DE2148088A1

DE2148088A1 - Verdrahtungs-Vorrichtung

Info

Publication number: DE2148088A1
Application number: DE19712148088
Authority: DE
Inventors: Der Anmelder Ist
Original assignee: Diepeveen, John C, Sunnyvale, Calif. (V.StA.)
Priority date: 1971-04-14
Filing date: 1971-09-27
Publication date: 1972-10-26
Also published as: US3709422A; JPS5326111B1; GB1373397A; DE2148088C2

Description

John C. Diepeveen, 1026 West Evelyn Avenue, Sunnyvale. California 94086 (V.St.A.)

Verdrahtungs-Vorrichtung

Die Erfindung betrifft eine Verdrahtungs-Vorrichtung mit einem Träger, einem entlang einer im wesentlichen vertikalen Bahn verschiebbar am Träger angebrachten Schieberelement, und mit einem gemeinsam mit dem Schieberelement beweglichen und an diesem verschiebbar befestigten Werkzeugträger, auf dem ein Verdrahtungswerkzeug an einer Stelle befestigt ist, von der aus dieses einen Draht in feste Verbindung mit einem Werkstück bringen kann.

Die erfindungsgemäße Verdrahtungs-Vorrichtung besitzt bestimmte Verbesserungen gegenüber einer ähnlichen Vorrichtung, welche unter dem Titel "Werkzeug-Bewegungsmechanismus" am 10. März 1970 unter der Nr. 18 153 beim U.S.-Patentamt angemeldet worden ist. Diese bekannte Vorrichtung besitzt einen vertikal bewegbaren Schlitten, der einen verschiebbaren Werkzeugträger enthält, welcher eine Reihe von Arbeitsstellungen einnehmen kann.

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Von einer Ausgangsstellung werden nacheinander eine erste Suchstellung, eine Zwischen-Suchsteilung, eine zweite Suchstellung und schließlich wieder die Ausgangsstellung erreicht. In der ersten und zweiten Suchstellung wird der Werkzeugträger so gegenüber dem Schlitten bzw. Schieberelement verschoben, daß ein darauf befestigtes Werkzeug in eine Verbindungsstellung zum Verbinden eines Drahtes mit einem Werkstück ausgefahren und wieder eingefahren werden kann. Dieses Werkstück kann beispielsweise ein integrierter Schaltkreis oder ein diesem zugeordneter Anschluß sein.

Zur Bewegung des Schieberelementes und des Werkzeugträgers sind verschiedene durch Kurvenkörper bzw. Nocken betätigbare Hebelanordnungen vorgesehen. Einer dieser Hebel ist so angeordnet, daß er einen Anschlag berührt, über dessen Neigungswinkel sich die Stellung des Schieberelementes verändern läßt, die dieses in der zugeordneten Suchstellung einnimmt. Zu diesem Hebel gehört ein fester Arm, welcher dafür sorgt, daß sich der Hebel von seinem Anschlag um ein bestimmtes Stück entfernt, bevor das Schieberelement in die zugeordnete Suchstellung einfährt. Wenn hierbei das Schieberelement in seine Suchstellung fäl^rt, dann berührt der Hebel gleichzeitig die Anschlagfläche und überträgt damit Erschütterungen auf das Schieberelement. Es hat sich jedoch gezeigt, daß diese Erschütterungen nachteilig sein können, weil sie oft auf das Werkzeug übertragen werden. Durch diese Erschütterungen gerät das Werkzeug möglicherweise in Schwingungen und kann dadurch das Werkstück bereits beschädigen, wenn das Werkzeug noch gar nicht in seine Verbindungsstellung eingefahren ist.

Es ist daher Aufgabe der Erfindung, eine Verdrahtungs-Vorrichtung zu schaffen, welche die aufgezeigten Nachteile

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vermeidet.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe an der vorgenannten Verdrahtungs-Vorrichtung gelöst durch eine am Träger um eine dem Schieberelement benachbarte Achse drahbarv.xjelagerte erste Welle; durch eine Kupplungs-Einrichtung zwischen der ersten Welle und dem Schieberelement, durch die das Schieberelement in Abhängigkeit von einer Folge von Drehbewegungen der ersten Welle gegenüber dem Träger nacheinander eine Anzahl von Operationsstellungen auf seiner Bahn einnimmt; durch eine drehbar am Träger gelagerte zweite Welle; durch eine Anzahl von in einem Abstand voneinander auf der zweiten Welle fest angebrachten Nocken, von denen je einer für eine der Operationsstellungen zuständig ist; durch je einen Anschlag in der Nähe einiger dieser Nocken; durch je einen jedem dieser Nocken zugeordneten Hebel, welcher bei gleichzeitigem Anliegen an seinem zugeordneten Anschlag und an seinem Nocken auf einem vorbestimmten Drehwinkel der zweiten Welle von dem jeweiligen Nocken gegenüber dem Träger so bewegt wird, daß eine Folgebewegung entsteht; durch eine Kniehebel-Einrichtung, mittels der der eine Hebel so an die erste Welle angekoppelt ist, daß auf diese in Abhängigkeit von der Folgebewegung des Hebels eine Folge-Drehbewegung übertragen wird, in deren Verlauf das Schieberelement nacheinander in seine Operationsstellungen bewegt wird, wobei in jeder Operationsstellung einer der Hebel gleichzeitig im Eingriff mit seinem Anschlag und seinem Nocken ver·* bleibt; durch eine mit dem Werkzeugträger gekoppelte Einrichtung zu dessen Verschiebung gegenüber dem Schieberelement, wenn dieses sich in seiner ersten Operationsstellung befindet, wo ein Werkzeug im Werkzeugträger in eine Verbindungs-Stellung zur Verbindung eines Drahtes mit einem Werkstück bewegbar ist; durch eine quer zur Bahn

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verschiebbare Einrichtung zum Entfernen eines überstehenden Drahtendes vom Werkstück, nachdem der Draht mit diesem verbunden worden ist; und durch eine Drehantriebseinrichtung für die zweite Welle.

Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist verschiedene Vorteile auf. So ist der starre Arm der bekannten Vorrichtung hier-durch zwei gegenseitig verschiebbare Hebel ersetzt worden, wobei ein "Knie-Betätitungs"-Effekt entsteht und der Hebel seinen Anschlag nicht eher verläßt, bis sich das Schieberelemerit in Suchstellung befindet. Während sich das Schieberelement in seine Suchstellung bewegt, liegt der eine Hebel bereits fest an der Oberfläche seines Anschlages an und erlaubt dem Schieberelement unmittelbar das Einfahren in seine Sachsteilung, indem der Einstellwinkel der Anschlag-Oberfläche selbst verändert wird. Das bedeutet, daß die gegenseitig verschiebbaren Arme, welche den "Knie-Betätigungs"-Effekt bewirken, wie ein starrer einheitlicher Arm wirken, wenn sich das Schieberelement in seiner entsprechenden Suchstellung befindet, andererseits aber wie zwei drehbar miteinander verbundene abgewinkelte Arme wirken, wenn sich das Schieberelement in anderen Stellungen aufhält.

Einen weiteren Vorteil der erfindungsgemäßen Vorrichtung stellt die Einrichtung zum Entfernen überstehenden Drahtes dar, welche überstehende Drahtreste von der letzten Verbindung entfernt und damit Ausschuß vermeidet. Zu diesem Zweck kann eine Klemmeinrichtung und eine Drahtschneide-Einrichtung auf einem beweglichen Arm befestigt sein, welcher sich dem Werkzeug nach Herstellung der letzten Verbindung näher und den überstehenden Draht abschneidet," während der Drahtrest eingeklemmt wird. Diese Drahtklemm-

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einrichtung kann mit Klauen versehen sein, welche sich zuerst gemeinsam mit der Schneideinrichtung in einer etwa horizontalen Ebene bewegen und dann quer zu dieser Ebene in Verlängerung des überstehenden Drahtes, bevor sich die ' Klauen um den überstehenden Draht schließen. Nachdem sich die Klauen um den überstehenden Draht geschlossen haben, bewegen sich sich auf ihrer quer verlaufenden Bahn rückwärts, um dabei den überstehenden Draht von der Verbindungsstelle zu entfernen und eine Berührung benachbarter Drähte zu vermeiden. Dann können die Klemm- und Schneidvorrichtungen noch einmal in einer etwa horizontal verlaufenden Ebene bewegt werden, die sich jedoch vom Werkzeug entfernt, während die Klauen den überstehenden Draht immer noch eingeklemmt halten. Wenn sich schließlich die Klauen an einer vom Werkzeug entfernten Stelle öffnen, kann der überstehende Draht beispielsweise mit Hilfe einer Absaugvorrichtung oder auf andere Weise entfernt und gesammelt werden.

Der genannte "Knie-Betätigungs"-Effekt der erfindungsgemäßen Hebel erlaubt es in vorteilhafter Weise, das Werkzeug erschütterungsfrei arbeiten zu lassen, weil sich der Hebel vor und während der Bewegung des Werkzeuges in Suchstel- lung ständig in seinem Betriebszustand befindet.

Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispieles unter Bezugnahme auf eine Zeichnung entnommen werden. Es zeigen:

Fig. 1 eine Vorderansicht einer erfindungsgemäßen Einrichtung zur Bewegung eines Werkzeugs in einer Reihe von Operations-Stellungen;

Fig. 2 eine Draufsicht auf die Einrichtung von Fig. I;

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Fig. 3 einen Querschnitt durch die Einrichtung

von Fig. 1 und 2 mit dem Werkzeug in einer ersten Operations-Stellung;

Fig. 4 einen Teilschnitt durch die Einrichtung von Fig. 1 und 2 mit zur besseren Übersicht teilweise abgebrochen gezeichneten Bauteilen;

Fig. 5 das gleiche Schnittbild wie in Fig. 4,

jedoch in einer anderen Operations-Stellung;

Fig. 6 eine Teil-Seitenansicht von linke auf die Einrichtung aus Fig. 1 und 2;

P Fig. 7 und 8

schematische Funktionsdarstellungen von Einzelheiten der Einrichtung, aus denen sich die Bewegung des Werkzeuges aus einer Suchsteliung in eine Verbindungsstellung entnehmen läßt;

Fig. 9 bis 12

schematische Funktionsdarstellungen der Einrichtung, aus denen die Sbhrittfolge entnommen werden kann, welche zur Bewegung des Werkzeuges in verschiedene Operations-Stellungen erforderlich ist;

Fig. 13 eine grafische Darstellung über die gegenseitige Zuordnung der verschiedenen Nocken, mit deren Hilfe das Werkzeug in seine verschiedenen Operations-Stellungen bewegt wird;

) Fig. 14 eine Draufsicht auf eine Drahtführungs-

Einheit zürn Abschneiden des Drahtes ^yund zum Entfernen überschüssigen Drahtes vom Werkstück;

Fig. 15 eine Vorderansicht der Drahtführungs-Einheit von Fig. 14;

Fig. 16 eine abgebrochene Seitenansicht der Draht-

führungs-Einheit in ihrer ersten Operätions-Stellung;

Fig. 17 eine ähnliche Ansicht wie in Fig. 16, jedoch in einer anderen Operations-Stellung; und

Fig. 18 und 19

je eine Seiten- bzw. Frontansicht einer abgewandelten Drahtzug-Einheit.

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In Fig. 1 ist eine Werkzeug-Bewegungseinrichtung 10 einer erfindungsgemäßen Verdrahtungs-Vorrichtung dargestellt. Hierzu gehört eine Grundplatte 12 mit einer frontseitigen Stirnfläche 18 (siehe Fig. 6), an der zwei erste Seitenplatten 14 und 16 so befestigt sind, daß sie im wesentlichen senkrecht nach oben ragen. Parallel zu diesen ersten Seitenplatten 14 und 16 sind zwei zweite Seitenplatten so an den Seiten der Grundplatte 12 befestigt, daß sie parallel zu den ersten Seitenplatten aufwärts ragen.

Innerhalb der beiden ersten Seitenplatten 14 und 16 ist mit Hilfe von Lagerelementen 26 und 28 (siehe Fig. 1) ein vertikal bewegliches Schieberelement 24 gelagert. Wie sich am besten aus Fig. 3 entnehmen läßt, ist das Schieberelement 24 mit einem Durchbruch 30 versehen, in den ein Arm eingreift, welcher seinerseits an einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Welle 34 (siehe Fig. 2) befestigt ist. Diese Welle 34 erstreckt sich zwischen den beiden ersten Seitenplatten 14 und 16. Mit seinem äußeren Ende liegt der Arm 32 am unteren Ende einer Schraube 36 an, welche in ein Oberteil 38 des Schieberelementes 24 eingeschraubt ist. Mit Hilfe dieser Schraube 36 läßt sich die Höhenlage des Schieberelementes 24 gegenüber dem Arm 32 justieren.

Gemäß Fig. 3 ist unterhalb des Durchbruches 30 im Schieberelement 24 eine Buchse 42 befestigt, in der ein hin- und herbeweglicher Stößel 40 gelagert ist. Mit seinem in Fig. 3 linken äußeren Ende liegt der Stößel 40 an einem Stift 44 an, der seitwärts aus dem unteren Ende eines ersten Balkens 46 hervorsteht, welcher mit seinem oberen Ende drehbar auf einem Stift 48 gelagert ist, welcher sich zwischen zwei in einem Abstand zueinander angeordneten seitlichen Vorsprüngen 50 und 52 (siehe Fig. 2)

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befindet, welche nach vorn aus dem Oberteil 38 des Schieberelementes 24 herausstehen. Gemäß Fig. 3 verbindet eine Schraubenfeder 54 das Schieberelement 24 mit dem ersten Balken 46, um diesen in einem dem Uhrzeigersinne entgegengerichteten Drehsinne vorzuspannen. Diese Schraubenfeder 54 ist zwischen einem Stift 56 am Schieberelement 24 und einem Stift 59 (Fig. 2) am Vorsprung 50 aufgehängt.

Ein zweiter Balken 58 ist gemäß Fig. 3 auf einem Stift"60 drehbar gelagert, welcher sich auf zwei unteren seitlichen Vorsprüngen 62 und 64 (Fig. 1) befindet. Die Drehachse des zweiten Balkens 58 liegt somit im wesentlichen horizontal und parallel zur Achse des Stiftes 48. In den ersten Balken 46 ist eine Justierschraube 65 mit einer konischen oder abgerundeten Spitze 66 (Fig. 3) eingeschraubt, welche normalerweise eine Außenfläche 68 des zweiten Balkens 58 berührt, um dessen Relativbewegung gegenüber dem Schieberelement 24 zu begrenzen. Unterhalb der Justierschraube 65 ist eine Justierschraube 67 in den zweiten Balken 58 eingeschraubt, dessen konische oder abgerundete Spitze 69 normalerweise auf der Vorderseite des Schieberelementes 24 aufliegt.

Fig. 3 läßt erkennen, daß am zweiten Balken 58 ein auslegerförmiger Werkzeugträger 70 nach vorn herausragend und lösbar befestigt ist. An diesem Werkzeugträger 70 läßt sich ein herkömmliches Drahtverbindungs-Werkzeug 72 befestigen, welches mit einer Kapillare zur Zuführung eines Drahtes 74 versehen ist, der mit einem Werkstück verbunden werden soll. Bei den Werkstücken handelt es sich um integrierte Schaltkreise oder um auf solchen befestigte Säulen.

Nach vorn ragt aus dem ersten Balken 46 eine Säule 76 heraus, auf der verschiebbar eine Buchse 78 befestigt ist.

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Zwischen dieser Buchse 78 und einem Ansatz am Werkzeugträger 70 ist eine Schraubenfeder 80 unter Vorspannung so eingehängt, daß der Werkzeugträger 70 gemäß Fig. 3 in eine entgegen dem Uhrzeigersinne gerichtete Drehbewegung vorgespannt ist. Bei sauber eingestellter Vorspannung dieser Schraubenfeder 80 überträgt das Drahtverbindungs-Werkzeug 72 eine vorbestimmte Kraft auf eine am unteren Ende des Drahtes 74 befindliche Perle, und diese Perle verbindet sich mit dem Werkstück.

Soweit die Werkzeug-Bewegungseinrichtung 10 bisher beschrieben wurde, ist sie in der Lage, das Drahtverbindungs-Werkzeug 72 in die Nähe einer Stelle zu bewegen, mit welcher der Draht 74 verbunden werden soll. Angenommen, das Schieberelement 24 ist in seine ordnungsgemäße Stellung abgesenkt worden, Stößel 40 ist gemäß Fig. 3 in seine linke Stellung gefahren, so daß Balken 46 im Uhrzeigersinne um Stift 48 verdreht und dadurch die Schraubenspitzen 66 und 69 an den Balken 46 und 58 jeweils nach links bewegt werden, so daß Balken 58 sich entgegen dem Uhrzeigersinne um Stift 60 dreht, weil sich ein Ausgleich zwischen dem Gewicht des Werkzeugträgers 70 und der Gegenkraft einstellt, welche aus dem Gewicht der Buchse 78 und der Federkraft der Schraubenfeder 80 herrührt. Somit wird das Werkzeug 72 in die Nähe des Werkstückes abgesenkt und drückt den Draht 74 gegen dasselbe. Anschließend wird dem Draht 74 Wärme zugeführt, damit dieser sich mit dem Werkstück verbinden kann. Obwohl sich der Balken 58 um den Stift 60 verdreht, verläuft doch die Werkzeugbewegung im wesentlichen auf einer annähernd geraden Linie, weil der Werkzeughub relativ klein ist, und zwar in der Größenordnung von nur ein paar Hundertstel Millimetern. Die Kraft, mit der der Draht 74 gegen das Werkstück gedrückt wird, wird durch die Kraft

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der Schraubenfeder 80 und das Gewicht der Buchse 78 bestimmt. In Fig. 7 und 8 sind die Stellungen der beiden drehbaren Balken 46 und 58 während der Drahtverbindungs-Arbeit schematisch dargestellt; und zwar zeigt Fig. 7 das Werkzeug 72 in Suchstellung, und Fig. 8 in seiner Verbindungs-Stellung. Kehren die beiden Balken 46 und 58 in ihre Stellung entsprechend Fig. 3 bzw. Fig. 7 zurück, so hebt das Werkzeug 72 seine Ausgangsstellung ab und die Justierschraubenspitzen 66 und 69 gehen in ihre Ausgangslage gegenüber dem Balken 58 bzw. dem Schieberelement 24 zurück. Die Justierschrauben 65 und 67 dienen für die beiden Balken 46 und 58 als Anschlag, wenn sie sich in ihrer Stellung gemäß Fig. 3 bzw. Fig; 7 befinden. Das Werkzeug 72 liegt also fest am Schieberelement 24 an, ausgenommen, wenn es sich auf dem Wege zu bzw. von seiner Verbindungs-Stellung befindet.

Gemäß Fig. 1 und 6 ist zwischen einem Stift 84 am unteren Ende der ersten Seitenplatte 14 und einem aus dem Schieberelement 24 herausragenden anderen Stift 86 eine Schraubenfeder 82 eingespannt. Dadurch liegt das Schieberelement 24 ständig unter Vorspannung am Arm 32 an, so daß dieser dessen Operations-Stellung bestimmen kann. _y

Das Schieberelement 24 hat folgende Operations-Stellungen: Eine Ausgangsstellung, in der sich das Werkzeug 72 an seinem höchsten Punkt befindet; eine erste Suchstellung, wo sich das Werkzeug 72 in der Nähe, jedoch noch entfernt von einer ersten Oberfläche befindet, mit der ein erstes Ende des Drahtes 74 verbunden werden soll; eine Zwischen-Suchstellung oberhalb der ersten Suchstellung; und eine zweite' Suchstellung unterhalb der Zwischen-Suchstellung. Diese zweite Suchstellung befindet sich entweder über oder unter der ersten Suchstellung, was davon abhängt, ob eine zweite Oberfläche, mit der ein zweite» Ende des Drahtes 74 ver-

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bunden werden soll, sich oberhalb oder unterhalb der ersten Oberfläche befindet. Befindet sich das Schieberelement 24 entweder in der ersten oder in der zweiten Suchstellung, so wird über den Stößel 40 eine Drehbewegung auf die Balken 46 und 58 übertragen, welche eine Absenkung des Werkzeuges 72 in seine Verbindungsstellung bewirkt, Folgende Bewegungen führt das Schieberelement 24 dabei aus: Aus der Ausgangsstellung heraus erfolgt eine Bewegung in die erste Suchstellung, wo Schieberelement 24 verbleibt, während Werkzeug 72 sich in seine Verbindungsstellung und wieder heraus bewegt. Anschließend wird das Schieberelement 24 aufwärts in seine Zwischen-Suchstellung bewegt, und sodann wieder nach unten in seine zweite Suchstellung, wo es verbleibt, bis Werkzeug 72 wieder in seine Verbindungsstellung, hinein und aus dieser heraus bewegt worden ist. Darauf kehrt das Schieberelement 24 in seine Ausgangsstellung zurück. Die genaue Position des Schieberelementes 24 in seiner ersten Suchstellung, Zwischen-Suchstellung und zweiten Suchstellung kann in nachfolgend beschriebener Weise justiert werden. Außerdem läßt sich die Verweilzeit des Werkzeuges 72 in seinen beiden Verbindungsstellungen genau bemessen, damit ohne schädlichen Wärmeüberschuß eine saubere Drahtverbindung mit dem Werkstück hergestellt werden kann.

Zur Werkzeug-Bewegungseinrichtung 10 gehört eine Anzahl von Kurvenkörpern (siehe Fig. 1 und 2), welche die Bewegung des Schieberelementes 24 und des Stößels 40 bewirken und auf einer Welle 88 befestigt sind, welche zwischen den beiden Seitenplatten 20 und 22 gelagert ist. Eine an einem Ende der Welle 88 befestigte Riemenscheibe 90 ist über einen Zahnriemen 92 und eine zweite Riemenscheibe 94 mit einer Antriebswelle 96 eines Motors 98 gekoppelt, welcher in einer bestimmten Arbeitsfolge so angeschaltet wird,

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daß das Schieberelement 24 seine verschiedenen Betriebsstellungen im Verlaufe einer einzigen Umdrehung der Welle 88 einnehmen kann. Die Arbeitsfolge, nach der der Motor angeschaltet wird, läßt sich verändern, wobei sich gleichzeitig die Bewegungsfolge des Schieberelementes 24 in seine Operations-Stellungen mitverändert.

Zu den bereits erwähnten Kurvenkörpern gehört ein erster Kurvenkörper 100 zur Steuerung der Zwischen-Suchsteilung des Schieberelementes 24, ein zweiter Kurvenkörper 102 zur Steuerung der Ausgangsstellung, ein dritter Kurvenkörper 104 zur Steuerung der Bewegung des Stößels 40, und ein vierter Kurvenkörper 106 zur Steuerung der zweiten Suchstellung des Schieberelementes 24. Dagegen wird die erste Suchstellung des Schieberelementes 24 mit Hilfe der Schraube 36 einjustiert, mit deren Hilfe sich das Schieberelement gegenüber dem Arm 32 (Fig. 3) entweder anheben oder absenken läßt. Bifcse Justierung kann nur erfolgen, wenn sich das Schieberelement 24 in seiner ersten Suchstellung befindet. Auf diese Weise läßt sich die Höhe des Werkzeuges 72 gegenüber dem Werkstück einstellen, bevor das Werkzeug die erste Verbindung herstellt.

Zusätzlich zu den bereits erwähnten Kurvenkörpern 100 bis 106 sind außerdem Steuerkurven 108, 110, 112 und 114 in Abständen verteilt auf der Welle 88 befestigt. Diese vier Steuerkurven 108 bis 114 wirken auf elektrische Schalter 114, 116, 118 und 120 ein, welche in geeigneter Weise in der Nähe ihrer zugeordneten Steuerkurve auf stangenartigen Trägern 122 im freien Zwischenraum zwischen den zweiten Seitenplatten 20 und 22 befestigt sind. Über Schalter 115 wird die Verbindungszeit, über Schalter 116 der Motor 98, über Schalter 118 der Betrieb eines Brenners zum Draht— schneiden, und über Schalter 120 ein Vorschub gesteuert.

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Gemäß Fig. 1 und 2 ist eine zweite Welle 124 direkt unterhalb und parallel zur Welle 34 drehbar zwischen den beiden ersten Seitenplatten 14 und 16 gelagert. Nahe den ersten Seitenplatten 14 und 16 ist ein erster Kurbelarm 126 (siehe Fig. 6) so mit der zweiten Welle 124 verbunden, daß er nach oben hervorragt. Das obere Ende dieses ersten Kurbelarmes 126 ist drehbar an einem Ende eines Hebels 128 gelagert. Das entgegengesetzte Ende dieses Hebels 128 trägt eine erste Rolle 130, welche auf der Umfangsflache des ersten Kurvenkörpers 100 (siehe Fig. 1) abrollt. Eine zweite Rolle 132, von gleicher Größe wie die Rolle 130 und koaxial zu dieser gelagert, liegt gemäß Fig. 6 an einer ebenen Oberfläche 134 eines mondförmigen Körpers 136 an, welcher innerhalb eines Zylinderlagers 138 innerhalb der zweiten Seitenplatte 20 (siehe Fig. 1, 2 und 6) drehbar gelagert ist. Dieses Zylinderlager 138 trägt einen Verstellstift 140, mit dessen Hilfe sich das Zylinderlager 138 und damit der mondförmige Körper 136 von Hand verstellen läßt. Gemäß Fig. 9 bis 12 liegt die ebene Oberfläche 134 des mondförmigen Körpers 136 außerhalb der Rotationsachse des Zylinderlagers 138. Mit Hilfe einer zwischen einem Stift 143 an der Seitenplatte 20 sowie einem Stift 144 am Hebel 128 (siehe Fig. 2 und 6) ausgespannten Schraubenfeder 142 wird die Rolle 130 mit einer bestimmten Vorspannung gegen den Kurvenkörper 100 gedrückt. Während der Kurvenkörper 100 umläuft, rollt somit die Rolle 130 auf dessen Oberfläche ab, verschiebt sich dabei gegenüber der Welle 88, so daß gleichzeitig die an der Oberfläche 134 liegende Rolle 132 auf dieser Oberfläche entlangrollt. Abhängig von der Winkelstellung dieser Oberfläche 134 führt dadurch der erste Kurbelarm 126 eine Drehbewegung um die Rotationsachse der zweiten Welle 124 aus. Bewegt beispielsweise die Oberfläche des Kurvenkörpers 100 die

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Rolle 132 nach unten, und ist die ebene Oberfläche 134 so geneigt wie in den Fig. 9-12 dargestellt, so muß sich der Hebel 128 gleichzeitig in der Ansicht von Fig. nach rechts bewegen, was eine Drehbewegung des ersten Kurbelarmes 126 im Uhrzeigersinne zur Folge hat. Da dieser Arm 126 fest auf der zweiten Welle 124 befestigt ist, wird auch diese Welle im Uhrzeigersinne verdreht. Der Sinn dieser Verdrehung von Welle 124 wird nachfolgend eingehend erläutert. Es sei hier nur bemerkt, daß der erste Kurbelarm 126 und der Hebel 128 ein erste* Hebelwerk zur Verdrehung der Welle 124 in Abhängigkeit einer Drehbewegung der Welle 88 bilden.

Ein zweiter Kurbelarm 146 (siehe Fig. 2, 3 und 6) ist mit seinem einen Ende zwischen den beiden Platten 14 und 16 an der zweiten Welle 124 befestigt. An seinem oberen Ende (Fig. 3) trägt dieser zweite Kurbelarm 146 eine Rolle 148, welche auf der Außenfläche des zweiten Kurvenkörpers abrollt. Wird dieser Kurvenkörper 102 verdreht, so wird über den zweiten Kurbelarm 146 auch die zweite Welle verdreht.

Aus Fig. 3 läßt sich entnehmen, daß der Stößel 40 von einem Mitnehmer 150 bewegt wird, an dessen ebener Fläche 152 der Stößel 40 mit seiner verrundeten Rückseite anliegt. Dieser Mitnehmer 150 ist auf geeignete Weise an einem Arm 154 befestigt, welcher mit seinem einen Ende drehbar auf der Welle 34 gelagert ist und an seinem entgegengesetzten Ende eine Rolle 156 trägt. Diese Rolle liegt normalerweise am Umfang des Kurvenkörpers 104 an, der an seinem Umfang verteilt zwei Nocken (siehe Fig. 7 und 8) besitzt, welche bei umlaufendem Kurvenkörper 104 dafür sorgen, daß der Arm 154 nacheinander Schwenkbewegungen im Uhrzeigersinne um die Welle 34 ausführt. Bei

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jeder dieser Schwenkbewegungen wird der Stößel 40 durch den Mitnehmer 150 in Fig. 3 nach links gedrückt, wodurch wiederum der Balken 46 um den Stift 48 verdreht wird, so daß sich ebenfalls der zweite Balken 58 um den Stift 60 verdreht und das Werkzeug 72 in seine Verbindungsstellung absenkt. Durch die Feder 54 wird der Stößel 40 jeweils wieder in seine Ausgangsstellung zurückgeholt, wenn sich einer der beiden Nocken auf dem Kurvenkörper 104 unter der Rolle 156 hinwegbewegt hat.

Ein dritter Kurbelarm 158 (siehe Fig. 1, 2, 4 und 5) ist mit seinem einen Ende auf der zweiten Welle 124 nahe der ersten Seitenplatte 16 befestigt, d.h. nahe dem Ende dieser Welle 124 gegenüber dem ersten Kurbelarm 126. In den Fig. 4 und 5 ist dieser dritte Kurbelarm 158 nur aus Gründen der Übersichtlichkeit abgerückt gezeichnet. Der Kurbelarm 158 ragt von der Welle 124 nach oben und besitzt einen kurzen Stift 160, welcher der ersten Seitenplatte 16 zugekehrt ist. Dieser Stift 160 ist so gelegt, daß er eine ebene Fläche 162 am oberen Ende eines Verbindungsarmes 164 berührt, welcher an zwei Stellen drehbar gelagert ist. Der eine der beiden Drehpunkte des Verbindungsarmes 164 liegt in seiner Mitte und wird durch einen Stift 166 gebildet, welcher in einem benachbarten Arm 168 befestigt ist. Der zweite Drehpunkt des Verbindungsarmes liegt an seinem unteren Ende und wird durch einen Stift 170 am Vorderende eines Hebels 172 gebildet, welcher in Fig. 4 und 5 nach rechts herausgeführt ist. Mit seinem oberen Ende ist der Arm 168 auf der Welle 34 festgeklemmt und bewirkt deren Verdrehung, sobald sich der Verbindungsarm 164 gegenüber der ersten Seitenplatte 16 verdreht.

Eine Verdrehung des Verbindungsarmes 164 kann zwei verschiedene Ursachen haben. Die erste Ursache ist eine

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Verdrehung des dritten Kurbelarmes 158 entgegen dem Uhrzeigersinne gemäß Fig. 4 und 5, in deren Verlauf der Stift 160 den Verbindungsarm 164 entgegen dem Uhrzeigersinne um den Stift 170 verdreht. Daraus resultiert eine Schwenkbewegung der Welle 34 über ihren Arm 168 im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 4. Weil der Arm 32 fest auf der Welle 34 · montiert ist, wird auch dieser im Uhrzeigersinne mitver— dreht und bewirkt dabei eine Anhebung des Schieberelementes 24. D.h., Schieberelement 24 wird immer dann angehoben, wenn sich in der Darstellung von Fig. 4 und 5 der dritte Kurbelarm 158 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht. Dies geschieht, wenn der Kurvenkörper 100 für die Zwischen-Suchstellung die Rolle 132 veranlaßt, auf der ebenen Oberfläche 134 abwärts zu rollen, so daß sich der Hebel 128 in Fig. 6 nach rechts bewegt und die Welle 124 im Uhrzeigersinne verdreht.

Befindet sich das Schieberelement in seiner Zwischen-Suchstellung, so läßt sich diese Stellung in der Weise justieren, daß man durch Verdrehung des Zylinderlagers 138 den Verstellstift 140 entweder hebt oder senkt. Damit wird eine Neigungsanderung der ebenen Oberfläche 134 erreicht und somit gleichzeitig der Hebel 128 entweder vor oder zurück bewegt, abhängig von der Verdreh-Richtung des Zylinderlagers 138. Der Grund hierfür ist darin zu sehen, daß die Rolle 132 radial außerhalb der Achse des Zylinderlagers 138 (siehe Fig. 11) liegt, so daß eine Neigungsanderung der Fläche 134 eine Bewegung der Rolle 132 entweder nach rechts oder nach links mit sich bringt. Eine Justierung der Position des Schieberelementes 24 in dieser Weise bestimmt die Schleifenhöhe des Drahtes nach Herstellung seiner ersten Verbindung.

Am hinteren Ende des Hebels 172 sind koaxial zueinander

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zwei Rollen 174 und 176 von im wesentlichen gleichen Abmessungen angebracht. Während über die Rolle 174 normalerweise der Umfang des vierten Kurvenkörpers 106 abgetastet wird, läuft die andere Rolle 176 auf einer ebenen Fläche 178 eines mondförmigen Körpers 180, welcher innen auf einem Zylinderlager 182 angebracht ist. Dieses Zylinderlager 182 ist koaxial zum anderen Zylinderlager 138 in der zweiten Seitenplatte 22 untergebracht. Zur manuellen Justierbarkeit der Neigung der Fläche 178 ist das Zylinderlager 182 mit einem Verstellstift 184 ausgerüstet. Mittels einer Schraubenfeder 186 (siehe Fig. 4 und 5) wird die Rolle 174 mit bestimmter Vorspannung gegen den Kurvenkörper 106 gedruckt; diese Schraubenfeder 186 hängt mit einem Ende an einem Stift 188 in der Seitenplatte 22, und mit ihrem anderen Ende an einem Stift 190, welcher am Hebel 172 befestigt ist.

Die zweite Möglichkeit für eine Drehbewegung des Verbindungsarmes 164 um den Stift 170 ergibt sich durch eine Verdrehung des Kurvenkörpers 106, wodurch die Rolle 176 auf der Oberfläche 178 des mondförmigen Körpers 180 abläuft, und zwar abhängig von der Stellung des Kurvenkörpers 106 und der Neigung der ebenen Fläche 178. Drückt der Kurvenkörper 106 die Rolle 176 abwärts, so wird gemäß Fig. 4 und 5 der Hebel 172 nach links verschoben, so daß sich die beiden Stifte 170 und 166 im Uhrzeigersinne ein Stück um die Welle 34 herumbewegen. Damit wird gleichzeitig die Welle 34 im Uhrzeigersinne verdreht, so daß der Arm 32 das Schieberelement 24 anhebt. Andererseits wird durch eine Neigungsänderung der ebenen Fläche 178 die Rolle 176 so abgelenkt, daß sich der Hebel 172 nach rechts bewegt, worauf sich das Schieberelement 24 unter der Einwirkung des Armes 32 senkt. Indem man also durch Heben oder Senken des Verstellstiftes 184 die Neigung

i (J 9 H U / 0 b 2 ft

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der Fläche 178 verändert, kann man die Lage der zweiten Suchstellung des Schieberelementes 24 gegenüber den beiden Seitenplatten 14 und 16 justieren.

Die Werkzeug-Bewegungseinrichtung 10 läßt sich in einem nicht dargestellten Schutzgehäuse unterbringen. Sie wird üblicherweise in Verbindung mit einer Drahtschneide- und Drahtzug-Einheit verwendet, wie sie in den Fig. 14 bis der Zeichnung dargestellt wird. Mit Hilfe dieser Einrichtungen kann der Draht 74, nachdem er zweimal oder öfter mit Hilfe des Werkzeuges 72 mit dem Werkstück verbunden worden ist, nach Herstellung der letzten Verbindung abgeschnitten werden, und der von der letzten Verbindungsstelle abstehende Drahtrest kann vom Werkstück entfernt werden. Üblicherweise wird der Draht in Form einer Spule an die Verdrahtungs-Vorrichtung angesetzt und nach und nach durch die im Werkzeug 72 vorhandenen Kapillare nachgeführt. Nach dem Abschneiden des Drahtes ist es notwendig, an dessen freiem Ende eine Wulst mit bestimmten Abmessungen zu bilden, bevor das Drahtende auf die erste Verbindungsstelle zugeführt wird. Dementsprechend sorgt

>die Drahtschneide- und Drahtzug-Einrichtung nicht nur, wie beschrieben, für das Abschneiden des Drahtes und Entfernen überstehender Drahtreste von der letzten Verbindungsstelle, sondern außerdem für die Formung einer Wulst mit einheitlichen Abmessungen am freien Ende des Drahtes, nachdem der Draht abgeschnitten worden ist. Dadurch ist es möglich, daß nach dem Transport des auf diese Weise vorbereiteten Drahtes zur nächsten Verbindungsstelle dort sofort die nächste Verbindung hergestellt werden kann.

Zur Einheit 200 gehört ein Drahtschneide-Brenner 202 und eine Drahtklemme 204, welche beide so an einem Arm 206 befestigt sind, daß sie eine Schwingbewegung in einer

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im wesentlichen horizontalen Ebene gegenüber dem Werkzeug 72 ausführen können. Über einen Bolzen 208 an einem Vorsprung 210 eines Elementes 212, welches am unteren Ende einer im wesentlichen vertikal verlaufenden Welle 214 befestigt ist, ist dieser Arm 206 drehbar gelagert. Diese vertikale Welle 214 wiederum ist auf einer Platte 220 über zwei Lager 216 und 218 so gelagert, daß sie sich gegenüber dem Werkzeug 72 verdrehen läßt. Diese Platte 220 wiederum sitzt an einem Träger 272, der am Schutzgehäuse befestigt ist bzw. Teil dieses Schutzgehäuses ist, in den die Werkzeug-Bewegungseinrichtung 10 normalerweise eingebaut ist. Mit Hilfe einer Mutter 222 läßt sich die vertikale Welle 214 vertikal verstellen. Ein L-förmiger Hebel 224, welcher zwischen den beiden Lagern 216 und an der Welle 214 befestigt ist, trägt eine Anschlagschraube 226, welche an einer Fläche 228 der Platte 220 anliegt, wenn sich der Arm 206 um einen vorbestimmten Winkel entgegen dem Uhrzeigersinne gemäß Fig. 14 bewegt hat. Der Arm 206 kann sich auch nach Anliegen der Anschlagschraube 226 an der Fläche 228 noch um einen kleinen Winkel weiterbewegen, weil der Arm 206 auf dem Bolzen 208 am Vorsprung 210 gelagert ist.

Gemäß Fig. 15 ragt aus dem Element 212 eine erste Stange 230 heraus. Auf dieser Stange 230 ist ein Klotz 232 verschiebbar gelagert, welcher den Brenner 202 so führt, daß dessen Brennerspitze 234 sich dicht über dem vorderen Ende der Drahtklemme 204 (siehe Fig. 16) befindet. Eine zweite Stange 236 befindet sich parallel unterhalb der ersten Stange 230 und ist verschiebbar im Element 212 (siehe Fig. 15) geführt. Während die zweite Stange 236 mit ihrem einen Ende im Klotz 236 befestigt ist, trägt ihr anderes Ende ein Gewinde mit einer Justiermutter zur Einstellung der Position des Klotzes 232 auf der

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ersten Stange 230. Mit Hilfe einer auf die zweite Stange 236 aufgefädelten Schraubenfeder 240 wird Klotz 232 vom Element 212 abgedrückt.

Zur Drahtklemme 204 gehören zwei zueinander bewegliche Klauen 242 und 244, von denen die Klaue 242 an einer Auf- * bauplatte 246 und die andere Klaue 244 drehbar über einen Stift 248 an der Aufbauplatte 246 befestigt ist. Auf einem Klotz 252 an der Seite der Aufbauplatte 246 ist ein Solenoid 250 mit einer Betätigungswelle 254 am rückwärtigen Ende 256 der Klaue 244 befestigt. Die Vorderenden 258 bzw. der Klauen 242 bzw. 244 erfassen zwischen sich ein überstehendes Drahtende, wenn der Solenoid 250 erregt wird.

Über einen Stift 262 an einem Klotz 264 auf dem äußeren Ende der ersten Stange 230 ist die Aufbauplatte 246 drehbar gelagert. Ferner besitzt die Aufbauplatte 246 einen Schlitz 266 auf seiner Rückseite zur Aufnahme des Vorderendes eines abgewinkelten Armes 268, welcher seinerseits über einen Stift 270 drehbar an der Aufbauplatte 246 befestigt ist. Mittels eines am äußeren Ende des Armes 206 befestigten Stiftes 1272 ist der abgewinkelte Arm mit seinem rückwärtigen Ende schwenkbar gelagert. Die so geschaffene Verbindung zwischen Arm 206 und Aufbauplatte 246 über den Arm 268 überträgt auf diese Aufbauplatte eine Schwenkbewegung um den Stift 262 am Klotz 264, wenn der Arm seine bereits erwähnte kleine Schwenkbewegung ausführt, nachdem die Anschlagschraube 226 sich gegen die Fläche 228 gelegt hat. Wenn somit der Brenner 202 nach seiner Schwenkbewegung um die Welle 214 zum Stehen gekommen ist, setzt der Arm 206 seine Schwenkbewegung um den Bolzen 208 fort und sorgt dafür, daß die beiden Klauen 242 und 244 gemeinsam noch ein begrenztes Stück abwärts bewegt werden. Wie Fig. 14 erkennen läßt, ist zwischen

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dem Arm 206 und dem Stift 262 eine Schraubenfeder 274 ausgespannt.

Im wesentlichen ist die Bewegung der Vorderenden 258 und 260 der Klauen eine geradlinige Bewegung, obwohl die Aufbauplatte 246 eine kreisförmige Bewegung um den Stift 262 herum ausführt. Der Grund dafür ist in dem kleinen Schwingwinkel der Klauen zu sehen.

Über eine Stange 276 ist der Arm 206 zwecks Übertragung einer hin- und hergehenden Bewegung mit einer Antriebseinrichtung 278 verbunden, die in Fig. 14 nur schematisch angedeutet ist. Diese Antriebseinrichtung 278 wird nach Herstellung der jeweils letzten Verbindung des Drahtes 74 mit dem Werkstück zeitweise betätigt. Bei jeder Betätigung der Antriebseinrichtung 2 78 führen der Arm 206 und die erste Stange 230 eine gemeinsame Bewegung in Richtung auf den Draht 74 und um die Achse der vertikalen Welle 214 herum aus, bis die Anschlagschraube 226 an der Fläche 228 der Platte 220 anliegt. Entweder vor oder zu diesem Zeitpunkt schneidet die Flamme des Brenners 202 den Draht 74 (siehe Fig. 16 und 17) so unter dem Werkzeug 72 ab, daß ein Drahtende 282 von der letzten Verbindungsstelle absteht. Dabei wird gleichzeitig an dem noch aus dem Werkzeug 72 herausragenden Drahtende eine Wulst gebildet.

Wie bereits erwähnt, kommt bei Anlage der Schraube 226 an Fläche 228 die erste Stange 230 und damit der Brenner 202 zum Stehen, während der Arm 206 sich noch um einen kleinen Winkelbetrag weiterdreht, wobei sich die Aufbauplatte 246 im Uhrzeigersinne gemäß Fig. 16 um Stift 262 dreht. Dabei bewegen sich die beiden Klauen 242 und 244 zu beiden Seiten des Drahtes 74 nach unten. Nach Beendigung dieser Abwärtsbewegung der Klauen wird der Solenoid 250 erregt,

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daraufhin näher sich die Klaue 244 der Gegenklaue 242 und klemmt dabei das Drahtende 282 zwischen beiden Klauen ein. Im nächsten Augenblick heben.sich die Klauen wieder an, weil die Stange 276 sich jetzt rückwärts bewegt. Dadurch dreht sich der Arm 206 um den Bolzen 208 gegenüber der Stange 230 und schwenkt dabei die Aufbauplatte 246 um .den Stift 262 aus der Stellung von Fig. 16 in die andere Stellung von Fig. 17. im Zuge dieser Bewegung wird das Drahtende 282 von der letzten Verbindungsstelle abgetrennt und mit den Klauen zusammen angehoben. Im Zuge der Weiterbewegung der Stange 2 76 kehren der Arm 206 und die Stange 230 in ihre Ausgangsstellung zurück. Dabei ist das Drahtende 282 immer noch zwischen den Klauen eingeklemmt und gelangt dadurch in eine vom Werkstück relativ weit entfernte Stellung, wo der Solenoid 250 abgeschaltet wird, die Klauen sich öffnen und das Drahtende 282 freigeben. Jetzt kann eine nicht dargestellte Unterdruck-Entnahmevorrichtung in Tätigkeit treten und das Drahtende 282 beseitigen. Damit ist die gesamte Vorrichtung bereit zur Herstellung des nächsten Verdrahtungsvorganges.

Nachfolgend soll die Arbeitsweise der erfindungsgemäßen Verdrahtungs-Vorrichtung beschrieben werden.

Aus den Fig. 9 bis 12 läßt sich entnehmen, wie die Kurvenkörper 100, 102 und 106 mit den Kurbelarmen 126, 146 und 158 zusammenwirken. Diese Elemente steuern nämlich die Operations-Stellungen des Schieberelementes 24 über den Arm 32. In dem genannten Figuren 9 bis 12 ist jeweils die Stellung dieser Elemente dargestellt, wenn sich das Schie-_t berelement 24 in seiner Ausgangsstellung, der ersten Suchstelibung, der Zwischen-Suchstellung und schließlich in der zweiten Suchstellung befindet.

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In der Ausgangsstellung gemäß Fig. 9 steht der Kurbelarm 146 am Kurvenkörper 102 in einer Stellung, in der der Arm 32 das Schieberelement 24 in einer relativ hohen Stellung hält und der dritte Kurbelarm 158 gekippt ist, so daß der Verbindungsarm 164 sich in geneigter Stellung befindet. Die Rolle 176 liegt an Fläche 178 an, und die Rotationsachse der Rolle 176 befindet sich jetzt etwa koaxial zur Achse des Zylinderlagers 182.

Wird jetzt die Welle 88 durch den Motor 98 angetrieben, so dreht sich der Kurvenkörper 102 gemäß Fig. 9 und 10 im Uhrzeigersinne weiter, so daß jetzt die Rolle 148 vom Nocken auf den Kurvenkörper 102 abgleitet und dabei mit seinem Kurbelarm 146 die zweite Welle 124 gemäß Fig. 4 und 5 im Uhrzeigersinne verschwenkt. Dabei geschieht folgendes: Kurbelarm 158 bewegt sich gemäß Fig. 4 und 5 im Uhrzeigersinne und läßt damit in Fig. 5 den Stift 160 wieder nach rechts in seine aufrechte Stellung zurückschwenken, während durch eine Schwenkbewegung des Verbindungsarmes 164 der Stift 166 im Uhrzeigersinne um den Stift 170 so geschwenkt wird, daß die Welle 34 entgegen dem Uhrzeigersinne (gemäß Fig. 4), und der Arm 32 gemäß Fig. 9 und 10 im Uhrzeigersinne so verdreht wird, daß das Schieberelement 24 in seine erste Suchstellung abgesenkt wird. In dieser ersten Suchstellung liegt die Rolle 176 am Hebel 172 noch an der Fläche 178 des mondfÖrmigen Körpers 180 an und ist außerdem koaxial mit der Achse des Zylinderlagers 182 ausgerichtet. Abgesehen von einer kleinen Abwärtsbewegung behält der Stift 170 seine Lage bei, und die Arme 164 und 168 bilden dabei einen einzigen starren Arm, weil sich der Stift 160 jetzt koaxial zur Welle 34 befindet und der Stift 160 den Arm 164 so weit bewegt, bis seine ebene Fläche 162 gemäß Fig. 5 die Welle 34 berührt. Die Annäherung der Fläche 162 an die Welle 34

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erfolgt sinusförmig, und zwar zunächst mit einer relativ großen Annäherungsgeschwindigkeit und im letzten Teil der Bewegung mit einer gegen Null gehenden Annäherungsgeschwindigkeit an die Welle 34 selbst, Diese Annäherung wird erfindungsgemäß durch die Gestaltung der Außenfläche des Kurvenkörpers 102 erreicht. Gemäß Fig. 10 richtet sich in der ersten Suchstellung der erste Kurbelarm 126 unter der Drehung der Welle 124 im wesentlichen aufrecht auf* und die Rolle 13 2 kommt jetzt in Berührung mit der ^ Flache 134 des mondförmigen Körpers 136, Gleichzeitig wird die Rolle 132 koaxial zum Zylinderlager 138 ausgerichtet. Aufgrund der koaxialen Ausrichtung zwischen den Rollen bzw» 176 gegenüber den Zylinderlagern 138 bzw, 182 hat die Verdrehung dieser Zylinderlager keinen Einfluß auf die jeweiligen Hebel 128 bzw. 172, Vielmehr wird die erste Suchstellung durch Verdrehung der Schraube 36 justiert*

In der ersten Suchstellung wire! die Drehbewegung der Welle 88 gewöhnlich durch Abschalten des Antriebsmotors 98 unterbrochen, um diese Operations-Steilung justieren zu können oder um das Werkstück zum Werkzeug 72 ausrichten zu können. Eine Verdrehung der Schraube 36 bewirkt immer ent- W weder ein Heben oder Senken des Schieberelementes 24 gegenüber dem Arm 32.

Befindet sich das Schieberelement in seiner ersten Suchstellung, so bewirkt eine Verdrehung der Welle 88 usi ei-men vorbestimmten Winkel von beispielsweise 62°, daß dar Merkzeugträger 70 mit dem Werkzeug 72 seine Ruhelage verläßt und nach unten in seine Verbindungsstellung schwenkt, um anschließend wieder in seine Ruhelage zurückzuschwenksn. Dieser Vorgang ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt^ wovon Fig. 7 die relativen Stellungen des Schieberelementes 24

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und des Werkzeuges 72 zeigt, bevor einer der beiden Nocken des Kurvenkörpers 104 die Rolle 156 am Arm 154 erreicht hat. In Fig. 8 hat dieser Nocken den Arm 154 verschwenkt, und der daran befestigte Mitnehmer 150 drückt den Stößel 40 nach rechts, so daß der Balken 46 eine Schwenkbewegung um seinen Lagerstift 48 ausführt, wodurch wiederum der zweite Balken 58 eine Folgebewegung um seinen Lagerstift 60 ausführt und dabei das Werkzeug 72 absenkt. Das durch eine elektrische Heizeinrichtung beheizte Werkzeug 72 drückt die am unteren Ende des Drahtes 74 gebildete Wulst auf ein beheiztes Werkstück mit einer vorbestimmten Kraft, welche durch die Vorspannung der Schraubenfeder 80 bestimmt wird, so daß eine eutektische Schweißverbindung hergestellt wird. Der Nocken auf dem Kurvenkörper 104 ist so geformt, daß dem Werkzeug 72 bei seiner Absenkbewegung eine sinusförmige Bewegung erteilt wird, während die Wulst des Drahtes 74 das Werkstück berührt. In der nicht dargestellten Steuereinrichtung für die Verdrahtungs-Vorrichtung befindet sich auch eine einstellbare Zeitverzögerungs-Einheit, welche nach Ablauf einer vorbestimmten Zeit, in der/das Werkzeug 72 in der in Fig. 8 dargestellten Stellung befunden hat, den Motor 98 abschaltet. Nach Ablauf dieses vorbestimmten Zeitraumes setzt sich der Kurvenkörper 104 wieder in Bewegung, die Rolle 156 gleitet vom Nocken ab, die Feder 54 zieht den Balken 46 in seine Ausgangslage von Fig. 7 zurück, so daß das Werkzeug 72 wieder angehoben wird, da der Balken 46 den zweiten Balken 58 wieder an das Schieberelement 24 zurückdrückt. Jetzt l'iegt also das Werkzeug 72 wieder fest am Schieberelement 24 an.

Eine Weiterdrehung der Welle 88 läßt die drei Kurbelarme 126, 146 und 158 in Betriebsstellungen schwenken, welche der in Fig. 11 dargestellten Zwischen-Suchstellung des Schieberelementes 24 entsprechen. In dieser Stellung

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befindet sich das Schieberelement 24 oberhalb seiner ersten Suchstellung, weil der einzige Nocken am Kurvenkörper 100 die Rolle 132 erfaßt, während diese an der ebenen Fläche 134 des mondförmigen Körpers 136 anliegt, so daß die Rolle 132 jetzt an dieser Fläche 134 abwärts gleitet. Dadurch wird auf den ersten Kurbelarm 126 eine Schwenkbewegung im Uhrzeigersinne übertragen, so daß gemäß Fig. 11 auch der dritte Kurbelarm 158 eine Schwenkbewegung in dieser Richtung ausführt. Gleichzeitig wird über den Stift 160 auf den Verbindungsarm 164 eine Schwenkbewegung in eine Schieflage entgegen dem Uhrzeigersinne um Stift 170 gemäß Fig. 4 übertragen. Mit dieser Schwenkbewegung des Verbindurigsarmes 164 ist eine Verdrehung des Armes 168 im Uhrzeigersinne verbunden, wobei in Fig. 4 die Welle 34 im Uhrzeigersinne verdreht wird, der daran befestigte Arm 32 nach oben auswandert und das Schieberelement 24 in seine Zwischen-Suchstellung befördert. Der einzige Nocken des Kurvenkörpers 106 läßt gleichzeitig die Rolle 176 an der geneigten Fläche 178 des mondförmigen Körpers 180 entlanggleiten, so daß wegen der Neigung dieser Fläche die Rolle 176 sich nicht mehr koaxial zum Zylinderlager 182 befindet. Somit hat sich die Stellung des Stiftes 170 gemäß Fig. 11 nach rechts verändert.

Der "Kniehebel"-Effekt der Arme 164 und 168 gestattet es, daß die Rolle 176 während der Aufwärtsbewegung des Schieberelementes 24 von seiner ersten Suchstellung in seine Zwischen-Suchstellung gemäß Fig. 11 ständig an der Fläche 178 anliegt. Damit wird in fast genialer Weise erreicht, daß während des Überganges des Schieberelementes 24 von seiner Zwischen-Suchstellung in die zweite Suchstellung die Rolle 176 nicht gegen die Fläche 178 "knallt", wodurch unerwünschte Erschütterungen übertragen würden, wie sie unweigerlich auftreten, wenn man in bisher üblicher Weise

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anstelle der beiden Arme 164 und 168 einen starren Arm benutzen würde.

Befindet sich das Schieberelement 24 in seiner Zwischen-Suchstellurig, ·ο wird der Antriebsmotor 98 abgeschaltet, um entweder die Neigung der Fläche 134 am mondförmigen Körper 136 zur Justierung der Stellung des Schieberelementes 24 oder die Lage des Werkstückes gegenüber dem Werkzeug 72 zu ändern, falls erwünscht. Diese Stellung bestimmt die Schleifenhöhe des Drahtes 74. Hebt oder senkt man das Werkzeug 72 gegenüber dem Werkstück, während der mondförmige Körper 136 von Hand verdreht wird, so verbleibt die Rolle 132 im Eingriff mit der Fläche I34_t weil die Vorspannung der Schraubenfeder 82 (Fig. 1} dafür sorgt

Eine Weiterdrehung von Welle 88 läßt den einzigen Nocken des Kurvenkörpers 100 unter der Rolle 132 ir. oben beschriebener sinusartiger Weise hinweggleiten, so daß der Kurbelarm 126 wieder seine im wesentlichen aufrechte Lage von Fig. 12 einnimmt und dabei die Welle 124 entgegen dem Uhrzeigersinne verdreht und den Kurbelarm 158 so weit verschwenkt, daß die Fläche 162 am Verbindungsarm 164 an der Welle 34 zur Anlage kommt. Die Bewegung des Kurbelarmes 158 ist dabei ebenfalls sinusförmig. Die Welle 34 führt dabei gemäß Fig. 5 eine Drehbewegung entgegen dem Uhrzeigersinne aus, und das über den Arm 32 betätigte Schieberelement 24 senkt sich in seine zweite Suchstellung ab. Man bemerke insbesondere, daß die Rolle 176 in Figl 12 die gleiche Lage einnimmt wie in Fig. 11, wo sich das Schieberelement 24 in seiner Zwischen-Suchstellung befindet. Daraus ergibt sich, daß unter dem Einfluß des "Kniehebel"-Effektes der beiden Arme 164 und 168 der Hebel 172 sorgfältig für die zweite Suchstellung bereit-

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gestellt werden kann, bevor das Schieberelement 24 in die zweite Suchstellung einfährt, also sich noch in der Zwischen-Suchstellung befindet. Daraus folgt, daß der Hebel 172 keine Bewegung mehr ausführt, während sich das Schieberelement 24 in seine Suchstellung bewegt, so daß Erschütterungen vermieden werden, wie sie durch ein "Gegenknallen¹¹ der Rolle 176 gegen die Fläche 178 auftreten könnten. Würde man, wie früher üblich, die Arme 164 und 168 durch einen einzigen starren Arm ersetzen, eo würde dieser um die Welle 34 gemäß Fig. 5 im Uhrzeigersinne verdreht werden und dabei die Rolle 176 von der Fläche 178 fortbewegen, während das Schieberelement 24 in seine Zwischen-Suchstellung einfährt. Die Rückkehr dieses früher üblichen einzigen Armes beim Einfahren in die zweite Suchstellung würde die Rolle 176 unweigerlich gegen die Fläche 178 schlagen lassen und dabei Erschütterungen auf das Schie berelement 24 übertragen, wobei das Werkzeug 72 gegen das darunterliegende Werkstück schlagen und dieses dabei beschädigen würde.

In der zweiten Suchstellung kann man die Neigung der Fläche 178 verändern und damit die Betriebsstellung des Armes und somit die Höhe des Schieberelementes 24 bzw. die Arbeitshöhe des Werkzeuges 72 über dem Werkstück einstellen. Diese Einstellung kann so erfolgen, daß sich das Werkzeug in seiner zweiten Suchstellung entweder oberhalb oder unter halb der ersten Suchstellung befindet. In jedem Falle befindet sich das Werkzeug bzw. Schieberelement in seiner zweiten Suchstellung immer unterhalb der Zwischen-Suchstellung.

Nach Abschluß der Justierarbeiten für die zweite Suchstellung bewegt sich das Werkzeug 72 in bereits in Ver-

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bindung mit Fig. 7 und 8 beschriebener Weise in seine Verbindungsstellung, indem das Werkzeug 72 aus seiner Ausgangsstellung, wo es am Schieberelement 24 anliegt, abgesenkt wird, indem der zweite Balken 58 um den Stift 60 herum vom Schieberelement abschwenkt. Die vorgenannte Zeitverzögerungs-Einheit setst den Motor 98 für einen vorbestimmten Zeitraum außer Betrieb, während sich das Werkzeug 72 in seiner Verbindungsstellung befindet. Nach Ablauf dieses Zeitintervalls läßt der Motor 98 die Welle 88 wieder anlaufen und dabei das Werkzeug 72 in seine Ausgangsstellung zurückschwenken, wo es am Schieberelement 24 anliegt. Gleichzeitig wird der Kurvenkörper 102 so weit verdreht, daß sein einziger Nocken über die Rolle 148 den zweiten Kurbelarm 146 in die Stellung gemäß Fig. 9 verschwenkt, so daß das Schieberelement 24 in seine Ausgangsstellung zurückkehrt, wo der Motor 98 wieder abgeschaltet wird. .

Die zuvor beschriebene Schrittfolge, in deren Verlauf das Werkzeug 72 aus seiner Ausgangsstellung in die erste Suchstellung, wo die erste Verbindung hergestellt wird, in die Zwischen-Suchstellung, in die zweite Suchstellung, wo die zweite Verbindung hergestellt wird, und schließlich in seine Ausgangsstellung zurückfährt, werden sämtlich aufeinanderfolgend während einer einzigen Umdrehung der Welle 88 ausgeführt. Das Anlaufen und Stoppen der Welle 88 wird durch die vorgenannte und nicht dargestellte Steuereinrichtung ausgeführt, zu der auch die bereits erwähnte Zeitverzögerungs-Einheit gehört.

Im Anschluß an die Hubbewegung des Schieberelementes 24 in seine Ausgangsstellung wird die auf die Stange 276 einwirkende Antriebseinrichtung 278 betätigt, um den Arm 206 gemeinsam mit der Stange 230 im Uhrzeigersinne gemäß Fig*.

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in eine im wesentlichen horizontale Ebene um die Rotationsachse der Welle 214 herum zu schwenken. Dabei nähern sich der Brenner 202 und die Drahtklemme 204 dem Draht 74, bis die Anschlagschraube 226 die Fläche 228 an der Platte berührt. 2u diesem Zeitpunkt zertrennt die Flamme des Brenners 202 den Draht 74 in zwei Teile (siehe Fig. 16), so daß auf einer Seite das Drahtende 282 entsteht. Während sich jetzt der Arm 206 in der horizontalen Ebene weiter

fc um die Achse des Bolzens 208 dreht, bewegen sich die Klauen 242 und 244 weiter abwärts am Drahtende 282 entlang.

In der untersten Stellung der Klauen schließen diese sich um das Drahtende .282 herum, wenn der Solenoid 250 erregt wird, und bei anschließender Umkehr der Bewegungsrichtung der Stange 276 trennen die geschlossenen Klauen 242 bzw. 244 das Drahtende 282 gemäß Fig. 17 von der zuletzt hergestellten Verbindungsstelle und heben es ab. Sobald die Klauen ihre höchste Stellung wieder erreicht haben, schwenkt der Arm 206 weiter in seiner vorgenannten horizontalen Ebene und bewegt die geschlossenen Klauen vom Werkzeug 72 hinweg. In einer bestimmten Entfernung vom Werkzeug wird der Solenoid 250 abgeschaltet, so daß die

W Klauen 242 und 244 sich öffnen und das Drahtende 282 freigeben. Eine geeignete, nicht dargestellte Absauge^inrichtung befindet sich jetzt in der Nähe und zieht das freigegebene Drahtende 282 beispielsweise durch Saugwirkung in einen Sammelbehälter. Daraufhin ist die gesamte Verdrahtungs-Vorrichtung bereit, ein zweites Drahtstück zu verbinden, in deren Verlauf die Welle 88 wieder eine volle Umdrehung ausführt.

In Fig. 13 ist grafisch die funktioneile Abhängigkeit der Kurven dargestellt, mit denen die verschiedenen Kurvenkörper 100 - 106 bzw. Steuerkurven 108 - 114 versehen sind. So entspricht eine sog. Ausgangs-Kurve 280 in Fig.13

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dem Oberflächen-Verlauf des Kurvenkörpers 102. Die zwischen 70° und 290° befindliche horizontale Strecke entspricht dem Teil auf der Oberfläche des Kurvenkörpers 102, wo. sich die Rolle 148 am Kurbelarm 146 in der Nähe befin- · det.

Eine als Schleifen-Kurve bezeichnete Kurve 282 gibt den Kurvenverlauf des Kurvenkörpers 100 wieder; die einzige Erhebung dieser Kurve zwischen 140° und 220° entspricht dem einzigen Nocken auf dem Kurvenkörper 100, die dieser während einer Umdrehung der Welle 88 einmal zum Einsatz bringt.

Der Verlauf des Kurvenkörpers 104, der für die Herstellung der Verbindungen verantwortlich ist, ist durch eine Verbindungs-Kurve 284 mit zwei Erhebungen in ihrem Verlauf dargestellt. Danach erfolgt die Herstellung der ersten Verbindung, während sich die Welle 88 im Bereich zwischen 82° und 144° dreht, und die zweite Verbindung wird zwischei 228° und 290° im Verlauf .einer Umdrehung der Welle 88 ausgeführt.

Der für die zweite Suchstellung verantwortliche Kurvenkörper 106 wird durch eine zweite Suchstellung-Kurve dargestellt, welche bezogen auf die Umdrehung der Welle eine einzige Erhebung zwischen 144° und 346° besitzt.

Die übrigen vier Kurven 288, 290, 292 und 294 geben·die Winkelbereiche (bezogen auf eine Umdrehung der Welle 88) an, in denen über die Steuerkurven 108, 110, 112 und der elektrische Schalter 115 für das Gebläse, der Schalter 116 für die Verbindungs-Einrichtung, der Schalter 118 für die Verbindungszeit und schließlich der Schalter 120 für den Vorschub geschaltet werden.

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In den Figuren 18 und 19 ist eine Drahtzug-Einrichtung 300 dargestellt, mit der die erfindungsgemäße Verdrahtung Vorrichtung ausgestattet werden kann, um einen Zug auf de: Draht 74 ausüben zu können, während er in die Kapillare des Werkzeuges 72 eingeführt wird. Zu dieser Drahtzug-Einheit 300 gehören zwei Klauen 302 und 304, welche seitlich vom Werkzeug und oberhalb des Werkstückes angebracht sind. Die eine der beiden Klauen 304 ist fest an einem Ausleger 306 angebracht, welcher seinerseits am Träger 27; der Verdrahtungs-Vorrichtung befestigt ist. Die Klaue 304 ist mit Hilfe von Schrauben 308 am Ausleger 306 angeschrai Außerdem befindet sich auf dem Ausleger 306 ein im wesentlichen horizontal ausgerichteter Stift 310, auf dem die andere Klaue 302 schwenkbar gelagert ist..Beide Klauen 3Oi und 304 sind auf den einander zugekehrten Seiten mit je einem Kissen 312 belegt, zwischen denen sich der Draht 74 hindurchbewegt, wenn er auf seiner im wesentlichen horizor tal verlaufenden Bahn gemäß Fig. 19 in die Kapillare des Werkzeugs einfährt. Diese Kissen 312 können aus einem Material bestehen, welches den Draht beim Durchlaufen diesel Strecke reinigt.

Ein L-förmiger Bügel 314 ist mit seinem einen Schenkel am hinteren Ende der Klaue 302 befestigt, wie mit unterbrochenen Linien in Fig. 18 angedeutet. Eine lösbare Einstell schraube 316 sorgt für eine lösbare Verbindung zwischen dem Bügel 314 und der Klaue 302.

An dem nach vorn herausragenden Schenkel des L-förmigen Bügels 314 ist ein Gewicht 318 so mittels einer Einstellschraube 324 befestigt, daß es vor der durch den Stift 310 hindurchgehenden vertikalen Ebene liegt. Dadurch wird auf die Klaue 302 ein gegen die andere Klaue 304 gerichtetes Drehmoment entgegen dem Uhrzeigersinne ausgeübt,

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wenn man von der Darstellung in Fig. 18 ausgeht. Dadurch wird der Draht 74 mit einer vorbestimmbaren Kraft zwischen den beiden Kissen 312 eingeklemmt und setzt seiner Bewegung in das Werkzeug hinein einen bestimmten Zugwiderstand entgegen. Der Draht 74 gelangt aus dem Innern einer Vorrats spule 322 an der Seite der Drahtzug-Einheit 300 in den Klauenbereich und von dort in das Werkzeug.

Die vorstehend beschriebene Konstruktion erlaubt bei im wesentlichen zueinander paralleler Stellung der beiden Klauen 302 und 304 das Aufbringen einer Zugwiderstandskraft auf den Draht 74, die sich durch Verschieben des Gewichtes 318 auf dem freien Schenkel 320 des L-förmigen Bügels 314 justieren läßt. Dieser freie Schenkel 320 verläuft im wesentlichen horizontal und parallel zu den Klauen 302 und 304.

Zusammengefaßt beinhaltet die Erfindung eine verbesserte Verdrahtungs-Vorrichtung zum Verbinden eines Drahtes mit verschiedenen Stellen eines oder mehrerer Werkstücke, mit einem mittels eines Schieberelementes im wesentlichen vertikal verschiebbaren Werkzeug, welches im Verlauf seiner vertikalen Bahn unter dem Einfluß von rotierenden Kurvenscheiben eine Reihe von Operations-Stellungen einnehmen kann, indem die Konturen der Kurvenkörper über eine Reihe von. Hebeln auf das Schieberelement übertragen werden. Einer dieser Hebel ist so aufgebaut, daß ein "Kniehebel"-Effekt entsteht und dadurch sichergestellt wird, daß dieser im Eingriff mit einer verstellbaren Anschlagfläche unter Zuordnung eines bestimmten Kurvenkörpers verbleibt, um die Übertragung von Erschütterungen auf das Schieberelement zu verhindern, wenn dieses sich zwischen bestimmten Operation«· Stellungen bewegt. Eine Drahtschneide·^ und Drahtzug-Einheit wird in der Weise eingesetzt, daß der Draht nach Herstellum

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der letzten Verbindung abgeschnitten und ein überstehendes Drahtende von der letzten Verbindungsstelle entfernt wird.

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Claims

2U8088 Ansprüche

1. Verdrahtungs-Vorrichtung mit einem Träger, einem entlang einer im wesentlichen vertikalen Bahn verschiebbar am Träger angebrachten Schieberelement und mit einem gemeinsam mit dem Schieberelement beweglichen und an diesem verschiebbar befestigten Werkzeugträger, auf dem ein Verdrahtungswerkzeug an einer Stelle befestigt ist, von der aus dieses einen Draht in feste Verbindung mit einem Werkstück bringen kann, gekennzeichnet durch eine am Träger (272) um eine dem Schieberelement (24) benachbarte Achse drehbar gelagerte erste Welle (34); durch eine Kupplungseinrichtung (32) zwischen der ersten Welle (34) und dem Schieberelement (24), durch die das Schieberelement in Abhängigkeit von einer Folge von Drehbewegungen der ersten Welle gegenüber dem Träger (272) nacheinander eine Anzahl von Operations-Stellungen auf seiner Bahn einnimmt; durch eine drehbar am Träger (272) gelagerte zweite Welle (88); durch eine Anzahl von in einem Abstand voneinander auf der zweiten Welle (88) fest angebrachten Nocken (100, 102, 104, 106), von denen je einer für eine der Operations-Stellungen zuständig ist; durch je einen Anschlag (136, 180) in der Nähe einiger dieser Nocken (100, 106); durch je einen jedem dieser Nocken (100, 106) zugeordneten Hebel (128; 172), welcher bei gleichzeitigem Anliegen an seinem zugeordneten Anschlag (136; 180) und an seinem Nocken (100; 106) auf einem vorbestimmten Drehwtnkel der zweiten Welle (88) von dem jeweiligen Nocken gegenüber dem Träger (272) so bewegt wird, daß eine Folgebewegung

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entsteht; durch eine Kniehebel-Einrichtung (164 ...), mittels der der eine Hebel (172) so an die erste Welle (34) angekoppelt ist, daß auf diese in Abhängigkeit von der Folgebewegung des Hebels eine Folge-Drehbewegung übertragen wird, in deren Verlauf das Schieberelement (24) nacheinander in seine Operations-Stellungen bewegt wird, wobei in jeder Operations-Stellung einer der Hebel gleichzeitig im Eingriff mit seinem Anschlag und seinem Nocken verbleibt; durch eine mit dem Werkzeugträger (70) W gekoppelte Einrichtung (58 ...) zu dessen Verschiebung gegenüber dem Schieberelement (24), wenn dieses sich in seiner ersten Operations-Stellung befindet, wo ein Werkzeug (72) im Werkzeugträger in eine Verbinde-Steilung zur Verbindung eines Drahtes (74) mit einem Werkstück bewegbar ist; durch eine quer zur Bahn verschiebbare Einrichtung zum Entfernen eines überstehenden Drahtendes (282) vom Werkstück, nachdem der Draht (74) mit diesem verbunden worden ist; und durch eine Drehantriebseinrichtung (98) für die zweite Welle (88).

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

^ daß die Kniehebel-Einrichtung aus zwei drehbar (166) miteinander verbundenen Armen (164, 168) besteht, von denen der eine Arm (168) fest mit der ersten Welle (34) verbunden und der andere Arm drehbar mit dem Hebel (172) verbunden ist.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (164) so am freien Ende des Hebels (168) drehbar angeschlossen ist, daß dessen drehbar mit dem Hebel (172) verbundenes Ende nach außen herausragt.

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4. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-3, dadurch gekennzeichnet, daß am Träger (272) parallel zur ersten Welle (34) eine dritte Welle (124) mit einem daran befestigten Kurbelarm (158) gelagert ist, der einen seitlichen Vorsprung (160) trägt, welcher am freien Ende des Armes (164) angreift, so daß bei Drehung der dritten Welle (124) in vorbestimmter Richtung auf den Arm (168) sowie den mit ihm gelenkig verbundenen anderen Arm (164) eine Drehbewegung um dessen Drehgelenk (170) gegenüber dem Hebel (172) übertragen· wird.

5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der andere Hebel so mit der dritten Welle (124) gekoppelt ist, daß diese gemeinsam mit ihrem Kurbelarm (146) in Abhängigkeit vom zugeordneten Kurvenkörper (102) eine Drehbewegung ausführt; daß jeder Hebel, der einem Kurvenkörper zugeordnet ist, mit einer Vorspannung an diesem Kurvenkörper anliegt; und daß jeder der Anschläge (136; 180) um eine Rotationsachse drehbar am Träger (272) angebracht ist und eine je einem Hebel (128; 172) zugeordnete schräge Anschlagfläche (134 bzw. 178) besitzt, welche außerhalb der Rotationsachse liegt und deren Neigungswinkel sich in Abhängigkeit von der Verdrehung eines zugeordneten Verstellelementes (140 bzw. 184) gegenüber dem Träger verstellen läßt.

6. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der seitliche Vorsprung (160) in axiale Ausrichtung mit der ersten Welle (34) bewegbar ist, während sich das Schieberelement (24) unter dem Einfluß eines dafür vorgesehenen Kurvenkörpers in eine bestimmte Operations-Stellung bewegt.

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7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Arm (168) der Kniehebel-Einrichtung von der ersten Welle (34) in Richtung auf die dritte Welle (124) herausragt; und daß der Kurbelarm (158) praktisch Seite an Seite mit dem anderen Arm dieser Kniehebel-Einrichtung liegt.

8. Vorrichtung nach mindestens einem der Ansprüche 1-7, ^ dadurch gekennzeichnet, daß zu den Operations-Stellungen eine Ausgangsstellung, eine erste Suchstellung, eine Zwischen-Suchstellung und eine zweite Suchstellung gehörtj daß von den auf der zweiten Welle (88) befestigten Nocken (Kurvenkörper 100, 102, 104, 106) je einer für eine der genannten Operations-Stellungen zuständig ist; daß in der Nähe des Kurvenkörpers (100) für die Zwischen-Suchstellung ein erster Anschlagkörper (136) drehbar am Träger (272) befestigt ist; daß in der Nähe des Kurvenkörpers (106) für die zweite Suchstellung ein zweiter Anschlagkörper (180) drehbar am Träger (272) angebracht ist; daß jeder dieser Anschlagkörper (136; 180) eine im wesentlichen ebene Anschlagfläche (134 bzw. 178) besitzt, welche radial außerhalb der Rotationsachse dieser Anschlagkörper gelegen ist; daß dem Kürvenkörper (100) für die Zwischen-Suchstellung ein erster Hebel (128) zugeordnet ist, welcher an diesem Kurvenkörper und an der Anschlagfläche (134) des ersten Anschlagkörpers (136) anliegt und mit seinem entgegengesetzten Ende auf einem auf der dritten Welle (124) befestigten Arm (126) drehbar gelagert ist; und daß alle an einem der Nocken (Kurvenkörper 100, 102, 104, 106) anliegenden Hebel dien Verlauf" dieses Kurvenkörpers unter dem Andruck einer vorgespannten Feder (54 mittels je einer Laufrolle (130 ...) abtasten.

9. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Kurvenverlauf

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der Kurvenkörper für die Zwischen-Suchstellung (100) und für die zweite Suchstellung (106) jeweils so ausgebildet ist, daß auf die ihre Oberfläche abtastenden Hebel (128; 17.2) eine sinusförmige Bewegung übertragen wird.

10. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (128;172) an ihrem freien Ende, mit dem der zugeordnete Kurvenkörper (100 bzw. 406) abgetastet wird, mit zwei koaxial neben einanderliegenden Laufrollen (130, 132 bzw. 174, 176) versehen sind, von denen jeweils die eine den Kurvenkörper und die andere den benachbarten Anschlagkörper (136 bzw. 180) abtastet.

11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Laufrollenachse des Hebels (128) außerhalb der Rorationsachse des zugeordneten Anschlagkörpers (136) befindet, wenn das Schieberelement (24) seine Zwischen-Suchstellung einnimmt; und daß sich die Laufrollenachse des anderen Hebels (172) ebenfalls außerhalb der Rotations achse des diesem zugeordneten Anschlagkörpers (180) befindet, wenn das Schieberelement (24) seine zweite Suchstellung einnimmt.

12. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drahtschneide-Brenner (202), eine Drahtklemm-Einrichtung (204) und eine gemeinsame Bewegungseinrichtung (276 ...) für den Brenner und die Drahtklemm-Einrichtung vorgesehen sind.

13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegungseinrichtung den Brenner (202) und die Drahtklemm-Einrichtung (204) auf einer im wesentlichen horizontal verlaufenden Bahn so weit an das Werkzeug (72S

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heranführt, daß die Flamme des Brenners den Draht durchtrennen und die Drahtklemm-Einrichtung das von der vorhergehenden Verbindungsstelle aufragende Drahtende (282) erreichen und sich quer zu dieser horizontalen Bahn in Richtung auf das Werkstück bewegen und das Drahtende erfassen kann, so daß dieses von der Verbindungsstelle getrennt und angehoben werden kann, um schließlich vom Werkstück hinwegbewegt zu werden, während sich der Brenner und die Drahtklemm-Einrichtung gemeinsam vom Werkzeug W (72) entfernen.

14. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Schieberelement (24) ein beweglicher Werkzeugträger (70) angebracht ist, welcher das Verbindungs-Werkzeug (72) trägt; daß das Schieberelement (24) unter der Einwirkung der Kurvenkörper (100, 102, 104, 106) über die erste Welle (34) und den Arm (32) nacheinander aus seiner Ausgangsstellung in seine verschiedenen Operations-Stellungen und wieder in seine Ausgangsstellung zurückbewegt wird; daß der Werkzeugträger (170) durch eine Übertragungseinrich-

k tung (150, 40 ...) jeweils ih seine Verbindungs-Stellung bewegbar ist, wenn sich das Schieberelement (24) in seiner ersten und seiner zweiten Suchstellung befindet.

15. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bewegungseinrichtung für den Brenner (202) und die Drahtklemm-Einrichtung (204) ein Arm (206) gehört, welcher durch ein Antriebselement (Stange 276) so bewegbarst, daß die Drahtklemm-Einrichtung quer zur genannten horizontalen Ebene dem Verlauf des Drahtes (74) folgen muß; und daß die Drahtklemm-Einrichtung (204) eine Betätigungseinrichtung (250) besitzt, mittels der der Draht einklemmbar ist.

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16. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Brenner (202) so beweglich auf einer Stange (230) gelagert ist} daß er den größten Teil seines Weges gemeinsam mit der Drahtklemm-Einrichtung (204) zurücklegt; und daß eine Anschlageinrichtung (226, 228, 220) so mit der Stange (230) verbunden ist, daß die Bewegungsmöglichkeit des Brenners (202) begrenzt ist und die Drahtklemm-Einrichtung (204) den letzten Teil ihres Weges allein durchführt.

17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Stange (230) ein Klotz (264) mit einem Bolzen (262) befestigt ist, um den die mit Klauen (242, 244) versehene Drahtklemm-Einrichtung (204) drehbar gelagert ist.

18. Vorrichtung nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Drehbewegung der Drahtklemm-Einrichtung (204) in Abhängigkeit von der Bewegung des Armes (206) in seiner Bewegungsebene erfolgt.

19. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkzeugträger (70) lösbar so am Schieberelement (24) befestigt ist, daß ein Lösen des Werkzeugträgers aus seiner Halterung in jeder der Suchstellungen des Schieberelementes möglich ist.

20. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zur Halterung für den Werkzeugträger (70) ein erster Balken (46), ein zweiter Balken (58) und eine beide Balken verbindende Schraubenfeder (80) gehört; daß der erste Balken (46) um eine

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erste Achse gegenüber dem Schieberelement (24) drehbar ist; daß der zweite Balken (58) um eine zweite Achse drehbar am Schieberelement (24) gelagert ist; daß die Feder (80) den ersten Balken gegen den zweiten Balken drückt; und daß der Werkzeugträger (70) fest mit dem zweiten Balken (58) verbunden ist.

21. Vorrichtung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß eine weitere einstellbare Feder (54) so auf den Werkzeugträger (70) einwirkt, daß dieser in einer vorbestimmten Drehrichtung um die zweite Achse vorgespannt ist.

22. Vorrichtung nach mindestens einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Träger (272) eine Drahtzug-Einheit (300) vorgesehen ist, welche auf den in Richtung auf das Werkzeug (72) bewegten Draht (74) einen Zug ausübt und zwei bewegliche Klauen (302, 304) besitzt, welche mittels eines Gegengewichtes (318) zur Übertragung der Zugkraft gegeneinandergedrückt werden.

23. Vorrichtung nach Anspruch 22, dadurch gekennzeichnet, daß die eine Klaue (304) fest an der Drahtzug-Einheit (300) befestigt ist, während die andere Klaue (3Ö2) um eine im wesentlichen horizontale Achse schwenkbar gelagert ist; und daß das Gewicht (318) über eine Stange (314) mit der beweglichen Klaue (302) so verbunden ist, daß das Gewicht einstellbar vor der Rotationsachse der beweglichen Klaue liegt.

24. Vorrichtung nach Anspruch 22. oder 23, dadurch gekenn- , zeichnet, daß die Stange (314), auf der das Gewicht (318) verschiebbar befestigt ist, L-förmig ausgebildet ist.

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