steuerzapfen 3 fest angeordnet. Im Steuerzapfen 3 ist eine Druckmitte1-zuleitung H und eine Druckmittelableitung 5 angeordnet. Jede der beiden Druckmittelleitungen 4, 5 mündet in eine am Außenumfang des Steuerzapfens angeordnete Steueröffnung 6, 7· Beim Betrieb der Maschine als Pumpe - im folgenden wird nur auf eine entsprechend ausgebildete Radialkolbenpumpe eingegangen - ist die Öffnung 6 mit der Niederdruckseite, die Steueröffnung 7 mit der Hochdruckseite verbunden. Jede der Steueröffnungen 6, 7 erstreckt sich über fast einen halben Umfang des Steuerzapfens 3, wobei sich zwischen den beiden Steueröffnungen ein Trennsteg 8, 9 befindet. Die Breite·der Trennstege ist dabei so bemessen, daß in keinem Betriebszustand der Pumpe eine direkte Verbindung zwischen der der Niederdruckseite und der der Hochdruckseite zugeordneten Steueröffnungen besteht.
Rechts und links von jeder Steueröffnung 6, 1J sind nutenartige Vertiefungen 10 angeordnet, welche als Begrenzung der um die Steueröffnungen angeordneten Dichtleisten dienen. Außerdem sind jeder Steueröffnung 6, 7 je zwei Paare von miteinander verbundenen, in Achsrichtung der Maschine gesehen auf verschiedenen Seiten der Steueröffnungen hintereinanderliegend angeordnete Druckfelder 11, 12; 13, lh; 15, 16; 17, 18 zugeordnet. Die Druckfelder, die einen rechteckigen Grundriß haben (abgewickelt in Fig. 3) > haben alle eine gleich große Flächenerstreckung. Sie sind gewissermaßen in zwei axial versetzten Ringen angeordnet und sind in flachen, nutartigen Ausnehmungen des Steuerzapfens 3 gebildet. Jeweils zwei in Umfangsrichtung
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benachbarte, verschiedenen Steueröffnungen 6, 7 zugeordnete Paare 13, l4j 15, 16 und 17, l8j 11, 12 sind zu zwei Gruppen von Druckfeldern durch Druckmittelleitungen miteinander verbunden. Eine gemeinsame Druckmittelleitung vorbindet dabei die Druckfeldgruppen 11, 12; 17,. l8 und eine Druckmittelleitung 20 die Druekfeldgruppen 13, 14-; 15, l6. Jede der Druckmittelleitungen 19, 20 ist mit einem Ausgang eines Drei-Zwei-Wegeventils 21 verbunden._
Das Drei-Zwei-Wegeventil 21 hat einen in einer Bohrung gleitenden Steuerschieber 22 mit einer Ringnut 23, die zwei Steuerkanten 24, 25 aufweist, welche die mit den Druckmittelleitungen 19, 20 verbundenen Ausgänge des Drei-Zwei-Wegeventils steuern. In den durch die Ringnut 23 'des Steuerschiebers 22 gebildeten Raum mündet eine- Zuleitung 26 von der Hochdruckseite der Pumpe. Die Leitung 2.6 ist über Rückschlagventile 27, 28 mit den Steueröffnungen 6, 7 verbunden. Die Rückschlagventile 27, 28 sind dabei in Richtung auf die Steueröffnungen geschlossen. Hierdurch wird bewirkt, daß die Zuleitung.26 jeweils.mit der der Hochdruckseite zugeordneten Steueröffnung - im beschriebenen Beispiel also die Steueröffnung 7 verbunden ist. Auf jede der beiden Stirnseiten des Steuerschiebers 22 wirkt je eine Feder 29, 30, wodurch der Steuerschieber im drucklosen Zustand in seiner Neutrallage gehalten wird.
Auf den Steuerzapfen 3 ist drehbar ein Zylinderkörper 31 angeordnet, der in einem im Gehäuse 1 angeordneten Gleitlaser 32 sich abstützt. Eine mit dem Zylinderkörper 31 verbundene Welle 33 dient zum Antrieb der Radialkolbenpumpe. Im Zylinderkörper 31 befinden sich mehrere sternförmig angeordnete Bohrungen 32I- (dargestellt ist nur eine Bohrung), in denen Kolben 35 dicht und gleitend geführt sind. Die Arbeitsräume in den Bohrungen y\ stehen über Durchgänge je naeh der Stellung des Zylinderkörpers 31 mit 'der Steueröffnung 7 oder der Steueröffnung 6 in Verbindung.
Jeder Kolben 35 stützt sich über ein Kugelgelenk an einem Gleitschuh 37 ab, der sich mit seiner kreisförmig gebogenen Sohle gleitend an der zylindrischen Innenwand eines Hubrings 38 abstützt. Der Hubring 38 ist dabei exzentrisch zur Achse der Pumpe angeordnet.
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Auf die beiden Stirnseiten des Steuerschiebers 22 des Drei-Zvjei-Wegeventils 21 wirken an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Steuerzapfens 3 im zwischen Zylinderkörper 51 und Steuerzapfen 5 gebildeten Spalt abgegriffene Steuerdrücke. Dazu sind auf dem Stcuorzapfen 5 etv;o, auf dem gleichen Durchmesserkreis wie die Vertiefungen 10 und im Bereich der Trennstege 8, 9 zwei einander radial gegenüberliegende, senkrecht in den Spalt zwischen Steuerzapfen 5 und Zylinderkorper 51 ausmündende Bohrungen 59» 40 angeordnet. Von jeder der Bohrungen 59» 40 führt eine Steuerdruckleitung 4l, 42, in denen je eine Drossel 45» 44 angeordnet ist, zu den vor den Stirnseiten des Steuerschiebers 22 gelegenen Räumen mit den Federn 29» 50. In unmittelbarer Nachbarschaft der Bohrungen 50, 40 sind am Steuerzapfen 5 Je eine Speisebohrung 45, 46 angeordnet, die ebenfalls senkrecht in den Spalt ausmünden. Die Speisebohrungen 45» 46 sind.über die Zuleitung 26 zum Steuerschieber 22 ebenfalls andauernd mit der Hochdruckseite der Pumpe verbunden.
An der Wandung der zentralen Bohrung des Zylinderkörpers 51» in der der Steuerzapfen 5 angeordnet ist, befinden sich zwei einander ebenfalls diametral gegenüberliegende taschenartige Ausnehmungen 47» 40. Dabei sind diese taschenartigen Ausnehmungen 47, 48 so angeordnet, daß sie beim Umlauf des Zylinderkörpers yi kurzzeitig die Bohrungen 59» 40, in denen die Steuerdrücke abgegriffen werden, mit den Speisebohrungen 45, 46 verbinden.
Der Arbeitsvorgang der Radialkolbenpumpe wird als bekannt vorausgesetzt, so daß hier auf eine Beschreibung verzichtet werden kann.
Die Punktion der Druckfelder 11 bis 18 soll an der Fig. 4 erklärt werden, in der zur besseren Verdeutlichung der Vorgänge der zwischen dem Steuerzapfen 5 und dem Zylinderkorper 51 gebildete Spalt in übertriebener Größe dargestellt ist. (Die relative Stellung zwischen Steuerzapfen 5 und Zylinderkörper 51 entspricht dabei derjenigen der Flg. 1 und 2.) Bei Rotation des Zylinderkörpers 51 werden über die Steuerdruckleitungen 41, 42 den Stirnseiten des Steuerschiebers 22 Steuerdruckimpulse zugeführt, und zwar gleichzeitig je ein Steuerimpuls zu Jeder Stirnseite des Steuerschiebers 22. Dies geschieht immer dann, wenn die taschenförmigen Ausnehmungen 47, 48 Jeweils
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die Bohrungen 39* 40 mit den in ihrer Nachbarschaft angeordneten Speisebohrungen 45, 46 verbindet. Die Höhe der auf die Stirnseiten des Steuerschiebers 22 wirkenden Steuerdrücke ist dabei abhängig vom jeweiligen Förderdruck der Radialkolbenpumpe, von Zahl und der Dauer der Druckimpulse und von der Größe der sich jeweils über den die Steuerdrücke abgreifenden Bohrungen 39, 40 einstellenden Spaltweiten 49, 50 (Fig. 4). Ist die Größe der Spaltweite 49 kleiner als die Größe der Spaltweite 50, so wird sich der Druck in den Raum von der linken Stirnseite des Steuerschiebers 22, in dem sich die Feder 29 befindetj höhet* einstellen als .der Steuerdruck in dem vor der rechten Stirnseite gelegenen Raum, in dem sich die Feder 30 befindet. Als Folge davon wird der Steuerschieber 22 nach " rechts verschoben und verbindet die mit der Hochdruckseite der Radialkolbenpumpe verbundene Zuleitung 26 mit der Druckmittelleitung 19 und öe-r ersten Druckfeldergruppe 11, 12, 17, l8. Der Druck in den erwähnten .Druckfeldern steigt also an und die sich dadurch ergebende Druckkraft hebt den Zylinderkörpor 31 so lange in Aufwärtsrichtung (Fig. 4), bis die Größe der Spaltweiten 49, 50 etwa gleich geworden sind.Dadurch wird auch der auf die linke Stirnseite des Steuerschiebers 22 v/irkende Steuerdruck gleich dem auf die rechte Stirnseite des Steuerschiebers 22 v/irkende Steuerdruck werden, worauf der Steuerschieber wieder in seine Neutralllage zurückgeht. Diese relative Stellung des Steuerzapfens 3 gegenüber dem Zylinderkörper J>1 ist in Fig. 4 dargestellt. Entsprechend verläuft die Korrektur- bewegung,/nie Größe der Spaltweite 50 kleiner als die Größe der Spaltweite 49 ist. Dabei ist es gleichgültig, wie die Drehrichtung der Radialkolbenpumpe ist und Vielehe der -Steueröffnungen β, 7 der Hochdruckseite der Maschine zugeordnet ist.
Die Anzahl der jeweils paarweise angeordneten, taschenformigen Ausnehmungen 47, 48 und die Größe der Drosseln 4?, 44 wird dabei so gewählt, daß die Anordnung bei allen Betriebszuständen ausreichend schnell und schwingungsfrei arbeitet.
Eine zweite, etwas vereinfachte Ausführungsform der Radialkolbenpumpe ist in Fig. 6 dargestellt (alle dem ersten Ausführungsbeispiel entsprechenden
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Teile tragen die gleiche Bezugszahl). Dieses zweite Ausführungsbeispiel unterscheidet sich vom ersten Ausführungsbeispiel dadurch, daß am Steuerzapfen 8 Druckfelder 6l bis 68 von verschiedener Größe angeordnet sind. Die Druckfelder 6l, 62, &J und 68, die an den Stellen zu einer ersten Gruppe zusammengefaßten Druckfelder 11, 12, 17 und 18 des ersten Ausführungsbeispiels angeordnet sind, sind doppelt so groß wie die zu einer zweiten Gruppe zusammengefaßten Druckfelder 63, 64, 65, 66, die an den Stellen der Druckfelder IJ, 14, 15, l6 des ersten Ausführungsbeispiels am Steuerzapf on 3 angeordnet sind. Die Druckfelder 63, 64, 65, 66, also die zweite Gruppe, sind dabei über eine Zuleitung 76» die der Zuleitung des ersten Ausführungsbeispiels entspricht und die mit Rückschlagventilen 27, 28 versehen ist, ständig mit der der Hochdruckseite zugeordneten Steueröffnung 6 oder 7 der Radialkolbenpumpe verbunden. Die erste ■ Gruppe der größeren Druckfelder 6l, 62, 67, 68 ist dabei über eine Druckmittelleitung 69 mit dem Ausgang eines Schieberventils 71 verbunden, welches einen Steuerschieber 72 hat. In den durch eine Ringnut 75 des Steuerschiebers 72 gebildeten Raum mündet die Zuleitung 76 von der Hochdruckseite der Pumpe. An eine Steuerkante 74 wird eine im drucklosen Zustand der Pumpe vom Steuerschieber 72 abgeschlossene Verbindung zur Druckmittelleitung 69 gesteuert. (Der Steuerschieber 72 wird im drucklosen Zustand der Pumpe von einer die rechte Stirnseite des Steuerschiebers belastenden Feder 80 in seine linke Endstellung geschoben, in der die Verbindung zur Druckmittelleitung 69 abgeschlossen ist.) Auf die beiden Stirnseiten des Steuerschiebers 72 wirken wiederum zwei an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Steuerzapfens 3 i"1 zwischen Zylinderkörper 31 und Steuerzapfen 3 gebildeten Spalt abgegriffene Steuerdrücke. Dazu sind am Steuerzapf en 3 senkrecht ausmündende Bohrungen 89 und 90 angeordnet, die den Bohrungen 39 und 4o des ersten Ausführungsbeispiels entsprechen, und die Über Steuerdruckleitungen 91* 92 mit den von den beiden Stirnseiten des Steuerschiebers 72 gelegenen Räumen verbunden sind. Ebenso wie beim ersten Ausführungsbeispiel sind auch hier Speisebohrungen 45, 46 und taschenartige Ausnehmungen 47# 48 in der zentralen Bohrung des Zylinderkörpers vorhanden.
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Die Funktion dieses Ausführungsbeispiels ist folgendermaßen: Wie bereits aufgezeigt, wird lediglich der Druck in den größeren Druckfeldern 61, 62, 67, 68 gesteuert, die kleineren Druckfelder 63, 64, 65, 66 stehen dauernd unter dem augenblicklichen Förderdruck der Pumpe. Ist. die Spaltweite an der Bohrung 89 kleiner als bei der Bohrung 90, so wird der Steuerschieber 72 durch die auf ihn wirkende Druckdifferenz nach rechts geschoben. Dadurch wird die Verbindung von der der Hochdruckseiteder Pumpe verbundene Zuleitung 76 zur Druckmittelleitung ,69 aufgesteuert, worauf der Druck in den größeren Druckfeldern 6l, 62, 67, 68 ansteigt bis die an den Bohrungen 89 und 90 abgegriffenen Steuerdrücke gleich groß sind und demzufolge der Steuerschieber 74 die geöffnete Verbindung zur Druckmittelleitung 69 wieder absteuert.
Die hydrostatisch v/irksame Fläche der kleineren Druckfelder 65, 64, 65* muß dabei so groß gewählt werden, daß der Komponenten Fx. der Resultierenden aus den Kolbenkräften (siehe Fig. 4) durch die Druckkraft der genannten ' kleineren Felder auch bei maximaler Exzentrizität das Gleichgewicht gehalten v/erden kann. Der Druck in den größeren Druckfeldern ist in diesem Fall sehr klein, er kann etwa*1 bar betragen.
In besonderen Anwendungsfällen können die Bohrungen auch kontinuierlich, nicht \i±e hier beschrieben, taktartig gespeist, werden. Dazu werden die Steuerdruckleitungen 41.und 42 mit der Leitung 26 verbunden und die Bohrungen 59, 40 zweigen zwischen den Drosseln 4j5, 44 von den Steuerdruckleitungen 41, 42 ab (Fig. 7). Besondere Speisebohrungen und taschenartige Ausnehmungen entfallen hier. - ' ...
Natürlich lassen sich die hier bei einer Pumpe -beschriebenen Effekte ebenso auch bei einer als Motor eingesetzten Radialkolbenmaschine erzielen.
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Claims (11)

  1. Ansprüche
    | 1. Radialkolbenmaschine - Pumpe oder Motor - mit einem rotierenden Zylinderkörper, in dessen im wesentlichen radial angeordneten Bohrungen Kolben geführt sind, welche sich mit ihren äußeren Enden an .einer Hubkurve abstützen und bei der der Zylinderkb'rper auf einem feststehenden Steuerzapfen gelagert ist, der zwei einander gegenüberliegende, mit der Hoch- bzw. Niederdruckseite verbundene Steueröffnungen und In • axialer Richtung zu diesen versetzte hydrostatische Druckfelder enthält, dadurch gekennzeichnet, daß Jeder Steueröffnung (6, 7) zwei Paare von miteinander verbundenen, in Achsrichtung der Maschine gesehen auf verschiedenen Seiten der SIeueröffnungen (6, 7) hintereinanderliegend angeordneten Druckfeldern zugeordnet sind, von denen jeweils zwei in Umfangsrichtung benachbarte, verschiedenen Steueröffnungen (6, 7) zugeordnete Paare zu einer ersten Gruppe von Druckfeldern (13, I^j 15, l6) und zu einer zweiten Gruppe von Druckfeldern (17, l8j 11, 12) miteinander verbunden sind und daß mindestens eine der Gruppen über einen Steuerschieber (22, 72), auf dessen Stirnseiten an zwei einander diametral gegenüberliegenden Stellen des Steuerzapfens (3) im zwischen Zylinderkörper (31) und Steuerzapfen (3) gebildeten Spalt abgegriffene Steuerdrücke wirken, mit der Hochdruckseite der Maschine verbunden werden kann.
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  2. 2. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuleitung(26, 76) zum Steuerschieber (22, 72) über Je ein Rückschlagventil (27, 28) mit den Steueröffnungen (6, 7) verbunden ist.
  3. 3. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zu den Stirnseiten des Steuerschiebers (22) führenden Steuerdruckleituncen (4l, 42) Drosseln (43, 44) angeordnet sind.
  4. 4. RadiaJLkolbenniaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerdrücke in senkrecht in den Spalt ausmündenden Bohrungen (39/ 40, 89, 90) des Steuerzapfens (3) abgegriffen werden und daß die Bohrungen an einem - in Achsrichtung gesehen - Bereich zwischen den Steueröffnungen (6, 7) und den Druckfeldern (11 bis l8, 6l bis 68) angeordnet sind.
  5. 5. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß in unmittelbarer Nachbarschaft der Bohrungen (39* 4o) Speisebohrungen (45* 46) angeordnet sind, die über die Zuleitung (26) zum Steuerschieber (22) mit der Hochdruckseite der Ifeschine verbunden sind.
  6. 6. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß
    an der Bohrungswandung des Zylinderkörpers (31) Ausnehmungen (47, 48) angeordnet sind, die beim Umlauf des Zylinderkörpers 01) kurzzeitig die Bohrungen (39, 40) mit den Speisebohrungen (45, 46) verbinden.
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  7. 7. Radialkolbenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in den durch eine Ringnut (23, 73) des Steuerschiebers (22, 72) gebildeten Raum die Zuleitung (26, 76) von der Hochdruckseite mündet, und daß an je einer Steuerkante eine Verbindung zu einer der Gruppen von Druckfeldern Resteuert wird.
  8. 8. Radialkolbenmaschine nach Anspruch 7.· dadurch gekennzeichnet, daß Jede der Stirnseiten des Steuerschiebers (22) von einer Feder (29, 30) belastet ist.
  9. 9. Radialkolbenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckfelder (Cl, 62, 67, 68) einer ersten Gruppe größer sind als - insbesondere doppelt so groß sind, wie die Druckfelder (63, 6^, 65, 66) der anderen, zweiten Gruppe, daß die Gruppe der kleineren Druckfelder dauernd mit der Zuleitung (76) zum Steuerschieber (Jh) verbunden ist, während die Verbindung zur Gruppe der größeren Druckfelder an der Steuerkante (74) des Steuerschiebers (72) gesteuert wird.
  10. 10. Radialkolbenmaschine nach Anspruch S, dadurch gekennzeichnet, daß der ,einseitig von einer Feder (80) belastete Steuerschieber (Jh) im drucklosen Zustand in einer Stellung gehalten wird, in der die Verbindung zur Gruppe der größeren Druckfelder (6l, 62, 67, 68) abgesteuert ist.
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  11. 11. RadialkoTbenmaschine nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Steuerschieber (22, 72) in einer quer zur iy&schinenachse angeordneten Schieberbohrung im freien, vorderen Ende des Steuerzapfens (j5) angeordnet ist. /
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