DE2201046C3 - Hydraulische Verstellpumpe mit Leistungsregelung - Google Patents
Hydraulische Verstellpumpe mit LeistungsregelungInfo
- Publication number
- DE2201046C3 DE2201046C3 DE19722201046 DE2201046A DE2201046C3 DE 2201046 C3 DE2201046 C3 DE 2201046C3 DE 19722201046 DE19722201046 DE 19722201046 DE 2201046 A DE2201046 A DE 2201046A DE 2201046 C3 DE2201046 C3 DE 2201046C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- piston
- pressure
- control
- variable displacement
- displacement pump
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 title claims description 31
- 230000000903 blocking Effects 0.000 claims description 4
- 230000000694 effects Effects 0.000 claims description 3
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 2
- 230000003993 interaction Effects 0.000 claims 1
- 239000012530 fluid Substances 0.000 description 13
- 230000001808 coupling Effects 0.000 description 10
- 238000010168 coupling process Methods 0.000 description 10
- 238000005859 coupling reaction Methods 0.000 description 10
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 5
- 238000007906 compression Methods 0.000 description 3
- 150000001875 compounds Chemical class 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing Effects 0.000 description 1
- 230000001419 dependent Effects 0.000 description 1
- 230000002441 reversible Effects 0.000 description 1
Description
Die Erfindung betrifft eine hydraulische Verstellpumpe mit Leistungsregelung gemäß dem Gattungsbegriff
des Anspruchs 1. Im bekannten Falle werden die den niedrigeren Druck der Leistungsregeleinheit festlegenden
Drosseln von einem Vierkanten-Steuerschieber gebildet, dessen Steuerkolben mit dem Leistungsreglerteil
und dessen Steuerhülse mit dem Kolben des Druckeinstellteils jeweils eine Verschiebeeinheit bildet Durch
die mechanische Verbindung der zusammenwirkenden Steuerschieberteile mit dem Leistungsreglerteil und
dem Kolben des Druckeinstellteils ergibt sich eine Folgesteuerung, bei der der mit der Steuerhülse verbundene
Kolben des Druckeinstellteils jeweils der vom Leisturgsrcglerteil
bewirkten Lageverstellung des Steuerkolbens folgt Wird beispielsweise der Steuerkolben
von dem Leistungsreglerteil entgegen der Kraftrichtung der dem mit der Steuerhülse verbundenen Kolben
des Dr?:ckeinstellteils belastenden Feder verschoben, muß, damit sich die Steuerhülse mit Kolben mit dem
Steuerkolben verschiebt die am Kolben wirkende Druckfifferenz im gleichen Maße zunehmen, wie die
Federkraft beim Verschieben des Kolbens ansteigt. Da die eine Kolbenseite von einem mittels eines Druckventils
eingestellten konstanten Steuerdruck beaufschlagt wird, läßt sich eine Zunahme der Druckdifferenz
nur erreichen, wenn die gegenüberliegende Kolbenseite mit einem entsprechend kleineren Steuerdruck
beaufschlagt wird. Dieser kleinere Steuerdruck wird durch eine entsprechende Steuer- bzw. Drossel
stellung des Steuerkolbens zur Steuerhülse erreicht wobei der betreffende Zylinderraum zunächst mit den
Tank verbunden werden muß. Sobald der Druck der gewünschten Wert hat, muß diese Verbindung unter
brachen werden. Umgekehrt verhält es sich, wenn di( am Kolben wirkende Druckdifferenz verringert wer
den soll. In diesem Falle muß der betreffende Zylinder raum zunächst durch eine entsprechende Steuer- bzw
Drosselstellung des aus Steuerkolben und Steuerhülsf gebildeten Steuerschiebers mit der Steuerdruckmittel
quelle verbunden werden.
Infolge der Massenträgheit, der an der Verschiebun; beteiligten Elemente einschließlich der Steuerflüssig
keit, wird bei einer Steuerbewegung des Steuerkolben die Steuerhülse mit Kolben über die erforderliche neui
Steuer- bzw. Drossellage hinausverschoben und dami wiederum der betreffende Zylinderraum mit einem an
deren Druckpotential beaufschlagt. Dies bewirkt wie derum eine Umkehr der Bewegung der Steuerhülse mi
Kolben. Diese Pendelbewegung der Steuerhülse mi Kolben um die jeweils erforderliche Steuer- bzw. Dros
sellage bewirkt eine dauernde Verstellung der Pump« Es besteht hierbei die Gefahr eines Aufschwingens de
gesamten Hydraulikanlage. Dadurch, daß zum jeweili gen Verstellen des mit der Steuerhülse eine Verschie
beeinheit bildenden Kolbens nur geringe Steuerflüssig keitsmengen erforderlich sind, ist eine Dämpfung de
Kolbenbewegung beispielsweise durch Einbau zusätzli
eher fester Drosseln so gut wie ausgeschlossen.
Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin,
eine hydraulische Verstellpumpe zu schaffen, deren Leistungsregeleinheit auch bei geringem Steuerölbedarf
eine betriebssichere und damit schwingungsgedämpfte Verstellung der Pumpe in Abhängigkeit deren
Fördermenge vom Pumpccdruck bei konstanter Leistung gewährleistet
Nach der Erfindung wird dies mit den Merkmalen des Kennzeichenteiles des Anspruchs ; erreicht. Die
Lage des Kolbens des Druckeinstellteiles der Leistaingsregeleinheit,
die letzten Endes den zum Ansteuern der Anstellvorrichtung der Verstellpumpe erforderlichen
Steuerdruck festlegt, wird somit ausschließlich von der mit dem Tank in Verbindung ste- 1S
henden Drossel bestimmt und damit eine stabile Regelung gewährleistet
In weiterer Ausbildung der Erfindung ist die Ablaufdrossel von einer in einer Verlängerung des Kolbens
verlaufenden Bohrung und einer mit dieser zusammenwirkenden Fläche des vom Pumpendruck beaufschlagten
Regelkolbens bzw. eines mit diesem in Kraftschluß stehenden Zwischenstückes des Leistungsreglerteiles
gebildet Damit ergibt sich der Vorteil, daß ein Kleben der miteinander in Wirkverbindung stehenden, die verstellbare
Drossel bildenden Teile ausgeschlossen ist. Es ist zweckmäßig, wenn die in der Verlängerung des Kolbens
verlaufende Bohrung senkrecht auf die Fläche des vom Pumpendruck beaufschlagten Regelkolbens bzw.
eines mit letzterem in Kraftschluß stehenden, in Riehtung dieser Bohrung beweglichen Zwischenstückes des
Leistungsreglerteiles trifft.
Zur Druckbegrenzung der Verstellpumpe wirkt in Weiterbildung der Erfindung der Kolben der Leistungsreglereinheit
in Kraftrichtung des vom Pumpendruck beaufschlagten Regelkolbens mit einer Anschlagfläche
zusammen, die zweckmäßigerweise zur Verstellung des maximal zulässigen Pumpendruckes von einer
Anstellschraube gebildet ist. An Stelle einer Anstellschraube läßt sich die Druckbegrenzung vorteilhafterweise
auch dadurch erzielen, wenn der ringförmige Kolbenraum des vom Pumpendruck beaufschlagten
Regelkolbens über ein Wegeventil mit dem Tank zu verbinden ist. Wird hierbei das Wegeventil auf Durchgangsstellung
gestellt, verstellt der Regelkolben den Kolben der Leistungsreglereinheit in eine solche Lage,
in der der Steuerdruck die Verstellpumpe über die Anstellvorrichtung auf Nullförderung verstellt. Vorteilhafterweise
ist die Durchgangsstellung des Wegeventils vom Pumpendruck und die Sperrstellung von einer einstellbaren
Feder zu steuern, so daß die Druckbegrenzung von der einstellbaren Feder festgelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der Zeichnung schematisch dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 die Verstellpumpe mit Leistungsreglereinheit und
F i g. 2 einen Ausschnitt II der F i g. 1.
In der Figur ist mit 1 die Pumpe und mit 2 deren als
Arbeitszylinder ausgebildete Anstellvorrichtung bezeichnet. Der kolbenstangenseitige Zylinderraum 2a ist
über die Leitung 3 unmittelbar mit der Druckleitung 4 der Steuerflüssigkeitspumpe 5 verbunden. Der kolbenseitige
Zylinderraum 2b des Arbeitszylinders 2 ist über die Leitung 6 mit dem hydraulisch betätigten Servoventil
7 verbunden, das den kolbenseitigen Zylinderraum 6S
2b entweder über die Leitung 3a mit der Steuerflüssigkeitspumpe 5 oder über die Leitung 8 mit dem Tank T
verbindet. Von dem Servoventil 7 führen die beiden Steuerieitungen 9 und 10 zu einem als Fünf-Wegeventil
ausgebildeten Vorsteuerventil 11. Das Vorsteuerventil 11 wird ebenfalls hydraulisch angesteuert, und zwar
mittels der Druckventile 12 und 13, deren Druckeinstellung von dem Handhebel 14 erfolgt. Der von dem
Druckventil 12 eingestellte Druck der Steuerflüssigkeit bewirkt über die Leitung 15 die Betätigung des Vorsteuerventils
11 aus der Schaltstellung b in die Schah-Stellung a, und der von dem Druckventil 13 eingestellte
Druck bewirkt über die Stejerleitung 16 die Betätigung des Vorsteuerventils 11 aus der Schaltstellung b in die
Schaltstellung c In der Schaltstellung b, in der sämtliche Anschlüsse unterbrochen sind, ist der Steuerkolben
des Vorsteuerventils 11 federzentriert
Bei Betätigung des Betätigungshebels 14 in Richtung des Druckventils 12 wird dessen Druck entsprechend
der Auslenkung des Betätigungshebels 14 eingestellt. Dieser Druck wirkt außer über die Steuerleitung 15 auf
das Vorsteuerventil 11, um dieses aus der Stellung b in
die Stellung a zu verschieben, gleichzeitig über die Abzweigleitung 15a und über die Steuerleitung 9 auf das
Servoventil 7 und verschiebt dieses aus der gezeigten Ausgangsstellung in die Regelstellung, in der der kolbenseitige
Zylinderraum 2b des Arbeitszylinders über die Leitung 6 sowie den Leitungsabschnitt 3a und über
die Leitung 3 unmittelbar mit der Steuerflüssigkeitspumpe 5 verbunden wird. Da die den Zylinderraum 26
begrenzende Kolbenfläche größer ist als die den Zylinderraum 2a begrenzende, ringförmige Kolbenfläche,
verschiebt sich der Kolben 2e mit Kolbenstange 2c in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 2a
und verstellt über das Stellglied la die Pumpe 1 aus der gezeigten Nullförderstellung in Richtung anwachsender
Fördermenge. Während dieser Bewegung des Kolbens 2e mit Kolbenstange 2c wird über die Rückführstange
2c/ sowie über die Koppelfeder 7a der Steuerkolben Tb des Servoventils 7 wieder in seine Ausgangsstellung
zurückgeschoben und damit die Verbindung des kolbenseitigen Zylinderraumes 2b mit der Sieuerflüssigkeitspumpe
5 unterbrochen. Sobald im kolbenseitigen Zylinderraum 2b der Steuerdruck so weit abgenommen
hat, daß die an beiden Seiten des Kolbens 2e wirkenden Kräfte einander entsprechen, ist die Anstellbewegung
beendet. Die Regelstellung des Kolbens 2e des Arbeitszylinders ist vom eingestellten Druck des
Druckventils 12 in Verbindung mit dem Kennlinienverlauf der Koppelfeder 7a zwischen dem Steuerkolben Tb
des Servoventils 7 und der mit der Kolbenstange 2c des Arbeitszylinders 2 gelenkig verbundenen Rückführstange
2d festgelegt.
Bei Betätigung des Betätigungshebels 14 in Richtung des Druckventils 13 verstellt sich das Druckventil 12
zunächst wieder zurück in seine Ausgangsstellung, in der die Steuerleitung 15 mit dem Tank verbunden ist.
Im gleichen Sinn verstellt sich der Kolben 2e des Arbeitszylinders
2 wieder in die Ausgangsstellung, so daß auch die Verstellpumpe wieder ihre Nullförderstellung
einnimmt. Daran anschließend erfolgt die Druckeinstellung des Druckventils 13 entsprechend der Stellung des
Betätigungshebels 14. Hierbei wird das Vorsteuerventil 11 in die Schaltstellung c verschoben, und durch die
damit verbundene Steuerdruckbeaufschlagung des Servoventils 7 über die Leitung 10 verschiebt sich der
Steuerkolben Tb des Servoventils 7 in die Richtung, in der der kolbenseitige Zylinderraum 2b mit dem Tank T
in Verbindung steht. Durch das damit verbundene Druckgefälle zwischen den beiden Zylinderräumen 2a,
2b verschiebt sich der Kolben 2e in Richtung des KoI-
22 Ol U4Ö
benraumes 2b und verstellt über die Kolbenstange 2a die Verstellpumpe in die andere Förderrichtung, wobei
die Fördermenge ebenfalls von dem Verstellgrad bestimmt ist.
Die Steuerleitungen 15 und 16, die von den Druckventilen 12 und 13 zu dem Vorsteuerventil 11 führen,
sind über die Leitungsabschnitte 156, 166 und das Wechselventil 17 mit der zu dem Zylinderraum 18 der
Leistungsreglereinheit 19, die aus dem Druckeinstellteil D und dem Leistungsteil L besteht, führenden Steuerleitung
20 verbunden, so daß im Zylinderraum 18 des Druckeinstellteiles D jeweils der gleiche Steuerdruck
herrscht, mit dem das Servoventil 7 beaufschlagt wird. Der den Zylinderraum 18 begrenzende Kolben 21 weist
eine Verlängerung 21a auf, die durch den Zylinderraum 18 nach außen geführt ist und einen Federteller 22
trägt, an dem sich eine Druckfeder 23 abstützt und den Kolben 21 in Richtung der als Anschlag dienenden Anschlagschraube
24 belastet. Der dem Zylinderraum 18 gegenüberliegende Zylinderraum 25 steht mit ersterem
über die im Kolben 21 angeordnete feste Drossel 26 in Verbindung. Der Zylinderraum 25 ist ferner über eine
Steuerleitung 27 mit dem einen Anschluß des Vorsteuerventils 11 verbunden, derart, daß der im Zylinderraum
25 herrschende Steuerdruck jeweils entgegengesetzt zu dem von den Druckventilen 12 bzw. 13 festgelegten
Steuerdruck am Servoventil 7 wirksam ist. Der Kolben 21 weist eine weitere durch den Zylinderraum
25 nach außen führende Verlängerung 21 6 auf, die mit einer zentralen Bohrung 21 c versehen ist, die den Zylinderraum
25 mit dem Raum 28 verbindet, der seinerseits mittels einer Bohrung 29 in einem Zwischenstück 31
mit dem über die Leitung 33 mit der zum Tank führenden Leitung 34 in Verbindung stehenden Raum 32 des
Leistungrreglerteiles L verbunden ist. Die Mündungsstelle 21 d der in der Verlängerung 216 vorgesehenen
zentralen Bohrung 21c wirkt mit der Stirnfläche 3ib des Zwischenstückes 31 zusammen. Das Zwischenstück
31 wird mittels der Federn 35 kraftschlüssig an dem als Differentialkolben ausgebildeten Regelkolben 36 gehalten,
dessen beide Arbeitsräume 37 und 38 über die Drossel 39 miteinander in Verbindung stehen. Der Kolbenraum
38 steht über die Leitung 40 mit der Druckseite der Pumpe in Verbindung, unabhängig von deren
Förderrichtung. Zu diesem Zweck sind die beiden Pumpenleitungen 41 und 42 über ein Wechselventil 43 mit
der zum Kolbenraum 38 führenden Leitung 40 verbunden.
Die Wirkungsweise der Leistungsreglereinheit ist folgende: Wird der Steuerhebe! 14 beispielsweise in
Richtung des Druckregelventils 12 verschwenkt, baut sich in der Steuerleitung 15 ein der Steuerhebelauslenkung
entsprechend hoher Steuerdruck auf, der das Vorsteuerventii 11 aus der Schaltstellung b in die Schaltstellung
a verschiebt und gleichzeitig im Zylinderraum
18 des Druckeinstelheiles D der Leistungsreglereinheit
19 wirksam ist und den Kolben 21 entgegen der Kraft der Feder 23 in Richtung des Zylinderraumes 25 verschiebt.
Da zunächst der Pumpendruck noch keine ausreichende Höhe erreicht hat, um den Regelkolben 36
entgegen der Kraft der Federn 35 in Richtung der Kolbenverlängerung 216 zu verschieben, besteht in diesem
Betriebszustand keine Wirkverbindung zwischen der Stirnfläche 316 des Zwischenstückes 31 und der Mündungssteile
21dder Bohrung 21c in der Verlängerung 21 b. Demzufolge steht der Zylinderraum 25 über die
Bohrung 21c, den Raum 28, die Bohrung 29 im Zwischenstück 31. sowie über den Raum 32 und über die
Leitung 33 mit der zum Tank führenden Leitung 34 in Verbindung. Der Zylinderraum 25 steht also unter
Tankdruck und damit auch die mit diesem verbundene Steuerleitung 27 und ebenso die über das Vorsteuerventil
11 zum Servoventil 7 führende Leitung 10. Das Servoventil 7 wird somit über die Leitung 9 vom
Steuerdruck, der von der Einstellung des Druckventils 12 festgelegt ist, in dem Sinne verschoben, daß die zum
kolbenseitigen Arbeitszylinderraum 2b führende Leitung 6 mit dem Leitungsabschnitt 3a, der über die Leitungen
3, 4 mit der Steuerflüssigkeitspumpe 5 in Verbindung steht, verbunden wird und damit der kolbenseitige
Arbeitszylinderraum 2b vom Druck der Steuerflüssigkeitspumpe beaufschlagt wird. Die Druckbeauf-
■5 schlagung des kolbenseitigen Arbeitszylinderraumes 2b
bewirkt eine Verschiebung des Kolbens 2e in Richtung des kolbenstangenseitigen Zylinderraumes 2a, wodurch
über die Kolbenstange 2a und das mit dieser gekoppelte Verstellglied la die Verstellpumpe aus der NuIl-
förderstellung in die betreffende Förderrichtung mit entsprechender Fördermenge verstellt wird. Das Maß
der Verstellung und damit die Fördermenge ist von der Größe des mittels des Druckventils 12 eingestellten
Druckes der von der Steuerflüssigkeitspumpe 5 gelie-
ferten Steuerflüssigkeit in Verbindung mit der Kennlinie der Koppelfeder 7a festgelegt.
Steigt der Druck der Verstellpumpe 1 so weit an, daß der Regelkolben 36 das Zwischenstück 31 durch Überwinden
der Kraft der Federn 35 des Leistungsreglerteils L in Richtung der Verlängerung 21 ödes Kolbens
21 bewegt, steigt beim Wirksamwerden der Drosselwirkung zwischen der Mündungsstelle 21</der mit dem
Zylinderraum 25 in Verbindung stehenden Bohrung 21c und der Stirnfläche 31 b des Zwischenstückes 31 der
Druck im Zylinderraum 25 an, wobei die hierbei auf den Kolben 21 wirkende Kraft mit der Kraftrichtung
der Feder 23 zusammenfällt. Damit kann sich in jeder Stellung des Zwischenstückes 31. in der die Stirnseite
316 mit der Mündungsstelle 21 d der Bohrung 21c in
Wirkverbindung steht, im Zylinderraum 25 maximal ein solcher Druck einstellen, der gemeinsam mit der Kraft
der Feder 23 dem im Zylinderraum 18 wirkenden Druck der Steuerflüssigkeit entspricht Je weiter somit
der Kolben 21 über die Verlängerung 210 ve η dem
Zwischenstück 31 in Richtung des Zylinderraumes 18 verschoben und damit gleichzeitig die Feder 23 entsprechend
entspannt wird, um so größer muß der Druck im Zylinderraum 25 zur Erhaltung des Kräftegleichgewichts
der am Kolben angreifenden Kräfte an-
steigen. Dieser sich im Zylinderraum 25 einstellende, von der Lage des Regelkolbens 36 in Abhängigkeit stehende
Druck wird über die Steuerleitung 27 und das Vorsteuerventil 11 auf die jeweilige Seite des Servoventils
7 geleitet, die der vom Druckventil 12 bzw. 13 festgelegten Steuerdruck unmittelbar beaufschlagten
Seite gegenüberliegt, und beaufschlagt damit den Steuerkolben 76 des Servoventil 7 jeweils im gleichen
Sinne wie die Kopplungsfeder 7a. Zur Erhaltung des Gleichgewichts der am Steuerkolben 76 des Servoventils
7 angreifenden Kräfte muß die Summe aus der Kraft der Kopplungsfeder 7a und der aus dem dem
Steuerkolben 76 im gleichen Sinne beaufschlagenden Druck resultierende Kraft gleich der in entgegengesetzter
Richtung am Steuerkolben 76 angreifender.
Kraft infolge der Druckbeaufschlagung durch die von den Druckventilen 12 bzw. 13 eingestellten Steuerflüssigkeit.
Ändert sich der Druck im Zylinderraum 25 und damit der den Steuerkolben 76 des Servoventil 7 im
20
gleichen Sinne wie die Kopplungsfeder Ta beaufschlagende Druck, wird je nach dessen Druckänderung zur
Neueinstellung des Kräftegleichgewichts am Steucrkolben Tb dieser entweder in die eine oder andere Steuerrichtung
bewegt. Bei steigendem Druck im Zylinderraum 25 wird demnach der Steuerkolben in Kraftrichtung
der Kopplungsfeder und bei fallendem Druck entgegen der Kraftrichtung der Kopplungsfeder verschoben,
und zwar so weit, bis wieder das Kräftegleichgewicht am Steuerkolben Tb hergestellt ist. Da eine Beta
tigung des Servoventils eine Verstellung der Verstellpumpe über den Arbeitszylinder 2 bewirkt, ist mit einer
Änderung des Druckes im Zylinderraum 25 des Druck einstellteiles D der Leistungsreglereinheit 19 eine ent
sprechende Änderung der Fördermenge der Verstell pumpe 1 verbunden. Da ferner der Steuerdruck im Zy
linderraum 25 von der Lage des Regelkolbens 36 des Leistungsteiles in Verbindung mit dem unter Feder
kraft stehenden Zwischenstückes 31 festgelegt ist und die Lage des Regelkolbens 36 wiederum vom Pumpendruck
und der Federkennlinie der dem Pumpendruck über das Zwischenstück 3t entgegenwirkenden Federn
35 bestimmt ist, wird letztlich die Fördermenge der Verstellpumpe über die Leistungsreglereinheit 19 vom
Pumpendruck selbst festgelegt. Da die Federkennlinie der dem Pumpendruck entgegenwirkenden Federn
einer Hyperbel folgt und die Verstellung der Verstellpumpe 1 linear zur Bewegung des Regelkolbens 36 verläuft,
bleibt das die Pumpenleistung, ergebende Produkt aus Pumpendruck und Fördermenge der Verstellpumpe
während der Regelbewegung des Regelkolbens 36 konstant. Steigt der Pumpendruck so weit an, daß eine weitere
Verschiebung des Kolbens 21 mittels des Regelkolbens 36 in Verbindung mit dem federbelasteten Zwischenstück
31 des Leistungsreglerteiles L in Richtung des Zylinderraumes 18 des Druckeinstellteiles D durch
die anstellbare Anschlagschraube 24 unterbunden ist, wird von der Stirnseite 31/j des Zwischenstückes 31 die
Mündungsstelle 21c/der Bohrung 21c in der Verlängerung
216 verschlossen. Dadurch stellt sich über die feste Drossel 26 im Kolben 21, im Zylinderraum 25 der-
selbe Druck ein, wie im Zylinderraum 18. Dies bewirk gleichzeitig einen Druckausgleich am Steuerkolben Ti
des Servoventils 7, so daß über die Kopplungsfeder Ti
das Servoventil so lange aufgesteuert wird, bis sich di< Verstellpumpe 1 in die Nullförderung zurückverstell
hat. In dieser Stellung ist dann auch die Kopplungsfe der Ta entspannt.
An Stelle der anstellbaren Anstellschraube 24 is auch der Gehäuseboden 24a als fester Anschlag als Be
grenzung des Verschiebewegs für die Verlängerung 21 a des Kolbens 21 zu verwenden. In diesem Falle wire
die Druckbegrenzung über das Zwei-Wegeventil Φ) festgelegt. Das Zwei-Wegeventil ist zwischen den-Ringraum
37 des Regelkolbens 36 und dem Tank 1 zwischengeschaltet und wird in der Sperrstellung a vor
einer anstellbaren Druckfeder 44a und in Richtung dei Durchgangsstellung b vom Pumpendruck gesteuert. Erreicht
der Pumpendruck den an der Druckfeder 44i eingestellten Wert, schaltet das Zwei-Wegeventil 44
aus der gezeigten Sperrstellung a in die Durchgangsstellung b und verbindet den Ringraum 37 des Regelkolbens
36 mit dem Tank. Dadurch wird durch den im Regelkolbenraum 38 weiterhin herrschenden Pumpendruck
der Regelkolben durch Überwinden der Kraft der Federn 35 des Zwischenstückes in Richtung des
Ringraumes 37 verschoben und verschließt, nachdem sich die Verlängerung 21a des Kolbens 21 am festen
Anschlag 24a angelegt hat, mittels der Stirnseite 316 des Zwischenstückes 31 ebenfalls die Mündungsstelle
2ic/der Bohrung 21 ein der Verlängerung 216des Kolbens
21, so daß sich wie im ersteren Falle im Zylinderraum 25 derselbe Druck aufbaut, wie er im Zylinderraum
18 des Druckeinstellteiles D der Leistungsreglereinheit 19 herrscht.
Es kann das mit der Mündungsstelle 21c/der Bohrung
21c der Verlängerung 2ib des Kolbens 21 zusammenwirkende Zwischenstück 31 ein zusätzlich geführtes
Teil aufweisen, dessen Stirnseite zur Bildung der veränderlichen Drossel 21c/, 316 mit der besagten Mündungsstelle
21c/zusammenwirkt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
509 683/200
2
Claims (9)
- Patentansprüche:I:,Hydraulische Verstellpumpe mit Stellzylinder und wegerückgeführtem, gegen eine Meßfeder abgestütztem und von einer Steuerdruckeinstelleinrichtung hydraulisch betätigten Steuerschieber, wobei ein von einer Leistungsreglereinheit, die aus einem Druckeinstellteil und einem Leistungsteil besteht, erzeugter Steuerdruck dem an der Steuerdruckeinstelleinrichtung eingestellten Steuerdruck am Steuerschieber entgegenwirkt und der Druckeinstellteil der Leistungsreglereinheit einen beidseitig hydraulisch beaufschlagten und einseitig federbelasteten Kolben aufweist, dessen eine Kolbensei- '5 te vom an der Steuerdruckeinstelleinrichtung eingestellten Steuerdruck und dessen andere Kolbenseite von einem über Drosseln eingestellten niedrigeren Druck beaufschlagt ist und die an diesem Kolben angreifende Federkraft in derselben Richtung an *° diesem wirkt wie der niedrigere Druck, der am Steuerschieber dem von der Steuerdruckeinstelleinrichtung eingestellten Druck entgegenwirkt, dadurch gekennzeichnet, daß der von der mit dem niedrigeren Druck beaufschlagte Kolbenseite begrenzte Zylinderraum (25) des Druckeinstellteils (D) eine feste Zulaufdrossel (26) und eine im Zusammenwirken vom Kolben (21, 21 6, 21c, 2Id) und Leistungsreglerteil (L) gebildete veränderliche Ablaufdrossel (21 d, 31 6) aufweist
- 2. Hydraulische Verstellpumpe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zulaufdrossel (26) im Kolben (21) des Druckeinstellteils (D) der Leistungsreglereinheit (19) angeordnet ist.
- 3. Hydraulische Verstellpumpe nach den Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablaufdrossel (2id, 316) von einer in einer Verlängerung (21Z>) des Kolbens (21) der Leistungsreglereinheit (19) verlaufenden Bohrung (21c, 2Id) und einer mit dieser zusammenwirkenden Fläche (316) des vom Pumpendruck beaufschlagten Regelkolbens (36) des Leistungsreglerteils (L^ gebildet ist.
- 4. Hydraulische Verstellpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Verlängerung (216) des Kolbens (21) verlaufende Bohrung (21c) senkrecht zu der Fläche (316) des vom Pumpendruck beaufschlagten Regelkolbens (36) bzw. eines mit letzterem (36) in Kraftschluß stehenden, in Richtung dieser Bohrung beweglichen Zwischenstückes (31) des Leistungsreglerteils (L) verläuft.
- 5. Hydraulische Verstellpumpe nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Pumpendruck beaufschlagte Regelkolben (36) des Leistungsreglerteils (L) als Differentialkolben ausgebildet ist, dessen beide Kolbenräume (37, 38) über eine Drossel (39) miteinander verbunden sind.
- 6. Hydraulische Verstellpumpe nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (21) der Leistungsreglereinheit (19) in Kraftrichtung des vom Pumpendruck beaufschlagten Regelkolbens (36) mit einer Anschlagfläche (24) zusammenwirkt.
- 7. Hydraulische Verstellpumpe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagfläche von einer Anstellschraube (24) gebildet ist.
- 8. Hydraulische Verstellpumpe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der ringförmige Kolbenraum (37) des vom Pumpendruck beaufschlagten Regelkolben&(36) über ein Wegeventil (44) mit dem Tank zu verbinden ist
- 9 Hydraulische Verstellpumpe nach Anspruch 8. dadurch gekennzeichnet daß die Durchgangsstellung (b) des Wegeventils (44) vom Pumpendruck und die Sperrstellung (a) von einer einstellbaren Feder (44a) zu steuern ist
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201046 DE2201046C3 (de) | 1972-01-11 | Hydraulische Verstellpumpe mit Leistungsregelung | |
US00322516A US3788774A (en) | 1972-01-11 | 1973-01-10 | Power output regulated pump arrangement |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19722201046 DE2201046C3 (de) | 1972-01-11 | Hydraulische Verstellpumpe mit Leistungsregelung |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2201046A1 DE2201046A1 (de) | 1973-07-26 |
DE2201046B2 DE2201046B2 (de) | 1975-06-05 |
DE2201046C3 true DE2201046C3 (de) | 1976-01-15 |
Family
ID=
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3535771C2 (de) | ||
DE3140266A1 (de) | "vorrichtung zum steuern eines hydromotors" | |
EP0016719B1 (de) | Vorrichtung zum Steuern eines Hydromotors | |
DE3705170C1 (de) | Hydraulische Steuervorrichtung | |
DE69612803T2 (de) | Fördermengenregelung für eine Verdrängerpumpe | |
WO2018059727A1 (de) | Wegeventil mit einem dämpfungssystem für die steuerung eines drehmotors einer baumaschine | |
DE2603563C2 (de) | Steuereinrichtung für ein aus mindestens zwei Pumpen bestehendes Pumpen-Aggregat | |
DE1917488C3 (de) | ||
DE1917488B2 (de) | Steuereinrichtung fuer eine hydromaschine | |
DE1924417A1 (de) | Hubsteuerung fuer hydraulische Pumpen | |
CH628117A5 (en) | Brake-valve device | |
DE3690051C1 (de) | Proportionalventil mit einem einstellbaren Drosselventil zwischen Pumpe und Last sowie einer Druckwaage | |
DE2331417A1 (de) | Antiblockierungsbremssystem | |
DE4025638C1 (de) | ||
DE4447154A1 (de) | Load-Sensing-Schaltung | |
DE10225691A1 (de) | Stellpumpe mit elektrohydraulischer Proportionalverstellung im geschlossenen Kreislauf | |
DE2201046C3 (de) | Hydraulische Verstellpumpe mit Leistungsregelung | |
DE3225132A1 (de) | Hydraulisches sicherheitsbremsventil | |
DE1267092B (de) | Leistungsregler fuer Kolbenpumpen und -motoren | |
DE1243526B (de) | Bremsdruckregelsystem fuer die Bremsen eines Fahrzeugrades, insbesondere eines Fahrgestellrades eines Flugzeuges | |
DE2121267A1 (de) | Verstellpumpe mit Verstellvorrichtung | |
DE2201046B2 (de) | Hydraulische Verstellpumpe mit Leistungsregelung | |
DE2308146A1 (de) | Steuereinrichtung fuer den hubzylinder einer schlepperhydraulik | |
DE2101727A1 (de) | Vorrichtung zur Regelung des Hubs hubveranderhcher Hydraulikpumpen | |
DE3914485C2 (de) |