DE2162434B2 - Kreiselegge - Google Patents

Kreiselegge

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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B49/00Combined machines
    • A01B49/02Combined machines with two or more soil-working tools of different kind
    • A01B49/022Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven
    • A01B49/025Combined machines with two or more soil-working tools of different kind at least one tool being actively driven about a substantially vertical axis
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01BSOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
    • A01B33/00Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
    • A01B33/06Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft
    • A01B33/065Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on vertical or steeply-inclined shaft comprising a plurality of rotors carried by an elongate, substantially closed transmission casing, transversely connectable to a tractor
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Description

Die Erfindung betrifft eine Kreiselegge mit einer höhenverstellbar am Maschinengestell befestigten Nachlaufwalze, nach dem Oberbegriff des Patentanspruches 1.
Bei einer bekannten Kreiselegge dieser Art (DE-OS 27 422) verlaufen die Längsstäbe der Nachlaufwalze geradlinig parallel zur Walzenachse und sind als Winkelprofil-Stäbe ausgebildet, deren Längskanten außen !.egen, so daß die Profile zum Innenraum der Walze hin offen sind. Diese Anordnung und Ausbildung der Längsstäbe ist für die Abstützfunktion der Walze zweckmäßig, deren Höheneinstellung die Eingriffstiefe der Kreiselzinken bestimmt und die darum eine ausreichende Tragfähigkeit zur Aufnahme des Gewichtes der Maschine haben muö. Zu diesem Zweck sollen die Längsstäbe der Walze möglichst nahe nebeneinander angeordnet sein und sich unter der aufzunehmenden Last nicht bleibend verformen. Andererseits ist aber die Nachlaufwalze im Wirkungsbereich der Zinkenkreisel angeordnet und dient daher auch dazu, die von den umlaufenden Eggenzinken gelockerte Erde zusätzlich zu krümeln und anzudrücken, damit die Oberfläche des Saatbettes möglichst eben ist. Diese Funktion der Nachlaufwalze kann vor allem beim Bearbeiten von schwerem und nassem Boden beeinträchtigt werden, weil sich in den offenen Winkelprofilen und zwischen den l.änesstäben Eule festsetzen kann. Sind die Lücken zwischen den Längs.stäben mit solchen Krdrestcn zugesetzt, so ist eine Krümelung der an die Walze Belangenden F.rde nicht mehr möglich. Außerdem fällt
ίο
ein Teil der anhaftenden Erde in größeren Klumpen ab, so daß die Saatbettoberfläche nicht mehr eben ist
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachlaufwalze so auszubilden, daß die Verschmutzungsgefahr durch anhaftende Erde wesentlich verringert, die Abstützfunktion der Walze jedoch nicht beeinträchtigt wird.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung nach den kennzeichnenden Merkmaien des Patentanspruches 1 gelöst
Infolge der erfindungsgemäßen Ausbildung der Längsstäbe mit rundem Hohlprofil wird das Anhaften feuchter Erde an den Stäben weitgehend vermieden, wobei trotz des runden Querschnitts und Beibehaltung der zur Abstützung erforderlichen Biegesteifigkeit der Längsstäbe das Eigengewicht der Nachlaufwalze nicht merklich erhöht wird, weil die Stäbe rohrförmig ausgebildet sind. Da die Längsstäbe schraubenlinienförmig verlaufen, wird die in den Innenraum der Walze eintretende Erde seitwärts und wieder nach außen gefördert so daß sich eine Selbstreinigung der Walze bei gleichzeitiger Krümeiung und Verteilung der austretenden Erde ergibt Der schraubenlinige Verlauf der Stäbe ermöglicht es auch, im Vergleich zu geradlinig parallel zur Walzenachse verlaufenden Stäben, die Lücken zwischen den Längsstäben bei gleich großer Auflagefläche der Walze größer zu wählen, weil mehrere Längsstäbe gleichzeitig Bodenberührung haben. Die Funktion der Nachlaufwalze als Einstellvorrichtung für die Eingriffstiefe der Eggenzinken wird daher trotz einer «Mchen Abstandsvergrößerung nicht beeinträchtigt die andererseits dem Zusetzen der Walze mit Erde entgegenwirkt
Eine Nachlaufwalze mit schraubenlinienförmig angeordneten runden Längsstäben ist an sich bekannt (CH-PS 4 23 330). Diese Walze ist an einer mit Federzinken bestückten Schleppegge angebracht deren Eingriffstiefe hydraulisch von dem die Egge ziehenden Schlepper aus eingestellt wird. Die Nachlaufwalze hat daher keine Abstützfunktioir, sondern wird federnd gegen den Boden gedrückt und dient ausschließlich dazu, mit ihren aus Vollmaterial bestehenden runden Stäben die von der Egge zerteilten Schollen zusätzlich senkrecht zur Bewegungsrichtung der Zinken zu zerkleinern.
Eine ähnliche Nachlaufwalze ist auch bei einer Egge mit schräg liegenden Zinkentrommeln bekannt (DK-PS 108 221). Diese Walze ist nach unten begrenzt frei höhenbeweglich und hat darum ebenfalls keine Abslützfunktion. Im übrigen sind Krümelwalzen, die als selbständige Geräte arbeiten, in verschiedenen Ausführungsformen mit schraubenlinienförmig angeordneten Rund- oder Flachstäben bekannt (DE-AS 1187 840, DE-PS 8 89 522 und DE-GMS 18 91 656).
Weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Eine Kreiselegge gemäß der Erfindung mit mehreren Ausführungsformen der Nachlaufwalze wird im folgenden anhand der Zeichnungen niihcr erläutert. Es zeigt
F i g. I eine Kreiselegge mit Nachlaufwalze in Draufsicht,
Fig. 2 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Il in F ig. I. in vergrößerter Darstellung.
Fig.} eine aussehnittsweise Draufsicht auf eine andere Ausfiihrtingsforni der Nachlaufwalze.
Fig. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in F ι g· 3.
Fi ι;. .5 eine Tcil-Oraiifr.ichl auf eine weitere Ausfüh-
rungsform der Nachlaufwalze,
Fig.6 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles Vl in Fig. 5.
F i g. 1 zeigt eine Kreiselegge mit einer Nachlaufwalze 1, deren Achse 2 quer zur Arbeitsrichtung A der Kreiselegge liegt An den Enden der Walzenachse 2 ist je eine Stützscheibe 3 befestigt Vier weitere Stützscheiben 4 sind in gleichen Abständen voneinander und von den seitlichen Stützscheiben 3 auf der Walzenachse angeordnet Die Stützscheiben sind achteckig und haben an jeder ihrer acht Seiten einen radial ausgerichteten Vorsprung 6 (Fi g. 2). Die Vorsprünge sind also jeweils um 45" gegeneinander versetzt Jeder Vorsprung 6 hat eine Bohrung, durch die ein rohrförmiger Längsstab 8 geführt ist Wie F i g. 2 zeigt, sind die Längsstäbe jeweils durch die in Längsrichtung der Walze aufeinander folgenden Vorsprünge der Stützscheiben derart geführt daß die beiden Enden jedes Längsstabes in Umfangsrichtung der Nachlaufwalze um 90° gegeneinander versetzt sind. Dieser Winkel ist also doppelt so groß wie der Abstandswinkel zwischen benachbarten Längsstäben. Die Enden jedes Längsstabes sind an d'.n Vorsprüngen der seitlichen Stützscheiben 3 jeweils mit einem Splint 9 gehaltert Die Längsstäbe sind in den Öffnungen der Vorsprünge 6 beweglich.
Die Enden der Walzenachse 2 liegen in Lagern 9A, die an den freien Enden von Tragarmen 10 befestigt sind (F i g. 2). Die Tragarme sind schwenkbar am Gestell der Kreiselegge angeordnet das im wesentlichen aus einem Kastenbalken 10/4 besteht, an dessen beiden Enden je eine vertikale, nach hinten verbreiterte Platte Jl angebracht ist (F ig. 1 und 2). Jede Seitenplatte hat einen Schlitz 12, in den ein Zapfen 13 des Tragarmes 10 eingreift Der Zapfen 13 befindet sich im Bereich der Knickstelle des schräg nach unten abgewinkelten Tragarmes 10. Das in bezug auf das vordere Teilstück 14 abgewinkelte Ende 15 des Tragarmes ist in Richtung zur Maschinenmitte abgekröpft, so daß die Enden der Walzenachse 2 seitlich nicht über das Maschinengestell hinausragen(Fig. I).
Der Zapfen 13 jedes Tragarmes 10 ist mit einer Gewindespindel 16 verbunden, deren Spindelmutter an einer Stütze 17 befestigt ist. Mit den beiden Gewindespindeln 16 können die Tragarme 10 der Nachlaufwalze entlang der Stift-Schlitz-Führung 12, 13 unabhängig voneinander verstellt werden, so daß die Nachlaufwalze höhenverstellbar ist
Seitlich neben dem Kastenbalken ist je eine Seitenplatte 20 angeordnet, die mit Bügeln 19 um Bolzen 18 schwenkbar sind (F i g. I). An dem Kastenbalken 10/4 sind zwölf Zinkenicreisel 22 mit ihren vertikalen Wellen 21 in Lagern 23 nebeneinander gelagert. Die Kreisel bestehen jeweils aus einem Träger 24 mii Mehrkant-Zinken 25, die nach unten verjüngt und in bezug auf die Drehrichtung des Kreisels nach hinten gerichtet sind. Die Kreisclwellen sind in Abständen von vorzugsweise etwa 25 cm nebeneinander angeordnet, und die Zinken benachbarter Kreisel haben einander überlappende Umlaufbahnen.
Auf dem Kastenbalkcn sind vertikale Stützplatlen 26 befestigt, die über den Kastenbalkcn nach hinten ragen und einen Anbaubalkcn 7 für Zusatzgeräte, wie Sämaschinen oder KunsWliingerslrcucr. tragen. An der Stirnseite des Kaslcnhalkcns ICM ist ein Anbauhock /um Anschließe!) der Kreiselegge an die Dmpunkt-Hebevorrichtung eines Schleppers befestigt. Das obere Ende des Anbaubockes ist ober zwei nach hinten divergierende Streben 29 mit dem Anbaubalken 7 verbunden. Die Zinkenkreisel 22 werden von der Zapfwelle des Schleppers über eine Gelenkwelle 31 und ein auf dem Kastenbalken angeordnetes Zahnradgetriebe 30 angetrieben, das ein Getriebe mit geradverzahnten, ineinandergreifenden Zahnrädern 32 antreibt, von denen je eines auf einer Kreisel welle 21 sitzt
Die Kreiselegge wird von dem Schlepper in Richtung
ίο A gezogen, wobei die Zinkenkreisel gegensinnig umlaufend angetrieben werden. Die Seitenplatten 20 sind frei höhenbeweglich und können daher Bodenunebenheiten folgen. Die Eingriffstiefe der Zinkenkreisel 22 wird durch Höhenverstellung der Nachlaufwalze 1 mittels der Gewindespindeln 16 eingestellt Die Nachlaufwalze verdichtet außerdem den bearbeiteten Boden und zerkleinert mit ihren schraubenlinienförmig angeordneten Längsstäben 8 Erdklumpen
Die beschriebene Nachlaufwalze hat acht Längsstäbe bei einem Durchmesser zwischen 20 und 30 cm, vorzugsweise 24 cm. Die Walze ist br', der dargestellten Ausführungsform 3 m lang. Wenn au} schwerem Boden gearbeitet wird, können einzelne Längsstäbe entfernt werden, so daß der Abstand zwischen den Längsstäben
2s größer wird und keine Erde zwischen ihnen hängenbleibt Infolge der schraubenlinienförmigen Anordnung der Längsstäbe hat die Nachlaufwalze auch nach Entfernen einzelner Stäbe einen ruhigen Lauf. Die Beweglichkeit der Stäbe in ihren Lageröffnungen trägt
jo dazu bei, das Anhaften von Erde und eine Klumpenbildung zu verhindern. Die Anzahl der Längsstäbe kann auch größer oder kleiner als im Ausführungsbeispiel gewählt werden.
Die Fig.3 und 4 zeigen eine andere Art der
is Befestigung der Längsstäbe 8 in Stützscheiben 33. Die Stützscheiben haben am Rand V-förmige Aussparungen, so daß Vorsprünge 33/4 gebildet sind, in denen randoffene Ausnehmungen 34 als öffnungen zur Aufnahme der Längsstäbe 8 vorgesehen sini. Die
■to Ausnehmungen 34 können jeweils durch ein stiftförmiges Sicherungsglied 35 verschlossen werden. Die Lär^ssläbe sind in den Ausnehmungen mit Splinten MA gehalten. Die V-förmigen Aussparungen am Rand der Scheiben 33 verhindern ein Ansetzen von Erde
■»■> zwischen den Befestigungsstellen der Längsstäbe.
Die F i g. 5 und 6 zeigen eine Nachlaufwalze 3t», deren Achse 40 an ihrem einen Ende eine mit ihr drehfest verbundene Stützscheibe trägt (nicht dargestellt). Am anderen Ende der Walze ist eine Stützscheibe 41
V) drehbar und feststellbar auf der Achse 40 angeordnet. Zwischen je zwei Ringflanschen 39 der Walzenachse sind weitere Stützschciben 38 drehbar gehaltert. In der encheitigen Stützscheibe 41 ist ein zur Walzenachse konzcnfrischer Schlitz 42 vorgesehen, in den ein Zapfen
v> 43 einer Scheibe 44 eingreift, die fest auf der Achse 40 sitzt. Durch Dreher der Stützscheibe 41 können die in ihr und in den übrigen Stützscheiben gehalterten Längsstäbe 8 aus einer zur Walzenachse parallelen Lage schraubenlinienförmig eingestellt werden, wobei die
w) Stützscheibe 41 in ihrer jeweiligen Drehlage mit einer Mutler 46 feststellbar ist, die auf dem Zapfen 43 sitzt und mit einem Griff 45 /u bedienen ist. Diese Vcrstel'barkcit der Längsstäbe ermöglicht eine Anpassung der Nachlaufwalze an unterschiedliche Umlaufgcschwindig
• ■ keilen.
Ilicr/.u 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Kreiselegge mit einer höhenverstellbar am Maschinengestell befestigten Nachlaufwalze, die im Wirkungsbereich der in einer Reihe nebeneinander gelagerten Kreisel angeordnet und an ihrem Umfang mit Längsstäben versehen ist die mit Abstand voneinander an Stützscheiben oder dergl. gehaltert sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe (8) in an sich bekannter Weise runden Querschnitt haben und schraubenlinienförmig zur Walzenachse verlaufen und daß sie rohrförmig ausgebildet sind.
2. Kreiselegge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet daß die Längsstäbe (8) in Öffnungen von randseitigen Vorsprüngen (6; 33A) der Stützscheiben (3; 4; 33; 38; 41) gehaltert und mit ihre Längsverschiebung begrenzenden Splinten (9; 36A) gesichert sind.
3. Kreiselegge nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet dab die öffnungen als randoffene, etwa ü-förmige Ausnehmungen (34) in den Vorsprängen (33A) der Stützen (33) ausgebildet und mit Sicherungsgliedern (35) verschließbar sind.
4. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand zwischen benachbarten Längsstäben (8) etwa halb so groß ist wie der Abstand zwischen den beiden Enden jedes Längsstabes, jeweils bezogen auf den Umfang der Nachlaufwalze (Ϊ).
5. Kreiselegge nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Walzendurchmesser zwischen 20 und 30 cm am Umfang der Walze ach' Längsstäbe (8) angeordnet sind.
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8235 Patent refused