DE2135254B1 - Verbindung von zwei lichtleitenden Glasfasern - Google Patents

Verbindung von zwei lichtleitenden Glasfasern

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DE2135254B1
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Description

  • Bei der spanabhebenden Bearbeitung der Umhüllung 7 bzw. 8 werden die Kernfasern 1 bzw. 3, z. B. mit Hilfe eines eingestrahlten Strahlenbündels, zentriert.
  • Auf diese Weise kann eine wesentlich höhere relative Zentriergenauigkeit an der Verbindungsstelle erreicht werden als das bei direkter Verbindung unverdickter Fasern möglich wäre.
  • Bei dem Beispiel nach F i g. 2 ist eine Kernfaser 1 zusammen mit dem Mantelglas 2 in die Bohrung 12 eines Bauteils 13 eingeführt und mit Hilfe des Kleberings 14 befestigt. Das Bauteil 13 weist in dem Bereich zwischen A-A und B-B die gleiche Brechzahl auf wie das Mantelglas. Anschließend beginnt die Inhomogenität. In der Endfläche besteht ein stetiger Abfall der Brechzahl von der Mitte zum Rand.

Claims (10)

  1. Patentansprüche: 1. Verbindung einer lichtleitenden Glasfaser, die aus einer Kernfaser und einem darum angeordneten Mantelglas besteht, mit einer zweiten oder mit einem Endgerät, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der Kernfasern an der Verbindungsstelle verdickt sind und ein von der Mitte zum Rand stetig abfallendes Brechzahlprofil aufweisen.
  2. 2. Verbindung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfasern in Richtung auf ihre zu verbindenden Enden zu stetig zunehmenden Durchmesser aufweisen.
  3. 3. Verbindung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfaserenden konisch geformt sind.
  4. 4. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Brechzahl an den verdickten Kernfaserenden nach einer parabolischen Funktion von der Mitte zum Rand abfällt.
  5. 5. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfaserenden auf einem Durchmesser von etwa 0,5 bis 5 mm verdickt sind.
  6. 6. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfaserenden in eine Masse eingebettet sind, die eine spanabhebende Bearbeitung gestattet.
  7. 7. Verbindung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse aus einem Kunstharz besteht.
  8. 8. Verbindung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Masse auf ihrer Oberfläche eine Paßfläche aufweist, die in einem Zentrierring angeordnet ist.
  9. 9. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß das Mantelglas vor Beginn der Kernfaserverdickung endet.
  10. 10. Verbindung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Kernfaser in eine Bohrung in ein vorgefertigtes konisches Glasbauteil eingeführt ist, das ein von der Mitte zum Rand stetig abfallendes Brechzahlprofil aufweist.
    Die vorliegende Erfindung betrifft eine Verbindung einer lichtleitenden Glasfaser, die aus einer Kernfaser und einem darum angeordneten Mantelglas besteht, mit einer zweiten oder mit einem Endgerät.
    In der Literatur sind Übertragungssysteme vorgeschlagen worden, die moduliertes Laserlicht über Glasfaserkabel übertragen, das am Bestimmungsort von einem Detektor aufgenommen und demoduliert wird. Zur Nachrichtenübertragung besonders geeignet sind wegen der geringen damit verbundenen Laufzeitverzerrungen unimodal betriebene Kemfasern, die mit Mantelglas umgeben sind, wobei der Kernglasdurchmesser die Größenordnung der Lichtwellenlänge hat und der Manteldurchmesser etwa das 40-fache davon beträgt. Das ganze System hat dann einen Durchmesser von etwa 80 bis 100 ,m. Schwierigkeiten ergeben sich bei der Herstellung von Verbindungen zwischen zwei Glasfasern bzw. zwischen Glasfasern und einem Laser als Sender bzw. einem Detektor als Empfänger.
    Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine solche Glasfaserverbindung anzugeben, bei der eine möglichst geringe Störung der Lichtausbreitung an der Verbindungsstelle auftritt.
    Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine Verbindung einer lichtleitenden Glasfaser, die aus einer Kernfaser und einem darum angeordneten Mantelglas besteht, mit einer zweiten oder einem Endgerät vorgeschlagen, wobei erfindungsgemäß die Enden der Kernfasern an der Verbindungsstelle verdickt sind und ein von der Mitte zum Rand stetig abfallendes Brechzahlprofil aufweisen.
    Vorteilhafterweise weisen die Kemfasern in Richtung auf ihre zu verbindenden Enden zu stetig zunehmenden Durchmesser auf. Beispielsweise können sie konisch geformt sein. Die verdickten Kerufaserenden können vorteilhafterweise auf einen Durchmesser von etwa 0,5 bis 5 mm verdickt sein.
    Die Brechzahl kann an den verdickten Kernfaserenden, vorzugsweise nach einer parabolischen Funktion, von der Mitte zum Rand abfallen, was bei Lichtleitern an sich bekannt ist.
    Die Verbindung zwischen den beiden Kernfaserenden wird noch dadurch erleichtert, daß man die verdickten Enden in eine Masse einbettet, beispielsweise eine Kunstharzmasse, die eine spanabhebende Bearbeitung gestattet. Es läßt sich dann auf der Oberfläche dieser Masse eine Paßfläche z.B., auf der Drehbank anbringen, auf der ein Zentrierring angeordnet werden kann.
    Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Erfindung an Hand der Figuren beschrieben.
    Fig. 1 zeigt ein Ausführungsbeispiel einer Glasfaserverbindung, Fig. 2 zeigt eine andere Möglichkeit der Gestaltung des Glasfaserendes.
    Die Fig. 1 zeigt eine Verbindung zwischen zwei mit Mantelglas 2 bzw. 4 umgebenen Kernfasern 1 und 3. Die Kernfasern 1 und 3 sind an ihren verbundenen Enden 5 und 6 auf etwa 1 mm verdickt und weisen dort einen Durchmesser auf, der eine einfache Handhabung und Zentrierung gestattet. Die Brechzahl fällt von der Mitte zum Rand parabolisch ab. Das Mantelglas 2 bzw. 4 endet vor Beginn der Verdickungen. Die verdickten Enden 5 und 6 sind umhüllt durch eine Gießharzmasse 7 bzw. 8. Die Mantelflächen der Gießharzumhüllungen 7 und 8 sind derart bearbeitet, daß Zentrierflächen 9 und 10 entstehen. Auf diese Zentrierflächen ist ein Zentrierring 11 geschoben.
    Die Verdickung der Kernfasern 1 und 3 kann bereits beim Ziehvorgang in geeigneter Weise erzielt werden. Nachträglich wird dann in bekannter Weise durch eine Ionenaustauschdiffusion das Brechzahlprofil in diesem verdickten Endbereich 5 bzw. 6 derart verändert, daß der gewünschte parabolische Abfall der Brechzahl erzielt wird. Die Zentrierflächen 9 und 10 können auf der Drehbank hergestellt werden.
DE2135254A 1971-07-14 1971-07-14 Verbindung von zwei lichtleitenden Glasfasern Pending DE2135254B1 (de)

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US05/468,256 US3944327A (en) 1971-07-14 1974-05-09 Connection between two light conducting glass fibers

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