DE2156830C3 - Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen auf papierartige Bögen - Google Patents
Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen auf papierartige BögenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C—APPARATUS FOR APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05C1/00—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating
- B05C1/02—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles
- B05C1/025—Apparatus in which liquid or other fluent material is applied to the surface of the work by contact with a member carrying the liquid or other fluent material, e.g. a porous member loaded with a liquid to be applied as a coating for applying liquid or other fluent material to separate articles to flat rectangular articles, e.g. flat sheets
Landscapes
- Folding Of Thin Sheet-Like Materials, Special Discharging Devices, And Others (AREA)
- Coating Apparatus (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen
auf papierartigen Bögen für die Weiterverarbeitung zu Briefmarkeneinsteckblättein, bei der in den Keil zwischen
einer Übertragungswalze und einer auf dieser abrollenden Quetschwalze der Klebstoff eingefüllt
wird und bei der auf der Übertragungswalze eine Streifenwalze abrollt.
Eine bekannte Maschine dieser Art (deutsche Palentschrift
951 544) eignet sich nur für das Aufbringen relativ dünnflüssiger Leime, welche sich ohne besonderes
Zutun längs der Walzen verteilen. Die Übertragungswalze dreht sich hierbei so, daß der
Leim aus dem Keil herausgezogen wird, um an der Übertragungswalze haften zu bleiben, wonach er auf
die Streifenwalze übertragen wird. Diese Einrichtung eignet sich nicht für die Verwendung zähflüssiger
Adhäsionskleber, da bei diesen keine Gewähr dafür gegeben ist, daß tatsächlich Leim an der Übertragungswalze
haften bleibt und wenn ja, ob in genügend gleichmäßiger Verteilung, was aber für die
Leimstrichziehung bei der Erstellung von Briefmarkcneinsteckblättern
wichtig ist.
Außerdem läßt sich die vorbekannte Leimübertragungseinrichtung
ohne konstruktive Abänderung nicht doppelt für die Beschichtung beider Seiten der
zu verarbeitenden Blätter verwenden.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Lösung anzugehen,
bei der kontinuierlich äußerst gleichmäßige Klebestreifen auf einem Papierblatt erzeugt werden, und
/.war bei Verwendung relativ zähflüssiger Adhäsionsklelier.
und bei der die Einrichtung so ausgebildet ist.
daß sie bei Doppelverwendung ohne Änderung von beiden Seiten die Papierblätler beschichten kann.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Quetschwalze geriffelt ist und die
S Übertragungswalze in der Zahl der aufzuklebenden Streifen flache Erhebungen trägt, auf denen die
Scheiben der Streifenwalze laufen.
Bei dieser Ausbildung können die Quetschwalze und die Übertragungswalze den Klebstoff in d~n Keil
to zwischen sich pressen, wodurch die Verteilung des
Klebers längs der Walze erfolgt. Andererseits pressen die genannten Walzen wegen der vorgesehenen Riffelung
Klebstoff durch die Zwischenräume zwischen ilen Walzen, wobei einerseits der nicht benötigte
Klebstoff nach unten abtropft und andererseits auf die Erhebungen der Übertragungswalze Klebstoff gepreßt
wird. Hierbei bildet sich ein Film auf den Erhebungen, der von den Scheiben der StTifi-nwalze
abgenommen wird.
ao Diese Einrichtung läßt sich ohne konstruktive Änderung doppelt für die gleichzeitige Beschichtung
von durchlaufenden Papierblättern von beiden Seiten her verwenden. Denn, da die Übertragungswalze
flache Erhebungen zeigt, kann der Klebstoff, selbst wenn er in den Keil oberhalb der Berührungslinie der
Quetschwalze und der Übertragungswalze eingefüllt
wird, n^ch unten durchlaufen. Es bildet sich dann ein
Leimkeil unterhalb der Berührungslinie der beiden genannten Walzen, der mit Hilfe der Quetschwalze
wiederum längs der Walzen verteilt wird und gleichzeitig auf die Erhebungen der Übertragungswalze gepreßt
wird.
Die Wirkungsweise der Einrichtung ist deshalb dieselbe, unabhängig davon, ob sie die Papierblätter
von oben oder von unten mit Leim beschichtet.
Zweckmäßig sind, wie an sich bekannt (USA. Pa
tentschrift 2 676 563), eine oder mehrere Düsen od. dgl. vorgesehen, welche fortfallend zwischen die
Quetschwalze und die mit flachen Erhebungen versehene Übertragungswalze Klebstoff einlaufen lassen,
so daß ständig frischer Klebstoff zur Verfugung steht, was bei Verwendung von Adhäsionsklebern
wichtig ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist, wie an sich bekannt (deutsche Auslegeschrift 1 011 328),
die Düse mit einem luftdicht abgeschlossenen Vorratsbehälter für den Klebstoff verbunden, und in dem
Vorratsbehälter wird ein Überdruck erzeugt. Hierdurch wird eine vorzeitige Verhärtung des Adhäsionsklebers
vermieden.
Wie bereits erwähnt, kann mit Vorteil die Vorrichtung zu beiden Seiten der durchlaufenden papierartigen
Bögen vorgesehen sein. Sieht man die Vorrichtung doppelt vor, dann können auch Bögen in fortlaufende
Folge durch die Maschine laufen, welche mit ihren Kanten nicht aneinanderstoßen, weil dann
zwischen den Bögen die gegenüberliegenden Papierstreifen zusammengeklebt werden. Diese Teile werden
beim Zuschneiden der Bögen mit abgeschnitten.
Würde man die Bogen nicht gleichzeitig beidseitig bekleben, dann würden die Transportwalzen od. dgl.
mit Klebstoff in Berührung kommen und verschmieren.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt
Fig. 1 die schematische Seitenansicht der Maschine,
F i g. 2 die Draufsicht auf die Fig. I.
Längs eines Tisches J werden Papierbögen 2 mit Hilfe von Transportwalzen 55, 12, 42 in Richtung
des Pfeiles 3 durch die Maschine bewegt. Oberhalb des Tisches 1 ist eine Quetschwalze 4 vorgesehen,
welche eine Riffelung trägt. Die Quetschwalze4 berührt
eine Übertragungswalze 5, welche schwache, jedoch relativ breite Erhebungen 6 aufweist. Auf den
Erhebungen laufen Ringscheiben 7 einer Streifenwalze 8 Die Ringscheiben berühren von Vorratsrollen
10 abgezogene Papierstreifen 9, die um eine Walze 11 laufen. Eine Walze 12 drückt die Papierstreifen
auf die durchlaufenden Bögen 2. In den Keil oberhalb der Berührungslinie A-A der Quetschwalze
4 und der Übertragungswalze 5 wird mit Hilfe einer Düse 13 laufend Klebstoff 14 eingefüllt. Die
Quetschwalze 4 und die Übertragungswalze 5 drehen sich derart, daß sie trachten, den Klebstoff in den
Keil zu drücken. Hierbei verteilt die Quetschwalze 4 den Klebstoff über die gesamte Länge der Übertragungswalze
5, und die Erhebungen 6 werden mit Klebstoff beschichtet, so da3 sich ein Klebsloffilm
auf den Erhebungen bildet. Diese·- Klebstoff wird von den Rändern der Ringscheiben 7 abgenommen
und als schmaler Streifen auf die Papierbänder 9 übertragen. Weitere nicht dargestellte Walzen sorgen
für den Weitertransport der Bögen 2 und den Andruck der Streifen 9.
Die Düse 13 ist mit einem Vorratsbehälter 15 verbunden, der durch einen Kolben 16 nach oben luftdicht
abgeschlossen ist. Oberhalb des Kolbens 16 wird im Raum 17 ein Überdruck erzeugt, so daß
ständig über das Rohr 18 Klebstoff durch die Düse 13 gedrückt wird.
Die fertigen Bögen werden bei 20 gestapelt und später längs der gestrichelten Linien 21 durchgeschnitten,
so daß Bögen beispielsweise im Format DIN A 4 entstehen.
Eine gleiche Klebstoffauftrageeinrichtung ist unterhalb
des Tisches 1 vorgesehen. Es sind hier -ine geriffelte Quetschwalze 34, eine mit flachen, jedoch
ίο breiten Erhebungen versehene Übertragungswalze 35
vorgesehen, ferner eine die Ringscheiben tragende Walze 38 sowie eine Umlenkwalze 12', welche die
von Vorratsrollen 40 abgezogenen Papierstreifen 41 mit Hilfe einer weiteren Walze 42 von unten an die
Bögen 2 drückt.
Der Klebstoff wird dieser Einrichtung mit Hilfe einer Düse 60 zugeführt, welche mit dem Behälter 15
verbunden ist.
Der Klebstoff läuft beim Einfüllen in den oberen Ktil zwischen der Quetschwalze 34 und der Übertragungswalze
35 durch dL. Lücken zwischen diesen Walzen nach unten durch und bildet jetzt unterhalb
der ßerührungslinie dieser Walzen einen Keil. Die Walzen drehen sich derart, daß sie den Klebstoff die-
2; ses Keiles wieder gegen die Berührungslinie der Walzen
drücken, wodurch einerseits die Verteilung des Klebstoffes längs der Walzen bewirkt wird und andererseits
der Klebstoffilm auf den Erhebungen der Übertragungswalze 35 gebildet wird.
Die Wirkungsweise ist damit dieselbe wie bei der oberhalb des Tisches vorgesehenen Vorrichtung.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen auf papierartige
Bögen für die Weiterverarbeitung zu Briefmarkeneinsteckblättern,
bei der in den Keil zwischen einer Übertragungswalze und einer auf dieser abrollenden
Quetschwalze der Klebstoff eingefüllt wird und bei der auf der Übertragungswalze eine
Streifenwalze abrollt, dadurch gekennzeichnet,
daß die Quetschwalze (4) geriffelt ist und die Übertragungswalze (5) in der Zahl der
aufzuklebenden Streifen (9) flache Erhebungen (6) irägt, auf denen die Scheiben (7) der Streifenwalze
(8) laufen.
2. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine oder mehrere Dösen (13) od. dgl.,
welche fortlaufend zwischen die geriffelte (4) und die mit flachen Erhebungen versehene Walze (51
Klebstoff einlaufen läßt.
3. Maschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Düse (13) mit einem luftdicht
abgeschlossenen Vorratsbehälter (15) für den Klebstoff verbunden ist, in dem ein Überdruck
erzeugt wird.
4. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung zu beiden Seiten
der durchlaufenden papierartigen Bögen (2) vorgesehen ist.
5. Maschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die papier^ tigen Bögen (2)
ny, Einzelblättern besteheu.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2156830A DE2156830C3 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen auf papierartige Bögen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2156830A DE2156830C3 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen auf papierartige Bögen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2156830A1 DE2156830A1 (de) | 1973-05-30 |
DE2156830B2 DE2156830B2 (de) | 1974-05-16 |
DE2156830C3 true DE2156830C3 (de) | 1974-12-12 |
Family
ID=5825270
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2156830A Expired DE2156830C3 (de) | 1971-11-16 | 1971-11-16 | Maschine zum selbsttätigen Aufkleben einer Vielzahl papierartiger Streifen auf papierartige Bögen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2156830C3 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3032806A1 (de) * | 1979-04-14 | 1982-04-15 | Meurer Nonfood Product GmbH, 7760 Radolfzell | Verfahren und vorrichtung zum herstellen einer abdeckung fuer bratpfannen o.dgl. brat- oder kochgefaesse |
DE3032016C2 (de) * | 1980-08-25 | 1982-12-09 | Leuchtturm Albenverlag Paul Koch KG, 2054 Geesthacht | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von mit doppellagigen Einstecktaschen aus Folienmaterial beklebten Blättern |
-
1971
- 1971-11-16 DE DE2156830A patent/DE2156830C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2156830B2 (de) | 1974-05-16 |
DE2156830A1 (de) | 1973-05-30 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EHJ | Ceased/non-payment of the annual fee |