DE2136116B2 - Schildvortriebsmaschine - Google Patents
SchildvortriebsmaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schildvortricbsmaschine,
:i der innerhalb des Schildes ein rotierend arbeitender :hncidkopf in Richtung der Längsachse der Schildvortriebsmaschinc
über sich am Schild übstützende Schubkolbengetriebe verschiebbar gelagert ist.
Aus der DT-AS 15 34 605 ist eine Schildvortriebsmaschine dieser Art bekannt, bei welcher der Schneidkopf
S in einem Lagerkörper gelagert ist, welcher in der Schildlängsrichtung beweglich und mittels hydraulischer
Druckzylinder gegen den Schild abgestützt ist. Der Lagerkörper ist dabei als plattenförmiger Jochträger
ausgebildet und mit einander diametral gegenüberlicgenden Armen versehen, mit denen er in Aussparungen
des Schildmantels längsverschieblich und kippbar gelagert ist, so daß mit Hilfe der Druckzylinder auch
eine Richtungssteuerung der Schildvortriebsmaschine erreicht werden kann. Für den Vorschub des Schildes
'5 sind besondere hydraulische Pressen vorgesehen, die sich an dem in den Tunnel eingebrachten Tübbingausbau
abstützen.
Durch die DT-OS 17 08 739 ist eine Schildvortriebsmaschine
ähnlicher Bauart bekanntgeworden, bei welcher im Inneren des Schildes ein Trommelstuizen
angeordnet ist, der über eine Schottwand mit dem Schild starr verbunden ist An dem Trommelstutzen ist
der Schneidkopf in Axialrichtung verschiebbar geführt. Zwischen Her Schottwand und einem an dem Schneid-
2S kopf angeordneten Laufkranz sind die Schubkolbengetriebe
für den Vorschub des Schneidkopfes angeordnet. Der gesamte Schild wird im übrigen auch hier mittels
Pressen vorgedruckt, die gegen den Tübbingausbau abgestützt werden.
Bei den bekannten Schildvortriebsmaschinen kann der Schneidkopf nur so weit aus dem Schild ausgefahren
werden, daß er unmittelbar vor der Schneide des Schildes arbeitet. Bei zu weitem Ausschub des
Schneidkopfes aus dem Schild besteht die Gefahr, daß das Erdreich oder lockeres Gesteinsmaterial im
Ortsbrusibereich in den Schild hereinbricht. Das geringe Ausschubmaß des Schneidkopfes macht es erforderlich,
den Schild in kürzeren Zeitabständen vorzupressen. Hierbei muß der Schneidkopfantrieb vorübergehend
stillgesetzt werden. Da die hydraulischen Pressen am Tunnelausbau abgestützt werden müssen, sind die
bekannten Schildvortriebsmaschinen nur dann verwendbar, wenn in den Tunnel ein für die Abstützung der
Pressen geeigneter standfester Ausbau eingebracht wird.
Aufgabe der Erfindung ist es. eine Schildvortriebsinaschine der eingangs genannten Art so auszubilden, daß
sie einen weitgehenden Schutz gegen hereinbrechende? Gesteins- oder Bodenmaterial auch dann gewährleistet
so wenn der Schneidkopf um ein größeres Vorschubmal:
aus dem Schild ausgefahren wird. Dabei soll dit Schildvortriebsmaschine sowohl im standfesten Gebir
ge als auch im nichtMandfesten Gebirge oder Erdreich und vorteilhafterweise auch dann einsetzbar sein, wenr
die Abstützung des Schildes gegen einen eingebrachter Ausbau nicht möglich oder zweckmäßig ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst daß der Schild aus einem äußeren und einem inneren
etwa rohrförmigen Schild besteht und daß der innen Schild in axialer Richtung im äußeren Schild verschieb
bar geführt ist und stirnseitig den Schneidkopf iriigi
wobei der innere Schild mit dem Schneidkopf durcl über seinen Umfang verteilte Druckzylinder, die sich an
äußeren Schild abstützen, in Vortriebsrichtung vorpreß bar ist.
Diese Ausgestaltung der Schildvortriebsmaschin gewährleistet selbst dann einen weitcsigehcnden Schul
gegen hereinbrechendes Gesteins- oder Bodenmatcria
wenn der Innenscliiid mit dem Schneidkopf um ein größeres Maß aus dem Außenschild ausgefahren wird.
Die Antriebe des Schneidkopfes sowie die Druckzylinder und die ihnen zugeordneten Anschlüsse und
Leitungen u.dgl. sind geschützt in dem inneren Schild untergebracht, der mittels der Druckzylinder gegenüber
dem äußeren Schild gegen die Ortsbrust vorbewegbar ist. Die erfindungsgemäße Schildvortriebsmaschine läßt
sich auch ohne weiteres so ausbilden, daß eine gute Richtungssteuerung der gesamten Schildvortriebsmaschine
möglich ist. Bei einer in dieser Hinsicht besonders zweckmäßigen Ausgestaltung der erfindungsgemäßen
Schildvortriebsmaschine trägt der Innenschild an seinem vorderen Ende einen Tragring für den
Schneidkopf, der in axialer Richtung durch Gelenkstützen gegen den Innenschild abgestützt ist und der im
übrigen durch radiale Steuerzylinder in horizontaler und vertikaler Richtung gegenüber dem Innenschild verlagert
werden kann. Mit Hilfe der Steuerzylinder kann der Schneidkopf zusammen mit seinem Tragring gegenüber
dem Innenschild verstellt und nach allen Richtungen hin radial um einen bestimmten Betrag versetzt werden.
Hierdurch ist es möglich, an jeder beliebigen Stelle der am Außenschild angeordneten Schildschneide einen
Überschnitt zu erzeugen und somit die Maschine in ihrer Richtung zu steuern. Die an dem Tragring
angreifenden Gelenkarme übertragen die Vorschubkraft vom Innenschild auf den Schneidkopf, ohne die
vorgenannten Stcuerbewegungcn zu behindern.
Es empfiehlt sich, in dem Tragring mehrere Ritzel /u lagern, die in eine Zahnung des drehbar gelagerten
Schneidkopfes eingreifen. Die Ritzel werden von Motoren angetrieben, die auf Konsolen des Tragringes
abgestützt werden können. Andererseits besteht aber auch die Möglichkeit, die Antriebsmoiorcn für den
Schneidkopf am Innenschild abzustützen und durch kardanische Wellen mit den Antriebsrit/eln für den
Schneidkopf zu verbinden. Die auf den Tragring für den Schneidkopf einwirkenden radialen Steuerzylinder
bestehen zweckmäßig je aus zwei senkrecht zueinander angeordneten Zylindern. Hierbei werden mehrere
Zylinderpaare dieser Art auf dem Umfang des Tragringes bzw. des Innenschildes vorgesehen.
Bei einer aus Innen- und Außenschild bestehenden Schildvortriebsmaschine der erfindungsgemäßen Art
ergibt sich in vorteilhafter Weise die Möglichkeit, den Außenschild und ggf. auch den Innenschild mit
Verspannungseinrichtungen zu versehen, mit welchen sich diese Schilde gegenüber dem Gebirge verspannen
lassen, so daß die Schubkräfte und/oder die Drehmomente des Schneidkopfantnebes gegen das umgebende
Gebirge abgesetzt werden. Es empfiehlt sich im übrigen, den Innenschild nur durch seitlich angeordnete Führungselemente
im Außenschild axial zu führen.
Bei der bevorzugten Ausgestaltung der erfindungsgcmäßen
Schildvortriebsmaschine weist somit der Außen schild die vorgenannte Verspanneinrichtung auf, welche
die Reaktionskräfte auf Vorschubkraft und Drehmoment aufnimmt und gegen das umgebende Gebirge
absetzt. Erfolgt der Ausbau des Tunnels od. dgl. durch Tübbinge, so kann die axiale Vorschubkraft der
Schildvortriebsmaschine auch in bekannter Weise über die Preßzylinder auf den Tübbingausbau abgesetzt
werden. 1st der Innenschild ebenfalls mit einer Verspanneinrichtung ausgerüstet, so kann nach jedem
Arbeitshub des Innenschildes und des hieran verlagerten Schneidkopfes der Inneschild gegenüber der
geschnittenen Röhre verspannt und dann der Außen
schild nach Lösen seiner eigenen Vorspanneinrichtung mit Hilfe der Druckzylinder nachgezogen werden,
wobei der Innenschild das Widerlager für die Druckzylinder bildet. Anschließend kann dann die Verspanneinrichtung
des Außenschildes wieder ausgefahren werden, bevor der neue Arbeitshub beginnt.
Der Außenschild trägt und führt demgemäß den Innenschild, wobei er zugleich die gesamte Schildvortriebsmaschine
gegenüber der geschnittenen Röhre
ίο verspannt. Erfolgt der Ausbau mit Tübbingen, so
braucht die Verspanneinrichtung des Außenschildes nur das Reaklionsmomeni des Schneidkopf-Drehantriebes
aufzunehmen, da in diesem Fall gegen den Tübbingausbau abgestützte Pressen in der bekannten Anordnung
«5 vorgesehen werden können. In diesem Fall kann die
Verspanneinrichtung am Innenschild entfallen.
Für die Abförderung des Haufwerks kann in dem Außenschild ein besonderer Förderer angeordnet
werden. Für den Durchtritt des das gelöste Haufwerk aufnehmenden Förderers weist der Innenschild /weckmäßig
unten an seinem vorderen Ende einen größeren Ausschnitt auf.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der
Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen
Schildvoriricbsmaschinc im senkrechten Längsschnitt,
F i g. des die Schildvortricbsmaschine gemäß Fig. I
links in einer Ansicht von hinten und rechts in einem
TP Querschnitt nach Linie 11-11.
Fig. 3 ein zweites Ausführungsbeispiel einer erfindungsgemäßen Schildvortriebsmaschine im Längsschnitt.
Die in den Fig. 1 und 2 dargestellte Schildvortricbsmaschine
besteht aus einem Außenschild 10 und einem Innenschild 11, die beide rohrförmig ausgebildet sind.
Der Außenschild 10 ist doppelwandig ausgeführt; er trägt an seinem vorderen Ende einen Schneidschuh 12.
An seinem hinteren Ende ist ein kastenförmiger Stülzring 13 angebracht. An der Innenwandung des
Außenschildes 10 ist an der rechten und an der linken Seite jeweils eine waagerechte Gleitführung 14
vorgesehen, die sich in Längsrichtung des Außenschildes 10 erstreckt. In den Gleitführungen 14 gleiten
seitliche Fortsätze 15 des Innenschildes 11. Der Innenschild 11 ist demgemäß in Längsrichtung des
Außenschildes 10 verschiebbar geführt, wobei die Gleitführungen 14, 15 relative Drehbewegungen /wischen
Innen- und Außenschild verhindern.
Die axiale Verschiebung des Innenschildes U
gegenüber dem Außenschild 10 erfolgt durch Druckzylinder 16, die in größerer Anzahl über den Umfang des
Innenschildes 11 verteilt angeordnet sind. Lediglich im Schildtiefsten kann ein solcher Druckzylinder fehlen, um
dort ausreichend Raum für die Unterbringung einer Transporteinrichtung /tr Abförderung des gelösten
Haufwerks freizuhalten Die Druckzylinder 16 sind über
Siützböcke 17 an dein Verslärkungsring 13 des
Außenschildes 10 abgestützt, während sie über enisnrechende
Stüt/böcke 19 mit dem Innenscliiid 11 verbunden sind, der an der betreffenden Stelle mit
einem radialen Innenflansch 20 versehen ist.
Ortsbrustscitig vor dem Inncnschild Il ist ein
Tragring 21 für einen Schneidkopf 22 angeordnet. Der Tragring 21 stützt sich in axialer Richtung über vier
Gelenkstützen 23 gegen den Innenschild 11 ab. Die
Gelenkstütze!! 23 sind an beiden Enden über Kugelge lenke od. dgl. abgestützt, so daß der Tragring 21 in
gewissen Grenzen gegenüber dem Innenschild 11
allseitig verstellbar ist.
Der Schneidkopf 22 ist gegenüber dem Tragring 21 drehbar. Seinen Drehantrieb erhält der Schneidkopf 22
durch Rii/.el 24. die an dem Tragring 21 gelagert sind
und die durch Motoren 25 angetrieben werden, welche über Stülzkonsolen 26 an der Rüekseite des Tragringes
21 abgestützt sind. Über den Umfang des Tragringes 21 ist eine größere Anzahl von Ritzeln 24 verteilt, die
sämtlich in einen Zahnkranz 27 des Schneidkopfes 22 so
eingreifen. Die den Ritzeln zugeordneten Antriebsmotoren 25 sind ebenfalls über den Umfang des Tragringes
verteilt angeordnet.
Der Tragring 21 wird von radialen Slcucr/\ lindern gegenüber dem Innenschild It abgestützt. Insgesamt
sind auf dem Tragringumfang vier jeweils um W zueinander versetzte Sleuerzylindcrpaare vorgesehen,
deren Steuerzylinder 28 und 29 an den gleichen Stützböcken 30 angreifen, mit welchen auch die
Gelenkstüt/en 23 verbunden sind. Die Steuerzylinder 28 jo
sind in Vertikallage angeordnet und erlauben somit eine Höhenverstellung des Tragringes 21 und des Schneidkopfcs
22. Die Stcucr/.ylindcr 29 sind dagegen waagerecht angeordnet, so daß mit ihnen eine
Seitenverschiebung des Tragringes und des Schneidkopfes möglich ist. Durch gemeinsame und unterschiedliche Beaufschlagung der Steuerzylinder 28 und 29 kann
somit der Tragring 21 und mil ihm der Schneidkopf 22 in beliebiger Richtung gegenüber dem vorderen finde des
Innenschildes 11 verschoben werden, wodurch sich an beliebiger Stelle des Schildumfangcs ein Freischnitt vor
dem Schneidschuh 12 herstellen läßt, um die gesamte Schildvortricbsmaschine steuern zu können.
Während der Vorlriebsarbcit wird der Schneidkopf 22, der z. 15. mit Rollenmeißeln bestückt ist, durch seine
Motoren 25 angetrieben und dabei gleichzeitig durch die Druckzylider lh gegen die ürtsbrust gedrückt. Das
Reaktionsinoment des Schneidkopfaniriebes wird über
den Innenschild 11 unddicGleitführungen 14,15 auf den
Außenschild 10 übertragen. Letzterer weist vorzugswoi- ^0
se eine (nicht dargestellte) Verspanneinrichtung auf. mit der er sich gegenüber dem umgebenden Erdreich
verdrehsicher abspannen IUUt. l-ür die Verspanneinrich-Hingen
können, wie an sich bekannt, radial ausfahrbare l'ratzen od. dgl. vorgesehen werden. Über die gleiche
Vorspanneinrichtung können auch die Reaktionskräfte der Druckzylinder 16 auf das umgebende Erdreich bzw.
Gebirge abgesetzt werden. Es besteht aber auch die Möglichkeit, den Vorschub der gesamten Schildvortriebsmaschine.
wie an sich bekannt, mit Hilfe hydraulischer Pressen zu bewerkstelligen, die an dem
Stützring 13 des Außenschildes 10 angreifen und ihr Widerlager an einem Tübbingausbau finden. In diesem
Fall werden über die Vorspanneinrichtung des Außcnschildes 10 lediglich die Reaktionsmomente des
Schneidkopfantriebes auf das umgebende Gebirge abgesetzt.
Es empfiehlt sich, den Innenschild 11 ebenfalls mit einer Verspanneinrichtung auszurüsten, so daß er
gegenüber dem Gebirge verspannt werden kann, sobald er zusammen mit dem Schneidkopf 22 um die
Ausschublänge der Druckzylinder 16 vorgeschoben worden ist. Durch Umsteuerung der Druckzylinder 16
kann dann der Außenschild 10 nachgezogen werden, wobei der verspannte Innenschild 11 das Widerlager für
die Druckzylinder bildet. Es versteht sich, daß beim Nachziehen des Außcnschildcs 10 dessen Verspanneinrichtung
gelöst ist. Haben die Schilde 10 und 11 wieder ihre in F i g. I gezeigte Lage zueinander erreicht, erfolgt
erneut eine Umsteuerung der Druckzylinder 16 und eine Verspannung des Außcnschildes 10, worauf dann der
Arbeitszyklus bei gelöster Vorspanneinrichtung des Innenschildes 11 von neuem beginnt.
Der Innenschild 11 weist in Nähe seines vorderen
lindes im unteren Bereich einen Ausschnitt 31 auf. Durch diesen Ausschnitt wird die Abförderung des
gelösten und herabfallenden Haufwerks mit Hilfe eines im Außenschild 10 angeordneten (nicht dargestellten)
Förderers erleichtert, da der Förderer in diesem Fall bis
/um Tiefsten des Autknschildcs 10 herabgefühlt
werden kann.
Die Sr.'hildvortriobsniaschino nach l-'ig. 3 unterscheidet
sich von derjenigen nach den Fig. 1 und 2 im wesentlichen nur dadurch, daß die Antriebsmotoren 25
nicht an dem Tragring 21, sondern an besonderen Konsolen 32 des Innenschildes 11 abgestützt sind. Das
Drehmoment der Motoren 25 wird dabei über Gelenkwellen 33 auf die Antriebsritzel 24 übertragen.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (9)
1. Schildvortriebsmaschine, bei der innerhalb des Schildes ein rotierend arbeitender Schneidkopf in
Richtung der Längsachse der Schildvortriebsmaschine über sich am Schild abstützende Schubkolbengetriebe
verschiebbar gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schild aus einem
äußeren (10) und einem inneren, etwa rohrförmigen Schild (11) besteht und daß der innere Schild (11) in
axialer Richtung im äußeren Schild verschiebbar^. 15) geführt ist und stirnseitig den Schneidkopf (22)
trägt, wobei der innere Schild (11) mit dem Schneidkopf (22) durch über seinen Umfang vei teilte
Druckzylinder (16), die sich am äußeren Schild (10) abstützen, in Vortriebsrichtung verpreßbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschild (11), an seinem
vorderen Ende einen Tragring (21) für den Schneidkopf (22) trägt, der in axialer Richtung durch
Gelenkstützen (23) gegen den Innenschild (11) abgestützt ist und der im übrigen durch radiale
Steuer/ylinder (28, 29) in horizontaler und vertikaler Richtung gegenüber dem Innenschild (11) verlagert
werden kann.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Tragring (21) zweckmäßig
mehrere Ritzel (24) gelagert sind, die in eine Zahnung (27) des drehbar gelagerten Schneidkopfes
(22) eingreifen.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß etwa auf Konsolen (26)
des Tragringes (21) die Motoren (25) abgestützt sind, die über die Ritzel (24) den Schneidkopf (22)
antreiben.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmotoren (25) für den Schneidkopf (22) am Innenschild (11)
abgestützt sind und durch kardanische Wellen (33) mit den Antriebsritzeln (24) für den Schneidkopf (22)
verbunden sind.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5 dadurch gekennzeichnet, daß die auf den Tragring
(21) für den Schneidkopf (22) einwirkenden radialen Steuerzylinder paarweise je aus zwei senkrecht
zueinander angeordneten Zylindern (28, 29) bestehen, die über den Umfang des Tragringes (21)
verteilt angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Schild (10)
und gegebenenfalls auch der innere Schild (U) mit Verspannungseinrichtungen gegenüber dem Gebirge
zur Abtragung von Schubkräften und/oder Drehmomenten versehen sind.
8. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschild (11) nur durch seitlich angeordnete Führungselemente
(14, 15) im Außenschild(lO) axial geführt ist.
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß der Innenschild (11) unten an seinem vorderen F.nde einen größeren
Ausschnitt (31) aufweist für den Durchtritt des das geloste Haufwerk aufnehmenden Förderers.
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